Rede:
ID0507204100

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 75
    1. die: 7
    2. der: 6
    3. zu: 4
    4. Bundesregierung: 3
    5. arabischen: 3
    6. und: 2
    7. in: 2
    8. des: 2
    9. den: 2
    10. für: 2
    11. Einverstanden!: 1
    12. Die: 1
    13. Fragesteller: 1
    14. sind: 1
    15. auch: 1
    16. damit: 1
    17. einverstanden?: 1
    18. —: 1
    19. Ja!: 1
    20. Dann: 1
    21. rufe: 1
    22. ich: 1
    23. aus: 1
    24. Drucksache: 1
    25. V/1092: 1
    26. noch: 1
    27. Fragen: 1
    28. Abgeordneten: 1
    29. Rasner: 1
    30. Genscher: 1
    31. auf:Vor: 1
    32. dem: 1
    33. Hintergrund,: 1
    34. daß: 1
    35. Fragestunde: 1
    36. Bundestages: 1
    37. am: 1
    38. 15.: 1
    39. September: 1
    40. 1966: 1
    41. Bundesaußenminister: 1
    42. erklärt: 1
    43. hat,: 1
    44. sei: 1
    45. bemüht,: 1
    46. Wiederherstellung: 1
    47. diplomatischen: 1
    48. Beziehungen: 1
    49. Staaten: 1
    50. erleichtern: 1
    51. vorzubereiten,: 1
    52. frage: 1
    53. ich,: 1
    54. auf: 1
    55. welche: 1
    56. Weise: 1
    57. glaubt,: 1
    58. das: 1
    59. Welt: 1
    60. entstandene: 1
    61. Mißtrauen: 1
    62. über: 1
    63. unsere: 1
    64. Nahostpolitik: 1
    65. ausräumen: 1
    66. können?Welche: 1
    67. Möglichkeiten: 1
    68. sieht: 1
    69. Normalisierung: 1
    70. Verhältnisses: 1
    71. Staaten,: 1
    72. insbesondere: 1
    73. Wiederaufnahme: 1
    74. diplomatischer: 1
    75. Beziehungen?: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 72. Sitzung Bonn, den 11. November 1966 Inhalt: Amtliche Mitteilungen 3393 A Fragestunde (Drucksachen V/1085, V/1092) Frage des Abg. Matthöfer: Veröffentlichung „schwarz auf weiß — Notstandsrecht ohne Not" Lücke, Bundesminister 3393 B Matthöfer (SPD) 3393 C Frage des Abg. Matthöfer: Aufträge der Deutschen Bundespost an eine Druckerei in Privateigentum des Bundeswirtschaftsministers Lücke, Bundesminister 3393 D Gewandt (CDU/CSU) 3394 B Frage des Abg. Wischnewski: „Neue Gedanken" aus der Rede von Präsident Johnson vom 7. 10. 1966 Dr. Schröder, Bundesminister . . 3394 C Wischnewski (SPD) 3395 A Frage des Abg. Dr. Jahn (Braunschweig) : Einfluß der Zonenpropaganda auf junge Germanisten im Ausland Dr. Schröder, Bundesminister . . . 3395 B Moersch (FDP) . . . . . . . . 3395 C Kahn-Ackermann (SPD) 3396 A Frage des Abg. Dr. Jahn (Braunschweig) : Dokumentation zum Problem der Wiedervereinigung Dr. Schröder, Bundesminister . . . 3396 B Dr. Jahn (Braunschweig) (CDU/CSU) 3396 C Frage des Abg. Dr. Jahn (Braunschweig) : Ostblockpropaganda gegen die deutsche Entwicklungspolitik Dr. Schröder, Bundesminister . . . 3396 C Dr. Jahn (Braunschweig) (CDU/CSU) 3396 D Fragen der Abg. Gewandt, Rasner und Genscher: Wiederherstellung normaler diplomatischer Beziehungen zu den arabischen Staaten Dr. Schröder, Bundesminister . . . 3397 A Frage des Abg. Kahn-Ackermann: Deutsche Wissenschaftler in Asien, Latein-Amerika und Afrika Dr. Schröder, Bundesminister . . . 3397 D Kahn-Ackermann (SPD) 3397 D II Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 72. Sitzung. Bonn, Freitag, den 11. November 1966 Frage des Abg. Kahn-Ackermann: Schulverein der deutschen Alexander- von-Humboldt-Schule in Mexiko-City Dr. Schröder, Bundesminister . . . 3398 B Kahn-Ackermann (SPD) 3398 C Biechele (CDU/CSU) 3398 D Frage des Abg. Dr. Pohle: Qualität der bei der Kommission in Brüssel beschäftigten deutschen Mitarbeiter Dr. Schröder, Bundesminister . . . 3399 C Dr. Pohle (CDU/CSU) 3399 D Brück (Köln) (CDU/CSU) . . . . 3400 A Frage des Abg. Dröscher: Staatliche Hilfe zur Umwandlung brachliegender Flächen Höcherl, Bundesminister . . . . 3400 B Dröscher (SPD) 3400 C Fragen des Abg. Dr. Tamblé: Fischereigrenzen in den deutschdänischen Gewässern Höcherl, Bundesminister . . . . 3400 D Dr. Tamblé (SPD) . . . . . . . 3401 B Frage des Abg. Weigl: Karpfen-Einfuhren aus Ostblockländern Höcherl, Bundesminister 3401 C Frage des Abg. Fellermaier: Brotgetreidepreis — Gemeinsame Getreidepreise ab 1. 7. 