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ID0724015000

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    Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 240. Sitzung Bonn, Dienstag, den 11. Mai 1976 Inhalt: Nachruf auf die Abg. Frau Dr. Orth . . 16791 A Gedenkworte für die Erdbebenopfer in Italien 16791 B Abwicklung der Tagesordnung 16791 C Überweisung von Vorlagen an Ausschüsse 16791 C Zweite Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 1976 (Haushaltsgesetz 1976) — Drucksachen 7/4100, 7/4629 —, Anträge und Berichte des Haushaltsausschusses Einzelplan 04 Geschäftsbereich des Bundeskanzlers und des Bundeskanzleramtes — Drucksache 7/5034 —Dr. Schäfer (Tübingen) SPD 16792 A Dr. Carstens (Fehmarn) CDU/CSU . . . 16801 D Hoppe FDP 16812 D Schmidt, Bundeskanzler 16818 D Strauß CDU/CSU 16831 D, 16832 A Dr. Jenninger CDU/CSU (zur GO) . . . . 16831 D Wehner SPD 16843 A Genscher, Bundesminister AA 16847 D Dr. Barzel CDU/CSU 16854 D Mischnick FDP 16865 B Schröder (Lüneburg) CDU/CSU . . . . 16868 C Esters SPD 16870 B, 16874 B Haase (Kassel) CDU/CSU . . . . . . 16871 C Namentliche Abstimmung 16876 A Einzelplan 05 Geschäftsbereich des Auswärtigen Amts — Drucksache 7/5035 — in Verbindung mit Einzelplan 23 Geschäftsbereich des Bundesministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit — Drucksache 7/5048 — in Verbindung mit Einzelplan 27 Geschäftsbereich des Bundesministers für innerdeutsche Beziehungen — Drucksache 7/5050 — Friedrich SPD . . . . . . . . . . 16878A. Dr. Abelein CDU/CSU 16884 B II Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 240. Sitzung. Bonn, Dienstag, den 11. Mai 1976 Franke, Bundesminister BMB . 16888A, 16896 A Frau Pieser CDU/CSU . 16893A, 16896 B Dr. Dübber SPD 16896 C Esters SPD 16897 B Picard CDU/CSU 16899 D Bahr, Bundesminister BMZ . 16902 D, 16911 D Dr. Todenhöfer CDU/CSU . . . . . . . 16905 C Schleifenbaum FDP 16908 D, 16912 B von Hassel, Vizepräsident . . . . . 16913 A Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidialamt Drucksache 7/5031 — . . . . . . . 16913 C Einzelplan 02 Deutscher Bundestag — Drucksache 7/ 5032 —Wohlrabe CDU/CSU . . . . . . . . 16913 D Dr. Bußmann SPD 16917 B Dr. Lenz (Bergstraße) CDU/CSU 16918 C, 16922 B Schulte (Unna) SPD . . . . . . . . . 16920 C Dr. Schäfer (Tübingen) SPD . . . . . . 16921 D Einzelplan 03 Bundesrat -- Drucksache 7/5033 — . . . 16922 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 22. Juli 1975 zur Änderung bestimmter Finanzvorschriften der Verträge zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften und des Vertrages zur Einsetzung eines gemeinsamen Rates und einer gemeinsamen Kommission der Europäischen Gemeinschaften — Drucksache 7/4684 —, Bericht und Antrag des Haushaltsausschusses — Drucksache 7/5127 — 16922 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Vertrag vom 10. Juli 1975 zur Änderung bestimmter Vorschriften des Protokolls über die Satzung der Europäischen Investitionsbank — Drucksache 7/5061 - - 16923A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 23. Dezember 1975 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Tunesischen Republik zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen — Drucksache 7/5030 — . . . 16923A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Zusatzabkommen vom 9. September 1975 zum Abkommen vom 25. Februar 1964 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Schweizerischen Eidgenossenschaft über Soziale Sicherheit — Drucksache 7'5029 — 16923 B Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines ... Gesetzes zur Änderung des Grundgesetzes (Artikel 74 Nr. 4 a — Sprengstoffrecht) — Drucksache 7/5101 — 16923 B Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zur Vereinheitlichung des Sprengstoffrechts -Drucksache 7/5102 — . . . . . . . . 16923 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 30. Mai 1975 zur Gründung einer Europäischen Weltraumorganisation — Drucksache 7/5103 — 16923 C Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen betr. Entlastung der Bundesregierung wegen der Haushaltsrechnung und Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 1974 (Jahresrechnung 1974) — Drucksache 7/4978 — . . . . . 16923 C Beratung des Antrags des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung betr. verbilligte Veräußerung von bundeseigenen Grundstücken Drucksachen 7/4704, 7/5126 — . . . . 16923 C Beratung des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der von der Bundesregierung erlassenen Verordnung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 13/75 — Besondere Zollsätze gegenüber Marokko) -- Drucksachen 7/4816, 7/5137 — . . . . 16923 D Beratung des Berichts und des Antrags des Ausschusses für Verkehr und für das Post-und Fernmeldewesen zu dem von der Bundesregierung zur Unterrichtung vorgelegten Vorschlag der EG-Kommission für eine Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über das Sichtfeld der Fahrer von Kraftfahrzeugen — Drucksachen 7/4542, 7/5011 — . . . 16923 D Beratung des Berichts und des Antrags des Ausschusses für Verkehr und für das Post-und Fernmeldewesen zu dem von der Bundesregierung zur Unterrichtung vorgelegten Vorschlag der EG-Kommission für eine Verordnung (EWG) des Rates über ein Referenztarifsystem für die Beförderung Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 240. Sitzung. Bonn, Dienstag, den 11. Mai 1976 III von Gütern in der Binnenschiffahrt zwischen den Mitgliedstaaten -- Drucksachen 7/4541, 7/5017 — 16924 A Beratung des Berichts und des Antrags des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem von der Bundesregierung zur Unterrichtung vorgelegten Vorschlag der EG-Kommission für eine Richtlinie zur Änderung der Richtlinie des Rates Nr. 35/231 /EWG vom 28. April 1975 betreffend das Gemeinschaftsverzeichnis der benachteiligten landwirtschaftlichen Gebiete im Sinne der Richtlinie Nr. 75 /268 /EWG (Frankreich) — Drucksachen 7/4714, 7/5018 — 16924 A Beratung des Berichts und des Antrags des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem von der Bundesregierung zur Unterrichtung vorgelegten Vorschlag der EG-Kommission für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2824/72 über die allgemeinen Regeln für die Finanzierung der Interventionen durch den Europäischen Ausrichtungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft, Abteilung Garantie — Drucksachen 7/4627, 7/5019 — . . . . . 