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ID0524408200

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    Deutscher Bundestag 244. Sitzung Bonn, den 27. Juni 1969 Inhalt: Amtliche Mitteilungen 13601 A Erweiterung der Tagesordnung 13602 A Schriftlicher Bericht des Ausschusses für das Bundesvermögen über den Antrag des Bundesministers der Finanzen betr. Veräußerung einer bebauten Teilfläche des bundeseigenen Grundstücks Flur Nr. 404/23 der Gemarkung München- Milberthofen an die Arbeitsgemeinschaft freier Wohnungsunternehmen „Olympia-Dorf" München (Drucksachen V/4258, V/4490) 13602 A Entwurf eines Gesetzes über den Verkauf von bundeseigenem Gelände in München zur Errichtung frei finanzierter Wohnungen, die während der Olympischen Spiele 1972 als Olympisches Dorf der Männer benutzt werden sollen (CDU/CSU, SPD, FDP) (Drucksache V/4491) — Erste Beratung — 13602 B, 13645 C Antrag des Bundesministers der Finanzen betr. Veräußerung des ehemaligen Exerzierplatzes und des ehemaligen Schießstandes in Paderborn an die Stadt Paderborn (Drucksache V/4448) 13602 B Schriftlicher Bericht des Verteidigungsausschusses über den Jahresbericht 1968 des Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages (Drucksachen V/3912, V/4425) in Verbindung mit Weißbuch 1969 zur Verteidigungspolitik der Bundesregierung (Drucksache V/4100), mit Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Wehrpflichtgesetzes (FDP) (Drucksache V/1741); Schriftlicher Bericht des Verteidigungsausschusses (Drucksache V/4051) — Zweite Beratung —, mit Entwurf eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Wehrsoldgesetzes (Drucksache V/4219) ; Bericht des Haushaltsausschusses gem. § 96 GO (Drucksache V/4463), Mündlicher Bericht des Verteidigungsausschusses (Drucksache V/4433) — Zweite und dritte Beratung —, mit Entwurf eines Achten Gesetzes zur Änderung des Wehrpflichtgesetzes (Drucksache V/3770) ; Schriftlicher Bericht des Verteidigungsausschusses (Drucksache V/4432) — Zweite und dritte Beratung — und mit Entwurf eines Sechsten Gesetzes zur Änderung des Bundesbesoldungsgesetzes (Drucksache V/4249) ; Bericht des Haushaltsausschusses gem. § 96 GO (Drucksache V/4464), Schriftlicher Bericht des Innenausschusses (Drucksache V/4424) — Zweite und dritte Beratung — . . . . 13602 C Dr. Klepsch (CDU/CSU) . 13603 A,13603 C Buchstaller (SPD) 13609 A Dr. h. c. Kiesinger, Bundeskanzler 13612 D, 13618 A Mischnick (FDP) 13616 A II Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 244. Sitzung. Bonn, Freitag, den 27. Juni 1969 Schmidt (Hamburg) (SPD) 13618 C, 13641 D Dr. Zimmermann (CDU/CSU) . . 13621 A Jung (FDP) 13623 A Ernesti (CDU/CSU) 13625 C Berkhan (SPD) . . . . . . . 13629 A Schultz (Gau-Bischofsheim) (FDP) . 13632 A Hoogen, Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages 13636 D Dr. Schröder, Bundesminister . . 13638 A, 13643 A Ollesch (FDP) 13639 D Josten (CDU/CSU) 13644 D Fragestunde (Drucksachen V/4430, V/4467) Fragen der Abg. Josten, Ramms und Kubitza: Vergiftung des Rheinwassers Dr. von Manger-Koenig, Staatssekretär . 13645 D, 13646 A, B, C, D, 13647 A, B, C, D, 13648 A, B, C, D, 13649 A, B, C, D Josten (CDU/CSU) . . 13646 A, B, 13648 C, 13649 C Dr. Kliesing (Honnef) (CDU/CSU) . . 13646 C Dr. Gleissner (CDU/CSU) . 13646 D, 13647 A Dr. Meinecke (SPD) . . . . . .13647 A, B Jung (FDP) 13647 C Dröscher (SPD) . . . . . . . 13647 C Frau Dr. Heuser (FDP) . 13647 D, 13649 B, C Ertl (FDP) 13648 A Fragen der Abg. Weigl und Frau Holzmeister: Besetzung von Sozialreferentenstellen an deutschen Auslandsvertretungen Jahn, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . 13650 A, B, C, D, 13651 A, B, C, D, 13652 B, D, 13653 A, B Dr. Gleissner (CDU/CSU) . . . .13650 A, B, 13652 D Frau Holzmeister (CDU/CSU) . . . 13650 D, 13651 A, D, 13652 B, D Sänger (SPD) 13651 A, B Dröscher (SPD) 13653 A Fragen des Abg. Dr. Czaja: Konflikt zwischen Nigeria und Biafra Jahn, Parlamentarischer Staatssekretär . . . 13653 B, D, 13654 Ar 13655 A, B, D Dr. Czaja (CDU/CSU) . 13653 D, 13654 A, D Dr. Kliesing (Honnef) (CDU/CSU) .13655 A, B Biechele (CDU/CSU) . . . . .13655 C, D Fragen des Abg. Hirsch: Ansprüche nach dem Bundesentschädigungsgesetz 13655 D Fragen des Abg. Reichmann: Ausfälle an Zolleinnahmen durch Einfuhren aus Drittländern über EWG-Mitgliedstaaten Leicht, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . .13656 B, C Fragen des Abg. Dr. Schmidt (Offenbach) : Dauer der Anerkennungsverfahren von Kriegsdienstverweigerern 13656 D Frage des Abg. Dr. Marx (Kaiserslautern) : Kommandostabsübungen oder Manöver der Sowjetarmee und der NVA . . . 