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ID0603137900

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 31. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 19. Februar 1970 Inhalt: Überweisung von Vorlagen an Ausschüsse 1365 A Amtliche Mitteilungen 1365 B Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1970 (Haushaltsgesetz 1970) (Drucksache VI/300) — Erste Beratung — in Verbindung mit Beratung des Finanzplans des Bundes 1969 bis 1973 (Drucksache VI/301) Leicht (CDU/CSU) 1365 C Kirst (FDP) 1372 D Hermsdorf (Cuxhaven) (SPD) . . 1378 D Strauß (CDU/CSU) 1385 C Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller, Bundesminister 1394 D Schmidt, Bundesminister . . . . 1403 B Leicht (CDU/CSU) (zur GO) . . . 1407 A Fragestunde (Drucksache VI/381) Fragen des Abg. Damm: Auswirkungen des Organisationserlasses des Bundeskanzlers bei der Militärgerichtsbarkeit Dr. Ehmke, Bundesminister . 1407 B, C, D, 1408 A Damm (CDU/CSU) 1407 C, D, 1408 A Fragen des Abg. Gnädinger: Brücke über den Überlinger See Börner, Parlamentarischer Staatssekretär 1408 B, C, D Gnädinger (SPD) . . . . . . . 1408 C Fragen des Abg. Dr. Enders: Stürze aus Eisenbahnzügen infolge Verwechslung der Türen Börner, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . 1408 D, 1409 A Dr. Enders (SPD) . . . . . . . . 1409 A Fragen des Abg. Härzschel: Unfälle an beschrankten Bahnübergängen Börner, Parlamentarischer Staatssekretär . . 1409 B, C, D, 1410 A Härzschel (CDU/CSU) . . 1409 D, 1410 A Frage des Abg. Müller (Nordenham) : Rechtsunsicherheit infolge Verfassungswidrigkeit des § 13 Abs. 1 des Eisenbahnkreuzungsgesetzes Börner, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . . 1410 B; C Müller (Nordenham) (SPD) . . . . 1410 B Lemmrich (CDU/CSU) . . . . . 1410 C II Deutscher Bundestag — 6. Wahlperiode — 31. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 19. Februar 1970 Fragen des Abg. Dr. Apel: Kündigung des Transcontainertarifs von und zu den niederländischen Häfen durch die Bundesbahn Börner, Parlamentarischer Staatssekretär . 1410 C, D, 1411 A, B, C Dr. Apel (SPD) . . . . 1410D, 1411 C Grobecker (SPD) 1411 A Lemmrich (CDU/CSU) 1411 A Fragen der Abg. Biehle und Wende: Störungen beim Empfang des Fernsehens durch Hochbauten Börner, Parlamentarischer Staatssekretär . 1411 D, 1412 A, B, C, D, 1413 A Biehle (CDU/CSU) 1412 A, B Wende (SPD) . . . . 1412 C, D, 1413 A Frage des Abg. Dr. Hauff: Winterbereifung der Dienstfahrzeuge der Bundespost Börner, Parlamentarischer Staatssekretär 1413 B, C Dr. Hauff (SPD) 1413 B Josten (CDU/CSU) 1413 C Frage des Abg. Dr. Ritz: Steuerliche Berücksichtigung der Aufwendungen für Lernmittel im Rahmen der-außergewöhnlichen Belastungen Dr. Reischl, Parlamentarischer Staatssekretär . . . 1413 D, 1414 A, B Dr. Ritz (CDU/CSU) . . . . . . . . 1414 A Frage des Abg. Leicht: Versteuerung von Gewinnen aus Grundstücksveräußerungen im öffentlichen Interesse Dr. Reischl, Parlamentarischer Staatssekretär . . . 1414B, D, 1415 A Leicht (CDU/CSU) . 1414 D, 1415 A Frage des Abg. Dr. Zimmermann: Erhöhung der für die Abgabe einer Einkommensteuererklärung maßgebenden kommensgrenze der Lohnsteuerzahler . 1415 A Fragen des Abg. Strohmayr: Auslegung von Vormerklisten bei Sonderprägungen — Terminschwierigkeiten bei der Prägung der Olympiamünzen Dr. Reischl, Parlamentarischer Staatssekretär . . . 1415 C, D, 1416 A Strohmayr (SPD) . . .. . . . . 1415, D Fragen des Abg. Dr. Becher (Pullach) : Verluste an deutschem Nationalvermögen in den Oder-Neiße-Gebieten, dem Zwischenkriegs-Polen, dem Sudetenland und Südosteuropa Dr. Reischl, Parlamentarischer Staatssekretär . 1416 A, B, D, 1417 A, B Dr. Becher. (Pullach) (CDU/CSU), 1416 C, D, 1417 A Dr. Schmitt-Vockenhausen, Vizepräsident . . . . . . . 