Rede:
ID0414917300

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 6
    1. Eine: 1
    2. Zusatzfrage,: 1
    3. Herr: 1
    4. Abgeordneter: 1
    5. Dr.: 1
    6. Rinderspacher.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 149. Sitzung Bonn, den 3. Dezember 1964 Inhalt: Glückwunsch zum Geburtstag des Abg. Harnischfeger . . . . . . . . . . 7357 A Abg. Dr. Dittrich rückt als Wahlmann nach 7357 A Fragestunde (Drucksache IV/ 2776) Frage des Abg. Sänger: Vorbereitende Gespräche mit Großbritannien über eine politische Union in Europa Dr. Schröder, Bundesminister . . 7357 B, D, 3358 A, B, C, D 3359 A, B Sänger (SPD) 7357 D, 7358 A Dr. Mommer (SPD) . . . . . 7358 B, C Vogt (CDU/CSU) 7358 D, 7359 A Metzger (SPD) . . . . . . 7359 A, B Frage des Abg. Sanger: Rede des französischen Staatspräsidenten in Straßburg -- MLF Dr. Schröder, Bundesminister . 7359 C, D, 3360 A, B, D, 3361 A Sänger (SPD) 7359 C, D Dr. Mommer (SPD) 7360 A, B Vogt (SPD) 7360 C, D, 7361 A Frage des Abg. Sanger: Beziehungen zu Israel Dr. Schröder, Bundesminister 7361 B, C, D Sänger (SPD) 7361 C Dr. Mommer (SPD) . . . . . . 7361 C Frage des Abg. Dr. Mommer: Interview Dr. Adenauers mit der israelischen Zeitung Ha'aretz Dr. Schröder, Bundesminister . . . 7361 D, 7362 A Dr. Mommer (SPD) . . . . . . . 7362 A Frage des Abg. Dr. Mommer: Haltung der Bundesregierung zur Frage der deutschen Ostgebiete und der OderNeiße-Linie Dr. Schröder, Bundesminister 7362 B, C, D 7363 A, B Dr. Mommer (SPD) . . . . . . . 7362 C Vogt (CDU/CSU) . . . . . . . 7362 C Schmitt-Vockenhausen (SPD) . . 7362 D Ertl (FDP) 7363 A Sänger (SPD) . . . . . . . . 7363 A, B II Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 149. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 3. Dezember 1964 Frage des Abg. Dr. Mommer: Erklärung des Bundesaußenministers in der Fragestunde vom 13. November 1964 und Erklärung des Bundesministers Dr. Krone in einem Interview mit „La Nouvelle République" — MLF und NATO Dr. Schröder, Bundesminister . . 7363 C, D Dr. Mommer (SPD) . . . . . . . 7363 C Frage des Abg. Schmitt-Vockenhausen: Laufbahnen der Bundesbeamten Höcherl, Bundesminister . 7363 D, 7364 A Schmidt (Braunschweig) (SPD) . . . 7363 D Frage des Abg. Brück: Erholungsurlaub für Bundesbeamte und Bundesrichter Höcherl, Bundesminister 7364 A, B Brück (CDU/CSU) . . . . . . . 7364 A Schmitt-Vockenhausen (SPD) . . . 7364 B Frage des Abg. Schmitt-Vockenhausen: Generaldirektor der Staatlichen Museen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz Höcherl, Bundesminister . . . . 7364 B, C Schmitt-Vockenhausen (SPD) . . 7364 B, C Frage des Abg. Dr. Hamm (Kaiserslautern) : Besoldung der beamteten Ärzte und Zahnärzte Höcherl, Bundesminister 7364 C, D 7365 A Dr. Hamm (Kaiserslautern) (FDP) . 7364 C, D Gscheidle (SPD) . . . . . . . . 7364 D Fragen des Abg. Glüsing (Dithmarschen) : Personalgestellung auf den Nordseeinseln Föhr und Amrum — Ortsklasse der Orte auf Föhr und Amrum Höcherl, Bundesminister . . . . 7365 A, B Glüsing (Dithmarschen) (CDU/CSU) . 7365 B Fragen des Abg. Josten: Schwerbehinderte Kinder Höcherl, Bundesminister . . 