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ID0607229700

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 72. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 14. Oktober 1970 Inhalt Glückwünsche zu den Geburtstagen der Abg. Schwabe, Lenze (Attendorn) und Richarts 3973 A Erweiterung der Tagesordnung 3973 B Amtliche Mitteilungen 3973 B Aufnahme der Abg. Dr. Mende und Dr. Starke (Franken) in die Fraktion der CDU/CSU 3973 C Aufnahme des Abg. Zoglmann als Gast in die Fraktion der CDU/CSU 3973 C Fragestunde (Drucksachen VI/1253, VI/1274) Fragen der Abg. Dr. Pohle und Dr. Müller-Hermann: Schuldscheindarlehen der Bundesbahn und Bundespost Börner, Parlamentarischer Staatssekretär 3973 D, 3974 A, B, C, D, 3975 A, B, C, D, 3976 A, B, C, D Dr. Pohle (CDU/CSU) 3974 A, B Dr. Müller-Hermann (CDU/CSU) 3974 C, 3976 B Dr. Arndt (Berlin) (SPD) 3974 C Dr. Apel (SPD) 3974 D Höcherl (CDU/CSU) 3975 A Dr. von Bismarck (CDU/CSU) 3975 A Ott (CDU/CSU) 3975 B Dasch (CDU/CSU) 3975 B, 3976 C von Bockelberg (CDU/CSU) 3975 C Dr. Dollinger (CDU/CSU) 3975 C Fellermaier (SPD) 3975 D Niegel (CDU/CSU) 3976 C Pieroth (CDU/CSU) 3976 D Fragen der Abg. Breidbach, Werner und Roser: Kommuniqué über die Sitzung des SPD- Parteivorstands vom 12. Oktober 1970 Dr. Ehmke, Bundesminister 3977 A, C, D, 3978 A, C, D, 3979 A, B, C, D, 3980 A, B, D, 3981 B, C, D, 3982 A, B, C, D, 3983 A, B, C, D, 3984 A, C, D, 3985 A, B, C, D, 3986 A, B, C Breidbach (CDU/CSU) 3977 C, D, 3982 A Benda (CDU/CSU) 3977 D, 3981 D Dr. Apel (SPD) 3978 C, 3985 A Dr. Wörner (CDU/CSU) 3978 D, 3984 A Reddemann (CDU/CSU) 3979 A Borm (FDP) 3979 B Dr. Schulze-Vorberg (CDU/CSU) 3979 C, 3984 D Dr. Miltner (CDU/CSU) 3979 D Zoglmann (CDU/CSU-Gast) 3980 A Fellermaier (SPD) 3980 B, 3985 B Dr. Schäfer (Tübingen) (SPD) 3980 C II Deutscher Bundestag — 6. Wahlperiode — 72. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 14. Oktober 1970 Wohlrabe (CDU/CSU) 3980 D Dr. Arndt (Berlin) (SPD) 3981 A Dr. Schneider (Nürnberg) (CDU/CSU) 3981 B Jung (FDP) 3981 C Wienand (SPD) 3981 C Dr. Müller-Hermann (CDU/CSU) 3982 B Dr. Ritz (CDU/CSU) 3982 C Niegel (CDU/CSU) 3982 D Dr. Jobst (CDU/CSU) 3983 A Zander (SPD) 3983 A Dr. Riedl (München) (CDU/CSU) 3983 B Dr. Becher (Pullach) (CDU/CSU) 3983 B, C Dasch (CDU/CSU) 3983 D Schmidt (Kempten) (FDP) 3983 D Rösing (CDU/CSU) 3984 B Dr. Geßner (SPD) 3984 C Pawelczyk (SPD) 3984 C Horn (SPD) 3985 C Weigl (CDU/CSU) 3985 C Dorn (FDP) 3985 D Link (CDU/CSU) 3985 D Roser (CDU/CSU) 3986 B, C Zoglmann (CDU/CSU-Gast) (persönliche Bemerkung nach § 35 GO) 3986 D Schmidt (Kempten) (FDP) (persönliche Bemerkung nach § 35 .GO) 3987 A, B, C Aktuelle Stunde Benda (CDU/CSU) 3988 A, 4000 C Dr. Ehmke, Bundesminister 3989 C Dr. Barzel (CDU/CSU) 3989 D Dr. Apel (SPD) 3990 B Breidbach (CDU/CSU) 3990 D Borm (FDP) 3991 C Brandt, Bundeskanzler 3992 B Dr. Wörner (CDU/CSU) 3993 B Dr. Schäfer (Tübingen) (SPD) 3994 A Katzer (CDU/CSU) 3994 D Jung (FDP) 3995 A Stücklen (CDU/CSU) 3995 D Zander (SPD) 3997 A Dr. Marx (Kaiserslautern) (CDU/CSU) 3997 D Wehner (SPD) 3999 A Mischnick (FDP) 4000 A Sammelübersicht 9 des Petitionsausschusses über Anträge von Ausschüssen des Bundestages zu Petitionen (Drucksache VI/1219) in Verbindung mit Sammelübersicht 10 des Petitionsausschusses über Anträge von Ausschüssen des Bundestages zu Petitionen (Drucksache VI/1220) 4001 A Entwurf eines ... Gesetzes zur Änderung des Grundgesetzes (Art. 74 GG — Tierschutz) (Drucksache VI/1010) — Erste Beratung — Rollmann (CDU/CSU) 4001 B Liedtke (SPD) 4001 C Kleinert (FDP) 4002 A Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Krankenpflegegesetzes (Bundesrat) (Drucksache VI/1165) — Erste Beratung — 4002 C Entwurf eines Gesetzes zur Änderung der Zivilprozeßordnung (Bundesrat) (Drucksache VI/1167) — Erste Beratung — 4002 C Entwurf eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 8. Oktober 1969 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung des Spanischen Staates über die Erstattung der Aufwendungen für Sachleistungen der spanischen Träger, welche an die Familienangehörigen der Versicherten deutscher Krankenkassen und die Bezieher deutscher Renten, die im Hoheitsgebiet des Spanischen Staates wohnen, gewährt werden (Drucksache VI/ 1168) — Erste Beratung — 4002 C Entwurf eines Gesetzes über die Erhebung einer besonderen Ausgleichsabgabe auf eingeführten Branntwein (Drucksache VI/ 1222) — Erste Beratung — 4002 D Entwurf eines Gesetzes zu dem Protokoll vom 27. August 1963 zur Änderung des Abkommens vom 7. August 1958 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Islamischen Republik Pakistan zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und zur Verhinderung der Steuerverkürzung bei den Steuern vom Einkommen sowie zu dem Ergänzungsabkommen vom 24. Januar 1970 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Islamischen Republik Pakistan zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und zur Verhinderung der Steuerverkürzung bei den Steuern vom Einkommen (Drucksache VI/ 1238) — Erste Beratung — 4002 D Entwurf eines Gesetzes zu dem Revisionsprotokoll vom 23. März 1970 zu dem am 26. November 1964 in Bonn unterzeichneten Abkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Vereinig- Deutscher Bundestag — 6. Wahlperiode — 72. