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    Deutscher Bundestag 115. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 18. September 1974 Inhalt: Glückwünsche zu den Geburtstagen der Abg. Geisenhofer, Dr. Burgbacher und Behrendt 7663 A Verzicht des Abg. Dr. Wichert auf die Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag und Eintritt des Abg. Tietjen als Nachfolger 7663 B Wahl des Abg. Schulte (Unna) zum Mitglied des Vermittlungsausschusses an Stelle des ausscheidenden Abg. Wienand 7663 B Wahl des Abg. Dr. Bayerl zum Mitglied des Europäischen Parlaments an Stelle des ausscheidenden Abg. Dr. Schachtschabel 7663 B Nachträgliche Überweisung von Vorlagen an den Haushaltsausschuß 7663 B Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung . 7663 C Begrüßung Seiner Exzellenz des Präsidenten des Nationalrates der Republik Österreich, Herrn Benya, des Zweiten Präsidenten, Herrn Dr. Maleta, des Dritten Präsidenten, Herrn Probst, sowie der Fraktionsvorsitzenden der SPÖ, der ÖVP und der FPÖ 7686 B Ansprache aus Anlaß der Konstituierung des Ersten Deutschen Bundestages vor 25 Jahren Präsident Frau Renger 7686 B Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 1975 (Haushaltsgesetz 1975) Drucksachen 7/2440, 7/2525 — Erste Beratung in Verbindung mit Beratung des Finanzplans und des Investitionsprogramms des Bundes 1974 bis 1978 - Drucksache 7/2503 — Dr. Apel, Bundesminister (BMF) . . 7687 C Entwurf eines Gesetzes über die Volksentscheide auf Grund der nach Artikel 29 Abs. 2 GG in den Ländern Rheinland-Pfalz und Niedersachsen zustande gekommenen Volksbegehren — Drucksachen 7/2355, 7/2439 - Erste Beratung 7697 B Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung Genscher, Bundesminister (AA) . . 7697 B, 7707 D Aussprache über die Erklärung der Bundesregierung Dr. Marx (CDU/CSU) 7702 B Mattick (SPD) . . . . . . . . . 7708 A Ronneburger (FDP) . . . . . . . 7711 D II Deutscher Bundestag — 3. Wahlperiode — 115. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 18. September 1974 Fragestunde - Drucksache 7/2531 vom 13. 9. 74 — Fragen A 56 und 57 — Drucksache 7/2531 vom 13. 9. 74 - des Abg. Milz (CDU/CSU) : Situation des Baugewerbes in Ballungsräumen im Vergleich zu der in strukturschwachen Gebieten Grüner, PStSekr (BMWi) . 7671 A, B, C, D, 7672 A, B, C Milz (CDU/CSU) 7671 C,D Dr. Fuchs (CDU/CSU) 7672 A Seiters (CDU/CSU) 7672 B Ey (CDU/CSU) 7672 B Frage A 58 — Drucksache 7/2531 vom 13. 9. 74 — des Abg. Dr. Fuchs (CDU/ CSU) : Maßnahmen der Bundesregierung zur Überwindung der Existenzgefährdung von Textil- und Bekleidungsbetrieben in strukturschwachen Gebieten Grüner, PStSekr (BMWi) 7672 C, 7673 A, B, C, D Dr. Fuchs (CDU/CSU) 7673 A, B Dr. Sperling (SPD) 7673 C Dr. Wörner (CDU/CSU) . . . . 7673 D Fragen A 59 und 60 — Drucksache 7/2531 vom 13. 9. 74 des Abg. Simpfendörfer (SPD): Förderung von Zweigbetrieben und Produktionseinschränkung bzw. -stilllegung seit 1969 in den heutigen Fördergebieten der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur Grüner, PStSekr (BMWi) . . , 7674 B, C, D Simpfendörfer (SPD) 7674 C Frage A 61 — Drucksache 7/2531 vom 13. 