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ID0603107400

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    Deutscher Bundestag 31. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 19. Februar 1970 Inhalt: Überweisung von Vorlagen an Ausschüsse 1365 A Amtliche Mitteilungen 1365 B Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1970 (Haushaltsgesetz 1970) (Drucksache VI/300) — Erste Beratung — in Verbindung mit Beratung des Finanzplans des Bundes 1969 bis 1973 (Drucksache VI/301) Leicht (CDU/CSU) 1365 C Kirst (FDP) 1372 D Hermsdorf (Cuxhaven) (SPD) . . 1378 D Strauß (CDU/CSU) 1385 C Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller, Bundesminister 1394 D Schmidt, Bundesminister . . . . 1403 B Leicht (CDU/CSU) (zur GO) . . . 1407 A Fragestunde (Drucksache VI/381) Fragen des Abg. Damm: Auswirkungen des Organisationserlasses des Bundeskanzlers bei der Militärgerichtsbarkeit Dr. Ehmke, Bundesminister . 1407 B, C, D, 1408 A Damm (CDU/CSU) 1407 C, D, 1408 A Fragen des Abg. Gnädinger: Brücke über den Überlinger See Börner, Parlamentarischer Staatssekretär 1408 B, C, D Gnädinger (SPD) . . . . . . . 1408 C Fragen des Abg. Dr. Enders: Stürze aus Eisenbahnzügen infolge Verwechslung der Türen Börner, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . 1408 D, 1409 A Dr. Enders (SPD) . . . . . . . . 1409 A Fragen des Abg. Härzschel: Unfälle an beschrankten Bahnübergängen Börner, Parlamentarischer Staatssekretär . . 1409 B, C, D, 1410 A Härzschel (CDU/CSU) . . 1409 D, 1410 A Frage des Abg. Müller (Nordenham) : Rechtsunsicherheit infolge Verfassungswidrigkeit des § 13 Abs. 1 des Eisenbahnkreuzungsgesetzes Börner, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . . 1410 B; C Müller (Nordenham) (SPD) . . . . 1410 B Lemmrich (CDU/CSU) . . . . . 1410 C II Deutscher Bundestag — 6. Wahlperiode — 31. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 19. Februar 1970 Fragen des Abg. Dr. Apel: Kündigung des Transcontainertarifs von und zu den niederländischen Häfen durch die Bundesbahn Börner, Parlamentarischer Staatssekretär . 1410 C, D, 1411 A, B, C Dr. Apel (SPD) . . . . 1410D, 1411 C Grobecker (SPD) 1411 A Lemmrich (CDU/CSU) 1411 A Fragen der Abg. Biehle und Wende: Störungen beim Empfang des Fernsehens durch Hochbauten Börner, Parlamentarischer Staatssekretär . 1411 D, 1412 A, B, C, D, 1413 A Biehle (CDU/CSU) 1412 A, B Wende (SPD) . . . . 1412 C, D, 1413 A Frage des Abg. Dr. Hauff: Winterbereifung der Dienstfahrzeuge der Bundespost Börner, Parlamentarischer Staatssekretär 1413 B, C Dr. Hauff (SPD) 1413 B Josten (CDU/CSU) 1413 C Frage des Abg. Dr. Ritz: Steuerliche Berücksichtigung der Aufwendungen für Lernmittel im Rahmen der-außergewöhnlichen Belastungen Dr. Reischl, Parlamentarischer Staatssekretär . . . 1413 D, 1414 A, B Dr. Ritz (CDU/CSU) . . . . . . . . 1414 A Frage des Abg. Leicht: Versteuerung von Gewinnen aus Grundstücksveräußerungen im öffentlichen Interesse Dr. Reischl, Parlamentarischer Staatssekretär . . . 1414B, D, 1415 A Leicht (CDU/CSU) . 1414 D, 1415 A Frage des Abg. Dr. Zimmermann: Erhöhung der für die Abgabe einer Einkommensteuererklärung maßgebenden kommensgrenze der Lohnsteuerzahler . 1415 A Fragen des Abg. Strohmayr: Auslegung von Vormerklisten bei Sonderprägungen — Terminschwierigkeiten bei der Prägung der Olympiamünzen Dr. Reischl, Parlamentarischer Staatssekretär . . . 1415 C, D, 1416 A Strohmayr (SPD) . . .. . . . . 1415, D Fragen des Abg. Dr. Becher (Pullach) : Verluste an deutschem Nationalvermögen in den Oder-Neiße-Gebieten, dem Zwischenkriegs-Polen, dem Sudetenland und Südosteuropa Dr. Reischl, Parlamentarischer Staatssekretär . 