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 14. Oktober 1970 III ten Königreich Großbritannien und Nordirland zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und zur Verhinderung der Steuerverkürzung (Drucksache VI/ 1239) — Erste Beratung — 4002 D Entwurf eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 27. November 1969 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Spanischen Staat über die gegenseitige Unterstützung ihrer Zollverwaltungen (Drucksache VI/ 1240) — Erste Beratung — 4003 A Entwurf eines Gesetzes zu dem Vierten Protokoll vom 14. November 1967, zu dem Fünften Protokoll vom 19. November 1968 und zu dem Sechsten Protokoll vom 16. Dezember 1969 zur Verlängerung der Geltungsdauer der Erklärung vom 12. November 1959 über den vorläufigen Beitritt Tunesiens zum Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommen (Drucksache VI/ 1241) — Erste Beratung — 4003 A Entwurf eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 3. September 1969 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung des Königreichs der Niederlande über den Verzicht auf die in Artikel 14 Abs. 2 EWG-Verordnung Nr. 36/63 vorgesehene Erstattung von Aufwendungen für Sachleistungen, welche bei Krankheit an Rentenberechtigte, die ehemalige Grenzgänger oder Hinterbliebene eines Grenzgängers sind, sowie deren Familienangehörige gewährt wurden (Drucksache VI/1242) — Erste Beratung — 4003 B Entwurf eines Gesetzes zu dem Übereinkommen Nr. 122 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 9. Juli 1964 über die Beschäftigungspolitik (Drucksache VI/ 1243) — Erste Beratung — 4003 B Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über den Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zu dem Abkommen über den Internationalen Währungsfonds und über die Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung vom 28. Juli 1952 und des Gesetzes über das Europäische Währungsabkommen vom 26. März 1959 (Drucksache VI/1245) — Erste Beratung — 4003 B Entwurf eines Verwaltungsverfahrensgesetzes (Drucksache VI/ 1173) — Erste Beratung — Dr. Schneider (Nürnberg) (CDU/CSU) 4003 C Bühling (SPD) 4004 C Kleinert (FDP) 4005 A Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Zusammenarbeit des Bundes und der Länder in Angelegenheiten des Verfassungsschutzes (Drucksache VI/ 1179) — Erste Beratung — Dorn, Parlamentarischer Staatssekretär 4005 C Benda (CDU/CSU) 4006 B Sieglerschmidt (SPD) 4006 D Kleinert (FDP) 4007 D Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Durchführungsgesetzes — EWG-Richtlinie Frisches Fleisch (Drucksache VI/984) ; Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit (Drucksache VI/1209) — Zweite und dritte Beratung — 4008 A Entwurf eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 3. November 1969 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Französischen Republik über die steuerliche Behandlung von Straßenfahrzeugen im internationalen Verkehr (Drucksache VI/927) ; Schriftlicher Bericht des Finanzausschusses (Drucksache VI/ 1234) — Zweite Beratung und Schlußabstimmung — 4008 B Entwurf eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 18. November 1969 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Osterreich über die steuerliche Behandlung von Kraftfahrzeugen im grenzüberschreitenden Verkehr (Drucksache VI/928); Schriftlicher Bericht des Finanzausschusses (Drucksache VI/1235) — Zweite Beratung und Schlußabstimmung — 4008 B Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Zerlegungsgesetzes (Drucksache VI/802) ; Schriftlicher Bericht des Finanzausschusses (Drucksache VI/1236) — Zweite und dritte Beratung — . 4008 C Übersicht 6 des Rechtsausschusses über die dem Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht (Drucksache VI/1190) 4008 D Schriftlicher Bericht des Haushaltsausschusses über den Bericht des Bundesministers der Finanzen betr. Ergebnisse der Entbehrlichkeitsprüfung und der Veräußerung von Bundesgelände zu Zwecken des Wohnungsbaues und der Eigentumsbildung (Drucksachen VI/399, VI/1178) 4009 A Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung über den An- IV Deutscher Bundestag — 6. Wahlperiode — 72. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 14. Oktober 1970 trag der Abg. Liehr, Schmidt (Kempten) und der Fraktionen der SPD, FDP betr. berufliche Bildung (Drucksachen V1/741, VI/1198) 4009 B Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen über die Vorschläge der Kommission der Europäischen Gemeinschaften für drei Richtlinien des Rates zur Verwirklichung der Niederlassungsfreiheit für die selbständigen Tätigkeiten des Güterkraftverkehrs, der Personenbeförderung im Straßenverkehr und der Güterund Personenbeförderung auf Binnenwasserstraßen (Drucksachen VI/672, VI/ 1205) 4009 B Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen über den Vorschlag der Kommission, der Europäischen Gemeinschaften für eine Richtlinie des Rates über das Mindestniveau der Ausbildung für Fahrer im Straßenverkehr (Drucksachen VI/1110, VI/1237) 4009 C Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Wirtschaft über die Vorschläge der Kommission der Europäischen Gemeinschaften für eine Verordnung des Rates über die Mitteilung von Investitionsvorhaben von gemeinschaftlichem Interesse in den Bereichen der Erdöl-, Erdgas- und Elektrizitätswirtschaft, Verordnung des Rates über die Mitteilung der beabsichtigten Einfuhren von Kohlenwasserstoffen an die Kommission der Europäischen Gemeinschaften (Drucksachen M/297, VI/1225) 4009 C Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit über den Vorschlag der Kommission der Europäischen Gemeinschaften für eine Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über alkoholfreie Erfrischungsgetränke (Drucksachen M/681, VI/1229) Dr. Hammans (CDU/CSU) 4009 D Entwurf eines ... Gesetzes zur Änderung des Grundgesetzes (Art. 45 c) (Abg. Frau Jacobi (Marl), Fritsch, Dr. Rutschke u. Gen.) (Drucksache M/973) in Verbindung mit Entwurf eines Gesetzes über die Befugnisse des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestages (Abg. Frau Jacobi (Marl), Fritsch, Dr. Rutschke u. Gen.) (Drucksache VI/974) — Erste Beratung — Fritsch (SPD) 4010B Bericht der Bundesregierung zur Bildungspolitik (Drucksache VI/925) in Verbindung mit Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft über den Antrag der Fraktion der CDU/CSU betr. mittelfristige Finanzplanung (Ausbau und Neubau von Hochschulen) (Drucksachen VI/425, VI/957), mit Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft über den Antrag der Abg. Dr. Martin, Dr. Reinhard, Dr. Preiß und Fraktion der CDU/CSU betr. Lage der landwirtschaftlichen Fakultäten (Drucksachen VI/156, VI/958), mit Antrag der Fraktion der CDU/CSU betr. Finanzperspektiven über die Bildungsplanung für die Jahre 1971 bis 1980 (Drucksache VI/1269), mit Antrag der Fraktion der CDU/CSU betr. Bildungsbedarf (Drucksache VI/1270), mit Antrag der Fraktion der CDU/CSU betr. Lehrermangel (Drucksache VI/1271) und mit Antrag der Fraktion der CDU/CSU betr. vorschulische Erziehung (Drucksache W1272) Dr.-Ing. Leussink, Bundesminister 4012 B, 4049 A, 4052 D Dr. Martin (CDU/CSU) 4018 B Dr. Lohmar (SPD) 4026 A Moersch (FDP) 4031 A Brandt, Bundeskanzler 4038 C D. Dr. Hahn, Minister des Landes Baden-Württemberg 4040 D, 4051 B Dr. von Oertzen, Minister des Landes Niedersachsen 4045 D Dr. Probst (CDU/CSU) 4053 A Arendt, Bundesminister 4057 B Dr. Hermesdorf (Sehleiden) (CDU/CSU) 4059 B Liehr (SPD) 4061 C Jung (FDP) 4063 C Müller (Berlin) (CDU/CSU) 4065 C Frau von Bothmer (SPD) 4067 B Deutscher Bundestag - 6. Wahlperiode — 72. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 14. Oktober 1970 V Absetzung der Punkte 28 b und c von der Tagesordnung 4070 D Nächste Sitzung 4071 C Anlage Liste der beurlaubten Abgeordneten 4073 Deutscher Bundestag — 6. Wahlperiode — 72. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 14. Oktober 1970 3973 72. Sitzung Bonn, den 14. Oktober 1970 Stenographischer Bericht Beginn: 9.00 Uhr.
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    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Beurlaubungen Dichgans 14. 10. Dr. Dittrich * 16. 10. Frau Freyh 16. 10. Frau Geisendörfer 16. 10. Gewandt 16. 10. Gerlach (Emsland) * 16. 10. Haar (Stuttgart) 16. 10. Dr. Hallstein 16. 10. Helms 16. 10. Heyen 18. 12. Dr. Jahn (Braunschweig) * 14. 10. Dr. Jungmann 16. 10. Frau Kalinke 14. 10. Logemann 16. 10. * Für die Teilnahme an einer Sitzung des Europäischen Parlaments Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Majonica 16. 10. Müller (Aachen-Land) * 15. 10. Müller (Remscheid) 14. 10. Peters (Norden) 16. 10. Pöhler ** 14. 10. Frau Renger 15. 10. Richarts * 15. 10. Schmidt (Würgendorf) ** 16. 10. Schneider (Königswinter) 14. 10. Schulte (Schwäbisch Gmünd) 16. 10. Dr. Schulz (Berlin) *** 14. 10. Sander 14. 10. Frau Seppi 14. 10. Dr. Slotta 15. 10. Strauß 14. 10. Dr. Tamblé 30. 10. Strohmayr 14. 10. Wilhelm 30. 10. ** Für die Teilnahme an einer Tagung der Beratenden Versammlung des Europarates *** Für die Teilnahme an einer Tagung der Versammlung der Westeuropäischen Union
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Berthold Martin


