Rede:
ID0513800100

insert_comment

Metadaten
  • insert_drive_fileAus Protokoll: 5138

  • date_rangeDatum: 30. November 1967

  • access_timeStartuhrzeit der Sitzung: 14:02 Uhr

  • av_timerEnduhrzeit der Sitzung: 15:18 Uhr

  • fingerprintRedner ID: Nicht erkannt

  • perm_identityRednertyp: Präsident

  • short_textOriginal String: Dr. Ernst, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern: info_outline

  • record_voice_overUnterbrechungen/Zurufe: 0

  • subjectLänge: 84 Wörter
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 66
    1. die: 7
    2. der: 3
    3. Jahren: 3
    4. den: 3
    5. Polizei: 2
    6. Die: 2
    7. Landesinnenminister: 2
    8. und: 2
    9. in: 2
    10. nicht: 2
    11. Herr: 1
    12. Abgeordneter,: 1
    13. allgemeine: 1
    14. ist: 1
    15. Angelegenheit: 1
    16. Länder.: 1
    17. haben: 1
    18. auf: 1
    19. Anfrage: 1
    20. mitgeteilt,: 1
    21. es: 1
    22. würden: 1
    23. seit: 1
    24. alle: 1
    25. Anstrengungen: 1
    26. unternommen,: 1
    27. um: 1
    28. soziologischen: 1
    29. technischen: 1
    30. Entwicklungen: 1
    31. anzupassen.: 1
    32. Danach: 1
    33. sind: 1
    34. persönlichen: 1
    35. sächlichen: 1
    36. Jahresausgaben: 1
    37. für: 1
    38. Vollzugspolizei: 1
    39. letzten: 1
    40. erheblich: 1
    41. angestiegen.: 1
    42. teilen: 1
    43. deshalb: 1
    44. Auffassung: 1
    45. Gewerkschaft: 1
    46. Polizei,: 1
    47. ich: 1
    48. hier: 1
    49. ja: 1
    50. näher: 1
    51. darzulegen: 1
    52. brauche,: 1
    53. weil: 1
    54. sie: 1
    55. Ihnen: 1
    56. bekannt: 1
    57. ist.: 1
    58. Sie: 1
    59. betonen: 1
    60. aber,: 1
    61. daß: 1
    62. auch: 1
    63. kommenden: 1
    64. Ausgaben: 1
    65. steigen: 1
    66. müssen.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 138. Sitzung Bonn, den 30. November 1967 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung 6987 A Amtliche Mitteilungen 6987 A Fragestunde (Drucksache V/2299) Frage des Abg. Mertes: Angebliche Verhinderung besserer Arbeit der Polizei durch Geldmangel Dr. Ernst, Staatssekretär . 6988 A Fragen des Abg. Dr. Becher (Pullach) : Das Deutsche Fernsehen als möglicher Helfershelfer gesetzwidriger Unternehmungen Dr. Ernst, Staatssekretär 6988 B Dr. Becher (Pullach) (CDU/CSU) . 6988 C Müller (Berlin) (CDU/CSU) . . . 6989 B Moersch (FDP) 6989 D Dorn (FDP) . . . . . . . . . 6990 A Frage des Abg. Dr. Marx (Kaiserslautern) : Erarbeitung einer Konzeption für Schulfernsehsendungen . . . . . . . .6990 B Frage des Abg. Dorn: Mangel an Kriminalbeamten Dr. Ernst, Staatssekretär . . . . . 6990 C Frage des Abg. Dorn: Einrichtung eines polizeieigenen Bildfunknetzes Dr. Ernst, Staatssekretär 6990 D Frage des Abg. Dorn: Auswertung der Erfahrungen mit Fahndungsberichten in der sog. Massenpresse, in Illustrierten und im Fernsehen Dr. Ernst, Staatssekretär 6990 D Dorn (FDP) 6991 A Frage des Abg. Geldner: Bessere Transparenz der Beiträge und Leistungen im Bereich der Sozialversicherung Kattenstroth, Staatssekretär . . . . 6991 B Geldner (FDP) . . . . . . . . . 6991 C Fragen des Abg. Picard: Recht auf Arbeit — Gewaltsame Behinderung von Arbeitswilligen während eines Streiks 6991 D Frage des Abg. Fritsch (Deggendorf) : Entwicklung der Arbeitslosigkeit im niederbayerischen Raum Kattenstroth, Staatssekretär . . . . 