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    Vokabeln: 6
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    Deutscher Bundestag 210. Sitzung Bonn, den 22. Januar 1969 Inhalt: Fragestunde (Drucksachen V/3748, V/3730, Nachtrag zur Drucksache V/3730) Fragen der Abg. Rommerskirchen und Dr. Marx (Kaiserslautern) : Überfall auf das Munitionsdepot der Bundeswehr in Lebach Dr. Schröder, Bundesminister . . . 11325 B, 11326 C, 11327 A Rommerskirchen (CDU/CSU) . . .11326 C Dr. Marx (Kaiserslautern) (CDU/CSU) 11326 D Frage des Abg. Dr. Hofmann (Mainz) : Einnahmen der „DDR" auf Grund der neuen Zollbestimmungen und der VisaGebühren Dr. Wetzel, Staatssekretär . . .11327 B, D, 11328 A Dr. Hofmann (Mainz) (CDU/CSU) . . 11327 D, 11328 A Frage des Abg. Dr. Marx (Kaiserslautern) : Versagung von Ausreisegenehmigungen für mitteldeutsche Rentner Dr. Wetzel, Staatssekretär . .11328 B, C, D Dr. Marx (Kaiserslautern) (CDU/CSU) . .11328 C, D Fragen des Abg. Strohmayr: Einsprüche in Anhörverfahren zu neu aufgestellten Flächennutzungsplänen . 11329 A Frage des Abg. Wächter: Gesundheitsschäden durch Blei — Berücksichtigung in der Gesetzgebung Frau Strobel, Bundesminister . 11329 B, D, 11330 B, C, D Wächter (FDP) 11329 C, D Dr. Bechert (Gau-Algesheim) (SPD) . . . . 11330 A, B Frau Dr. Heuser (FDP) 11330 C, D Fragen des Abg. Dr. Giulini: Zweckmäßigkeit der Trennscheibe in Taxis Leber, Bundesminister . . 11331 A, B, C, D, 11332 A, B, C, D, 11333 A, B, C, D, 11334 A, B, C Dr. Giulini (CDU/CSU) . . . . . 11331 B Damm (CDU/CSU) . . . 11331 C, 11332 A Orgaß (CDU/CSU) 11332 A, B Frau Jacobi (Marl) (CDU/CSU) . . 11332 C Schmidt (Braunschweig) (SPD) . . 11332 D, 11333 A Dr. Stark (Nürtingen) (CDU/CSU) .11333 B, C Gewandt (CDU/CSU) 11333 D Scheel, Vizepräsident . . 11333 D, 11334 A Brück (Köln) (CDU/CSU) . . .11334 A, B, C Ramms (FDP) 11334 C II Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 210. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 22. Januar 1969 Fragen der Abg. Bühler und Härzschel: Bau der „zollfreien Straße" zwischen Weil und Lörrach — Weiterführung der Bundesautobahn bei Weil Leber, Bundesminister 11334 D, 11335 A, B, C, D Bühler (CDU/CSU) 11335 A, 11336 B, C, D Härzschel (CDU/CSU) 11335 A, B, 11336 A, B Scheel, Vizepräsident 11336 D Sammelübersicht 39 des Petitionsausschusses über Anträge von Ausschüssen des Deutschen Bundestages zu Petitionen und systematische Übersicht über die beim Deutschen Bundestag vom 18. 10. 1965 bis 31. 12. 1968 eingegangenen Petitionen (Drucksache V/3707) . . . . . . . . 11336 D Entwurf eines Personalvertretungsgesetzes (SPD) (Drucksache V/3643) — Erste Beratung — in Verbindung mit Entwurf eines Gesetzes über die Unternehmensverfassung in Großunternehmen und Konzernen (SPD) (Drucksache V/3657) — Erste Beratung —, mit Entwurf eines Gesetzes zur Neuregelung der Betriebsverfassung (SPD) (Drucksache V/3658) — Erste Beratung —, mit Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Aktiengesetzes (SPD) (Drucksache V/3659) — Erste Beratung — und mit Entwurf eines Gesetzes zur Erhaltung der Mitbestimmung der Arbeitnehmer in den Aufsichtsräten und Vorständen der Unternehmen des Bergbaus und der Eisen und Stahl erzeugenden Industrie (Zweites Mitbestimmungssicherungsgesetz (SPD) (Drucksache V/3660) — Erste Beratung — Schmidt (Hamburg) (SPD) . . . . 11337 B Dr. Barzel (CDU/CSU) . . . . . . 1 1348 C Mischnick (FDP) . . . . . . . . 11352 C Matthöfer (SPD) . . . . . . . . 11360 D Buschfort (SPD) . . . . . . . . 11367 C Entwurf eines Gaststättengesetzes (Drucksachen V/205, V/1652); Schriftlicher Bericht des Rechtsausschusses (Drucksache V/3623) — Fortsetzung der zweiten Beratung — Opitz (FDP) . . . . . . . . . 11370 D Lange (SPD) 11370 D, 11372 C Unertl (CDU/CSU) 11371 A, 11372 D, 11376 A Schulhoff (CDU/CSU) . . . . . . 11371 A Frau Dr. Kuchtner (CDU/CSU) . . . 11374 B Dr. Elbrächter (CDU/CSU) . . . . 11374 C Dr. Stark (Nürtingen) (CDU/CSU) . . 11375 C Schoettle, Vizepräsident (zur GO) . . 