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Die politische Einigung ist da, Herr Moersch. Der Kongreß in Hannover über Vorschulerziehung hat nun allerdings gezeigt, daß die Pädagogen über den ganzen Elementarbereich — dahin gehört es auch — nicht einig sind und daß da noch eine ganze Menge zu tun ist. Das ist die Wahrheit. Ich sage: wir sind dem Grunde nach politisch einig, nämlich hier die CDU, dort die SPD und, soweit ich weiß, auch die FDP. Wir haben das ja heute aus dem Munde des Ministers gehört. Wenn ich recht unterrichtet bin, ist Frau Hamm-Brücher der Meinung, daß das, wenn man schon noch einmal Prioritäten setzen soll, die erste wäre. Ich freue mich, daß wir da die erste Übereinstimmung gefunden haben.
    Lassen Sie mich noch ein Zweites sagen. Ich will jetzt nicht die 1 Million Studenten kritisieren, möchte aber auf folgendes Problem aufmerksam machen. Man muß in der Bildungspolitik vom Bildungswunsch des einzelnen und vom Bildungsbedarf der Gesellschaft ausgehen, weil ja diese 1 Million Studenten einen Beruf haben wollen. Ich bin keines-



    Dr. Martin
    wegs sicher, daß die Gesellschaft von 1980 in dem Zustand sein wird, daß sie 1 Million Akademiker unterbringen kann. Es ist dringend erforderlich, daß wir Methoden der Bedarfsforschung finden, damit wir laufend die Studenten darüber orientieren können, was Aussicht hat, sozial beantwortet zu werden. Ich weiß, wie schwer das ist. Aber wir müssen Prognosen nicht nur für den Universitätsbereich, sondern für den Gesamtbereich erarbeiten.
    Eine weitere Sorge, meine Damen und Herren, muß ausgesprochen werden. Im Bildungsbericht fehlt jede Aussage darüber, wie das Personal für die dringend notwendige Ausweitung unseres Bildungssystems beschafft werden soll. Eine Million Kindergärten zusätzlich! Jedermann weiß, daß es heute schon ein Kunststück ist, für die bestehenden Institutionen Kindergrätnerinnen zu bekommen. Die Gymnasien unterrichten heute etwa 10% eines Jahrgangs. Viele Stunden werden nicht gehalten. Die Relation Eltern-Lehrer-Schüler stimmt nicht. Woher sollen die vielen Lehrer kommen? Woher sollen die Professoren kommen, wenn heute schon, wie man weiß, in bestimmten Fächern auf 500 Studenten ein Professor kommt? Dafür liegt kein Konzept vor. Es liegt kein Konzept für die mögliche Beseitigung des Lehrermangels und für den Zuwachs an Professoren vor. Eine Untersuchung in einem Land unserer Republik hat ergeben, daß die Zahl derjenigen, die sich um ein Lehramt bewerben, zurückgeht.
    Ein Wort zum Abschnitt über die Hochschulen. Ich will mich kurz fassen. Die Verfasser des Berichts irren sich, wenn sie glauben, mit einer Zuteilung von mehr Autonomie an die Universitäten seien die heutigen Probleme zu meistern.