6992 A Fritsch (Deggendorf) (SPD) . . . . 6992 B II Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 138. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 30. November 1967 Frage des Abg. Schmidt (Kempten) : Finanzsituation der Ortskrankenkassen Kattenstroth, Staatssekretär . . . . 6992 D Schmidt (Kempten) (FDP) . . . . . 6993 A Frage des Abg. Schmidt (Kempten) : Auswirkungen der Verlagerung von Kosten für den Mutterschutz auf die Krankenkassen Kattenstroth, Staatssekretär . . . . 6993 B Schmidt (Kempten) (FDP) . . . . . 6993 B Fragen des Abg. Logemann: Presseberichte über Verkauf von Butter aus DDR-Lieferungen mit Wissen des Bundesernährungsministeriums als EWG-Erzeugnis an Italien Höcherl, Bundesminister 6993 D Frage des Abg. Jung: Schwierigkeiten des Pfälzer Obst- und Gemüsehandels, u. a. wegen des gegenüber Holland höheren Preises für Dieselkraftstoff Höcherl, Bundesminister 6994 A Jung (FDP) 6994 B Frage des Abg. Büttner: Tierschutzgesetz Höcherl, Bundesminister 6994 C Büttner (SPD) 6994 C Dr. Hammans (CDU/CSU) . . . 6995 A Fragen des Abg. Schmidhuber: Angeblicher Einspruch Großbritanniens gegen die Zulassung von Deutsch als Arbeitssprache bei der FAO — Finanzieller Beitrag Großbritanniens und der Bundesrepublik zum Gesamtbudget der FAO — Anteil des akademisch vorgebildeten britischen und deutschen Personals der FAO Höcherl, Bundesminister 6995 B Schmidhuber (CDU/CSU) 6995 C Schultz (Gau-Bischofsheim) (FDP) . . 6995 D Frage des Abg. Fritsch (Deggendorf) : Errichtung eines Nationalparks im Bayerischen Wald Höcherl, Bundesminister 6996 A Fritsch (Deggendorf) (SPD) . . . . 6996 A Moersch (FDP) 6996 B Dr. Hammans (CDU/CSU) . . . 6996 B Frage des Abg. Müller (Mülheim) : Aktion Sühnezeichen Jahn, Parlamentarischer Staatssekretär 6996 C Frage des Abg. Borm: Abkommen über die Rechtslage der jugoslawischen Gastarbeiter Jahn, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . . . 6996 D Fragen des Abg. Josten: Förderung der deutschen Sprache in der auswärtigen Kulturpolitik — Bildung eines eigenen Referats im AA Jahn, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . . . 6997 A Josten (CDU/CSU) . . . . . . . 6997 A Matthöfer (SPD) . . . . . . . . 6997 C Fragen des Abg. Dr. Frerichs: Neubau des Botschaftsgebäudes in Moskau — Beschaffung eines Grundstücks für den Neubau der Botschaft der UdSSR im Raum Bonn Jahn, Parlamentarischer Staatssekretär 6997 D Schoettle, Vizepräsident 6997 D Dr. Frerichs (CDU/CSU) 6998 A Moersch (FDP) 6998 D Frage des Abg. Dr. Mommer: Wirkung der Wahlergebnisse der NPD auf das Ansehen Deutschlands im Ausland 6999 A Frage des Abg. Dr. Mommer: Aufklärung des Auslands über die tatsächliche Bedeutung der rechts- und linksradikalen Gruppen 6999 A Fragen des Abg. Dr. Wörner: Deutsch-französischer Sonderausschuß zur Untersuchung der Zusammenhänge zwischen Außenpolitik und Strategie Jahn, Parlamentarischer Staatssekretär 6999 A Frage des Abg. Dr. Mommer: Aufnahme von Äpfeln in die Soldatenverpflegung 6999 C Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 138. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 30. November 1967 III Frage des Abg. Schwabe: Wehrdienstorden — Verkürzung der Dienstzeit auf 15 oder 12 Monate Adorno, Parlamentarischer Staatssekretär 6999 C Schwabe (SPD) 6999 D Raffert (SPD) . . . . . . . . 