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ID0512826600

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    Deutscher Bundestag 128. Sitzung Bonn, den 25. Oktober 1967 Inhalt: Begrüßung einer Vertretung des dänischen Parlaments unter Führung seines Präsidenten 6444 C Abg. Härzschel tritt in den Bundestag ein 6441 A Erweiterung der Tagesordnung . . . . 6441 A Amtliche Mitteilungen 6441 B Fragestunde (Drucksachen V/2188, V/2206) Frage des Abg. Genscher: Tarifkonflikt der Metallindustrie Nordwürttembergs-Nordbadens Dr. Arndt, Parlamentarischer Staatssekretär- 6441 B Genscher (FDP) . . . . . . . . 6441 C Dr. Staratzke (FDP) 6442 A Matthöfer (SPD) . . . . . . . 6442 A Zoglmann (FDP) . . . . . . . 6442 C Ertl (FDP) . . . . . . . . . 6442 D Dr. Müller-Hermann (CDU/CSU) . 6443 A Dr. Imle (FDP) . . . . . . . 6443 B Dr. Friderichs (FDP) 6443 C Schmidt (Kempten) (FDP) . . . 6444 A Dr. Dahlgrün (FDP) . . . . . 6444 B Fragen der Abg. Rawe und Schlager: Verhalten des hessischen Generalstaatsanwalts im Falle der Ausstellung des „Braun-Buches über Kriegs- und Naziverbrecher" Dr. Dr. Heinemann, Bundesminister 6444 D Rollmann (CDU/CSU) 6445 A Schlager (CDU/CSU) 6445 A Dr. Klepsch (CDU/CSU) 6446 A Matthöfer (SPD) 6446 B Damm (CDU/CSU) . . .. . . . 6446 C Erhard (Bad Schwalbach) (CDU/CSU) 6446 C Lenze (Attendorn) (CDU/CSU) . 6447 A Zoglmann (FDP) 6447 B Genscher (FDP) 6447 C Dr. Schulze-Vorberg (CDU/CSU) . 6447 D Schoettle, Vizepräsident . . . . 6448 A Frage der Abg. Frau Freyh: Verbesserung der Studienförderung nach dem Honnefer Modell Benda, Parlamentarischer Staatssekretär 6448 A Frau Freyh (SPD) 6448 B Westphal ,(SPD) 6448 D II Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 25. Oktober 1967 Fragen der Abg. Frau Renger und Kaffka: Teilzeitbeschäftigung von Beamtinnen Schoettle, Vizepräsident . 6449 A, 6449 B Benda, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . 6449 B, 6452 C Frau Renger (SPD) 6449 D Frau Freyh (SPD) - 6450 A Frau Funcke (FDP) 6450 C Dr. Müller (München) (SPD) . . 6451 A Moersch (FDP) 6451 B Frau Dr. Schwarzhaupt (CDU/CSU) 6451 C Frau Eilers (SPD) . . . . . . . 6452 A Frau Dr. Diemer-Nicolaus (FDP) . . 6452 A Kaffka (SPD) . . . . . . . . . 6452 B Fragen der Abg. Frau Eilers: Weibliche Beamte des höheren Dienstes und weibliche Angestellte in vergleichbaren Dienststellungen in den Personalabteilungen der obersten Bundesbehörden Benda, Parlamentarischer Staatssekretär 6453 A Frau Eilers (SPD) . . . . . . 6453 B Frage des Abg. Dr. Becher (Pullach) : Feststellung bzw. Verfolgung von Verbrechen an deutschen Soldaten, Kriegsgefangenen und deutschen Vertriebenen Dr. Dr. Heinemann, Bundesminister 6453 C Dr. Becher (Pullach) (CDU/CSU) . . 6453 D Dr. Czaja (CDU/CSU) 6454 B Frage des Abg. Dr. Becher (Pullach) : Vorschlag der Seliger-Gemeinde zur Bildung einer neutralen Kommission zur Untersuchung des auf deutscher und tschechoslowakischer Seite geschehenen Unrechts Dr. Dr. Heinemann, Bundesminister 6454 C Dr. Becher (Pullach) (CDU/CSU) . . 6454 C Beratung des Mündlichen Berichts des Rechtsausschusses über die Streitsache vor dem Bundesverfassungsgericht: Antrag der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD) auf Erlaß einer einstweilige Anordnung a) dem Herrn Präsidenten des Deutschen Bundestages zu verbieten, Auszahlungsgenehmigungen auf Grund des Parteiengesetzes zu erteilen, b) dem Herrn Bundesfinanzminister zu verbieten, Auszahlungen an politische Parteien auf Grund des Parteiengesetzes zu leisten, c) den politischen Parteien zu gebieten, über Geldbeträge, die sie auf Grund des Parteiengesetzes bereits empfangen haben, nicht zu verfügen — Drucksache V/2190 — 6454 D Beratung des Mündlichen Berichts des Rechtsausschusses über die Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht i . Antrag der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD) auf Feststellung ,der Vereinbarkeit der §§ 18, 34 und 35 sowie 39 Abs. 2 des Gesetzes über die politischen Parteien vom 24. Juli 1967 (BGBl. I S. 773) 2. Antrag der Deutschen Friedens-Union (DFU) auf Feststellung, daß die §§ 18, 20, 21, 34 und 35 des Gesetzes über die politischen Parteien vom 24. Juli 1967 (BGBl. I S. 773) verfassungswidrig und nichtig sind 3. Antrag der Europäischen Föderalistischen Partei Deutschlands (Europa-Partei) auf Feststellung, daß § 2 Abs. 2, §§ 5, 18, 25 und 34 des Gesetzes über die politischen Parteien vom 24. Juli 1967 (BGBl. I S. 773) gegen Bestimmungen des Grundgesetzes verstoßen — Drucksache V/2191 — . . . . . . 6455 A Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1968 (Haushaltsgesetz 1968) (Drucksache V/2150) — Erste Beratung — in Verbindung mit Entwurf eines Gesetzes zur Verwirklichung der mehrjährigen Finanzplanung des Bundes, II. Teil — Finanzänderungsgesetz 1967 (Drucksache V/2149) — Erste Beratung —, mit Entwurf eines Gesetzes über die Verbilligung von Gasöl für Betriebe der Landwirtschaft (Gasöl-Verbilligungsgesetz — Landwirtschaft) (Drucksache .V/2194) — Erste Beratung —, mit Beratung des Antrags der Fraktion der SPD betr. Bildung eines Rates für Finanzplanung (Finanzplanungsrat) (Drucks ache V/2134) und mit Beratung des Antrags der Fraktion der SPD betr. Einsetzung einer unabhängigen Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 25. Oktober 1967 III Sachverständigenkommission zur Vorbereitung einer Reform der direkten und indirekten Steuern (Drucksache V/2164) Dichgans (CDU/CSU) zur GO . . . 6455 D Schoettle, Vizepräsident, zur GO . 6456 A, 6456 C Schulte (SPD) zur GO 6456 C Dr. Haas (FDP) . . . . . . . 6457 A Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller (SPD) 6462 D Windelen (CDU/CSU) 6472 A Peters (Poppenbüll) (FDP) . . . 6477 C Röhner (CDU/CSU) 6480 A Dr. Schmidt (Gellersen) (SPD) . . . 6482 C Dr. Miessner (FDP) 6484 D, 6486 D Schmitt-Vockenhausen (SPD) . . . 6485 C Dr. Althammer (CDU/CSU) . . . 6486 A Ertl (FDP) 6487 A Wurbs (FDP) 6488 B Nächste Sitzung 6489 C Anlage 6491 Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 25. Oktober 1967 6441 128. Sitzung Bonn, den 25. Oktober 1967 Stenographischer Bericht Beginn: 14.01 Uhr
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    Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Frau Albertz 27. 10. Dr. Arnold 25. 10. Dr.-Ing. Dr. h. c. Balke 25. 10. Bauer (Wasserburg) 28. 10. Behrendt * 27. 10. Bergmann * 27. 10. Blachstein ** 25. 10. Blumenfeld ** 25. 10. Böhm 3. 11. Dr. Dittrich * 27. 10. Draeger ** 25. 10. Frau Dr. Elsner 27. 10. Dr. Emde 27. 10. Flämig ** 25. 10. Frau Geisendörfer 26. 10. Gerlach* 27. 10. Gibbert 27. 10. Haase (Kellinghusen) 28. 10. Hamacher 27. 10. Dr. Hellige ** 25. 10. Herold ** 25. 10. Hussong 27. 10. * Für die Teilnahme an Ausschußsitzungen des Europäischen Parlaments ** Für die Teilnahme an Ausschußsitzungen der WEU Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordneter) beurlaubt bis einschließlich Dr. Ils 25. 10. Jacobi (Köln) 26. 10. Dr. Jungmann 31. 10. Kahn-Ackermann ** 25. 10. Dr. Kempfler ** 25. 10. Kiep 27. 10. Klinker * 25. 10. Dr. Kopf ** 25. 10. Kriedemann * 26. 10. Kunze 31. 10. Lemmer 25. 10. Lenz (Brühl) 31. 10. Lenze (Attendorn) ** 25. 10. Liehr 10. 11. Dr. von Merkatz 3. 11. Merten 31. 10. Mertes 25. 10. Müller (Aachen-Land) * 27. 10. Paul 27. 10. Pöhler ** 25. 10. Dr. Rutschke ** 25. 10. Schmidt (Würgendorf) ** 25. 10. Dr. Schulz (Berlin) 30. 11. Dr. Starke (Franken) 25. 10. Steinhoff 27. 10. Strohmayr 26. 10. Stücklen 25. 10. Weimer 25. 10. Frau Dr. Wex 25. 10.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Richard Wurbs