1416 C Dr. Czaja (CDU/CSU) 1417 A Frage des Abg. Niegel: Gewerbesteuermindereinnahmen der Gemeinden, als Folge des Strukturwandels in den Steinkohlebergbaugebieten Dr. Reischl, Parlamentarischer Staatssekretär 1417 B, C Niegel (CDU/CSU) 1417 C Frage des Abg. Geisenhofer: Förderung der Produktion von Elektrostraßenfahrzeugen Dr. Reischl, Parlamentarischer Staatssekretär 1417 D Frage des Abg. Müller (Nordenham) : Angebliche Verlagerung des Vermögens deutscher Unternehmer in das Ausland Dr. Reischl, Parlamentarischer Staatssekretär 1418 A Frage des Abg. Dr. Fuchs: Einschränkung der Sonderabschreibungen im Rahmen des Grenzlandförderungsprogramms Dr. Reischl, Parlamentarischer Staatssekretär 1418 B, C Dr. Fuchs (CDU/CSU) 1418 B, C Deutscher Bundestag — 6. Wahlperiode — 31. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 19. Februar 1970 III Frage des Abg. Krammig: Wegfall der Schonfrist für Steuerpflichtige Dr. Reischl, Parlamentarischer Staatssekretär . . . 1418 D, 1419A, B Krammig (CDU/CSU) 1419 A, B Frage des Abg. Hansen: Verwendung der Bezeichnungen „sowjetische Besatzungszone Deutschlands" und „Sowjetsektor von Berlin" in Vordrucken für den Lohnsteuerjahresausgleich 1419 B Frage des Abg. Josten: Geschlossene Unterbringung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit Dr. Reischl, Parlamentarischer Staatssekretär 1419 C, D Josten (CDU/CSU) 1419 D Fragen des Abg. Dr. Hauser (Sasbach) : Zulassung von Minderjährigen ab 18 Jahren zum Scheckverkehr Jahn, Bundesminister . . . . 1420 A, C, D, 1421 A, B Dr. Hauser (Sasbach) (CDU/CSU) 1420 B, C, 1421 A, B Rasner (CDU/CSU) 1420 D Fragen des Abg. Pensky: Novellierung des Abzahlungsgesetzes Jahn, Bundesminister 1421 C, D Pensky (SPD) . . . . . . . . 1421 D Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1970 (Haushaltsgesetz 1970) (Drucksache VI/300) — Erste Beratung — in Verbindung mit Beratung des Finanzplans des Bundes 1969 bis 1973 (Drucksache VI/301) Fortsetzung der Aussprache Strauß (CDU/CSU), . . . 1422 A 1456 D Dr. Eppler, Bundesminister . . . 1425 B Peters (Poppenbüll) (FDP) 1425 C 1440 C Raffert (SPD) 1427 B Moersch (FDP) . .. . . . . . 1429 D Dr. Martin (CDU/CSU) 1431 A Dr. Althammer (CDU/CSU) . . . . 1432 C Hermsdorf (Cuxhaven) (SPD) . . . 1434 B Röhner (CDU/CSU) . . . . . . . 1436 C Dr. Schmitt-Vockenhausen, Vizepräsident (zur GO) . . . . 1439 A Dr. von Bülow (SPD) 1439 A Ertl, Bundesminister 1442 D Dr. Wagner (Trier) (CDU/CSU) . 1445 B Seidel (SPD) 1446 D Baier (CDU/CSU) . . . . . . 1448 B Frau Strobel, Bundesminister . . 1450 D Schmidt (Kempten) (FDP) 1452 C Dr. Schellenberg (SPD) . . . . 1453 D Krampe (CDU/CSU) 1455 C Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller, Bundesminister . . . . . . 1459 A Berkhan, Parlamentarischer Staatssekretär 1466 A Wehner (SPD) . . . . . . . 1466 C Nächste Sitzung 1466 D Anlagen Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten . . 1467 A Anlage 2 Schriftliche Antwort auf die Mündliche Frage des Abg. Geldner betr. Werbung der Bundesbahn 1467 B Anlage 3 Schriftliche Antwort auf die Mündlichen Fragen des Abg. Jung betr. Blendfreiheit von Halogen-Nebelrücklichtern an Kraftfahrzeugen und Anbringung der Stoßstangen in einer normierten Höhe . . . 1467 C Anlage 4 Schriftliche Antwort auf die Mündlichen Fragen des Abg. Müller (Mülheim) betr. Bearbeitung von medizinisch-psychologischen Gutachten durch die Technischen Überwachungsvereine . . . . . . . 1467 D Anlage 5 Schriftliche Antwort auf die Mündliche Frage des Abg. Graaff betr. Beschädigung der Fahrbahnen durch Spikes-Reifen . . 1468 A Deutscher Bundestag — 6. Wahlperiode — 31. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 19. Februar 1970 1365 31. Sitzung Bonn, den 19. Februar 1970 Stenographischer Bericht Beginn: 9.00 Uhr
