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ID0521032500

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 210. Sitzung Bonn, den 22. Januar 1969 Inhalt: Fragestunde (Drucksachen V/3748, V/3730, Nachtrag zur Drucksache V/3730) Fragen der Abg. Rommerskirchen und Dr. Marx (Kaiserslautern) : Überfall auf das Munitionsdepot der Bundeswehr in Lebach Dr. Schröder, Bundesminister . . . 11325 B, 11326 C, 11327 A Rommerskirchen (CDU/CSU) . . .11326 C Dr. Marx (Kaiserslautern) (CDU/CSU) 11326 D Frage des Abg. Dr. Hofmann (Mainz) : Einnahmen der „DDR" auf Grund der neuen Zollbestimmungen und der VisaGebühren Dr. Wetzel, Staatssekretär . . .11327 B, D, 11328 A Dr. Hofmann (Mainz) (CDU/CSU) . . 11327 D, 11328 A Frage des Abg. Dr. Marx (Kaiserslautern) : Versagung von Ausreisegenehmigungen für mitteldeutsche Rentner Dr. Wetzel, Staatssekretär . .11328 B, C, D Dr. Marx (Kaiserslautern) (CDU/CSU) . .11328 C, D Fragen des Abg. Strohmayr: Einsprüche in Anhörverfahren zu neu aufgestellten Flächennutzungsplänen . 11329 A Frage des Abg. Wächter: Gesundheitsschäden durch Blei — Berücksichtigung in der Gesetzgebung Frau Strobel, Bundesminister . 11329 B, D, 11330 B, C, D Wächter (FDP) 11329 C, D Dr. Bechert (Gau-Algesheim) (SPD) . . . . 11330 A, B Frau Dr. Heuser (FDP) 11330 C, D Fragen des Abg. Dr. Giulini: Zweckmäßigkeit der Trennscheibe in Taxis Leber, Bundesminister . . 11331 A, B, C, D, 11332 A, B, C, D, 11333 A, B, C, D, 11334 A, B, C Dr. Giulini (CDU/CSU) . . . . . 11331 B Damm (CDU/CSU) . . . 11331 C, 11332 A Orgaß (CDU/CSU) 11332 A, B Frau Jacobi (Marl) (CDU/CSU) . . 11332 C Schmidt (Braunschweig) (SPD) . . 11332 D, 11333 A Dr. Stark (Nürtingen) (CDU/CSU) .11333 B, C Gewandt (CDU/CSU) 11333 D Scheel, Vizepräsident . . 11333 D, 11334 A Brück (Köln) (CDU/CSU) . . .11334 A, B, C Ramms (FDP) 11334 C II Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 210. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 22. Januar 1969 Fragen der Abg. Bühler und Härzschel: Bau der „zollfreien Straße" zwischen Weil und Lörrach — Weiterführung der Bundesautobahn bei Weil Leber, Bundesminister 11334 D, 11335 A, B, C, D Bühler (CDU/CSU) 11335 A, 11336 B, C, D Härzschel (CDU/CSU) 11335 A, B, 11336 A, B Scheel, Vizepräsident 11336 D Sammelübersicht 39 des Petitionsausschusses über Anträge von Ausschüssen des Deutschen Bundestages zu Petitionen und systematische Übersicht über die beim Deutschen Bundestag vom 18. 10. 1965 bis 31. 12. 1968 eingegangenen Petitionen (Drucksache V/3707) . . . . . . . . 11336 D Entwurf eines Personalvertretungsgesetzes (SPD) (Drucksache V/3643) — Erste Beratung — in Verbindung mit Entwurf eines Gesetzes über die Unternehmensverfassung in Großunternehmen und Konzernen (SPD) (Drucksache V/3657) — Erste Beratung —, mit Entwurf eines Gesetzes zur Neuregelung der Betriebsverfassung (SPD) (Drucksache V/3658) — Erste Beratung —, mit Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Aktiengesetzes (SPD) (Drucksache V/3659) — Erste Beratung — und mit Entwurf eines Gesetzes zur Erhaltung der Mitbestimmung der Arbeitnehmer in den Aufsichtsräten und Vorständen der Unternehmen des Bergbaus und der Eisen und Stahl erzeugenden Industrie (Zweites Mitbestimmungssicherungsgesetz (SPD) (Drucksache V/3660) — Erste Beratung — Schmidt (Hamburg) (SPD) . . . . 11337 B Dr. Barzel (CDU/CSU) . . . . . . 1 1348 C Mischnick (FDP) . . . . . . . . 11352 C Matthöfer (SPD) . . . . . . . . 11360 D Buschfort (SPD) . . . . . . . . 11367 C Entwurf eines Gaststättengesetzes (Drucksachen V/205, V/1652); Schriftlicher Bericht des Rechtsausschusses (Drucksache V/3623) — Fortsetzung der zweiten Beratung — Opitz (FDP) . . . . . . . . . 11370 D Lange (SPD) 11370 D, 11372 C Unertl (CDU/CSU) 11371 A, 11372 D, 11376 A Schulhoff (CDU/CSU) . . . . . . 