13656 D Fragen des Abg. Jung: Flugsportgruppen — Flugzulage für Propeller- und Hubschrauberpiloten Laufbahnregelung für Propeller- und Hubschrauberpiloten . . . . . . 13657 A Nächste Sitzung 13657 D Anlagen Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten . . 13659 A Anlagen 2 und 3 Entschließungsanträge Umdrucke 717 und 731 zu dem Schriftlichen Bericht des Verteidigungsausschusses über den Jahresbericht 1968 des Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages (Drucksachen V/3912, V/4425) 13659 C Anlage 4 Schriftliche Antwort auf die Mündliche Anfrage des Abg. Weigl betr. Durchführung von Infrastrukturmaßnahmen bei Restriktionen auf dem Baumarkt . . . . 13660 D Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 244. Sitzung. Bonn, Freitag, den 27. Juni 1969 13601 244. Sitzung Bonn, den 27. Juni 1969 Stenographischer Bericht Beginn: 9.01 Uhr
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    Berichtigung In der 240. Sitzung muß es auf Seite 13343 C ab Zeile 3 richtig heißen: wenn die Beratungsergebnisse eines Gründungsausschusses, an dem der Bundesminister für wissenschaftliche Forschung und der Bundesminister für Wirtschaft beteiligt sind, über Fragen der Organisation und der Aufgaben den I. T. E. vorliegen. Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Beurlaubungen Dr. Achenbach 27. 6. Arendt (Wattenscheid) 27. 6. Dr. Arndt (Berlin/Köln) 29. 6. Bading * 27. 6. Dr.-Ing. Dr. h. c. Balke 27. 6. Dr. Barzel 27. 6. Prinz von Bayern 27. 6. Bazille 5. 7. Dr. Birrenbach 27. 6. Börner 27. 6. Dr. Brenck 15. 7. Deringer 27. 6. Dr. Dittrich * 27. 6. von Eckhardt 27. 6. Dr. Eckhardt 27. 6. Dr. Even 28. 6. Dr. Friderichs 27. 6. Frieler 27. 6. Freiherr von Gemmingen 27. 6. Dr. Giulini 30. 6. Dr. Götz 27. 6. Graaff 27. 6. Freiherr von und zu Guttenberg 15. 7. Haage (München) 27. 6. Haar (Stuttgart) 27. 6. Hamacher 30. 6. Dr. Heck 5. 7. Hellenbrock 15. 7. Hölzle 27. 6. Hösl 27. 6. Illerhaus * 27. 6. Dr. Ils 4. 7. Jacobi (Köln) 27. 6. Jahn (Braunschweig) 27. 6. Frau Kleinert 4. 7. Klinker * 27. 6. Kriedemann * 27. 6. Freiherr von Kühlmann-Stumm 27. 6. Kunze 15. 7. Lemmer 27. 6. Lenz (Brühl) * 27. 6. Dr. Lohmar 5. 7. Lotze 15. 7. Mauk * 27. 6. Memmel * 27. 6. Dr. h. c. Menne (Frankfurt) 27. 6. Michels 27. 6. Missbach 5. 7. Müller (Aachen-Land) * 27. 6. * Für die Teilnahme an Ausschußsitzungen des Europäischen Parlaments Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Nellen 15.7. Richarts * 27. 6. Dr. Schulze-Vorberg 27. 6. Dr. Schmidt (Wuppertal) 27. 6. Dr. Staratzke 27. 6. Dr. Starke (Franken) 27. 6. Steinhoff 15. 7. Dr. Wahl * 28. 6. Weiland 27. 6. Frau Wessel 15. 7. Frau Dr. Wex 27. 6. Wiefel 27. 6. Dr. Wilhelmi 30. 6. Winkelheide 27. 6. Zink 27. 6. Anlage 2 Umdruck 717 Entschließungsantrag der Abgeordneten Rommerskirchen, Draeger, Ernesti, Dr. Zimmermann, Berger und Genossen zur Beratung des Schriftlichen Berichts des Verteidigungsausschusses (5. Ausschuß) über den Jahresbericht 1968 des Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages - Drucksachen V/3912, V/4425 -. Der Bundestag wolle beschließen: Die Bundesregierung wird aufgefordert, im Rahmen der Fürsorgepflicht für Wehrpflichtige sicherzustellen, daß jedem Grundwehrdienstleistenden Beiträge für eine Unfallversicherung ersetzt werden, sofern die Versicherung nach den Bedingungen eines vom Bundesministerium der Verteidigung zu vereinbarenden Rahmenvertrags von dem Wehrpflichtigen abgeschlossen wurde. Bonn, den 12. Juni 1969 Rommerskirchen Draeger Ernesti Dr. Zimmermann Berger Dr. Althammer Dr. Conring Damm Dichgans Dr. Frerichs Frieler Glüsing (Dithmarschen) Haase (Kassel) Dr. Häfele Hauser (Bad Godesberg) Frau Jacobi (Marl) Josten Frau Kalinke Dr. Klepsch Köppler Lemmrich Dr. Lenz (Bergstraße) Lenze (Attendorn) Lücker (München) Dr. Marx (Kaiserslautern) Meis Frau Mönikes Petersen Picard Rasner Rawe Dr. Reinhard Röhner Stahlberg Dr. Wörner Baron von Wrangel 13660 Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 244. Sitzung. Bonn, Freitag, den 27. Juni 1969 Anlage 3 Umdruck 731 Entschließungsantrag der Abgeordneten Schultz (Gau-Bischofsheim), Jung, Ollesch, Mischnick und Fraktion der FDP zur Beratung des Schriftlichen Berichts des Verteidigungsausschusses (5. Ausschuß) über den Jahresbericht 1968 des Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages — Drucksachen V/3912, V/4425 —. Der Bundestag wolle beschließen: Die Bundesregierung wird ersucht, den Hinweisen des Wehrbeauftragten dadurch Rechnung zu tragen, daß sie seine Anregungen prüft und gegebenenfalls die nötigen Maßnahmen trifft. Dabei soll sie insbesondere folgende Punkte berücksichtigen: 1. Im staatsbürgerlichen Unterricht und in der aktuellen Information sollten die Vorgesetzten verstärkte Bestrebungen und Aktionen der außer- und antiparlamentarischen Opposition, insbesondere auch Flugblätter und Plakate, behandeln, um auf diese Weise die Soldaten in die Lage zu versetzen, agitatorischen Argumenten und Halbwahrheiten kritisch entgegenzutreten. 