113e D, 11378 A, C, D, 11379 B, C Frehsee (SPD) (zur GO) 11378 A, B, 11379 B Schulhoff (CDU/CSU) (zur GO) . . . 1 1378 A Wagner (CDU/CSU) (zur GO) . 11378 C, D Könen (Düsseldorf) (SPD) (zur GO) . 11379 A Ravens (SPD) (zur GO) . . . . . 11379 B Entwurf eines Gesetzes zur Abgeltung von Reparations-, Restitutions-, Zerstörungs- und Rückerstattungsschäden (Reparationsschädengesetz) (Drucksache V/2432) ; Bericht des Haushaltsausschusses gem. § 96 GO (Drucksache V/3687), Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Kriegs- und Verfolgungsschäden (Drucksachen V/3662, zu V/3662) — Zweite und dritte Beratung — Dr. Wuermeling (CDU/CSU) . . . 11379 D Gerlach (SPD) . . . . . 11382 C, 11399 A Leicht, Parlamentarischer Staatssekretär 11384 B, 11386 A, 11387 D, 11398 A Leukert (CDU/CSU) . . 11384 C, 11386 A Spitzmüller (FDP) 11385 C Dr. Kreutzmann (SPD) 11385 D Frau Korspeter (SPD) 11386 D Rehs (SPD) 11387 A, 11389 A Busse (Herford) (FPD) . . 1 1388 A, 11389 A, 11395 A Maucher (CDU/CSU) 11388 C Schlee (CDU/CSU) 11388 C Dorn (FDP) 11390 C Dr. Rutschke (FDP) 11390 D Rehs (SPD) (zur GO) 11391 A Dr. Wahl (CDU/CSU) 11391 B Dr. Enders (SPD) 11393 A Dr. h. c. Menne (Frankfurt) (FDP) 11393 C Dr. Freiherr von Vittinghoff-Schell (CDU/CSU) 1 1394 C Burger (CDU/CSU) 11395 D Mick (CDU/CSU) 1 1396 B Entwurf eines Gesetzes zu dem Beschluß der im Rat vereinigten Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft vom 25. Juli 1967 über die Einführung von Sondervorschriften für Ölsaaten und Saatenöle, mit Ursprung in den assoziierten Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 210, Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 22. Januar 1969 III afrikanischen Staaten und Madagaskar oder den überseeischen Ländern und Gebieten (Drucksache V/3537) ; Bericht des Haushaltsausschusses gem. § 96 GO (Drucksache V/3738), Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Drucksache V/3715) — Zweite und dritte Beratung — 11399 C Entwurf eines Gesetzes zu der Internationalen Getreide-Übereinkunft von 1967 (Drucksache V/3533) ; Bericht des Haushaltsausschusses gem. § 96 GO (Drucksache V/3735), Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Drucksache V/3716) — Zweite und dritte Beratung — . . . 11400 A Entwurf eines Gesetzes über gesetzliche Handelsklassen für Rohholz (Drucksache V/3458) ; Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Drucksache V/3717) — Zweite und dritte Beratung — . . . . 11400 B Entwurf eines Gesetzes zu dem Zweiten Abkommen vom 20. März 1968 zur Änderung des Abkommens vom 29. Oktober 1959 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Spanischen Staat über Soziale Sicherheit und der Zusatzvereinbarung zu dem Abkommen über Soziale Sicherheit vom gleichen Tage (Drucksache V/3349) ; Schriftlicher Bericht des Auswärtigen Ausschusses (Drucksache V/3709) — Zweite und dritte Beratung — 11400 C Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Neuregelung des Besoldungsrechts (Zweites Besoldungsneuregelungsgesetz) (Drucksache V/3693) — Erste Beratung — Köppler, Parlamentarischer Staatssekretär 11404 A Wagner (CDU/CSU) . . 11402 D, 11400 D Schmitt-Vockenhausen (SPD) . . . 11408 C Dorn (FDP) . . . . . . . . 11405 A Spillecke (SPD) 11407 C Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Förderung der Verwendung von Steinkohle in Kraftwerken und des Gesetzes zur Sicherung des Steinkohleneinsatzes in der Elektrizitätswirtschaft (Drucksache V/3549) — Erste Beratung — 11409 A Entwurf eines Gesetzes über die freiwillige Kastration und andere Behandlungsmethoden (Drucksache V/3702) — Erste Beratung — 11409 A Antrag betr. Wettbewerbsbeschränkungen im Handel zwischen Mitgliedstaaten der EWG (Abg. Dichgans, Majonica, Dr. Lenz [Bergstraße] u. Gen.) (Drucksache V/3591) 11409 B Schriftlicher Bericht des Ausschusses für gesamtdeutsche und Berliner Fragen über den Antrag der Abg Dichgans, Majonica, von Eckardt, Dr. Lenz (Bergstraße) u. Gen. betr. Förderung des Wiederaufbaus der Dresdener