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ID0523119200

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    Vokabeln: 4
    1. Bitte,: 1
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 231. Sitzung Bonn, den 8. Mai 1969 Inhalt: Fragestunde (Drucksache V/4156) Fragen des Abg. Reichmann: Schwierigkeiten für die deutsche Landwirtschaft durch Getreidelieferungen aus Frankreich Höcherl, Bundesminister 12807 B, D, 12808 A Reichmann (FDP) . . 12807 C, D, 12808 A Frage des Abg. Weigl: Flugblatt der Jungen Europäischen Föderalisten zur europäischen Agrarpolitik Höcherl, Bundesminister . . . .12808 A, B Weigl (CDU/CSU) 12808 B Frage des Abg. Strohmayr: Abgabe verbilligter Butter Höcherl, Bundesminister 12808 C, D, 12809 A Strohmayr (SPD) . . . 12808 D, 12809 A Frage des Abg. Dr. Nann: Einberufung von Reservisten zu Übungen in der Urlaubszeit Adorno, Parlamentarischer Staatssekretär 12809 A, B, C Dr. Nann (SPD) . . . . . .12809 B, C Frage des Abg. Dr. Nann: Einbehaltung der Dienstbekleidung durch Reservisten Adorno, Parlamentarischer Staatssekretär 12809 C, D Dr. Nann (SPD) 12809 D Frage des Abg. Dr. Nann: Mitteilung der Namen der zum Abitur anstehenden Schüler an Wehrersatzbehörden Adorno, Parlamentarischer ,Staatssekretär 12810 A Dr. Nann (SPD) 12810 A Fragen des Abg. Schmidt (Braunschweig) : Bundeswehrfachschule in der Braunschweiger Mölders-Kaserne . . . . 12810 A Fragen des Abg. Felder: Änderungen im Handbuch Innere Führung — Äußerungen hoher Bundeswehroffiziere über die Innere Führung Adorno, Parlamentarischer Staatssekretär 12810 B, C, D, 12811 A, B, C, D Felder (SPD) . . . 12810 C, D, 12811 A, B Wienand (SPD) 12811 B, C Moersch (FDP) 12811 D Fragen des Abg. Peiter: Benachteiligung von Abiturienten des Jahrgangs 1968 durch Ableistung des Wehrdienstes Adorno, Parlamentarischer Staatssekretär 12811 D, 12812 B, C, D, 12813 A Peiter (SPD) . . . . . . . . . 12812 B Wienand (SPD) . . . . 12812 D, 12813 A Fragen des Abg. Moersch: Kernforschungszentrum Karlsruhe — Mitspracherecht der Institutsangehöri- II Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 231. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. Mai 1969 gen in den hochschulfreien, vom Bund maßgebend finanzierten Forschungseinrichtungen Dr. Stoltenberg, Bundesminister . . 12813 B, C, D, 12814 A, B, C, D, 12815 A, B, C Moersch (FDP) 12813 C, D, 12814 C, D, 12815 A Dr. Rutschke (FDP) . . . . . . . 12814 A Frau Dr. Heuser (FDP) . . . .12815 B, C Fragen des Abg. Dr. Jahn (Braunschweig) : Staatliche Unterstützung von Forschung und Entwicklung . . . . . . . . 12815 D Fragen der Abg. Frau Pitz-Savelsberg: Fahrpreisvergünstigungen für den Ehegatten von Mitarbeiterinnen der Deut- schen Bundesbahn Börner, Parlamentarischer Staatssekretär . 12816 A, C, D, 12817 A, B Frau Funcke (FDP) 12816 B, C, D Frau Dr. Heuser (FDP) . . .12817 A, B Dr. Mommer, Vizepräsident . . . 12817 C Frage des Abg. Dr. Kreutzmann: Unterstellmöglichkeiten an den Haltestellen beim Übergang von Bundesbahnstrecken zur Straße Börner, Parlamentarischer Staatssekretär . . . 12817 D, 12818 A, B Dr. Kreutzmann (SPD) 12818 A Frage des Abg. Geldner: Trassenfestlegung der Autobahn Würzburg—Ulm—Kempten Börner, Parlamentarischer Staatssekretär . 12818 B, C, D, 12819 A, B Dr. Rutschke (FDP) 12818 C, D Müller (Ravensburg) (SPD) . . . 12818 D Langebeck (SPD) . . . . . . 12819 A, B Frage des Abg. Dr. Hellige: Eckverbindung Südharz—Nörten-Hardenberg — Scherfede zur Autobahn Kassel—Ruhrgebiet Börner, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . .12819 B, C Dr. Hellige (CDU/CSU) . . . .12819 C, D Kühn (Hildesheim) (CDU/CSU) . . 