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ID0514700500

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Metadaten
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    Vokabeln: 7
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    3. Zusatzfrage: 1
    4. des: 1
    5. Herrn: 1
    6. Kollegen: 1
    7. Unertl.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 147. Sitzung Bonn, den 18. Januar 1968 Inhalt: Amtliche Mitteilung . . . . . . . . . 7583 A Fragestunde (Drucksachen V/2464, V/2473) Fragen der Abg. Unertl und Ertl: Hochwasserkatastrophe in Vilshofen — Hochwasserschutzbauten — Schadenersatz Wittrock, Staatssekretär . 7583 B, 7585 D, 7587 C, 7588 A Unertl •(CDU/CSU) 7583 C, 7585 D, 7587 D Fritsch (Deggendorf) (SPD) . . . . 7584 C Scheel, Vizepräsident . . 7584 C, 7587 B, 7587 D Ertl (FDP) . . . 7585 B, 7586 D, 7588 B Dr. Klepsch (CDU/CSU) . . . . . 7586 B Dr. Rutschke (FDP) 7587 A Schwabe (SPD) . . . . . . 7587 A Ramms (FDP) . . . . . . . . 7588 C Frage des Abg. Dr. Stammberger: Versagen des Bundesnachrichtendienstes gegenüber der Tätigkeit des südkoreanischen CIA auf dem Gebiete der Bundesrepublik Freiherr von und zu Guttenberg, Parlamentarischer Staatssekretär . 7588 D Dr. Stammberger (SPD) 7588 D Gscheidle (SPD) 7589 B Dorn (FDP) 7589 B Felder (SPD) 7589 D Jahn, Parlamentarischer Staatssekretär . 7589 D Frau Dr. Diemer-Nicolaus (FDP) . . 7590 A Seifriz (SPD) . . . . . . . . . 7590 A Ollesch (FDP) . . . . . . . . . 7590 B Moersch (FDP) . . . . . . . . 7590 C Bading (SPD) . . . . . . . . . . 7591 A Schmitt-Vockenhausen (SPD) . . . 7591 B Dr. Bucher (FDP) . . . . . . . . 7591 C Schultz (Gau-Bischofsheim) (FDP) . . 7591 D Frage des Abg. Dr. Stammberger: Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Angehörige des südkoreanischen CIA Freiherr von und zu Guttenberg, Parlamentarischer Staatssekretär . 7592 B Dr. Stammberger (SPD) . . . . . 7592 B Frau Dr. Diemer-Nicolaus (FDP) . . 7592 C Frage des Abg. Dr. Emde: Einreise an der Entführung ihrer Landsleute aus der Bundesrepublik beteiligter südkoreanischer Agenten Jahn, Parlamentarischer Staatssekretär 7592 D Dorn (FDP) 7593 A Dr. Bucher (FDP) 7593 B II Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 147. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 18. Januar 1968 Frage des Abg. Dr. Emde: Ausgabestelle für die Dienstpässe an die südkoreanischen Geheimdienstagenten Jahn, Parlamentarischer Staatssekretär 7593 C Dorn (FDP) 7593 C Frage des Abg. Dr. Emde: Etwaige Empfehlung an den Bundespräsidenten, Persönlichkeiten der südkoreanischen Regierung, die Träger deutscher Orden sind, die Befugnis zum Tragen dieser Orden zu entziehen Jahn, Parlamentarischer Staatssekretär . 7594 A Frage des Abg. Schultz (Gau-Bischofsheim): Unterschied zwischen Dienst- und Diplomatenpässen Jahn, Parlamentarischer Staatssekretär . 7594 A Schultz (Gau-Bischofsheim) (FDP) . 7594 A Fellermaier (SPD) 7594 C Scheel, Vizepräsident 7594 D Fragen des Abg. Schultz (Gau-Bischofsheim) : Abkommen mit Südkorea über die wechselseitige Anerkennung von Dienstpässen als „quasi-Diplomatenpässe" Jahn, Parlamentarischer Staatssekretär . 7594 D Schultz (Gau-Bischofsheim) (FDP) . . 7595 A Frau Dr. Diemer-Nicolaus (FDP) . 7595 B Spitzmüller (FDP) 7595 C Scheel, Vizepräsident 7595 C Nächste Sitzung 7595 D Anlage 7597 Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 147. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 18. Januar 1968 7583 147. Sitzung Bonn, den 18. Januar 1968 Stenographischer Bericht Beginn: 14.01 Uhr
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    Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordneter(r) beurlaubt bis einschließlich Dr. Abelein 18. 1. Frau Albertz 20. 1. Dr. Althammer 22. 1. Arendt (Wattenscheid) .17.2. Dr. Arndt (Berlin/Köln) 18. 1. Dr. Artzinger * 19. 1. Bading * 19. 1. Dr. Barzel 19. 1. Bauer (Würzburg) ** 18. 1. Prinz von Bayern 19. 1. Dr. Becher (Pullach) 31. 1. Behrendt * 19. 1. Blachstein 26. 1. Böhm 20. 1. Brück (Holz) 20. 1. Buchstaller 20. 1. Corterier * 19. 1. Deringer * 18. 1. Dr. Dittrich * 19. 1. Eckerland 16. 2. Dr. Eckhardt 19. 1. Frau Dr. Elsner 15. 2. Flämig 20.1. Dr. Frey 20. 1. Haage (München) 19. 1. Dr. Häfele 20. 1. Hamacher 3. 2. Hellenbrock 20. 1. Hölzle 27. 1. Illerhaus * 18. 1. Dr. Kempfler 20. 1. Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordneter(r) beurlaubt bis einschließlich Killat 2. 2. Koenen (Lippstadt) 20. 1. Kriedemann * 19. 1. Kunze 20. 1. Frau Dr. Krips 26. 1. Langebeck 31. 1. Lemmer 22. 1. Dr. Lenz (Bergstraße) 20. 1. Lenz (Brüht) 29. 2. Dr Löhr * 19. 1. Lücker (München) * 19. 1. Matthöfer 26.1. - Dr. Mommer 20. 1. Dr. h. c. Dr.-Ing. e. h. Möller 16. 2. Dr. Mülhan 19. 1. Müller (Aachen-Land) * 19. 1. Dr. Müller (München) 19. 1. Petersen 20.1. Riedel (Frankfurt) * 18. 1. Sänger 20. 1. Schmidt (Hamburg) 20. 1. Schmidt (Würgendorf) 3. 2. Dr. Schmidt (Wuppertal) 20. 1. Schoettle 19. 1. Dr. Starke (Franken) * 19. 1. Dr. Wahl ** 18. 1. Weiland 20. 1. Frau Dr. Wolf 23. 1. * Für die Teilnahme an Ausschußsitzungen des Europäischen Parlaments ** Für die Teilnahme an Ausschußsitzungen der Beratenden Versammlung des Europarats
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    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: ()
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Herr Abgeordneter, dazu möchte ich folgendes sagen. Hier war die Situation so: In Passau herrschte eine Temperatur von minus 7 Grad, und zu dieser Zeit befand sich unterhalb von Passau im Jochenstein-Stauraum noch eine feste Eisdecke. Nach den Erfahrungen verspricht der Einsatz von Eisbrechern bei noch anhaltendem Frost keinen Erfolg. Es mußte in einem solchen Falle, also bei noch anhaltendem Frost, auch befürchtet werden, daß sich eine zusätzliche Eisversetzung im JochensteinStauraum bilden würde.
    Ich muß aber ausdrücklich feststellen, Herr Abgeordneter, daß es nur dem tatkräftigen Einsatz der Eisbrecher im Kachlet-Stauraum zu verdanken ist, daß der Hochwasserdamm in Vilshofen — der ja durch die B 8 gebildet wird — nicht überflutet wurde. Das wäre katastrophal gewesen.
    Herr Abgeordneter, ich habe die Pressemeldungen mit den Vorwürfen, die gegen die Mitarbeiter des Wasser- und Schiffahrtsamtes in Passau erhoben worden sind, gelesen. Ich möchte hier erklären: diejenigen, die auf den eingesetzten drei Eisbrechern tätig waren, sind tätig gewesen bis zum Einsatz der eigenen Integrität. Als nämlich durch das Wirken der Eisbrecher die Eisbarriere ins Rutschen kam, hat sich eine Wassermenge von 3000 cbm pro Sekunde in Bewegung gesetzt. Es ist also ein regelrechter Wasserschwall die Donau abwärts gebrandet. Der Eisbrecher beispielsweise, der in der Nähe des Kachlet-Stauwehrs tätig war, wäre beinahe über das Wehr hinweggetrieben worden. Das wäre für die Menschen katastrophal gewesen. Es ist nur durch äußerste Geschicklichkeit möglich gewesen, das zu überstehen.
    Ich möchte hier also ausdrücklich feststellen: der Einsatz und die Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter des Wasser- und Schiffahrtsamts können nicht hoch



