Rede:
ID0711809400

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Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 5
    1. Zusatzfrage,: 1
    2. Herr: 1
    3. Abgeordneter: 1
    4. Dr.: 1
    5. Hirsch?: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 118. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 25. September 1974 Inhalt: Amtliche Mitteilung ohne Verlesung . . . 7895 A Fragestunde — Drucksache 7/2550 vom 20. 9. 74 — Frage A 1 — Drucksache 7/2550 vom 20. 9. 74 — des Abg. Dr. Riedl (München) (CDU/CSU) : Zunahme der Zahl der Ladendiebstähle Dr. de With, PStSekr (BMJ) . 7895 C, 7896 A Dr. Riedl (München) (CDU/CSU) . . 7896 A Frage A 2 — Drucksache 7/2550 vom 20. 9. 74 — des Abg. Pawelczyk (SPD) : Mieten für Bundeswehrwohnungen in einigen Bundeswehrstandorten Dr. Haack, PStSekr (BMBau) . 7896 B, C, D Pawelczyk (SPD) . . . . . . . . 7896 C Dr. Wernitz (SPD) . . . . . . . 7896 D Frage A 4 — Drucksache 7/2550 vom 20. 9. 74 — des Abg. Niegel (CDU/CSU) : Widersprüche zwischen den ,,Materialien zum Bericht der Lage der Nation 1974" und den Auffassungen der Bundesregierung Franke, BMin (BMB) . . . 7897 A, B, C, D, 7898 A, B, C Niegel (CDU/CSU) 7897 B, C Dr. Hupka (CDU/CSU) 7897 D Jäger (Wangen) (CDU/CSU) . . . . 7897 D Dr. Riedl (München) (CDU/CSU) . . 7898 A Hansen (SPD) . . . . . . . . . 7898 B Frage A 5 — Drucksache 7/2550 vom 20. 9. 74 — des Abg. Roser (CDU/CSU) : Pressemeldung über die Verweigerung der Einreise des Generalsuperintendenten der evangelischen Kirche von Berlin-Brandenburg durch die Ost-Berliner Behörden Franke, BMin (BMB) . . . . . 7898 C, D, 3899 A, B, C, D 3900 A, B, C, D Roser (CDU/CSU) . . . . . . 7898 D Koblitz (SPD) 7899 A Dr. Hupka (CDU/CSU) 7899 C Stahl (Kempen) (SPD) 7899 D Reddemann (CDU/CSU) 7900 A Dr. Riedl (München) (CDU/CSU) . 7900 B Jäger (Wangen) (CDU/CSU) . . . 7900 C Wohlrabe (CDU/CSU) 7900 C Frau Berger (Berlin) (CDU/CSU) . 7900 D Fragen A 7 und 8 — Drucksache 7/2550 vom 20. 9. 74 — des Abg. Dr. Meinecke (Hamburg) (SPD) : Gründe für das Nichtaufgreifen von vorgeschlagenen Themen für .Sonderforschungsbereiche; Förderung gesell- II Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 118. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 25. September 1974 schaftspolitisch wichtiger Forschungsvorhaben Dr. Glotz, PStSekr (BMBW) . . . 7901 B, D, 3902 A, B, D Dr. Meinecke (Hamburg) (SPD) . . 7901 C, D Dr. Hupka (CDU/CSU) 7902 C Frage A 77 — Drucksache 7/2550 vom 20. 9. 74 — des Abg. Roser (CDU/CSU) : Verhältnis zwischen bilateraler und multilateraler Hilfe unter dem Aspekt einer europäischen Entwicklungspolitik Brück, PStSekr (BMZ) . . . 7903 A, B, C Roser (CDU/CSU) 7903 B Fragen A 10 und 11 — Drucksache 7/2550 vom 20. 9. 74 — des Abg. Dr. Hirsch (FDP) : Schulung von Privatpersonen in sogenannten Combat-Schulen Baum, PStSekr (BMI) 7903 C, D, 7904 C, D, 7905 A, B, C Dr. Hirsch (FDP) . . 7904 C, D, 7905 A, B Hansen (SPD) 7905 B Schlaga (SPD) 7905 C Frage A 15 — Drucksache 7/2550 vom 20. 9. 