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ID0701913300

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 19. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 14. März 1973 Inhalt: Einschränkung und Erweiterung der Überweisung zweier Gesetzentwürfe . . . . 875 A Überweisung von Vorlagen an Ausschüsse 875 B Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . 875 C Bericht der Bundesregierung aus der Kabinettsitzung Dr. Schmitt-Vockenhausen, Vizepräsident 878 B Schmidt, Bundesminister (BMF) . 878 C, 880 C, D, 881 A, B, C, D, 882 A, B, C, D, 883 A, C, D Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller (SPD) . 880 B Dr. Sprung (CDU/CSU) 880 C Dr. Häfele (CDU/CSU) 881 B Rapp (Göppingen) (SPD) 881 B Strauß (CDU/CSU) . . . . . . 881 C Frau Huber (SPD) . . . . . . 882 A Dr. Ritz (CDU/CSU) . . . . . . 882 A Dr. Zeitel (CDU/CSU) 882 B Dr. Ehrenberg (SPD) 882 C Höcherl (CDU/CSU) 882 D Dr. Jens (SPD) 883 B Dr. Kreile (CDU/CSU) . . . . . 883 C Fragestunde (Drucksache 7/296) Fragen A 91 und 92 des Abg. Hoffie (FDP) : Einführung von Standardgrößen im Paketdienst der Deutschen Bundespost Dr. Hauff, Parl. Staatssekretär (BMFT/BMP) 884 B, C Fragen A 95 und 96 des Abg. Dr. de With (SPD) : Zeugnisverweigerungsrecht für Sozialarbeiter Dr. Bayerl, Parl. Staatssekretär (BMJ) 884 D, 885 B, C Dr. de With (SPD) 885 B, C Frage A 97 des Abg. van Delden (CDU/CSU) : Uberprüfung betr. Einhaltung der feuerschutzpolizeilichen Vorschriften in den von den Haftanstalten unterhaltenen Gewerbebetrieben Dr. Bayerl, Parl. Staatssekretär (BMJ) 885 C, 886 B van Delden (CDU/CSU) 886 A II Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 19. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 14. März 1973 Frage A 142 des Abg. Biehle (CDU/CSU) : Behandlung von Wehrpflichtigen, deren Väter 100 0/o kriegsbeschädigt aus dem Weltkrieg zurückgekehrt sind, in bezug auf Freistellung vom Wehrdienst Berkhan, Parl. Staatssekretär (BMVg) 886 C, D, 887 A Biehle (CDU/CSU) . . . 886 D, 887 A Fragen A 143 und 144 des Abg. de Terra (CDU/CSU) : Besoldungsrechtliche Einstufung von Fachoffizieren Berkhan, Parl. Staatssekretär (BMVg) 887 B, D, 888 A de Terra (CDU/CSU) . 887 C, D, 888 A Frage A 145 des Abg. Damm (CDU/CSU) : Verhinderung einer besoldungsmäßigen Besserstellung wehrpflichtiger Soldaten, die sich als Zeitsoldaten verpflichten, aber noch während der Eignungsübung von ihrer Verpflichtung zurücktreten Berkhan, Parl. Staatssekretär (BMVg) 888 A, B, C Damm (CDU/CSU) 888 B, C Frage A 146 des Abg. Urbaniak (SPD) : Bedrohung von Großstadtkindern durch Bleivergiftung Westphal, Parl. Staatssekretär (BMJFG) . . • . . . . . . . . 888 D Frage A 150 des Abg. Anbuhl (SPD) : Forderung nach Aufhebung des gesetzlichen Pockenschutzimpfzwangs Westphal, Parl. Staatssekretär (BMJFG) 889 B Anbuhl (SPD) 889 B Frage A 151 des Abg. Reiser (SPD) : Gesundheitsgefährdende Restbestände an Antibiotika in Kalbfleisch Westphal, Parl. Staatssekretär (BMJFG) 889 C, 890 A, B Reiser (SPD) 890 A Kiechle (CDU/CSU) . . . . . . 890 A, B Spitzmüller (FDP) . . . . . . . 890 B Frage A 155 des Abg. Dr. Glotz (SPD) : Unterbindung der Werbeagitation mit Kindern im Fernsehen Westphal, Parl. Staatssekretär (BMJFG) 890 C, D Dr. Glotz (SPD) . . . . . . . 890 D Frage A 156 des Abg. Dr. Hammans (CDU/CSU) : Pressemeldungen über Rückstände arsenhaltiger Pflanzenschutzmittel auf eingeführten Äpfeln Westphal, Parl. Staatssekretär (BMJFG) 891 A, B, C, D Dr. Hammans (CDU/CSU) . . . 