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ID0717531400

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    7. Hoppe.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 175. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 4. Juni 1975 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung . . . . . 12207 A Wahl des Herrn Walter Haack und des Abg. Dr. Czaja zu Mitgliedern des Verwaltungsrates der Lastenausgleichsbank . . . 12207 B Überweisung von Vorlagen an Ausschüsse 12207 B Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung . . 12207 C Erklärung der Bundesregierung betr. Sitzung des Verwaltungsrats der IEA am 27. Mai 1975 in Paris, Sitzung des Ministerrats der OECD am 28. Mai 1975 in Paris und Sitzung des Ministerrats der NATO am 29./30. Mai 1975 in Brüssel Schmidt, Bundeskanzler 12229 B Dr. Carstens (Fehmarn) (CDU/CSU) . . 12231 C Mattick (SPD) 12234 C Hoppe (FDP) 12238 D Röhner (CDU/CSU) (Bemerkung gem. § 35 GO) 12241 B Fragestunde — Drucksache 7/3706 vom 30. 5. 75 — Förderung privater Tagesreisen in die DDR durdi touristische Informationsschriften MdlAnfr A1 30.05.75 Drs 07/3706 Böhm (Melsungen) CDU/CSU Antw PStSekr Herold BMB 12208 C, 12209 A, B, C ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . . . 12208 A ZusFr Hösl CDU/CSU . . . . . . . . 12208 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 12208 C Vermeidung von Flugzeugentführungen durdi eine Verpflichtung aller UN-Mitgliedstaaten zur Auslieferung der Entführer MdlAnfr A6 30.05.75 Drs 07/3706 von Bockelberg CDU/CSU MdlAnfr A7 30.05.75 Drs 07/3706 von Bockelberg CDU/CSU Antw PStSekr Baum BMI . . 12208 D, 12209 A, B ZusFr von Bockelberg CDU/CSU . . . . 12209 B II Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 175. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 4. Juni 1975 Verhinderung von Verkehrsstaus im Transitverkehr von und nach Berlin durch zügige Durchführung der notwendigen Kontrollen in Zeiten erhöhten Verkehrsaufkommens MdlAnfr A9 30.05.75 Drs 07/3706 Löffler SPD Antw PStSekr Baum BMI 12210 C, D ZusFr Löffler SPD 12210 D Erklärung von Bundesminister Bahr über die Regierungsbindung der Deutschen Welle MdlAnfr A11 30.05.75 Drs 07/3706 Dr. Klein (Göttingen) CDU/CSU MdlAnfr Al2 30.05.75 Drs 07/3706 Dr. Klein (Göttingen) CDU/CSU Antw PStSekr Baum BMI 12211 A, C, D ZusFr Dr. Klein (Göttingen) CDU/CSU . . 12211 C ZusFr Reddemann CDU/CSU 12211 D Veröffentlichung der Dokumentation über die Kriegsgefangenen des 2. Weltkrieges MdlAnfr A13 30.05.75 Drs 07/3706 Dr. Hupka CDU/CSU Antw PStSekr Baum BMI . . . 12212 A, B, C, D, 12213 A, B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 12212 B, C ZusFr Windelen CDU/CSU . . . . . 12212 D ZusFr Sauer (Salzgitter) CDU/CSU . . . 12212 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 12212 D ZusFr Burger CDU/CSU . . . . . . 12213 A ZusFr Nordlohne CDU/CSU 12213 B ZusFr Ey CDU/CSU . . . . . . . . 12213 B Verplanung der Haushaltsmittel des Bundesministeriums für innerdeutsche Beziehungen für den Sportstättenbau im Zonenrandgebiet MdlAnfr A18 30.05.75 Drs 07/3706 Niegel CDU/CSU Antw PStSekr Baum BMI . 12213 C, 12214 A, B, C ZusFr Niegel CDU/CSU 12214 A, B ZusFr Hösl CDU/CSU . . . . . . . 12214 B ZusFr Burger CDU/CSU . . . . . . 