9. 74 — des Abg. Höcherl (CDU/CSU): Beteiligung des Bundesministers für Wirtschaft vor und an den wirtschaftlichen Spitzengesprächen des Bundeskanzlers mit Italien und Frankreich Grüner, PStSekr (BMWi) . . 7675 A, B, C Höcherl (CDU/CSU) 7675 A, B Dr. Sperling (SPD) 7675 B Fragen A 63 und 64 Drucksache 7/2531 vom 13. 9. 74 — des Abg. Immer (SPD) : Neuabgrenzung der Fördergebiete Grüner, PStSekr (BMWi) . . . . 7675 C, D, 7676 B, C, D Immer (SPD) . . . . 7675 D, 7676 B, C Milz (CDU/CSU) . . . . . . . 7676 A, D Frage A 66 — Drucksache 7/2531 vom 13. 9. 74 des Abg. Niegel (CDU/CSU) : Auflage des zweiten Konjunktursonderprogramms zur Berücksichtigung von Baufirmen und Arbeitnehmern aus den betroffenen Gebieten Grüner, PStSekr (BMWi) . . . 7677 A, B, C Niegel (CDU/CSU) 7677 B, C Frage A 69 — Drucksache 7/2531 vom 13. 9. 74 -- des Abg. Dr. Riedl (München) (CDU/CSU) : Verstöße gegen das Tierschutzgesetz durch die Haltung von Nutztieren in „Tierfabriken" Logemann, PStSekr (BML) 7677 D, 7678 D Dr. Riedl (München) (CDU/CSU) . . 7678 C Frage A 70 — Drucksache 7/2531 vom 13. 9. 74 — des Abg. Niegel (CDU/CSU) : Einkommenssituation der deutschen Landwirte Logemann, PStSekr (BML) 7679 A, B, C, D Niegel (CDU/CSU) 7679 B, C Eigen (CDU/CSU) 7679 C Frage A 71 — Drucksache 7/2531 vom 13. 9. 74 — des Abg. Dr. Fuchs (CDU/ CSU) : Schritte der Bundesregierung zur Verhinderung des Fangens und Tötens von Singvögeln Logemann, PStSekr (BML) . . . . 7679 D, 7680 B, C Dr. Fuchs (CDU/CSU) 7680 B, C Fragen A 72 und 73 — Drucksache 7/2531 vom 13. 9. 74 — des Abg. Dr. Früh (CDU/ CSU) : Stellungnahme der Bundesregierung zu der Auffassung der niederländischen Regierung bezüglich der Erhöhung der Vorsteuerpauschale und der Einstellung von 400 Millionen DM in den Bundeshaushalt (Aufwertungsausgleich) Logemann, PStSekr (BML) . . . . 7680 C, 7681 A, B, C Dr. Früh (CDU/CSU) 7681 A, B Jäger (Wangen) (CDU/CSU) . . 7681 C Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 115. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 18. September 1974 III Fragen A 74 und 75 — Drucksache 7/2531 vom 13. 9. 74 — des Abg. Eigen (CDU/ CSU) : Kauf von Qualitätsweizen durch die Mühlenkonzerne zum Interventionspreis für Füllweizen; Anhebung der Vorsteuerpauschale für Agrarprodukte Logemann, PStSekr (BML) . . . . 7681 D, 7682 A, B, D, 7683 A Eigen (CDU/CSU) . 7682 A, B, D, 7683 A Frage A 77 — Drucksache 7/2531 vom 13. 9. 74 des Abg. Coppik (SPD) : Maßnahmen der Bundesregierung gegen den Aufruf von kassenärztlichen Vereinigungen zum Boykott der Ambulanzeinrichtungen kommunaler Krankenhäuser Buschfort, PStSekr (BMA) . . . 7683 B Frage A 78 Drucksache 7/2531 vom 13. 9. 74 — der Abg. Frau Schleicher (CDU/CSU) : Pressemeldung über Auflagen der Bundesanstalt für Arbeit im Zusammenhang mit Zuschüssen für den ersten Modellkurs für Ärztinnen und Ärzte zur Wiedereingliederung in den ärztlichen Beruf zum Zwecke einer zweijährigen Berufstätigkeit in abhängiger Stellung Buschfort, PStSekr (BMA) . . . 7683 C, D, 7684 A Frau Schleicher (CDU/CSU) 7683 D, 7684 A Frage A 79 Drucksache 7/2531 vom 13. 9. 