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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 181. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 19. Juni 1975 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung . . . . . 12611 A Überweisung einer Vorlage an Ausschüsse 12611 B Begrüßung einer Delegation beider Häuser des Australischen Parlaments . . . . . 12618 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Berufsbildungsgesetzes — Drucksachen 7/3714, 7/3732 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion der CDU/CSU betr. weitere Reform der beruflichen Bildung — Drucksache 7/3746 — Rohde, Bundesminister BMBW . 12611 C, 12672 C Dr. Gölter CDU/CSU 12618 B Engholm SPD 12625 D Frau Schuchardt FDP 12630 C Schmidt, Bundeskanzler 12633 D Dr. Maier, Staatsminister des Landes Bayern 12638 B, 12677 B Steinert, Senator der Freien und Hansestadt Hamburg 12644 C Schedl CDU/CSU 12647 A Wüster SPD 12657 D Grüner, Parl. Staatssekretär BMWi . . 12661 C, 12679 C Dr. Klein (Stolberg) CDU/CSU 12667 A Möllemann FDP 12669 B Frau Benedix CDU/CSU 12680 D Burger CDU/CSU 12683 C Beratung des Antrags des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz über das Zeugnisverweigerungsrecht der Mitarbeiter von Presse und Rundfunk — Drucksache 7/3777 — Sieglerschmidt SPD 12650 B Beratung des Antrags des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz über ergänzende Maßnahmen zum Fünften Strafrechtsreformgesetz (Strafrechtsreform-Ergänzungsgesetz) — Drucksache 7/3778 — Jahn (Marburg) SPD 12651 B Frau Eilers (Bielefeld) SPD . . . . . 12652 D Frau Verhülsdonk CDU/CSU . . . . . 12653 C Spitzmüller FDP . . . . . . . . . 12654 D Beratung des Antrags des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz zur Förderung von Wohnungseigentum und Wohnbesitz im sozialen Wohnungsbau — Drucksache 7/3779 — Willms, Senator der Hansestadt Bremen 12655 B Krockert SPD 12655 D Dr. Jahn (Münster) CDU/CSU . . . . 12655 A Wurbs FDP 12657 B II Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 181. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 19. Juni 1975 Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Soldatengesetzes, des Soldatenversorgungsgesetzes und der Wehrdisziplinarordnung — Drucksache 7/3505 —, Bericht und Antrag des Verteidigungsausschusses — Drucksache 7/3773 — Gerstl (Passau) SPD 12684 D Biehle CDU/CSU 12686 A Krall FDP 12688 C Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . 12689 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Marktstrukturgesetzes — Drucksache 7/2508 —, Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 7/3679 —, Bericht und Antrag des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 7/3678 — Marquardt SPD 12690 A Eigen CDU/CSU 12691 C Gallus FDP 12693 C Ertl, Bundesminister BML 12695 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Sozialgesetzbuchs — Allgemeiner Teil — Drucksache 7/868 —, Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 7/3766 —, Bericht und Antrag des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksachen 7/3738, 7/3786 — Gansel SPD 12697 C Müller (Berlin) CDU/CSU 12699 C Hölscher FDP . . . . . . . . . . 12701 D Arendt, Bundesminister BMA 12703 A Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Biermann, Hölscher und den Fraktionen der SPD, FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Zivildienstgesetzes — Drucksache 7/3460 —, Bericht und Antrag des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 7/3749 — 12704 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 19. November 1974 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland über die Gewährung von Sachleistungen der Krankenversicherung — Drucksache 7/3587 —, Bericht und Antrag des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 7/3742 — 12705 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes — Drucksache 7/3385 —, Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 7/3797 —, Bericht und Antrag des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft — Drucksache 7/3771 — in Verbindung mit Zweite Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes — Drucksache 7/3386 —, Bericht und Antrag des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft — Drucksache 7/3771 — 12705 B Zweite und dritte Beratung des von der . Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Auflösung, Abwicklung und Löschung von Kolonialgesellschaften — Drucksache 7/2885 —, Antrag des Auswärtigen Ausschusses — Drucksache 7/3772 — 12705 D Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD, FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von Bezeichnungen der Richter und ehrenamtlichen Richter — Drucksache 7/3550 —, Bericht und Antrag des Rechtsausschusses — Drucksache 7/3781 — 12706 A Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD, FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über das Branntweinmonopol — Drucksache 7/3722 —, Bericht und Antrag des Finanzausschusses — Drucksache 7/3783 — 12706 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 17. September 1974 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Malta zur Vermeidung der Doppelbesteuerung — Drucksache 7/3735 — . . . . 12706 C Beratung des Berichts und des Antrags des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung 1. zu dem von den Abgeordneten Dr. Waffenschmidt, Dr. Jahn (Münster), Dr. Jobst und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entschließungsantrag zur Großen Anfrage der Abgeordneten Dr. Waffenschmidt, Dr. Schneider, Braun, Frau Stommel, Dr. Warnke, Frau Tübler, Blumen- Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 181. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 19. Juni 1975 III feld, Dr. Jahn (Münster), Volmer, Vogt, Eilers (Wilhelmshaven), Pfeifer, Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Dr. Köhler (Wolfsburg), Dr. Zimmermann, Biehle, Röhner, Dr. Jobst, Thürk, Vehar, Frau Verhülsdonk und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU betr. Lage der Städte, Gemeinden und Kreise 2. zur Änderung der Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages — Drucksachen 7/2744, 7/3747 (neu) —, Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 7/3767 — . . . . 12706 D Beratung des Berichts und des Antrags des Innenausschusses zu dem Entschließungsantrag der Fraktionen der SPD, FDP zur Großen Anfrage der Abgeordneten Dr. Waffenschmidt, Dr. Schneider, Braun, Frau Stommel, Dr. Warnke, Frau Tübler, Blumenfeld, Dr. Jahn (Münster), Volmer, Vogt, Eilers (Wilhelmshaven), Pfeifer, Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Dr. Köhler (Wolfsburg), Dr. Zimmermann, Biehle, Röhner, Dr. Jobst, Thürk, Vehar, Frau Verhülsdonk und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU betr. Lage der Städte, Gemeinden und Kreise — Drucksachen7/2741, 7/3764 —, Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 7/3765 — 12707 B Beratung der Sammelübersicht 44 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen und systematische Ubersicht über die beim Deutschen Bundestag in der Zeit vom 13. Dezember 1972 bis 31. Mai 1975 eingegangenen Petitionen — Drucksache 7/3752 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 45 des Petitionsausschusses (2. Ausschuß) über Anträge zu Petitionen — Drucksachen 7/3758, 7/3798 — Frau Dr. Riede (Oeffingen) CDU/CSU . . 12707 C Beratung des Antrags des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung betr. Einspruch des Hessen-Nassauischen Heimatbundes e. V., vertreten durch den Vorsitzenden, Peter Heilmann, Oberursel, gegen die Gültigkeit des Volksentscheides im früheren Bezirk Montabaur des Landes Rheinland-Pfalz vom 19. Januar 1975 — Drucksache 7/3751 — 12709 B Beratung des Antrags des Innenausschusses zu den von der Bundesregierung zur Unterrichtung vorgelegten Vorschlägen der EG-Kommission für Verordnungen des Rates über die Einführung einer Sonderprämie für die Atomanlagenbediensteten in Deutschland und in den Niederlanden sowie einer vorübergehenden Pauschalzulage für dieses Personal, das in den beiden genannten Ländern sowie in Belgien dienstlich verwendet wird — Drucksachen 7/3525, 7/3743 — 12709 C Beratung des Berichts und des Antrags des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu dem von der Bundesregierung zur Unterrichtung vorgelegten Vorschlag der EG-Kommission für eine Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsturzschutzvorrichtungen von landwirtschaftlichen oder forstwirtschaftlichen Zugmaschinen auf Rädern — Drucksachen 7/3108, 7/3748 — . . 