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen! Meine Herren! Der Herr Bundesminister hat in seinen gestrigen Ausführungen auch Anmerkungen gemacht, die den Wohnungsbau im einzelnen betreffen. Es geht im wesentlichen um zwei Dinge: erstens um die •Änderung des Zweiten Wohnungsbaugesetzes, zweitens um die Kürzung von Mitteln des Wohngeldes. Ich möchte zu diesen Punkten nur einige kurze grundsätzliche Bemerkungen machen, da die Vorlagen noch eingehender Beratung in den Ausschüssen bedürfen.
    Der Herr Bundesminister führte gestern ails, daß es nicht Ziel der gesamtwirtschaftlichen Betrachtung sein könne, die heutige Produktion zu beleben, sondern vielmehr durch verstärkte öffentliche Investitionen vor allem im Bereich der materiellen und geistigen Infrastruktur die Grundlagen für die Produktion der Zukunft zu schaffen. Diese Aussage trifft in besonderem Maße für den Wohnungsbau als einen Teil der materiellen Infrastruktur zu.
    Als Begründung der Änderung des Zweiten Wohnungsbaugesetzes — es geht hier immerhin um die Verwendung von 150 Millionen DM — wird ausgeführt, daß eine stärkere Konzentration und ein wirkungsvollerer Mitteleinsatz auf die Bedarfsbrennpunkte erreicht werden solle. Mit dieser notwendigen Erkenntnis kommt man einer Forderung meiner Fraktion entgegen. Aber so, wie sie in der Begründung zum Gesetz steht, ist sie ein lapidarer Satz, weiter nichts; denn die Auskunft darüber, nach welchen Erkenntnissen und welchen Arbeitsunterlagen die Mittel künftig wirkungsvoller und konzentrierter eingesetzt werden sollen, fehlt. Wenn man die Gelder wieder nach dem bisherigen Schlüssel verteilen will, ohne Schwerpunkte zu setzen, dann kann von einem gezielten Einsatz der Mittel keine Rede sein. Es scheint mir unerläßlich zu sein, daß die Regierung Ermittlungen, d. h. eingehende Analysen anstellt, um die Gelder sinnvoll einsetzen zu können. Ich warne davor, Wohnungsbaumittel allein aus konjunkturpolitischen Gründen zu mobilisieren, ohne vorher Schwerpunkte festgesetzt zu haben. Ein Vorbeibauen am Bedarf liegt durchaus im Bereich des Möglichen, wenn es nicht schon in manchen Bereichen geschehen ist. Ein Bauen auf Vorrat, gewissermaßen auf Halde, hätte volkswirtschaftlich verheerende Auswirkungen. Eine Situation ähnlich wie bei der Kohle können wir uns in keinem Falle erlauben.
    Es erscheint mir notwendig, an dieser Stelle noch einmal festzuhalten, daß die hektischen Jahre des Wiederaufbaus im wesentlichen abgeschlossen sind und daß sich die Verhältnisse in allen Bereichen zu normalisieren beginnen und damit das Wirtschaftswachstum künftig geringere Wachstumsraten aufweisen wird, als das bisher der Fall war. Die Konjunkturabschwächung, die in der Phase des Normalisierungsprozesses einsetzte, wurde durch aufbauschende Meldungen der verschiedensten Stellen noch begünstigt, und zum Teil wurde dadurch eine Krisenpsychose erzeugt. Sie trug dazu bei, daß den Jahren der Überkonjunktur, der Überhitzung eine gewisse Unterkühlung folgte, die zum Rückgang der Nachfrage, der Produktion und der Investitionsneigung führte.
    Von den Auswirkungen der Konjunkturabschwächung wurde vor allem die Bauwirtschaft betroffen. Gerade aber die Bauwirtschaft in ihrer Gesamtheit als Schlüsselindustrie und damit als Stabilisierungsfaktor der Gesamtwirtschaft hat ein Recht darauf, zu erfahren, wohin die Reise geht. Kann die Bauwirtschaft auch künftig noch mit einem Wohnungsbauvolumen von etwa 40 % des Gesamtbauaufkommens rechnen, oder werden zwangsläufig Umstellungen und Umschichtungen auf andere Baubereiche eintreten? Es geht hier um die Erhaltung von Existenzen auch mittlerer und kleinerer Betriebe. Die letzten Monate haben gezeigt, und die Zukunft wird es weiter bestätigen, daß gerade die selbständigen Mittelschichten aller Branchen am krisenunempfindlichsten waren. Ich warne davor, erneut einen