7000 A Fragen des Abg. Sander: Truppenübungsplatz im Raum Stadtoldendorf/Braak-Linnenkamp (Kr. Holzminden) Adorno, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . . . 7000 B Sander (FDP) . . . . . . . . . 7000 C Schultz (Gau-Bischofsheim) (FDP) . . 7001 A Frage des Abg. Ollesch: Angebliche Überlegungen betr. die portugiesische Basis Beja Adorno, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . . 7001 B Ollesch (FDP) 7001 C Frau Dr. Diemer-Nicolaus (FDP) . 7001 D Schoettle, Vizepräsident 7001 D Frage des Abg. Fritsch (Deggendorf) : Auflösung oder Verlegung des Bombenabwurfsplatzes in Siegenburg, Landkr. Kehlheim Adorno, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . . . 7002 A Fritsch (Deggendorf) (SPD) . . . . 7002 B Mündlicher Bericht des Vermittlungsausschusses zu dem Gesetz über die Gebäude- und Wohnungszählung 1968 (Wohnungszählungsgesetz 1968 (Drucksache V/2303) Dr. Althammer (CDU/CSU) . . . . 7002 D Mündlicher Bericht des Vermittlungsausschusses zu dem Gesetz zum strafrechtlichen Schutz gegen den Mißbrauch von Tonaufnahme- und Abhörgeräten (Drucksache V/2304) Dr. Reischl (SPD) 7003 A Mündlicher Bericht des Vermittlungsausschusses zu dem Gesetz zur Änderung und Ergänzung des Gesetzes für Jugendwohlfahrt (Drucksache V/2305) Dr. Althammer (CDU/CSU) . . . 7003 C Nächste Sitzung 7004 Anlagen 7005 Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode —138. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 30. November 1967 6987 138. Sitzung Bonn, den 30. November 1967 Stenographischer Bericht Beginn: 14.02 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Beurlaubungen Dr. Achenbach * 1. 12. Dr. Aigner * 1. 12. Dr. Apel * 1. 12. Arendt (Wattenscheid) * 1. 12. Dr. Arndt (Berlin/Köln) 1. 12. Dr. Artzinger * 1. 12. Bading * 1. 12. Dr. Barzel 1. 12. Behrendt * 1. 12. Bergmann * 1. 12. Berlin 9. 12. Beuster 1. 12. Blachstein 16. 12. Dr. Brenck 1. 12. Dr. Burgbacher * 1. 12. Corterier * 1. 12. Cramer 1. 12. Deringer * 1. 12. Dichgans * 1. 12. Dr. Dittrich * 1. 12. Dröscher * 1. 12. Dr. Effertz 1. 12. Frau Dr. Elsner 15. 12. Erhard (Bad Schwalbach) 1. 12. Faller * 1. 12. Franke (Hannover) 30. 11. Dr. Furler * 1. 12. Gerlach * 1. 12. Gibbert 16. 12. Graaff 1. 12. Dr. Güde 11. 12. Haage (München) 1. 12. Haar (Stuttgart) 1. 12. Hahn (Bielefeld) * 1. 12. Hilbert 1. 12. Hussong 1. 12. Illerhaus * 1. 12. Klinker * 1. 12. Könen (Düsseldorf) 1. 12. Frau Korspeter 9. 12. Kriedemann * 1. 12. Dr. Kübler 31. 12. Kulawig * 1. 12. Kunze 31. 12. Frau Kurlbaum-Beyer 1. 12. Lenz (Brühl) 31. 12. Dr. Lindenberg 1. 12. Dr. Löhr * 1. 12. Lücker (München) * 1. 12. Mauk * 1. 12. Memmel * 1. 12. Merten 31. 12. Metzger * 1. 12. Dr. h. c. Dr.-Ing. Möller 15. 12. Frau Mönikes 15. 12. Müller (Aachen-Land) * 1. 12. Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Paul 31. 12. Rehs 30. 11. Frau Renger 1. 12. Richarts * 1. 12. Riedel (Frankfurt) * 1. 12. Seibert 30. 11. Schmidt (Würgendorf) 9. 12. Springorum * 1. 12. Dr. Starke (Franken) * 1. 12. Steinhoff 31. 12. Tallert 12. 1. 68 Baron von Wrangel 1. 12. Wurbs 1. 