2. Bund und Länder müssen durch geeignete Maßnahmen gemeinsam sicherstellen, daß in Zukunft die Wehrtechnik in der Lehr- und Forschungstätigkeit der Universitäten stärker berücksichtigt wird. 3. Gediente Studienbewerber müssen die Möglichkeit erhalten, ohne Zulassungsbeschränkung zu studieren, wobei die sachlichen Zulassungsbedingungen zugrunde zu legen sind, die bestanden, bevor sie zur Bundeswehr eingezogen wurden. 4. Die Einstellungs- und Entlassungstermine der Bundeswehr und die Termine für den Studienbeginn müssen aufeinander abgestimmt werden, damit die gedienten Abiturienten keinen Zeitverlust erleiden. Das gleiche gilt für Prüfungstermine der Industrie- und Handels- sowie der Handwerkskammern. 5. Die Bundesregierung hat zu prüfen, wie die Dienstposten insbesondere der technischen Spezialisten in den Streitkräften sachgerecht bewertet werden können. Dabei muß erörtert werden, ob eine besondere technische Laufbahn zu schaffen ist, weil die nach Dienstgraden ausgerichtete Besoldung heute möglicherweise nicht mehr dem insbesondere im technischen Bereich anzuwendenden Leistungsprinzip gerecht wird. 6. Es ist sicherzustellen, daß insbesondere die einberufenen Soldaten entsprechend ihrer Eignung und Neigung verwendet werden. 7. Es ist sicherzustellen, daß zu Wehrübungen einberufene Reservisten sinnvoll eingesetzt wer- den und daß nicht ein erheblicher Teil der Übungszeit durch Verwaltungsgeschäfte und organisatorische Maßnahmen verloren geht. 8. Es ist sicherzustellen, daß auch Spezialisten, die in den Einheiten unabkömmlich erscheinen, zu laufbahnfördernden Lehrgängen entsandt werden, damit sie in ihrer Beförderung keine Nachteile erleiden. 9. Die Bundesregierung soll gesetzgeberische Maßnahmen vorschlagen, durch die sichergestellt wird, daß Wehrpflichtige auch dann von dem Arbeitgeber ein ungekürztes Weihnachtsgeld erhalten müssen, wenn sie in dem fraglichen Jahr teilweise Wehrdienst abgeleistet haben. Darüber hinaus sollten auch Wehrpflichtige vom Bund ein Weihnachtsgeld erhalten. Beide Maßnahmen wären ein Beitrag zur besseren Wehrgerechtigkeit. 10. Die Wehrstrafgerichtsbarkeit muß so geregelt werden, daß im Ernstfall keine Umstellung gegenüber der Friedenszeit erforderlich ist. 11. Das Handbuch „Die Innere Führung" ist so zu bearbeiten, daß es endlich ein schlüssiges Konzept der Inneren Führung enthält, das für jedermann verständlich ist und im übrigen erschöpfend darstellt, was unter Innerer Führung zu verstehen und wie sie anzuwenden ist. Bonn, den 26. Juni 1969 Schultz (Gau-Bischofsheim) Jung Ollesch Mischnick und Fraktion Anlage 4 Schriftliche Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Dr. Arndt vom 27. Juni 1969 auf die Mündliche Anfrage des Abgeordneten Weigl (Drucksache V/4430 Frage 53) Wird die Bundesregierung bei aus konjunkturellen Gründer notwendig werdenden Restriktionen auf dem Baumarkt jene Infrastrukturmaßnahmen ausnehmen, die die Voraussetzung für die Strukturverbesserung wirtschaftlich schwacher Gebiete be deuten, z. B. den Ausbau der Schnellstraße B 15 neu? Die Antwort auf Ihre Frage lautet ja. Die Bundesregierung ist zu einer solchen Haltung schon deshalb verpflichtet, weil die am 23. Januar 1969 vom Konjunkturrat der öffentlichen Hand verabschiedeten „Grundsätze für die Abstimmung der Förderungsmaßnahmen des Bundes, der Länder und Gemeinder in der regionalen und sektoralen Strukturpolitik” den Satz enthalten: „Konjunkturdämpfende Maßnahmen sollen nicht auf strukturpolitisch wichtig Maßnahmen angewendet werden".
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    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: ()
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Es tut mir leid, daß der Kollege Ollesch gerade nicht im Saal war. Ich möchte Ihnen versprechen, Herr Kollege Ollesch, daß ich alles anhören werde, was Sie zu sagen vorhaben, und notfalls kann ich darauf noch eingehen.
    Ich will nun zu sechs Punkten Stellung nehmen.
    An den Eingang meiner Ausführungen möchte ich setzen, daß ich dem Herrn Wehrbeauftragten für seinen Bericht danke, und eigentlich noch mehr als für seinen Bericht für die gute Zusammenarbeit mit dem Ministerium, die sein Wirken in der Vergangenheit ausgezeichnet hat und, wie ich sicher bin, auch in Zukunft auszeichnen wird. Wir dienen derselben Sache, und wir leisten dafür den bestmöglichen Beitrag. Ich glaube, daß ist die Gesinnung, in der dies getan werden muß.

