Rede:
ID0521300100

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Metadaten
  • insert_drive_fileAus Protokoll: 5213

  • date_rangeDatum: 6. Februar 1969

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 213. Sitzung Bonn, den 6. Februar 1969 Inhalt: Anmtliche Mitteilungen 11543 A Fragestunde (Drucksachen V/3793, Nachtrag zur Drucksache V/3793) Fragen der Abg. Frau Dr. Maxsein: INTELSAT — Anteil der USA — Errichtung von selbständigen Regionalsystemen Dr. Stoltenberg, Bundesminister . . 11543 D, 11544 A, B, C Frau Dr. Maxsein (CDU/CSU) . 11544 A, B Frage des Abg. Dr. Müller (München) : Folgen einer längeren Schließung von Universitäten Dr. Stoltenberg, Bundesminister 11544 C, D, 11545 A Dr. Müller (München) (SPD) 11544 D, 11545 A Frage des Abg. Lemmrich: Technologischer Rückstand der Bundesrepublik Deutschland Dr. Stoltenberg, Bundesminister 11545 A, C, D Lemmrich (CDU/CSU) . . . . 11545 C, D Fragen des Abg. Kohlberger: Förderung einer Teiluniversität in Augsburg durch Bundesmittel Dr. Stoltenberg, Bundesminister 11546 A, B, C, 11547 A, B, C, D, 11548 A Kohlberger (SPD) 11546 B Dr. Althammer (CDU/CSU) 11546 C, 11547 A Scheel, Vizepräsident . . . 11547 A, B Strohmayr (SPD) 11547 B, C Ott (CDU/CSU) 11547 D Dr. Jahn (Braunschweig) (CDU/CSU) 11547 D Frage des Abg. Schmitt-Vockenhausen: Altersversorgung der Angestellten des öffentlichen Dienstes Köppler, Parlamentarischer Staatssekretär 11548 A, C Varelmann (CDU/CSU) . . . . 11548 C Fragen der Abg. Frau Funcke: Beteiligung von Frauen an der Kommission für politische Bildung Köppler, Parlamentarischer Staatssekretär . . . 11548 D, 11549 A, B Frau Funcke (FDP) . . . . . . . 11549 A II Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 213. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 6. Februar 1969 Frage des Abg. Dr. Müller (München) : Vorlesungsstreiks durch Professoren Köppler, Parlamentarischer Staatssekretär 11549 C, D Dr. Müller (München) (SPD) . . . 11549 D Fragen des Abg. Schmitt-Vockenhausen: Abschaffung des Sichtvermerkzwangs zwischen Jugoslawien und der Bundesrepublik Deutschland Köppler, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . . . 11550 A Frage des Abg. Kahn-Ackermann: Verweigerung der Einreise in die Bundesrepublik Deutschland gegenüber der britischen Journalistin Hella Pick Köppler, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . 11550 B, 11551 A Kahn-Ackermann (SPD) 11550 D Frage des Abg. Weigl: Zahl der aus dem Dienst des Bundes und der Länder ausgeschiedenen Beamten Köppler, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . . . 11551 B Fragen des Abg. Dr. Gleissner: Landwirtschaftliche Überproduktion in der EWG Höcherl, Bundesminister 11551 C, 11552 A, B, C Dr. Gleissner (CDU/CSU) 11551 D, 11552 C Bading (SPD) 11552 B Fragen des Abg. Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein: Hilfe für Kinder mit Gliedmaßenfehlbildungen — Überprüfung von Arzneimitteln auf Nebenwirkungen Frau Strobel, Bundesminister . . . 11552 D, 11553 A, B, D, 11554 A, B, C, D, 11555 A, B, C, D, 11556 B, C, D, 11557A Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein (CDU/CSU) . 11553 A, B, D, 11554 A, 11555 B, C Dr. Jungmann (CDU/CSU) . . . . 11554 B, 11556 B, D Frau Dr. Hubert (SPD) 11554 B Frau Dr. Schwarzhaupt (CDU/CSU) 11555 A, D, 11556 A Müller (Mülheim) (SPD) . . . . . 11557 A Scheel, Vizepräsident . . . . . 11557 C Nächste Sitzung 11557 C Anlage Liste der beurlaubten Abgeordneten . . . 11559 Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 213. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 6. Februar 1969 11543 213. Sitzung Bonn, den 6. Februar 1969 Stenographischer Bericht Beginn: 14.02 Uhr
  • folderAnlagen
    Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Dr. Aigner ** 7. 2. Frau Albertz 6. 2. Dr. Artzinger ** 6. 2. Frau Berger-Heise 7. 2. Dr. Birrenbach 7. 2. Blumenfeld 28. 2. Dr. Brenck 15. 3. Corterier ** 6. 2. van Delden 7. 2. Deringer ** 6. 2. von Eckardt 17. 2. Frau Dr. Elsner 7. 2. Flämig * 6. 2. Dr. Frey 7. 2. Gerlach ** 6. 2. Dr. Haas 7. 2. Hamacher 31.3. Hauck 7. 2. Hellenbrock 31. 3. Jahn (Marburg) 6. 2. Jürgensen 28.2. Dr. Kempfler 7. 2. Anlage zum Stenographischen Bericht Kern 30. 4. Freiherr von Kühlmann-Stumm 7. 2. Kunze 30. 4. Dr. Löhr 7. 2. Dr. h. c. Menne (Frankfurt) 7. 2. Missbach 15. 4. Dr. Müller-Emmert 8. 2. Dr. Müthling 7. 2. Peters (Norden) 7. 2. Richter * 6. 2. Dr. Schulz (Berlin) 14.2. Dr. Starke (Franken) ** 6. 2. Dr. Stecker 7. 2. Steinhoff 30. 4. Weimer 6. 2. Frau Wessel 28. 2. Frau Dr. Wex 6. 2. Winkelheide 28. 2. Frau Dr. Wolf 6. 2. Zoglmann 6. 2. *) Für die Teilnahme an Ausschußsitzungen der Versammlung der Westeuropäischen Union **) Für die Teilnahme an Ausschußsitzungen des Europäischen Parlaments