74 — des Abg. Dr. Eyrich (CDU/ CSU) : Verhinderung einer Verseuchungsgefahr durch von Frankreich geplante Salzsilos auf der Rheininsel zwischen Ottmarsheim und Niffer Baum, PStSekr (BMI) 7905 D Fragen A 16 und 17 — Drucksache 7/2550 vom 20. 9. 74 — des Abg. Windelen (CDU/CSU) : Zusammenfassende Darstellung im Zusammenhang mit dem zweiten Weltkrieg geschehener Verbrechen von und an Deutschen anläßlich des 30. Jahrestages des Kriegsendes; Verfügbarkeit früherer amtlicher Dokumentationen über diesen Komplex Baum, PStSekr (BMI) 7906 B, 7907 A, B, C, D, 7908 A, C, D, 3909 A, B, C, D, 7910 A Windelen (CDU/CSU) . . 7906 D, 7907 A, 7908 C, D Dr. Hupka (CDU/CSU) . . 7907 B, 7909 B Dr. Czaja (CDU/CSU) . 7907 B, 7909 B, C Frau Berger (Berlin) (CDU/CSU) . . 7907 C Jäger (Wangen) (CDU/CSU) . . . . 7907 D Dr. Beermann (SPD) 7908 D Reddemann (CDU/CSU) 7909 A Gansel (SPD) 7909 C Dr. Kunz (Weiden) (CDU/CSU) . 7909 D Frage A 18 — Drucksache 7/2550 vom 20. 9. 74 — des Abg. Reddemann (CDU/ CSU) : Fertigstellung der Dokumentation „Zur Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen des zweiten Weltkrieges" Baum, PStSekr (BMI) . . . , 7910 A, B, C Reddemann (CDU/CSU) 7910 B Baier (CDU/CSU) 7910 C Frage A 19 — Drucksache 7/2550 vom 20. 9. 74 — des Abg. Schmöle (CDU/CSU) : Druck und Verteilung der Dokumentation „Zur Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen des zweiten Weltkrieges" Baum, PStSekr (BMI) . 7910 C, D, 7911 A Schmöle (CDU/CSU) 7910 D Frage A 20 — Drucksache 7/2550 vom 20. 9. 74 — des Abg. Werner (CDU/CSU) : Veröffentlichung der restlichen Bände „Zur Geschichte der deutschen Kriegs- gefangenen des zweiten Weltkrieges" Baum, PStSekr (BMI) . . 7911 A, B, C, D Werner (CDU/CSU) 7911 B, C Dr. Hirsch (FDP) 7911 C Baier (CDU/CSU) 7911 D Fragen A 21 und 22 — Drucksache 7/2550 vom 20. 9. 74 — des Abg. Wohlrabe (CDU/CSU) : Veröffentlichung der Dokumentation über während der Vertreibung an Deutschen begangene Verbrechen Baum, PStSekr (BMI) 7912 A, D, 7913 B, C, D Wohlrabe (CDU/CSU) . 7912 D, 7913 A, B Dr. Hupka (CDU/CSU) . . . . . . 7913 C Dr. Czaja (CDU/CSU) . . . . . . 7913 C Frage A 23 — Drucksache 7/2550 vom 20. 9. 74 — des Abg. Jäger (Wangen) (CDU/CSU) : Polnische Behauptungen betreffend den Wahrheitsgehalt der Dokumentation über Verbrechen an Deutschen während der Vertreibung Baum, PStSekr (BMI) . . . . . 7914 A, B Jäger (Wangen) (CDU/CSU) . . 7914 A, B Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 118. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 25. September 1974 III Frage A 24 — Drucksache 7/2550 vom 20. 9. 74 — des Abg. Dr. Hupka (CDU/ CSU) : Publizistische Behandlung bisher un-ausgewerteter Zeugenaussagen und Dokumente über Verbrechen an Deutschen während der Vertreibung Baum, PStSekr (BMI) . . . . . 7914 C, D Dr. Hupka (CDU/CSU) 7914 C, D Nächste Sitzung 7915 A Anlagen Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . 7917* A Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 118. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 25. September 1974 7895 118. Sitzung Bonn, den 25. September 1974 Stenographischer Bericht Beginn: 13.30 Uhr