891 B, C Dreyer (CDU/CSU) . . . . . . . 891 C Fragen A 158 und 159 des Abg. Conradi (SPD) : Anstehende Standortentscheidungen für die Interkontinentalflughäfen Hamburg, Stuttgart und München Dr. Vogel, Bundesminister (BMBau) 891 D, 892 A, B Conradi (SPD) . . . . . . . . . 892 B Frage A 161 des Abg. Dr. Slotta (SPD) : Erfüllung des in § 96 des Bundesvertriebenengesetzes ausgesprochenen gesetzlichen Auftrags zur Pflege des Kulturguts und Förderung der Weiterentwicklung der Kulturleistungen der Vertriebenen und Flüchtlinge Herold, Parl. Staatssekretär (BMB) . 892 C, 893 A, B Dr. Slotta (SPD) . . . . . . . 893 A, B Fragen A 162 und 163 des Abg. Freiherr von Fircks (CDU/CSU) : Praxis der Behörden der „DDR" in bezug auf die Behandlung von Sperrkonten der Bürger, die im Geltungsbereich des Grundgesetzes wohnen Herold, Parl. Staatssekretär (BMB) 893 C, D Freiherr von Fircks (CDU/CSU) . . 893 D Frage A 164 des Abg. Dr. Jobst (CDU/CSU) : Pressemeldungen über die Zurückhaltung aus politischen Gründen Inhaftierter in der DDR Herold, Parl. Staatssekretär (BMB) . 894 A, B, C Dr. Jobst (CDU/CSU) 894 B Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 19. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 14. März 1973 III Frage A 165 des Abg. Dr. Schmude (SPD) : Meldungen über die Behinderung von Ausreisen zum Zweck der Familienzusammenführung seitens der DDR Herold, Parl. Staatssekretär (BMB) 894 C, D, 895 A, B Dr. Schmude (SPD) . . . 894 D, 895 A Dr. Jobst (CDU/CSU) . . . . . . 895 B Fragen A 167 und 168 des Abg. Engelsberger (CDU/CSU) : Meldungen über einen Stopp der Umsiedlungsaktion aus der „DDR" Herold, Parl. Staatssekretär (BMB) 895 C, D, 896 A, B, C, D, 897 A Engelsberger (CDU/CSU) 895 D, 896 D, 897 C Kiechle (CDU/CSU) . . . . . . . 896 A Dr. Schmude (SPD) . . . . . . . 896 B Dr. Jobst (CDU/CSU) 896 C Dr. Schmitt-Vockenhausen, Vizepräsident 897 C Nächste Sitzung 897 C Anlagen Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten . . 899* A Anlage 2 Antwort des Parl. Staatssekretärs Logemann (BML) auf die Zusatzfrage des Abg. Kiechle (CDU/CSU) betr. Milchtransport nach Italien 899* C Anlage 3 Ergänzende Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Hauff (BMFT/BMP) auf die Frage B 41 — Drucksache 7/156 — des Abg. Dr. Jahn (Braunschweig) (CDU/CSU) betr. Deutsche Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt . . . . 899* D Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Zander (BMBW) auf die Frage B 53 — Drucksache 7/188 — des Abg. Dr. Slotta (SPD) betr. Untersuchung von Dr. Wolfgang Lempert zum Verhältnis von Ausbildung und Beruf 900* A Anlage 5 Antwort des Parl. Staatssekretärs Logemann (BML) auf die Fragen A 127 und 128 — Drucksache 7/296 — des Abg. Dr. Ritz (CDU/CSU) betr. Mehrbelastungen landwirtschaftlicher Unternehmen bei der Ernte- und Düngemittelfinanzierung . . 900* B Anlage 6 Antwort des Parl. Staatssekretärs Westphal (BMJFG) auf die Frage A 147 — Drucksache 7/296 — des Abg. Walther (SPD) betr. Förderung von Einrichtungen der Jugendhilfe im Rahmen des Zonenrandförderungsprogramms 900* C Anlage 7 Antwort des Parl. Staatssekretärs Westphal (BMJFG) auf die Frage A 149 — Drucksache 7/296 — des Abg. Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein (CDU/ CSU) betr. Herstellung von Papiertüten aus gesundheitsschädlichem Material . . 