    (Beifall bei der CDU/CSU.)

    Faktisch ist es so, daß die Hochschulen kaum in der Lage sind, die Hochschulmisere aus eigener Kraft zu beenden.

    (Zustimmung bei der CDU/CSU.)

    Der Ruf nach mehr Demokratisierung birgt die Gefahr, daß Forschung und Lehre von Mitgliedern der eigenen Universität behindert werden. Es kommt vielmehr auf ein ausgewogenes Verhältnis von Hochschulautonomie und staatlicher Aufsicht an.
    Eine weitere Frage, die heute beantwortet werden müßte, lautet: Wie stellt sich die Bundesregierung ein Fünfjahresprogramm zur Beseitigung des Numerus clausus vor, wenn in den nächsten zehn Jahren eine Million Studenten heranwachsen werden?
    Meine Damen und Herren, ich möchte an dieser Stelle einmal kurz zusammenfassen. Wir glauben, daß die Reform des Bildungswesens eine laufende, dringliche, zwingend notwendige Aufgabe ist, die unter den Staatsaufgaben den ersten Rang haben muß. Wir bejahen viele Zielvorstellungen des Bildungsrates und des Bildungsberichts. Dazu gehören Elementarerziehung, Kindergartenplätze, Vorverlegung der Einschulung auf das fünfte Lebensjahr, Umstrukturierung des Schulwesens, verstärkter Ausbau und Neubau der Hochschulen, Integrierung der beruflichen Bildung, Entwicklung entsprechender Curricula sowie Ausbau der Erwachsenenbildung und der individuellen Ausbildungsförderung. All das
    wird von uns nachhaltig unterstützt. Wogegen wir uns wenden, meine Damen und Herren, ist die Vereinfachung, die Verharmlosung der Probleme und die Fixierung auf dogmatische Modelle ohne eine groß angelegte Bildungs- und Curriculumforschung.

    (Beifall bei der CDU/CSU. — Abg. Dr. Schober: Sehr wahr!)

    Die finanzielle Kapazität zur Durchführung dieses Programms ist naturgemäß begrenzt. Es kommt darauf an, klare Prioritäten zu setzen und unumgänglich notwendige Stufenpläne zu entwickeln. Keine Reform ist möglich ohne Geld. Wir kennen heute die Größenordnungen. Wie immer man auch über Einzelheiten der Reform denkt, so viel ist sicher: daß die Größenordnungen von Bildungsrat und Wissenschaftsrat dem Grunde nach richtig gegriffen sind. Keine Reform wird weniger kosten; alle werden eher mehr kosten. Die Fachleute glauben, daß wir damit an der untersten Grenze sind. Hier liegt das eigentlich politische Problem.
    Meine Damen und Herren, wir hatten an und für sich vom Bildungsbericht erwartet, daß die Bundesregierung nicht ein drittes Gutachten erstatten, sondern dem Bundestag ein Programm mit politischen Entscheidungen vorlegen würde.