16924 B Beratung des Berichts und des Antrags des Ausschusses für Forschung und Technologie zu den von der Bundesregierung zur Unterrichtung vorgelegten Vorschlägen der EG-Kommission für einen Beschluß (EWG) des Rates zum Abschluß der Vereinbarung über die Durchführung einer europäischen Aktion auf dem Gebiet des Umweltschutzes zum Thema. Forschungsarbeiten über das physikalisch-chemische Verhalten von Schwefeldioxyd in der Atmosphäre" (Aktion 61 a) Beschluß (EWG) des Rates zum Abschluß der Vereinbarung über die Durchführung einer europäischen Aktion auf dem Gebiet des Umweltschutzes zum Thema „Analyse der organischen Mikroverunreinigungen im Wasser" (Aktion 64 b) — Drucksachen 7/3973, 7/5020 — . . . . . . . . . . 16924 B Beratung des Berichts und des Antrags des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem von der Bundesregierung zur Unterrichtung vorgelegten Vorschlag der EG-Kommission für eine Entscheidung des Rates über ergänzende Maßnahmen in der Landwirtschaft im Anschluß an die Aufwertung der Deutschen Mark — Drucksachen 7/4564, 7/5065 — . . . . . 16924 C Beratung des Berichts und des Antrags des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem von der Bundesregierung zur Unterrichtung vorgelegten Vorschlag der EG-Kommission für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Einführung einer Beihilferegelung für Bienenzüchter-verbände — Drucksachen 7/4640, 7/5069 — 16924 C Beratung des Berichts und des Antrags des Ausschusses für Verkehr und für das Post-und Fernmeldewesen zu dem von der Bundesregierung zur Unterrichtung vorgelegten Vorschlag der EG-Kommission für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Harmonisierung bestimmter Sozialvorschriften im Binnenschiffsgüterverkehr — Drucksachen 7/4116, 7/5076 — 16924 D Beratung des Berichts und des Antrags des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem von der Bundesregierung zur Unterrichtung vorgelegten Vorschlag der EG-Kommission für eine Verordnung (EWG) des Rates über eine Aktion zur Umstrukturierung des Sektors der handwerklichen Küstenfischerei — Drucksachen 7/4498, 7/5092 — 16924 D Beratung des Berichts und des Antrags des Ausschusses für Wirtschaft zu den von der Bundesregierung zur Unterrichtung vorgelegten Vorschlägen der EG-Kommission für eine Verordnung (EWG) des Rates über den Abschluß eines Abkommens betreffend den Artikel 2 des Protokolls Nr. 8 des Abkommens zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Portugiesischen Republik Verordnung (EWG) des Rates zur Erhöhung der Mengen der Gemeinschaftszollkontingente, die durch die Verordnungen (EWG) Nr. 3150/75, 3151/75, 3152/75 und 3153/75 für bestimmte Spinnstoffwaren mit Ursprung in Malta für 1976 eröffnet worden sind Verordnung (EWG) des Rates zur Erhöhung der für 1976 mit der Verordnung (EWG) Nr. 3145/75 eröffneten Gemeinschaftszollkontingente für bestimmte Textilerzeugnisse der Tarifnummern 55.05 und 55.09 und der Tarifstelle ex 58.01 A des Gemeinsamen Zolltarifs mit Herkunft aus der Türkei Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2051/74 des Rates vom 1. August 1974 über die Zollregelung für bestimmte Erzeugnisse mit Ursprung in und Herkunft aus den Faröer IV Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 240. Sitzung. Bonn, Dienstag, den 11. Mai 1976 Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung des Gemeinschaftszollkontingents für 30 000 Stück Färsen und Kühe bestimmter Höhenrassen, nicht zum Schlachten, der Tarifstelle ex 01.02 A II b) 2 bb) des Gemeinsamen Zolltarifs Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung des Gemeinschaftszollkontingents für 5 000 Stück Stiere, Kühe und Färsen bestimmter Höhenrassen, nicht zum Schlachten der Tarifstelle ex 01.02 A II b) 2 bb) des Gemeinsamen Zolltarifs — Drucksachen 7/4762, 7/4773, 7/4761, 7/4881, 7/4775, 7/5136 — 16924 D Nächste Sitzung 16925 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 16927*A Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 240. Sitzung. Bonn, Dienstag, den 11. Mai 1976 16791 240. Sitzung Bonn, den 11. Mai 1976 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete (r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Achenbach * 14. 5. Adams * 14. 5. Dr. Aigner * 14. 5. Dr. Artzinger * 14. 5. Dr. Bangemann * 14. 5. Dr. Bayerl * 14. 5. Behrendt * 14. 5. Dr. Dr. h. c. Birrenbach 14. 5. Blumenfeld * 14. 5. Frau von Bothmer ** 13. 5. Professor Dr. Burgbacher * 14. 5. Dr. Enders ** 13. 5. Entrup 14. 5. Dr. Evers 11. 5. Fellermaier * 14. 5. Flämig * 14. 5. Frehsee * 14. 5. Dr. Früh * 14. 5. Gerlach (Emsland) * 14. 5. Gewandt 14. 5. Härzschel * 14. 5. Hussing 21. 5. Dr. Jahn (Braunschweig) * 14. 5. Dr. Kempfler 14. 5. Dr. Klepsch * 14. 5. Krall * 14. 5. Dr. Kreile 12. 5. von Kühlmann-Stumm 11. 5. Lange 14. 5. Lautenschlager * 14. 5. Lenzer ** 13. 5. Lücker * 14. 5. Memmel * 14. 5. Dr. Mende ** 11.5. Mick 14. 5. Müller (Bayreuth) 11. 5. Müller (Mülheim) * 14. 5. Müller (München) ** 13. 5. Mursch (Soltau-Harburg) * 14. 5. Dr. Narjes 14. 5. Reuschenbach 11. 5. Seibert 21.5. Schmidt (München) * 14. 5. Dr. Schulz (Berlin) * 14. 5. Schwabe * 14. 5. Dr. Schwencke ** 11. 5. Dr. Schwörer * 14. 5. Seefeld * 14. 5. Sieglerschmidt ** 11.5. Springorum * 14. 5. Dr. Starke (Franken) * 14. 5. Suck * 14. 5. Dr. h. c. Wagner (Günzburg) 21. 5. Walkhoff * 14. 5. Walther 14. 5. Frau Dr. Walz * 14. 5. Dr. Warnke 14. 5. Wawrzik 11. 5. Wende 21.5. Zeyer 14. 5. *für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Jürgen Todenhöfer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Und das dritte: Ich darf zu Portugal sagen, daß die CDU/CSU in der Portugal-Frage voll die Linie der Europäischen Gemeinschaft geteilt hat. Wir haben gesagt: Entwicklungshilfe erst dann, wenn gesichert ist, daß sich pluralistische Verhältnisse in Portugal durchsetzen. Und Sie, Herr Minister Bahr, waren es, der vorpreschen wollte und der Entwicklungshilfe bereits dem kommunistischen und dem vorher bestehenden Regime geben wollte.