900* D Anlage 8 Antwort des Bundesministers Dr. Vogel (BMBau) auf die Frage A 160 — Drucksache 7/296 — des Abg. Dr. Schmitt-Vockenhausen (SPD) betr. eine vom französischen Ministerium für Raumordnung, Städtebau und Wohnungswesen in Auftrag gegebene Studie über die Stadtentwicklung in der Bundesrepublik Deutschland 901* C Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 19. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 14. März 1973 875 19. Sitzung Bonn, den 14. März 1973 Stenographischer Bericht Beginn: 14.00 Uhr
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    Berichtigungen Es ist zu lesen: 16. Sitzung, Seite II, rechte Spalte, Zeile 7, statt „Dr. Wichert": „Brandt (Grolsheim)"; 17. Sitzung, Seite 795 D, 10. Zeile von unten, statt „Passagierscheine" : „Passierscheine". Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordneter) beurlaubt bis einschließlich Dr. Achenbach* 17.3. Adams * 17.3. Dr. Aigner * 17.3. Dr. Arndt (Berlin) * 17.3. Dr. Artzinger * 17.3. Dr. Bangemann* 17.3. Behrendt * 16. 3. Blumenfeld* 17. 3. Dr. Burgbacher * 17.3. Dr. Corterier * 17.3. Dr. Dollinger * 17.3. Dr. Erhard 16.3. Fellermaier * 16. 3. Flämig* 17. 3. Frehsee* 16. 3. Dr. Früh* 17. 3. Gerlach (Emsland) * 17.3. Härzschel 17.3. Dr. Jahn (Braunschweig) * 17.3. Kater * 17.3. Dr. Kempfler 14.3. Dr. Klepsch * 17.3. Krall * 17.3. Dr. Kunz 14.3. Lange * 17.3. Lautenschlager * 17.3. Frau Dr. Lepsius 7.4. Dr. Lohmar 16. 3. Lücker * 17. 3. Dr. Martin 24. 3. Memmel* 17. 3. Mertes (Stuttgart) 17.3. Müller (Mülheim) * 17.3. Mursch (Soltau-Harburg) * 17.3. Frau Dr. Orth* 17.3. Rosenthal 17.3. Schmidt (München) * 17.3. Dr. Schulz (Berlin) * 17.3. Schwabe * 17.3. Dr. Schwörer * 17.3. Seefeld* 16. 3. Spilker 14.3. Springorum* 17. 3. Dr. Starke (Franken) * 17.3. Walkhoff * 17.3. Frau Dr. Walz * 16.3. Frau Dr. Wex 14.3. Frau Will-Feld 31.3. Dr. Wittmann 16.3. Wrede 24.3. * Für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 2 Antwort des Parl. Staatssekretärs Logemann vom 8. März 1973 auf die Zusatzfrage des Abgeordneten Kiechle (CDU/CSU) 1: Ihre Zusatzfrage muß ich leider mit nein beantworten. Für den Milchtransport nach Italien dürfen auf Grund eines italienischen Gesetzes aus dem Jahre 1963 seit dem 1. Oktober 1971 nur Tankwagen und Behälter verwendet werden, in denen keine andere Ware transportiert wird. Eine Änderung des Gesetzes kann deutscherseits nicht verlangt werden, da dieses Gesetz sowohl für italienische als auch für ausländische Fahrzeuge gilt. Ich darf hierzu auch auf meine schriftliche Antwort auf die mündliche Frage des Herrn Abgeordneten Niegel (CDU/CSU) - Drucksache VI/2792 Frage A 54 -, veröffentlicht in der Aufzeichnung der 152. Sitzung des Deutschen Bundestages vom 12. November 1971 S. 8763 hinweisen. Die Anwendung des Gesetzes auf deutsche Tankfahrzeuge seit dem 1. Oktober 1971 konnte dadurch erleichtert werden, daß der BRD für den Milchtransport anfangs 30 und zur Zeit 45 Sondergenehmigungen erteilt wurden. Damit hat sich die Lage hinsichtlich des Milchtransports merklich entspannt. Nicht beseitigt sind Behinderungen, die durch Streiks oder tierärztliche Maßnahmen auftreten können. Aber auch hier bin ich bemüht, durch direkte Fühlungnahme mit den italienischen Dienststellen die Behinderungen auf ein Mindestmaß zu beschränken. Anlage 