74 — der Abg. Frau Schleicher (CDU/CSU) : Erstattung der Kosten der Unterbringung eines versicherten Rentners in einem Alten- oder Pflegeheim mit ärztlicher Betreuung durch die Krankenkassen Buschfort, PStSekr (BMA) . . . 7684 B, C Frau Schleicher (CDU/CSU) . . . . 7684 C Fragen A 83 und 84 — Drucksache 7/2531 vom 13. 9. 74 — der Abg. Frau Dr. Neumeister (CDU/CSU) : Notwendigkeit, den sozialversicherungsrechtlichen Begriff der Arbeitsunfähigkeit aus medizinisch-therapeutischen Gründen neu zu überdenken; sozialversicherungsrechtliche Ermöglichung einer medizinisch-therapeutisch angezeigten Teilzeitbeschäftigung un- ter Fortzahlung eines anteiligen Krankengeldes Buschfort, PStSekr (BMA) . . . . 7684 D, 7685 A, B, C Frau Dr. Neumeister (CDU/CSU) . . 7685 A, B, C Frage A 87 — Drucksache 7/2531 vom 13. 9. 74 des Abg. Dr. Arndt (Hamburg) (SPD) : Auftreten von Zecken mit Meningitis- (Gehirnhautentzündungs-) Erregern; Vorbeugungs- oder Heilwirkung der in den Vereinigten Staaten von Amerika und in Österreich entwickelten Meningitisseren Dr. Wolters, StSekr (BMJFG) . . . 7685 D, 7686 A, B Dr. Arndt (Hamburg) (SPD) . . . 7686 A Nächste Sitzung 7713 D Anlagen Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . 7715* A Anlage 2 Entschließung des Bundesrates zum Gesetz über Altenheime, Altenwohnheime und Pflegeheime für Volljährige (Heimgesetz) 7715* C Anlage 3 Antwort des StSekr. Dr. Hartkopf (BMI) auf die Zusatzfrage des Abg. Biechele (CDU/CSU) zu seiner Frage A 41 -- Drucksache 7/1555 vom 18. 1. 74 (vgl. 75. Sitzung) : Genehmigungsverfahren für das Projekt des Kernkraftwerkes Rüthi; Gefahrenrisiko im Hinblick auf die Reinhaltung des Bodensees . 7715* D Anlage 4 Ergänzende Antwort des PStSekr Haehser (BMF) auf die Fragen B 16 und 17 — Drucksache 7/2173 vom 30. 5. 74 — des Abg. Dr. Gölter (CDU/CSU) (vgl. 106. Sitzung, Anlage 23) : Herausnahme von Institutionen, Forschungseinrichtungen, Stiftungen, Arbeitskreisen, Arbeitsgemeinschaften und Vereinigungen zu wissenschaftlichen, technologischen und kulturellen Zwecken aus der finanziellen Förderung des Bundes 7716* B Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 115. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 18. September 1974 7663 115. Sitzung Bonn, den 18. September 1974 Stenographischer Bericht Beginn: 9.30 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete (r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens ** 20. 9. Behrendt * 20. 9. Dr. Burgbacher * 20. 9. Conradi 15. 11. Dr. Corterier * 19. 9. Dr. Dollinger 18. 9. Dr. Dregger 18. 9. Dr. Erhard 20. 9. Fellermaier * 20. 9. Freiherr von Fircks 20. 9. Dr. Fischer 27. 9. Flämig * 18. 9. Dr. Freiwald 20. 9. Graaff 23. 9. Haase (Kassel) 20. 9. von Hassel 27. 9. Herold 20. 9. Dr. Kempfler 23. 9. Dr. h. c. Kiesinger 18. 9. Dr. Klepsch 20. 9. Dr. Köhler (Duisburg) 18. 9. Krampe 20. 9. Frh. von Kühlmann-Stumm 18. 9. Lagershausen ** 19. 9. Lange * 19. 9. Lautenschlager * 20. 9. Leicht 18. 9. Lemmrich ** 21. 9. Lücker * 19. 9. Dr. Luda 18. 9. Mertes (Stuttgart) 20. 9. Müller (Berlin) 20. 9. Dr. Müller (München) ** 21. 9. Müller (Remscheid) 30. 