    (Beifall bei der CDU/CSU. — Abg. Dr. Schober: Prioritäten!)

    — Gut, ich nehme das auf: Diese Bundesregierung hat mit Recht gesagt, das sei die oberste Priorität. Der Herr Bundeskanzler hat es oftmals wiederholt, der Herr Bundesminister für Bildung und Wissenschaft hat es immer wieder gesagt. Aber wir wissen heute, daß die für die Länder entstehende Lücke den Umfang von 40 Milliarden DM haben wird, wobei wir uns jetzt nicht über 5 oder 8 Milliarden streiten wollen. Dabei muß man wissen, meine Damen und Herren, daß von dem Gesamten die Länder 67 %, die Gemeinden 27 % und der Bund nur 6 % zu tragen haben. Man kann also keinen bildungspolitischen Fortschritt markieren, wenn man von Bundesseite 20, 30 oder 40 % zulegt, denn die machen im Gesamtbudget der Bildung ganz, ganz wenig aus — ganz abgesehen davon, daß das, was hier ausgegeben wird, zum großen Teil nicht der Reform der Schule und Hochschule zugute kommt, sondern den normal laufenden Programmen.
    Es hätte heute auch etwas darüber gesagt werden müssen, daß dieser Bericht ja — es hört sich schon fast historisch an — davon ausgeht, daß die Baukosten um 3 %,

    (Sehr gut! bei der CDU/CSU)

    das allgemeine Preisniveau um 2 % und die Löhne und Gehälter um 6 % steigen werden. Das hört sich an wie ein Bericht aus der Zeit Adenauers.

    (Heiterkeit und Beifall bei der CDU/CSU. — Zuruf des Abg. Matthöfer.)

    — Das kann ich auch erwähnen, und da würde ich immer noch glänzend abschneiden. — Jedermann weiß, meine Damen und Herren, daß in diesem Jahre zum erstenmal seit Bestehen der Bundesrepublik die Kaufkraft bei Planungen für Bildung und



    Dr. Martin
    Wissenschaft auf Grund der inflationären Entwicklung im Rückgang begriffen ist.

    (Beifall bei der CDU/CSU.)

    Und wir wissen ganz genau, daß die Länder schon bei Ausführung ihrer normalen Programme notleidend sind. Es gibt eine Berechnung aus BadenWürttemberg, die das Defizit auf 53 Milliarden DM beziffert.
    Wenn die 70er Jahre ein Jahrzehnt der Bildungsreform sein sollen, müssen den Worten auch Taten folgen, und zwar in Gestalt konkreter Finanzierungsvorschläge. Allein mit der guten Absicht, den Bildungsausgaben Priorität einzuräumen, ist es nicht getan.

    (Abg. Moersch: Wem sagen Sie das?)

    Ich glaube, die Pflicht der Bundesregierung ist eindeutig. Sie hat das Wort „Priorität" gesagt. Sie hat die 90 bis 100 Milliarden übernommen. Sie hat in der Regierungserklärung gesagt, sie wolle die Länder instand setzen, ihre schwierigen Aufgaben durchzuführen. Die Bundesregierung ist die Inhaberin der Steuerhoheit. Sie ist verantwortlich für die Fortentwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft und damit auch für die Finanzierung dieser hier vor uns liegenden Aufgaben.
    Meine Damen und Herren, diese Debatte würde ein Ergebnis haben, wenn eine Antwort käme. Die Antwort, die Herr Leussink gegeben hat, ist, so muß ich sagen, nicht befriedigend. Er hat auf die Prozedur und darauf hingewiesen, daß die BundLänder-Kommission darüber beraten und berichten soll. Aber wer den Umfang der Anforderungen für den Gesamtstaat kennt, weiß, daß diese Anforderungen die Möglichkeiten und Kompetenzen dieser Kommission überschreiten. Das sind Probleme, die an höchster Stelle — von der Bundesregierung selbst — entschieden werden müssen, weil es um folgende Fragen geht. Erstens: Welche Mittel können in den 70er Jahren unter Anspannung aller Kräfte im Gesamthaushalt für die Bildungsreform aufgebracht werden? Zweitens: Welche bildungspolitischen Ziele können und sollen mit diesen Mitteln verwirklicht werden? Drittens: Wer soll für die Verteilung der Mittel im einzelnen zuständig sein?
    Die Steigerung des Etats um 43 % hier beim Bund ist keine Antwort, weil diese Steigerung nur 6 % betrifft.