11371 A Frau Dr. Kuchtner (CDU/CSU) . . . 11374 B Dr. Elbrächter (CDU/CSU) . . . . 11374 C Dr. Stark (Nürtingen) (CDU/CSU) . . 11375 C Schoettle, Vizepräsident (zur GO) . . 113e D, 11378 A, C, D, 11379 B, C Frehsee (SPD) (zur GO) 11378 A, B, 11379 B Schulhoff (CDU/CSU) (zur GO) . . . 1 1378 A Wagner (CDU/CSU) (zur GO) . 11378 C, D Könen (Düsseldorf) (SPD) (zur GO) . 11379 A Ravens (SPD) (zur GO) . . . . . 11379 B Entwurf eines Gesetzes zur Abgeltung von Reparations-, Restitutions-, Zerstörungs- und Rückerstattungsschäden (Reparationsschädengesetz) (Drucksache V/2432) ; Bericht des Haushaltsausschusses gem. § 96 GO (Drucksache V/3687), Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Kriegs- und Verfolgungsschäden (Drucksachen V/3662, zu V/3662) — Zweite und dritte Beratung — Dr. Wuermeling (CDU/CSU) . . . 11379 D Gerlach (SPD) . . . . . 11382 C, 11399 A Leicht, Parlamentarischer Staatssekretär 11384 B, 11386 A, 11387 D, 11398 A Leukert (CDU/CSU) . . 11384 C, 11386 A Spitzmüller (FDP) 11385 C Dr. Kreutzmann (SPD) 11385 D Frau Korspeter (SPD) 11386 D Rehs (SPD) 11387 A, 11389 A Busse (Herford) (FPD) . . 1 1388 A, 11389 A, 11395 A Maucher (CDU/CSU) 11388 C Schlee (CDU/CSU) 11388 C Dorn (FDP) 11390 C Dr. Rutschke (FDP) 11390 D Rehs (SPD) (zur GO) 11391 A Dr. Wahl (CDU/CSU) 11391 B Dr. Enders (SPD) 11393 A Dr. h. c. Menne (Frankfurt) (FDP) 11393 C Dr. Freiherr von Vittinghoff-Schell (CDU/CSU) 1 1394 C Burger (CDU/CSU) 11395 D Mick (CDU/CSU) 1 1396 B Entwurf eines Gesetzes zu dem Beschluß der im Rat vereinigten Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft vom 25. Juli 1967 über die Einführung von Sondervorschriften für Ölsaaten und Saatenöle, mit Ursprung in den assoziierten Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 210, Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 22. Januar 1969 III afrikanischen Staaten und Madagaskar oder den überseeischen Ländern und Gebieten (Drucksache V/3537) ; Bericht des Haushaltsausschusses gem. § 96 GO (Drucksache V/3738), Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Drucksache V/3715) — Zweite und dritte Beratung — 11399 C Entwurf eines Gesetzes zu der Internationalen Getreide-Übereinkunft von 1967 (Drucksache V/3533) ; Bericht des Haushaltsausschusses gem. § 96 GO (Drucksache V/3735), Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Drucksache V/3716) — Zweite und dritte Beratung — . . . 11400 A Entwurf eines Gesetzes über gesetzliche Handelsklassen für Rohholz (Drucksache V/3458) ; Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Drucksache V/3717) — Zweite und dritte Beratung — . . . . 11400 B Entwurf eines Gesetzes zu dem Zweiten Abkommen vom 20. März 1968 zur Änderung des Abkommens vom 29. Oktober 1959 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Spanischen Staat über Soziale Sicherheit und der Zusatzvereinbarung zu dem Abkommen über Soziale Sicherheit vom gleichen Tage (Drucksache V/3349) ; Schriftlicher Bericht des Auswärtigen Ausschusses (Drucksache V/3709) — Zweite und dritte Beratung — 11400 C Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Neuregelung des Besoldungsrechts (Zweites Besoldungsneuregelungsgesetz) (Drucksache V/3693) — Erste Beratung — Köppler, Parlamentarischer Staatssekretär 11404 A Wagner (CDU/CSU) . . 11402 D, 11400 D Schmitt-Vockenhausen (SPD) . . . 11408 C Dorn (FDP) . . . . . . . . 