9. Mursch (Soltau-Harburg) 18. 9. Pieroth 18. 9. Richter ** 19. 9. Schmitt (Lockweiler) 18. 9. Schreiber 21. 9. Dr. Schulz (Berlin) 18. 9. Seefeld * 18. 9. Dr. Stark (Nürtingen) 19. 9. Tillmann 21. 9. Dr. Todenhöfer 22. 9. Frau Verhülsdonk 29. 9. Vogelsang 21. 9. Wienand 19. 10. Zander 18. 9. Dr. Zimmermann 20. 9. * Für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** Für die Teilnahme an Sitzungen der Beratenden Versammlung des Europarats Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 2 Entschließung des Bundesrates zum Gesetz über Altenheime, Altenwohnheime und Pflegeheime für Volljährige (Heimgesetz - HeimG) Die nach § 3 Nr. 1 des Heimgesetzes in einer Rechtsverordnung des Bundesministeriums für Jugend, Familie und Gesundheit vorgesehenen Mindestanforderungen an die räumliche Ausstattung der Heime wirken sich nicht nur auf die Kosten der Neubauten aus, sondern werden auch Aufwendungen für die Modernisierung bestehender Heime verursachen. Da der Neubau insbesondere von Einrichtungen der Altenhilfe wegen der zunehmenden Zahl alter Menschen verstärkt werden muß, wozu die Länder bereits seit Jahren erhebliche Zuwendungen leisten, ist es für die Länder finanziell nicht möglich, gleichzeitig in erheblichem Urn fang Modernisierungsmaßnahmen bei den bestehenden Heimen zu fördern. Es erscheint daher notwendig, daß sich der Bund künftig an den Kosten des Heimbaues stärker als bisher beteiligt. Der Bundesrat bittet außerdem die Bundesregierung, in der Rechtsverordnung zu § 3 Nr. 1 des Heimgesetzes vorzusehen, daß 1. die Mindestanforderungen für den Bau neuer Heime nicht noch über die bewährten und fortschrittlichen Anforderungen der entsprechenden Neubaurichtlinien der Mehrzahl der Länder hinausgehen, 2. für bestehende Heime, die die Mindestanforderungen des Bundes nicht erfüllen, aber eine gute Versorgung und Betreuung der Heimbewohner gewährleisten, Ausnahmeregelungen auf Dauer vorgesehen werden, 3. für die bestehenden Heime, für die eine Anpassung an die Mindestanforderungen des Bundes unerläßlich ist, ein angemessener Übergangszeitraum vorgesehen wird. Anlage 3 Antwort des Staatssekretärs Dr. Hartkopf auf die Zusatzfrage des Abgeordneten Biechele (CDU/CSU) (Drucksache 7/1555 Frage A 41, 75. Sitzung, Seite 4745 B) . In der Fragestunde des Deutschen Bundestages am 23. Januar 1974 hat Herr Bundesminister Genscher zu Ihrer Zusatzfrage, ob sich die Internationale Gewässerschutzkommission für den Bodensee schon mit diesem Projekt beschäftigt hat, und wenn ja, mit welchem Ergebnis, schriftliche Beantwortung zugesagt. Die Internationale Gewässerschutzkommission für den Bodensee tauscht bei wasserwirtschaftlich be- 7716* Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 115. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 18. September 1974 deutsamen Projekten im Einzugsgebiet des Sees Erfahrungen aus. Sie hat sich auch mit dem Projekt des Kernkraftwerkes Rüthi befaßt. Die Kommission hat für das Einleiten von Abwasser in den See strenge Vorschriften aufgestellt. Diese finden auch Anwendung auf Abwassereinleitungen in den Alpenrhein und andere Zuflüsse des Sees, sofern mit Auswirkungen auf den See gerechnet werden muß. Die Vorschriften beziehen sich auch auf die Einleitung des Abwassers eines Kernkraftwerkes. Es besteht kein Anlaß, daran zu zweifeln, daß die zuständigen schweizerischen Behörden bei der Projektierung die notwendigen Auflagen erteilen und einen Betrieb des geplanten Kernkraftwerkes im Hinblick auf die zum Schutz des Bodensees erlassenen Vorschriften sorgfältig überwachen werden. Sowohl hinsichtlich der Einleitung von Abwärme als auch der radioaktiven Belastung der Abwässer stellen die schweizerischen Behörden vergleichbar strenge Anforderungen wie die zuständigen Genehmigungsbehörden in der Bundesrepublik Deutschland. Anläßlich der letzten Sitzung der Internationalen Gewässerschutzkommission im Mai 1974 hat die schweizerische Delegation mitgeteilt, daß für das Kernkraftwerk Rüthi bisher noch keine Genehmigungen erteilt wurden. Ein Bericht über die Auswirkungen des geplanten Kühlverfahrens (Kühlturm) ist noch nicht fertiggestellt; der Kanton St. Gallen wird diesen Bericht den Delegationen zur Verfügung stellen. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Haehser vom 28. August 1974 auf die Schriftlichen Fragen des Abgeordneten Dr. Gölter (CDU/CSU) (Drucksache 7/2173 Fragen B 16 und 17, 106. Sitzung, Anlage 23) : Welche Institutionen, Forschungseinrichtungen, Stiftungen, Arbeitskreise, Arbeitsgemeinschaften und Vereinigungen zu wissenschaftlichen, technologischen und kulturellen Zwecken sind im einzelnen im Laufe der letzten zwei Jahre aus der finanziellen Förderung des Bundes ausgenommen worden, und mit welcher Begründung hat die Bundesregierung die Förderung dieser Einrichtungen beendet? Welche Möglichkeiten sieht die Bundesregierung, diese Einrichtungen auf andere Weise zu fördern, beispielsweise über die Schaffung einer vom Bund getragenen Förderungsinstitution? Nach entsprechenden Feststellungen bei den obersten Bundesbehörden beantworte ich Ihre Fragen wie folgt: Zu Frage B 16: In den letzten 2 Jahren sind zehn Einrichtungen aus der Förderung des Bundes herausgenommen worden. Einzelheiten ergeben sich aus der Anlage. Zu Frage B 17: Eine Möglichkeit, diese Einrichtungen auf andere Weise zu fördern, ist nicht gegeben. Auch ist nicht beabsichtigt, über die bereits bestehenden Förderungseinrichtungen hinaus (z. B. Deutsche Forschungsgemeinschaft, Max-Planck-Gesellschaft) eine neue Förderungsinstitution zu schaffen. Ich darf in diesem Zusammenhang auf die wiederholten Forderungen des Hauhaltsausschusses des Deutschen Bundestages und des Bundesrechnungshofs nach Abbau der Kleinförderung hinweisen. Auch der Ausschuß für Forschung und Technologie hat sich mit der Förderung kleinerer Forschungseinrichtungen befaßt und das Bundesministerium für Forschung und Technologie aufgefordert, seine Bemühungen um Entlastung von nichtministeriellen Förderungsaufgaben fortzusetzen. Eine Wiederaufnahme der Förderung der genannten Einrichtungen kann nicht in Betracht gezogen werden, soweit keine Zuständigkeit des Bundes gegeben ist. Übersicht über die Forschungseinrichtungen, Institutionen usw., die im Laufe der letzten zwei Jahre aus der Förderung des Bundes ausgenommen worden sind Lfd. Bezeichnung der Einrichtung Höhe der Förderung Grund für die Beendigung Nr. Zuwendung beendet der Förderung in Tausend DM 1972 1973 1 2 3 4 5 6 1 Konferenz der Landesfilmdienste, Bonn-Bad Godesberg, und der ihr angeschlossenen 9 Landesfilmdienste 605 327 31. 