12214 C Regelung der landwirtschaftlichen Düngung mit Gülle, Jauche und Stallmist nach § 15 Abs. 2 des Abfallbeseitigungsgesetzes oder durch Verordnung der zuständigen Landesbehörden MdlAnfr A20 30.05.75 Drs 07/3706 Ey CDU/CSU Antw PStSekr Baum BMI . . 12214 D, 12215 A, B ZusFr Ey CDU/CSU 12214D, 12215 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 12215 B Zeugnisverweigerungsrecht der freien Journalisten, die ihre Arbeiten Presseorganen, Rundfunk und Fernsehen anbieten MdlAnfr A21 30.05.75 Drs 07/3706 Reiser SPD Antw PStSekr Dr. de With BMJ . . . . 12215 C, D ZusFr Reiser SPD . . . . . . . . . 12215 C, D Ausstattung der Pressemitteilungen des Bundesjustizministeriums mit einem Portraitfoto des Ministers MdlAnfr A22 30.05.75 Drs 07/3706 Reddemann CDU/CSU Antw PStSekr Dr. de With BMJ . . . . . 12215 D, 12216 A, B, C, D ZusFr Reddemann CDU/CSU . . . . . 12216 A, B ZusFr Höcherl CDU/CSU . . . . . . 12216 B, C ZusFr Grobecker SPD . . . . . . . . 12216 C ZusFr Wehner SPD . . . . . . . . . 12216 D Notwendigkeit und Zulässigkeit einer besonderen öffentlichen Aufsicht nach dem geltenden Vereinsrecht über Vereinigungen mit Monopolstellung MdlAnfr A23 30.05.75 Drs 07/3706 Dr. Arndt (Hamburg) SPD MdlAnfr A24 30.05.75 Drs 07/3706 Dr. Arndt (Hamburg) SPD Antw PStSekr Dr. de With BMJ . . . . 12216 D, 12217 B, C, D, 12218 A, B ZusFr Dr. Arndt (Hamburg) SPD . . .12217 B, C, 12218 A, B Einbringung eines Gesetzentwurfs zur Änderung des § 218 StGB durch die Bundesregierung MdlAnfr A25 30.05.75 Drs 07/3706 Spranger CDU/CSU Antw PStSekr Dr. de With BMJ . . 12218 B, C, D ZusFr Spranger CDU/CSU . . . . . . 12218 C, D Kenntnisse des Bundesministers Dr. Apel über führende Wirtschaftspolitiker seines Gastlandes bei seinem Besuch in Japan; Gesamtkosten der Fernostreise des Bundesfinanzministers und seiner Begleitpersonen MdlAnfr A29 30.05.75 Drs 07/3706 Möller (Lübeck) CDU/CSU MdlAnfr A30 30.05.75 Drs 07/3706 Möller (Lübeck) CDU/CSU Antw PStSekr .Haehser BMF . . .12219 A, B, C, D, 12220 A, B, D, 12221 A, B ZusFr Möller (Lübeck) CDU/CSU 12219 A, B, C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 12220 A ZusFr Sauer (Salzgitter) CDU/CSU . . . . 12220 A Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 175. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 4. Juni 1975 III ZusFr Seiters CDU/CSU . . . . . . 12220 B ZusFr Wehner SPD 12220 C ZusFr Stahl (Kempen) SPD . . . . . 12220 D ZusFr Nordlohne CDU/CSU 12221 A ZusFr von Bockelberg CDU/CSU . . . 12221 B Gründe für die Verschiebung der Sitzung des „Arbeitskreises Steuerschätzungen"; Auswirkungen der Aufschiebung auf die Vorlage des Bundeshaushaltsplans 1976; Vorlage eines Nachtragshaushalts für den Etat 1975 MdlAnfr A31 30.05.75 'Drs 07/3706 Schröder (Lüneburg) CDU/CSU MdlAnfr A32 30.05.75 Drs 07/3706 Schröder (Lüneburg) CDU/CSU Antw PStSekr Haehser BMF 12221 B, C, D, 12222 B ZusFr Schröder (Lüneburg) CDU/CSU . .12221 C, D, 12222 A ZusFr Dr. Althammer CDU/CSU . . . . . 12222 A Pressemeldungen über Steuermindereinnahmen bei der Einkommen- und Körperschaftsteuer auf Grund des Gesetzes zur Verbesserung der betrieblichen Altersversorgung MdlAnfr A34 30.05.75 Drs 07/3706 Dr. Häfele CDU/CSU MdlAnfr A35 30.05.75 Drs 07/3706 Dr. Häfele CDU/CSU Antw PStSekr Haehser BMF . 12222 B, D, 12223 A ZusFr Dr. Häfele CDU/CSU . . 