Rede:
ID0512514500

insert_comment

Metadaten
  • insert_drive_fileAus Protokoll: 5125

  • date_rangeDatum: 12. Oktober 1967

  • access_timeStartuhrzeit der Sitzung: 14:01 Uhr

  • av_timerEnduhrzeit der Sitzung: 15:01 Uhr

  • fingerprintRedner ID: 11001309

  • perm_identityRednertyp: Präsident

  • short_textOriginal String: Leicht, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen: info_outline

  • record_voice_overUnterbrechungen/Zurufe: 0

  • subjectLänge: 167 Wörter
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 125
    1. die: 6
    2. den: 5
    3. der: 5
    4. Kraftfahrzeugsteuer: 4
    5. im: 4
    6. Die: 3
    7. auf: 3
    8. Mineralölsteuer: 3
    9. und: 3
    10. auch: 3
    11. Vorschlag,: 2
    12. ist: 2
    13. nicht: 2
    14. aus: 2
    15. werden,: 2
    16. Zuge: 2
    17. Umlegung: 2
    18. bei: 2
    19. eine: 2
    20. Es: 2
    21. sich: 2
    22. Ländern: 2
    23. Finanzausgleich: 2
    24. Bundesregierung: 1
    25. vermag: 1
    26. umzulegen: 1
    27. —: 1
    28. einen: 1
    29. ja: 1
    30. schon: 1
    31. sehr: 1
    32. oft: 1
    33. in: 1
    34. diesem: 1
    35. Hause: 1
    36. diskutiert: 1
    37. worden: 1
    38. —,: 1
    39. aufzugreifen,: 1
    40. wesentlichen: 1
    41. drei: 1
    42. Gründen.Erstens: 1
    43. könnten: 1
    44. ins: 1
    45. Gewicht: 1
    46. fallende: 1
    47. Vereinfachungen: 1
    48. Personaleinsparungen: 1
    49. nur: 1
    50. dann: 1
    51. erreicht: 1
    52. wenn: 1
    53. jetzt: 1
    54. bestehenden: 1
    55. zahlreichen: 1
    56. Vergünstigungen: 1
    57. ersatzlos: 1
    58. wegfielen.: 1
    59. Ob: 1
    60. es: 1
    61. möglich: 1
    62. ist,: 1
    63. das: 1
    64. zu: 1
    65. erreichen,: 1
    66. scheint: 1
    67. mir: 1
    68. Augenblick: 1
    69. zumindest: 1
    70. zweifelhaft.\n: 1
    71. Parlamentarischer: 1
    72. Staatssekretär: 1
    73. LeichtZweitens.: 1
    74. Das: 1
    75. jetzige: 1
    76. Besteuerungssystem: 1
    77. muß: 1
    78. wohl: 1
    79. beibehalten: 1
    80. weil: 1
    81. EWG-Staaten: 1
    82. neben: 1
    83. erhoben: 1
    84. wird.: 1
    85. anzunehmen,: 1
    86. daß: 1
    87. Harmonisierung: 1
    88. dieser: 1
    89. Steuern: 1
    90. Systemänderung: 1
    91. vorgenommen: 1
    92. wird.Ein: 1
    93. dritter: 1
    94. gewichtiger: 1
    95. Grund:: 1
    96. ergeben: 1
    97. Schwierigkeiten: 1
    98. unserem: 1
    99. Finanzverfassungsrecht,: 1
    100. da,: 1
    101. wie: 1
    102. Sie: 1
    103. sicherlich: 1
    104. wissen,: 1
    105. Herr: 1
    106. Kollege: 1
    107. Opitz,: 1
    108. dem: 1
    109. Bund,: 1
    110. dagegen: 1
    111. zufließt.: 1
    112. Länder: 1