    (Beifall bei der CDU/CSU)



Rede von Kai-Uwe von Hassel
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor. Ich schließe die allgemeine Aussprache. Wir kommen nunmehr zu den Abstimmungen über die drei gemeinsam behandelten Tagesordnungspunkte.
Ich komme zunächst zur Abstimmung über den Einzelplan 05: Auswärtiges Amt. Wer dem Einzelplan 05 in der Ausschußfassung zuzustimmen wünscht, den bitte ich um das Handzeichen. — Ich bitte um die Gegenprobe. —

(Zurufe von der SPD)

Stimmenthaltungen? — Der Einzelplan 05 ist mit Mehrheit angenommen.
Ich komme zur Abstimmung über den Einzelplan 23: Geschäftsbereich des Bundesministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit. Wer diesem Einzelplan 23 zuzustimmen wünscht, den bitte ich um das Handzeichen. — Ich bitte um die Gegenprobe. —

(Unruhe bei der SPD)

Enthaltungen? — Der Einzelplan 23 ist ohne Enthaltungen bei gleichen Mehrheitsverhältnissen angenommen.
Ich komme zur Abstimmung über den Einzelplan 27: Bundesminister für innerdeutsche Beziehungen. Dazu liegt Ihnen zunächst ein Antrag der Abgeordneten Carstens und Stücklen sowie der Fraktion der CDU/CSU auf Drucksache 7/5155 vor. Wird dazu das Wort zur Begründung begehrt? — Das ist nicht der Fall.
Wir kommen dann zur Abstimmung über diesen Änderungsantrag der CDU/CSU-Fraktion auf Drucksache 7/5155. Wer zuzustimmen wünscht, den bitte ich um das Handzeichen. — Ich bitte um die Gegenprobe. — Enthaltungen? — Der Antrag ist mit Mehrheit abgelehnt.
Wir kommen damit zur Abstimmung über den Einzelplan 27. Wer zuzustimmen wünscht, den bitte ich um das Handzeichen. — Ich bitte um die Gegenprobe. —

(Zurufe von der SPD) Enthaltungen? — Ohne Enthaltungen mit Mehrheit angenommen.