12709 D Beratung des Berichts und des Antrags des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu den von der Bundesregierung zur Unterrichtung vorgelegten Vorschlägen der EG-Kommission für eine Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Gasverbrauchsgeräte, hierfür bestimmte Gassicherheits- und Regelgeräte und über Prüfverfahren für diese Geräte Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Warmwasserbereiter für sanitäre Zwecke, die mit gasförmigen Brennstoffen beheizt werden — Drucksachen 7/3184, 7/3750 — 12709 D Beratung des Berichts und des Antrags des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu dem Übereinkommen Nr. 137 über die sozialen Auswirkungen neuer Umschlagmethoden in Häfen der Empfehlung Nr. 145 betreffend die sozialen Auswirkungen neuer Umschlagmethoden in Häfen mit je einer Stellungnahme der Bundesregierung — Drucksachen 7/3445, 7/3753 — 12710 A Beratung des Antrags des Innenausschusses zu dem von der Bundesregierung zur Unterrichtung vorgelegten Vorschlag der EG-Kommission für eine Verordnung (Euratom) des Rates zur Änderung der Regelung der Bezüge und der sozialen Sicherheit der Atomanlagenbediensteten der Gemeinsamen Forschungsstelle, die in Geel-Mol (Belgien) dienstlich verwendet werden — Drucksachen 7/3377, 7/3761 — 12710 A Beratung des Berichts und des Antrags des Ausschusses für Wirtschaft zu den von der Bunderegierung zur Unterrichtung vorgelegten Vorschlägen der EG-Kommission für eine Empfehlung für einen Beschluß des Rates zur Billigung des Briefwechsels zwischen IV Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 181. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 19. Juni 1975 der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und dem Königreich Norwegen betreffend die von Norwegen vollzogene Festlegung von Fischereizonen, die für Trawler während bestimmter Zeitabschnitte des Jahres gesperrt sind Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für Waren der Tarifstelle 22.09 C I des Gemeinsamen Zolltarifs mit Ursprung in den AKP-Staaten Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für Aprikosenpülpe der Tarifstelle 20.06 B II c) 1 aa) des Gemeinsamen Zolltarifs mit Ursprung in Israel Verordnung (EWG) des Rates zur Einrichtung einer gemeinschaftlichen Überwachung der Einfuhren bestimmter Erzeugnisse mit Ursprung in Israel — Ducksachen 7/3431, 7/3609, 7/3577, 7/3593, 7/3770 — . . . . . 12710 B Beratung des Berichts und des Antrags des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu den von der Bundesregierung zur Unterrichtung vorgelegten Vorschlägen der EG-Kommission für eine Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten betreffend elektromedizinische Geräte Richtlinie des Rates über die Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten für medizinische elektroradiologische Geräte für Röntgenstrahlen von 10 bis 400 kV — Drucksachen 7/3176, 7/3776 — . . . . 12710 B Beratung des Berichts und des Antrags des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu der von der Bundesregierung zur Unterrichtung vorgelegten Mitteilung der Kommission der Europäischen Gemeinschaften an den Rat betreffend die Gleichbehandlung von männlichen und weiblichen Arbeitnehmern (Zugang zu Arbeitsplätzen, zur Berufsausbildung und -förderung und Arbeitsbedingungen) — Drucksachen 7/3316, 7/3782 — 12710 C Beratung des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der von der Bundesregierung erlassenen Verordnung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 17/74 — Besondere Zollsätze gegenüber Marokko) — Drucksachen 7/3535, 7/3769 — 12710 C Beratung des Berichts und des Antrags des Ausschusses für Wirtschaft zu den von der Bundesregierung zur Unterrichtung vorgelegten Vorschlägen der EG-Kommission für eine Mitteilung der Kommission der Europäischen Gemeinschaften an den Rat über Beziehungen zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und den assoziierten überseeischen Ländern und Gebieten eine Empfehlung einer Verordnung (EWG) des Rates über die Assoziation der überseeischen Länder und Gebiete mit