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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 78. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 13. Februar 1974 Inhalt: Überweisung von Vorlagen an Ausschüsse 4977 A Amtliche Mitteilungen . . . . . . . 4977 D Fragestunde (Drucksache 7/1661) von Hassel, Vizepräsident . . . 4978 B Frage A 1 des Abg. Dr. Lenz (Bergstraße) (CDU/CSU) : Lieferung sowjetischen Öls in die Bundesrepublik Deutschland Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) . 4978 B, C, D, 4979 A, B Dr. Lenz (Bergstraße) (CDU/CSU) . 4978 C, D Schmidhuber (CDU/CSU) 4978 D Engelsberger (CDU/CSU) 4979 A Leicht (CDU /CSU) . . . . . . 4979 B Seiters (CDU/CSU) 4979 B Frage A 2 des Abg. Dr. Hirsch (FDP) : Absprachen zwischen Immobilienmaklern über das Tätigwerden in der Umgebung ihres Wohnortes Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) . 4979 C, D Dr. Hirsch (FDP) . . . . . . . . 4979 D Fragen A 3 und 4 des Abg. Dr. Becher (Pullach) (CDU/CSU) : Lieferung von Strom und Erdgas aus der Sowjetunion in die Bundesrepublik Deutschland Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) . 4979 D, 4980 B, C, D, 4981 A, B, C, D, 4982 B Dr. Becher (Pullach) (CDU/CSU) 4980 B, C, D, 4981 A Schmidhuber (CDU/CSU) . . . . . 4981 A Engelsberger (CDU/CSU) . . . . 4981 B, D Wolfram (SPD) . . . . . . . . 4981 C Jäger (Wangen) (CDU/CSU) . . . . 4982 A Fragen A 8 und 9 des Abg. Ollesch (FDP) : Meldungen betr. Verbesserung der Situation auf dem Mineralölsektor; vorzeitige Aufhebung der Tempobeschränkungen Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) . 4982 B, D, 4983 A, B, C Ollesch (FDP) . . . . 4982 D, 4983 A, B Hoffie (FDP) 4983 B von Hassel, Vizepräsident . . . 4983 B II Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 78. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 13. Februar 1974 Fragen A 10 und 11 des Abg. Lenders (SPD) : Pressemeldungen betr. Boykott und Boykottdrohungen der Hersteller von Markenartikeln gegenüber Händlern, die Markenprodukte billiger als empfohlen verkaufen Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) . 4983 C, D, 4984 A, B Lenders (SPD) . . . . . 4983 D, 4984 A Dr. Sperling (SPD) 4983 D Fragen A 12 und 13 des Abg. von Alten-Nordheim (CDU/CSU) : Schwierigkeiten der Lederwarenindustrie Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) . 4984 B, C, D, 4985 B von Alten-Nordheim (CDU/CSU) . 4984 C, D, 4985 A, B Frage A 14 des Abg. Ey (CDU/CSU) : Folgerungen der Bundesregierung aus dem Gutachten über die Wettbewerbssituation der Düngemittelindustrie in der Bundesrepublik Deutschland Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) 4985 C, D Ey (CDU/CSU) 4985 D Frage A 15 des Abg. Ey (CDU/CSU) : Lage der Textil- und Bekleidungsindustrie; Schutz- und Förderungsmaßnahmen Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) 4986 A, B, C, D Ey (CDU/CSU) 4986 B van Delden (CDU/CSU) 4986 C Geiger (SPD) 4986 D Gerster (Mainz) (CDU/CSU) . . . 4986 D Frage A 16 des Abg. Immer (SPD) : Anerkennung der rheinland-pfälzischen Verbandsgemeinden als Gemeinden im Sinne des Investitionszulagengesetzes Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) . 