(Anhaltende Unruhe — Dr. Marx [CDU/ CSU] : In welchem Zustand des Parlaments finden hier Abstimmungen statt!)

Ich rufe nunmehr Ziffer 5 des Punktes I der Tagesordnung auf:
Einzelplan 01
Bundespräsident und Bundespräsidialamt — Drucksache 7/5031 —
Berichterstatter: Abgeordneter Simon
Ich danke dem Herrn Berichterstatter und eröffne die Aussprache. Wird das Wort gewünscht? — Das ist nicht der Fall. Ich schließe die Aussprache.
Wir kommen zur Abstimmung über den Einzelplan 01: Bundespräsident und Bundespräsidialamt. Wer zuzustimmen wünscht, gebe das Handzeichen. —

(Unruhe bei der SPD)

Ich bitte um die Gegenprobe. — Stimmenthaltungen? —(Zurufe von der SPD)

Bei einigen Gegenstimmen und Enthaltungen angenommen.
Ich rufe Ziffer 6 des Punktes I der Tagesordnung auf:
Einzelplan 02
Deutscher Bundestag
— Drucksache 7/5032 —
Berichterstatter: Abgeordneter Wohlrabe Das Wort hat

(Zurufe von der SPD: Wohlrabe!) der Abgeordnete Wohlrabe.


(Unruhe bei der SPD — Dr. Marx [CDU/ CSU] : Das wird hier langsam unwürdig! Der halbe Saal ist betrunken! — Dr. Todenhöfer [CDU/CSU]: Herr Präsident, da drüben sitzen doch Trunkenbolde!)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Jürgen Wohlrabe


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Es hat natürlich nur dann Sinn, über einen solchen Einzelplan zu verhandeln, wenn wir uns auch alle gemeinsam Mühe geben, den Etat, der unter Haus angeht, in Ruhe und Besonnennenheit zu besprechen. Sonst, so würde ich meinen, sollten wir es nicht tun.

    (Zustimmung bei der CDU/CSU)

    Ich habe mir — auch unter Bezugnahme auf die Diskussionen im Ältestenrat — einige Bemerkungen aufgeschrieben, die ich kurz vortragen möchte. Ich will zu dieser späten Stunde Ihre Mühe nicht über Gebühr in Anspruch nehmen. Aber ich glaube, nachdem es in den vergangenen Jahren guter Brauch war, den Etat des Deutschen Bundestages nicht irgendwann bei Nacht, sondern zu einer angemesse-



    Wohlrabe
    nen Zeit, in der die Offentlichkeit von den Anliegen des Hauses hört, zu behandeln,

    (Zustimmung des Abg. Dr. Lenz [Bergstraße] [CDU/CSU])

    finde ich es sehr bedauerlich, daß die Mehrheit dieses Hauses entgegen der Tradition, ohne triftigen Grund und ohne Not von dieser Übung abgegangen ist. Ich halte es für schlecht, daß wir nunmehr bei Nacht über unsere eigenen Anliegen diskutieren.

    (Zuruf von der SPD)

    — Trotzdem behalte ich mir vor, dieses Verfahren zu kritisieren, denn es sollte unser aller Interesse sein, daß unser eigener Etat im Lichte der Offentlichkeit besprochen wird. Das Ansehen des Hauses ist draußen nicht so gut, daß wir unseren Etat nachts irgendwo in den Geschäftsgang einbuddeln könnten. Das ist meine Meinung.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Ich stehe das letzte Mal als Berichterstatter für den Einzelplan 02 hier. Die Berichterstattung wird in der nächsten Legislaturperiode ein anderer übernehmen.

    (Beifall bei der SPD und der FDP — Dr. Marx [CDU/CSU] : Herr Wehner soll das machen!)