1967 Höcherl, Bundesminister 3401 D Fellermaier (SPD) 3402 A Bading (SPD) 3402 B Moersch (FDP) . . . . . . . . 3402 C Fragen des Abg. Jacobi (Köln) : Verlagsgesellschaft m. b. H. für Gegenwartskunde Dr. Schornstein, Staatssekretär . 3403 A Jacobi (Köln) (SPD) 3403 C Moersch (FDP) 3404 B Frage des Abg. Buschfort: Lage in der deutschen Textilindustrie Schmücker, Bundesminister . . . . 3404 D Buschfort (SPD) . . . . . . . . 3405 A van Delden (CDU/CSU) . . . . . 3405 B Fragen des Abg. Buschfort: Baumwolltextilindustrie Schmücker, Bundesminister . . . . 3405 C Frage des Abg. Brück (Holz) : Forderung nach Schaffung von 100 000 neuen Arbeitsplätzen im Saarland bis 1980 Schmücker, Bundesminister . . . 3406 A Brück (Holz) (SPD) 3406 B Josten (CDU/CSU) 3406 C Fragen des Abg. Burger: Harmonisierung der Altersgrenzen hinsichtlich der Ansprüche für Kinder, Halb- und Vollwaisen 3406 D Frage des Abg. Burger: Unterschiedliche Behandlung studierender Kinder z. B. von Bediensteten der Deutschen Bundesbahn 3406 D Nächste Sitzung 3406 D Anlagen 3407 Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 72. Sitzung. Bonn, Freitag, den 11. November 1966 3393 72. Sitzung Bonn, den 11. November 1966 Stenographischer Bericht Beginn: 9.03 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Beurlaubungen Dr. Achenbach 11. 11. Dr. Adenauer 11. 11. Dr. Arndt (Berlin) 30. 11. Dr.-Ing. Dr. h. c. Balke 11. 11. Bauer (Wasserburg) 11.11. Blachstein 30. 11. Dr. Conring 11. 11. Dr. Eckhardt 11. 11. Eisenmann 15. 11. Erler 30. 11. Ertl 11. 11. Fritsch (Deggendorf) 30. 11. Geldner 11. 11. Graaf 11. 11. Dr. Haas 11. 11. Hauser (Bad Godesberg) 11. 11. Dr. Hofmann (Mainz) 30. 11. Illerhaus * 11. 11. Jung 11. 11. Dr. Klepsch 11. 11. Köppler 11. 11. Frau Dr. Krips 11. 11. Kubitza 11. 11. Lemmer 11.11. Lenz (Trossingen) 30. 11. Lücker (München) * 11. 11. Mauk 11. 11. Dr. von Merkatz 30. 11. Ott 11. 11. Paul 31. 12. Frau Pitz-Savelsberg 30. 11. Scheel 11. 11. Schmidt (Kempten) 11. 11. Stahlberg 11. 11. Dr. Starke (Franken) 11. 11. Stiller 11. 11. Struve 30. 11. Teriete 30. 11. Dr. Verbeek 30. 11. Walter 11. 11. Dr. Wilhelmi 11. 11. * Für die Teilnahme an Ausschußsitzungen des Europäischen Parlaments Anlage 2 Schriftliche Ausführungen des Abgeordneten Peters (Poppenbüll) zu Punkt 3 der Tagesordnung. Die Bundestagsdebatte am 10. November dieses Jahres über den Bundeshaushalt 1967 hat gezeigt, Anlagen zum Stenographischen Bericht daß die Schwierigkeiten der Haushaltspolitik durch kleine haushaltspolitische Kniffe nicht zu überwinden, auch durch Steuererhöhungen nicht zu bewältigen sind. Vielmehr muß die deutsche Politik in entscheidenden Bereichen grundsätzlich geändert werden, um in den nächsten Jahren nicht zu verkraftende Ausgaben vom Haushalt abzuwenden. Nach den Ausführungen des Haushaltssprechers der FDP, Dr. Emde, zählen dazu in erster Linie außenpolitische Verpflichtungen, die nunmehr unumgänglich zu überprüfen sind. Die EWG-Agrarpolitik bringt Preissenkungen für die deutsche Landwirtschaft, die für diese genauso untragbar sind wie die Verpflichtungen des Bundeshaushalts gegenüber dem EWG-Agrarfonds. Die FDP hat in jahrelanger Vorausschau stets auf die kommenden Schwierigkeiten hingewiesen und vor den gefährlichen Folgen gewarnt. Die FDP hat sich 1964 gegen die Preisangleichung in der EWG gestellt und Bundeskanzler Erhard darauf hingewiesen, daß die dem Bauernverband als Ausgleich dafür gemachten Zusagen nicht einzuhalten sein würden. Diese Lage ist inzwischen eingetreten. Von den Zusagen des Kanzlers Erhard sind 1965 rund 365 Millionen DM und 1966 rund 630 Millionen DM nicht eingehalten worden. 