12222 D, 12223 A Erlaß der Richtlinien nach § 54 des Schwerbeschädigtengesetzes; Vergabe öffentlicher Aufträge an Schwerbeschädigtenwerkstätten MdlAnfr A37 30.05.75 Drs 07/3706 Braun CDU/CSU MdlAnfr A38 30.05.75 Drs 07/3706 Braun CDU/CSU Antw PStSekr Grüner BMWi . . 12223 B, C, D, 12224 A ZusFr Braun CDU/CSU . . . . . . . . 12223 C ZusFr Burger CDU/CSU . . . 12223 D, 12224 A Aufklärung der Öffentlichkeit über eine wirksame Einsparung beim Verbrauch von Benzin und sonstigen Kraftstoffen zwecks Ausübung eines Drucks auf die Preisgestaltung der Mineralölkonzerne nach den neuerlichen Benzinpreiserhöhungen MdlAnfr A42 30.05.75 Drs 07/3706 Dr. Jens SPD Antw PStSekr Grüner BMWi . . 12224 B, C, D ZusFr Dr. Jens SPD 12224 C, D Nichtaufnahme eines Hinweises des Wirtschaftsausschusses im Vierten Rahmenplan zur Abstimmung der Strukturmaßnahmen mit dem Bundesraumordnungsprogramm; Koordinierung der Maßnahmen zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur mit den übrigen Fachplanungen MdlAnfr A43 30.05.75 Drs 07/3706 Dr. Ahrens SPD MdlAnfr A44 30.05.75 Drs 07/3706 Dr. Ahrens SPD Antw PStSekr Grüner BMWi . 12225 A, B, C, D, 12226 A ZusFr Dr. Ahrens SPD . . . . . 12225 A, B, D ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . . . 12225 C ZusFr Hösl CDU/CSU . . . . . . . . 12225 C Schließung einer Raffinerie und zunehmende Arbeitslosigkeit im Raum Ingolstadt infolge Wettbewerbsschwierigkeiten des aus der Fusion von VEBA und Gelsenberg hervorgegangenen nationalen Mineralölkonzerns MdlAnfr A45 30.05.75 Drs 07/3706 Schmidt (München) SPD MdlAnfr A46 30.05.75 Drs 07/3706 Schmidt (München) SPD Antw PStSekr Grüner BMWi . 12226 A, B, C, D, 12227 A, B ZusFr Schmidt (München) SPD . . . . 12226 B, C, 12227 A, B Bereitstellung beantragter Mittel zur Durchführung von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen bei noch nicht begonnenen Projekten MdlAnfr A54 30.05.75 Drs 07/3706 Spranger CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA . 12227 D, 12228 A ZusFr Spranger CDU/CSU . . . 12227 D, 12228 A Hilfe für Gemeinden mit finanziellen Verpflichtungen aus Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen nach dem am 4. Mai 1975 verfügten Stopp der ABM-Mittel MdlAnfr A55 30.05.75 Drs 07/3706 Niegel CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA . . 12228 B, C, D, 12229 A ZusFr Niegel CDU/CSU 12228 B, C ZusFr Hösl CDU/CSU . . . . . . . 12228 D ZusFr Spranger CDU/CSU 12228 D ZusFr Stahl (Kempen) SPD 12229 A Nächste Sitzung 12241 D IV Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 175. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 4. Juni 1975 Anlagen Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 12243* A Anlage 2 Beschluß des Bundesrates zur Änderung des Bundeswahlgesetzes . . . . . . . . . 12243* C Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 175. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 4. Juni 1975 12207 175. Sitzung Bonn, den 4. Juni 1975 Beginn: 13.01 Uhr