1416 A, B, D, 1417 A, B Dr. Becher. (Pullach) (CDU/CSU), 1416 C, D, 1417 A Dr. Schmitt-Vockenhausen, Vizepräsident . . . . . . . 1416 C Dr. Czaja (CDU/CSU) 1417 A Frage des Abg. Niegel: Gewerbesteuermindereinnahmen der Gemeinden, als Folge des Strukturwandels in den Steinkohlebergbaugebieten Dr. Reischl, Parlamentarischer Staatssekretär 1417 B, C Niegel (CDU/CSU) 1417 C Frage des Abg. Geisenhofer: Förderung der Produktion von Elektrostraßenfahrzeugen Dr. Reischl, Parlamentarischer Staatssekretär 1417 D Frage des Abg. Müller (Nordenham) : Angebliche Verlagerung des Vermögens deutscher Unternehmer in das Ausland Dr. Reischl, Parlamentarischer Staatssekretär 1418 A Frage des Abg. Dr. Fuchs: Einschränkung der Sonderabschreibungen im Rahmen des Grenzlandförderungsprogramms Dr. Reischl, Parlamentarischer Staatssekretär 1418 B, C Dr. Fuchs (CDU/CSU) 1418 B, C Deutscher Bundestag — 6. Wahlperiode — 31. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 19. Februar 1970 III Frage des Abg. Krammig: Wegfall der Schonfrist für Steuerpflichtige Dr. Reischl, Parlamentarischer Staatssekretär . . . 1418 D, 1419A, B Krammig (CDU/CSU) 1419 A, B Frage des Abg. Hansen: Verwendung der Bezeichnungen „sowjetische Besatzungszone Deutschlands" und „Sowjetsektor von Berlin" in Vordrucken für den Lohnsteuerjahresausgleich 1419 B Frage des Abg. Josten: Geschlossene Unterbringung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit Dr. Reischl, Parlamentarischer Staatssekretär 1419 C, D Josten (CDU/CSU) 1419 D Fragen des Abg. Dr. Hauser (Sasbach) : Zulassung von Minderjährigen ab 18 Jahren zum Scheckverkehr Jahn, Bundesminister . . . . 1420 A, C, D, 1421 A, B Dr. Hauser (Sasbach) (CDU/CSU) 1420 B, C, 1421 A, B Rasner (CDU/CSU) 1420 D Fragen des Abg. Pensky: Novellierung des Abzahlungsgesetzes Jahn, Bundesminister 1421 C, D Pensky (SPD) . . . . . . . . 1421 D Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1970 (Haushaltsgesetz 1970) (Drucksache VI/300) — Erste Beratung — in Verbindung mit Beratung des Finanzplans des Bundes 1969 bis 1973 (Drucksache VI/301) Fortsetzung der Aussprache Strauß (CDU/CSU), . . . 1422 A 1456 D Dr. Eppler, Bundesminister . . . 1425 B Peters (Poppenbüll) (FDP) 1425 C 1440 C Raffert (SPD) 1427 B Moersch (FDP) . .. . . . . . 1429 D Dr. Martin (CDU/CSU) 1431 A Dr. Althammer (CDU/CSU) . . . . 1432 C Hermsdorf (Cuxhaven) (SPD) . . . 1434 B Röhner (CDU/CSU) . . . . . . . 1436 C Dr. Schmitt-Vockenhausen, Vizepräsident (zur GO) . . . . 1439 A Dr. von Bülow (SPD) 1439 A Ertl, Bundesminister 1442 D Dr. Wagner (Trier) (CDU/CSU) . 1445 B Seidel (SPD) 1446 D Baier (CDU/CSU) . . . . . . 1448 B Frau Strobel, Bundesminister . . 1450 D Schmidt (Kempten) (FDP) 1452 C Dr. Schellenberg (SPD) . . . . 1453 D Krampe (CDU/CSU) 1455 C Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller, Bundesminister . . . . . . 1459 A Berkhan, Parlamentarischer Staatssekretär 1466 A Wehner (SPD) . . . . . . . 1466 C Nächste Sitzung 1466 D Anlagen Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten . . 1467 A Anlage 2 Schriftliche Antwort auf die Mündliche Frage des Abg. Geldner betr. Werbung der Bundesbahn 1467 B Anlage 3 Schriftliche Antwort auf die Mündlichen Fragen des Abg. Jung betr. Blendfreiheit von Halogen-Nebelrücklichtern an Kraftfahrzeugen und Anbringung der Stoßstangen in einer normierten Höhe . . . 1467 C Anlage 4 Schriftliche Antwort auf die Mündlichen Fragen des Abg. Müller (Mülheim) betr. Bearbeitung von medizinisch-psychologischen Gutachten durch die Technischen Überwachungsvereine . . . . . . . 1467 D Anlage 5 Schriftliche Antwort auf die Mündliche Frage des Abg. Graaff betr. Beschädigung der Fahrbahnen durch Spikes-Reifen . . 1468 A Deutscher Bundestag — 6. Wahlperiode — 31. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 19. Februar 1970 1365 31. Sitzung Bonn, den 19. Februar 1970 Stenographischer Bericht Beginn: 9.00 Uhr