Oper (Drucksachen V/1239, V/3679) 11409 B Schriftlicher Bericht des Verkehrsausschusses über den Antrag der Fraktion der CDU/CSU betr. Beseitigung von Autobahn-Engpässen (Drucksachen V/2524 Teil VI, V/3635) 11409 C Schriftlicher Bericht des Ausschusses für gesamtdeutsche und Berliner Fragen über den Bericht des Bundesministers für Verkehr betr. erweiterter Verkehrswegeplan für das Zonenrandgebiet (Drucksachen V/3194, V/3711) 11409 C Schriftlicher Bericht des Ausschusses für das Bundesvermögen über den Antrag des Bundesministers der Finanzen betr. Veräußerung der ehemaligen MackensenKaserne in Hamburg-Winterhude an die Freie und Hansestadt Hamburg (Drucksachen V/3344, V/3703) 11409 D Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten über die Vorschläge der Kommission der Europäischen Gemeinschaften für eine Richtlinie des Rates 1. über den Verkehr mit Saatgut von Öl- und Faserpflanzen, 2. über den Gemeinsamen Sortenkatalog für landwirtschaftliche Pflanzenarten, 3. über den Verkehr mit Gemüsesaatgut, 4. zur Änderung der Richtlinie des Rates vom 14. Juni 1966 über den Verkehr mit Getreidesaatgut, 5. zur Änderung der Richtlinie des Rates vom 14. Juni 1966 über den Verkehr mit Betarübensaatgut, 6. zur Änderung der Richtlinie des Rates vom 14. Juni 1966 über den Verkehr mit Pflanzkartoffeln, 7. zur Änderung der Richtlinie des Rates vom 14. Juni 1966 über den Verkehr mit Futterpflanzensaatgut (Drucksachen V/3127, V/3725) . . . . . 11410 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . 11410 A IV Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 210. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 22. Januar 1969 Anlagen Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten . . 11411 A Anlagen 2 bis 5 Änderungsanträge Umdrucke 574, 570, 571, 568 zur zweiten Beratung des Entwurfs eines Reparationsschädengesetzes (Drucksachen V/2432, V/3662) . . . . . 11411 C Anlagen 6 bis 8 Entschließungsanträge Umdrucke 573, 572 575 zur dritten Beratung des Entwurfs eines Reparationsschädengesetzes (Drucksachen V/2432, V/3662) 11412 D Deutscher Bundestag — 5, Wahlperiode — 210. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 22. Januar 1969 11325 210. Sitzung Bonn, den 22. Januar 1969 Stenographischer Bericht Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich a) Beurlaubungen Dr. Achenbach * 25. 1. Dr. Aigner * 25. 1. Dr. Althammer 31. 1. Dr. Apel * 25. 1. Arendt (Wattenscheid) * 25. 1. Dr. Arndt (Berlin) 24. 1. Dr. Arndt (Berlin/Köln) 25. 1. Dr. Artzinger * 25. 1. Bading * 25. 1. Dr.-Ing. Dr. h. c. Balke 25. 1. Behrendt * 25. 1. Frau Berger-Heise 25. 1. Bergmann * 25. 1. Dr. Birrenbach 22. 1. Dr. Burgbacher * 25. 1. Dr. Brenck 25..1. Corterier * 25. 1. Deringer * 25. 1. Dichgans * 25. 1. Dr. Dittrich * 25. 1. Dröscher * 25. 1. Frau Dr. Elsner * 25. 1. . Faller * 25. 1. Fellermaier * 25. 1. Dr. Furler * 25. 1. Gerlach * 25. 1. Dr. Götz 25. 1. Frau Griesinger 25. 1. Freiherr von und zu Guttenberg 22. 1. Dr. Haas 24. 1. Hamacher 31. 1. Hilbert 25. 1. Illerhaus * 25. 1. Jahn (Marburg) 23. 1. Jürgensen 28.2. Klinker * 25. 1. Kriedemann * 25. 1. Kulawig * 25. 1. Kunze 30.4. Frau Kurlbaum-Beyer 15. 2. Lautenschlager * 25. 1. Lenz (Brühl) * 25. 1. Dr. Löhr 25. 1. Lücker (München) * 25. 1. Mauk * 25. 1. Memmel * 25. 1. Metzger * 25. 1. Müller (Aachen-Land) * 25. 1. Petersen 24. 1. Richarts * 25. 1. Riedel (Frankfurt) * 25. 1. Springorum * 25. 1. Dr. Staratzke 25. 1. Dr. Starke (Franken) * 25. 1. Steinhoff 30.4. Teriete 24. 1. Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Weimer 25. 1. Frau Wessel 28. 2. Dr. Wilhelmi 25. 1. Winkelheide 28.2. Zink 22. 1. b) Urlaubsanträge Hahn (Bielefeld) 31.1. Hellenbrock 31. 