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    Berichtigung 39. Sitzung, Seite 2176 B, Zeile 16, ist statt „Scheinhaltung" zu lesen: „Geheimhaltung". Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens ** 6. 6. Dr. Bangemann 4. 6. Behrendt * 6. 6. Büchner (Speyer) ** 4. 6. Dr. Dregger 6. 6. Flämig * 6. 6. Frehsee * 4. 6. Geldner 5. 6. Dr. Gölter *** 6. 6. Härzschel * 4. 6. Hauser (Krefeld) 4. 6. Heyen 6. 6. Dr. Hirsch 4. 6. Dr. Holtz ** 6. 6. Dr. Jaeger 6. 6. Dr. Jahn (Braunschweig) * 6. 6. Kater 20. 6. Dr.-Ing. Laermann 4. 6. Dr. Graf Lambsdorff 6. 6. Lautenschlager * 6. 6. Lenzer *** 5. 6. Maucher 11. 6. Frau Meermann 6. 6. Memmel * 6. 6. Dr. Mende ** 5. 6. Müller (Mülheim.) * 6. 6. Dr. Müller (München) ** 4. 6. Mursch (Soltau-Harburg) * 7. 6. Frau Dr. Orth* 4. 6. Picard 20. 6. Frau Pieser 6. 6. Richter *** 6. 6. Dr. Ritgen 21. 6. Ronneburger 6. 6. Scheffler 5. 6. Dr. Schellenberg 20. 6. Schmidt (München) * 6. 6. Schmidt (Wuppertal) 4. 6. von Schoeler 6. 6. Frau Schroeder (Detmold) 6. 6. Dr. Schulz (Berlin) 6. 6. Dr. Schwencke (Nienburg) *** 5. 6. Dr. Schwörer * 6. 6. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim 6. 6. Springorum * 6. 6. Strauß 4. 6. Dr. Vohrer ** 6. 6. * Für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** Für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates *** Für die Teilnahme an Sitzungen der Beratenden Versammlung der Westeuropäischen Union Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. h. c. Wagner (Günzburg) 20. 6. Walkhoff * 5. 6. Dr. Wallmann 6. 6. Dr. von Weizsäcker 4. 6. Zywietz 7. 6. Anlage 2 Beschluß des Bundesrates zum Gesetz zur Änderung des Bundeswahlgesetzes Der Bundesrat ist der Ansicht, daß das Gesetz seiner Zustimmung bedarf. Der Bundesrat hat in seiner 420. Sitzung am 30. Mai 1975 beschlossen, dem vom Deutschen Bundestag am 10. April 1975 verabschiedeten Gesetz gemäß Artikel 84 Abs. 1 des Grundgesetzes zuzustimmen. Ferner hat der Bundesrat die folgende Entschließung gefaßt: Der Bundesrat ist der Auffassung, daß die Frage des aktiven Wahlrechts für Deutsche im Ausland mit dem Ziel der Erweiterung des wahlberechtigten Personenkreises unter dem Gesichtspunkt der Wahlgleichheit dringend einer Neuregelung bedarf. Er fordert die Bundesregierung auf, den gesetzgebenden Körperschaften die hierzu erforderlichen Regelungen alsbald vorzuschlagen. Begründung: Deutsche, die ihren Wohnsitz im Ausland haben, sind nur unter den engen Voraussetzungen des § 12 Abs. 2 des Bundeswahlgesetzes zum Deutschen Bundestag wahlberechtigt. Zum wahlberechtigten Personenkreis gehören hiernach lediglich Beamte, Soldaten, Angestellte und Arbeiter im öffentlichen Dienst, die auf Anordnung ihres Dienstherrn ihren Wohnsitz oder dauernden Aufenthalt im Ausland genommen haben, sowie die Angehörigen ihres Hausstandes. Diese enge Begrenzung des Wahlrechts für Deutsche im Ausland kann - auch unter dem Gesichtspunkt der Wahlgleichheit - nicht auf Dauer aufrechterhalten werden. Der Deutsche Bundestag hat daher bereits am 9. Juni 1972 (BT-Drucksache VI/3482) die Bundesregierung ersucht, den gesetzgebenden Körperschaften eine befriedigende Lösung für die Erweiterung des Wahlrechts zu unterbreiten. Wie das Schreiben des Bundesministers des Innern vom 1. März 1974 (VI 5-121 111-4/5) an den Vorsitzenden des Innenausschusses des Deutschen Bundestages ausweist, sind derartige Lösungsmöglichkeiten gegeben, wobei auch eine praktikable wahltechnische Gestaltung des Verfahrens sichergestellt werden kann.
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    Rede von Kurt Mattick