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    Berichtigung Es ist zu lesen: 30. Sitzung, Seite 1361 A, Zeile 9, statt „Solidarität": „Solidität". Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Beurlaubungen Adorno 20. 2. Amrehn 19. 2. Dr. Barzel 20. 2. Dr. Bayerl 28. 2. Berlin 28. 2. Biechele 28. 2. Burgemeister 31. 3. Dr. Dittrich * 20. 2. Dohmann 31.3. Dröscher * 19. 2. Fellermaier * 20. 2. Frehsee 28. 2. Geldner 6. 3. Freiherr von und zu Guttenberg 20. 2. von Hassel 28. 2. Hauck 28. 2. Dr. Hubrig 19. 2. Jacobi (Köln/Iserlohn) 28. 2. Kater 20. 2. Kriedemann * 19. 2. Freiherr von Kühlmann-Stumm 20. 2. Dr. Löhr * 20. 2. Lücke (Bensberg) 28. 2. Lücker (München) * 20. 2. Meister * 20. 2. Memmel * 20. 2. Müller (Aachen-Land) * 20. 2. Frau Dr. Orth * 19. 2. Dr. Pohle 28. 2. Dr. Prassler 20. 2. Richarts * 19. 2. Riedel (Frankfurt) * 19. 2. Schröder (Sellstedt) 6. 3. Dr. Siemer 20. 2. Dr. Freiherr von Weizsäcker 20. 2., Werner * 20. 2. Windelen 20. 2. Zoglmann 19. 2. Für die Teilnahme an Ausschußsitzungen des Europäischen Parlaments Anlage 2 Schriftliche Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Börner vom 19. Februar 1970 auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Geldner (Drucksache VI/381 Frage A 7) : Auf welche Einzelprojekte zur Konkretisierung ihrer schriftlichen Antwort (Anlage 7 des Stenographischen Berichts über die 25. Sitzung des Deutschen Bundestages vom 21. Januar 1970, Seite 1105) kann die Bundesregierung hinweisen? Die Deutsche Bundesbahn kann auf zahlreiche Einzelprojekte der Werbung verweisen. Anlagen zum Stenographischen Bericht Ich weise - als Beispiel - auf folgende Aktionen hin: 1. Die jährliche Touristikkampagne, die im Inland für Urlaub in Deutschland wirbt, 2. die Werbekampagne „Zu Gast im Nachbarland Deutschland", die mit besonderen Prospekten und Anzeigen in Dänemark, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, der Schweiz und Österreich durchgeführt wird, und zwar in Zusammenarbeit mit der Deutschen Zentrale für Fremdenverkehr. Anlage 3 Schriftliche Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Börner vom 19. Februar 1970 auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Jung (Drucksache VI/381 Fragen A 10 und 11) : Welche Möglichkeiten sieht die Bundesregierung, durch eine gesetzliche Regelung die Blendfreiheit bei Halogen-Nebelrücklichtern an Kraftfahrzeugen zu gewährleisten? Welche Möglichkeiten sieht die Bundesregierung, durch eine gesetzliche Regelung die Anbringung von Stoßstangen bei Kraftfahrzeugen in einer normierten Höhe herbeizuführen und damit die Kosten für Bagatellschäden zu senken? Nebelschlußleuchten haben eine an der Blendstörgrenze liegende Lichtstärke, die - auch bei Verwendung von Halogenlampen - höchstens 300 Candela betragen darf. Bei Herabsetzung der zulässigen Lichtstärke oder bei Neigung des Lichtbündels wären die Nebelschlußleuchten bei starkem Nebel praktisch wirkungslos. Entscheidend ist, daß die Leuchten nicht schon bei leichtem Dunst oder schwachem Nebel eingeschaltet werden. Technische Einrichtungen, die das zu frühe Einschalten ausschließen, gibt es nicht, so daß nur .an die Vernunft der Verkehrsteilnehmer appelliert werden kann. Das Straßenverkehrsgesetz ermächtigt den Bundesverkehrsminister mit Zustimmung des Bundesrates, Rechtsverordnungen zu erlassen über Maßnahmen zur Erhaltung der Ordnung und Sicherheit auf den öffentlichen Wegen. Zu diesen Maßnahmen gehören insbesondere auch solche über Beschaffenheit und Ausrüstung der Fahrzeuge. In gleicher Höhe normierte Stoßstangen können dazu beitragen, die Kosten