12819 D Frage des Abg. Dr. Hellige: Autobahn Köln—Olpe—Nordhessen Börner, Parlamentarischer Staatssekretär 12820 A, B, C Dr. Hellige (CDU/CSU) . . .12820 A, C Fragen des Abg. Fritsch (Deggendorf) : Reflektierende Kraftfahrzeugkennzeichen Börner, Parlamentarischer Staatssekretär . 12820 C, D, 12821 A, B, C Fritsch (Deggendorf) (SPD) 12820 C, 12821 A, B Frage des Abg. Dr. Apel: Installierung einer zweiten ILS-Anlage auf dem Flugplatz Hamburg-Fuhlsbüttel Börner, Parlamentarischer Staatssekretär 12821 C Dr. Apel (SPD) 12821 C Fragen des Abg. Berlin: Fahrpreisermäßigung für Heimkehrer Börner, Parlamentarischer Staatssekretär . . . 12821 D, 12822 A Berlin (SPD) 12821 D, 12822 A Fragen des Abg. Strohmayr: Schnellbahn München-Fürstenfeldbruck Börner, Parlamentarischer Staatssekretär 12822 B, C, D Strohmayr (SPD) 12822 C, D Nächste Sitzung 12822 D Anlagen Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten . . 12823 A Anlage 2 Schriftliche Antwort auf die Zusatzfrage des Abg. Berlin zu seiner Mündlichen Anfrage in der Fragestunde vom 13. Juni 1967 betr. steuerliche Behandlung von Zuschüssen für Studienfahrten . . . . 12823 D Anlage 3 Schriftliche Antwort auf die Mündliche Anfrage des Abg. Dr. Marx (Kaiserslautern) betr. Fachprüfungen im Rahmen des Berufsförderungsdienstes der Bundeswehr 12824 D Anlage 4 Schriftliche Antwort auf die Mündliche Anfrage des Abg. Jung betr. Soldatenheim und Unteroffiziersheim für die Heeresflieger-Waffenschule Achum bei Bückeburg 12825 A Anlage 5 Schriftliche Antwort auf die Mündliche Anfrage des Abg. Jung betr. Übernahme von Zeitoffizieren in die Beamtenlaufbahn 12825 C Anlage 6 Schriftliche Antwort auf die Mündliche Anfrage des Abg. Dr. Abelein betr. Autobahn Würzburg—östlicher Bodensee 12825 D Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 231. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. Mai 1969 12807 231. Sitzung Bonn, den 8. Mai 1969 Stenographischer Bericht Beginn: 14.01 Uhr
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    Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 231. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. Mai 1969 12823 Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Dr. Achenbach * 10. 5. Dr. Aigner * 10. 5. Dr. Apel * 10. 5. Arendt (Wattenscheid) * 10. 5. Dr. Arndt (Berlin) 9. 5. Dr. Arndt (Berlin/Köln) 14. 5. Dr. Artzinger * 10. 5. Bading * 10. 5. Dr.-Ing. Dr. h. c. Balke 15. 5. Dr. Bechert (Gau-Algesheim) 9. 5. Behrendt * 10. 5. Bergmann * 10. 5. Beuster 9. 5. Frau Blohm 24. 5. Dr. Brenck 10. 5. Dr. Burgbacher * 10. 5. Corterier * 10. 5. Deringer * 10. 5. Dichgans * 10. 5. Dr. Dittrich * 10. 5. Dröscher * 10. 5. von Eckardt 17. 5. Frau Dr. Elsner * 10. 5. Dr. Even 10. 5. Faller * 10. 5. Fellermaier * 10. 5. Dr. Franz 31.5. Dr. Furler * 10. 5. Frau Geisendörfer 8. 5. Gerlach * 10. 5. Dr. Giulini 8. 5. Glombig 10. 5. Dr. Gradl 9. 5. Freiherr von und zu Guttenberg 25. 5. Dr. Haas 8. 5. Hahn (Bielefeld) * 10. 5. Hamacher 30. 6. Hellenbrock 31. 7. Illerhaus * 10. 5. Dr. Ils 9. 5. Jahn (Marburg) 9. 5. Kiep 8. 5. Klinker * 10. 5. Dr. Koch 12. 5. Könen (Düsseldorf) 10. 5.' Kriedemann * 10. 5. Kulawig * 10. 5. Kunze 15. 7. Lautenschlager * 10. 5. Lenz (Brühl) * 10. 5. Dr. Löhr * 10.5. Lücker (München) * 10.5. Mauk * 10.5. Memmel * 10.5. Metzger * 10.5. Michels 8. 5. Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller 14. 5. Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Müller (Aachen-Land) * 10. 5. Neemann 15. 7. Nellen . 15. 5. Dr. von Nordenskjöld 10. 5. Picard 10. 5. Pöhler 8. 5. Richarts * 10. 5. Riedel (Frankfurt) * 10. 5. Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein 17. 5. Schmidt (Kempten) 10. 5. Dr. Schmidt (Offenbach) 9. 5. Dr. Schmidt (Wuppertal) 8. 5. Schoettle 10. 5. Dr. Schulz (Berlin) 10. 5. Springorum * 10.5. Dr. Starke (Franken) * 10. 5. Dr. Stecker 9. 5. Steinhoff 15. 7. Dr. Tamblé 17. 5. Walter 14. 