    — Ob Ihnen das gefällt oder nicht, ich spreche hier nicht für SPD, CDU/CSU oder FDP, sondern für alle. Ich habe mich in diesen vier Jahren darum bemüht, für alle zu sprechen. Dies tue ich auch heute abend. Übrigens in Abstimmung mit den Berichterstattern. Darüber sollte hier auch Klarheit bestehen.
    Lassen Sie mich nun als Berichterstatter zum Einzelplan 02 folgendes sagen, nachdem ich die persönliche Vorbemerkung vorgetragen habe.
    Auch in dieser Legislaturperiode war die Bevölkerung Zeuge, wie wir mit Zähigkeit und Leidenschaft um die großen und um die weniger groß erscheinenden Probleme in diesem Hause gerungen und darüber diskutiert haben. Regierung und Opposition versuchten gemeinsam, wenn auch kontrovers — oft mit Nüchternheit, oft mit Leidenschaft —, die Probleme, die zur Erörterung anstanden, zu lösen. Ich glaube, daß es uns allen immer darum ging, die Interessen des Bürgers darzustellen und ihnen Rechnung zu tragen. Wir haben uns der positiven wie der negativen Kritik zu stellen.
    Wir wissen, daß gerade die Frage der Bezahlung der Abgeordneten — um mit einem wichtigen Thema zu beginnen —, also die Frage der Diäten die Bevölkerung draußen im Lande in besonderer Weise bewegt. Meine Damen und Herren, in diese Legislaturperiode fällt das Karlsruher Urteil. Ein Sonderausschuß wird die gewiß nicht einfachen Fragen einer hoffentlich schnellen Lösung zuführen.
    Selbst die schärfsten Kritiker des Parlaments stimmen darin überein, daß dieser Bundestag ein fleißiger Bundestag war. Die Verwaltung des Hauses hat einige Zahlen veröffentlicht, die ich kurz nennen möchte. In dieser Legislaturperiode sind bisher 678 Gesetzentwürfe eingebracht, rund 450 Gesetze verabschiedet worden, 16 388 Mündliche und Schriftliche Anfragen behandelt und beantwortet, 23 Große Anfragen und 413 Kleine Anfragen gestellt und ebenfalls beantwortet worden. Dies sind recht beachtliche Zahlen, die etwas über unser aller Arbeit aussagen und in einer solchen Debatte genannt werden sollten. Rund 200 Gesetzesvorhaben schlummern noch in irgendeinem Ausschuß, befinden sich in der aktuellen Beratung. Soviel an Zahlen.

    (Zuruf von der SPD)

    — Mancher Gesetzentwurf schlummert — das wissen wir doch alle selbst —, und über manchen wird zügig beraten. Etwas weniger Gesetzentwürfe
    — dies kann ich wohl für uns alle sagen — würden oft mehr Bürgernähe bedeuten. Wir sollten uns hier nicht überschlagen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Die Kosten des Parlaments — dies zur finanziellen Situation — sehen so aus. Der Deutsche Bundestag ist im Haushalt 1976 der sparsamste Bundestag, den wir seit Jahren gehabt haben. Das wissen nicht alle draußen im Lande. Es bestehen oft ganz falsche Vorstellungen darüber, wie sich die finanzielle Situation des Deutschen Bundestages im einzelnen darstellt.
    Die Volksvertretung kostet, um bei der nackten Zahl zu bleiben, einschließlich des Wehrbeauftragten — dieser sei hier einmal als eine sehr segensreiche Institution unseres Hauses besonders erwähnt (Beifall bei der SPD)

    rund 240 Millionen DM jährlich. Das ist sicher eine stattliche Summe. Wenn man dies jedoch umrechnet und in Relation zum Gesamtumfang des Etats, nämlich 164 Milliarden DM, setzt, betragen die Kosten des Parlaments genau 0,15 %. Das ist wahrlich nicht zuviel, meine Damen und Herren. Bei einer Bevölkerung von 60 Millionen gibt der Bundesbürger demnach ganze 4 DM für sein Parlament aus und damit für seine wichtigste demokratische Institution. Ich weiß, man kann das auch überspitzt sagen, und lassen Sie es mich zu fortgeschrittener Stunde ruhig formulieren: Das sind noch nicht einmal drei Schachteln Zigaretten oder vielleicht etwas mehr als 4 Liter Benzin. Das hat heute jeder Bürger für seinen Bundestag aufzubringen. Ich würde mich freuen, wenn diese Zahlen bei den Bürgern mehr bekannt würden, weil einfach so viele falsche Vorstellungen bestehen.
    Der Sparhaushalt des Deutschen Bundestages sieht folgendermaßen aus. Er zeichnet sich durch rigorose Sparmaßnahmen aus, die bis zur Substanz gehen. Dies wird nicht zuletzt deutlich bei den Personalausgaben. Hier wurde kräftig der Rotstift angesetzt. Von 1 657 Mitarbeiterstellen im Jahre 1975 sind nunmehr insgesamt, der Wehrbeauftragte eingeschlossen, 60 gestrichen worden. Das sind rund 4 %. Wir stehen damit in der Spitzengruppe der Personaleinsparungen der einzelnen Haushalte. Eine sehr bedeutsame und beachtliche Leistung!
    Wir hoffen, daß dadurch die Leistungskraft des Parlaments nicht gemindert wird, daß der Leistungs-



    Wohlrabe
    Wille erhalten bleibt, so wie er heute von vielen in
    diesem Hause geradezu beispielhaft erbracht wird.
    Als Berichterstatter unseres Etats glaube ich im Namen aller Mitglieder des Hauses zu sprechen, wenn ich von dieser Stelle aus den Beamten, den Angestellten und den Arbeitern, aber auch den Mitarbeitern der Abgeordneten besonders herzlichen Dank für die geleistete Arbeit sage, für die Einsatzfreude und für die oft unausbleiblichen Überstunden.