3. *) Für die Teilnahme an einer Tagung des Europäischen Parlaments Anlage 2 Umdruck 574 Änderungsantrag der Abgeordneten Gerlach, Peters (Norden), Wolf und Genossen zur zweiten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Abgeltung von Reparations-, Restitutions-, Zerstörung- und Rückerstattungsschäden (Reparationsschädengesetz - RepG) - Drucksachen V/2432, V/3662 - Der Bundestag wolle beschließen: § 2 Abs. 1 Nr. 2 wird folgender Satz angefügt: „Soweit in den an die westlichen Grenzen der Bundesrepublik angrenzenden Gebieten landwirtschaftlich genutzte Flächen (Traktatländereien) enteignet worden sind, gelten sie nicht als Reparationsschäden im Sinne dieses Gesetzes." Bonn, den 22. Januar 1969 Gerlach Peters (Norden) Wolf Biermann Buschfort Fritsch (Deggendorf) Herold Höhmann (Hessisch-Lichtenau) Dr. Ils Lemp Roß Dr. Schmidt (Offenbach) Zebisch Anlage 3 Umdruck 570 Änderungsantrag der Fraktion der FDP zur zweiten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Abgeltung von Reparations-, Restitutions-, Zerstörungs- und 11412 Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 210. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 22. Januar 1969 Rückerstattungsschäden (Reparationsschädengesetz — RepG) — Drucksachen V/2432, V/3662 —. Der Bundestag wolle beschließen: § 41 Abs. 2 erhält folgende Fassung: „(2) Die Erfüllung der zuerkannten Ansprüche auf Entschädigung richtet sich nach den Grundsätzen, die für die Erfüllung von Ansprüchen auf Hauptentschädigung nach § 252 Abs. 1 Sätze 2 bis 5 des Lastenausgleichsgesetzes gelten." Bonn, den 21. Januar 1969 Mischnick und Fraktion Anlage 4 Umdruck 571 Änderungsantrag der Abgeordneten Frau Korspeter, Dr. Czaja, Dr. Enders, Leukert und Genossen zur zweiten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Abgeltung von Reparations-, Restitutions-, Zerstörungs- und Rückerstattungsschäden (Reparationsschädengesetz — RepG) — Drucksachen V/2432, V/3662 — Der Bundestag wolle beschließen: In § 67 werden die Nummern 2, 4 und 5 gestrichen. Bonn, den 22. Januar 1969 Frau Korspeter Dr. Enders Ahrens (Salzgitter) Bartsch Hofmann (Kronach) Dr. Kreutzmann Frau Lösche Neumann (Berlin) Rehs Frau Renger Urban Dr. Czaja Leukert Dr. Becher (Pullach) Ehnes Hörnemann (Gescher) Dr. Hudak Frau Jacobi (Marl) Kuntscher Lemmrich Ott Prochazka Dr. Ritz Rock Schlager Storm Zink Anlage 5 Umdruck 568 Änderungsantrag der Abgeordneten Rehs, Mick, Dr. Kreutzmann, Dr. von Nordenskjöld und Genossen zur zweiten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Abgeltung von Reparations-, Restitutions-, Zerstörungs- und Rückerstattungsschäden (Reparationsschädengesetz — RepG) — Drucksachen V/2432, V/3662 —. Der Bundestag wolle beschließen: In § 67 wird folgende Nummer 8 angefügt: ,8. In § 95 erhält Absatz 1 folgende Fassung: „ (1) Organisationen der Vertriebenen und Flüchtlinge, deren Zweck nicht auf einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb gerichtet ist, dürfen Vertriebene und Sowjetzonenflüchtlinge im Rahmen ihres Aufgabengebietes in Rechts-, Steuer- und Wirtschaftsfragen unentgeltlich beraten. Sie bedürfen hierzu keiner besonderen Erlaubnis. § 73 Abs. 6 und § 166 Abs. 2 Satz 1, des Sozialgerichtsgesetzes gelten auch für Mitglieder und Angestellte von Organisationen der Vertriebenen und Flüchtlinge, sofern sie kraft Satzung oder Vollmacht zur Prozeßvertretung vor den Gerichten der Sozialgerichtsbarkeit befugt sind."' Bonn, den 20. Januar 1969 Mick Dr. von Nordenskjöld Dr. Czaja Prochazka Rock Weiland Rehs Dr. Kreutzmann Ahrens (Salzgitter) Bartsch Büttner Dr. Enders Hofmann (Kronach) Jaschke Frau Korspeter Lemper Paul Anlage 6 Umdruck 573 Entschließungsantrag der Fraktion der FDP zur dritten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Abgeltung von Reparations-, Restitutions-, Zerstörungs- und Rückerstattungsschäden (Reparationsschädengesetz — RepG) — Drucksachen V/2432, V/3662 —. Der Bundestag wolle beschließen: Die Bundesregierung wird ersucht, in den Entwürfen des Bundeshaushaltes ausreichend Mittel zur Entschädigung der zuerkannten Aussprüche auszubringen und sicherzustellen, daß die notwendige finanzielle Regelung entstandener Härten nicht länger hinausgezögert und die Erfüllung nach Lastenausgleichsgrundsätzen im Sinne von § 252 Abs. 1 Sätze 2 bis 5 möglich wird. Bonn, den 22. Januar 1969 Mischnick und Fraktion Anlage 7 Umdruck 572 Entschließungsantrag des Abgeordneten Gerlach und der Fraktion der SPD zur dritten Bera- Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 210. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 22. Januar 1969 11413 tung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Abgeltung von Reparations-, Restitutions-, Zerstörungs- und Rückerstattungsschäden (Reparationsschädengesetz - RepG) — Drucksachen V/2432, V/2662 —. Der Bundestag wolle beschließen: Die Bundesregierung wird ersucht, zu prüfen, ob es rechtlich möglich ist, die Gruppe der Traktatgeschädigten im deutsch-niederländischen Grenzgebiet aus der Regelung des Reparationsschädengesetzes herauszunehmen und ihr eine volle Entschädigung unter Berücksichtigung sämtlicher schon erfolgten Leistungen aller Art zu gewähren. Bonn, den 22. Januar 1969 Gerlach Schmidt (Hamburg) und Fraktion Anlage 8 Umdruck 575 Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/ CSU zur dritten Beratung des von der Bunderegierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Abgeltung von Reparations-, Restitutions-, Zerstörungsund Rückerstattungsschäden (Reparationsschädengesetz — RepG) — Drucksachen V/2432, V/3662 —. Der Bundestag wolle beschließen: Die Bundesregierung wird gebeten zu prüfen, ob, in welcher Weise und inwieweit Personen 1. die vom Deutschen Reich oder von hinsichtlich der Regelung ihrer Schulden gleichgestellten Rechtsträgern erworbene Vermögensgegenstände rückerstatten mußten, 2. denen landwirtschaftlich genutzte Grundstücke entzogen worden sind, die sie von deutscher Seite aus im grenzüberschreitenden Verkehr erleichtert bewirschaften konnten, über die nach dem Reparationsschädengesetz vorgesehene Regelung hinaus eine weitere Hilfe gewährt werden kann. Die Bundesregierung wird gebeten, darüber binnen eines Jahres zu berichten. Bonn, den 22. Januar 1969 Dr. Barzel und Fraktion
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    1. die Diätenerhöhung, die hierdurch bedingt wird, fällt aus, 2. die Erhöhung der Ministergehälter findet nicht statt. Beide Konsequenzen werden von uns vorgeschlagen. Wir halten auch diesen Teil der Vorlage der Bundesregierung für ausgesprochen schlecht, Herr Staatssekretär. Das möchte ich an dieser Stelle noch einmal betonen. Denn Sie selbst haben wohl ein nicht besonders überzeugendes Gefühl der Argumentation gehabt, als Sie an dieser Stelle standen und zugaben, daß darüber noch viel diskutiert werden muß.
    Allerdings ist uns bei der Entscheidung der Bundesregierung eines völlig unverständlich. Der Vertreter der Bundesregierung erklärte nämlich im Ältestenrat: „Das Kabinett war sich über diese Auswirkungen bei der Zustimmung nicht im klaren." Ich wäre also dem Herrn Bundesinnenminister dankbar, wenn er bei zukünftigen Vorlagen, die das Parlament oder die Minister oder die Staatssekretäre betreffen, das Kabinett so ausführlich auch über die Hintergründe informierte, daß der Vertreter der Bundesregierung, nachdem er das aus der Öffentlichkeit erfahren hat, im Ältestenrat dann nicht eine solche Erklärung abgeben muß.
    Weitere Fragen, die von den Freien Demokraten bereits in der ersten Lesung angesprochen werden müssen, betreffen nur wenige Dinge; denn wir wollen die Vorlage in der Ausschußberatung ausführlich und zügig behandeln. Wir bedauern, Herr Staatssekretär, daß entscheidende Regelungen, die wir zuletzt im Sommer des vergangenen Jahres angesprochen haben, auch jetzt wieder nicht befriedigend in diesem Gesetzentwurf der Bundesregierung getroffen werden. Daher sind wir gezwungen, die im vergangenen Jahre von unserer Fraktion gestellten Anträge bei den Sachberatungen im Ausschuß und, wenn sie nicht berücksichtigt werden sollten, hier bei der zweiten und dritten Lesung zu wiederholen. Es geht uns dabei insbesondere um die Verbesserung der Besoldung der Richter, der Philologen und der Unteroffiziere.