    (Beifall.)

    Meine Damen und Herren, über die Probleme der Inneren Führung ist hier heute morgen eingehend gesprochen worden. Ich möchte dem Herrn Bundeskanzler dafür danken, daß er so intensiv zu diesen Problemen Stellung genommen hat. Ich glaube, für die ganze Bundeswehr wird es sehr gut sein, im einzelnen zu erfahren, was er hier gesagt hat, weit über den Bundeswehrverband und über dieses Haus hinaus. Wir werden sehen, in welcher Form wir das erreichen können.
    Ich möchte denen danken, die in lobender Weise, wenn ich so sagen darf, meine Münchener Rede erwähnt haben. Meine Münchener Rede — ich habe hier ein gedrucktes Exemplar davon — ist in Grün gebunden worden. Grün ist eine optimistische Farbe. Ich hoffe, Sie lesen das Ganze nicht etwa als Giftgrün — den davon ist nicht eine Spur darin — sondern als das Grün des Optimismus. Ich hoffe, daß wir uns in den Grundsätzen, die dort niedergelegt sind, tatsächlich einig sind. Jedenfalls habe ich aus der Debatte diesen Eindruck gewonnen.
    In der Debatte ist ein paarmal erwähnt worden — ich glaube, auch Herr Jung hat sich damit des längeren beschäftigt —, daß wir eine Neuauflage des Handbuchs für Innere Führung brauchten, und das ist nachdrücklich gesagt und unterstrichen worden. Ich möchte hier, damit Mißverständnisse vermieden werden, unterscheiden zwischen dem Handbuch für Innere Führung und dem Kompendium, dessen Neuherausgabe wir mehrfach — auch in der Fragestunde — angekündigt haben. Dieses Kompendium — ich will jetzt nur davon sprechen — soll drei Abschnitte umfassen. Es soll sich zu den grundsätzlichen Fragen der Inneren Führung verhalten, so wie ich das etwa in meiner Münchener Rede getan habe, es soll Begriffsbestimmungen und Definitionen enthalten, und schließlich soll es in einer dritten Abteilung eine Hinweisübersicht auf Schriftgut des In- und Auslandes über Führungsfragen geben; eine Hinweisübersicht, die ständig ergänzt werden soll. Wir meinen, daß das Führer- und Unterführerkorps damit einen Überblick über die notwendigen Arbeitsgrundlagen für den staatsbürgerlichen Unterricht, auf den neuesten Stand gebracht, haben wird. Daß ein solches Arbeitsvorhaben nicht von heute auf morgen verwirklicht werden kann, wird jeder verstehen und einsehen. Es wird aber sehr ernsthaft daran gearbeitet. Wir hoffen, es in absehbarer Zeit tatsächlich fertig stellen zu können.
    Über die Kriegsdienstverweigerung und den Ersatzdienst ist heute morgen von mehreren Kollegen gesprochen worden. Ich möchte gerade zu diesem Punkt einige Daten geben, die mir doch wesentlich erscheinen.
    Wir haben heute morgen den Herrn Bundesminister für Arbeit leider nicht hier — er hat sich wegen einer anderen dringenden Sache entschuldigen lassen —, aber ich darf die Zahlen benutzen, die er seinen Ausführungen zugrunde legen wollte. Wenn Sie sich die einmal anhören, werden Sie daraus sehr schnell die Problematik ersehen, die sich hier stellt. Die Zahlen stellen sich heute wie folgt dar:
    Es gehören 11 786 anerkannte Kriegsdienstverweigerer Jahrgängen an, die entsprechend der Praxis der Bundeswehr gegenwärtig zur Einberufung heranstehen. Von diesen leisten zur Zeit 2425 Ersatzdienst, 1157 haben bereits Ersatzdienst geleistet. 3310 sind befreit, unabkömmlich oder zurückgestellt, so daß nach dem Stand von Ende Mai dieses Jahres noch 4897 Ersatzdienstpflichtige einberufen werden müßten. Da diese Zahl sich im Laufe des Jahres 1969 noch erhöhen wird, müssen mindestens 6000 Dienstplätze zur Verfügung stehen. Um dies zu erreichen, sind mehrere Maßnahmen durchgeführt worden. Diese Maßnahmen haben die Zahl der Plätze innerhalb des letzten Halbjahres von 2700 auf gegenwärtig rund 4000 erhöht. Nach dem bisher gewonnenen Überblick erscheint es möglich, bis Ende dieses Jahres weitere 2000 Plätze zu schaffen und damit den eingangs genannten Sofortbedarf von 6000 Plätzen zu decken. Die Bundesregierung wird auch weiterhin alles in ihrer Macht Stehende tun — das möchte ich hier nachdrücklich unterstreichen —, um der Entschließung, die dieses Hohe Haus am 15. Januar gefaßt hat, in vollem Umfang gerecht zu werden.
    Ich möchte aber aus der Praxis noch ein einziges Faktum beleuchtend hinzufügen, das den einen oder anderen von Ihnen nachdenklich stimmen wird. In den letzten Monaten haben zirka 20 Einrichtungen mit insgesamt rund 200 Plätzen auf die weitere Beschäftigung von Ersatzdienstleistenden verzichtet. Das ist auf das Verhalten einzelner Dienstleistender zurückzuführen, die Unruhe in die Krankenhäuser tragen und sie für politische Aktionen „umfunktionieren" möchten. Ich bin davon überzeugt, meine Damen und Herren, daß wir auch dieses Problem lösen werden, Aber man muß sich darüber klar sein,