4987 A, B, C Immer (SPD) 4987 B, C Frage A 17 der Abg. Frau Dr. Riedel-Martiny (SPD) : Erweiterung der Preisauszeichnungsverordnung hinsichtlich der Bedingungen von Ratenkreditgeschäften Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) . 4987 C, 4988 A Frau Dr. Riedel-Martiny (SPD) . . . 4987 D, 4988 A Frage A 18 des Abg. Dr. Slotta (SPD) : Pressemeldungen über Beweise des Bundeskartellamts betr. Bereicherung internationaler Mineralölkonzerne an der Ölknappheit Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) . 4988 B, C, D, 4989 A, B, C, D, 4990 A, B, C Dr. Slotta (SPD) 4988 C, D Dr. Nölling (SPD) . . . . . . 4988 D Gansel (SPD) . . . . . . . . 4989 A Dr. Sperling (SPD) . . . . . . 4989 B Vogelsang (SPD) 4989 C Wolfram (SPD) . . . . . . . 4989 C Huonker (SPD) . . . . . . . 4989 D von Hassel, Vizepräsident . . . 4990 A, C Brück (SPD) . . . . . . . . . 4990 B Stahl (Kempen) (SPD) . . . . . . 4990 B Frage A 19 des Abg. Dr. Schweitzer (SPD) : Verteilung der Mittel des Sonderprogramms für Gebiete mit speziellen Strukturproblemen Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) . 4990 C, D, 4991 A, B Dr. Schweitzer (SPD) . . 4990 D, 4991 A Dr. Waffenschmidt (CDU/CSU) . . . 4991 A Josten CDU/CSU) . . . . . . . 4991 B Fragen A 20 und 21 des Abg. Wolfram (SPD) : Presseberichte betr. Gewinnexplosion bei den Ölkonzernen; Zusammenarbeit zwischen dem Bundeskartellamt, der Kartellbehörde der Europäischen Gemeinschaften und dem Kartellamt der Vereinigten Staaten zur Kontrolle Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 78. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 13. Februar 1974 III der Geschäftspraktiken und der Preispolitik der Mineralölkonzerne Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) 4991 C, 4992 A, B, D, 4993 A, B, C, D, 4994 B Wolfram (SPD) , , 4992 A, B, 4993 C, D Conradi (SPD) 4992 B Gansel (SPD) 4992 C, D von Hassel, Vizepräsident 4992 D, 4994 B Dr. Nölling (SPD) . . . . . . . 4993 A Dr. Sperling (SPD) . . 4993 A, 4994 A, B Dr. Jens (SPD) . . . . . . . . 4994 B Frage A 22 des Abg. Josten (CDU/CSU) : Aufhebung der Geschwindigkeitsbeschränkung auf den anerkannten Rennstrecken Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) . 4994 C, D, 4995 A Josten (CDU/CSU) . . . 4994 D, 4995 A Frage A 23 des Abg. Wüster (SPD) : Verhinderung der positiven Auswirkungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen durch Produzenten; Notwendigkeit des generellen Verbots der Preisempfehlung Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) 4995 B, C Wüster (SPD) 4995 C Fragen A 24 und 25 des Abg. Milz (CDU/ CSU) : Erfassung strukturschwacher Gebiete von dem Förderungsprogramm für regionale Wirtschaftsstruktur; Berücksichtigung der ungenügenden Finanzausstattung der ländlichen Gemeinden Grüner, Parl. Staatssekretär (BMWi) . 4995 D, 4996 A, B, C, D, 4997 A, B, C, D Milz (CDU/CSU) . . . 4996 A, 4997 C, D Dr. Waffenschmidt (CDU/CSU) . . . 4996 B Dr. Marx (CDU/CSU) 4996 C Josten (CDU/CSU) 4996 C Dreyer (CDU/CSU) 4996 D von Alten-Nordheim (CDU/CSU) . 4997 A Geiger (SPD) . . . . . . . . 4997 A Nächste Sitzung 4997 D Anlagen Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten . . 4999" A Anlage 2 Antwort des Parl. Staatssekretärs Logemann (BML) auf die Zusatzfrage zu der Frage A 70 — Drucksache 7/1555 — des Abg. Dr. Evers (CDU/CSU) : Denaturierung für die menschliche Ernährung geeigneter Nahrungsmittel 4999" C Anlage 3 Antwort des Parl. Staatssekretärs Logemann (BML) auf die Frage B 30 — Drucksache 7/1555 — des Abg. Dr. Evers (CDU/CSU) : Zustände in Intensivkälbermästereien 4999` D 78. Sitzung Bonn, den 13. Februar 1974 Stenographischer Bericht Beginn: 13.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Dr. Achenbach * 16. 2. Adams * 16. 2. Dr. Ahrens ** 16. 2. Dr. Aigner * 16. 2. Amrehn *** 13. 2. Dr. Artzinger * 16. 2. Dr. Bangemann * 16. 2. Dr. Barzel 22. 2. Dr. Beermann 19. 2. Behrendt * 16. 2. Benz 23. 2. Dr. von Bismarck 15.2. Blumenfeld 15. 2. Bredl 28. 2. Dr. Burgbacher * 16. 2. Dr. Corterier * 16. 2. Dr. Dollinger 13. 2. Eckerland 23. 2. Egert 23. 2. Fellermaier * 16. 2. Flämig * 16. 2. Frehsee * 16. 2. Dr. Freiwald 22. 2. Dr. Früh * 16. 2. Gerlach (Emsland) * 16. 2. Graaff 22. 2. Härzschel * 16. 2. Handlos 13. 2. Frau Hürland 13. 2. Dr. Jahn (Braunschweig) * 16. 2. Kahn-Ackermann *`* 13. 2. Kater * 16. 2. Dr. Klepsch * 16. 2. Krall * 16. 2. Lampersbach 23. 2. Lange * 16. 2. Lautenschlager * 16. 2. Lücker * 16. 2. Memmel * 16. 2. Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller 22. 2. Müller (Mülheim) * 16. 2. Mursch (Soltau-Harburg) * 16. 2. Frau Dr. Orth * 16. 2. Dr. Prassler 23. 2. Richter *** 13. 2. Ronneburger 22. 2. Schedl 23. 2. Frau Schimschok 16. 2. Schmidt (München) * 16. 2. Dr. Schulz (Berlin) * 16. 2. Schwabe * 16. 2. * Für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** Für die Teilnahme an Sitzungen der Beratenden Versammlung des Europarates *** Für die Teilnahme an Sitzungen der Versammlung der Westeuropäischen Union Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Dr. Schwörer * 16. 2. Seefeld * 16. 2. Seibert 13. 2. Slotta 25. 2. Springorum * 16. 2. Dr. Starke (Franken) * 16. 2. Walkhoff * 16. 2. Frau Dr. Walz * 16. 2. Weber (Heidelberg) 23. 2. Anlage 2 Antwort des Parl. Staatssekretärs Logemann vom 5. Februar 1974 auf die Zusatzfrage des Abgeordneten Dr. Evers (CDU/CSU) (75. Sitzung, Seite 4753 B) : Wären die gesamten 1,4 Millionen t Weizen in die Hunger- und Notstandsgebiete verbracht worden, dann hätten aus dem Bundeshaushalt bereitgestellt werden müssen: a) Warenwert = rd. 550 Millionen DM b) Transportkosten bis Empfangshafen = rd. 180 Millionen DM zusammen rd. 730 Millionen DM Bei Übernahme der 1,4 Millionen t Weizen in die Intervention wären Gesamtkosten im Umfang von 115,2 Millionen DM entstanden. Anlage 3 Antwort des Parl. Staatssekretärs Logemann vom 5. Februar 1974 auf die Schriftliche Frage des Abgeordneten Dr. Evers (CDU/CSU) (Drucksache 7/1555 Frage B 30) : Trifft es zu, daß in Intensivkälbermästereien die Kälber bei hohen Wärmegraden (37 Grad) und hoher Luftfeuchtigkeit etwa drei Monate lang in völliger Dunkelheit und in engen hölzernen Boxen stehen, in denen sie sich nicht umdrehen, sondern nur aufstehen und niederlegen können, und daß die Ställe so konstruiert sind, daß die Tiere ausschließlich das mit Antibiotika (gegen Krankheit) und Östrogenen (zur besseren Fleischgewinnung) versetzte Futter erreichen können, und trifft es zu, daß Schweine zur Mast in Dunkelheit und engen Boxen mit Halsklammern in liegender Stellung am Boden gehalten werden, um nur geringe Eigenbewegungen zu ermöglichen, und welche Möglichkeiten sieht die Bundesregierung, hier Abhilfe zu schaffen? Das am 