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Walter Scheel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Die Sitzung ist eröffnet.
    Folgende amtliche Mitteilungen werden ohne Verlesung in den Stenographischen Bericht aufgenommen:
    Der Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung hat am 6. Februar 1969 die Kleine Anfrage der Fraktion der FDP betr. Höhe der Verteidigungskosten der Mitgliedstaaten der NATO — Drucksache V/3379 — beantwortet. Sein Schreiben wird als Drucksache V/3814 verteilt.
    Zu den in der Fragestunde der 212. Sitzung des Deutschen Bundestages am 5. Februar 1969 gestellten Fragen der Abgeordneten Frau Freyh, Drucksache V/3793 Nrn. 3 und 4 *), ist inzwischen die schriftliche Antwort des Staatssekretärs Dr. Hein vom 5. Februar 1969 eingegangen. Sie lautet:
    Auf Grund einer Beratung in der Kabinettsitzung am 11. September 1968 ist die Bundesregierung der Auffassung, daß eine organisatorische Neuordnung auf dem Gebiet der Durchführung der Entwicklungshilfe unerläßlich ist und so schnell wie möglich verwirklicht werden muß. Sie erwägt die Errichtung einer Behörde für die Durchführung der Entwicklungshilfe im Geschäftsbereich des Bundesministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit.
    Der Präsident des Bundesrechnungshofes als Bundesbeauftragter für Wirtschaftlichkeit in der Verwaltung wurde gebeten, die hierzu notwendigen Untersuchungen anzustellen und der Bundesregierung das Ergebnis der Untersuchungen zuzuleiten.
    Die gutachtliche Stellungnahme des Präsidenten des Bundesrechnungshofes liegt der Bundesregierung seit Anfang Januar vor. Das Gutachten kommt zu dem Ergebnis, daß auf Grund der Zunahme und der besonderen Struktur der Entwicklungshilfeaufgaben die Errichtung einer Behörde für die Durchführung der Entwicklungshilfemaßnahmen erforderlich ist.
    Es ist beabsichtigt, daß sich das Bundeskabinett in seiner
    nächsten Sitzung abschließend mit der Angelegenheit befaßt.
    Zu den in der Fragestunde der 212. Sitzung des Deutschen Bundestages am 5. Februar 1969 gestellten Fragen des Abgeordneten Dr. Müller-Emmert, Drucksache V/3793 Nrn. 34, 35 und 36 **), ist inzwischen die schriftliche Antwort des Staatssekretärs Dr. Barth vom 5. Februar 1969 eingegangen. Sie lautet:
    1. Für die Durchführung von internationalen Jugendbegegnungen erhalten die Mitgliedsverbände des Deutschen Bundesjugendrings Globalzuschüsse aus dem Bundesjugendplan. Die Verwendung der Mittel innerhalb der Richtlinien für den Bundesjugendplan bleibt den zentralen Jugendverbänden überlassen.
    In den vergangenen Jahren haben fast alle Mitgliedsverbände des Deutschen Bundesjugendrings deutschisraelische Jugendbegegnungen durchgeführt. Angaben für 1968 können erst gemacht werden, wenn die zentralen Jugendverbände im März/April 1969 die Verwendungsnachweise vorgelegt haben.
    2. Es ist den zentralen Jugendverbänden unbenommen, für ihre Bereiche Förderungsprioritäten festzulegen. Der BMFa würde
    *) Siehe 212. Sitzung, Seite 11483 D
    **) Siehe 212. Sitzung, Seite 11493 A
    es begrüßen, wenn die Deutsche Sportjugend aus den global zugewiesenen Mitteln des Bundesjugendplans (1968 = 655 000 DM) die für 1969 geplanten 20 deutsch-israelischen Jugendbegegnungen in der Bundesrepublik Deutschland und in Israel fördern würde.
    3. Diese Frage kann erst beantwortet werden, wenn die zentralen Jugendverbände die Sammelanträge für die Förderung von internationalen Jugendbegegnungen im Jahr 1969 vorgelegt haben und damit ein erster Überblick über die für 1969 geplanten deutsch-israelischen Jugendbegegnungen möglich ist.
    Nach den vorliegenden Informationen waren bisher die im Bundesjugendplan bereitgestellten Mittel für die Förderung von deutsch-israelischen Jugendbegegnungen der zentralen Jugendverbände in der Regel ausreichend.
    Ich rufe den einzigen Punkt der Tagesordnung auf: Fragestunde
    — Drucksachen V/3793, Nachtrag zur Drucksache V/3793 —Fragen aus dem Geschäftsbereich des Bundesministers für wissenschaftliche Forschung. Die beiden ersten Fragen sind gestern beantwortet worden. Frage 3 der Abgeordneten Frau Dr. Maxsein:
    Mit Bezug auf die in der 200. Sitzung am 29. November 1968 gegebene schriftliche Auskunft der Bundesregierung über ihre Pläne hinsichtlich des am 1. Januar 1970 in Kraft tretenden neuen INTELSAT-Abkommens frage ich, ob die Bundesregierung mit mir der Meinung ist, daß eine Änderung der Funktion von INTELSAT unumgänglich ist, d. h., daß INTELSAT die Aufgabe der Koordination und Harmonisierung übernimmt, während die zu errichtenden regionalen Nachrichtensatellitensysteme von regionalen Konsortien, die Eigentümer sind, zu betreiben wären.
    Das Wort zur Beantwortung hat der Herr Bundesminister Dr. Stoltenberg.