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    Berichtigung Es ist zu lesen: 30. Sitzung, Seite 1361 A, Zeile 9, statt „Solidarität": „Solidität". Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Beurlaubungen Adorno 20. 2. Amrehn 19. 2. Dr. Barzel 20. 2. Dr. Bayerl 28. 2. Berlin 28. 2. Biechele 28. 2. Burgemeister 31. 3. Dr. Dittrich * 20. 2. Dohmann 31.3. Dröscher * 19. 2. Fellermaier * 20. 2. Frehsee 28. 2. Geldner 6. 3. Freiherr von und zu Guttenberg 20. 2. von Hassel 28. 2. Hauck 28. 2. Dr. Hubrig 19. 2. Jacobi (Köln/Iserlohn) 28. 2. Kater 20. 2. Kriedemann * 19. 2. Freiherr von Kühlmann-Stumm 20. 2. Dr. Löhr * 20. 2. Lücke (Bensberg) 28. 2. Lücker (München) * 20. 2. Meister * 20. 2. Memmel * 20. 2. Müller (Aachen-Land) * 20. 2. Frau Dr. Orth * 19. 2. Dr. Pohle 28. 2. Dr. Prassler 20. 2. Richarts * 19. 2. Riedel (Frankfurt) * 19. 2. Schröder (Sellstedt) 6. 3. Dr. Siemer 20. 2. Dr. Freiherr von Weizsäcker 20. 2., Werner * 20. 2. Windelen 20. 2. Zoglmann 19. 2. Für die Teilnahme an Ausschußsitzungen des Europäischen Parlaments Anlage 2 Schriftliche Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Börner vom 19. Februar 1970 auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Geldner (Drucksache VI/381 Frage A 7) : Auf welche Einzelprojekte zur Konkretisierung ihrer schriftlichen Antwort (Anlage 7 des Stenographischen Berichts über die 25. Sitzung des Deutschen Bundestages vom 21. Januar 1970, Seite 1105) kann die Bundesregierung hinweisen? Die Deutsche Bundesbahn kann auf zahlreiche Einzelprojekte der Werbung verweisen. Anlagen zum Stenographischen Bericht Ich weise - als Beispiel - auf folgende Aktionen hin: 1. Die jährliche Touristikkampagne, die im Inland für Urlaub in Deutschland wirbt, 2. die Werbekampagne „Zu Gast im Nachbarland Deutschland", die mit besonderen Prospekten und Anzeigen in Dänemark, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, der Schweiz und Österreich durchgeführt wird, und zwar in Zusammenarbeit mit der Deutschen Zentrale für Fremdenverkehr. Anlage 3 Schriftliche Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Börner vom 19. Februar 1970 auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Jung (Drucksache VI/381 Fragen A 10 und 11) : Welche Möglichkeiten sieht die Bundesregierung, durch eine gesetzliche Regelung die Blendfreiheit bei Halogen-Nebelrücklichtern an Kraftfahrzeugen zu gewährleisten? Welche Möglichkeiten sieht die Bundesregierung, durch eine gesetzliche Regelung die Anbringung von Stoßstangen bei Kraftfahrzeugen in einer normierten Höhe herbeizuführen und damit die Kosten für Bagatellschäden zu senken? Nebelschlußleuchten haben eine an der Blendstörgrenze liegende Lichtstärke, die - auch bei Verwendung von Halogenlampen - höchstens 300 Candela betragen darf. Bei Herabsetzung der zulässigen Lichtstärke oder bei Neigung des Lichtbündels wären die Nebelschlußleuchten bei starkem Nebel praktisch wirkungslos. Entscheidend ist, daß die Leuchten nicht schon bei leichtem Dunst oder schwachem Nebel eingeschaltet werden. Technische Einrichtungen, die das zu frühe Einschalten ausschließen, gibt es nicht, so daß nur .an die Vernunft der Verkehrsteilnehmer appelliert werden kann. Das Straßenverkehrsgesetz ermächtigt den Bundesverkehrsminister mit Zustimmung des Bundesrates, Rechtsverordnungen zu erlassen über Maßnahmen zur Erhaltung der Ordnung und Sicherheit auf den öffentlichen Wegen. Zu diesen Maßnahmen gehören insbesondere auch solche über Beschaffenheit und Ausrüstung der Fahrzeuge. In gleicher Höhe normierte Stoßstangen können dazu beitragen, die Kosten für Bagatellschäden zu senken. Der Bundesverkehrsminister kann jedoch verkehrsrechtliche Vorschriften nur aus Gründen der Sicherheit und Ordnung im Straßenverkehr erlassen. Eigenwirtschaftliche Erwägungen der Kraftfahrzeughalter begründen nicht die Zuständigkeit des Bundesverkehrsministers zum Erlaß entsprechender Bestimmungen. Anlage 4 Schriftliche Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Börner vom 19. Februar 1970 auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Müller (Mülheim) Drucksache VI/381 Fragen A 14 und 15) : 1468 Deutscher Bundestag — 6. Wahlperiode — 31. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 19. Februar 1970 Teilt die Bundesregierung die häufig geäußerte Kritik an den Technischen Überwachungsvereinen e. V., wonach diese in der Bearbeitung von medizinisch-psychologischen Gutachten zu Lasten der Betroffenen Koordinierung und Zügigkeit vermissen ließen? Sieht die Bundesregierung Möglichkeiten, Arbeitsmethoden und innere Verhältnisse der Vereine durch bundeseinheitliche Richtlinien zu verbessern? Kritik an der Arbeitsweise der medizinisch-psychologischen Untersuchungsstellen der Technischen Überwachungsvereine, wie sie in Ihrer ersten Frage zum Ausdruck gebracht wird, ist der Bundesregierung bisher nicht bekannt geworden. Sie versucht gleichwohl eine einheitliche Arbeitsweise in den einzelnen Untersuchungsstellen zu gewährleisten. Diesem Zweck dienen sowohl die im Einvernehmen mit den obersten Landesbehörden aufgestellten Richtlinien für die amtliche Anerkennung von medizinisch-psychologischen Untersuchungsstellen vom 7. Oktober 1969 (VKBl. 1969 S. 637), als auch die ebenfalls mit den obersten Landesbehörden erarbeiteten Richtlinien für die Prüfung der körperlichen und geistigen Eignung von Fahrerlaubnisbewerbern und -inhabern gleichfalls vom 7. Oktober 1969 (VKBl. 1969 S. 638). Anlage 5 Schriftliche Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Börner vom 19. Februar 1970 auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Graaff (Drucksache VI/381 Frage A 16) : Welche Konsequenzen zieht die Bundesregierung aus den jüngsten Untersuchungsergebnissen des Instituts für Straßen- und Verkehrswesen an der Technischen Universität Berlin, wonach Winterreifen mit Stahlstiften (Spikesreifen) die Fahrbahnbeläge derart stark angreifen, daß schon nach kurzer Zeit die relative Sicherheit, die eine intakte Straßendecke bietet, deutlich vermindert wird? Die bisherigen Erfahrungen und die jüngsten Untersuchungsergebnisse über die Verwendung von Winterreifen mit Stahlstiften (sogenannten SpikesReifen) geben (in .der Tat zu einer gewissen Besorgnis Anlaß. Diese Reifen tragen unter bestimmten winterlichen Verhältnissen einerseits zur Hebung der Sicherheit im Straßenverkehr bei. Andererseits verursacht ihre Verwendung einen höheren Verschleiß der Fahrbahndecken und Markierungen. Unter Abwägung .dieser Vor- und Nachteile wurde die Verwendung von Spikes-Reifen in einem bestimmten Zeitraum zugelassen. Im Zusammenhang mit den noch nicht abgeschlossenen Forschungsarbeiten wird geprüft, wie widerstandsfähigere Straßenbeläge entwickelt werden können. Es wird dabei erwartet, daß auch die Reifenindustrie durch die Entwicklung von straßenschonenderen Reifenbauweisen zur Lösung des gemeinsamen Problems beiträgt. Darüber hinaus wird auch erwogen, die zulässige Höchstgeschwindigkeit bei der Benutzung von Spikes-Reifen zu beschränken. Die Untersuchungen hierüber sind noch nicht abgeschlossen.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Carl-Ludwig Wagner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Ich habe von diesem Satz gehört. Auf Grund meiner Berechnungen und auf Grund von Berechnungen, die ich in der wissenschaftlichen Literatur gefunden habe, kann ich dieser Hypothese nicht zustimmen. Es sollte mich freuen, wenn es so käme. Ich komme ja auch noch zu einer abschließenden Gesamtwürdigung der Sache. Ich bin aber der Meinung, daß wir auf Grund der derzeitigen Gegebenheiten eher von einem Satz in der Nähe dessen ausgehen müssen, den ich genannt habe, Herr Kollege Peters.