11405 A Spillecke (SPD) 11407 C Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Förderung der Verwendung von Steinkohle in Kraftwerken und des Gesetzes zur Sicherung des Steinkohleneinsatzes in der Elektrizitätswirtschaft (Drucksache V/3549) — Erste Beratung — 11409 A Entwurf eines Gesetzes über die freiwillige Kastration und andere Behandlungsmethoden (Drucksache V/3702) — Erste Beratung — 11409 A Antrag betr. Wettbewerbsbeschränkungen im Handel zwischen Mitgliedstaaten der EWG (Abg. Dichgans, Majonica, Dr. Lenz [Bergstraße] u. Gen.) (Drucksache V/3591) 11409 B Schriftlicher Bericht des Ausschusses für gesamtdeutsche und Berliner Fragen über den Antrag der Abg Dichgans, Majonica, von Eckardt, Dr. Lenz (Bergstraße) u. Gen. betr. Förderung des Wiederaufbaus der Dresdener Oper (Drucksachen V/1239, V/3679) 11409 B Schriftlicher Bericht des Verkehrsausschusses über den Antrag der Fraktion der CDU/CSU betr. Beseitigung von Autobahn-Engpässen (Drucksachen V/2524 Teil VI, V/3635) 11409 C Schriftlicher Bericht des Ausschusses für gesamtdeutsche und Berliner Fragen über den Bericht des Bundesministers für Verkehr betr. erweiterter Verkehrswegeplan für das Zonenrandgebiet (Drucksachen V/3194, V/3711) 11409 C Schriftlicher Bericht des Ausschusses für das Bundesvermögen über den Antrag des Bundesministers der Finanzen betr. Veräußerung der ehemaligen MackensenKaserne in Hamburg-Winterhude an die Freie und Hansestadt Hamburg (Drucksachen V/3344, V/3703) 11409 D Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten über die Vorschläge der Kommission der Europäischen Gemeinschaften für eine Richtlinie des Rates 1. über den Verkehr mit Saatgut von Öl- und Faserpflanzen, 2. über den Gemeinsamen Sortenkatalog für landwirtschaftliche Pflanzenarten, 3. über den Verkehr mit Gemüsesaatgut, 4. zur Änderung der Richtlinie des Rates vom 14. Juni 1966 über den Verkehr mit Getreidesaatgut, 5. zur Änderung der Richtlinie des Rates vom 14. Juni 1966 über den Verkehr mit Betarübensaatgut, 6. zur Änderung der Richtlinie des Rates vom 14. Juni 1966 über den Verkehr mit Pflanzkartoffeln, 7. zur Änderung der Richtlinie des Rates vom 14. Juni 1966 über den Verkehr mit Futterpflanzensaatgut (Drucksachen V/3127, V/3725) . . . . . 11410 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . 11410 A IV Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 210. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 22. Januar 1969 Anlagen Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten . . 11411 A Anlagen 2 bis 5 Änderungsanträge Umdrucke 574, 570, 571, 568 zur zweiten Beratung des Entwurfs eines Reparationsschädengesetzes (Drucksachen V/2432, V/3662) . . . . . 11411 C Anlagen 6 bis 8 Entschließungsanträge Umdrucke 573, 572 575 zur dritten Beratung des Entwurfs eines Reparationsschädengesetzes (Drucksachen V/2432, V/3662) 11412 D Deutscher Bundestag — 5, Wahlperiode — 210. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 22. Januar 1969 11325 210. Sitzung Bonn, den 22. Januar 1969 Stenographischer Bericht Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich a) Beurlaubungen Dr. Achenbach * 25. 1. Dr. Aigner * 25. 1. Dr. Althammer 31. 1. Dr. Apel * 25. 1. Arendt (Wattenscheid) * 25. 1. Dr. Arndt (Berlin) 24. 1. Dr. Arndt (Berlin/Köln) 25. 1. Dr. Artzinger * 25. 1. Bading * 25. 1. Dr.-Ing. Dr. h. c. Balke 25. 1. Behrendt * 25. 1. Frau Berger-Heise 25. 1. Bergmann * 25. 1. Dr. Birrenbach 22. 1. Dr. Burgbacher * 25. 1. Dr. Brenck 25..1. Corterier * 25. 1. Deringer * 25. 1. Dichgans * 25. 1. Dr. Dittrich * 25. 1. Dröscher * 25. 1. Frau Dr. Elsner * 25. 1. . Faller * 25. 1. Fellermaier * 25. 1. Dr. Furler * 25. 1. Gerlach * 25. 1. Dr. Götz 25. 1. Frau Griesinger 25. 1. Freiherr von und zu Guttenberg 22. 1. Dr. Haas 24. 1. Hamacher 31. 1. Hilbert 25. 1. Illerhaus * 25. 1. Jahn (Marburg) 23. 1. Jürgensen 28.2. Klinker * 25. 1. Kriedemann * 25. 1. Kulawig * 25. 1. Kunze 30.4. Frau Kurlbaum-Beyer 15. 2. Lautenschlager * 25. 1. Lenz (Brühl) * 25. 1. Dr. Löhr 25. 1. Lücker (München) * 25. 1. Mauk * 25. 1. Memmel * 25. 1. Metzger * 25. 1. Müller (Aachen-Land) * 25. 1. Petersen 24. 1. Richarts * 25. 