12. 1973 Keine eigentliche Beendigung _ der Förderung, sondern Umstellung auf Leistungsvergütungen für den Einsatz von Filmen des 2 Deutsches Filmzentrum e. V., Bonn 275,9 185,3 31. 12. 1973 BPA ab 1. 1. 1974. 3 Informationsdienst Zonengrenze e. V., Bad Godesberg 40 28,7 30. 6. 1973 Der Verein hat sich aufgelöst. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 115. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 18. September 1974 7717* Lfd. Bezeichnung der Einrichtung Höhe der Förderung Grund für die Beendigung Nr. Zuwendung beendet der Förderung in Tausend DM 1972 1973 1 2 3 4 5 6 4 Evangelische Konferenz für Kommunikation, 3,5 — 31. 12. 1972 Erheblicher Rückgang des Einsatzes von BPA-Filmen. Frankfurt/Main 5 Katholisches Filmwerk e. V., Rottenburg 15 — 31. 12. 1972 Die Filmarbeit der katholischen Kirche wurde 1973 organisatorisch umstrukturiert. 6 Deutsche Stiftung für Europäische Friedensfragen e. V. 53 Bonn 1 000 514 1974 Beschlüsse des Haushaltsausschusses vom 24. 6. 1971 und 3. 2. 1972. In 1974 noch 61 210,--DM für Abwicklung. 7 Arbeitskreis für christl.-soziale 300 250 1974 Nach den Feststellungen des Bildung e. V. BPA, die durch eine Umfrage 8 München 40 bei allen betroffenen deutschen Bonner Platz I III Auslandsvertretungen erhärtet wurde, waren in den letzten Jahren Resonanz und Wirkung im Sinne der politischen Öffentlichkeitsarbeit Ausland un- 8 Vereinigung für christl. Publizistik 300 250 1974 befriedigend und rechtfertigten nicht den finanziellen Aufwand. In 1974 noch ca. 25 000,— DM an Abwicklungskosten. 8 München 19 Lachnerstr. 20 9 Societas Uralo-Altaica e. V. in Hamburg 31 29,4 31. 12. 1973 Die Förderung von Einrichtungen diesen Zuschnitts ist, soweit nicht besondere Bund- Länder-Vereinbarungen nach Art. 91 b GG vorgehen, primär eine Aufgabe des Bundeslan- 10 Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin in Berlin 43 49,5 31. 12. 1974 des, in dem die Einrichtung ihren Sitz hat.
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    Rede von: Unbekanntinfo_outline


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    Sie können das zu Recht daraus schließen, da diese Empfehlung den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit nicht beachten würde, der im übrigen seinen Niederschlag auch im Bundesseuchengesetz findet, indem das Bundesseuchengesetz für eine solche Empfehlung ein höheres Gefahrenrisiko fordert, als es hier zugrunde gelegt werden kann.


Rede von Dr. Hermann Schmitt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Meine Damen und Herren, damit sind die Fragen aus dem Geschäftsbereich des Bundesministers für Jugend, Familie und Gesundheit beantwortet. Herr Staatssekretär Wolters, ich danke Ihnen.
Die Fragestunde ist beendet.