1. Oktober 1972 in Kraft getretene Tierschutzgesetz (TierSchG) enthält für jedermann verständlich klare und bindende Vorschriften, so auch über das Halten, die Pflege und die Unterbringung von Tieren. Insbesondere ist die Haltung von Tieren durch die Vorschrift des § 2 TierSchG grundsätzlich geregelt. Die Durchführung und Überwachung dieser Vorschriften obliegt gemäß § 15 TierSchG den nach Landesrecht zuständigen Behörden. Nach § 16 Abs. 1 5000* Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 78. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 13. Februar 1974 TierSchG haben diese Landesbehörden u. a. Nutztierhaltungen in neuzeitlichen Haltungssystemen, dazu zählen auch die genannten Mastbetriebe, zu beaufsichtigen. Artikel 83 des Grundgesetzes schreibt vor, daß die Länder Bundesgesetze als eigene Angelegenheit durchführen; folglich fällt auch die Regelung o. a. Beaufsichtigungsverpflichtung nach § 16 Abs. 1 TierSchG in die Zuständigkeit der Länder. Mir sind bisher im Rahmen der Erfahrungsberichte über die Durchführung des Tierschutzgesetzes seitens der obersten Landesveterinärbehörden keine Fälle so eklatanter Verstöße gegen das Tierschutzgesetz mitgeteilt worden, wie sie in Ihrer Anfrage dargestellt sind. Sie sollten zutreffendenfalls unverzüglich der zuständigen Ordnungsbehörde angezeigt werden. Die Bundesregierung kennt die speziellen tierschutzrelevanten Fragen, die sich bei der heutigen Haltung großer, gleichartiger Nutztierbestände auf begrenztem Raum in neuzeitlichen Haltungssystemen ergeben. Das Tierschutzgesetz enthält zu diesem Zweck im § 13 Abs. 1 und 3 die notwendigen Ermächtigungen zum Erlaß von Durchführungsvorschriften zum Schutze der Tiere unter diesen besonderen Haltungs- bzw. Transportbedingungen. Die hier den Durchführungsverordnungen zugrunde zu legenden Mindestforderungen des Tierschutzes beinhalten zahlreiche wissenschaftliche und fachtechnische Fragen, mit deren Abklärung in Form von Gutachten auf meine Veranlassung hin seit einiger Zeit besondere Arbeitsgruppen von Sachverständigen aus Wissenschaft und Praxis unter Beteiligung namhafter Verhaltenswissenschaftler befaßt sind. Im Falle der Haltung von Schweinen (1971) und Kälbern (1973) sind diese Gutachten bereits vorgelegt und von mir unverzüglich veröffentlicht worden (Anlagen 1 und 2). Beide Gutachten zeigen — jedes für seinen Bereich — die an Hand des derzeitigen Standes der Erkenntnisse begründeten Tierschutz-Mindestforderungen auf. Diese machen mit ihren präzisen Einzelangaben jedermann deutlich, daß Vorgänge der in der Anfrage dargestellten Art in jedem Fall grobe Verletzungen tierschutzrechtlicher Vorschriften beinhalten. Die Gutachten enthalten ferner Hinweise auf die notwendige wissenschaftliche Bearbeitung noch offener Fragen. Im Rahmen der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und Mittel sind bereits einzelne dieser Forschungsvorhaben initiiert worden. Die nach Abklärung dieser wissenschaftlichen und fachtechnischen Fragen zu erwartenden Ergebnisse sowie die Aussagen der o. a. Gutachten werden dann als materielle Grundlage zur fachlichen Ausrichtung der betreffenden Durchführungsvorschriften nach § 13 TierSchG dienen. Auf die ausführliche Behandlung dieses Fragen-komplexes unter der Überschrift „Reform des Tierschutzrechts