    (Abg. Dr. von Dohnanyi: 16 % sind es!)

    Es ist auch keine Antwort, wenn man sagt, daß bestimmte Entlastungen vorgenommen werden sollen. Die 50 Millionen, Herr von Dohnanyi, die mal von hier für ein Graduiertenprogramm angeboten worden sind, reichen gerade aus, um 2000 Lehrer in einem Bundesland zu unterhalten. Mehr ist das nicht. Das sind angesichts der Aufgaben, die hier zu lösen sind, nichts als milde Gaben.
    Hier liegt der springende Punkt. Wir werden weiter diskutieren müssen über den Inhalt der Bildungsreform, über die Bildungsziele, über die Organisation unserer Bildungseinrichtungen. Dabei plädieren wir dafür, sich nicht im Jahre 1970 festzufahren. Niemand von uns weiß, wie die Gesellschaft von 1980 aussieht.

    (Sehr richtig! bei der CDU/CSU.)

    Jedermann muß offen bleiben für neue Entwicklungen. Wer sich dogmatisch und voreilig entscheidet, schaltet sich selbst aus dem Innovationsprozeß von Wissenschaft und Pädagogik ohne Not aus.

    (Beifall bei der CDU/CSU. — Zurufe von der SPD.)

    Ich fasse zusammen: Wir halten die Bildungsreform, in der Bildung und Ausbildung gleichwertig und gleichgewichtig berücksichtigt werden, für dringend erforderlich. Die Reform kann nur dann erfolgreich durchgeführt werden, wenn sie den gesellschaftspolitischen Hintergrund, aber auch wissenschaftliche Erkenntnisse genügend in die Planung einbezieht. Angesichts der Tatsache, daß heute schon ein erhebliches Defizit an Lehrern besteht und die baulichen Voraussetzungen fehlen, müssen nach Ansicht der CDU/CSU zunächst die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, daß die Mängel im jetzigen Bildungssystem behoben werden können.
    Die CDU setzt am Beginn einer sinnvollen Bildungsreform folgende Prioritäten: Beseitigung des Lehrermangels, Ausbau der vorschulischen Erziehung zur Verwirklichung der Chancengleichheit, Beseitigung des Numerus clausus, Ausbau der Berufsbildung und volle Integration von Berufsbildung und Weiterbildung. Das Bildungsgefälle zwischen Stadt und Land muß durch den vermehrten Bau von Schulzentren und durch ein auf die Regionalstruktur I bezogenes Schulprogramm abgebaut werden. Nach Auffassung der CDU/CSU darf kein Schulsystem endgültig etabliert werden, das zu einem erheblichen Teil Abbruchschüler produziert. Die Vielgliedrigkeit muß durch einen übersichtlichen und durchlässigen Schulverbund und dessen Leistungsfähigkeit verbessert werden. Schließlich brauchen wir die Erforschung moderner Unterrichtstechnologien und eine genaue Untersuchung über die Möglichkeiten eines Unterrichts im Medienverbund.
    Wir diskutieren heute zum erstenmal auf Grund neuer Zuständigkeiten, auf Grund einer neuen Lage. Wir wissen heute mehr über unser Bildungswesen, seine Mängel und seine Chancen, als wir vorher wußten. Wir sind an der Stelle angelangt, wo politisch gehandelt werden muß, wo es sich zeigen muß, ob die Priorität für das Bildungswesen ein ernstliches Vorhaben dieser Bundesregierung ist.

    (Zuruf von der SPD: Mensch, hör auf! — Heiterkeit links.)

    Wir werden jedem Vorschlag, der dazu dient, unser Bildungswesen zu verbessern, folgen, wenn er rational begründet und realistisch in die Finanz- und Wirtschaftspolitik unseres Landes eingebaut ist.

    (Beifall bei der CDU/CSU.)



Rede von Liselotte Funcke
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Das Wort hat der Herr Abgeordnete Professor Lohmar.




  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Ulrich Lohmar


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Herr Kollege Dr. Martin hat uns einen Einblick in die Vorstellungen der parlamentarischen Opposition zum Bildungsbericht der Bundesregierung verschafft. Er hat den interessanten Versuch gemacht, zugleich im konservativen Hinterland seiner Partei wärmende Hütten zu bauen und die Sozialdemokratische Partei links zu überholen. Beides zugleich, Herr Martin, ist schwer zu machen.