12. Anlage 2 Schriftliche Antwort des Bundesministers Dr. Stoltenberg vom 30. November 1967 auf die Mündliche Anfrage des Abgeordneten Berkhan (Drucksache V/2299 Frage 110) : Welche Fortschritte wurden auf der Zweiten Europäischen Weltraumkonferenz im Juli dieses Jahres hinsichtlich des organisatorischen Zusammenschlusses von ELDO, ESRO und CETS erzielt, der nach Auskunft des Bundesministers für wissenschaftliche Forschung vom 10. Februar 1967 (Drucksache V/1437) von der Bundesregierung für notwendig gehalten wird? Die auf der zweiten Europäischen Weltraumkonferenz in Rom vertretenen Regierungen haben beschlossen, daß die Europäische Weltraumkonferenz eine ständige Einrichtung wird, die auf Ministerebene mindestens einmal jährlich zusammentritt. Die Institutionalisierung der Konferenz schafft die Voraussetzung, die künftige europäische Aktivität im Weltraumbereich im Rahmen einer koordinierten mittel- und langfristigen europäischen Weltraumpolitik durchzuführen. - Die auch von der Bundesregierung für notwendig gehaltene weitergehende Koordinierung im Sinne eines organisatorischen Zusammenschlusses der bestehenden europäischen Weltraumorganisationen konnte auf der zweiten Europäischen Weltraumkonferenz noch nicht erreicht werden, weil einige europäische Staaten zu einer Fusion von ELDO, ESRO und CETS gegenwärtig nicht bereit sind. Wie ich bereits in meiner Antwort vom 10. 2. 1967 ausgeführt habe, auf die sich Ihre Frage, Herr Abgeordneter, bezieht, wirft die unterschiedliche Beteiligung der europäischen Länder an diesen Organisationen eine Reihe von Problemen auf, die vor einer Fusion der bestehenden europäischen Weltraumorganisationen gelöst werden müssen. Die Einrichtung der Europäischen Weltraumkonferenz als ständiges Organ ist jedoch ein bedeutender Schritt auf diesem Wege, um die erforderlichen Grundlagen für einen künftigen engeren Zusammenschluß von ELDO, ESRO und CETS zu erarbeiten. Für die Teilnahme an einer Tagung des Europäischen Parlaments 7006 Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 138. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 30. November 1967 Anlage 3 Schriftliche Antwort des Bundesministers Dr. Stoltenberg vom 30. November 1967 auf die Mündliche Anfrage des Abgeordneten Dichgans (Drucksache V/2299 Frage 111): Ist die Bundesregierung bereit, bei der Konferenz der Kultusminister anzuregen, daß drei Monate vor Beginn jeden Semesters öffentlich bekanntgegeben wird, welche Fakultäten in welchen Universitäten vom folgenden Semester ab Ausbildungen anbieten, deren zeitlicher Aufbau den Empfehlungen des Wissenschaftsrates entspricht? Die Bundesregierung ist bereit, Ihre Anregung, rechtzeitig vor Beginn jeden Semesters bekanntzugeben, in welchen Universitäten Ausbildungen angeboten werden, deren zeitlicher Aufbau den Empfehlungen des Wissenschaftsrates entspricht, an die Konferenz der Kultusminister heranzutragen. Die Bundesregierung sieht darin ein Mittel, die Studienreform, deren rasche Verwirklichung sie wiederholt gefordert hat, voranzutreiben. Es muß aber darauf hingewiesen werden, daß die Verwirklichung der Forderung in erster Linie Sache der Hochschulen und Fakultäten ist. Die Mitwirkung der Kultusministerien besteht dabei in der Genehmigung neuer Prüfungsordnungen, besonders in der Regelung der Zwischenprüfungen und in der Bereitstellung der erforderlichen Sachmittel und der Mittel für den erweiterten Personalbedarf.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Erwin Schoettle