    Lassen Sie mich zum Problem der Unteroffiziere ein sehr kritisches Wort sagen. Wir haben uns im Dezember des vergangenen Jahres ausführlich auch über diese Frage hier noch einmal unterhalten. Das, was der Verteidigungsminister zu diesem Problem in der Öffentlichkeit und im Parlament bisher vorgetragen hat, war wirklich eindeutig und lag genau auf der Linie, die wir Freien Demokraten in der Vergangenheit immer vertreten haben. Wir verstehen einfach nicht, daß die Bundesregierung nicht bereit ist, diese wichtige Angelegenheit endlich zu regeln, obwohl die Bundesregierung ständig in der Öffentlichkeit beklagt, daß ihr mehr als 30 000 Unteroffiziere fehlen. Sie gibt als Begründung in der Öffentlichkeit ständig an, daß die Besoldungsanreize für die Laufbahn miserabel seien.

    (Beifall bei der FDP.)

    Entweder ist das Argument in der Sache richtig, dann muß die Bundesregierung, wenn sie den Mißstand erkannt hat, auch die Konsequenzen daraus ziehen, oder das Argument wird als Scheinargument ständig in der Öffentlichkeit vertreten, und man ist an der Lösung dieses Problems gar nicht interessiert. Dann muß man das auch offen sagen und darf nicht ständig darum herumdrehen. Das, was mit diesem Teil des Gesetzentwurfs praktiziert wird, macht die Argumente der Bundesregierung in der Öffentlichkeit mit Sicherheit nicht glaubwürdiger.
    Ein anderes Problem ist die Frage der Technikerzulage. Ein langjähriger Kampf, der in diesem Hause von Kollegen aller Fraktionen geführt worden ist, hat zu Teilerfolgen geführt. Ich hoffe, daß wir mit einem Erfolg zu diesem Thema am Ende der dritten Lesung das Problem endgültig ad acta legen können.
    Wir wissen, daß in der Lehrerschaft und bei der Polizei große Unruhe besteht. Wir wollen hier auch deutlich sagen, daß mit der Regelung der gesetzlichen Notwendigkeiten zu diesem Thema jeder Nivellierung entschiedener Widerstand entgegengesetzt werden muß. Wir glauben, daß in der Ausschußberatung die Frage der Lehrerbesoldung und der Besoldung der Polizeibeamten noch einen breiten Raum einnehmen wird.
    Ein besonderes Problem ist es — hier ist nach unserer Meinung keine gute Lösung gefunden worden — die Bezüge der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen so zu regeln wie es eigentlich von diesen Gruppen, nachdem sie ihr Leben im öffentlichen Dienst verbracht haben, beansprucht werden kann. Hier muß ohne Zweifel mehr geschehen, als bisher geschehen ist.
    Wir begrüßen es — das betone ich für die Opposition ausdrücklich —, daß nicht nur eine lineare Erhöhung, sondern auch strukturelle Verbesserungen in diesem Regierungsentwurf vorgesehen sind, wobei die Frage zu stellen ist, ob in Zukunft lineare Erhöhungen allein überhaupt noch vertretbar sein werden. Aber das ist ein schwieriges und sehr kompliziertes Problem, ich will das Hohe Haus heute abend mit ihm nicht noch lange aufhalten. Wir müssen allerdings sagen, Herr Staatssekretär, daß uns nicht alle strukturellen Verbesserungen, die im Ge-



    Dorn
    setzentwurf enthalten sind, als unbedingt notwendig erscheinen.
    In den vergangenen Jahren ist für die Gruppen des einfachen und mittleren Dienstes — Gott sei Dank — im Verhältnis mehr getan worden als für die Gruppe des höheren Dienstes; wir haben dort also erhebliche Verbesserungen in ungleichem Verhältnis zum höheren Dienst durchgeführt. Insofern sehen wir ein, daß im höheren Dienst diesmal ein Nachholbedarf erledigt werden muß.
    Meine sehr verehrten Damen und Herren, lassen Sie mich zum Schluß kommen. Anläßlich des 50jährigen Bestehens des Deutschen Beamtenbundes sind eine Reihe von Reden gehalten worden, die auch mit diesem Thema zu tun haben. Dabei wurde ein Satz bestätigt, der einmal von meinem Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Mischnick vor nicht allzu langer Zeit in der Öffentlichkeit vorgetragen wurde, nämlich: Die Beamtenbesoldung muß Schritt halten mit der allgemeinen Einkommensentwicklung. Diese Auffassung ist weitgehend verbreitet, auch in anderen Fraktionen. Ich frage daher die Bundesregierung: Hält sie das, was sie in ihrem Entwurf vorschlägt, unter diesem Kriterium für ausreichend? Insbesondere, Herr Staatssekretär, bitte ich die Bundesregierung und ich bitte die Koalitionsfraktionen, bei den Beratungen noch einmal ernsthaft die Frage zu prüfen, ob der Termin des Inkrafttretens dieser Verbesserungen die letzte denkbare Verbesserungsmöglichkeit ist, ob es nicht sinnvoller ist, dieses Gesetz bereits am 1. April dieses Jahres in Kraft treten zu lassen.