1. Riedel (Frankfurt) * 25. 1. Springorum * 25. 1. Dr. Staratzke 25. 1. Dr. Starke (Franken) * 25. 1. Steinhoff 30.4. Teriete 24. 1. Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Weimer 25. 1. Frau Wessel 28. 2. Dr. Wilhelmi 25. 1. Winkelheide 28.2. Zink 22. 1. b) Urlaubsanträge Hahn (Bielefeld) 31.1. Hellenbrock 31. 3. *) Für die Teilnahme an einer Tagung des Europäischen Parlaments Anlage 2 Umdruck 574 Änderungsantrag der Abgeordneten Gerlach, Peters (Norden), Wolf und Genossen zur zweiten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Abgeltung von Reparations-, Restitutions-, Zerstörung- und Rückerstattungsschäden (Reparationsschädengesetz - RepG) - Drucksachen V/2432, V/3662 - Der Bundestag wolle beschließen: § 2 Abs. 1 Nr. 2 wird folgender Satz angefügt: „Soweit in den an die westlichen Grenzen der Bundesrepublik angrenzenden Gebieten landwirtschaftlich genutzte Flächen (Traktatländereien) enteignet worden sind, gelten sie nicht als Reparationsschäden im Sinne dieses Gesetzes." Bonn, den 22. Januar 1969 Gerlach Peters (Norden) Wolf Biermann Buschfort Fritsch (Deggendorf) Herold Höhmann (Hessisch-Lichtenau) Dr. Ils Lemp Roß Dr. Schmidt (Offenbach) Zebisch Anlage 3 Umdruck 570 Änderungsantrag der Fraktion der FDP zur zweiten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Abgeltung von Reparations-, Restitutions-, Zerstörungs- und 11412 Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 210. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 22. Januar 1969 Rückerstattungsschäden (Reparationsschädengesetz — RepG) — Drucksachen V/2432, V/3662 —. Der Bundestag wolle beschließen: § 41 Abs. 2 erhält folgende Fassung: „(2) Die Erfüllung der zuerkannten Ansprüche auf Entschädigung richtet sich nach den Grundsätzen, die für die Erfüllung von Ansprüchen auf Hauptentschädigung nach § 252 Abs. 1 Sätze 2 bis 5 des Lastenausgleichsgesetzes gelten." Bonn, den 21. Januar 1969 Mischnick und Fraktion Anlage 4 Umdruck 571 Änderungsantrag der Abgeordneten Frau Korspeter, Dr. Czaja, Dr. Enders, Leukert und Genossen zur zweiten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Abgeltung von Reparations-, Restitutions-, Zerstörungs- und Rückerstattungsschäden (Reparationsschädengesetz — RepG) — Drucksachen V/2432, V/3662 — Der Bundestag wolle beschließen: In § 67 werden die Nummern 2, 4 und 5 gestrichen. Bonn, den 22. Januar 1969 Frau Korspeter Dr. Enders Ahrens (Salzgitter) Bartsch Hofmann (Kronach) Dr. Kreutzmann Frau Lösche Neumann (Berlin) Rehs Frau Renger Urban Dr. Czaja Leukert Dr. Becher (Pullach) Ehnes Hörnemann (Gescher) Dr. Hudak Frau Jacobi (Marl) Kuntscher Lemmrich Ott Prochazka Dr. Ritz Rock Schlager Storm Zink Anlage 5 Umdruck 568 Änderungsantrag der Abgeordneten Rehs, Mick, Dr. Kreutzmann, Dr. von Nordenskjöld und Genossen zur zweiten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Abgeltung von Reparations-, Restitutions-, Zerstörungs- und Rückerstattungsschäden (Reparationsschädengesetz — RepG) — Drucksachen V/2432, V/3662 —. Der Bundestag wolle beschließen: In § 67 wird folgende Nummer 8 angefügt: ,8. In § 95 erhält Absatz 1 folgende Fassung: „ (1) Organisationen der Vertriebenen und Flüchtlinge, deren Zweck nicht auf einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb gerichtet ist, dürfen Vertriebene und Sowjetzonenflüchtlinge im Rahmen ihres Aufgabengebietes in Rechts-, Steuer- und Wirtschaftsfragen unentgeltlich beraten. Sie bedürfen hierzu keiner besonderen Erlaubnis. § 73 Abs. 6 und § 166 Abs. 2 Satz 1, des Sozialgerichtsgesetzes gelten auch für Mitglieder und Angestellte von Organisationen der Vertriebenen und Flüchtlinge, sofern sie kraft Satzung oder Vollmacht zur Prozeßvertretung vor den Gerichten der Sozialgerichtsbarkeit befugt sind."' Bonn, den 