    Bundesminister Dr. Schröder
    daß das Problem existiert. Wir können und dürfen uns bei der Lösung dieses Problems natürlich nicht auf staatliche Zwangsmaßnahmen beschränken, auch wenn es sich um einen zahlenmäßig kleinen Teil der Dienstleistenden handelt. Wir dürfen sie nicht isolieren, sondern müssen die geistige Auseinandersetzung mit ihnen suchen. Dazu gehört auch, daß wir mehr als bisher politische Bildungsveranstaltungen für die Dienstleistenden durchführen. Zur Zeit werden die organisatorischen und personellen Voraussetzungen dafür geschaffen.
    Ich dachte, daß es gut wäre, diese Beleuchtung aus der Praxis zu geben. Sonst macht man sich vielleicht eine falsche Vorstellung von dem, was tatsächlich möglich ist und wie die Wirklichkeit aussieht.
    Dies ist gleichzeitig eine Anmerkung zu den Betrachtungen, die Herr Kollege Schmidt, der jetzt leider nicht mehr da ist, angestellt hat. Sein Vorschlag hört sich ein bißchen an wie das „Ei des Kolumbus". Es tut mir leid, das „Ei des Kolumbus" fand er noch nicht; auch wenn es so vielleicht geklungen haben könnte. Wir werden darüber noch weiter sprechen müssen.
    Der Kollege Buchstaller, dem ich mit großem Interesse zugehört habe, hat gesagt, entscheidend sei, daß die entsprechende dienstliche Atmosphäre überall besteht oder hergestellt wird. Er hat darin zweifellos recht.
    Er hat auch zu meiner Erheiterung und gleichzeitig zu meiner Trauer einen Erlaß angeführt, von dem ich inzwischen festgestellt habe, daß er aus den 50er Jahren stammt. Ich werde ihn mir genau ansehen. Ich weiß nicht genau, wessen Unterschrift er trägt. In ihm ist also sehr sorgfältig zwischen Herren und Damen unterschieden worden. Das muß natürlich geschehen. Aber ob wir zwischen Herren und Männern sowie zwischen Damen und Frauen unterscheiden sollen? Das ist etwas, was ich gar nicht verknusen kann. Ich werden mir den Erlaß ansehen. Wir werden sehen, worauf das eigentlich zurückzuführen ist. Ich möchte Ihnen versichern, Herr Kollege Buchstaller, mit meiner Unterschrift wird es diese Art von Unterscheidungen nicht geben. Wenn es nötig ist, werden wir dafür sorgen, daß dieser Erlaß aufgehoben wird.