der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft einen Entwurf eines Abkommens über den Handel mit den überseeischen Ländern und Gebieten mit Erzeugnissen, die unter die Zuständigkeit der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl fallen — Drucksachen 7/3569, 7/3784 — 12710 D Beratung des Berichts und des Antrags des Ausschusses für Wirtschaft zu dem von der Bundesregierung zur Unterrichtung vorgelegten Vorschlag der EG-Kommission für eine Empfehlung einer Verordnung (EWG) des Rates über den Abschluß eines Abkommens über handelspolitische Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Republik Sri Lanka — Drucksachen 7/3459, 7/3785 — 12710 D Beratung des Berichts und des Antrags des Innenausschusses zu dem von der Bundesregierung zur Unterrichtung vorgelegten Vorschlag der EG-Kommission für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Anpassung der in Artikel 13 Absatz 9 von Anhang VII des Statuts der Beamten der Europäischen Gemeinschaften vorgesehenen Sätze der Tagegelder für Dienstreisen — Drucksachen 7/3615, 7/3787 — . . . . . . . . . . 12711 A Beratung des Antrags des Innenausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Schröder (Lüneburg), Dr. Marx, Baron von Wrangel, Dr. Abelein, Dr. Gradl, Jäger (Wangen), Böhm (Melsungen), Dr. von Bismarck, Franke (Osnabrück), Seiters, Lagershausen und Genossen betr. Verhandlungen mit der DDR über die Grenzmarkierungen an der Elbe — Drucksachen 7/3278, 7/3780 — Spillecke SPD 12711 B Schröder (Lüneburg) CDU/CSU 12712 B Möhring SPD 12714 B Dr. Wendig FDP 12717 B Dr. Dr. h. c. Maihofer, Bundesminister BMI 12719 A Präsident Frau Renger . . . . . . . . 12721 D Dr. Abelein CDU/CSU 12722 A Dr. Arndt (Hamburg) SPD . . . . . . 12724 B Baron von Wrangel CDU/CSU 12727 D Hoppe FDP 12729 A Nächste Sitzung 12730 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 12731* A Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 181. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 19. Juni 1975 12611 181. Sitzung Bonn, den 19. Juni 1975 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Achenbach * 20. 6. Adams * 20. 6. Dr. Aigner * 20. 6. Dr. Artzinger * 20. 6. Baier 20. 6. Dr. Bangemann * 20. 6. Dr. Bayerl * 20. 6. Behrendt * 20. 6. Dr. Dr. h. c. Birrenbach 20. 6. Dr. Blüm 20. 6. Blumenfeld * 20. 6. Dr. Böger 20. 6. Dr. Burgbacher * 20. 6. Dr. Corterier * 20. 6. van Delden 20. 6. Fellermaier * 20. 6. Flämig * 20. 6. Frehsee * 20. 6. Dr. Früh * 20. 6. Gerlach (Emsland) * 20. 6. Härzschel * 20. 6. Hansen 20. 6. Dr. Jahn (Braunschweig) * 20. 6. Kater 20. 6. Dr. Klepsch * 20. 6. *) Für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Krall * 20. 6. Lange * 20.6. Lautenschlager * 20. 6. Lücker * 20. 6. Lutz 20. 6. Dr. Meinecke (Hamburg) 20. 6. Memmel * 20. 6. Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller 20. 6. Müller (Mülheim) * 20. 6. Mursch (Soltau-Harburg) * 20. 6. Frau Dr. Orth * 20.6. Picard 20. 6. Dr. Ritgen 20. 6. Frau Schimschok 20. 6. Frau Schleicher 20. 6. Schmidt (München) * 20. 6. Dr. Schneider 20. 6. Frau Schroeder (Detmold) 20. 6. Dr. Schulz (Berlin) * 20. 6. Schwabe * 20. 6. Dr. Schwörer * 20. 6. Seefeld * 20. 6. Spranger 20. 6. Springorum * 20. 6. Dr. Starke (Franken) * 20. 6. Suck * 20. 6. Dr. h. c. Wagner (Günzburg) 20. 6. Walkhoff * 20. 6. Walther 20. 6. Frau Dr. Walz * 20. 6. Dr. Zimmermann 20. 6.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: ()
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Herr Präsident! Meine verehrten Kolleginnen und Kollegen! Nur drei ganz kurze Bemerkungen.
    Erstens. Es ist kein nächster Schritt, keine Ausweitung vorgesehen — das habe ich im Ausschuß und an anderer Stelle, Herr Biehle, mehrmals betont —; es es gibt darüber keine Planungen irgendwelcher Art. Weil Sie danach gefragt haben, erkläre ich das hier noch einmal offiziell.
    Zweitens. Wir haben in den letzten Wochen und Monaten im Ausschuß vielerlei Konzepte vorgetragen und darüber diskutiert. Ich glaube, die Information in den Ausschuß hinein war nie umfassender als jetzt. Das Gesamtkonzept kann selbstverständlich in der Reihenfolge, wie der Vorsitzende des Ausschusses es will, auf die Tagesordnung gesetzt werden.