  • folderAnlagen
    Berichtigungen In die Listen der entschuldigten Abgeordneten der 115., 116. und 117. Sitzung sind die Namen der Abgeordneten Gerlach (Emsland) * und Dr. Jahn (Braunschweig) * mit dem Datum 21. 9. einzufügen. Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens */* 2. 10. Dr. Achenbach * 279. Adams * 27.9. Dr. Aigner ' 27.9. Alber " 2. 10. Dr. Artzinger * 27.9. Dr. Bangemann * 27.9. Dr. Bayerl * 27.9. Behrendt ' 27.9. Blumenfeld ' 26.9. Frau von Bothmer ** 2. 10. Brandt 25.9. Büchner (Speyer)** 1. 10. Dr. Burgbacher * 27.9. Burger 28.9. Conradi 15. 11. Dr. Corterier * 27.9. Dr. Enders ** 2. 10. Fellermaier * 27.9. Dr. Fischer 27.9. Flämig * 27.9. Frehsee * 27.9. Dr. Freiwald 27.9. Friedrich 25.9. Dr. Früh a 27.9. Gerlach (Emsland) * 27.9. Dr. Geßner ** 2. 10. Gewandt 28.9. Glombig 27.9. Dr. Gölter ** 2. 10. Härzschel a 27.9. von Hassel 19. 10. Dr. Jahn (Braunschweig) * 27.9. Jahn (Marburg) 27.9. Kater * 27.9. Dr. Kempfler ** 2. 10. Kiep 25.9. Kleinert 27.9. Dr. Klepsch a* 2. 10. Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordneter) entschuldigt bis einschließlich Krall * 27.9. Lagershausen ** 2. 10. Lange * 27.9. Lautenschlager * 27.9. Lemmrich ** 2. 10. Lücker * 27.9. Marquardt ** 2. 10. Memmel * 27.9. Dr. Mertes (Gerolstein) 26. 9. Mikat 27. 9. Müller (Mülheim) * 27.9. Dr. Müller (München)** 2. 10. Müller (Remscheid) 30.9. Mursch (Soltau-Harburg) * 27.9. Dr.-Ing. Oetting 27.9. Offergeld sa 2. 10. Opitz 27.9. Frau Dr. Orth a 27.9. Richter aa 2. 10. Scheu 25.9. Schlaga sa 2. 10. Schmidt (Kempten) 27.9. Schmidt (München) * 27.9. Dr. Schulz (Berlin) * 27.9. Schwabe * 27.9. Dr. Schwencke ** 2. 10. Dr. Schwörer ' 27.9. Seefeld ' 27.9. Sieglerschmidt ** 2. 10. Springorum ' 27.9. Dr. Stark (Nürtingen) 2. 10. Dr. Starke (Franken) a 27.9. Strauß 25.9. Frau Verhülsdonk 29.9. Dr. Vohrer ** 2. 10. Walkhoff * 27.9. Frau Dr. Walz * 27.9. Wienand 19. 10. * Für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** Für die Teilnahme an Sitzungen der Beratenden Versammlung des Europarates
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Gerhart Rudolf Baum


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Eine Umfrage bei den Innenministern der Länder — es haben allerdings noch nicht alle Länder Stellung genommen — bestätigt den von Ihnen in Frage 10 aufgeworfenen Sachverhalt. Ich bin gern bereit, Ihnen das Ergebnis dieser Umfrage, wenn es vollständig vorliegt, im einzelnen mitzuteilen.
    Zur Rechtslage möchte ich folgendes bemerken. Das sogenannte Combat-Schießen ist nur gestattet, wenn die Anlage, auf der das Schießen stattfindet, nach § 44 des Waffengesetzes als Schießstätte behördlich genehmigt ist. Im Rahmen des Erlaubnisverfahrens wird unter anderem geprüft, ob die Bewohner, die Nachbarschaft und die Allgemeinheit nicht erheblich benachteiligt oder erheblich belästigt werden und ob der Antragsteller persönlich zuverlässig ist.