    Staatssekretär Wittrock
    genug bewertet werden. Die Männer haben ihre Pflicht voll erfüllt, wie es die Bevölkerung ja auch erwartet.


Rede von Walter Scheel
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Eine weitere Zusatzfrage des Herrn Kollegen Unertl.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Franz Xaver Unertl


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Herr Staatssekretär, jetzt aber wieder zurück zur Frage des Hochwassers. Sie haben die Frage 3, was die Bundesregierung überhaupt tut, — —

    (Staatssekretär Wittrock: Verzeihung, Herr Abgeordneter, ich habe nur die Frage 1 beantwortet!)

    — Dann möchte ich zur Frage 1 noch eine weitere Zusatzfrage stellen. Ist Ihnen bekannt — wenn schon der Bund jede Schuld zurückweist —, was im gleichen Zusammenhang der Bürgermeister der Stadt Vilshofen laut Bericht der „Passauer Neue Presse" gesagt hat, nämlich:
    Wenn der Bund seinen Verpflichtungen nachgekommen wäre, dann hätten wir hier kein Hochwasser, so klagt das Stadtoberhaupt. Vor fünf Jahren nämlich sei der Bund bereits rechtskräftig vom Verwaltungsgericht Regensburg verurteilt worden, auf der rechten Seite der Vils in Vilshofen einen Hochwasserdamm zu bauen. Er sagt weiter: Der Prozeß vor dem Verwaltungsgericht Regensburg zog sich dann mehrere Jahre hin, und nach dem Urteil des Gerichts muß der Bund auf Grund von Plänen, die bereits seit dem Jahre 1957 existieren, einen Damm bauen. Wäre der Damm gebaut, wäre das Hochwasser an der Stelle, wo wir jetzt stehen, nicht eingetreten.