für Bagatellschäden zu senken. Der Bundesverkehrsminister kann jedoch verkehrsrechtliche Vorschriften nur aus Gründen der Sicherheit und Ordnung im Straßenverkehr erlassen. Eigenwirtschaftliche Erwägungen der Kraftfahrzeughalter begründen nicht die Zuständigkeit des Bundesverkehrsministers zum Erlaß entsprechender Bestimmungen. Anlage 4 Schriftliche Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Börner vom 19. Februar 1970 auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Müller (Mülheim) Drucksache VI/381 Fragen A 14 und 15) : 1468 Deutscher Bundestag — 6. Wahlperiode — 31. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 19. Februar 1970 Teilt die Bundesregierung die häufig geäußerte Kritik an den Technischen Überwachungsvereinen e. V., wonach diese in der Bearbeitung von medizinisch-psychologischen Gutachten zu Lasten der Betroffenen Koordinierung und Zügigkeit vermissen ließen? Sieht die Bundesregierung Möglichkeiten, Arbeitsmethoden und innere Verhältnisse der Vereine durch bundeseinheitliche Richtlinien zu verbessern? Kritik an der Arbeitsweise der medizinisch-psychologischen Untersuchungsstellen der Technischen Überwachungsvereine, wie sie in Ihrer ersten Frage zum Ausdruck gebracht wird, ist der Bundesregierung bisher nicht bekannt geworden. Sie versucht gleichwohl eine einheitliche Arbeitsweise in den einzelnen Untersuchungsstellen zu gewährleisten. Diesem Zweck dienen sowohl die im Einvernehmen mit den obersten Landesbehörden aufgestellten Richtlinien für die amtliche Anerkennung von medizinisch-psychologischen Untersuchungsstellen vom 7. Oktober 1969 (VKBl. 1969 S. 637), als auch die ebenfalls mit den obersten Landesbehörden erarbeiteten Richtlinien für die Prüfung der körperlichen und geistigen Eignung von Fahrerlaubnisbewerbern und -inhabern gleichfalls vom 7. Oktober 1969 (VKBl. 1969 S. 638). Anlage 5 Schriftliche Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Börner vom 19. Februar 1970 auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Graaff (Drucksache VI/381 Frage A 16) : Welche Konsequenzen zieht die Bundesregierung aus den jüngsten Untersuchungsergebnissen des Instituts für Straßen- und Verkehrswesen an der Technischen Universität Berlin, wonach Winterreifen mit Stahlstiften (Spikesreifen) die Fahrbahnbeläge derart stark angreifen, daß schon nach kurzer Zeit die relative Sicherheit, die eine intakte Straßendecke bietet, deutlich vermindert wird? Die bisherigen Erfahrungen und die jüngsten Untersuchungsergebnisse über die Verwendung von Winterreifen mit Stahlstiften (sogenannten SpikesReifen) geben (in .der Tat zu einer gewissen Besorgnis Anlaß. Diese Reifen tragen unter bestimmten winterlichen Verhältnissen einerseits zur Hebung der Sicherheit im Straßenverkehr bei. Andererseits verursacht ihre Verwendung einen höheren Verschleiß der Fahrbahndecken und Markierungen. Unter Abwägung .dieser Vor- und Nachteile wurde die Verwendung von Spikes-Reifen in einem bestimmten Zeitraum zugelassen. Im Zusammenhang mit den noch nicht abgeschlossenen Forschungsarbeiten wird geprüft, wie widerstandsfähigere Straßenbeläge entwickelt werden können. Es wird dabei erwartet, daß auch die Reifenindustrie durch die Entwicklung von straßenschonenderen Reifenbauweisen zur Lösung des gemeinsamen Problems beiträgt. Darüber hinaus wird auch erwogen, die zulässige Höchstgeschwindigkeit bei der Benutzung von Spikes-Reifen zu beschränken. Die Untersuchungen hierüber sind noch nicht abgeschlossen.
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    Ich habe das gerade vorher erklärt. Ich nehme das Recht in Anspruch, das die Verfassung, das das Grundgesetz unseres Staates jedem Angehörigen der Bundesregierung einräumt.

