Rede:
ID0702209400

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Metadaten
  • insert_drive_fileAus Protokoll: 7022

  • date_rangeDatum: 21. März 1973

  • access_timeStartuhrzeit der Sitzung: 14:00 Uhr

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 22. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 21. März 1973 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung 1071 A Amtliche Mitteilung 1071 A Bericht der Bundesregierung aus der Kabinettsitzung Arendt, Bundesminister (BMA) . . 1071 B, 1072 B, C, 1073 A, B, C, D, 1074 A, B Dr. Schulze-Vorberg (CDU/CSU) . . 1072 B Glombig (SPD) • . . . . . . . 1072 C Maucher (CDU/CSU) 1072 D Jaschke (SPD) . . . . . . . . 1073 B Dr. Evers (CDU/CSU) 1073 B Geiger (SPD) . . . . . . . . 1073 C Urbaniak (SPD) . . . . . . . 1073 D Dr. Schellenberg (SPD) 1074 A Fiebig (SPD) . . . . . . . . 1074 B Fragestunde (Drucksache 7/360) Fragen A 1 und 2 des Abg. Gallus (FDP) : Vollzug des Jugendarrests Dr. Bayerl, Parl. Staatssekretär (BMJ) 1074 C, 1075 B Gallus (FDP) . . . . . . . . . 1075 B Frau Funcke, Vizepräsident . . . . 1075 B Frage A 4 des Abg. Dr. Jenninger (CDU/ CSU) : Äußerung des Bundesministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit betr. den Rückgang der Entwicklungshilfe im Jahre 1972 Matthöfer, Parl. Staatssekretär (BMZ) 1075 C, 1076 A, B,C,D Dr. Jenninger (CDU/CSU) . . . 1076 A, B Breidbach (CDU/CSU) . . . . . . 1076 B Dr. Hauser (Sasbach) (CDU/CSU) . . 1076 C Dr. Blüm (CDU/CSU) . . . . . . 1076 D Fragen A 32 und 33 des Abg. Krockert (SPD) : Übertragung von Ansprüchen Lohnsteuerpflichtiger aus dem Lohnsteuerjahresausgleich an dritte Personen und ausbeuterische Praxis von Anspruchsaufkäufern Porzner, Parl. Staatssekretär (BMF) 1077 A Fragen A 34 und 35 des Abg. Dr. Schneider (CDU/CSU) : Gegenwärtige Finanzausstattung der Städte und Gemeinden und Anhebung des Anteils der Kommunen an der Einkommensteuer Porzner, Parl. Staatssekretär (BMF) 1077 C, 1078 A, B, C, D, 1079 A, B, C Dr. Schneider (CDU/CSU) . . . 1077 C, D, 1078 A, D, 1079 A Dr. Schulze-Vorberg (CDU/CSU) . . 1078 B, 1079 B Kiechle (CDU/CSU) . . . 1078 B, 1079 B Milz (CDU/CSU) 1078 C von Alten-Nordheim (CDU/CSU) . 1079 C II Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 22. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 21. März 1973 Frage A 36 des Abg. Dr. Hauser (Sasbach) (CDU/CSU) : Wahrung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit der Mittel bei Ahndung der Ordnungswidrigkeiten von Abfindungsbrennern Porzner, Parl. Staatssekretär (BMF) 1079 D, 1080 A, B Dr. Hauser (Sasbach) (CDU/CSU) . . 1080 A Fragen A 39 und 40 des Abg. Jäger (Wangen) (CDU/CSU) : Änderung des Steuerbeamten-Ausbildungsgesetzes — Errichtung von Steuerbeamtenhochschulen mit fachwissenschaftlichen Abschlußprüfungen Porzner, Parl. Staatssekretär (BMF) 1080 B, C, D, 1081 A Jäger (Wangen) (CDU/CSU) . . 1080 C, D, 1081 A Fragen A 41 und 42 des Abg. Hansen (SPD) : Verhalten des Vorsitzenden des Verwaltungsrates der Kreditanstalt für Wiederaufbau bei einem Besuch in Indien Porzner, Parl. Staatssekretär (BMF) 1081 B, C, D, 1082 A, B, C, D Hansen (SPD) . . . . 1081 C, 1082 A, B von Alten-Nordheim (CDU/CSU) . . 1082 B Breidbach (CDU/CSU) . . . . . . 1082 B Baier (CDU/CSU) . . . . . . . 1082 C Frage A 43 des Abg. Biechele (CDU/CSU) : Auswirkungen der vorgesehenen Erhöhung der Mineralölsteuer für das Tankstellengewerbe im deutsch-schweizerischen Grenzgebiet Porzner, Parl. Staatssekretär (BMF) 1082 D, 1083 A, B Biechele (CDU/CSU) . . . . . 1083 A, B Frage A 45 der Abg. Frau Dr. Neumeister (CDU/CSU) : Preissteigerungsrate im Januar 1973 Grüner, Parl. Staatssekretär (BMW) 1083 C, D, 1084 A Frau Dr. Neumeister (CDU/CSU) . 1083 C, D Schmidhuber (CDU/CSU) . . . . 1084 A Frage A 46 der Abg. Frau Dr. Neumeister (CDU/CSU) : Generelle Aufhebung der Preisbindung Grüner, Parl. Staatssekretär (BMW) 1084 A, B, C, D Frau Dr. Neumeister (CDU/CSU) . 1084 B, C Schmidhuber (CDU/CSU) . . . . 1084 C Frage A 47 des Abg. Baier (CDU/CSU) : Maßnahmen im Rahmen des regionalen Aktionsprogramms „Infrastrukturelle Maßnahmen" zur Verbesserung der Standortverhältnisse, insbesondere zur Erhöhung des Wohn- und Freizeitwerts Grüner, Parl. Staatssekretär (BMW) 1084 D, 1085 A, B Baier (CDU/CSU) 1085 A, B Milz (CDU/CSU) . . . . . . . 1085 B Frage A 48 des Abg. Dr. Jobst (CDU/ CSU) : Verlegung neu zu errichtender staatlicher Institutionen in wirtschaftliche Randgebiete Grüner, Parl. Staatssekretär (BMW) 1085 C, D, 1086 A Dr. Jobst (CDU/CSU) . . 