    (Beifall bei der CDU/CSU.)

    Es ist die Verwendung nach Eignung gefordert worden. Ich weiß nicht, wer es vorgetragen hat. Ich habe es mir leider nicht notiert. Ich glaube, es ist der Kollege Jung gewesen. Dabei ist hinzugefügt worden, es sei völlig genügend, daß wir das einfach täten und den Zug von den Gleisen der Bürokratie herunterbrächten. In dem Zusammenhang darf ich einmal folgendes sagen: Jeder Wehrpflichtige wird vor Eintritt einer Eignungs- und Verwendungsprüfung unterzogen, die zu erkennen geben soll, wie er mit den ihm gegebenen Möglichkeiten in der Bundeswehr am sinnvollsten Verwendung finden kann. Jeder Freiwillige wird in dieser Hinsicht natürlich besonders geprüft. Alle werden nach ihren Wünschen gefragt, denen — und das ist nun die Grenze — nach Möglichkeit entsprochen wird. Offiziersanwärter und Bewerber zur Verwendung mit besonderen Forderungen werden besonderen Prüfungen ihrer Eignung unterzogen.
    Alles, was ich hier sage, ist selbstverständlich. Aber es könnte so aussehen, als ob es etwa nicht genügend intensiv geschähe. Mindestens einmal im Jahr — das ist der Versuch, die richtige Verwendung zu kontrollieren — erfolgen Personalbesichtigungen von vorgesetzten Dienststellen, in denen die sinnvolle Nutzung von Ausbildung, Erfahrung und Eignung geprüft wird. Dies ist ein Beitrag zu den hierzu gemachten Äußerungen. Ich denke, daß damit die richtige und notwendige Klarstellung erfolgt ist.
    Als sechste Bemerkung habe ich nur noch folgende zu machen: Jeder. von Ihnen — und alle, die hier anwesend sind, haben sich mit der Problematik eingehender befaßt —, aber auch jeder andere, der sich mit der Problematik eingehend befaßt hat, weiß, daß die Bundeswehr es heute sehr schwer hat. Sie lebt mitten in einer unruhigen, in einer sehr unruhigen Gesellschaft. Ich glaube, daß die Bundeswehr für ihr Verhalten in dieser Gesellschaft Dank und Anerkennung verdient. Ich freue mich darüber, daß das heute morgen so rückhaltlos ausgesprochen worden ist. Sie verdient aber nicht nur Dank und Anerkennung, sondern sie verdient auch eine gewisse Ermutigung,