20. Januar 1969 Mick Dr. von Nordenskjöld Dr. Czaja Prochazka Rock Weiland Rehs Dr. Kreutzmann Ahrens (Salzgitter) Bartsch Büttner Dr. Enders Hofmann (Kronach) Jaschke Frau Korspeter Lemper Paul Anlage 6 Umdruck 573 Entschließungsantrag der Fraktion der FDP zur dritten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Abgeltung von Reparations-, Restitutions-, Zerstörungs- und Rückerstattungsschäden (Reparationsschädengesetz — RepG) — Drucksachen V/2432, V/3662 —. Der Bundestag wolle beschließen: Die Bundesregierung wird ersucht, in den Entwürfen des Bundeshaushaltes ausreichend Mittel zur Entschädigung der zuerkannten Aussprüche auszubringen und sicherzustellen, daß die notwendige finanzielle Regelung entstandener Härten nicht länger hinausgezögert und die Erfüllung nach Lastenausgleichsgrundsätzen im Sinne von § 252 Abs. 1 Sätze 2 bis 5 möglich wird. Bonn, den 22. Januar 1969 Mischnick und Fraktion Anlage 7 Umdruck 572 Entschließungsantrag des Abgeordneten Gerlach und der Fraktion der SPD zur dritten Bera- Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 210. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 22. Januar 1969 11413 tung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Abgeltung von Reparations-, Restitutions-, Zerstörungs- und Rückerstattungsschäden (Reparationsschädengesetz - RepG) — Drucksachen V/2432, V/2662 —. Der Bundestag wolle beschließen: Die Bundesregierung wird ersucht, zu prüfen, ob es rechtlich möglich ist, die Gruppe der Traktatgeschädigten im deutsch-niederländischen Grenzgebiet aus der Regelung des Reparationsschädengesetzes herauszunehmen und ihr eine volle Entschädigung unter Berücksichtigung sämtlicher schon erfolgten Leistungen aller Art zu gewähren. Bonn, den 22. Januar 1969 Gerlach Schmidt (Hamburg) und Fraktion Anlage 8 Umdruck 575 Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/ CSU zur dritten Beratung des von der Bunderegierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Abgeltung von Reparations-, Restitutions-, Zerstörungsund Rückerstattungsschäden (Reparationsschädengesetz — RepG) — Drucksachen V/2432, V/3662 —. Der Bundestag wolle beschließen: Die Bundesregierung wird gebeten zu prüfen, ob, in welcher Weise und inwieweit Personen 1. die vom Deutschen Reich oder von hinsichtlich der Regelung ihrer Schulden gleichgestellten Rechtsträgern erworbene Vermögensgegenstände rückerstatten mußten, 2. denen landwirtschaftlich genutzte Grundstücke entzogen worden sind, die sie von deutscher Seite aus im grenzüberschreitenden Verkehr erleichtert bewirschaften konnten, über die nach dem Reparationsschädengesetz vorgesehene Regelung hinaus eine weitere Hilfe gewährt werden kann. Die Bundesregierung wird gebeten, darüber binnen eines Jahres zu berichten. Bonn, den 22. Januar 1969 Dr. Barzel und Fraktion
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    Rede von Josef Mick


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Ich lasse ebenso wie Herr Busse keine Zwischenfrage zu, verehrte Frau Kollegin.
    Meine sehr verehrten Damen und Herren, wir wissen alle — und ich werde mich hier gar nicht in eine juristische Auseinandersetzung einlassen; erstens würde ich dann unglaubwürdig, und zweitens würde ich damit der Sache nicht dienen —, daß man auf allen Gebieten Konstruktionen so oder so setzen kann. Architekten können kühne Konstruktionen setzen, die allen gesetzlichen Notwendigkeiten der Statik, der Baupolizei und was es da sonst noch alles geben mag, genügen und am Ende kann dieses Gebäude so beschaffen sein, daß kein Mensch darin wohnen kann, daß kein Mensch ein Geschäft darin eröffnen kann usw. Ich will auch das nicht weiter ausführen. Die Andeutungen dürften wohl genügen, um Ihnen klarzumachen, was ich hier ausdrücken will.
