Rede von: Unbekanntinfo_outline
Für die Auswahl des Pentenrieder Schlages am Südwestrand des Kreuzlinger Forstes als Standort für ein Bundeswehrlazarett waren ausschlaggebend sowohl die verkehrsgünstige Lage zu München als auch die zentrale Lage für alle südostwärts bis nordwestlich Münchens stationierten Truppenteile. Außerdem sprechen medizinische Gründe dafür, das Lazarett am Rande eines ruhigen Naherholungsgebietes zu errichten.
Das bundeseigene Großtanklager ist etwa 2 km, die Dornier-Werke sind etwa 4 km von dem vorgesehenen Baugelände entfernt. Von diesen Anlagen werden daher keine Störungen für den Lazarettbetrieb befürchtet. Völkerrechtliche Bedenken bestehen nicht.
Das Gelände ist dem Bund 1964 vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten angeboten worden, nachdem seit 1957 15 andere Objekte geprüft und abgelehnt worden waren.
Einsprüche der von der Planung betroffenen örtlichen Behörden werden in dem von der Bayerischen Staatskanzlei zur Zeit durchgeführten Raumordnungsverfahren behandelt. Soweit sie begründet sind, wird ihnen Rechnung getragen werden. Hierzu gehören auch die Gesichtspunkte des Landschaftsschutzes, die bei der Planung berücksichtigt werden.