    (Beifall bei den Regierungsparteien und bei der FDP)

    und ich hoffe, daß die heutige Debatte eine solche Ermutigung für sie darstellen wird. Ich bin tief davon überzeugt, daß das, was getan werden muß und getan werden kann, nur dann möglich ist, wenn alle hier in diesem Hohen Hause daran intensiv mithelfen und mitwirken. Ich verlasse mich darauf, daß das geschieht. Deswegen ist die Prognose, die ich stelle, keine ungünstige, sondern eine ausgesprochen günstige. Ich würde nicht wagen, Herr Kollege Berkhan — ich sage das zu Ihnen, weil Sie gerade hier vor mir sitzen —, ich würde nicht so rückhaltlos zu sagen wagen, daß die gesellschaftliche Prognose, die ich stelle, genauso günstig und positiv ist wie die, die ich für die Bundeswehr stelle.

    (Beifall bei den Regierungsparteien.)



Rede von Kai-Uwe von Hassel
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Ich danke dem Herrn Bundesminister der Verteidigung und erteile das Wort dem Herrn Abgeordneten Ollesch.
Darf ich darauf aufmerksam machen, daß wir jetzt den letzten Redner haben und daß wir anschließend zur Abstimmung kommen. Ich darf Sie bitten, zu den Abstimmungen auch die anderen Kollegen mitzubringen.

(Heiterkeit.)

Bitte schön, Herr Abgeordneter Ollesch!

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Alfred Ollesch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Lassen Sie mich einen Satz des Herrn Bundesverteidigungsministers aufnehmen und ihn aus meiner Sicht ergänzen. Der Herr Bundesverteidigungsminister sagte, die Bundeswehr brauche Lob und Anerkennung. Hier stimme ich ihm für die Freien Demokraten in vollem Umfange zu. Wir meinen aber, daß sie auch einen glaubhaften