    Uns kam es darauf an, meine sehr verehrten Damen und Herren, auf einer gesunden Rechtsbasis,

    (Abg. Dr. Wuermeling: Sehr gut!)

    wie wir meinen, ein. Gebäude zu errichten, in dem die, die jetzt noch im Regen stehen, nach 20 Jahren endlich ein Dach über dem Kopf bekommen, auf das sie einen Anspruch haben. Es kam uns darauf



    Mick
    an, hier ein Stück Krieg und Nachkrieg zu liquidieren, ohne den Boden des Rechts zu verlassen.
    Nun haben Sie, verehrter Herr Professor Wahl, von den Reparationen gesprochen, und zwar mit dem Blick auf die Seite, mit der diese Frage mehr oder weniger geregelt sein dürfte. Wir streben doch alle nach der Liquidierung des Krieges; wir streben auch nach Friedensverträgen mit der Gegenseite, um endlich wieder zu Verhältnissen zu kommen, die wir als normal bezeichnen können. Es ist doch das Ziel unserer Außenpolitik, auch mit der Seite zu Regelungen zu kommen, mit der bisher noch keine Regelungen möglich gewesen sind. Wissen Sie, wie dann die Frage der Reparationen gelöst wird? Wollen Sie denn etwa sagen: „Der Teil ist nach Lastenausgleichsmaßstäben abgefunden, das ist also alles klar", während wir hier jetzt, ehe wir überhaupt einen Friedensvertrag haben - nun, nach meiner Meinung, verehrter Herr Kollege Wahl —, zweierlei Recht setzen wollen?
    Dabei weiß ich genau — dafür haben wir uns im Ausschuß mit diesen Fragen viel zu lange befaßt —, welche Härten mit diesem Gesetz verbunden sind. Dazu gehört auch die von Ihnen, Herr von Vittinghoff-Schell, aber auch die von Herrn Gerlach angesprochene Frage, ganz zweifellos. Sie sehen, daß wir nicht möchten, daß die Diskussion darüber beendet wird. Wir wissen bei dem gegenwärtigen Stand der Diskussion nur, daß wir, wenn wir diesem Antrag und Ihrem Bemühen, Herr von Vittinghoff-Schell, heute zugestimmt hätten, einen Anfang, aber kein Ende sehen würden. Von daher ist es auch zu verstehen, daß wir — ebenso die Fraktion der Sozialdemokraten — einen Entschließungsentwurf diesem Hohen Haus vorlegen, damit weiter nach Recht gesucht werden kann und nach Möglichkeit auch Recht gefunden wird.
    Nun zu einem ganz anderen Punkt! Wir haben uns bei unserer mühseligen Ausschußarbeit nie eingebildet, daß wir mit diesem Gesetz Lorbeeren ernten könnten. Wir waren uns auch darüber einig, daß es keine Materie ist, mit der man etwa parteipolitische Blümchen pflücken kann. Das ist absolut nicht drin, und wir haben uns darauf eingestellt und sind den Dingen sachlich zu Leibe gerückt.
    Wir sind uns klar darüber, daß es gar nicht selbstverständlich ist, -hier ein Gesetz zu verabschieden, welches 1,3 Milliarden DM kosten soll. Ich lasse mich überraschen, ob es nicht einiges mehr kostet, zumal im letzten Teil der Beratung bei dem verständlichen Wunsch, das Gesetz über die Bühne zu bringen, der Finanzminister mehr mit sich hat reden lassen, als das zu einem früheren Zeitpunkt der Fall war. Das war gar nicht einfach. Denn heute ist es — wohl auch mit gutem Recht — viel populärer, wenn man sich als einen Mann ausgibt, der nach vorn denkt, der die Zukunft erorbert. Ich habe manchmal den Eindruck, daß es heute schon sehr viele Zeitgenossen gibt, die liebend gern bereit sind, dafür die Opfer der Vergangenheit am Wege liegen zu lassen. Dem haben wir widerstanden, und dem hat auch die Bundesregierung widerstanden. Sie hat — das soll hier anerkannt werden — mit dazu beigetragen, daß diese Opfer aufgesammelt werden konnten.
    Wir sagen zwar — Herr Kollege Wuermeling hat das eben in seiner Berichterstattung auch getan —, daß wir hier einen Schlußstein in die Kriegsschädengesetzgebung setzen. Ich bin nicht ganz so optimistisch, Herr Kollege Wuermeling. Wir w erden wahrscheinlich noch manches novellieren,

    (Abg. Dr. Wuermeling: Das bleibt vorbehalten!)