    113. geben: 1
    114. sie: 1
    115. zum: 1
    116. Teil: 1
    117. an: 1
    118. Gemeinden: 1
    119. weiter.: 1
    120. würde: 1
    121. erheblich: 1
    122. zwischen: 1
    123. Bund: 1
    124. kommunalen: 1
    125. auswirken.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 125. Sitzung Bonn, den 12. Oktober 1967 Inhalt: Abg. Freiherr von Gemmingen tritt in den Bundestag ein 6315 A Fragestunde (Drucksache V/2155) Frage des Abg. Picard: Verminderung des Bleigehalts im Benzin Frau Strobel, Bundesminister . . 6315 B Picard (CDU/CSU) 6315 D Fragen der Abg. Dr. Bechert (Gau-Algesheim) und Felder: Rauchzimmer in Jugendherbergen Frau Strobel, Bundesminister . . . 6316 A Dr. Bechert (Gau-Algesheim) (SPD) 6316 A Schoettle, Vizepräsident 6316 B Frage des Abg. Dr. Bechert (Gau-Algesheim) : Eindämmung der Zigarettenreklame Frau Strobel, Bundesminister . . . 6316 C Dr. Bechert (Gau-Algesheim) (SPD) 6316 D Ott (CDU/CSU) 6317 A Felder (SPD) . . . . . . . . 6317 B Dorn (FDP) 6317 C Schwabe (SPD) 6317 C Genscher (FDP) 6317 D Dr. Enders (SPD) 6318 A Fragen des Abg. Dr. Rutschke: Luftreinhaltung — Schaffung rauchloser Zonen Frau Strobel, Bundesminister . . . 6318 B Dr. Rutschke (FDP) 6318 D Frage des Abg. Dr. Pohle: Einheitliche Prüfungsmethodik für die staatlichen Kontrollen von Impfstoffen Frau Strobel, Bundesminister . . 6319 A Ott (CDU/CSU) 6319 B Frage des Abg. Dr. Pohle: Impfstoffe aus dem Zellgewebe von Affen Frau Strobel, Bundesminister . . 6319 B Ott (CDU/CSU) 6319 C Frage des Abg. Dr. Pohle: Erkrankungen und Tod nach Polio- Impfungen Frau Strobel, Bundesminister . . . 6319 D Ott (CDU/CSU) . . . . . . . . 6319 D Frage des Abg. Büttner: Löschung der Thyreostatika als Arzneispezialitäten Frau Strobel, Bundesminister . . 6320 B Büttner (SPD) 6320 B II Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 125. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. Oktober 1967 Fragen des Abg. Wächter: Dotationsauflagen bei Tit. 575 — niedersächsischer Küstenplan — und Tit. 619 — Küstenschutz — des Einzelplans 10 Höcherl, Bundesminister 6320 D Wächter (FDP) 6321 A Ertl (FDP) 6321 D Logemann (FDP) 6322 A Fragen des Abg. Reichmann: Qualitätsprämien für die Braugerste Höcherl, Bundesminister . . . . . 6322 A Reichmann (FDP) . . . . . . 6322 B Ertl (FDP) 6322 C Logemann (FDP) . . . . . . . 6322 D Frage des Abg. Josten: Unterstützung der landwirtschaftlichen Betriebe bei Einbringung und Absatz der Obsternte Höcherl, Bundesminister . . . . . 6323 B Josten (CDU/CSU) . . . . . . . 6323 C Stooß (CDU/CSU) . . . . . . 