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Die Übersetzung ist Ihnen recht. Aber ich meine, dabei kommen wir auf das gleiche hinaus. Wenn wir vom sowjetischen Kommunismus sprechen, dann meinen wir die Diktatur, und die bekämpfen wir; für die wollen wir keine Lebensversicherung sein. Also die Schlußfolgerung bleibt immer die gleiche.

    (Heiterkeit und Beifall bei der SPD)

    Sie werden mit dem Zitat von Herrn Marx nicht fertig. Sie sollten es noch einmal überprüfen.

    (Zurufe von der CDU/CSU)

    Verehrte Kolleginnen und Kollegen, ich möchte hier für meine Fraktion der Regierung noch einmal für ihr Wirken auf der Gipfelkonferenz Dank sagen, insbesondere für das, was der Bundeskanzler getan hat. Ich möchte im Namen meiner Fraktion sagen, daß wir nicht mit allem zufrieden sind, was geschieht — die Krise ist da —, daß wir aber mit dem Ablauf einer Konferenz zufrieden sind, die einen Weg gezeigt hat, aus dieser Krise herauszukommen.

    (Beifall bei der SPD)



Rede von Dr. Annemarie Renger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat der Herr Abgeordnete Hoppe.

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    Rede von Hans-Günter Hoppe


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Auf den von Herrn Professor Carstens ausgebreiteten Schmerz der Opposition über den Ausgang der Wahlen in Nordrhein-Westfalen und im Saarland möchte ich heute nicht zu sprechen kommen.

    (Zuruf von der CDU/CSU)

    Aber wenn die Opposition uns Gelegenheit geben wird, auf dieses Thema hier ausführlich zurückzukommen, wird zu prüfen sein, ob Ihre Behauptung vom Wahlbetrug Bestand hat oder ob Sie einem be-



    Hoppe
    dauerlichen Selbstbetrug anheimzufallen drohen, meine Damen und Herren.

    (Beifall bei der FDP und der SPD — Dr. Jenninger [CDU/CSU] : Wir wählen den Aufschwung!)

    Die Tatsache, daß sich der Deutsche Bundestag in den letzten Wochen bereits das dritte Mal mit der Atlantischen Allianz befaßt, zeigt, so meine ich, zunächst einmal die herausragende Bedeutung, die Bundesregierung und Bundestag dem Bündnis und seinen Problemen beimessen. Gleichzeitig könnte dieser Umstand aber auch darauf hinweisen, daß es mit der militärischen Allianz im Augenblick nicht gerade zum besten steht.
    Was nun die militärischen Fragen im engeren Sinne angeht, so hat sich der Oberkommandierende der NATO dazu vor einigen Tagen sehr deutlich geäußert. Den von ihm getroffenen Feststellungen ist nichts hinzuzufügen. Sie müssen Beachtung finden. Seine nachdrückliche Forderung, in den Verteidigungsanstrengungen nicht nachzulassen, gilt es energisch zu unterstützen und in die Tat umzusetzen. Aber, verehrter Herr Professor Carstens, mit dem Prüfungsverfahren für Wehrdienstverweigerer ist es da nicht getan. Hier offenbaren Sie ein erstaunliches Mißverständnis in den Fragen der militärischen Allianz, der Verteidigungsbereitschaft und der Verteidigungsanstrengungen.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)