    und von Mark und Pfennig her gesehen, werden wir noch manches zu leisten haben. Wir werden es leisten müssen. Denn wir haben die Zukunft zu gewinnen, jawohl; aber wir haben auch die Vergangenheit zu liquidieren, wenn wir in der Zukunft bestehen wollen. Das sage ich auch allen jenen jungen Leuten, die mir etwa sagen: „Was geht das uns an? Wir haben keinen Krieg angefangen!" Nun, denen sage ich: Als am 30. Januar 1933 die SA usw. marschierte, stand ich drei Tage vor meinem 19. Geburtstag. Und mich will jemand für den 30. Januar 1933 verantwortlich machen? Ich habe dann aber in Krieg und Nachkriegszeit gebüßt für das, was passiert ist, als ich noch nicht 19 Jahre alt war, und ich bin willens — ich glaube, daß ich da mit dem Hohen Hause einig gehe —, das restlos zu liquidieren.
    Wir wissen, daß die Frage mit der heutigen Verabschiedung des Gesetzes nicht ausgestanden sein wird. Natürlich wird sich das Bundesverfassungsgericht mit Fragen zu beschäftigen haben. Ist das ein Nachteil? Haben wir uns damit etwas vergeben? Haben wir damit etwas versäumt? Wenn das der Fall wäre, meine sehr verehrten Damen und Herren, wäre die Institution des Bundesverfassungsgerichts nach meiner Meinung nicht notwendig, zumindest hätte sie dann nicht so hohen Rang notwendig, wie es tatsächlich der Fall und nach meiner Meinung auch mit Recht ist.
    Ich muß dem Bauernverband der Vertriebenen, der ebenfalls Anstände zu diesem Gesetz hat, als wenn er mit ihm Rechte aufgeben müßte, sagen: Wir wissen, daß dem nicht so ist. Dieses Gesetz ist kein Friedensvertrag mit anerkannten Reparationen, sondern innerdeutsches Recht. Alles andere ist eine Frage von zwischenstaatlichen Abkommen, die hoffentlich bald getätigt werden mögen.
    Meine sehr verehrten Damen und Herren! Wenn wir uns heute Änderungsanträgen entgegengestemmt haben, so nicht deshalb — ich sagte es schon in einem anderen Zusammenhang —, weil wir darin grundsätzlich ungerechtfertigte Ansprüche sähen, sondern einfach deshalb, weil wir wußten, daß aus einem Schneeball eine Lawine werden würde, die zunächst die überrollen würde, denen wir heute helfen wollen.
    Ich habe alle Veranlassung, den Mitgliedern des Ausschusses zu danken, die in weiß Gott mühseliger Arbeit dieses Gesetz bis zum heutigen Tage gebracht haben. Ich habe mich zu bedanken bei der Bundesregierung, bei der Beamtenschaft, insbesondere aber — auch das soll man einmal einem verdienten Manne nachsagen, der inzwischen in den Ruhestand getreten ist — Herrn Ministerialrat Seidler, der wesentlichen Anteil an der Gedankenführung zu diesem Gesetz hat:



    Mick
    Ich darf für meine Fraktion erklären, daß sie dem Gesetz zustimmt. Ich darf ferner erklären, daß meine Fraktion dem Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zustimmen wird, der ja die gleiche Materie betrifft wie einer unserer Entschließungsanträge.
    Ich darf des weiteren sagen, daß meine Fraktion den Entschließungsantrag der FDP ablehnt, weil es erstens für uns eine Selbstverständlichkeit ist, daß die Bundesregierung diese Materie so schnell abwickelt, wie das möglich ist, und weil wir zweitens — es wurde hier schon von Herrn Kollegen Dr. Reichmann gesagt — uns als Parlament ein Armutszeugnis ausstellen würden, wenn — wo Menschen sind, sind Fehlerquellen! — hier Fehler der Bundesregierung nicht gerügt würden, und die Bundesregierung durch die Tat auf den Pfad des Besseren gelenkt würde.
    Ich finde es allerdings auch etwas merkwürdig, daß, obwohl Herr Kollege Menne den Entwurf damit begründete, daß möglichst schnell abgewickelt werden solle, sein Kollege Dorn keine Bedenken hate, die Verabschiedung des Gesetzentwurfs, wegen einer zehntrangigen Frage mit einem Geschäftsordnungstrick erneut zu verzögern.

    (Beifall bei den Regierungsparteien.)