geht zügig voran" in BMELF-Informationen Nr. 14 (s. Anlage 3) vom 2. April 1973, S. 8 f sowie unter der Überschrift „Tierschutz in unserem Lande" im Bulletin des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung Nr. 152, S. 1516 und 1517 vom 28. November 1973 und auf meine Antwort zu der Anfrage des Herrn Abgeordneten Dr. Schmitt-Vockenhausen — Drucksache 7/1044, Frage A 53, Fragestunde vom 3. bis 5. Oktober 1973 darf ich in diesem Zusammenhang hinweisen. Zur Frage der Verwendung von Östrogenen bzw. von Antibiotika darf ich abschließend bemerken, daß lebensmittelrechtlich das Einpflanzen sowie Einspritzen von Stoffen mit östrogener Wirkung zwecks Beeinflussung der Beschaffenheit des Fleisches oder des Fleisch- oder Fettansatzes verboten ist. Auch futtermittelrechtlich ist in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus in den Mitgliedstaaten der EG die Verwendung von Stoffen mit östrogener Wirkung in Mischfuttermitteln nicht zulässig. Die Verabfolgung von Antibiotika — außerhalb tierärztlicher Indikationen im Rahmen der Krankheitsbekämpfung — unterliegt futtermittelrechtlich strengen Kriterien. Hier sind nur bestimmte Antibiotika in nutritiver — nicht therapeutischer — Dosierung zugelassen, die nach dem derzeitigen Wissensstand gesundheitliche Gefahren für den Verbraucher nicht beinhalten.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Kai-Uwe von Hassel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Eine Zusatzfrage cies Herrn Abgeordneten Engelsberger.


Rede von Matthias Engelsberger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Herr- Staatssekretär, trifft es zu, daß die Bundesregierung die wesentlichen Teile dieser Atomkraftwerke finanzieren soll und daß dann die Sowjetunion mit dem gelieferten Strom dieses Geschäft auf Abzahlungsbasis erledigen will, und trifft es weiter zu, daß die Bundesregierung die Transitleitung für den Transport der elektrischen Energie von mehr als tausend Kilometern auch finanzieren und das technische Knowhow dazu liefern soll?

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Martin Grüner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    (las andere westliche Industrienationen tun Zinssubventionen in diesem Bereich gewähren. Es ist zutreffend, daß die Frage der Stromlieferungen durch die Einbindung von West-Berlin in die entsprechenden Vereinbarungen natürlich auch einen ausgesprochen politischen Aspekt hat. Aber auch über diese Seite der Frage ist bisher keine Einigung erzielt worden. Eine Zusatzfrage des Herrn Abgeordneten Wolfram. Herr Staatssekretär, gibt es auf der bisherigen Erfahrungen Anlaß zu der Besorgnis, daß die Energielieferanten aus den Ostblockstaaten ihren vertraglichen Lieferverpflichtungen nicht nachkommen oder nicht nachkommen könnten, in welchem Umfange wird jetzt schon z. B. das Bundesland Bayern mit Energie aus diesem Bereich versorgt, und teilen Sie meine Auffassung, daß ein gesamteuropäisches Energieverbundnetz ein gutes Ziel wäre? Es gibt, Herr Kollege Wolfram, keine Veranlassung, daran zu zweifeln, daß die Sowjetunion ihren Lieferverpflichtungen im großen ganzen nachgekommen ist. Das ist insbesondere für den Erdgasund für den Ölbereich von mir heule dargelegt worden. Dabei ist für uns sicher, daß gerade die Preisbewegung auf den