    Die dort notwendigen Anstrengungen und Leistungen scheinen — hier lassen die Ergebnisse der NATO-Gipfelkonferenz hoffen — heute eher als noch vor einigen Wochen erreichbar. Nicht daß die Konferenz mit ihrem Verhandlungsergebnis und den vielfältigen Begegnungen der Staatsmänner am Rande bereits eine neue, heile Welt der Verteidigungsgemeinschaft geschaffen hätte, aber sie hat auf der Grundlage einer klaren Bestandsaufnahme ein neues Konzept zur Überwindung der gegenwärtigen Schwierigkeiten gebracht. Sie hat die Bereitschaft zur Zusammenarbeit bekräftigt und das erneute Engagement einer politischen und militärischen Zusammenarbeit im Bündnis deutlich gemacht. Die klare Diagnose des gegenwärtigen Zustandes und die zur Wiedererlangung der Geschlossenheit und vollen Abwehrbereitschaft allen Partnern im Bündnis verordnete Therapie lassen eine durchgreifende Besserung erwarten.
    Das eindeutige amerikanische Bekenntnis zu diesem Bündnis und zu Europa hat mögliche Zweifel, so hoffe ich, nun endgültig beseitigt und zugleich neue Impulse in der Atlantischen Gemeinschaft freigesetzt. Die europäischen Partner werden ihrerseits bereit sein müssen und hoffentlich auch bereit sein, die ihnen zufallenden Verpflichtungen und die sich daraus ergebenden wirtschaftlichen und finanziellen Lasten auch tatsächlich zu übernehmen.
    Unter den politischen Aspekten scheinen sich die Voraussetzungen dafür entscheidend verbessert zu haben. Das Gespräch der Regierungschefs von Griechenland und der Türkei hat den ernsthaften Willen zur friedlichen Beilegung des Konflikts erkennen lassen. Die Bereitschaft des Bündnisses und nicht zuletzt die der Bundesrepublik zur Lieferung militärischen Geräts ist in so erfreulicher Weise mit der Bereitschaft zur Kooperation honoriert worden. Das Zypern-Problem scheint jetzt auf dem Vertrags- und Verhandlungswege lösbar. Wegen der Ausbeutung der vermuteten Ölvorkommen in der Ägäis werden sich die beteiligten Staaten dem Spruch des Internationalen Gerichtshofs unterwerfen. Das signalisiert, so meine ich, den ernsten Willen zum Ausgleich.
    In Portugal ist zwar der Prozeß der Demokratisierung noch keineswegs abgeschlossen. Gefährliche Entwicklungen sind nicht auszuschließen. Dennoch sind Ungeduld und Schwarzmalerei nicht angebracht. Nach der sehr klaren politischen Entscheidung der Bevölkerung in den ersten freien Wahlen nach 50 Jahren müssen wir nicht nur der demokratischen Entwicklung eine Chance geben, sondern wir sollten auch dem Eigengewicht und der Eigengesetzlichkeit demokratischer Vorgänge einen höheren Rang einräumen, als das bei manchem der Fall zu sein scheint.
    Die Szenerie in Portugal darf auch nicht den nüchternen Blick auf die Probleme in Spanien verstellen. Sie darf schon gar nicht die positive Entwicklung der Beziehungen zu dieser europäischen Region verbauen. Es ist sicher wenig sinnvoll, den Ausbau dieser Beziehungen als Alternativprojekt zu Portugal zu betrachten und damit unter Umständen den fatalen Eindruck zu erzeugen, man wolle das eine Land gegen das andere ausspielen.

    (Zustimmung bei der FDP und der SPD)

    Wir dürfen unsere Anstrengungen deshalb nicht in unangemessener Weise forcieren, um nicht den Vorwurf herauszufordern, wir wollten den innenpolitischen Prozeß in Spanien von außen beeinflussen. Das Prinzip der Nichteinmischung muß auch hier Geltung behalten. Meine Damen und Herren, die Bundesregierung darf sich hier weder zur Forschheit noch zur Eile antreiben lassen. Beim Ausbau der Beziehungen zu Spanien ist ein behutsames Vorgehen angebracht. Nur so werden wir die uns in diesem Land entgegengebrachten Sympathien optimal nutzen können.
    Auf den engen Zusammenhang zwischen Verteidigungsfähigkeit und wirtschaftlich-gesellschaftlicher Stabilität in den einzelnen Mitgliedstaaten hat der Bundeskanzler besonders hingewiesen. Sicherheits- und Verteidigungspolitik in der heutigen Weltlage ist in der Tat mehr als nur eine Anhäufung und Modernisierung von militärischem Potential. Der Appell der Bundesregierung sollte deshalb ernst genommen werden und ist offenbar von den Mitgliedstaaten auch ernst genommen worden. Daß gemeinsame Anstrengungen auf wirtschafts- und gesellschaftspolitischer Ebene tatsächlich Wirklichkeit werden, läßt sich aus den Ergebnissen der Vorkonferenzen ableiten.
    Gerade in diesem Zusammenhang sind auch die Ergebnisse der Konferenz der Verteidigungsminister im DPC von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Denn schließlich kommt es in einer Phase wirtschaftlicher Rezession darauf an, die vorhandenen Mittel rationeller und effektiver einzusetzen. Das