    (Beifall)

    Wir wissen alle, daß die Demokratie ohne diese Einsatzbereitschaft nicht funktionsfähig wäre.
    Ein Problem, das oft von draußen an uns herangetragen wird und zuweilen böses Blut macht, möchte ich hier ungeschminkt darstellen: die Auslandsreisen von Politikern. Sie werden von einigen Presseorganen hochgespielt und als nicht notwendig angesehen. Dabei muß die Frage aufgeworfen werden, inwieweit sich das Parlament auch draußen —in Europa, in Übersee — darstellen muß, bei der NATO, bei den Europäischen Gemeinschaften, beim Europarat, bei der Westeuropäischen Union oder bei der Interparlamentarischen Union. Ich frage die Kritiker, aber auch jene Kritiker hier im Hause —einer von ihnen war ja besonders tätig —, ob wir z. B. keine Delegierten nach Mexiko schicken und dem anderen Teil Deutschlands, denen dort drüben, die Vertretung unseres Landes allein überlassen sollten. Da wir dies nicht wollen, muß eben auch offensiv deutlich gemacht werden, daß mit Auslandsreisen von Politikern eine notwendige und für Deutschland sehr wichtige Sache wahrgenommen wird.
    Trotzdem haben wir in Bonn eine verkürzte Arbeit. Dies hat eine haushaltsmäßige Auswirkung. Die Kürzung, die wir hier angesetzt haben, beträgt 350 000 DM. Im Haushaltsjahr 1976 stehen 1 950 000 DM für Auslandsreisen zur Verfügung.
    Ein weiteres wichtiges Problem sind die Raumfrage und die Sicherheit dieses Hauses. Sie haben bei unseren Beratungen eine erhebliche Rolle gespielt.
    Die Unterbringung der Abgeordneten ist nicht wesentlich besser geworden. Ich hatte bereits im letzten Haushaltsjahr darüber sprechen können. Vielen Abgeordneten sollte durch die Anmietung des Tulpenfeldes eine bessere räumliche Situation ermöglicht werden. Die zu erwartenden Verbesserungen sind zum Teil noch nicht eingetreten. Gleichwohl ist das Tulpenfeld nach meiner Meinung insgesamt keine glückliche Lösung; denn unter haushaltswirtschaftlichen Aspekten ist die Anmietung ohnehin sehr problematisch. Es ist zu bedenken, daß uns dieses Objekt in diesem und in den folgenden Jahren allein an Miete Jahr für Jahr rund 3 Millionen DM kostet. Darüber hinaus dürfte auch die räumliche Entfernung zu den Arbeitszentren des Parlaments, nämlich dem Plenarsaal und den Ausschußsitzungssälen, in arbeitsökonomischer Beziehung keine Optimallösung darstellen.
    Ich -- und ich kann jetzt nur für mich sprechen — meine vielmehr — und diesen Vorschlag möchte ich
    hier machen, zur Überlegung insbesondere für die Mitglieder des Hauses in der nächsten Legislaturperiode —, daß die Errichtung eines neuen Bürohauses in unmittelbarer Nachbarschaft des Abgeordnetenhochhauses notwendig ist. Dies sollte den absoluten Vorrang haben. Alles andere halte ich für nicht so wichtig. Im Zusammenhang hiermit ließe sich dann auch die immer wieder diskutierte Frage der Sicherheitstreppe am zur Zeit bestehenden Neuen Hochhaus — sie ist ja eine Auflage der Fachleute — lösen. Dieses Problem sollte alsbald im Rahmen einer begrenzten Lösung in Angriff genommen werden. Auch unter haushaltstechnischen Gesichtspunkten wäre sicher eine Besserung notwendig. Ich kann deshalb nur der Hoffnung Ausdruck geben, daß das neu gewählte Parlament diese Frage rechtzeitig und mit persönlichem Engagement annehmen und nicht den Planungsgremien allein überlassen wird.
    In diesem Zusammenhang lassen Sie mich nods auf ein Problem eingehen, das im Haushaltsausschuß kontrovers behandelt worden ist. Es geht um die zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen für die Gebäude und die Liegenschaften des Deutschen Bundestages. Die von der Verwaltung unterbreiteten Vorschläge basieren auf Gutachten von berufener Seite. Den dort gegebenen Hinweisen und Anregungen zur Verbesserung der Sicherheit kann man schwerlich begegnen. Auf der anderen Seite aber frage ich, ob es überhaupt möglich ist, absolute Sicherheit zu gewährleisten. Je mehr Sicherheitsmaßnahmen wir treffen, um so weniger können wir den Anspruch aufrechterhalten, ein freies und offenes Parlament zu sein. Wir würden damit auch der von uns getragenen Verfassungsinstitution einen schlechten Dienst erweisen. Ich warne daher davor, auf diesem Wege weiter zu gehen, als unbedingt erforderlich. Aus einem frei gewählten Parlament sollte man meiner Meinung nach keine Festung machen.