3 Ergänzende Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Hauff vom 8. März 1973 auf die Schriftliche Frage des Abgeordneten Dr. Jahn (Braunschweig) (CDU/CSU) (Drucksache 7/156 Frage B 41 **)) : In meiner Antwort vom 14. Februar 1973 ist beim Schreiben des Briefes auf Seite 1, erster Satz, eine Zeile ausgelassen worden. Der erste Satz muß heißen: Der Senat der Deutschen Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt e. V. (DFVLR) hat mit den Stimmen der Vertreter des Bundes in seiner Sitzung am 17. Oktober 1972 Maßnahmen zur Neustrukturierung beschlossen mit dem Ziel, die DFVLR zu einer leistungsfähigen Einrichtung der Deutschen Luft- und Raumfahrtforschung zu formieren. *) Siehe 16. Sitzung, Seite 710 D **) Vgl. 15. Sitzung, Anlage 43 900* Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 19. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 14. März 1973 Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Zander vom 12. März 1973 auf die Schriftliche Frage des Abgeordneten Dr. Slotta (SPD) (Drucksache 7/188 Frage B 53) : Ist der Bundesregierung die Untersuchung von Dr. Wolfgang Lempert, Max-Planck-Institut Berlin „Zum Verhältnis von Ausbildung und Beruf. Ergebnisse einer Befragung ehemaliger Berliner Maschinenschlosserlehrlinge" (in: Zeitschrift für Pädagogik, 6/71) bekannt? Wie beurteilt sie die darin analysierten Schwierigkeiten, die zu häufigem Abbruch innerhalb der beruflichen Weiterbildung führen — etwa 10 Stunden Kursusdauer in der Woche, dazu Schularbeiten und lange Fahrzeiten, berufliche und familiäre Belastungen und Zweifel, ob solche Anstrengungen sich lohnen, die durch die Notwendigkeit des gleichzeitigen Geldverdienens bedingte Zeitnot u. a. m. —, und welche Maßnahmen gedenkt die Bundesregierung zu ergreifen, damit die Vorschläge in der o. a. Untersuchung, z. B. „Freistellung von der Arbeit, Unterhaltszahlung und Anerkennung des Lernens als legitimer Bestandteil des Erwachsenenlebens", — also eine Art „Honnef-StipendiumSystem für junge Arbeiter und Angestellte" —, realisiert werden, die ja dem erklärten Ziel der Bundesregierung weitgehend entsprechen, beruflicher Bildung und Weiterbildung einerseits und traditioneller weiterführender allgemeiner Schulbildung und Studium andererseits die gleiche Wertigkeit zuzuerkennen? 1. Die Untersuchungen von Lempert wurden im Jahre 1969 durchgeführt und betrafen Erfahrungen aus der Zeit zwischen 1959 und 1969, also vor dem Inkrafttreten des Arbeitsförderungsgesetzes. 2. Es sei in Erinnerung gerufen, daß in der Lempertschen Untersuchung — also vor dem Inkrafttreten des AfG — 76 % eines Maschinenschlosserlehrjahrganges in Berlin eine berufliche Weiterbildung begonnen und zu mehr als 2/3 erfolgreich beendet haben. 3. Die Bundesregierung hat in neuerer Zeit mehrere Forschungsaufträge erteilt, um klären zu lassen, inwieweit auch nach Verabschiedung und Bekanntwerden des Arbeitsförderungsgesetzes noch Mängel und Schwierigkeiten der von Lempert gekennzeichneten Art bestehen. Anlage 5 Antwort des Parl. Staatssekretärs Logemann vom 14. März 1973 auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Dr. Ritz (CDU/CSU) (Drucksache 7/296 Fragen A 127 und 128) : Ist der Bundesregierung bekannt, daß durch die Kürzung der Rediskontkontingente durch die Deutsche Bundesbank der Geschäftsbankendiskont sich so stark erhöht hat, daß für