    Drittens. Ich möchte mich sehr dagegen verwahren, daß hier dem Minister vorgeworfen wird, er habe versagt. Wir haben zu allen Zeiten, bei allen Verteidigungsministern Mangel an Ärzten gehabt. Dann müßte der Vorwurf auf alle früheren Minister ausgedehnt werden, jedoch bei diesem Minister wesentlich abgeschwächt werden. Denn er tut erstmalig auf eine völlig unkonventionelle Art etwas, was uns aus dieser Misere wesentlich herausbringt. Ich kann also einen solchen Vorwurf nicht unwidersprochen lassen.

    (Beifall bei der SPD)



Rede von Kai-Uwe von Hassel
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor. Ich schließe die Beratung in zweiter Lesung.
Wir kommen zur Abstimmung über den Gesetzentwurf mit den Art. 1, 2, 3 und 4, Einleitung und Überschrift. Wer zustimmt, den bitte ich um das Handzeichen. — Ich bitte um die Gegenprobe. — Enthaltungen? — Gegen eine Stimme ohne Enthaltungen angenommen.
Ich rufe die
dritte Beratung
auf. Das Wort wird nicht gewünscht. Ich schließe die dritte Beratung.
Wer dem Gesetzentwurf in der Schlußabstimmung zuzustimmen wünscht, den bitte ich, sich zu erheben. — Gegenprobe! — Enthaltungen? — Gegen eine Stimme ist das Gesetz in dritter Lesung verabschiedet.
Ich rufe Punkt 7 der Tagesordnung auf:
Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Marktstrukturgesetzes
— Drucksache 7/2508 —



Vizepräsident von Hassel
a) Bericht des Haushaltsausschusses (8. Ausschuß) gemäß § 96 der Geschäftsordnung
— Drucksache 7/3679 — Berichterstatter: Abgeordneter Löffler
b) Bericht und Antrag des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (10. Ausschuß)

— Drucksache 7/3678 —
Berichterstatter: Abgeordneter Marquardt (Erste Beratung 119. Sitzung)

Ich danke den Berichterstattern. Wünschen die Berichterstatter das Wort? — Das ist nicht der Fall.
Ich eröffne die Beratung in zweiter Lesung. — Das Wort wird nicht gewünscht.
Wir kommen in zweiter Lesung zur Abstimmung über die Art: 1, 2, 3, 4, 5 sowie Einleitung und Überschrift. Wer zustimmt, den bitte ich um das Handzeichen. — Gegenprobe! — Enthaltungen? — Einstimmig so beschlossen.
Ich eröffne die
dritte Beratung.
Das Wort hat der Abgeordnete Marquardt.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Werner Marquardt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Der Umfang der heutigen Tagesordnung und das Überziehen der Zeitplanung für den Tagesordnungspunkt 2 haben die Frage aufgeworfen, ob wir die Beschlußfassung über die Änderung des Marktstrukturgesetzes nicht ohne Aussprache vornehmen könnten. Wir sind jedoch interfraktionell übereingekommen, daß die Bedeutung dieses Gesetzes für die deutsche Landwirtschaft die Abgabe von Erklärungen der Fraktionen erforderlich macht, und ich möchte alle, insbesondere jene, die seit heute morgen hier ausharren, um Nachsicht bitten.
    Dem Wunsch, diesem Hohen Hause den jeweiligen Standpunkt darzulegen, steht auch nicht die Tatsache entgegen, daß der Ernährungsausschuß nach eingehenden Beratungen und nach Anhörung von Sachverständigen diesmal den Entwurf einstimmig gebilligt hat. Ich betone diese Einstimmigkeit deshalb besonders, weil die Entstehungsgeschichte des Marktstrukturgesetzes keineswegs immer unter dem Stern allgemeinen Einvernehmens und politischer Harmonie gestanden hat. Insbesondere in den 60er Jahren haben wir in diesem Hause miteinander und gegeneinander hart um den richtigen Weg einer strukturellen Marktanpassung der deutschen Landwirtschaft gerungen, denn schon dem vierten Deutschen Bundestag lagen einige Marktstrukturgesetzentwürfe vor. Da gab es zunächst einen der sozialdemokratischen Fraktion, dann folgte der Entwurf der FDP und schließlich ein solcher der CDU/CSU. Alle berufsständischen Organisationen, Agrarwissenschaft, Agrarpraxis, alle Fraktionen waren einer Meinung, daß die Agrarstruktur dringend einer Verbesserung bedarf. Nur über das Wie gingen die Meinungen erheblich auseinander. Der Weg von der Einsicht zur Tat ist leider oftmals lang, oftmals sehr steinig, und man muß sagen, daß die damalige Bundesregierung dem Vorhaben wenig hilfreich war. So kam es, daß erst vier Jahre später, 1969, auf Grund eines erneuten Initiativantrages der sozialdemokratischen Fraktion das Marktstrukturgesetz in der heutigen Fassung verabschiedet werden konnte.