internationalen Märkten Auswirkungen auf die Politik auch der Sowjetunion hat. Und es ist für uns im einzelnen auch nicht zu übersehen, inwieweit die Sowjetunion auf Grund eigener Lieferverpflichtungen von der weltweiten Erdölverknappung mit betroffen ist. Wir halten jedenfalls ein solches internationales Verbundsystem für politisch richtig und für außerordentlich wichtig. Wir werden dabei im Auge behalten, daß der Grundsatz der Risikostreuung für die Versorgung der Bundesrepublik beachtet wird. Eine Zusatzfrage, Herr Abgeordneter Engelsberger. Herr Staatssekretär, trifft es zu, daß Experten darauf aufmerksam gemacht haben, daß im Falle des Zustandekommens dieser russischen Atomkraftwerke die gleichen Kraftwerksleistungen bei uns in der Bundesrepublik installiert werden müßten, weil gegebenenfalls bei Ausfall dieser Kraftwerke durch politische Einflüsse deren Anteil selbstverständlich so hoch wäre, daß der Ausfall nicht ohne weiteres durch einen anderen Verbund gedeckt werden könnte, und ist Ihnen klar, daß die 6-8%ige Abhängigkeit unserer Gesamtenergie von der Sowjetunion dann als außerordentlich groß anzusehen ist, wenn Sie bedenken, daß die gesamten deutschen Wasserkraftwerke 6 % des Energieaufkommens liefern und daß unsere Ölabhängigkeit bei der Stromerzeugung 11,5 % beträgt? Diese Äußerung von SachverParl. Staatssekretär Grüner ständigen ist sicher nicht sachverständig, Herr Kollege. Ich habe betont, daß wir den Gesichtspunkt des Risikoausgleichs herausstellen, daß wir die Gesamtabhängigkeit im Energiebereich, wenn Sie so wollen, im Jahre 1980 auf Grund der gegenwärtigen Verhandlungen, die noch zu keinem Ergebnis geführt haben, auf 6 bis 8 ".'o schätzen. Diese Energielieferungen verteilen sich auf viele Energiearten, so daß keinerlei Anlaß dafür besteht, anzunehmen, daß wir in ernste Schwierigkeiten kommen können, zumal selbstverständlich die weitere Entwicklung unserer Energiebeziehungen zur Sowjetunion mit dafür ausschlaggebend sein wird, ob wir in der Zukunft auf sichere Lieferungen rechnen und entsprechende Abmachungen darüber treffen können oder ob die kommenden Jahre zeigen werden, daß die bei Ihnen anklingende Skepsis tatsächlich berechtigt ist. Auch davon werden wir selbstverständlich unsere Politik im einzelnen abhängig machen. Eine Zusatzfrage, der Abgeordnete Jäger Herr Staatssekretär, ist die Pressemeldung im „Spiegel" nach Auffassung der Bundesregierung zutreffend, nach der Ingenieure in der westdeutschen Energiewirtschaft ihre Bedenken gegen dieses Energiegeschäft auch darauf gründen, daß mit diesen Lieferungen die Sowjetunion ein Know-how gewinne, das sie bisher in diesem Sektor nicht besitze, und das sie später in Konkurrenz zu unserer eigenen Atomund Elektrizitätswirtschaft gegen uns einsetzen könne? Herr Kollege, es ist sicher richtig, daß die Sowjetunion ihr Interesse an solchen Kraftwerklieferungen auch damit begründet, daß sie an dem damit verbundenen Know-how interessiert sei. Wer eine solche Entwicklung vermeiden will, muß allerdings auf Auslandsgeschäfte aller Art verzichten; denn das gilt nicht nur für die Sowjetunion, sondern für alle Bereiche. Keine weiteren Zusatzfragen. Die Frage 5 des Abgeordneten Dr. Riedl Ich rufe die Frage 8 des Abgeordneten Ollesch auf: Trettee Meldungen zu, wonach sich die Situation