landwirtschaftliche Unternehmen bei der Ernte- und Düngemittelfinanzierung Mehrbelastungen von 4 % bis 5 % eingetreten sind? Sieht die Bundesregierung eine Möglichkeit, diese für die Landwirtschaft besonders nachteilige Kreditkostenentwicklung in irgendeiner Weise zu mildern? Zu Frage A 127: Es ist nicht zu bestreiten, daß sich für landwirtschaftliche Unternehmen aus den gegenwärtigen Restriktionen der Geld- und Kapitalmarktpolitik, die nicht nur eine Kürzung der Rediskont-Kontingente zum Gegenstand haben, nicht unerhebliche Mehrbelastungen in der Finanzierung von Düngemitteln und der noch vorhandenen Getreidebestände ergeben können. Ob und wieweit finanzielle Mehrbelastungen für die Aufnahme der Ernte 1973 entstehen, hängt von der konjunktur- und währungspolitischen Lage im Spätsommer und Herbst 1973 ab. Zu Frage A 128: Die Bundesregierung prüft z. Z. die Möglichkeiten, die gegeben sind, diese nachteilige Kostenentwicklung für die Landwirtschaft zu mildern. Dabei ist aber davon auszugehen, daß — das Volumen des Bundeshaushalts auch nach Ansicht der Opposition nicht ausgeweitet werden sollte und — eine räumliche, sektorale und betriebsgrößenmäßige Abstufung der geld- und währungspolitischen Maßnahmen in einem einheitlichen Wirtschafts- und Währungsgebiet nicht möglich und marktwirtschaftlich nicht vertretbar ist. Anlage 6 Antwort des Parl. Staatssekretärs Westphal vom 14. März 1973 auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Walther (SPD) (Drucksache 7/296 Frage A 147) : Warum hat die Bundesregierung aus dem Programm „Förderung von Stätten der Jugendförderung nach dem Zonenrandförderungsgesetz" im Jahr 1972 keine neuen Projekte bewilligt, obwohl sie nach Verabschiedung des Bundeshaushalts 1972 rechtlich dazu die Möglichkeit hatte, und warum werden solche Projekte auch jetzt nicht für eine Förderung vorgesehen? Ihre Annahme, daß im Haushaltsjahr 1972 keine Bewilligungen für neue Einrichtungen der Jugendhilfe im Rahmen des Zonenrandförderungsprogramms ausgesprochen worden sind, trifft nicht zu. Unmittelbar nach Verkündung des Haushaltsgesetzes 1972 — am 29. Dezember 1972 — sind insgesamt 4 507 193 DM für 67 Maßnahmen in den Ländern Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bayern bereitgestellt worden. Das Land Hessen konnte nicht berücksichtigt werden, weil zu diesem Zeitpunkt keine bewilligungsreifen Anträge vorgelegen haben. Die bewilligten Mittel können aufgrund der haushaltsrechtlichen Verpflichtungsermächtigungen auch noch im Haushaltsjahr 1973 ausgezahlt werden. Auch im Haushaltsjahr 1973 ist die Förderung neuer Projekte im Rahmen des Zonenrandförderungsprogramms vorgesehen, sobald der Bundeshaushalt 1973 verabschiedet ist und entsprechende Förderungsanträge der Länder vorliegen. Anlage 7 Antwort des Parl. Staatssekretärs Westphal vom 14. März 1973 auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein (CDU/CSU) (Drucksache 7/296 Frage A 149) : Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 19. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 14. März 1973 901* Wie nimmt die Bundesregierung Stellung zu dem Urteil dos Verwaltungsgerichts Arnsberg, wonach einem westfälischen Papierfabrikanten die Herstellung von schädlichen Papiertüten (bearbeitet mit polychloriertem Diphenylen) gegen die Verfügung des Ordnungsamts Unna wieder erlaubt wurde, und sieht die Bundesregierung daraufhin die Notwendigkeit, für Verfügungen der Ordnungsämter auf diesem Gebiet eventuell bessere Rechtsgrundlagen zu schaffen? Mit seinem Beschluß vom 12. Dezember 1972 hat das Verwaltungsgericht Arnsberg lediglich die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs wieder hergestellt, den der Hersteller der beanstandeten Obsttüten gegen die Ordnungsverfügung des Oberkreisdirektors des Kreises Unna vom 16. November 1972 eingelegt hat. Mit dieser Verfügung war dem Hersteller aufgegeben worden, vom 1. Dezember 1972 an für die Herstellung von Tüten für unverpackte Lebensmittel nur noch Papier zu verwenden, das keine polychlorierten Biphenyle (PCB) enthalte, weil durch das bisher verwendete PCB-haltige Papier Verbraucher gesundheitlichen Schaden erleiden könnten. Wegen der vorliegenden, sich widersprechenden wissenschaftlichen Gutachten hat sich das Verwaltungsgericht nicht in der Lage gesehen, in der Frage der Gesundheitsschädlichkeit des bisher verwendeten Papiers eine Entscheidung zu treffen, ohne weitere Sachverständigengutachten einzuholen, wofür im Rahmen des eilbedürftigen und im übrigen auch nur summarischen Aussetzungsverfahrens nach § 80 Abs. 5 der Verwaltungsgerichtsordnung kein Raum sei. Diese Klärung müsse vielmehr einem sich möglicherweise anschließenden Hauptverfahren vorbehalten bleiben. Nach den der Bundesregierung vorliegenden Informationen ist jedoch im Verwaltungsverfahren über den Widerspruch bislang nicht entschieden worden. Gegen Hersteller und Inverkehrbringer von Verpackungsmaterial, das bei bestimmungsgemäßem oder vorauszusehendem Gebrauch die menschliche Gesundheit durch seine Bestandteile oder Verunreinigungen zu schädigen geeignet ist, können die Ordnungsämter nach § 3 Nr. 2 des Lebensmittelgesetzes vorgehen. Läßt sich dieser Nachweis nicht führen, so finden sie eine weitere Rechtsgrundlage in § 4 b Nr. 5 des Lebensmittelgesetzes, der es verbietet, Verpackungsmittel so zu verwenden, daß von ihnen fremde Stoffe auf Lebensmittel oder ihrer Oberfläche übergehen, ausgenommen gesundheitlich, geruchlich oder geschmacklich unbedenkliche Anteile, die technisch unvermeidbar sind. Der Entwurf eines Gesetzes zur Gesamtreform des Lebensmittelrechts, der dem Bundestag vorliegt, sieht in § 30 darüber hinaus vor, daß diese Schutzvorschrift erweitert wird um das Verbot, derartige Verpackungsmittel in den Verkehr zu bringen. Sofern diese Vorschrift Gesetz wird, hält die Bundesregierung die Rechtsgrundlagen für die Überwachung des Verkehrs mit Verpackungsmaterial für ausreichend. Anlage 8 Antwort des Bundesministers Dr. Vogel vom 13. März 1973 auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Dr. Schmitt-Vockenhausen (SPD) (Drucksache 7/296 Frage A 160) : Ist die Bundesregierung darüber unterrichtet, daß eine französische Gesellschaft namens seretes im Auftrag des französischen Ministeriums für Raumordnung, Städtebau und Bauwesen eine umfassende Studie der Stadtentwicklung in der Bundesrepublik Deutschland bearbeitet, und wie beurteilt sie diese Tätigkeit? Die Bundesregierung ist durch ein Schreiben der Seretes (Société Anonyme) vom 26. Februar 1973 darüber unterrichtet, daß deren wirtschaftliches Forschungsbüro im Auftrag des französischen Ministeriums für Raumordnung, Städtebau und Wohnungswesen eine umfassende Studie über die Probleme der Stadtentwicklung in der BRD durchführen soll. Eine Rückfrage bei dem französischen Ministerium, mit welchem das BMBau seit Oktober 1971 einen engen Kontakt durch die Bildung eines deutsch-französischen Sachverständigengremiums hat, ergab, daß im Juli 1971, also vor Bildung dieses deutsch-französischen Sachverständigengremiums, die Firma Seretes mit der Durchführung der o. a. Studie beauftragt worden war. Da sich ein Vertreter des BMBau am 20. 