(V o r sitz : Präsident Frau Renger)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Annemarie Renger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Meine sehr verehrten Damen und Herren! Ich habe die Freude, auf der Diplomatentribüne begrüßen zu können: Seine Exzellenz den Präsidenten des Nationalrats der Republik Österreich, Herrn Benya, den Zweiten Präsidenten, Herrn Dr. Maleta, den Dritten Präsidenten, Herrn Probst, den Fraktionsvorsitzenden der SPÖ,
    Herrn Weisz, der ÖVP, Herrn Professor Dr. Koren, und der FPO, Herrn Peter.

    (Beifall)

    — Meine Damen und Herren, mit dem Beifall haben Sie schon bewiesen, daß es uns eine ganz besondere Freude ist, Sie in unserem Hause zu haben. Vielen Dank, daß Sie gekommen sind.
    Meine sehr verehrten Damen und Herren, erlauben Sie mir, aus Anlaß der 25jährigen Wiederkehr der ersten Sitzung des Deutschen Bundestages einige Worte an Sie zu richten.
    Vor 25 Jahren, am 7. September 1949, trat der Deutsche Bundestag unter Vorsitz des unvergessenen Reichstagspräsidenten Paul Löbe zu seiner ersten konstituierenden Sitzung zusammen. Der Neubeginn vor 25 Jahren war ein Wagnis, aber auch eine einmalige Chance. Die damals vor dem Bundestag liegenden Aufgaben schienen in ihrer Vielzahl und Schwierigkeit nach menschlichem Ermessen kaum zu bewältigen. Die seinerzeit herrschende Not und vor allem die schweren politischen Belastungen und Ungewißheiten waren eine nicht gerade günstige Voraussetzung für den Aufbau einer neuen parlamentarischen Demokratie und deren feste Verankerung in unserem Volke. Daß dies dennoch geschah, meine Damen und Herren, ist in einem hohen Maße den Männern und Frauen der ersten Stunde zu danken, die bereit und entschlossen waren, unter allen Umständen die parlamentarische Demokratie in unserem Lande zu verwirklichen. Tatkräftig und entscheidungsfreudig schuf der Bundestag die gesetzlichen Voraussetzungen für die Überwindung der materiellen Not, die Beseitigung der Kriegsfolgen, die Eingliederung der Heimatvertriebenen, die Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts, die Wiedererrichtung eines Rechtsstaates und den allmählichen Aufbau einer Ordnung des sozialen Ausgleichs und der sozialen Sicherheit.
    Bei den Kanzlerwahlen wie bei der Bildung und Erhaltung stabiler Regierungsmehrheiten hat der Bundestag seine Funktionsfähigkeit bewiesen. Von Anbeginn bis in die jüngste Zeit hat unser Parlament durch seine großen innen- und außenpolitischen Debatten zur politischen Orientierung des Bürgers beigetragen.
    Unter den wesentlichen Faktoren für den Erfolg und die Festigung unserer parlamentarischen Demokratie ist hier aber auch die Entwicklung der Parteien und des Parteiensystems in der Bundesrepublik zu nennen. Von der Fähigkeit der Parteien zu politischer Führung und von ihrer Integrationskraft hängt es weitgehend ab, wie sich in der modernen parlamentarischen Demokratie das Verhältnis zwischen Bürger und Staat gestaltet.
    Auch in Zukunft wird es für das Ansehen des Parlaments, seine Stabilität und Funktionsfähigkeit, auf das Verhalten der Parteien, ihre innere Verfassung, nicht zuletzt aber auf das Verhältnis der Parteien unter- und zueinander ankommen.



    Präsident Frau Renger
    Kampf um die Wählergunst, scharfe sachliche Auseinandersetzung und positionsklärende Diskussion sind in einer parlamentarischen Demokratie selbstverständlich. Zugleich aber bedarf es — ungeachtet aller politischen Gegnerschaft — eines Grundvertrauens der Demokraten untereinander. Das erwartet auch der Bürger von uns.