    Die zweite Seite dieser Sache — und die für meine Begriffe noch entscheidendere — ist der politisch-institutionelle Aspekt. Die CDU/CSU hat von jeher gewußt — sie stimmt insoweit dem Herrn Bundesfinanzminister zu —, daß Europa seinen Preis erfordert. Die CDU/CSU hat daher auch häufig Opfern zugestimmt unter der Voraussetzung, daß sich diese Opfer in Brüssel nach dem Grundsatz der Gegenseitigkeit vollziehen. Ich meine aber, daß dieser Preis klar genannt werden muß. Deswegen haben wir das, was von der Bundesregierung hier nicht gesagt worden ist, von uns aus vorgetragen und auch, wie ich glaube, vortragen müssen. Der Preis, den die Bundesregierung gezahlt hat, ist hoch. Ich bin nicht sicher, daß er so hoch sein mußte. Daß ein Preis bezahlt werden mußte, ist sicher. Ich frage mich aber, inwieweit die Entschlossenheit der Bundesregierung, die französische Sperre gegen den Beitritt anderer Länder auf jeden Fall schnell zu beseitigen, zu einer größeren Kompromißbereitschaft der Bundesregierung beigetragen hat.
    Zum Institutionell-Politischen: Das Europäische Parlament bekommt ein Haushaltsrecht — eine alte Forderung sowohl des Europäischen Parlaments als auch unserer Fraktion als auch, glaube ich, eines großen Teiles dieses Hauses. Täuschen wir uns aber
    nicht darüber, daß dieses Haushaltsrecht zunächst mehr von prinzipieller als von praktischer Bedeutung sein wird! Es ist nämlich so, daß das Europäische Parlament bei der Verabschiedung des Haushalts an das Finanzrecht der Gemeinschaften gebunden ist. Dieses Finanzrecht der Gemeinschaften regelt aber rechtlich zwingend etwa 95 % aller Gemeinschaftsaufgaben. Die wirkliche Verfügungsgewalt des Europäischen Parlaments über den Gemeinschaftshaushalt beschränkt sich daher zunächst in der Praxis auf 5 % des Gesamtvolumens. Für uns sollte das, so meine ich, Anlaß sein, diesen ersten Schritt zu einer institutionellen Stärkung der Gemeinschaften nur als eine Etappe anzusehen, wirklich nur als einen ersten Schritt. Wir wären sehr dankbar, wenn wir von der Bundesregierung heute hören könnten, daß auch sie dieser Auffassung ist. Ich habe da zuweilen Zweifel, wenn ich u. a. an das Interview denke, das der Bundeskanzler während seines Paris-Besuches der Zeitung „Le Monde" gegeben hat und in dem er klar erklärt hat:
    Es ist noch nicht die Zeit gekommen, supranationale Elemente in die Gemeinschaftsverfassung einzuführen. Wir sind davon
    — so heißt es dort wörtlich — weit entfernt.
    Ich halte diese Bemerkung auch im Rahmen dieser Haushaltsdebatte für wichtig. Unserer Überzeugung nach können Finanzlasten, finanzielle Verpflichtungen wie diejenigen, um die es sich hier handelt, überhaupt nur im Rahmen einer supranationalen Gemeinschaft, einer Gemeinschaft, die auf eine europäische Föderation angelegt ist, verantwortet werden.

    (Beifall bei der CDU/CSU.)



Rede von Liselotte Funcke
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Wenn meine Informationen stimmen, war das eine Jungfernrede.

(Zuruf von der CDU/CSU: Eine sehr gute!)

Sie wurde, sogar einschließlich der meisten Zahlen, frei gehalten. Herzlichen Glückwunsch!

(Beifall.)

Das Wort hat der Abgeordnete Seidel.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Max Seidel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Der Bundeshaushalt hat 26 Einzelpläne. Es ist ganz natürlich, daß in der ersten Lesung auf einige der wesentlichen Einzelpläne eingegangen wird.
    Im Bundeshaushaltsplan hat der Einzelplan des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung sozialpolitisch und finanzpolitisch seine besondere Bedeutung. Erstmalig seit 1949 wird dieser Einzelplan von einem Arbeitsminister aus den Reihen der SPD vorgelegt. Er wird daher eine besonders kritische Aufmerksamkeit finden.