3. 1973 zu Besprechungen mit Vertretern des französichen Ministeriums im Rahmen der Arbeitsgruppe „Städtebau" dieses deutsch-französischen Sachverständigengremiums in Paris aufhalten wird, soll gemeinsam geklärt werden, ob und in welchem Umfang die Untersuchungen der Firma Seretes noch erforderlich sind bzw. ob sie durch die Arbeiten des deutschfranzösischen Sachverständigengremiums bereits überholt sind. Die Firma Seretes, Paris, sowie die von der Firma Seretes angesprochenen Organisationen und Verbände und das Auswärtige Amt sind entsprechend vorläufig unterrichtet worden.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hermann Schmitt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Bundesminister, halten Sie es für notwendig, daß die Bundesregierung eine zusammenfassende Vorlage über Großflughäfen in der gesamten Bundesrepublik erarbeitet, die von den Einzelentscheidungen weg zu einer Gesamtschau führt und die Folgen in Betracht zieht, die sich aus der Entwicklung neuer Schienenverkehrsmittel hinsichtlich der Zahl der Großflughäfen und einzelner Standortentscheidungen ergeben könnten?


Rede von Peter Conradi
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Nach meiner Kenntnis, Herr Abgeordneter, ist eine solche Zusammenschau im Bundesverkehrsministerium bereits vor längerer Zeit vorgenommen worden. Ich würde es allerdings mit Ihnen für notwendig halten, daß eine solche Zusammenschau im Lichte der jeweiligen Fortentwicklung immer wieder geprüft und gegebenen-
falls auch fortgeschrieben wird. Der Gesamtverkehrswegeplan wird dazu sicherlich Gelegenheit bieten. Das sind aber Probleme, die bereits in den Zuständigkeitsbereich des Bundesverkehrsministers fallen.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: ()
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Herr Bundesminister, ich danke Ihnen.
    Damit sind die Fragen aus dem Geschäftsbereich des Bundesministers für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau beantwortet. Die Frage 160 wird schriftlich beantwortet. Die Antwort wird als Anlage abgedruckt.
    Wir kommen zum Geschäftsbereich des Bundesministers für innerdeutsche Beziehungen. Zur Beantwortung der Fragen steht der Herr Parlamentarische Staatssekretär Herold zur Verfügung.
    Ich rufe die Frage 161 des Herrn Abgeordneten Dr. Slotta auf:
    Wie ist die Antwort der Bundesregierung auf meine parlamentarische Anfrage vorn 9. Februar 1973 zu verstehen, daß sie in der Erfüllung des im § 96 des Bundesvertriebenengesetzes ausgesprochenen gesetzlichen Auftrags zur Pflege des Kulturguts und Förderung der Weiterentwicklung der Kulturleistungen der Vertriebenen und Flüchtlinge eine wichtige Aufgabe sehe, jedoch nicht beabsichtige, „die Bundesmittel nur auf diesen Bereich zu beschränken", und wie steht die Bundesregierung zur Einbeziehung der Zuschüsse aus Bundesmitteln an die Vereinigungen der Vertriebenen und Flüchtlinge in die allgemeine parlamentarische Kontrolle?