    (Zuruf des Abg. Kulawig [SPD])

    — Ich habe zu den Kritikern gehört, Herr Kollege Kulawig, wenn Sie sich erinnern. — Insofern meine ich, daß man jeweils sehr wohl abwägen sollte, wenn eine neue Maßnahme geplant und vorgeschlagen wird. Ich respektiere die Gutachten. Aber nicht jedes Gutachten muß schon deshalb vollzogen werden, weil es von berufener Stelle als Gutachten auf unseren Tisch kommt.
    Einen Satz zum leidigen Thema Restaurant. Nach mehr als 25jähriger wechselvoller Geschichte — ich denke an Stullenstreiks und ähnliches — hat es jetzt einen neuen Pächter erhalten. Grundsätzlich ist es zu begrüßen, daß ein Wechsel eingetreten ist. Die Zukunft wird zeigen, ob sich auch ein Wandel zum Besseren abzeichnet. Freimütig sei allerdings auch dies gesagt: Die Mitarbeiter in diesem Restaurantbetrieb haben sich sehr viel Mühe gegeben; offensichtlich haben die Mißstände bisher bei der Geschäftsführung gelegen.

    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Unser Dank gilt auch der Firma Jacques Borel, die sozusagen aus dem Stand die Betriebsführung beider Restaurants übernommen hat. Die Gesellschaft wird die Betriebe zunächst bis zum 30. Juni 1977



    Wohlrabe
    führen. Es ist Sache des neuen Bundestages, dann weiter zu sehen.
    Ein letzter wichtiger Punkt ist die Öffentlichkeitsarbeit unseres Hauses. Denn alles das, was wir hier machen — und deshalb habe ich auch für eine bessere Debattenzeit gestritten —, hängt davon ab, ob diese Arbeit ankommt und die Bürger wissen, was wir tun. Davon hängt auch die Selbstdarstellung des Deutschen Bundestages ab. Für die Darstellung des Parlaments ist nicht nur seine parlamentarische Arbeit, sondern auch die öffentliche Darstellung des Bundestages von großer Bedeutung.
    Die Öffentlichkeitsarbeit unseres Hauses vollzieht sich auf zwei Ebenen. Einmal gibt es das Presse- und Informationszentrum des Deutschen Bundestages, das 1970 seine Arbeit aufgenommen hat. Es unterrichtet die Bürger draußen im Lande. Jeder interessierte Bürger, Schulen, Träger der Erwachsenenbildung und andere Institutionen können sich an das Informationszentrum des Deutschen Bundestages wenden und erhalten dort Informationsmaterial, Faltblätter, Bücher, Film- und Tonbildschauen, Wandzeitungen und Materndienste.
    Das Präsidium des Deutschen Bundestages fungiert zur Zeit als Beirat für das Presse- und Informationszentrum. Ich rege an, zu prüfen, inwieweit in der nächsten Legislaturperiode dieser Beirat für Öffentlichkeitsarbeit nicht aus der Reihe der Fraktionen und damit der Abgeordneten unmittelbar gestellt werden kann. Für die Vielfältigkeit der Einflüsse und damit auch für die der Publikationen könnte das sicher hilfreich sein.
    Das gleiche gilt für einen eventuell neu zu schaffenden kleinen Kreis. Wir haben in diesem Etat erstmalig DM 100 000 eingestellt, um besondere Kunstwerke, nicht zu teuer, zu erwerben, etwa für die Gestaltung des Neuen Hochhauses und der Arbeitsräume. Auch hierüber wird zumindest ein Mitglied aus jeder Fraktion mit befinden müssen. Ich wollte nur kurz erwähnen, daß das ein neuer Titel ist, den wir beschlossen haben.
    Die Demokratie lebt aber vor allem vom unmittelbaren Kontakt des Bürgers zum Parlament. Ein besonderer Dank gilt deshalb den Mitarbeitern des Besucherdienstes in unserem Haus, aber auch den Mitarbeitern, die in unserem Auftrag die vielen Gruppen durch das Bundespresseamt betreuen und die organisatorische Abwicklung übernehmen.

    (Beifall)

    Ich möchte das nicht unerwähnt lassen, denn gerade in diesen Wochen gibt es eine besondere Belastung für viele dieser Kollegen im Bundespresseamt und bei uns im Hause.

    (Dr. von Bülow [SPD]: Die meisten schlafen zur Zeit!)