    Ollesch
    Kampfauftrag braucht, der Durchsetzungsvermögen und Durchsetzungsmöglichkeit beinhaltet. An einem solchen glaubhaften Verteidigungsauftrag — für die Bundeswehr glaubhaft und für unsere Bevölkerung glaubhaft — scheint es uns in den letzten Jahren vom Beginn der Schaffung der Bundeswehr an bis vor ganz kurzer Zeit wohl gefehlt zu haben.
    In dieser Auffassung werden wir nicht nur durch einen Artikel in einem bekannten deutschen Nachrichtenmagazin, so sagt man ja, bestärkt, sondern auch durch einen sehr namhaften Militärkritiker in einer als seriös geltenden großen deutschen Tageszeitung, die beide übereinstimmend feststellten, daß die Bundeswehr bis vor kurzem einen Kampfauftrag eben nicht gehabt habe. Die vielbeklagte und -zitierte Unruhe in der Bundeswehr rührt nach unserer Auffassung aus dem Fehlen eines glaubhaften Kampfauftrages her.
    Aber darüber wollte ich gar nicht sprechen, obwohl es sehr reizvoll wäre, zu einigen aufgerissenen Problemen Stellung zu nehmen, beispielsweise auch zu dem Problem der Kriegsdienstverweigerer. Ich stehe nicht an, zu erklären, daß ich mir eine Lösung in dem Sinne, wie sie der Fraktionsvorsitzende Schmidt (Hamburg) angedeutet hat, doch vorstellen kann. Ich meine, daß der nächste Deutsche Bundestag die Gedanken in dieser Richtung weiterentwikkeln sollte. Ich selbst habe sie in der Vergangenheit in vielen Gesprächen mit Soldaten vorgetragen.
    Ich sehe nicht die ungünstige Entwicklung bei dieser Lösung. Ich könnte mir vorstellen, daß, wenn es eben nicht mehr Heldentum, Märtyrertum oder politische Demonstration bedeutet, Kriegsdienstverweigerer zu sein, das Anschwellen der Zahl der Kriegsdienstverweigerer in absehbarer Zeit ins Gegenteil verkehrt werden könnte.
    Aber darüber werden wir demnächst zu reden haben; heute ist sicherlich nicht mehr die Zeit dazu. Ich habe vielmehr unseren Antrag zur Änderung des Wehrpflichtgesetzes vom Herbst 1967 noch einmal in zweiter Lesung zu begründen.
    Der Schriftliche Bericht des Verteidigungsausschusses zu diesem Antrag liegt Ihnen vor. Daß dieser Antrag erst jetzt abschließend behandelt wird, liegt daran, daß die Freien Demokraten im Jahre 1968 im Zuge -der Überlegungen bei der Schaffung der Wehrgerechtigkeit bereit waren, die Behandlung zurückzustellen, weil sich aus den Beratungen der sogenannten kleinen Kommission herauskristallisierte, daß Gedanken ähnlicher Richtung in dieser Kommission mit Mehrheit angenommen werden würden. Die Kommission hatte tatsächlich einstimmig empfohlen, zur Wiederherstellung der Wehrgerechtigkeit bzw. zu ihrer schrittweisen Erreichung — die vollendete werden wir sicherlich nie erreichen — auch die Verkürzung der Grundwehrdienstdauer ins Auge zu fassen. Es wurde eine feste Zahl genannt: 15 Monate.
    Allerdings ist von vielen Vorschlägen der kleinen Kommission auch dieser Vorschlag bis heute nicht verwirklicht worden; die Verwirklichung ist auch nicht ins Auge gefaßt. Als Begründung werden die Ereignisse des 21. August 1968 angeführt.
    Der schriftliche Bericht, der das Ergebnis der Abstimmung im Verteidigungsausschuß zu unserer Vorlage festhält, spricht ja auch davon, daß eine Verkürzung im Sinne der Freien Demokraten nicht möglich sei, einmal wegen der derzeitigen gespannten Lage in Mitteleuropa, die eine sofortige Einsatzbereitschaft, eine hohe operative Beweglichkeit unserer Bundeswehr erfordere. Zweitens werden Rückwirkungen auf NATO-Verbündete befürchtet. Zum dritten wird mit Mehrheit festgestellt, daß erst das Fehl der einsatzbereiten Soldaten durch Längerdienende gedeckt werden müßte, das Fehl, das dann entstünde, wenn statt 18 Monaten nur noch 12 Monate Grundwehrdienst abgeleistet würden. Letztlich und endlich: Eine Folge des verkürzten Grundwehrdienstes wäre, daß mehr Wehrpflichtige eingezogen werden müßten, und dazu reiche das Ausbildungspersonal bekanntlich nicht aus. Das Fazit wird gezogen: eine Verkürzung der Grundwehrdienstdauer wäre im jetzigen Zeitpunkt nicht vertretbar.
    Herr Kollege Berkhan hat hier vor einigen Minuten ähnliche Ausführungen gemacht. Er hat sich zwar nicht so sehr auf das heute fehlende Ausbildungspersonal bezogen, sondern mehr auf die welt- und militärpolitische Lage in Mitteleuropa. Aber mir scheint — Sie mögen mir das verzeihen, Herr Berkhan — es etwas unredlich zu sein, wenn draußen im Lande auch von den Vertretern der Sozialdemokraten immer wieder die Verkürzung der Grundwehrdienstdauer als möglich und durchführbar hingestellt wird, hier aber, wo entschieden wird, Zuflucht genommen wird zu der derzeitigen militärischen Lage oder zu der Lage auf dem Personalsektor, um einen Antrag der Freien Demokraten, der dann die Entscheidung fordert, abzulehnen.
    Ich habe hier eine Verlautbarung der. Fraktion der SPD vom Januar 1969 vor mir, in der Herr Kollege Schmidt (Hamburg) erklärt:
    Eine gleichmäßigere Heranziehung von Wehrpflichtigen scheint möglich, wenn unser Vorschlag
    — der der SPD —
    einer gleitenden Grundwehrdienstzeit von zwölf bis achtzehn Monaten durchgeführt wird. In vielen Einheiten, z. B. in Sicherungs- und Transportbataillonen, würde eine zwölfmonatige Grundwehrdienstzeit genügen.
    Er schildert die Vorteile des verkürzten Grundwehrdienstes. Man könne mehr Wehrpflichtige einziehen, da der Durchlauf dann schneller erfolge. Er führt weiter aus:
    Wir hatten diesen Vorschlag schon Mitte 1968 ins Auge gefaßt. Die militärische Operation der Warschauer-Pakt-Mächte gegen die CSSR ließ es dann geraten erscheinen, den Vorschlag zurückzustellen. Nachdem aber die Lage sich beruhigt hat, gibt es keinen Grund mehr, die zweckmäßige Form weiter aufzuschieben.

    (Abg. Berkhan meldet sich zu einer Zwischenfrage.)

    — Ja, Herr Kollege Berkhan, ich führe weiter aus. Ich weiß, was Sie jetzt wollen. Er hat dann weiter gesagt:



    Ollesch
    Natürlich wird dabei teilweise vorausgesetzt, daß es dem Bundesverteidigungsminister gelingen würde, mit Hilfe der Gesetze
    — von denen wir heute auch einige verabschieden —
    die Personalstruktur zu verbessern.