    Ziel dieses Gesetzes war und bleibt es, rechtliche Voraussetzungen für die Förderung von Erzeugergemeinschaften und deren Vereinigungen zu schaffen, und zwar sollen es Gemeinschaften sein, zu denen sich die Erzeuger freiwillig — darauf haben wir alle großen Wert gelegt — zusammenschließen. Die Tätigkeit dieser Gemeinschaft ist auf die Produktion bestimmter landwirtschaftlicher und verwandter Erzeugnisse beschränkt. Bedingung ist ferner, daß eine Erzeugergemeinschaft eine Mindestzahl von Betrieben mit einer Mindestanbaufläche oder einer Mindestproduktion umfassen muß. Die Mitglieder sollen sich durch Satzung zu bestimmten Qualitäts- und Erzeugungsregeln verpflichten.
    Die staatliche finanzielle Förderung — nunmehr ist sie in der Gemeinschaftsaufgabe „Agrarstruktur und Küstenschutz" verankert — erstreckt sich auf die notwendigen gemeinschaftlichen Erstinvestitionen. Wir nennen das Starthilfe. Sie erstreckt sich ferner auf Beihilfen für die notwendige Beratung und für eine wirksame Qualitätskontrolle.
    Meine Damen und Herren, dieses Gesetz ist nun seit sechs Jahren in Kraft und hat im ganzen zu recht beachtlichen Ergebnissen geführt. Es bestehen zur Zeit etwa 720 Erzeugergemeinschaften und 20 Vereinigungen von Erzeugergemeinschaften. Es sind Zusammenschlüsse, die sich im Rahmen des Gesetzes darum bemühen, die Erzeugung und den Absatz landwirtschaftlicher Erzeugnisse den Erfordernissen des Marktes anzupassen. Sie haben eine Absatzsicherung bewirkt, die die angeschlossenen Landwirte in den Stand versetzt hat mit der technischen Entwicklung in etwa Schritt zu halten und die Möglichkeiten zur rationellen Bewirtschaftung besser auszuschöpfen.
    Wir haben feststellen müssen, daß die Bildung und Förderung von Erzeugergemeinschaften bisher vorwiegend in marktfernen Gebieten lag. Aber zunehmend — das ist erfreulich — sieht es so aus, daß auch in marktnahen Bereichen mit einem stärkeren Ansteigen der Zahl von Gemeinschaften zu rechnen ist. Es ist ferner zu erkennen, daß Investitionsbeihilfen stärker in den Vordergrund treten.
    Die Intensität der Zusammenschlüsse ist zwangsläufig unterschiedlich. Sie reicht von der vergleichsweise lockeren Bindung bis zu sehr straffen Regelungen von Produktion und Vermarktung.
    Meine Damen und Herren, wir haben 1969 vorausgesehen — und das hat sich bestätigt —, daß die Bildung von Erzeugergemeinschaften zusätzlichen finanziellen Aufwand und zudem einen hohen Grad von Einsatzfreude erfordert. Wir verstehen deshalb sehr wohl, daß die Landwirtschaft einen finanziellen Anreiz braucht, um sich solchen Gemeinschaften anzuschließen und sich den daraus erwachsenden Verpflichtungen auch zu unterwerfen. Das gilt nicht nur für neu entstehende Gemeinschaften, sondern auch für bestehende Zusammenschlüsse, die sich im Rah-



    Marquardt
    men des Gesetzes umbilden. Aber es sollte und kann nicht verkannt, und es sollte anerkannt werden, daß Bund und Länder einen ansehnlichen Beitrag geleistet haben, diesen materiellen Anreiz zu schaffen. Für 1975 sind von Bund und Ländern allein Zuschüsse in Höhe von 53 Millionen DM bereitgestellt worden.
