Rede:
ID0507907000

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Metadaten
  • insert_drive_fileAus Protokoll: 5079

  • date_rangeDatum: 9. Dezember 1966

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 79. Sitzung Bonn, den 9. Dezember 1966 Inhalt: Amtliche Mitteilung 3631 A Fragestunde (Drucksache V/1182) Fragen des Abg. Mertes: Gefährdung von Arbeitsplätzen durch fortschreitende Automation Kattenstroth, Staatssekretär . . . 3632 A Mertes (FDP) . . . . . . . . . 3632 D Frage des Abg. Dröscher: Witwenversorgung für Bräute vermißter Soldaten 3632 D Frage des Abg. Dröscher: Ablehnungsbescheide bei Anträgen junger Landwirte auf Zurückstellung vom Grundwehrdienst 3633 A Frage des Abg. Jung: Allwetterbetrieb auf den größten deutschen Flugplätzen Dr. Seiermann, Staatssekretär . . 3633 B Moersch (FDP) 3633 C Frage des Abg. Jung: Flugwetterdienst für kleinere Privat- nd Sportmaschinen Dr. Seiermann, Staatssekretär . . 3633 D Ramms (FDP) 3633 D Moersch (FDP) 3634 A Frage des Abg. Jung: Zentrale Flugwetterberatung Dr. Seiermann, Staatssekretär . . . 3634 B Moersch (FDP) . . . . . . . . 3634 C Frage des Abg. Ramms: Rechtsverordnung über eine Begrenzung des Gehalts an Kohlenmonoxyd im Abgas der Ottomotoren beim Leerlauf Dr. Seiermann, Staatssekretär . . 3634 C Ramms (FDP) 3634 D Frage des Abg. 'Ramms: Maßnahmen zur Abgasentgiftung Dr. Seiermann, Staatssekretär . . . 3634 D Frage des Abg. Ramms: Behandlung der einschlägigen Untersuchungen und Rechtsverordnungen in Bundestagsausschüssen Dr. Seiermann, Staatssekretär . . . 3635 A Fragen des Abg. Kubitza: Mehrkosten für die Gemeinden durch Aufstellen zusätzlicher Verkehrsschilder an Wald- und Feldwegen — Änderung der Straßenverkehrs-Ordnung Dr. Seiermann, Staatssekretär . . . 3635 B II Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 79. Sitzung. Bonn, Freitag, den 9. Dezember 1966 Frage des Abg. Peters (Poppenbüll) : Diskriminierung der deutschen Nordseehäfen in der EWG Dr. Seiermann, Staatssekretär . . . 3635 D Peters (Poppenbüll) (FDP) . . . 3635 D Moersch (FDP) 3636 A Frage des Abg. Peters (Poppenbüll) : Rückgang des Stückgutverkehrs — zunehmende Arbeitslosigkeit der Hafenarbeiter Dr. Seiermann, Staatssekretär . . 3636 B Ramms (FDP) . 3636 C Moersch (FDP) 3636 D Frage des Abg. Fritsch (Deggendorf) : Vierspuriger Ausbau der B 11 im niederbayerischen Raum Dr. Seiermann, Staatssekretär . . . 3637 A Fritsch (Deggendorf) (SPD) . . . . 3637 A Frage des Abg. Dr. Wörner: Anhebung der in den §§ 5 und 18 StVZO vorgesehenen Höchstgeschwindigkeit von 20 auf 25 km/h . . . . 3637 D Fragen des Abg. Dr. Rutschke: Entstehung von Schwerhörigkeit und sonstigen Krankheiten durch ständige Lärmeinwirkung Frau Strobel, Bundesminister . . 3638 A Jung (FDP) 3638 C Dichgans (CDU/CSU) 3638 D Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein (CDU/CSU) 3638 D Moersch (FDP) 3639 A Fragen des Abg. Eisenmann: Zulassung von Arzneimitteln zum Verkehr außerhalb der Apotheken Frau Strobel, Bundesminister . . . 3639 B Frage des Abg. Dröscher: Stand der Arbeiten am neuen Weingesetz 3639 D Nächste Sitzung 3640 A Anlage 3641 Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 79. Sitzung. Bonn, Freitag, den 9. Dezember 1966 3631 79. Sitzung Bonn, den 9. Dezember 1966 Stenographischer Bericht Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Liste der beurlaubten Abgeordneten Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich a) Beurlaubungen Dr. Achenbach * 19. 