    Um es gleich vorwegzunehmen: Der Entwurf von 1970 stellt gegenüber dem Etat von 1969 naturgemäß keine radikale Änderung dar. Die aus den Vorjahren vorgegebenen sozialpolitischen Leistungen werden konsequent weitergeführt und weiter-



    Seidel
    entwickelt. In diese Leistungen sind sehr viele gemeinsame politische Anstrengungen dieses Hauses investiert. Das war in der Vergangenheit so und wird wohl auch trotz der anderen Rollenverteilung seit dem 28. September 1969 so bleiben, auch dann, wenn in Zukunft die Meinungen zwischen der Opposition und den Regierungsparteien sich stärker differenzieren sollten.
    Nach dieser Feststellung der Gemeinsamkeit weise ich darauf hin, daß der Entwurf 1970 nach der Regierungserklärung vom 28. Oktober 1969 neue Fakten geschaffen hat und daß andere Tendenzen sichtbar geworden sind. Das Ministerium ist dabei, die Bewältigung von Schwerpunkten der Gesellschaftspolitik systematisch vorzubereiten. Diese Vorbereitungen reichen vom Ausbau der sozialen Sicherung einschließlich eines zeitgerechten Arbeitsschutzes über die Fortentwicklung der Arbeitsmarktpolitik und der Berufsausbildung bis zu den Aufgaben des Betriebsverfassungsrechts und der Vermögensbildung sowie der europäischen und internationalen Sozialpolitik.
    Das Gesamtvolumen des Etats beträgt 18,8 Milliarden DM. Das sind rund 2 Milliarden DM mehr als als im Finanzjahr 1969. Mit diesen 2 Milliarden DM wurden in der Hauptsache zwei große gesellschaftspolitische Verpflichtungen erfüllt. Dazu gehören die Erhöhung der Kriegsopferversorgung um 938 Millionen DM, der Sozialversicherung um 430 Millionen DM und die erste Rate für die Erfüllung der Lohnfortzahlungsverpflichtung um rund 200 Millionen DM. Als Folge der Neuorganisation der Bundesregierung wurde das Kapital „ Kriegsfürsorge" aus dem Bundesministerium des Innern mit 467 Millionen DM in den Etat des Arbeitsministeriums übernommen. Von der Gesamtausgabe der 18,8 Milliarden DM beanspruchen die großen gesetzlich festgelegten Ausgabenblöcke „Sozialversicherung" mit 11,3 und „Kriegsopferversorgung" mit 6,7; insgesamt 18 Milliarden DM.
    Die Betrachtung des Entwurfs 1970 läßt sich von der mittelfristigen Finanzplanung 1969/73 nicht trennen. Hier darf ich die erfreuliche Feststellung treffen, daß bis 1973 die Leistungssteigerungen im sozialen Bereich, besonders bei der „Sozialversicherung" und der „Kriegsopferversorgung", abgesichert sind. Von 18,8 Milliarden DM im Jahre 1970 wird der Betrag 1971 auf 19,7, 1972 auf 21,1 und 1973 auf 23,7 Milliarden DM steigen. Der bisherige Rückzug des Bundes aus der Finanzierung sozialer Leistungen wird damit gestoppt, und in der Zukunft werden die Leistungen weiter angehoben.
    Für alle, die es interessiert, sei als Vergleich die Entwicklung des Verteidigungsetats dargestellt: 1970 19,2, 1971 21, 1972 21,8 und 1973 22,1 Milliarden DM. Der Sozialhaushalt überholt also den Verteidigungsetat, obwohl dieser steigt. Ohne also die militärische Sicherheit zu vernachlässigen, wird hier ein klarer Akzent auf die soziale Sicherheit gesetzt.
    Meine Damen und Herren, im Entwurf von 1.970 sind einige wesentliche sozialpolitische Maßnahmen, die in der Regierungserklärung vom 28. Oktober 1969 'angekündigt wurden, verwirklicht.
    Ersten sind das die Erhöhung der Kriegsopferversorgung und ihre Dynamisierung. Erfreulich ist bei diesem Titel besonders, daß unter dem neuen Rentenkapitalisierungsverfahren die Leistungen mit 172 Millionen DM jährlich sichergestellt sind.

    (Abg. Leicht: Außerhalb des Haushaltes!)

    Zweitens ist in diesem Zusammenhang bei der mittelfristigen Finanzplanung die Steigerung der Bundeszuschüsse für die Rentenversicherung der Arbeiter und Angestellten von 6,9 Milliarden DM über 7,1 zu 7,7, weiter auf 9,6 bis 1973 zu 10,3 Milliarden DM festzustellen.