5. Frau Wessel 15. 7. Wiefel 9. 5. Wieninger 10. 5. Dr. Wilhelmi 31. 5. Wurbs 9. 5. Anlage 2 Schriftliche Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Leicht vom 6. Mai 1969 auf die Zusatzfrage des Abgeordneten Berlin zu seiner Mündlichen Anfrage.*) In der Fragestunde des Deutschen Bundestags am 13. Juni 1967 hatte ich erklärt, daß der Ihren Fragen zugrunde liegende Sachverhalt dem Bundesfinanzministerium nicht bekannt sei, daß aber zur Klärung dieses Sachverhalts bereits mit dein Pädagogischen Austauschdienst bei der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder Fühlung genommen sei. Nach mehrfachen Erinnerungen hat mir das Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder mit Datum vom 4. März 1968 eine Zusammenstellung übersandt, aus der hervorgeht, in welcher Weise in den einzelnen Ländern Studienfahrten von Pädagogen ins Ausland durchgeführt werden und welche Regelungen über die Gewährung von Zuschüssen zu solchen Studienfahrten bestehen. Abdrucke dieser Zusammenstellung habe ich sodann den Herren Finanzministern (Finanzsenatoren) der Länder mit der Bitte übersandt, sich zur Frage der steuerlichen Behandlung der Zuschüsse zu äußern. * Für die Teilnahme an einer Tagung des Europäischen Parlaments *) Siehe 114. Sitzung Seite 5587 A 12824 Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 231. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. Mai 1969 Die Stellungnahmen der Herren Finanzminister (Finanzsenatoren) der Länder liegen jetzt vor; lediglich das Ministerium für Finanzen und Wiederaufbau des Landes Rheinland-Pfalz vermochte eine abschließende Stellungnahme nicht abzugeben, weil Rückfragen beim Ministerium für Unterricht und Kultur noch nicht beantwortet wurden. Um meine Antwort auf Ihre Fragen nicht noch länger hinausziehen zu müssen, halbe ich den Eingang dieser Stellungnahme nicht abgewartet, zumal sie auf die allgemeine Beurteilung der Angelegenheit keinen entscheidenden Einfluß haben kann. Im einzelnen darf ich zu Ihren Fragen folgendes bemerken, wobei ich mir erlaube, zum besseren Verständnis von der Reihenfolge der Fragen abzuweichen. Die eingangs erwähnte Zusammenstellung des Sekretariats der Ständigen Konferenz der Kultusminister läßt erkennen, daß 'die Studienfahrten und Hospitationsaufenthalte deutscher Pädagogen in den verschiedensten Formen abgewickelt werden. Es gibt einen Lehreraustausch, der sich über mehrere Monate bis zu einem Jahr erstrecken kann; es gibt weiter nur mehrwöchige Hospitationsaufenthalte, ferner die Möglichkeit der Teilnahme an Weiterbildungskursen im Ausland, Studienreisen in Gruppen und Einzelreisen. Ebenso unterschiedlich wie die Formen, in denen sich der Auslandsaufenthalt abspielt, sind auch die Länderregelungen über die Vergütung der Kosten, die bei einer Auslandsreise oder einem Auslandsaufenthalt entstehen. Teils werden Reisekostenvergütungen nach den landesrechtlichen Vorschriften über Auslandsdienstreisen gezahlt, teils werden Zuschüsse außerhalb des Reisekostenrechts gewährt, deren Höhe in den einzelnen Ländern verschieden ist und häufig auch davon abhängt, welcher ausländische Staat besucht wird; teils werden reisekostenrechtliche Vergütungen und Zuschüsse nebeneinander gewährt. Vereinzelt tragen die ausländischen Gastländer die Kosten durch Gewährung von Stipendien usw. Bei Ihren Fragen gehen Sie offensichtlich davon aus, daß die von den deutschen Kultusbehörden gewährten Zuschüsse zu Studienfahrten und Hospitationsaufenthalten grundsätzlich steuerpflichtig wären. Diese Annahme ist indessen nicht richtig. Soweit die Zuschüsse als Reisekostenvergütungen nach den für den öffentlichen Dienst geltenden Reisekostengesetzen der Länder gewährt werden, sind sie ohne weiteres steuerfrei; auf die Vorschrift in § 3 Ziff. 13 