    Wir hoffen, daß die zweite und dritte Lesung bald möglich sein werden. Wir, die Opposition, haben bei der Terminabstimmung im Innenausschuß, wie der Kollege Schmitt-Vockenhausen schon vorgetragen hat, unsere Zustimmung dazu gegeben, daß das Thema in einer sitzungsfrein Woche beraten wird.
    Es wäre an dieser Stelle für mich sehr reizvoll, auf das Verhältnis des Staates zum Beamten und des Beamten zum Staat einzugehen — ich will mir das für die zweite Lesung des Haushaltsplans des Innenministers aufsparen —; denn zu diesem Thema ließe sich gerade in einem solchen Zusammenhang sehr viel sagen. Wer auch in der Beamtenschaft viele Diskussionen der letzten Monate aufmerksam verfolgt hat, weiß, daß das ein Thema ist, das in den nächsten Jahren nicht so schnell von der Tagesordnung verschwinden wird.
    Herr Präsident, wir sind der Meinung, daß der Gesetzentwurf auch an den Rechtsausschuß zur Mitberatung überwiesen werden sollte. Was der Herr Kollege Schmitt-Vockenhausen vorgetragen hat, daß nämlich der Rechtsausschuß angehört werden sollte, ist nach unserer Meinung allein nicht ausreichend. Ich darf daher zum Schluß noch diesen Antrag für meine Fraktion stellen. Im übrigen hoffen wir, daß bald eine gute Entscheidung getroffen werden kann.

    (Beifall bei der FDP.)



Rede von Dr. Richard Jaeger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Das Wort hat der Abgeordnete Spillecke.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Hermann Spillecke


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Die Grundlagen für die Reform des Besoldungsrechts sind in diesem Hohen Hause im April 1966 eingehend erörtert worden. Mein Fraktionskollege Schmitt-Vockenhausen hat sich damals gesorgt, ob die vorhandenen finanziellen Mittel es auch möglich machen, die Reform durchzuführen, die tatsächlich notwendig ist.
    Die Reform ist nicht so vorangekommen, wie wir es erhofft hatten, und die jetzt vorliegende Zusammenfassung der zweiten und dritten Harmonisierungsstufe in einem Zweiten Besoldungsneuregelungsgesetz läßt noch viele Probleme, vor allem in der Frage des Ortszuschlages und der Zulagen, offen. Trotz allem wollen wir uns, wie auch die Sprecher der anderen Fraktionen im Hause dargelegt haben, im Innenausschuß eine zügige Beratung vornehmen und diesen Entwurf mit allem, was er noch an Schwierigkeiten und Beratungsproblemen aufweist, bald über die Bühne bringen.
    Ich möchte bei meinen Ausführungen auf folgende drei Punkte besonders hinweisen.
    Erstens. Der Entwurf darf nicht zu Verschlechterungen in der Beamtenbesoldung führen. Die Bundesregierung und auch der Bundestag haben durch die Sprecher der Fraktionen in der Öffentlichkeit ganz bestimmte Zusagen gemacht. So sind in der mittelfristigen Finanzplanung Besoldungsverbesserungen für den öffentlichen Dienst von 5 % für 1969 vorgesehen. Ich will hier im Detail auf die unterschiedliche Anhebung in den einzelnen Gruppen nicht eingehen. Aber, meine Damen und Herren, ich persönlich bin der Auffassung, daß wir uns bei der Beratung des Gesetzentwurfs den unteren Laufbahngruppen noch einmal mit besonderer Aufmerksamkeit zuwenden sollten. Änderungen in der Finanzmasse auf Grund der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst dürfen nicht dazu führen, daß sie sich einseitig auf die für die Beamten vorbehaltene Finanzmasse auswirken. Ich sage das mit Vorbedacht und darf unterstellen, daß die Kolleginnen und Kollegen des Innenausschusses und auch die Bundesregierung sehr wohl wissen, was damit gesagt sein soll.
    Zweitens. Die im Entwurf vorgesehene Grundämtereinteilung soll auf Grund der vom Bundestag im Dezember 1968 verabschiedeten Änderung des Art. 75 des Grundgesetzes für den Bund wie für Länder und Gemeinden gelten. Das darf aber nach Auffassung der SPD-Bundestagsfraktion nicht dazu führen — und da schließe ich u. a. auch an die Ausführungen des Kollegen Dorn an —, daß für einzelne Berufsgruppen notwendige Sonderregelungen von vornherein ausgeschlossen sind. Dies gilt insbesondere für die Berufssoldaten im Verhältnis zu den Polizeibeamten. Weiterhin muß geprüft werden, ob und inwieweit Sonderbestimmungen für die Richter und Staatsanwälte getroffen werden müssen. Wegen der Lehrerbesoldung verweise ich auf die Ausführungen meines Fraktionskollegen Hermann Schmitt-Vockenhausen in diesem Hause am 11. Dezember 1968 anläßlich der Verabschiedung der Änderung zum Art. 75 des Grundgesetzes.