    Hoppe
    kann aber letztlich nur durch klare Aufgabenteilung und vermehrte Standardisierung innerhalb des Bündnisses erfolgen. Insbesondere ist deshalb hier eine möglichst frühe Abstimmung der nationalen Rüstungsplanungen anzustreben.
    Die Fragen des Konjunkturverlaufs sowie der Energie- und Rohstoffproblematik waren die vorherrschenden Themen auf der IEA- und OECD-Tagung. Der hervorstechende Zug des diesjährigen OECD-Ministerrates war dabei die Behandlung der anstehenden Fragen unter einem gesamtpolitischen Aspekt, was durch die erstmalige Teilnahme und gleichzeitige Anwesenheit von Außen-, Wirtschafts- und Finanzministern sichtbar zum Ausdruck kam. Bedeutsam war dabei die Bereitschaft, die unterbrochene Vorkonferenz der erdölerzeugenden und erdölverbrauchenden Länder wieder aufzunehmen und in die Erörterungen auch die Frage der Rohstoffpolitik mit einzubeziehen. Dies ist ein wichtiger Schritt nach vorn, weil es dadurch gelingen kann, die sich verschärfende Konfrontation zwischen Industriestaaten und Entwicklungsländern in einem möglichst frühen Stadium abzubauen.
    Außerdem wurde die Stillstandserklärung, die sich in den vergangenen zwölf Monaten bewährt hat und mit der der Rückfall in eine protektionistische Handelspolitik verhindert werden soll, um ein weiteres Jahr verlängert. Diese Maßnahme dürfte zusammen mit dem im Rahmen der OECD geschaffenen Beistandsfonds geeignet sein, das gesamte System des freien Welthandels gegenüber Krisen und Einbrüchen abzusichern. Gleichzeitig ist damit die Erwartung verbunden, daß mit diesem Instrumentarium ein baldiger Wiederaufschwung aus der durch Rezession, Inflation und Arbeitslosigkeit gekennzeichneten Weltwirtschaftslage — und dies ohne einen neuen Preisboom — verwirklicht werden kann.
    Meine Damen und Herren, im Ergebnis der Beratungen des OECD-Ministerrates ist deshalb ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung des Zusammenhalts und der Zusammenarbeit der westlichen Welt zu erblicken, ein Beitrag, der die Beratungen des NATO-Gipfels entscheidend geprägt hat.
    Schnellfertig war der Kollege Wörner deshalb mit seinem Wort, als er das Ergebnis des NATO-Gipfels als enttäuschend bezeichnete. Wenn die CDU allerdings diese Enttäuschung damit belegen will, daß sie einen Aufbruch in eine neue Dimension des Bündnisses erwartet, der in der Tat ausgeblieben ist, auch ausbleiben mußte,

    (Dr. Wörner [CDU/CSU] : Haben Sie nicht gehört, was der Bundeskanzler gesagt hat?)

    so ist das wenig praktikable Politik. Wir brauchen keine neue Dimension im Bündnis, sondern wir brauchen das Bündnis so, wie es einmal konzipiert war, aber in seiner vollen Handlungs- und Funktionsfähigkeit.

    (Damm [CDU/CSU]: Ja, eben!)

    Schwülstige Formulierungen helfen da nicht weiter.

    (Zuruf des Abg. Vogel [Ennepetal] [CDU/ CSU])

    Meine Damen und Herren, erfreulich war die klare Sprache

    (Vogel [Ennepetal] [CDU/CSU] : Von Herrn Carstens! Heiterkeit bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    der drei westlichen Berlin-Mächte zu Berlin, und dies nach ihrem Treffen mit dem Außenminister der Bundesrepublik, erfreulich sind auch die eindeutigen Feststellungen des NATO-Gipfels über den Zusammenhang zwischen Entspannung in Europa und Entspannung in Berlin. Von dem Kurs dieser Politik sollten wir uns auch nicht

    (van Delden [CDU/CSU] : ... von Herrn Mattick abbringen lassen!)

    durch jenes absurde Theater abbringen lassen, das die Sowjetunion gegenwärtig zum Viermächtestatus von ganz Berlin und zum Viermächteabkommen aufführt.