1967 würde die Summe der nichterfüllten Zusagen erheblich mehr als eine Milliarde DM betragen. Dr. Emde hat in seiner Haushaltsrede deshalb vorgeschlagen, die Getreidepreisangleichung zum mindesten um ein Jahr, und zwar bis zu einem Zeitpunkt der voraussichtlichen Angleichung im gewerblichen Bereich, zu verschieben. Diese Maßnahme dürfte bei den EWG-Partnern durchzusetzen sein, weil sich auch in Frankreich und in Italien Schwierigkeiten aus der Angleichung ergeben. Die FDP wird diesen Vorschlag zum Gegenstand der Koalitionsverhandlungen machen. Es würden dann 350 bis 400 Millionen DM aus den bei der Vorratshaltung eingesetzen Mitteln, die für die Vorfinanzierung von EWG-Maßnahmen im Agrarhaushalt vorgesehen sind, sowie 560 Millionen DM für die Vorfinanzierung des Getreidepreisausgleichs für andere vordringliche agrarpolitische Maßnahmen frei werden. Außerdem hat Dr. Emde vorgeschlagen, die Verlagerung von 140 Millionen DM, die als Zuschuß den landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften zugedacht sind, auf die gewerblichen Berufsgenossenschaften nicht vorzunehmen, sondern diese zu Lasten des Gesamthaushalts, nicht des Agrarhaushalts im Rahmen eines Deckungsvorschlages zu übernehmen. Mit vorzüglicher Hochachtung Peters
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: ()
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Herr Präsident, vielleicht erlauben Sie mir, die drei Fragen, die von den Herren Kollegen Gewandt, Rasner und Genscher gestellt worden sind, zusammen zu beantworten.


Rede von Dr. Thomas Dehler
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Einverstanden! Die Fragesteller sind auch damit einverstanden? — Ja! Dann rufe ich aus der Drucksache V/1092 noch die Fragen der Abgeordneten Rasner und Genscher auf:
Vor dem Hintergrund, daß in der Fragestunde des Bundestages am 15. September 1966 der Bundesaußenminister erklärt hat, die Bundesregierung sei bemüht, die Wiederherstellung der diplomatischen Beziehungen zu den arabischen Staaten zu erleichtern und vorzubereiten, frage ich, auf welche Weise die Bundesregierung glaubt, das in der arabischen Welt entstandene Mißtrauen über unsere Nahostpolitik ausräumen zu können?
Welche Möglichkeiten sieht die Bundesregierung für die Normalisierung des Verhältnisses zu den arabischen Staaten, insbesondere für die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen?

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: ()
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Die Antwort darauf lautet wie folgt. Die deutsche Regierung hat den Abbruch der diplomatischen Beziehungen durch die arabischen Staaten außerordentlich bedauert. Ihr ist bekannt, daß in einigen Kreisen die Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit Israel als eine gegen die arabischen Staaten gerichtete Maßnahme mißverstanden worden ist. Ich möchte deshalb nochmals betonen, daß die deutsche Regierung den Austausch von Botschaftern mit Israel als einen normalen Schritt betrachtet, den fast alle Länder außerhalb der arabischen Welt vollzogen haben. Dieser Schritt war in keiner Weise gegen einen arabischen Staat oder gegen arabische Interessen gerichtet.
    Die deutsche Regierung hat den aufrichtigen Wunsch, möglichst bald ein gutes Verhältnis zu allen arabischen Staaten auf der Grundlage gegenseitigen Verständnisses und gegenseitiger Achtung wiederherzustellen. Sie vertraut dabei auf die Einsicht der arabischen Regierungen und die Festigkeit der seit langem bestehenden engen Verbindungen zwischen
    der arabischen Welt und Deutschland. Die deutsche Regierung hat dem Streben der arabischen Völker nach politischer Unabhängigkeit und nach wirtschaftlichem und sozialem Fortschritt stets Verständnis und Sympathie in Wort und Tat entgegengebracht. Sie ist bereit, im Rahmen ihrer Möglichkeiten und unter Berücksichtigung der in den arabischen Staaten bestehenden Erfordernisse auch künftig zur Entwicklung dieser Länder beizutragen.
    Ich möchte in diesem Zusammenhang ferner darauf hinweisen, daß die deutsche Regierung ihren diesjährigen Beitrag für die humanitäre Hilfe der Vereinten Nationen an die Palästina-Flüchtlinge verdoppelt hat. Auch in der Zukunft wird sie der Notlage der Flüchtlinge ihre besondere Aufmerksamkeit schenken. Die deutsche Regierung ist zuversichtlich, daß sich die arabischen Staaten von unserem Wunsch nach freundschaftlichen Beziehungen überzeugen lassen und erkennen werden, daß ein Mißtrauen gegenüber der deutschen Nahostpolitik unbegründet ist.