Rede von
Dr.
Hans-Christoph
Seebohm
- Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede:
(CDU)
- Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Wie mir berichtet wird, hat sich am 23. Mai 1965 auf der Bundesstraße 29 bei Hebsack ein Unfall ereignet, bei dem bedauerlicherweise drei Fußgänger getötet worden sind. Diese Fußgänger waren auf dem Wege zum Bahnhaltepunkt Geradstetten und kreuzten dabei im Zuge des sogenannten Remsweges die ausgebaute Bundesstraße 29. Ohne wesentlichen Umweg hätten die Fußgänger jedoch eine vorhandene Unterführung bei Geradstetten benutzen können, so daß bei diesem Unfall eine geschützte Fahrwegkreuzung zwar vorhanden war, aber nicht benutzt wurde.
Zu Ihrer zweiten Frage, Herr Kollege Roesch, darf ich sagen, daß die Bundesstraßenverwaltung sehr darum bemüht ist, die vorhandenen höhengleichen Kreuzungen mit anderen Verkehrswegen auf dem Abschnitt Geradstetten—Schwäbisch Gmünd auszuschalten. Wie Sie sicherlich wissen, sind gegenwärtig schon die Untersuchungen und Vorplanungen für den zweibahnigen Ausbau der Bundesstraße 29 zwischen Waiblingen und Schwäbisch Gmünd im Gange. Im Zuge dieses Ausbaues, der abschnittsweise vorgenommen werden wird, werden selbstverständlich alle jetzt noch vorhandenen höhengleichen Kreuzungen beseitigt oder ausgeschaltet.