1085 D, 1086 A Frage A 50 des Abg. Dr. Blüm (CDU/ CSU) : Privatinvestitionen im Wasco-WamacKonzern in Nigeria Grüner, Parl. Staatssekretär (BMW) 1086 B, C Dr. Blüm (CDU/CSU) 1086 B, C Frage A 51 des Abg. Dr. Blüm (CDU/ CSU) : Grob fahrlässiges unternehmerisches Fehlverhalten bei Privatinvestitionen in Entwicklungsländern Grüner, Parl. Staatssekretär (BMW) 1086 C, D Dr. Blüm (CDU/CSU) 1086, D Fragen A 52 und 53 des Abg. Dr. Ritz (CDU/CSU) : Weiteres Funktionieren des EWG-Agrarmarktes bei Durchführung des Brüsseler Ministerratsbeschlusses vom 11. März 1973 Ertl, Bundesminister (BML) 1087 A, B, C, D, 1088 A, B, C, D, 1089 A Dr. Ritz (CDU/CSU) 1087 A, B, 1088 A, B Kiechle (CDU/CSU) 1087 C, 1088 D, 1089 A von Alten-Nordheim (CDU/CSU) . 1089 A Nächste Sitzung 1089 C Anlagen Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten . . 1091* A Anlage 2 Antwort des Parl. Staatssekretärs Matthöfer (BMZ) auf die Frage A 3 — Drucksache 7/360 — des Abg. Schedl (CDU/ CSU) betr. Pressemeldung über Auswirkungen des Baus der Bosporus-Brücke . . 1091* C Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 22. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 21. März 1973 1071 22. Sitzung Bonn, den 21. März 1973 Stenographischer Bericht Beginn: 14.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Adams * 21.3. Dr. Aigner * 23. 3. Alber ** 22. 3. Amrehn ** 23. 3. Blumenfeld ** 24. 3. Dr. Burgbacher * 23. 3. Frehsee * 23. 3. Höhmann 23. 3. Kater* 23. 3. Katzer 21.3. Dr. Kempfler 23. 3. Dr. h. c. Kiesinger 23. 3. Lautenschlager * 21. 3. Frau Dr. Lepsius 7. 4. Dr. Martin 23. 3. Memmel * 21.3. Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller 21. 3. Müller (Mülheim) * 21. 3. Dr. Riedl (München) 18. 4. Rollmann 23. 3. Sieglerschmidt ** 22. 3. Spilker 23. 3. Dr. Waigel 23. 3. Frau Will-Feld 31. 3. Wrede 24. 3. Dr. Zimmermann 23. 3. *Für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments **Für die Teilnahme an Sitzungen der Beratenden Versammlung des Europarats Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 2 Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Matthöfer vom 21. März 1973 auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Schedl (CDU/CSU) (Drucksache 7/360, Frage A 3) : Trifft die Meldung des „Bonner Generalanzeigers" vorn 21. Februar 1973 zu, der Staatssekretär des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit habe der Behauptung zugestimmt, die im Bau befindliche Bosporus-Brücke, die mit ihrer Fertigstellung die erste Landverbindung zwischen dem europäischen und dem asiatischen Teil der Türkei und in dieser Eigenschaft für die Infrastrukturentwicklung des Landes von gar nicht zu überschätzender Bedeutung sein wird, bringe vielen Schaden und nur einigen wenigen Nutzen, und welche Folgen hat - bejahendenfalls - diese Wertung eines deutscherseits geprüften und geförderten Projekts auf die deutsch-türkischen Beziehungen? Es trifft zu, daß sich Staatssekretär Professor Sohn (vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit) auf einer Veranstaltung mit Stipendiaten der Carl-Duisberg-Gesellschaft auf die Frage eines Teilnehmers zu den soziostrukturellen Auswirkungen des Baues der Bosporus-Brücke geäußert hat. Es trifft ferner zu, daß der Staatssekretär dabei auf die Ergebnisse einer von der Kreditanstalt für Wiederaufbau in Auftrag gegebenen wissenschaftlichen Untersuchung verwiesen hat, in der eine sozio-ökonomische Analyse der künftigen Auswirkungen des Brückenbaues vorgenommen worden ist. Diese Untersuchung enthält eine Reihe von Bedenken an dem entwicklungspolitischen Wert der Bosporus-Brücke. Insbesondere wird die Meinung vertreten, von der Brücke gingen negative Wirkungen auf die Beschäftigungslage aus. Es wird bezweifelt, ob der Kapitaldienst amortisiert werden kann. Außerdem wird die Befürchtung geäußert, die Brücke könne zu einer weiteren Konzentration von Industrieansiedlungen im Großraum Istanbul führen und damit eine ausgeglichene regionale Wirtschaftsstruktur des Landes erschweren. Schließlich ist zu erwähnen, daß durch Wertsteigerungen benachbarter Grundstücke sozial schwache Gruppen vertrieben worden sind. Falls Sie an näheren Einzelheiten interessiert sind, bin ich gerne bereit, Ihnen eine schriftliche Zusammenfassung zukommen zu lassen.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Liselotte Funcke