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Die Sitzung ist eröffnet.
    Meine Damen und Herren, nach einer Vereinbarung im Ältestenrat soll die Tagesordnung um die in der Ihnen vorliegenden Liste bezeichneten Vorlagen ergänzt werden. — Das Haus ist damit einverstanden. Die Erweiterung der Tagesordnung ist damit beschlossen. Damit Sie wissen, um was es sich handelt: es sind ausschließlich Vorlagen aus dem Vermittlungsausschuß.
    Zu der in der Fragestunde der 137. Sitzung des Deutschen Bundestages am 29. November 1967 gestellten Frage des Abgeordneten Lange, Drucksache V/2299 Nr. 48 *), ist inzwischen die schriftliche Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Dr. Arndt vom 29. November 1967 eingegangen. Sie lautet:
    Das Bundeswirtschaftsministerium hat Gespräche mit den wichtigsten Vertriebsgesellschaften für ausländische Investment-Zertifikate geführt, um die gegen sie erhobenen Vorwürfe zu klären. Dabei wurden die Vertreter der Vertriebsgesellschaften auf Mißstände in ihrer Publizität und Werbung hingewiesen und aufgefordert, Mängel abzustellen.
    Aus dem vorliegenden Material hat sich nunmehr ergeben, .daß eine gesetzliche Regelung notwendig ist; der Entwurf eines Gesetzes zur Regelung des Vertriebs ausländischer Investment-Zertifikate wird daher vorbereitet. Der Gesetzentwurf soll vor allem Vorschriften über die Stellung eines ständigen inländischen Vertreters, über Publizität und Werbung dieser ausländischen Gesellschaften enthalten.
    Zu den in der Fragestunde der 137. Sitzung des Deutschen Bundestages am 29. November 1967 gestellten Fragen des Abgeordneten Strohmayr, Drucksache V/2299 Nrn. 49 und 50 **), ist inzwischen die schriftliche Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Dr. Arndt vom 30. November 1967 eingegangen. Sie lautet:
    Die Bundesregierung hat bisher keinen Beweis dafür, daß EWG-Länder die deutsche Textil-Industrie bei Auftragsvergaben grundsätzlich nicht berücksichtigen. Selbstverständlich diskriminiert auch die Bundesrepublik Deutschland die anderen EWG-Länder bei der Vergabe öffentlicher Aufträge nicht.
    Die praktischen Erfahrungen zeigen, daß sich ausländische Bewerber bei öffentlichen Textilaufträgen nur in relativ geringem Umfang durchzusetzen vermögen, der Anteil der verarbeiteten ausländischen Vorerzeugnisse jedoch größer ist.
    Der Referentenentwurf eines Textilkennzeichnungsgesetzes liegt vor; er wird nunmehr vom Bundesminister der Justiz geprüft und danach dem Bundeskabinett zur Beschlußfassung vor-
    *) Siehe 137. Sitzung, Seite 6976 A **) Siehe 137. Sitzung, Seite 6976 B
    gelegt werden. Die Textilkennzeichnung wird den Verbraucher über die verarbeiteten Materialien informieren und es ihm damit ermöglichen, bei eingeführten wie bei heimischen Erzeugnissen seine Kaufentscheidung in voller Kenntnis der Rohstoffzusammensetzung zu treffen.
    Zu der in der Fragestunde der 137. Sitzung des Deutschen Bundestages am 29. November 1967 gestellten Frage des Abgeordneten Dr. Müller-Emmert, Drucksache V/2299 Nr. -29 5), ist inzwischen die schriftliche Antwort des Staatssekretärs Gumbel vom 30. November 1967 eingegangen. Sie lautet:
    Die Zeit eines berufsmäßigen Reichsarbeitsdienstes war Dienstzeit in einem dem Beamtenverhältnis vergleichbaren öffentlich-rechtlichen Dienst- und Treueverhältnis. Daher wird sie als ruhegehaltfähige Dienstzeit nach § 113 Abs. 1 Nr. 1 BBG berücksichtigt.
    Der nichtberufsmäßige Reichsarbeitsdienst wurde dagegen lediglich in einem kurzen — in der Regel d6 Monate dauerndenrnilitärähnlichen Dienstverhältnis abgeleistet.. Er läßt sich deshalb mit dem Beamtenverhältnis, in dem sich der Beamte mit seiner ganzen Person dem Dienste des Staates widmet, nicht vergleichen, so daß bereits aus diesem Grunde eine Berücksichtigung als ruhegehaltfähige Dienstzeit nicht gerechtfertigt ist. Auch das Ausmaß einer möglichen Verzögerung des Eintritts in das Berufsleben rechtfertigt eine solche Berücksichtigung nicht. Hinzu kommt, daß bei der Festsetzung der ruhegehaltfähigen Dienstzeit mehr als 182 Tage eines angefangenen Dienstjahres nach § 118 Abs. 1 BBG ohnehin als vollendetes Dienstjahr gelten und daß ein Beamter den Höchstsatz seines Ruhegehalts bereits nach 35 ruhegehaltfähigen Dienstjahren erreicht.
    Wollte der Gesetzgeber die Anrechnung der Zeit des nur militärähnlichen nichtberufsmäßigen Reichsarbeitsdienstes als ruhegehaltfähig zulassen, müßten aus Gleichheitsgründen auch andere militärähnliche Dienste in Betracht gezogen werden. Dazu gehören nach § 3 des Bundesversorgungsgesetzes u. a. der nichtberufsmäßige Polizeivollzugsdienst, der Kriegsnotdienst, der Dienst als Wehrmachthelferin, der Dienst in der Organisation Todt und in einem Wehrertüchtigungslager. Umfang, Verantwortung und zeitliche Beanspruchung waren bei diesen Dienstleistungen im einzelnen sehr unterschiedlich und sind heute kaum noch feststellbar. Ein gerechter Maßstab für die Bewertung dieser Zeiten ließe sich nicht finden.
    Da die vorstehend genannten Gründe auch heute noch zutreffen, erscheint es weiterhin nicht gerechtfertigt, den nichtberufsmäßigen Reichsarbeitsdienst durch eine Gesetzesänderung als ruhegehaltfähige Dienstzeit zu berücksichtigen.
    Wir treten in die Tagesordnung ein. Ich rufe auf die
    Fragestunde
    — Drucksache V/2299 —
    Dazu möchte ich vorweg sagen, daß der Herr Bundesarbeitsminister gebeten hat, die an ,ihn gerichteten Fragen heute beantworten zu dürfen, da er morgen aus unvorhergesehenen Gründen nicht in Bonn sein kann und auch sein Staatssekretär nicht anwesend sein wird. Ich schlage deshalb vor, die Fragen aus dem Geschäftsbereich des. Bundesarbeitsministeriums nach den restlichen Fragen aus dem Geschäftsbereich des Bundesinnenministers aufzurufen und dann die Fragen aus den Geschäfts-
    *) Siehe 137. Sitzung, Seite 6983 B



