Rede von: Unbekanntinfo_outline
Herr Kollege Dr. Mommer, es ist vielleicht ganz gut, daß Sie mir Gelegenheit geben, meine Motive etwas offen darzulegen. Ich habe mir ursprünglich überlegt, ob ich — es war übrigens ein sehr begrenzter Kreis von Kollegen, wenn ich mich nicht täusche, nur die Mitglieder des Fraktionsvorstandes der CDU/CSU-Fraktion und die Mitglieder des Auswärtigen Ausschusses — zur Vorbereitung dieser Erörterung eine ganze Sammlung von Artikeln übersenden sollte; denn die Meinung der deutschen Öffentlichkeit in dieser Sache ist, bis auf verschwindende Ausnahmen, ganz übereinstimmend und sehr stark ablehnend gewesen. Ich habe dann, nur weil das zu mühselig geworden wäre, einen einzigen Artikel genommen, nämlich den eines früheren Angehörigen des auswärtigen Dienstes, der selbst aus dem auswärtigen Dienst freiwillig ausgeschieden ist und deshalb zu dem eigentlich hier interessanten Problem eine eigene Vergangenheit und eine eigene Erfahrung hat. Natürlich werde ich mich hüten, mich mit all dem, was in den zahlreichen Artikeln — ich sage jetzt: von allen Seiten -- geäußert worden ist, zu identifizieren. Es genügt mir, meinen eigenen Standpunkt hier darzulegen.