    (Dr. Carstens [Fehmarn] [CDU/CSU] : Hoffentlich ist das nur Theater, Herr Hoppe!)

    Neben den Attacken der sowjetischen Regierung auf den Bundesaußenminister war schon verwunderlich zu hören, daß die UdSSR durch ihren Außenminister ausgerechnet beim Essen zu Ehren des DDR-Außenministers glaubte davor warnen zu müssen, das Viermächteabkommen über Berlin zu unterminieren. Dies wirkt wie schwarzer Humor auf roter Grundlage. Die Methode „Haltet den Dieb!" verfängt hier nicht mehr. Schließlich ist es gerade die DDR, die mit Rückendeckung der Sowjetunion den Viermächtestatus für ganz Berlin leugnet.

    (Dr. Carstens [Fehmarn] [CDU/CSU] : So ist es!)

    Mit Renommiergehabe hat sie sogar Maßnahmen für den Fall angedroht, daß ihrer Interpretation über den Status von Berlin nicht gefolgt wird.

    (Dr. Carstens [Fehmarn] [CDU/CSU] : Hört! Hört!)

    Gerade mit einer solchen Taktik, wie sie im Augenblick im Zusammenspiel der sowjetischen Regierung mit der Regierung der DDR sichtbar geworden ist,

    (Zuruf des Abg. Möller [Lübeck])

    wird aber das Viermächteabkommen unterminiert.

    (Dr. Carstens [Fehmarn] [CDU/CSU] : Sehr wahr!)

    Eine solche Politik sollte im Interesse der Entspannung und der Zusammenarbeit in Europa unterbleiben.
    Meine Damen und Herren, die westliche Seite hat durch ihre Erklärungen in Paris und Brüssel deutlich gemacht, wie wichtig die strikte Einhaltung und die volle Anwendung des Viermächteabkommens über Berlin für den weiteren Lauf der Ost-West-Entspannung ist. Das jüngste Verhalten der Sowjetunion schafft Unsicherheit und irritiert die Verhandlungspartner auf den internationalen Konferenzen. Die Chancen der Entspannungspolitik und ihre Konferenzerfolge werden nicht zuletzt davon



    Hoppe
    abhängen, wie schnell die Sowjetunion das von ihr erzeugte Mißtrauen wieder abbauen kann.

    (Damm [CDU/CSU] : Sehr wahr!)

    Damit kann aber unter keinen Umständen jenen das Wort geredet werden, die eine Unterbrechung der Konferenzen insbesondere der KSZE, fordern. Mit einem solchen Schritt würden wir uns nur selbst schaden, die eigenen Interessen nicht fördern, sondern die Anstrengungen um die Verbesserung der gegenwärtigen Lage selbst blockieren. Wir würden damit die aufgebaute Solidaritätslinie unserer westlichen Partner ohne Not verlassen, in die wir nach festen Absprachen eingebunden sind.
    Meine Damen und Herren, im übrigen kann es sich die Bundesrepublik Deutschland zuallerletzt leisten, auf Störaktionen der anderen Seite bockig zu reagieren. Sie wird im Gegenteil weiter um Vertrauen werben müssen und auch künftig deutlich zu machen haben, daß auch sie gewillt ist, in Berlin die durch das Viermächteabkommen gezogenen Grenzen wie bisher zu beachten. Wir haben nicht die Absicht, die durch das Abkommen geschaffene Lage einseitig — auch nicht einseitig zu Lasten der Sowjetunion — zu verändern.
    Aber auch die Sowjetunion sollte das Interesse der Bundesrepublik an den ihr im Viermächteabkommen eingeräumten Möglichkeiten zur Außenvertretung Berlins endlich respektieren. Erst wenn für alle wirklich überzeugend glaubhaft geworden ist, daß keiner den anderen an diesem Platz übervorteilen will, wird Berlin tatsächlich zu einer Domäne der Entspannung werden können.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)