    Wir können also feststellen, daß sich das Gesetz in den zurückliegenden sechs Jahren im allgemeinen bewährt hat. Aber es hat sich auch gezeigt, daß einige Vorschriften verbesserungsbedürftig sind. Diesen gewonnenen Erkenntnissen soll mit dem vorliegenden Entwurf so weit wie möglich Rechnung getragen werden, und zwar in folgender Weise.
    Die bisherigen Förderungszeiträume waren angesichts der tatsächlichen Anlaufschwierigkeiten zu kurz bemessen. Wir haben sie deshalb von drei auf fünf Jahre verlängert. Ferner erfordert der zwischenzeitliche Erlaß von EG-Verordnungen die Änderung des Gesetzes. In diesem Falle treten EG-Bestimmungen materiellrechtlich an die Stelle der nationalen Regelungen. Schließlich sollen Regelungen über bestimmte Investitionsbeihilfen auf die Zusammenschlüsse nach EG-Recht erstreckt werden.
    Weiterhin soll auch der sachliche Anwendungsbereich des Marktstrukturgesetzes ein wenig verändert werden. Einige Erzeugnisse, für die bisher Erzeugergemeinschaften möglich waren, werden aus dem Geltungsbereich des Gesetzes herausgenommen. Für andere Erzeugnisse werden die Möglichkeiten zur Bildung von Gemeinschaften neu eröffnet.
    Der Ernährungsausschuß hat bei seinen Beratungen alle Einwände geprüft. Alle Anregungen wurden eingehend erörtert. Die Änderungen, die der Bundesrat vorgeschlagen hatte und denen die Bundesregierung zustimmte, sind von uns übernommen worden. Mancherlei Ergänzungen und Wünsche sind außerdem — das ist ganz natürlich — u. a. von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Erzeugergemeinschaften an den Ausschuß herangetragen worden. Sie konnten jedoch insbesondere insoweit nicht berücksichtigt werden, als sie die finanziellen Möglichkeiten, die uns gegeben sind, übersteigen. Ich möchte ausdrücklich anerkennen, daß auch die Opposition in dieser Hinsicht Vernunft wahrte.
    Wir können also mit Zufriedenheit feststellen, daß die Finanzierung des Gesetzes keine Probleme aufwirft. Zwar erfordert die Verlängerung der Förderungszeiträume voraussichtlich jährliche Mehraufwendungen von 2 bis 5 Millionen DM, von denen der Bund 60 % zu tragen hat. Die zusätzlichen Anforderungen an den Bund werden aber aus dem bestehenden Finanzplafonds der Gemeinschaftsaufgabe gedeckt.
    Zum Schluß gestatten Sie mir noch ein Wort direkt an die Landwirtschaft. Das Marktstrukturgesetz ist als Hilfe zur Selbsthilfe geschaffen worden. Wir haben der deutschen Landwirtschaft damit die Möglichkeit eingeräumt, durch staatlich geförderte neue Organisationsformen ihre Stellung im europäischen Markt zu stärken. Wir haben das vor sechs Jahren mit dem Ziel getan, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und auszubauen. Ob die Landwirtschaft von dem Angebot des Marktstrukturgesetzes bislang im ausreichenden oder im notwendigen Umfang Gebrauch gemacht hat, muß allerdings in Anbetracht der vorliegenden Zahlen bezweifelt werden.
    Wir haben den Eindruck, daß sich die Landwirtschaft und deren Organisationen in den anderen EG-Partnerländern schneller und wirkungsvoller auf die Notwendigkeiten der Zeit und auf die Chancen im gemeinsamen Agrarmarkt eingestellt haben. Eigenbrötelei verbaut Zukunftschancen. Voraussicht, Mut und Tatkraft sind geboten, will die Landwirtschaft auf dem Markt bestehen. Gewiß, das zwingt mancherorts zum Undenken, und dazu kann niemand gezwungen werden. Der Zwang zur Marktanpassung ist jedoch unabweislich. Deshalb wird die sozialdemokratische Bundestagsfraktion dem Änderungsgesetz zustimmen.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)