    (Beifall bei der SPD. — Abg. Wehner: So dumme Fragen zu stellen! — Gegenruf des Abg. Baier. — Abg. Wehner: Diese Art ist erschreckend, wissen Sie! Sie glauben, Sie können hier spielen! — Abg. Baier: Wie kann man ihn mit „Lümmel" bezeichnen! Das erfordert einen Ordnungsruf!)

    Ich wollte Sie eigentlich zunächst noch einmal bitten, ein bißchen zuzuhören. Ich habe zunächst eine Bemerkung zu machen, von der ich annehme, daß Herr Strauß ihr zustimmt, und die auch von mir aus nicht polemisch vorgebracht werden soll, eine Fußnote. Herr Strauß, die Auslegung der Bibel durch die Zeugen Jehovas würde ich nicht zum Maßstab machen, an dem man politische Darlegungen von Kollegen mißt. Ich meine, jedermann in diesem Lande sollte die religiösen Auffassungen und Bekenntnisse seines Nächsten achten und respektieren.

    (Lebhafter Beifall bei den Regierungsparteien!)

    Zwei kleine Bemerkungen, weil Sie mich fragen, ob ich von meinem Ressort etwas verstünde.

    (Widerspruch bei der CDU/CSU. — Abg. Dr. Stark — Ich verteidige nicht den Kollegen Möller — das hat der nicht nötig —, ich greife den Kollegen Strauß an. Das ist der Unterschied. (Beifall bei der SPD. — Abg. Stücklen: Sie sind Verteidigungsminister, nicht Angriffsminister! — Abg. Strauß: Ersatzreserve II! — Heiterkeit bei der CDU/CSU.)

    Lassen Sie mich eben die beiden Sätze sagen, damit der Herr Kollege hier in der Mitte seine Genugtuung bekommt. Sehen Sie, in den Ausführungen von Herrn Strauß waren Bemerkungen, die sich auf das von mir gegenwärtig verwaltete Ressort bezogen. Da fand sich die Behauptung, daß die Dezemberzahlungen besonders auf den Zeiger der Konjunktur gehauen hätten; da war nachher die Rede von Zahlungen in Richtung Amerika.

    (Abg. Dr. Althammer: Vergleichsbilanz!)

    — Ja, sicher, Vergleichsbilanz! Hier waren z. B. im Dezember in der Größenordnung von einer knappen halben Milliarde DM Zahlungen an die Vereinigten Staaten. Wir werden doch wohl darin übereinstimmen, daß das völlig konjunkturneutral war; da gibt es sicherlich keinen Widerspruch.
    Dann waren da Bemerkungen über die Summe von 1 080 Millionen DM, die im Einzelplan 14 zunächst gesperrt ist; es wurde gefragt, ob diese Summe wohl überflüssig sei. Dieser Sperre hätte ich nach langem Rechnen in meinem Hause nicht zustimmen können, Herr Strauß, wenn ich nicht — siehe vorhergehender Absatz — z. B. in der Lage gewesen wäre, noch im Jahre 1969 Zahlungen an das Ausland zu leisten. Dazu war ich nur in der Lage, weil in der Periode des Jahres 1969 eine Reihe von dem Verteidigungsminister zur Verfügung stehenden Geldansätzen nicht voll ausgegeben worden waren. Ich war dafür ja nicht verantwortlich.
    Aber es war jemand mitverantwortlich dafür, daß Gelder nicht ausgegeben wurden, nämlich derjenige, der durch Schreiben des Finanzministeriums verhindert hat, daß weiterhin Unteroffiziersheime gebaut wurden. Das ist nur ein Beispiel; ich kann Ihnen eine ganze Liste vorlegen, aus der hervorgeht, daß der damalige Finanzminister Strauß durch alle möglichen bürokratischen Hemmnisse den damaligen Verteidigungsminister Schröder daran gehindert hat, das Geld, das dieses Hohe Haus bewilligt hatte, auch wirklich für den bewilligten Zweck zu verwenden. Da kann ich Ihnen eine ganze Menge Beispiele geben.

    (Beifall bei der SPD. — Abg. Strauß meldet sich zu einer Zwischenfrage.)

    — Herr Strauß, ich möchte jetzt keine Frage beantworten.

    (Abg. Strauß: Ihr Glück!)