    Parl. Staatssekretär Baum
    In Ausführungsvorschriften der Länder ist festgelegt, daß auch der Schießleiter persönlich zuverlässig sein muß. Die Zuverlässigkeit der Verantwortlichen des Combat-Schießens muß in Zweifel gezogen werden, wenn der Veranstalter Personen ausbildet, bei denen die Gefahr erkennbar ist, daß sie die Schußwaffen zu Straftaten mißbrauchen werden.
    Soweit der Veranstalter von Combat-Schießlehrgängen bereits im legalen Besitz von Waffen ist, die er den Lehrgangsteilnehmern zur Verfügung stellt, bedürfen die einzelnen Teilnehmer zum Gebrauch dieser Waffen beim Schießen keiner besonderen Erlaubnis durch eine Waffenbesitzkarte. Diese Ausnahme von der Waffenbesitzkartenpflicht besteht nur für ,denjenigen, der eine Schußwaffe auf einer Schießstelle lediglich vorübergehend zum Schießen auf der Schießstelle erwirbt.
    Soweit die Teilnehmer mit eigenen Waffen schießen wollen, bedürfen sie für den Neuerwerb von Schußwaffen und die Ausübung der tatsächlichen Gewalt der behördlichen Erlaubnis, die durch eine Waffenbesitzkarte erteilt wird. Dabei werden neben der persönlichen Zuverlässigkeit die fachliche und körperliche Eignung sowie das Bedürfnis geprüft.
    Auf Grund der Übergangsregelungen des Waffengesetzes befinden sich viele Personen, die auch als Teilnehmer an Combat-Schießlehrgängen in Betracht kommen, legal im Besitz alter Waffen, weil diejenigen, die ihre Waffen nach Inkrafttreten des Waffengesetzes rechtzeitig angemeldet haben, nunmehr berechtigt sind, im Besitz dieser Waffen zu bleiben.
    Insgesamt unterliegen demnach die Besitzer von Schußwaffen einer behördlichen Kontrolle, die der Gefahr des Mißbrauchs der Waffen entgegenwirkt. Auf Grund der polizeilichen Kriminalstatistik und der Berichte des Bundeskriminalamts über die Waffen- und Sprengstoffkriminalität kann festgestellt werden, daß die Zahl der Straftaten, bei denen mit Schußwaffen geschossen oder gedroht worden ist, nach Inkrafttreten des neuen Waffengesetzes erheblich zurückgegangen ist. Ohne hier eine abschließende Beurteilung vornehmen zu können, muß angenommen werden, daß zu diesem Rückgang die verschärften Vorschriften des Waffengesetzes beigetragen haben.
    Die Umfrage bei den Ländern, Herr Kollege, hat bisher keine Anhaltspunkte ergeben, aus denen der Betrieb von Combat-Schulen rechtlich zu beanstanden wäre. Möglicherweise ist die in den Lehrgängen vermittelte Art der Selbstverteidigung in der überwiegenden Anzahl der Notwehrfälle unangemessen, weil sie über das Maß des zur Abwehr Erforderlichen hinausgeht. Es ist auch offensichtlich so, daß der Betrieb der Combat-Schulen mit dem Schießsport, wie er herkömmlicherweise in Schützenvereinen und Sportvereinen gepflegt wird, nichts zu tun hat. Solange durch solche Schießübungen jedoch Rechte Dritter nicht beeinträchtigt werden, besteht keine rechtliche Handhabe, gegen den Betrieb derartiger Schulen vorzugehen. Ich bin dennoch auf Grund Ihrer Frage gern bereit, dieses Thema in der Innenministerkonferenz zu erörtern und das Problem weiter aufmerksam zu beobachten.


Rede von Dr. Annemarie Renger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Zusatzfrage, Herr Abgeordneter Dr. Hirsch?

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Burkhard Hirsch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Staatssekretär, ich habe festgestellt, daß sich unter den Schülern gelegentlich auch Polizeibeamte befinden, die die Gebühren von ihrer Dienstbehörde erstattet bekommen. Wenn ich also annehmen muß, daß diese Beamten dort etwas lernen, halten Sie es dann für einen befriedigenden Zustand, wenn von privater Seite etwa 200 Personen pro Jahr unkontrollierbar darin ausgebildet werden, reflexmäßig einen potentiellen Gegner zu töten?