12. Arendt (Wattenscheid) 9. 12. Dr. Arnold 9. 12. Bading * 16. 12. Dr.-Ing. Dr. h. c. Balke 9. 12. Bazille 31. 12. Blachstein 15. 12. Blumenfeld ** 9. 12. Borm 9. 12. Brand 10. 12. Bühling 9. 12. Dr. Conring 9. 12. Cramer 9. 12. Dr. Dahlgrün 9. 12. Deringer 9. 12. Dr: Dittrich * 9. 12. Dröscher * 16. 12. Dr. Eckhardt 10. 12. Dr. Effertz 9. 12. Eisenmann 31. 12. Frau Dr. Elsner * 16. 12. Erler 31. 12. Frieler 9. 12. Dr. Furler 16. 12. Gerlach * 16. 12. Gewandt 9. 12. Graaff 9. 12. Dr. Gradl 9. 12. Gscheidle 9.12. Freiherr von und zu Guttenberg 9. 12. Haage (München) 9. 12. Haar (Stuttgart) 9. 12. Hahn (Bielefeld) * 17. 12. Frau Herklotz ** 9. 12. Dr. Hofmann (Mainz) 31. 12. Dr. Ils 9. 12. Dr. Jaeger 9. 12. Frau Kalinke 31. 12. Klinker 9. 12. Kriedemann * 9. 12. Frau Dr. Krips 31. 12. Dr. Krone 10. 12. Krug 9. 12. Freiherr von Kühlmann-Stumm 9. 12. Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Lemmer 9. 12. Dr. Lohmar 9. 12. Lenz (Trossingen) 31. 12. Majonica 9. 12. Mauk * 22. 12. Frau Dr. Maxsein 10. 12. Dr. h. c. Menne (Frankfurt) 9. 12. Dr. von Merkatz 9. 12. Metzger * 17. 12. Michels 9. 12. Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller 9. 12. Dr. Mühlhan 9. 12. Müller (Aachen-Land) * 16. 12. Ott 9. 12. Paul 31. 12. Frau Pitz-Savelsberg 31. 12. Porten 9. 12. Frau Dr. Probst 9. 12. Prochazka 9. 12. Rainer 9. 12. Riedel (Frankfurt) 10.12. Rollmann 9. 12. Saam 9. 12. Schulhoff 9. 12. Schultz (Gau-Bischofsheim) 9. 12. Dr. Schulz (Berlin) ** 9. 12. Dr. Serres ** 9. 12. Dr. Starke (Franken) 9. 12. Struve 31. 12. Dr. Verbeek 31. 12. Dr. Freiherr von Vittinghoff-Schell * 17. 12. Wächter 9. 12. Weigl 1. 3. 1967 Wendelborn 9. 12. Wienand 11. 12. Dr. Wilhelmi 16.12. Wurbs 9. 12. Zerbe 9. 12. b) Urlaubsanträge Seuffert 19. 12. * Für die Teilnahme an Ausschußsitzungen des Europäischen Parlaments ** Für die Teilnahme an Ausschußsitzungen der Beratenden Versammlung des Europarates
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Walter Fritsch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Staatssekretär, würden Sie nicht doch in Ihre Finanzplanung miteinbeziehen — ich gehe jetzt von der Neutrassierung der Bundesstraße 11 in diesem Raum und nicht nur von einigen Korrekturen aus —, daß die Verkehrsunfallhäufigkeit, wie in meiner Frage schon angedeutet, dort enorm ist? Ich darf hier nur eine Zahl nennen. Wir haben in einem Jahr auf einer Strecke von 50 km 422 Unfälle, davon 9 tödliche Unfälle.
    Würden Sie zweitens dabei berücksichtigen, daß diese Straße besonderen Belastungen dadurch ausgesetzt ist, daß an den Montagen und Freitagen etwa 10 000 Pendler, die aus dem Bayerischen Wald kommen und in den Raum München streben, diese Straße benutzen müssen, — und würden Sie zum dritten, wie ebenfalls in der Frage angedeutet, berücksichtigen, daß die wirtschaftliche Bedeutung dieser Straße für den ostbayerischen Raum erheblich ist, zumal, wie kürzlich durch den ehemaligen Bundesverkehrsminister hier zum Ausdruck gebracht wurde, der Bau der Autobahn Regensburg—Passau erheblich verzögert wird und der von Ihnen angegebene — angeblich gute — Ausbau der Bundesstraße 8 als Ersatzlösung noch keinesfalls zufriedenstellend ist?