    — Normalerweise drücken wir uns ja nicht voreinander; aber Sie kommen ja heute nachmittag noch einmal dran. Ich werde Ihnen dann zuhören, und Sie können mich dann noch einmal vors Brett nehmen. Ich habe jetzt ein bißchen Mitgefühl mit denen, die zum Essen wollen.

    (Lachen bei der CDU/CSU.)




    Bundesminister Schmidt
    ) Schauen Sie, Herr Strauß, was Sie nach meiner Meinung hätten tun müssen, nachdem zwei, drei Ihrer Kollegen sich auf haushalts- und finanzpolitische Reden vorbereitet und sie auch zum Teil schon gehalten haben, war diese Gelegenheit zu benutzen, um den Generalangriff auf die Regierung

    (Abg. Baier: Ein Oberlehrer!)

    — ich provoziere jetzt ganz bewußt — hier im deutschen Parlament zu führen, den Sie sonst draußen in Vilshofen am Aschermittwoch vom Stapel lassen. Das war Ihre Aufgabe!

    (Lebhafter Beifall bei den Regierungsparteien.)

    Ich werfe Ihnen nicht einmal vor, daß Sie in Vilshofen und hier mit verschiedener Zunge gesprochen hätten. Ich werfe Ihnen vor, daß Sie dort zu Sachen redeten, zu deren Sie sich heute hier ausschweigen, zu sehr wichtigen Sachen.

    (Beifall bei der SPD. — Abg. Wehner: So war das immer! — Abg. Haase [Kassel] : Kommt doch noch! — Abg. Baier: Wird erfolgen!)

    Ganz abgesehen davon, daß auch die Art und Weise, wie Sie sich dort ausdrückten, Anlaß zur Kritik gibt, der über den Anlaß, den Sie heute geboten haben, noch hinausgeht.
    Ich lese — natürlich mag das in den Zeitungen falsch zitiert sein; das passiert uns allen —, daß Sie über den Kollegen Landwirtschaftsminister gesagt haben:
    Ich sage nicht, daß er ein Verräter ist; denn für :den Verrat fehlt ihm die Erkenntnis für die Rolle, die er gespielt hat.

    (Hört! Hört! und Pfui-Rufe bei der SPD.)

    In derselben Rede zitieren Sie unseren früheren Vorsitzenden der Fraktion, Fritz Erler, als „mein Freund".

    (Zuruf von der CDU/CSU.)

    — Ja bitte, wenn jemand Anspruch hat, Erler als Freund zu zitieren, dann sind das Brandt oder Wehner oder die ganze SPD-Fraktion oder ich, aber jedenfalls nicht Sie, Herr Strauß, wenn ich mir die letzten 20 Jahre richtig vergegenwärtige.

    (Lebhafter Beifall bei der SPD.)

    In derselben Rede zitieren Sie Kurt Schumacher und gebrauchen das wenig geschmackvolle Bild, er müsse im Grabe wie ein Ventilator rotieren. Ich will Ihnen etwas sagen: Wenn Schumacher noch hier unter uns wäre, würde er mit einer allerdings unnachahmlichen Schärfe zurückweisen, daß Sie ihn oder Fritz Erler für sich in Anspruch nehmen.

    (Erneuter lebhafter Beifall bei der SPD.)

    Nun aber zur Sache selbst, die ich Sie bitte, hier in diesem Parlament vorzutragen und nicht am Aschermittwoch in Vilshofen. Sie haben dort gesagt, diese Bundesregierung verkaufe eine Position nach der anderen

    (Abg. Wehner: Verschenke!)

    „zu Schleuderpreisen" Das möchte ich hier in diesem Hause von Ihnen gesagt hören. Damit möchte ich mich auseinandersetzen 'dürfen.

    (Zurufe von der CDU/CSU: Das kommt am Mittwoch! — Nächsten Mittwoch! — Abg. Strauß: Atomsperrvertrag, Zweistaatentheorie!)

    Sie haben in Vilshofen davon gesprochen, der Phase der Kooperation zwischen den verschiedenen Parteien müsse nunmehr die Konfrontation folgen. Na bitte, dann machen Sie's doch hier und reden Sie nicht über Plus und Minus!

    (Lebhafter Beifall bei den Regierungsparteien. — Zurufe von der CDU/CSU: Kommt noch!)