6323 D Fellermaier (SPD) 6324 A Frau Freyh (SPD) 6324 B Schoettle, Vizepräsident 6324 C Fragen des Abg. Dr. Staratzke: Zollfreie Einfuhr belichteter Filme für öffentlich-rechtliche Rundfunk- und Fernsehanstalten 6324 C Frage des Abg. Opitz: Abschaffung der Kraftfahrzeugsteuer — Ausgleich durch Änderung der Mineralölsteuer Leicht, Parlamentarischer Staatssekretär 6324 D Opitz (FDP) 6325 A Kiep (CDU/CSU) 6325 B Erhard (Bad Schwalbach) (CDU/CSU) 6325 C Schwabe (SPD) . . . . . . . . 6325 D Frage des Abg. Dr. Jahn (Braunschweig) : Notwendigkeit von Fachliteratur und Periodikas für die wissenschaftliche Arbeit von Bundesforschungsanstalten 6326 A Fragen des Abg. Genscher: Schätzungen des Steuerausfalls im Bausparbereich und der Aufwendungen für Wohnungsbauprämien 1966 — Schätzungen für die Jahre 1967 bis 1970 Genscher (FDP) . . . . . . . 6326 A Leicht, Parlamentarischer Staatssekretär . . . . . . . . 6326 A Moersch (FDP) . . . . . . . . 6327 D Fragen des Abg. Dr. Schmidt (Gellersen) : Steuerliche Behandlung der Zierfischzuchtbetriebe Leicht, Parlamentarischer Staatssekretär 6327 D Dr. Rinderspacher (SPD) 6328 C Nächste Sitzung 6328 C Anlage 6329 Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 125. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. Oktober 1967 6315 125. Sitzung Bonn, den 12. Oktober 1967 Stenographischer Bericht Beginn: 14.01 Uhr
  • folderAnlagen
    Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Beurlaubungen Dr. Aigner * 14. 10. Frau Albertz 14. 10. Dr. Arndt (Berlin/Köln) 20. 10. Dr. Artzinger 15. 10. Bauer (Wasserburg) 28. 10. Frau Berger-Heise 13. 10. Bergmann * 12. 10. Dr. Birrenbach 12. 10. Blumenfeld 13. 10. Dr. Bucher 12. 10. Dr. Czaja 20. 10. Diekmann 13. 10. Dr. Dittrich * 13. 10. Gerlach * 12. 10. Gibbert 27. 10. Dr. Gleissner 20. 10. Dr. Häfele 13. 10. Höhne 31. 10. Hussong 13. 10. Dr. Ils 13. 10. Dr. Jaeger 13. 10. Jahn (Marburg) 13. 10. Dr. Jungmann 31. 10. Kahn-Ackermann 12. 10. Dr. Kempfler 13. 10. Könen (Düsseldorf) 13. 10. Krammig 13. 10. Kriedemann * 13. 10. Frau Dr. Krips 22. 10. Anlage zum Stenographischen Beruht Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Freiherr von Kühlmann-Stumm 13. 10. Kunze 31. 10. Langebeck 31. 10. Lemmer 13. 10. Lenz (Brühl) 31. 10. Dr. Marx (Kaiserslautern) 12. 11. Frau Meermann 12. 10. Dr. von Merkatz 3. 11. Merten 31. 10. Metzger * 14. 10. Michels 12. 10. Missbach 19.10. Müller (Aachen-Land) * 12. 10. Dr. Müller-Hermann 13. 10. Paul 13. 10. Frau Renger 13. 10. Rösing 13.10. Ruf 13. 10. Frau Schimschok 13. 10. Schmidt (Hamburg) 12. 10. Schultz (Gau-Bischofsheim) 13. 10. Dr. Schulz (Berlin) 13. 10. Seuffert 13. 10. Steinhoff 21. 10. Wendelborn 13. 10. Frau Dr. Wex 12. 10. Wiefel 13. 10. Wienand 20. 10. * Für die Teilnahme an Ausschußsitzungen des Europäischen Parlaments
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Erwin Schoettle