Rede von Dr. Gerhard Stoltenberg
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Die Existenz verschiedener Fernmeldesatellitensysteme, aber auch das Nebeneinander von wissenschaftlichen Satelliten und Nutzsatelliten aller Art schafft in zunehmendem Maße ein Bedürfnis nach Koordinierung und Harmonisierung. Die Frage, welche Koordinierungsfunktionen dabei INTELSAT als zentrale Organisation für die weltweite Nachrichtenverbindung durch Satelliten übertragen werden sollen, läßt sich nach Auffassung der Bundesregierung erst beurteilen, wenn bekannt ist, welche Struktur und welche Aufgaben die Organisation in Zukunft durch die neue Konvention erhalten wird. Von den europäischen Staaten wird eine Zulassung von regionalen Systemen angestrebt, die neben dem von INTELSAT für die sogenannten klassischen Fernmeldedienste errichteten weltweiten System aufgebaut werden können. Solche regionalen Systeme sollten nach europäischer Auffassung möglichst im Eigentum regionaler Konsortien und Organisationen stehen und von diesen betrieben werden.




  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Walter Scheel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Frage 4 der Frau Abgeordneten Dr. Maxsein:
    Sind der Bundesregierung französische Pressemeldungen bekannt, wonach die USA bereit sein sollen, ihren Anteil an INTELSAT auf 40 % zu reduzieren und gleichzeitig den britischen auf 12 % zu erhöhen?
    Bitte sehr, Herr Bundesminister!