    Sie haben in Vilshofen gesagt, bei dem Botschafter Bahr sträubten sich Ihnen die Haare, „wenn ich sehe, wie der dillettantische Amateurdiplomat über Fragen verhandelt, von denen die Zukunft Europas abhängt". Das war das zweitemal, daß Sie Politiker dieses Staates, die in Moskau in schwierige Gespräche verwickelt sind — das letzte ,Mal waren es Alex Möller und Egon Franke und ich —, während man im Gespräch ist mit dem weiß Gott schwierigen sowjetischen Partner, kritisieren. Sie versuchen, irgendwo in Bayern, diesem Mann, der für Deutschland in Moskau spricht, den Teppich unter den Füßen wegzuziehen!

    (Lebhafter Beifall bei den Reigierungsparteien. — Pfui-Rufe von der SPD. — Widerspruch bei der CDU/CSU.)

    Das alles hätte in die von Ihnen weiß Gott zu verlangende politische Leitrede hineingehört,

    (Zuruf von der CDU/CSU: Das kommt doch nächsten Mittwoch!)

    die Sie diem deutschen 'Parlament und Ihrer eigenen Fraktion heute morgen allerdings schuldig geblieben sind.

    (Abg. Rösing: Es sind Vereinbarungen im Altestenrat getroffen worden! Sie reden viel zu früh! — Abg. Baier: Demagogie ist das! — Weiterer Zuruf von der CDU/CSU: Kennen Sie die Geschäftslage im Hause?)

    — Die Geschäftslage im Hause ist die: Ich bin 1953 das erstemal in dieses Parlament gewählt worden. Ich gebe zu, es gibt Kollegen, die sind schon vier Jahre länger hier; aber das habe ich in 16 Jahren Bonn begriffen, daß die erste Lesung einer Haushaltsdebatte die große politische Debatte ist!

    (Beifall bei den Regierungsparteien. — Zuruf von der CDU/CSU: Nächste Woche!)

    Ich meine, daß die CDU/CSU-Fraktion — ich bedaure, daß ihr Vorsitzender heute nicht hier sein kann —, leider die Gelegenheit versäumt,

    (Zurufe von der CDU/CSU: Das muß man sich hier anhören! — Gehen Sie doch 'zum Ältestenrat und erkundigen Sie ich!)




    Bundesminister Schmidt
    dem Hohen Hause klarzumachen, wer für die Fraktion spricht, ob für die Fraktion Herr Kollege Kiesinger spricht,

    (Zuruf von der CDU/CSU: Wir sind doch mitten in der Debatte drin!)

    der gegenüber der Bundesregierung und auch öffentlich erkennbar sagt, er sei dafür,

    (Zuruf von der CDU/CSU: Unglaublich!)

    daß in Moskau die Möglichkeiten — wer weiß, wie groß sie sind — ausgelotet werden, oder ob für die CDU/CSU-Fraktion — —

    (Abg. Katzer: Wo ist denn der Außenminister?)

    — Da sitzt der Bundeskanzler!

    (Abg. Rösing: Wir nehmen Rücksicht darauf, daß er diese Woche nicht da ist!)

    — Ja, ja, ja, ja! Wenn Sie mir durch den Zwischenruf sagen wollen,

    (Abg. Lemmrich: Nicht mehr glaubwürdig!)

    daß Herr Strauß die Rede, die ich von ihm erbitte, in der nächsten Woche hält,

    (Zurufe von der CDU/CSU: Die können Sie haben! — Die hält er noch!)

    soll es mir nur recht sein. Es wird dann innerhalb von acht Tagen die dritte Rede sein, denn die zweite kommt ja heute nachmittag noch. Mir soll es recht sein; ich würde es wünschen.

    (Zurufe von der CDU/CSU: Aber Sie haben doch heute das Thema geändert! — Wir haben doch auf Veranlassung des Außenministers die außenpolitische Debatte auf die nächste Woche gelegt! — Gegenruf des Abg. Wehner: Das ist doch keine Außenpolitik! Schimpfpolitik macht Herr Strauß!)

    Hier geht es doch nicht um einen Ausschnitt aus der Außenpolitik. Hier geht es darum, daß wir gerne wissen möchten, welche Grundlinie der Gesamtpolitik für die CDU/CSU hier im Parlament vorgetragen werden soll, die von Herrn Kiesinger,

    (Beifall bei der SPD. — Zurufe von der Mitte)

    oder die von Herrn Schröder oder die von Herrn Strauß oder, was ja auch noch möglich wäre, die von Herrn Barzel.

    (Abg. Rösing: Das ist doch albern! Heute ist hier finanzpolitische Debatte!)

    Wir sehen mit Interesse — — Und für mich ist es ja ein Vergnügen, endlich wieder einmal frei reden zu können.

    (Beifall bei der SPD. — Zurufe und Lachen in der Mitte.)