Rede von: Unbekanntinfo_outline
Herr Abgeordneter, die Argumente, die Sie vorgetragen haben, sind uns natürlich alle bekannt. Sie können uns aber nicht veranlassen, bei der Planung Sondermaßnahmen für die B 11 vorzusehen, solange wir Straßenbauaufgaben haben, die nach den Verkehrszahlen und auch nach den Zahlen der Verkehrsunfälle vordringlicher sind.
Ich könnte Ihnen, wenn Sie interessiert sind, gelegentlich die Ausbaumaßnahmen — vielleicht kennen Sie sie schon —, die an der bestehenden B 11 im dritten Vierjahresplan vorgesehen sind, nennen. Sie werden daraus ersehen, daß wir bemüht sind, so weit wie möglich den Bedürfnissen Ihres Verkehrs- und Wirtschaftsraumes Rechnung zu tragen.
An das Projekt der Neutrassierung einer B 11, das mit Kosten von 600 Millionen bis 700 Millionen DM verbunden sein würde, können wir beim besten Willen im dritten Vierjahresplan nicht herangehen.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Thomas Dehler


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Ich rufe die Frage XI/12 des Abgeordneten Dr. Wörner auf:
    Ist die Bundesregierung bereit, die in dem § 5 (Klasse 4) StVZO und § 18 Abs. 2 Nr. 6 Buchstabe a StVZO enthaltene Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h im Blick auf die Rechtsangleichung in der EWG (Richtlinie des Rats der EWG — Drucksache V/547) auf 25 km/h anzuheben?
    Der Fragesteller hat sich mit schriftlicher Beantwortung einverstanden erklärt. Die Antwort des Bundesministers Leber vom 8. Dezember 1966 lautet:
    Es ist beabsichtigt, im Zuge der Rechtsangleichung in der EWG die in Art. 2 Ziffer 2 des „Vorschlags einer Richtlinie des Rats für die Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über landwirtschaftliche Zugmaschinen auf Rädern" (Bundestagsdrucksache V/547) vorgesehene, von der Bauart her bestimmte Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h einzuführen. Durch eine solche Maßnahme wird die zur Zeit in den Verkehrsgesetzen enthaltene Geschwindigkeitsgrenze von 20 km/h abgelöst werden. Da hiermit Änderungen des geltenden Rechts erforderlich werden, die zu einer Erweiterung des Geltungsbereichs der Fahrerlaubnisklasse 4 führen werden, bedürfen sie noch einer eingehenden Prüfung, zumal von der beabsichtigten Erhöhung der Geschwindigkeitsgrenze auch der in § 8 des Straßenverkehrsgesetzes erfolgte Ausschluß der Kfz-Halterhaftung (§ 7 des Straßenverkehrsgesetzes) sowie die Höhe der Haftpflichtversicherungstarife betroffen werden.
    Ich rufe die Fragen aus dem Geschäftsbereich des Bundesministers für Gesundheitswesen auf, zunächst die miteinander zusammenhängenden Fragen XII/1 bis XII/3 des Herrn Abgeordneten Dr. Rutschke:
    Ist die Bundesregierung im Besitz von Zahlen über die Entwicklung der Lärmschwerhörigkeit und sonstiger durch ständige Lärmeinwirkung, insbesondere auch unter dem Einfluß von Fluglärm, entstehende Krankheiten?
    Ist die Bundesregierung bereit, die Bevölkerung im Sinne der Erkenntnis namhafter Wissenschaftler aufzuklären, wonach man sich an Lärm grundsätzlich nicht gewöhnen kann?
    3638 Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 79. Sitzung. Bonn, Freitag, den 9. Dezember 1966
    Vizepräsident Dr. Dehler
    Auf welche gesetzlichen und praktischen Möglichkeiten kann die Bundesregierung lärmgeplagte Bürger verweisen?
    Bitte, Frau Bundesminister!