    (Abg. Leicht: Durch Meine Damen und Herren, drittens begrüßen wir, daß die Maßnahmen zur Förderung der Errichtung überregionaler Zentren für die im Beruf Benachteiligten und Behinderten durch Erhöhung der Ausgaben in Form von Darlehen und Zuschüssen von bisher 10 auf 20 Milliarden DM verbessert werden. Unsere soziale Grundeinstellung erfordert die erhöhte Aufmerksamkeit für diesen Personenkreis. Die vorgesehene Kürzung von 5 Millionen DM müßte in der Detailberatung noch einmal überlegt werden. Die in Aussicht genommene Verpflichtungsermächtigung von 12 Millionen DM sollte aber unter allen Umständen keine Einschränkung erfahren. Viertens. Rationalisierung und Automation haben ihre sozialen Auswirkungen. In der Öffentlichkeit sind diese Folgen in ständiger Diskussion. Endlich, so sage ich, nimmt sich das Ministerium der Sache so an, daß für die Förderung der Erforschung der sozialen Auswirkungen des technischen Fortschritts und des Strukturwandels ein finanzieller Beitrag geleistet wird. Er beträgt vorläufig 1,3 Millionen DM. Fünftens. Für bemerkenswert halte ich die verstärkte Förderung der Arbeitsaufnahme in Berlin. Zum 1. Januar 1970 sind eine Reihe wichtiger Leistungsverbesserungen in Kraft getreten, die zusätzliche Anreize für die Arbeitsaufnahme in Berlin bringen. Unter anderem wird das Überbrückungsgeld für Ledige von insgesamt 300 auf 750 DM und für Verheiratete von bisher 400 auf 1350 DM erhöht. Damit wird vor allem den Familien mit Kindern die Arbeitsaufnahme in Berlin erleichtert. Diese neuen finanziellen Maßnahmen, im Etat mit 36 Millionen DM gegenüber 10 Millionen DM des Vorjahres ausgewiesen, dienen zur Stärkung der Wirtschaftskraft Berlins. Sechstens. Wenn auch bescheiden, so doch interessant ist die Aufnahme eines deutsch-japanischen Austauschprogramms für junge Facharbeiter. Dieses Programm dient der Erweiterung der Kenntnisse der Berufsausbildung. Es geht um die berufliche Ausund Fortbildung, Anpassung und Umschulung im Gastland. Der Bund trägt dafür die Flugkosten. Die beteiligten Betriebe tragen die übrigen Kosten für die deutschen Teilnehmer. Siebentens. Problematisch bleibt für das Ministerium die Durchführung des zivilen Ersatzdienstes. Im Prinzip wird die sinnvolle Dienstleistung anSeidel gestrebt. Obwohl das Gesetz fast 10 Jahre in Kraft ist, haben wir das gesetzte Ziel noch nicht voll erreicht, zumal nicht alle Betroffenen herangezogen werden können. Im Jahre 1970 sollen es 6000, im Jahre 1971 7000 Dienstleistende sein. Die Ausgaben im Etat steigen sprunghaft von bisher 26 auf 65 Millionen DM an. Es wäre angebracht, wenn die zuständigen Ausschüsse im Rahmen der Haushaltsberatung diesem Problem besondere Aufmerksamkeit schenkten, um durch neue Anregungen der Exekutive diese Aufgabe zu erleichtern. Soweit, meine Damen und Herren, einige Punkte aus dem Sozialetat. Aus dem Abschnitt „Gesellschaftsund Sozialpolitik" der Regierungserklärung vom 28. Oktober 1969 konnte man entnehmen, daß sich diese Bundesregierung gemäß dem grundgesetzlichen Auftrag dem sozialen Rechtsstaat verpflichtet fühlt. Für diesen Verfassungsauftrag wurde ein umfassendes Programm angekündigt. Nach den Haushaltsansätzen gibt es keinen Zweifel, daß dies Zug um Zug verwirklicht wird. Nach dem Vorliegen des Berichts „Mitbestimmung im Unternehmen" darf man annehmen, daß die Bundesregierung zur Betriebsverfassung und zur Personalvertretung noch 1970 dem Parlament einen Gesetzentwurf vorlegen will. Der Gesetzentwurf zur Mitbestimmung müßte dann später folgen. Als ganz dringlich sei aber angemerkt, daß die angekündigte Sachverständigenkommission zur Weiterentwicklung der Krankenversicherungsreform baldigst berufen werden sollte. Abschließend, meine Damen und Herren, sei festgestellt, daß dieser Etat des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung die Sicherung von wesentlichen