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Keine weitere Zusatzfrage.
    Ich rufe die Frage 36 des Herrn Abgeordneten Dr. Hauser (Sasbach) auf:
    Ist es mit dem im gesamten Bereich des Verwaltungsrechts unangefochten gültigen Grundsatz der Verhältnismäßigkeit der Mittel vereinbar, wenn ein Abfindungsbrenner, der sich bei Abgabe seiner Abfindungsanmeldung im Datum getäuscht, sodann am „falschen" Tag gebrannt und somit nicht in einem ordnungsgemäß angemeldeten Verfahren Branntwein gewonnen hat, wegen dieser geringfügigen Ordnungswidrigkeit nur mit einer kleinen Buße belegt wird, darüber hinaus aber kraft zwingender gesetzlicher Vorschriften des § 76 des Branntweinmonopolgesetzes den gesamten erzeugten Branntwein abliefern muß und dadurch Nachteile hinzunehmen hat, die erkennbar außer Verhältnis zu dem erstrebten Ordnungszweck stehen?


Rede von Konrad Porzner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Zu Ihrer Frage kann ich mich nicht abschließend äußern, weil der von Ihnen angesprochene Sachverhalt jeweils nach den Umständen des Einzelfalls zu entscheiden ist.
Ganz allgemein möchte ich jedoch folgendes sagen. Bei den Abfindungsbrennereien verzichtet die Verwaltung auf den im Branntweinmonopolrecht sonst grundsätzlich vorgeschriebenen amtlichen Verschluß. Außerdem ist Branntwein aus Abfindungsbrennereien von der Pflicht zur Ablieferung an die Monopolverwaltung befreit.
Zur Sicherung der Monopolbelange und zur Verhinderung von Mißbräuchen gilt die Ablieferungsfreiheit allerdings nur dann, wenn der Branntwein in einem ordnungsmäßig angemeldeten und durchgeführten Verfahren hergestellt worden ist. Diese Bestimmung halte ich für berechtigt. Sollte allerdings die Anwendung dieser Bestimmung ausnahmsweise in Einzelfällen dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit widersprechen, könnte geprüft werden, ob im Wege der Billigkeit abgeholfen werden kann.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Liselotte Funcke


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Eine Zusatzfrage.