    Vizepräsident Schoettle
    bereichen des Ernährungsministers, des Auswärtigen Amts, des Verteidigungsministers und des Postministers anzuschließen. Ich darf annehmen, daß das Haus diesem Verfahren zustimmt.
    Zunächst aber die Fragen aus dem Geschäftsbereich des Bundesministers des Innern, Frage 31 des Abgeordneten Mertes:
    Hat die Bundesregierung Anhaltspunkte für die Richtigkeit der von der Gewerkschaft der Polizei vorgetragenen Meinung, daß die Polizei in der Bundesrepublik Deutschland vor allem aus Geldmangel an einer besseren Arbeit gehindert werde?
    Zur Beantwortung der Herr Staatssekretär.


Rede von: Unbekanntinfo_outline
Herr Abgeordneter, die allgemeine Polizei ist Angelegenheit der Länder. Die Landesinnenminister haben auf Anfrage mitgeteilt, es würden seit Jahren alle Anstrengungen unternommen, um die Polizei den soziologischen und technischen Entwicklungen anzupassen. Danach sind die persönlichen und sächlichen Jahresausgaben für die Vollzugspolizei in den letzten Jahren erheblich angestiegen. Die Landesinnenminister teilen deshalb nicht die Auffassung der Gewerkschaft der Polizei, die ich hier ja nicht näher darzulegen brauche, weil sie Ihnen bekannt ist. Sie betonen aber, daß auch in den kommenden Jahren die Ausgaben steigen müssen.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Erwin Schoettle


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Keine Zusatzfrage.