    künstlichen Boom zu erzeugen, mit allen seinen positiven und negativen Begleiterscheinungen. Eine Ausweitung der Kapazitäten um jeden Preis wäre verhängnisvoll.

    (Abg. Matthöfer: Gesundschrumpfen!)

    Die Bauwirtschaft z. B. sollte mit ihren bisherigen Kapazitäten auskommen.
    Meines Erachtens ist es die vordringlichste Aufgabe der Regierung, nunmehr eine kontinuierliche Wirtschafts- und Finanzentwicklung einzuleiten. Es ware interessant, gestern von Ihnen, Herr Bundesfinanzminister, zu hören — ich darf zitieren —: „Keine weiteren Manipulationen an der Steuerschraube, keine anderen wirtschaftspolitischen Eingriffe mehr!" Nach den bisherigen Erfahrungen mit der Großen Koalition ist das eine Botschaft, die wir gern vernehmen, aber erst glauben, wenn danach gehandelt wird. Unternehmerische Entscheidungen können auf lange Sicht nur gefällt werden, wenn der Staat verläßliche Auskünfte über die zukünftige Steuer-, Finanz- und Sozialpolitik gibt und damit wieder Vertrauen in die Wirtschaft einkehrt. An Ihnen wird es mit liegen, Herr Minister, diese Ihre eigenen Grundsätze durchzusetzen.

    (Beifall bei der FDP.)



Rede von Dr. Richard Jaeger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Keine Wortmeldungen mehr. Dann darf ich die Beratungen an diesem Punkt unterbrechen.
Die nächste Sitzung berufe ich auf Donnerstag, den 26. Oktober 1967, 9 Uhr, ein.
Die Sitzung geschlossen.