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Darf ich zwischendurch das Haus auf folgende Bestimmung in den Richtlinien für die Fragestunde aufmerksam machen, weil da gelegentlich Zweifel aufgetaucht sind, wie Zusatzfragen zu Fragen eines anderen Abgeordneten zu behandeln sind. Da heißt es sehr eindeutig: „Der Präsident kann weitere Zusatzfragen zulassen." Er muß nicht!

    (Heiterkeit.)

    Sie sollen ihm vor Beginn der Fragestunde angekündigt werden. Wann ist das je geschehen, meine Damen und Herren? Die ordnungsmäßige Abwicklung der Fragestunde darf dadurch nicht gefährdet werden. Wie oft ist das geschehen?

    (Abg. Genscher: Wann wurde je die Geschäftsordnung angewendet? — Heiterkeit.)

    — Ich bilde mir ein, die Geschäftsordnung richtig anzuwenden.

    (Erneute Heiterkeit.)

    Aber nun weiter. Wir kommen zu den Fragen aus dem Geschäftsbereich des Bundesministers der Finanzen.
    Die Fragen 40, 41 und 42 des Abgeordneten Dr. Staratzke sind im Einvernehmen mit dem Fragesteller schriftlich beantwortet worden.
    Anerkennt die Bundesregierung, daß die im § 37 Abs. 1 Nr. 5 der Allgemeinen Zollordnung festgelegte Zollfreiheit der Einfuhr belichteter Filme für öffentlich-rechtliche Rundfunk- und Fernsehanstalten zu ungerechtfertigten Wettbewerbsnachteilen privater Filmimporteure fuhren kann?
    Ist die Bundesregierung der Ansicht, daß der Grundsatz, unter dem nach § 24 Abs. 1 Nr. 1 des Zollgesetzes Zollfreiheit dann gewährt werden kann, wenn eine Ware nicht mehr am Güterumsatz und an der Preisbildung teilnimmt, auch in dem Fall Anwendung finden müßte, wo private Dokumentarfilm-Importeure belichtete Filme einführen, sie den öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und Fernsehanstalten anbieten, es aber nicht zu einem Kaufvertrag kommt?
    Ist die Bundesregierung bereit, die durch Erlaß des Bundesfinanzministers vom 17. Juli 1967 — III B/1 — Z 1309 — 19/67 angekündigte Ausdehnung der Zollfreiheit auf Wochenschaufilme auch auszudehnen auf belichtete Dokumentarfilme, die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten von privaten Importeuren angeboten aber nicht gekauft werden?
    Die Antwort liegt noch nicht vor. Sie wird nach Eingang im Sitzungsbericht abgedruckt.
    Frage 43 stellt der Abgeordnete Opitz.
    Wie steht die Bundesregierung zu dem Vorschlag der Steuerbeamten, zum Zwecke der Verwaltungsvereinfachung die Kraftfahrzeugsteuer abzuschaffen und einen Ausgleich durch eine entsprechende Änderung der Mineralölsteuer herbeizuführen?
    Bitte, Herr Staatssekretär!


Rede von Albert Leicht
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Die Bundesregierung vermag den Vorschlag, die Kraftfahrzeugsteuer auf die Mineralölsteuer umzulegen — einen Vorschlag, der ja schon sehr oft in diesem Hause diskutiert worden ist —, nicht aufzugreifen, im wesentlichen aus drei Gründen.
Erstens könnten ins Gewicht fallende Vereinfachungen und Personaleinsparungen nur dann erreicht werden, wenn im Zuge der Umlegung die jetzt bei der Kraftfahrzeugsteuer bestehenden zahlreichen Vergünstigungen ersatzlos wegfielen. Ob es möglich ist, das zu erreichen, scheint mir im Augenblick zumindest zweifelhaft.



Parlamentarischer Staatssekretär Leicht
Zweitens. Das jetzige Besteuerungssystem muß wohl beibehalten werden, weil auch bei den EWG-Staaten neben der Mineralölsteuer eine Kraftfahrzeugsteuer erhoben wird. Es ist nicht anzunehmen, daß im Zuge der Harmonisierung dieser Steuern eine Systemänderung vorgenommen wird.
Ein dritter gewichtiger Grund: Es ergeben sich auch Schwierigkeiten aus unserem Finanzverfassungsrecht, da, wie Sie sicherlich wissen, Herr Kollege Opitz, die Mineralölsteuer dem Bund, die Kraftfahrzeugsteuer dagegen den Ländern zufließt. Die Länder geben sie zum Teil an die Gemeinden weiter. Die Umlegung würde sich erheblich auf den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern und auch auf den kommunalen Finanzausgleich auswirken.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Rudolf Opitz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Staatssekretär, habe ich Sie richtig verstanden, daß also aus der Sicht des Finanzministeriums in absehbarer Zeit mit einer Harmonisierung der Kraftfahrzeugsteuer im Bereich der EWG nicht zu rechnen ist?