des Einkommensteuergesetzes darf ich hinweisen. Soweit die Zuschüsse außerhalb der reisekostenrechtlichen Vorschriften, z. B. aus allgemeinen Mitteln der Lehrerfortbildung, gewährt werden, können sie als Ersatz von dienstlich veranlaßten Aufwendungen gleichfalls ,steuerfrei behandelt werden. Hierbei handelt es sich um eine Vereinfachungsmaßnahme, der die Erwägung zugrunde liegt, daß die Aufwendungen, die mit den Zuschüssen abgegolten werden, im Falle der Versteuerung der Zuschüsse von den in Betracht kommenden Lehrern als eigene Werbungskosten geltend gemacht werden könnten. Von der Möglichkeit eines solchen vereinfachenden Verfahrens hat nach den mir vorliegenden Stellungnahmen die Mehrheit der Finanzministerien der Länder Gebrauch gemacht; hier bleiben also auch die außerhalb des Reisekostenrechts gewährten Zuschüsse steu erfrei. Der Finanzminister des Landes Nordrhein-Westfalen sieht in den Zuschüssen ,steuerpflichtige Einnahmen und prüft im Einzelfall, inwieweit diesen Einnahmen anzuerkennende Werbungskosten gegenüberstehen. Dabei beruft sich Nordrhein-Westfalen auf die ständige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, die an die Anerkennung von Kosten für Studienfahrten ins Ausland als Werbungskosten besonders strenge Anforderungen stellt: Die Reise muß im Rahmen einer lehrgangsmäßigen Organisation oder sonst in einer Weise gemacht werden, die ihre ausschließliche oder überwiegende berufliche Bedingtheit einwandfrei erkennen läßt und die Möglichkeit eines privaten Reisezwecks nahezu ausschließt; die Tatsache, daß die vorgesetzte Behörde zu der Studienfahrt einen Zuschuß leistet, ist allein noch kein hinreichendes Indiz für den ausschließlich oder ganz überwiegend beruflichen Charakter der Reise (Urteile vom 4. August 1967, Bundessteuerblatt 1967 III S. 773, 774, 776). Stehen den Zuschüssen anzuerkennende Werbungskosten gegenüber, so wird auch in Nordrhein-Westfalen im Ergebnis grundsätzlich keine Einkommensteuer auf die Zuschüsse erhoben. Die Steuerabteilung meines Hauses wird die Angelegenheit nochmals mit dem Finanzministerium des Landes Nordrhein-Westfalen erörtern, um möglichst eine einheitliche Handhabung herbeizuführen. Anlage 3 Schriftliche Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Adorno vom 8. Mai 1969 auf die Mündliche Anfrage des Abgeordneten Dr. Marx (Kaiserslautern) (Drucksache V/4156 Frage 63) : Wie viele Zeitsoldaten haben bisher durch die Aktivitäten des Berufsförderungsdienstes der Bundeswehr während ihrer Dienstzeit zivile berufliche Fachprüfungen abgelegt? Von 1960 bis heute haben — nach der Teilnahme an berufsbildenden Maßnahmen des Berufsförderungsdienstes der Bundeswehr — 32 647 Soldaten auf Zeit zivilberufliche Fachprüfungen während der Dienstzeit erfolgreich abgelegt. Darunter befinden sich: 7 815 Facharbeiter-, Gesellen- und Gehilfenprüfungen Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 231. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. Mai 1969 12825 L) 1241 Meisterprüfungen 3 134 Schweißerpässe 1 467 Refa-Grundscheine 1 424 Allgemeine Funksprechzeugnisse 17 566 Sonstige Fachprüfungen, die wegen ihrer breiten Streuung nicht im einzelnen erfaßt werden. Zu diesen Prüfungen wurden die Soldaten auf Zeit auf Grund von insgesamt 21 Vereinbarungen zugelassen, die vom BMVtdg mit den Spitzenverbänden der Wirtschaft und mit anderen Ministerien getroffen worden sind. Anlage 4 Schriftliche Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Adorno vom 8. Mai 1969 auf die Mündliche Anfrage des Abgeordneten Jung (Drucksache V/4156 Frage 69) : Wann wird endlich ein Gebäude für das Soldatenheim und das Unteroffiziersheim bei der Heeresflieger-Waffenschule Achum bei Bückeburg gekauft oder neu gebaut? In dein zwischen der „Bundesarbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung e. V." und den zuständigen Vertretern der Bundeswehr aufgestellten Programm für den Bau von Soldatenheimen ist für den Standort Bückeburg-Achum die Errichtung eines Soldatenheimes Typ B (für 1601-2500 Soldaten) für die Zeit ab 1975 vorgesehen. Für Unteroffizierheimräume werden keine besonderen Gebäude errichtet. Die Heimräume werden in der Regel in den Wirtschaftsgebäuden eingerichtet. Nach Abschluß der z. Z. laufenden Baumaßnahmen stehen den Unteroffizieren in Achum 460 Heimplätze und in der Jäger-Kaserne Bückeburg 181 Heimplätze in ausreichender Zahl zur Verfügung. Anlage 5 Schriftliche Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Adorno vom 8. Mai 1969 auf die Mündliche Anfrage des Abgeordneten Jung (Drucksache V/4156 Frage 70) : Welche Möglichkeiten sieht die Bundesregierung, um Zeitoffizieren die Übernahme in die Beamtenlaufbahn nicht durch die Altersbeschränkung auf 30 Jahre zu versperren? Der Bundespersonalausschuß hat bereits mit Beschluß Nr. 593/67 — veröffentlicht im Gemeinsamen Ministerialblatt Nr. 25/67, S. 443 — .befristet bis zum 31. 12. 1969 eine allgemeine Ausnahme von den Vorschriften der Bundeslaufbahnverordnung über die Einstellungshöchstaltersgrenzen mit der Maßgabe zugelassen, daß Bewerber bis zu einem Höchstalter von 50 Jahren in den Vorbereitungsdienst der Beamtenlaufbahnen des Bundes eingestellt werden können. Im Rahmen der bevorstehenden Neuordnung des Laufbahnrechts des Bundes ist vorgesehen, die Höchstaltersgrenzen für die Einstellung in den Vorbereitungsdienst einer Beamtenlaufbahn wegfallen zu lassen. Anlage 6 Schriftliche Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Börner vom 8. Mai 1969 auf die Mündliche Anfrage des Abgeordneten Dr. Abelein (Drucksache V/4156 Frage 85) : Wann ist mit dem Beginn und der Fertigstellung der Autobahn Würzburg—östlicher Bodensee (Teilabschnitt Ulm—Bad Mergentheim) zu rechnen? Sofern die planerischen und rechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden können, steht einem Baubeginn an der Autobahnstrecke Würzburg—Ulm im Rahmen des 1. Fünfjahresplanes (1971 bis 1975) für den Ausbau der Bundesfernstraßen nichts im Wege. Ein Fertigstellungstermin kann jetzt jedoch noch nicht genannt werden.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Holger Börner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Kollege, ich muß gestehen, daß ich erst jetzt die ganze Tiefgründigkeit Ihrer beiden Fragen erkenne. Ich will Ihnen aber dazu sagen, daß man das nach unseren Feststellungen, auch nach den Gutachten, die wir bisher in der Frage der Raumordnung und der Wirtschaftsansiedlung in den betroffenen Räumen von Südhannover und Nordhessen eingeholt haben, praktisch nicht so verbinden kann, wie Sie es wollen. Vielmehr müßte im Zusammenhang mit der Trassenführung auf Hersfeld dann die Frage gesehen werden, was -aus der Bundesstraße 3 zwischen Göttingen, Kassel, Marburg und Gießen wird. Das ist eine Überlegung, die mit in die Aufgabenstellung der Gutachter hineinfällt. Wir hoffen, daß wir im Herbst dieses Jahres nähere Aufschlüsse haben werden. Wir müssen uns dann entscheiden, was hier zuerst gebaut werden soll.
    Für die von Ihnen vorhin genannte Eckverbindung steht das in der zeitlichen Reihenfolge, wie ich sie angedeutet habe, heute schon fest, also nach 1975. Für die Autobahn Olpe-Nordhessen wird wahrscheinlich ein früher liegender Zeitraum in Frage kommen.


Rede von Dr. Karl Mommer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Bitte, Herr Dr. Hellige!

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Walther Hellige


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Darf ich meine Frage, sobald Ihre Entscheidung gefallen ist, noch einmal an Sie richten?