    — Ich verkneife mir, dazu etwas zu sagen, Andreas von Bülow. Dann wäre ich wieder am Anfang. — Im Schnitt sind im letzten Jahr zu uns nach Bonn immerhin 230 000 bis 240 000 Besucher gekommen. Das bedeutet, daß der Besucherdienst oft mehr als 2 000 Besucher täglich zu betreuen hat. Ich nenne diese Zahl, damit man einfach einmal sieht, wie viele Besucher täglich kommen.
    So erfreulich diese Zahl ist: Wir stoßen auch hier an die Grenzen einer gewissen Belastbarkeit. Deshalb mußte der Besucherdienst eine Reihe von Maßnahmen ergreifen. Während die Gruppen, die an Plenarsitzungen teilnehmen, früher fast zwei Stunden lang ihre Eindrücke im Parlament sammeln konnten, mußte die Zeit inzwischen auf eine Stunde halbiert werden. Das nach wie vor große Interesse an der Arbeit des Parlaments zeigt sich besonders daran, daß im Augenblick Wartezeiten von durchschnittlich fast einem Jahr in Kauf genommen werden müssen. Die räumliche Situation wollen wir durch den Bau eines eigenen Pavillons für die Besucherbetreuung verbessern, für den wir die dafür notwendigen Mittel eingestellt haben.
    Ich möchte meine Rede nicht beenden, ohne auf eine weitere erfreuliche Entwicklung hinzuweisen. Als wir den Reichstag in Berlin wieder, wie es die Inschrift des Reichstagsgebäudes sagt, dem deutschen Volke zur Verfügung stellten, da hörten wir viele skeptische Stimmen. Sie meinten, hier sei nur ein teures Mausoleum errichtet worden und mehr nicht. Heute können wir mit Genugtuung feststellen: In Berlin steht kein totes Gebäude, keine historische Fassade. Im Reichstagsgebäude wird sehr hart und viel gearbeitet. Das Reichstagsgebäude in Berlin wurde mit Leben erfüllt.
    Wenngleich die politische Situation Deutschlands eine volle parlamentarische Nutzung des Gebäudes durch uns nicht zuläßt, so sprechen die folgenden Zahlen eine beredte Sprache. Im vergangenen Jahr tagten die Fraktionen unseres Parlaments fünfmal im Reichstag. Die Zahl der Ausschußsitzungen des Deutschen Bundestages hat zugenommen; sie beträgt jetzt elf. Vierzehnmal traten Ausschüsse des Bundesrates zusammen. Mit gutem Beispiel gingen auch die Bundesländer voran. Achtundsechzigmal tagten Gremien der Bundesländer im Reichstag, legislative wie exekutive Gremien der Länder, z. B. Ministerkonferenzen oder Bund-Länder-Kommissionen, um nur einige zu nennen.
    Dankenswerterweise wird das Reichstagsgebäude zunehmend auch als Tagungsort von Gremien der Europäischen Gemeinschaft, der EG-Ministerkonferenz, des Präsidiums des Europäischen Parlaments sowie von den Ausschüssen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates und seiner Gremien benutzt. Berlin lebt davon — ich sage das auch als Berliner Abgeordneter —, daß europäische Gremien immer wieder ein Zeichen setzen und ihre Verbundenheit mit Berlin bekunden.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Das Reichstagsgebäude wurde wirklich dem deutschen Volke geöffnet; denn wenn ich Ihnen sage, daß allein im Jahre 1975 5 000 Besuchergruppen — das entspricht etwa 125 000 Besuchern — geschlossen durch das Reichstagsgebäude geführt und daß sie darüber hinaus dort in Sondervorträgen auch über die parlamentarische Demokratie, ihre Geschichte informiert worden sind, so ist das allein schon eine gute Sache. Wenn man jedoch die Dauerausstellung „Fragen an die deutsche Geschichte" hinzunimmt, dann verzeichnen wir den Rekordbe-



    Wohlrabe
    such von 722 000 Besuchern. 230 000 bis 240 000 Besucher in Bonn und rund 720 000 Besucher in Berlin: Das alles ist eine großartige Sache, die uns allen gelungen ist. Zumindest wird heute niemand mehr sagen können, daß das Reichstagsgebäude kein Leben habe, wenn es auch nicht das Leben ist, für das es ursprünglich einmal gebaut worden ist. Aber die Umstände lassen dies leider im Moment nicht zu.
    Die Fraktionen des Deutschen Bundestages sind der Frau Bundestagspräsidentin dankbar dafür, daß sie es ermöglicht hat, die Sonderschauen aus der Parteiengeschichte im Reichstag zu zeigen. Sie bilden eine sinnvolle Ergänzung zu der Hauptausstellung.
    Allen, die die Entscheidung trafen, im Reichstagsgebäude Berlins zu tagen, gilt unser Dank. Wenn die Politiker nicht vorangehen, kann man von der Wirtschaft, den Gewerkschaften und den Verbänden nicht erwarten, daß sie ihre Verbundenheit mit der alten deutschen Hauptstadt immer wieder unter Beweis stellen. Dies alles ist auch mit den Viermächtevereinbarungen im Einklang. Es hat nichts mit billiger Demonstration zu tun.
    Am Ende der Legislaturperiode gilt der Appell an alle Parteien, Berlin auch unter diesem Aspekt nicht aus dem Auge zu verlieren und das Recht, immer wieder im Reichstag zusammenzutreten, ohne Pathos, mit Ruhe und Gelassenheit, eben als Selbstverständlichkeit, in Anspruch zu nehmen. Wir wollen nicht provozieren. Ich sage das von dieser Stelle aus denjenigen im Osten, die unsere Motive bewußt oder unbewußt mißverstehen. Aber wir lassen uns auch nicht unsere selbstverständlichen Rechte Stück um Stück mindern.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    In Berlin wollen wir, die frei gewählten Volksvertreter aller Parteien, zeigen, daß wir den Verfassungsauftrag ernst nehmen, daß wir, wie es in der Präambel des Grundgesetzes gefordert wird, von dem Willen beseelt sind, unsere nationale und staatliche Einheit zu wahren und als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen.

    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und der FDP)