    — Ja, das war gar nicht so leicht, drei Jahre sich eine gewisse Zügelung anzulegen; manchmal hat es einen gejuckt in den Fingern, man hat aber nicht gedurft. Ich will sagen: wir sehen mit Interesse und mit einem gewissen Verständnis und zum Teil ja
    auch gar nicht ohne Sympathien, wie in Ihrer Fraktion um die politische Führung gerungen wird.

    (Zurufe von der CDU/CSU.)

    — Sie werden es uns ja nachfühlen, Herr Strauß, daß wir da ein Achtellos mitspielen möchten. Wir würden das gern in diesem Hause dargestellt sehen, da wir ja beobachten, daß Sie überall in den deutschen Ländern jetzt Arbeitsgemeinschaften der Freunde der CSU gründen.

    (Heiterkeit bei den Regierungsparteien. — Abg. Wehner: „Demokraten aller Länder, vereinigt Euch in der CSU!" — Gegenrufe von der CDU/CSU. — Abg. Haase [Kassel] : Den Spruch kennt er!)

    So sind wir natürlich besonders hellhörig auf das geworden, was Sie sagen.
    Herr Kollege Leicht hat heute morgen gesprochen, ich habe mir das notiert — wenn ich es richtig erinnere, haben Sie es auf den Kollegen Möller bezogen gehabt —, von „unkontrollierten Ausbrüchen in Wut und Zorn".

    (Abg. Leicht: Nein, nicht auf Möller! — Es gibt auch noch andere!)

    — Nicht auf Möller? Ich bin dankbar dafür, daß Sie es nicht auf Dr. Möller bezogen haben; ich muß es dann auch nicht zurückweisen. Kollege Möller hat eine sehr kontrollierte Rede gehalten. Ich habe das Gefühl, es könnte sich Ihr Wort, Herr Leicht, möglicherweise auch auf jemandes anderen Rede an einem anderen Ort auch beziehen lassen!
    Ich bin am Schluß dieser bisher elf oder zwölf Minuten umfassenden Bemerkung.

    (Zuruf von der Mitte: In der Mittagszeit!)

    Ich denke, es wird der Atmosphäre in der deutschen Politik guttun, wenn die große politische Rede des Herrn Strauß nächste Woche wirklich gehalten wird, und, Herr Strauß, bitte — —

    (Zuruf von der CDU/CSU: „Er macht Vorschriften!")

    — Nein, ich bitte Sie ja doch, dies ist doch keine Vorschrift.

    (Abg. Baier: Hättest du geschwiegen!)

    Ich möchte noch eine zweite Bitte aussprechen, Herr Strauß — ich meine, es gibt. auch bei uns Leute, die polemisieren können; die könnten ja auch notfalls erwidern —: tun Sie sich und uns allen und der öffentlichen Entwicklung in unserem Land den Gefallen, bei dieser Gelegenheit, die Sie dann nutzen werden, nicht den Versuch zu machen, vom Stil her den heutigen Bundestag umzufunktionieren in einen Vilshofener Aschermittwoch.

    (Lebhafter Beifall bei der SPD. — Zuruf von der CDU/CSU: Sagen Sie das Herrn Wehner! — Abg. Baier: Vielen Dank, Herr Oberlehrer!)



Rede von Dr. Carlo Schmid
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort zur Geschäftsordnung hat Abgeordneter Leicht.




  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Albert Leicht


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Es muß einfach ein klärendes Wort zu dem gesagt werden, was eben der Herr Bundesverteidigungsminister zumindest als Eindruck hat hinterlassen können. Von der Opposition ist auf die Dispositionen der Regierung Rücksicht genommen worden, um die Generalaussprache, insbesondere auch im außenpolitischen Bereich, in Anwesenheit des Herrn Bundesaußenministers in der nächsten Woche führen zu können.

    (Beifall bei der CDU/CSU.)

    In der nächsten Woche ist dann Zeit, dazu etwas zu sagen. Allerdings scheint es so zu sein, daß Vereinbarungen im Ältestenrat nicht bis zur Regierung durchdringen. Im übrigen sollte man sich aus Ihrer — —

    (Abg. Wehner: Es war doch von Vilshofen die Rede, und nicht vom Ältestenrat! — Gegenruf von der Mitte: Ach, der Herr Wehner!)

    — Im übrigen, Herr Wehner, sollte man sich bei Ihnen nicht so aufregen; Sie haben den Ausspruch getan: „Wir brauchen keine Opposition."

    (Beifall bei der CDU/CSU. — Abg. Wehner: Natürlich!)