    Spillecke
    Drittens. Wir sind uns in diesem Hause sicherlich alle bewußt, daß es heute sehr schwierig ist, einzelne Aufgabenbereiche in die engen Bindungen des Beamtenrechts einzuordnen. Denken Sie bitte an die Fluglotsen oder die Einordnung innerhalb der BOrdnung. Herr Kollege Dorn, ich sage das so frei und offen: Wir werden uns die Besoldungsordnung B ganz besonders vor die Brust nehmen, wir werden auch untersuchen müssen, ob die Vorstellungen der Bundesregierung, wen sie in eine einzelne B-Gruppe zuordnet, unserer Auffassung entsprechen.
    Verehrter Herr Staatssekretär, ich darf eine Anmerkung so ganz nebenbei machen. In diesem Entwurf steht z. B. bei der Besoldungsgruppe B 10 angegeben: Direktor des Bundestages. Ich kenne hier keinen Direktor des Bundestages, ich kenne nur einen beim Bundestag. Ich meine, wenn ein solcher Entwurf an das Hohe Haus gelangt, .sollte er auch auf solche Fehler untersucht werden. Wenn man weiß, wie umfangreich die personelle Ausstattung eines Ministeriums ist, darf das eigentlich nicht darin stehen.

    (Abg. Dorn: Sehr gut! — Abg. Moersch: Seien Sie doch dankbar, daß Sie etwas zu kritisieren haben!)

    Meine Damen und Herren, bei der B-Besoldung wäre es sicherlich besser, wenn man vom Bundestag nur ab und an eine Grundsatzentscheidung verlangen würde und nicht nachher das ins Detail Gehende entscheiden läßt. Um sich hier zu helfen, sieht der Entwurf häufig noch Zulagen vor, so unter anderem für den Verwaltungsgerichtsdirektor, den Oberstudiendirektor und viele andere. Wenn mich nicht alles täuscht, war es einmal die Absicht des zuständigen Fachausschusses und der großen Mehrzahl der Mitglieder dieses Hauses, vom Zulagenwesen — ich will nicht sagen: vom Zulagenunwesen — endlich einmal wegzukommen.
    Wir wissen alle, daß diese Reform von uns in dem Umfang, wie wir sie verstanden wissen wollen, in dieser Legislaturperiode nicht mehr bewältigt werden kann. Einmal fehlt hierfür die notwendige Zeit zur Beratung, und ich mache auch gar kein Hehl daraus: da fehlt auch, verehrter Herr Staatssekretär, noch so manches an finanzieller Ausstattung. Im Grunde genommen sind wir doch hier — ich sage es einmal so ungeschützt — im Bundestag als Abgeordnete ganz arme Schweine. Wir müssen da draußen bei den Beamtenorganisationen schon vor Einbringung, bevor uns dieser Entwurf überhaupt zu Gesicht kommt, unseren Schädel hinhalten, und dann wird ein Entwurf konzipiert, streng nach der Beweglichkeit, die die mittelfristige Finanzplanung hergibt. Das ist dann alles in ein enges Korsett gespannt, und dann kommen wir bedauernswerte Abgeordnete des Innenausschusses dazu, etwas beraten zu müssen, von dem wir im vorhinein wissen, daß es ganz am Ende dennoch nur unzulänglich sein kann. Das ist eine ganz miese Situation für diejenigen Kolleginnen und Kollegen, die sich in diesem Ausschuß mit der sicherlich oft recht schwierigen Materie beschäftigen müssen.
    Und ich meine: Dieses Reformwerk, wie es dem Bundestag einmal in seiner Gänze vorgeschwebt hat, wird auch im Hinblick auf den Fortfall des Ortsklassensystems in dieser Periode nicht beendet werden. Ob wir im Innenausschuß da in Relation zum Entwurf des Gesetzes noch zu einer Verbesserung kommen können? — Ich hoffe es, habe aber doch einige Zweifel, daß wir den Entwurf sehr zum Vorteil der Betroffenen werden ändern können.
    Abschließend ist also zu sagen, daß der Entwurf des Zweiten Besoldungsneuregelungsgesetzes zumindest in einigen Punkten einer sehr eingehenden, sorgfältigen Prüfung und Beratung bedarf. Anträge werden ohne Zweifel von den Fraktionen schon bei der Ausschußberatung gestellt werden, und ich darf hier für meine Fraktion ankündigen, daß wir entsprechende Anträge stellen werden, um den Spielraum für Verbesserungen voll auszufüllen.
    Meine Damen und Herren, ich glaube, wir sind uns alle darin einig, daß wir schnell, zügig, trotzdem sehr sorgfältig beraten werden. Über den Zeitpunkt des Inkrafttretens werden wir hoffentlich noch zu einer gemeinsamen Vorstellung finden.

    (Beifall bei der SPD.)