Rede von Dr. Richard Jaeger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Das Wort hat der Herr Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Albert Leicht


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Die Theorien, die einige Kollegen vorgetragen haben und zu denen die Bundesregierung bereits in der Begründung zu ihrem Gesetzentwurf eingehend Stellung genommen hat, veranlassen mich, wenigstens einige Sätze auch zu diesen Fragen zu sagen. Diese Theorien können einen bereits bestehenden Rechtsanspruch auf eine Entschädigung nach Meinung der Bundesregierung nicht begründen. Nach eingehender Prüfung der Dinge wird diese Ansicht insbesondere auch vom Bundesjustizministerium vertreten. Aber auch der federführende Ausschuß, der Rechtsausschuß — wie hier schon ausgeführt worden ist —, und die anderen beteiligten Ausschüsse dieses Hohen Hauses haben diese Theorien nach eingehender Erörterung abgelehnt. Es liegen zwar Rechtsgutachten vor, die solche Rechtsansprüche anerkennen. Das ist aber nun einmal unser Schicksal, meine Damen und Herren, daß wir stets solchen Gegengutachten begegnen.
    Man mag dazu sagen, was man will. Eines aber ist klar: Formaljuristisch kann man an diese Sache nicht herangehen, wie der Berichterstatter, Herr Kollege Wuermeling, sehr richtig ausgeführt hat. Sonst wird nämlich aus dem angeblichen Recht das größte Unrecht. Die Reparationsgeschädigten können keine volle oder bessere Entschädigung erhalten als die Lastenausgleichsgeschädigten. Anderenfalls würden wir nach Meinung der Bundesregierung gegen den Grundsatz der Gleichbehandlung verstoßen. Deshalb sind die Grundsätze des Lastenausgleichs angewendet worden. Dies bedeutet vor allem, daß nur
    Kleinstschäden voll, größere Schäden nur mit degressiv abfallenden Quoten und Großschäden überhaupt nicht abgegolten werden. Jede andere und bessere Lösung, wie sie teilweise gewünscht wurde, hätte gegen den Gleichheitsgrundsatz verstoßen und wäre auch politisch gegenüber den Geschädigten des Lastenausgleichsgesetzes, insbesondere den Vertriebenen, nicht zu rechtfertigen gewesen.

    (Abg. Dr. Wuermeling: Sehr richtig!)

    Während der eingehenden Ausschußberatung ist der Entwurf noch an einigen Stellen zugunsten der Geschädigten verbessert worden, und ich bin dankbar dafür, daß sowohl der Herr Kollege Mick als auch — in einer Zwischenfrage — Frau Kollegin Korspeter darauf hingewiesen haben, daß gerade auch die Herren des Bundesfinanzministeriums und die Leitung des Bundesfinanzministeriums hier mitgeholfen haben, Lösungen zu finden, die auch im finanziellen Rahmen noch erträglich waren. Insbesondere ist hinsichtlich der Frühverzinsung der Entschädigung eine Anpassung an das Lastenausgleichsgesetz erfolgt. Auch wurden einige Härten in bezug auf Sozialleistungen beseitigt. Nach den mir vorliegenden Schätzungen überschreiten die beschlossenen Änderungen unter Berücksichtigung aller Umstände das Volumen der Regierungsvorlage, wenn überhaupt, nur unwesentlich.
    Trotz anfänglicher Bedenken in der einen oder anderen Frage bin ich mit dem Haushaltsausschuß der Meinung, daß dieses finanzielle Risiko bescheidener Mehraufwendungen hingenommen werden kann, wobei ich — ebenfalls in Übereinstimmung mit dem Haushaltsausschuß — davon ausgegangen bin und es nunmehr feststellen kann, daß der Aufwand auch durch die Beratungen in der zweiten und dritten Lesung nicht weiter erhöht worden ist. Die in den Ausschüssen vorgenommenen Verbesserungen liegen im wesentlichen — und das ist auch erfreulich festzustellen — im Sozialbereich und verbessern auch die Verfassungssicherheit der Gesamtvorlage.
    Ich möchte die heutige Schlußberatung zu diesem Gesetzeskomplex zum Anlaß nehmen, den beteiligten Ausschüssen, insbesondere aber dem federführenden Ausschuß und seinem Vorsitzenden, Herrn Kollegen Mick, und dem Berichterstatter, Herrn Kollegen Wuermeling, für die rasche und erfolgreiche Arbeit an diesem schwierigen Gesetz meinen ausdrücklichen Dank zu sagen.
    Meine Damen und Herren, das Gesetz berücksichtigt einen Kreis von Geschädigten, der bisher noch keine Leistungen in der Kriegsfolgengesetzgebung erhalten hat. Allein diese Feststellung, meine ich, läßt uns heute nach Abschluß dieses Gesetzgebungsverfahrens alle freudig sein, daß diejenigen, die hier Betroffene sind, nun auch endlich in den Genuß dessen kommen, was ihnen dieses Gesetz geben wird.

    (Beifall.)