auf dem Mineralölsektor so verbessert hat, daß von einer Verknappung, insbesondere bei Benzin, nicht mehr gesprochen werden kann? Zur Beantwortung der Herr Staatssekretär. Herr Kollege, neueste Erhebungen der Bundesregierung auf Grund des mit der Mineralölindustrie und den Mineralölimporteuren vereinbarten Meldesystems zeigen für die Monate Februar bis April 1974 folgende voraussichtliche Mindereinfuhren von Rohöl und Mineralölprodukten gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat: Februar minus 13 %, März minus 15,7 %, April minus 13 %. Bei Benzin stehen nach diesen Daten auch noch im März und im April geringere Mengen für den Verbrauch zur Verfügung als ini vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Ein besonderer Unsicherheitsfaktor ist hier die künftige Entwicklung des Benzinverbrauchs. Insbesondere liegen bisher noch keine verläßlichen Erfahrungen über die Auswirkungen der im Januar drastisch erhöhten Benzinpreise vor. Die Ergebnisse der nächsten Erhebung werden dem Bundeswirtschaftsministerium am 18. Februar vorliegen. Mit diesen Daten gewinnt die Bundesregierung eine realistische Beurteilungsgrundlage für die Versorgungssituation der nächsten Wochen. Gleichzeitig können auf Grund erster Erfahrungswerte die Auswirkungen der Benzinpreiserhöhungen auf die Entwicklung des Verbrauchs berücksichtigt werden. Der Bundesminister für Wirtschaft wird am selben Tage in einem Gespräch mit Vertretern der Mineralölwirtschaft die Versorgungslage erörtern. Hierbei wird die Situation auf dem Benzinmarkt eines der wichtigsten Themen sein. Eine Zusatzfrage, der Abgeordnete Ollesch. Herr Staatssekretär, würden Sie es nicht angesichts Ihrer Ausführungen, die Sie hier gemacht haben, als sehr ratsam ansehen, der deutschen Öffentlichkeit mit Zahlen klarzumachen, daß die angenommene Entspannung der Versorgungslage nicht eingetreten ist? Denn bei allen Kraftfahrern herrscht angesichts des Überflusses bei den Tankstellen der Eindruck vor, daß die Voraussetzung, die zur Verordnung der Energieeinsparungen geführt hat, weitgehend entfallen ist. Herr Kollege, diese Fragestunde und deren Veröffentlichung werden noch einmal Gelegenheit geben, der Öffentlichkeit die Zahlen über die Mindermengen, die für uns feststehen, bekanntzugeben. Es ist selbstverständlich, daß die Einsparungsmaßnahmen auf Grund des Energiesicherungsgesetzes die Versorgungslage entsprechend entlastet haben und daß in diesem Rahmen der Einsparung auch an den Tankstellen ausreichende Mengen an Benzin zur Verfügung stehen. Es ist aber der enge Zusammenhang mit dem tatsächlichen Verbrauch zu sehen. Ein stürmischer Anstieg dieses Verbrauchs auf Grund eines veränderten Verbraucherverhaltens könnte uns nach den uns zur Zeit vorliegenden Daten sofort wieder in Schwierigkeiten bringen. Zu einer zweiten Zusatzfrage Herr Abgeordneter Ollesch. Wäre, wenn die Situation noch so ungeklärt ist, nicht Veranlassung gegeben, daß auch aus dem Regierungslager — hier meine ich alle Häuser, die sich dazu inzwischen geäußert haben -keine entsprechenden Vorschläge mehr zur Aufhebung der bestehenden und zur Einführung einer neuen, über der jetzigen Marke liegenden Geschwindigkeitsbegrenzung gemacht würden? (Abg. Wolfram: Das müßte auch für den Parlamentarischen Staatssekretär Ollesch gelten!)