sozialen Leistungen, die vom Gesetzgeber beschlossen wurden, garantiert, des weiteren, daß die Ansätze in der mittelfristigen Finanzplanung die steigenden Ausgaben für soziale Verpflichtungen des nächsten Jahres gewährleisten. In die Gestaltung des Etats 1970 wurden auch einige wichtige soziale Aufgaben im Verein mit anderen Kostenträgern aufgenommen. Meine Damen und Herren, der erste Etat des Bundesarbeitsministers Arendt ist geprägt von sozialer Verantwortung und der realistischen Einschätzung unserer finanziellen Möglichkeiten. Das Wort hat der Abgeordnete Baier. Frau Präsident! Meine Damen und Herren! Wenn ich an den letzten Satz meines verehrten Kollegen Seidel über den Start des neuen Bundesarbeitsministers anknüpfe, habe ich aber einen mißglückten Start in Erinnerung, einen Fehlstart, Herr Bundesarbeitsminister, mit dem Weihnachtsgeld für die Rentner, das Sie in die Diskussion gebracht haben. Darüber steht natürlich in Ihrem Bericht nichts, ebenso wie nichts über die sehr schmerzlichen Währungsverluste vieler Bezieher ausländischer Renten gesagt wurde, die nun auf ihrem Rücken eine Einkommenseinbuße hinnehmen müssen. Ihr Haus ist nicht in der Lage, dies auszugleichen. Sie sprechen von einer kontinuierlichen Fortsetzung der Sozialpolitik. Lieber Kollege Seidel, die Ansatzpunkte für diese kontinuierliche Fortsetzung sind sicher unter Bundesarbeitsminister Katzer im ,Arbeitsförderungsgesetz, und im Berufsbildungsgesetz geschaffen worden. Dazu stehen auch wir. Wenn Sie aber darauf hinweisen, was nun durch die neue Regierung alles schöner und besser wird, darf ich doch an die Worte des Bundesfinanzministers erinnern, der von der „fatalen Erblast" sprach. Ich muß sagen: dank dieser „fatalen Erblast" können Sie davon zehren und dies und jenes heute weiterentwickeln. Lassen ,Sie mich auch noch ein Wort zur Frage der Kriegsopfer sagen; denn hier ist schon festgestellt worden, wir sollten Legendenbildungen in der Öffentlichkeit vermeiden. Verehrter Kollege Hermsdorf, in aller Freundschaft: was Sie über die „Verzögerungstaktik" im Bundesrat sagten, war ein böses Wort, das Ihnen hier aus dem Mund kam. — Ich will es Ihnen gern so interpretieren, wie es der Wahrheit entspricht. Auf einen gemeinsamen Beschluß dieses Hauses, der Großen Koalition, geht die Anhebung der Kriegsopferversorgung per 1. Januar 1970 zurück. Es war selbstverständlich, daß diese neue Regierung danach zu handeln hatte. Die CDU/CSU-Fraktion hat für sich in Anspruch genommen, eine stärkere Anhebung der Renten mit der entsprechenden wirtschaftlichen Entwicklung, wie wir sie in der letzten Zeit zu verzeichnen hatten, zu begründen. Daß wir dann jede demokratische Chance, die sich bietet, dazu nutzen, um unsere Forderungen durchzusetzen, dürfen Sie doch nicht als eine Verzögerungstaktik interpretieren. Das ist eine Verfälschung der Tatsachen, verehrter Kollege Hermsdorf, und eine bewußte Fehlinterpretation des gesetzgeberischen Ablaufs. Ich meine, es ist unser Recht und unsere Pflicht, alle demokratischen Möglichkeiten auszuschöpfen, wenn wir Besseres tun wollen. Wir im Bundestag und die Länder im Bundesrat, die sich an unsere Auffassung gehalten haben, nutzen die demokratischen Chancen im Interesse der Kriegsopfer. Lassen Sie mich einen weiteren Punkt im Bereich der Gesellschaftspolitik ansprechen und etwas zur Familienpolitik sagen. Verehrter Herr Bundesfinanzminister, angesichts .der dürftigen Mittel in Höhe von 95 Millionen DM — das entspricht einer Verbesserung des Familienlastenausgleichs um knapp 3,3 % — können diese großspurige Ankündigung und der polemische Hinweis auf familienpolitische Versäumnisse der Großen Koalition, der auch Sie Baier von der SPD angehört haben, nicht unwidersprochen bleiben. (Abg. Dorn: Aber diese Versäumnisse sind doch unbestritten!)





    (Beifall bei den Regierungsparteien.)