    (Abg. Dr. Schober: Das geht ja an der Sache vorbei, Herr Lohmahr!)

    Meine, die sozialdemokratische Fraktion bleibt auch angesichts der Einlassungen der Opposition bei dem Eindruck, den wir nach der Vorlage des Bildungsberichts der Bundesregierung öffentlich bekanntgegeben haben. Nach unserer Auffassung ist dies das erste bildungspolitische Dokument in unserem Lande, das die Vorstellungen einer Bundesregierung in sich geschlossen, zusammengefaßt der Öffentlichkeit vorgetragen hat und ein präzises bildungspolitisches Angebot an den Bundestag und an die Bundesländer enthält.

    (Beifall bei der SPD.)

    Wir werden über viele Einzelheiten — Herr Kollege Martin, da haben Sie sicher recht — im zuständigen Ausschuß für Bildung und Wissenschaft noch mit der Regierung diskutieren müssen,

    (Abg. Dr. Huys: Das glaube ich auch!)

    wobei ich als Vorsitzender dieses Ausschusses Ihrer Kritik an der Beziehung des Bundesministers zum Wissenschaftsausschuß aus meiner Erfahrung eigentlich nicht begründet finde. Mein Eindruck ist eher der, daß die Opposition vielleicht manche Gelegenheit außer acht gelassen hat, den Minister im Ausschuß mit ihren Auffassungen zu konfrontieren. Aber das ist Ihre Sache.

    (Beifall bei der SPD. — Abg. Dr. Huys: Herr Lohmar, Sie wissen doch ganz genau, welche Schwierigkeiten wir hatten, ihn heranzukriegen!)

    Da wir von Herrn Dr. Martin auf die formelle Seite der Zusammenarbeit in diesem Hause angesprochen worden sind, möchte ich gerne sagen, daß meine Fraktion die Anwesenheit einer Reihe von Kultusministern der Länder bei dieser Debatte ausdrücklich begrüßt. Ich bitte um Verständnis und Genehmigung der Frau Präsidentin, wenn ich in diese Bemerkung auch den langjährigen Kultusminister von Hessen, Ernst Schütte, einbeziehe, der dieser Plenarsitzung als Gast beiwohnt.

    (Beifall.)

    Meine Damen und Herren, meine zweite Bemerkung zum Bildungsbericht bezieht sich auf den Inhalt dieses Berichtes. Es ist hier, was nebenbei bemerkt eine nicht unbeachtliche organisatorische Leistung der Bundesregierung gewesen ist, zum erstenmal gelungen, die zunächst verschiedenen Vorstellungen einzelner Ressorts in einem Konzept zusammenzufassen. Der Bildungsbericht umfaßt den Sektor der Berufsausbildung, den Schulsektor und den Hochschulsektor. Auch dies hat es vorher in keinem
    anderen bildungspolitischen Dokument einer Bundesregierung gegeben.

    (Beifall bei den Regierungsparteien. Abg . Dr. Huys: Das hätten die SPD-Länder ja auch gar nicht zugelassen!)

    Nun hat Herr Kollege Martin beklagt, daß dieser Bericht eigentlich ein Ausbildungsbericht sei und kein Bildungsbericht. Meine Meinung ist genau gegenteilig, Herr Kollege Martin. Ich meine, daß die Bundesregierung einen Versuch gemacht hätte, ein hölzernes Eisen zu schmieden, wen sie dem Parlament einen Katalog von Bildungsinhalten und -normen angeboten hätte. Im übrigen meine ich, daß es nicht Sache einer Regierung ist, das zu tun.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Schwerpunkte!)

    Wir haben etwa im Deutschen Ausschuß für das Erziehungs- und Bildungswesen — Sie wissen das alle — über eine Reihe von Jahren, beinahe ein Jahrzehnt lang, versucht, die schwierige Verständigung über Inhalte der Bildung zwischen den verschiedenen Bildungsträgern in unserem Lande auszudiskutieren und zu Kompromissen auszuformulieren. Die Resultate liegen vor. Ich kann mir nicht denken, daß zwischen katholischer Kirche, evangelischer Kirche und sehr vielen anderen Trägern von Bildungseinrichtungen und -vorstellungen in unserem Lande bessere Kompromisse im prinzipiellen Bereich herauskommen könnten, als sie seinerzeit vom Deutschen Ausschuß erarbeitet worden sind.