    Als das einzige vom Volke direkt gewählte Organ ist der Bundestag das Kernstück unserer Verfassung, die zentrale politische Institution, die von niemandem und in keiner Situation aus ihrer Verantwortung entlassen werden kann. Der Deutsche Bundestag ist mit Energie und politischer Vitalität seinem Auftrag gerecht geworden und hat ein gutes parlamentarisches Fundament für die Erfüllung seiner Aufgaben geschaffen. Er widerlegt durch seine Leistungen die ihm gegenüber in der letzten Zeit häufig aufgestellte These vom vermeintlichen Funktionsverlust oder gar Niedergang des Parlaments. Das scheint mir eine Behauptung zu sein, von der ein guter Kenner des Parlamentarismus und des Bundestages einmal sagen konnte, sie werde „als eine Art Dogma verkündet, das weder bestätigt noch zurückgewiesen oder sorgfältig überprüft zu werden braucht".
    Selbstverständlich muß der Bundestag für Kritik von außen wie aus seinen eigenen Reihen offenbleiben. Er hat Mängel und Unzulänglichkeiten wie jede Institution. Daran würde sich meiner Meinung nach ganz gewiß auch nichts ändern, wenn man etwa durch ein Berufsverbot für Abgeordnete den Bundestag zu einem Parlament von reinen Berufspolitikern machen würde. Nur wenn der Bundestag bereit ist, sich selbst immer erneut zu prüfen und daraus die richtigen Konsequenzen zu ziehen, wird er auch künftigen Anforderungen genügen können.
    Meine Damen und Herren, hier eröffnet sich das weite Feld der ständigen Anpassung und Verbesserung unseres Arbeitsmechanismus, also der Parlamentsreform, der wir in der Hektik des parlamentarischen Alltags vielleicht nicht immer die ihr gebührende Aufmerksamkeit widmen können. So ist es — um nur einige Beispiele zu nennen — an der Zeit, das parlamentarische Untersuchungs- und Enqueterecht sachgerechter und wirksamer zu gestalten, durch kürzere Redezeiten für eine lebendigere Debatte zu sorgen und die Voraussetzungen für eine rationellere Arbeit der Bundestagsgremien wie des einzelnen Abgeordneten zu verbessern. Vorschläge liegen vor; sie sollten intensiver als bisher in den Fraktionen diskutiert werden.
    So wichtig bessere Regelungen im einzelnen sein mögen, meine Damen und Herren, wesentlich ist es für das Parlament, sich nicht allzusehr in Detailfragen zu verlieren. Wir sollten noch deutlicher machen, daß wir d i e politische Entscheidungsinstanz sind. Parlamentarische Kontrolle bedeutet nicht, der Regierung die Verantwortung für ihr Handeln und ihre Entscheidungen zu nehmen; sie bedeutet vielmehr, über die Regierung zu wachen und die Regierung zur Verantwortung zu ziehen, wenn sie gegen den Willen des Parlaments handelt und entscheidet.
    Der Deutsche Bundestag ist sich seiner Verpflichtung und seines Auftrags als Repräsentant des souveränen Volkes bewußt geworden. Er wird alles daransetzen, erworbenes Ansehen und Vertrauen zu bewahren und neues zu gewinnen.

    (Beifall)

    Meine Damen und Herren, ich rufe jetzt Punkt 3 der Tagesordnung auf:
    a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 1975 (Haushaltsgesetz 1975)

    — Drucksache 7/2440, 7/2525 —Überweisungsvorschlag des Ältestenrates: Haushaltsausschuß
    b) Beratung des von der Bundesregierung vorgelegten Finanzplans und des Investitionsprogramms des Bundes 1974 bis 1978
    — Drucksache 7/2503 —
    Überweisungsvorschlag des Ältestenrates: Haushaltsausschuß
    Das Wort hat der Bundesminister der Finanzen.