7365 B, C, D 7366 A, B, C Josten (CDU/CSU) 7365 C, D Dröscher (SPD) . . . . . . . 7366 A Büttner (SPD) . . . . . . . . 7366 B Dürr (FDP) 7366 B Frage des Abg. Dröscher: Mehrleistungen für verheiratete eingezogene Wehrpflichtige — Unterhaltssicherungsgesetz Höcherl, Bundesminister . . . . 7366 C, D Dröscher (SPD) . . . . . . . . 7366 C Börner (SPD) . . . . . . . . . 7366 D Fragen des Abg. Müller (Berlin) : Nachforschungen des Berliner Senatspresseamtes nach Verfassern von Leserbrief en Höcherl, Bundesminister . . 7367 A, B, C Müller (Berlin) (CDU/CSU) . . . . 7367 B Fragen des Abg. Dr. Rinderspacher: Verlegung von französischen Militärprojekten in Südbaden Grund, Staatssekretär . . . . . 7367 C, D, 3368 C, D, 7369 A Dr. Rinderspacher (SPD) . . . . 7368 C, D Dr. Hauser (CDU/CSU) . . . . . 7368 D Fragen des Abg. Dr. Schmidt (Gellersen) : Beitrag zum Europäischen Ausrichtungs- und Garantiefonds Grund, Staatssekretär . . . 7369 A, B, C Dr. Schmidt (Gellersen) (SPD) . . . 7369 C Fragen des Abg. Reichmann: Beiträge zum Investitions- und Agrarfonds der EWG Grund, Staatssekretär . . . . . 7369 C, D, 7370 B, C, D Reichmann (FDP) . . . 7369 D, 7370 A Moersch (FDP) 7370 B, C Nächste Sitzung 7370 D Anlage 7371 Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 149. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 3. Dezember 1964 7357 149. Sitzung Bonn, den 3. Dezember 1964 Stenographischer Bericht Beginn: 14.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage zum Stenographischen Bericht Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete (r) beurlaubt bis einschließlich a) Beurlaubungen Arendt (Wattenscheid) 3. 12. Dr. Atzenroth 31. 12. Bading ** 3. 12. Dr.-Ing. Balke 3. 12. Bauer (Würzburg) * 5. 12. Bäuerle 3. 12. Bazille 15. 12. Frau Berger-Heise 3. 12. Berkhan * 5. 12. Dr. Bieringer 4. 12. Fürst von Bismarck * 5. 12. Blachstein 31. 12. Dr. h. c. Brauer * 5. 12. Corterier * 5. 12. Dr. Dehler 4. 12. Deringer ** 4. 12. Dr. Dittrich 19. 12. Dopatka 5. 12. Dr. Effertz 4. 12. Eisenmann 4. 12. Erler * 5. 12. Frau Dr. Flitz (Wilhelmshaven) * 5. 12. Dr. Dr. h. c. Friedensburg ** 3. 12. Dr. Furler * 5. 12. Gaßmann 31. 12. Gedat 15. 12. Dr. Gossel 19. 12. Dr. Gradl 4. 12. Hahn (Bielefeld) 31. 12. Hammersen 30.1. Dr. von Haniel-Niethammer 4. 12. Harnischfeger 3. 12. Dr. Dr. Heinemann 4. 12. Dr. Hellige 4. 12. Herold 4. 12. Höhne 4. 12. Frau Dr. Hubert * 5. 12. Illerhaus ** 3. 12. Iven (Duren) 4. 12. Jacobs * 5. 12. Dr. Jaeger * 5. 12. Dr. h. c. Jaksch 4. 12. * Für die Teilnahme an einer Tagung der Versammlung der Westeuropäischen Union ** Für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments Abgeordnete (r) beurlaubt bis einschließlich Kahn-Ackermann * 5. 12. Frau Kalinke 4. 12. Dr. Kliesing (Honnef) * 5. 12. Klinker ** 5. 12. Dr. Kopf * 5. 12. Kraus 3. 12. Dr. Kreyssig ** 3, 12. Kriedemann ** 4. 12. Freiherr von Kühlmann-Stumm 15. 1. Leber 4. 12. Lenze (Attendorn) * 5. 12. Lücker (München) ** 3. 12. Maier (Mannheim) 4. 12. Mattick 4. 12. Mauk ** 4. 12. Frau Dr. Maxsein * 5. 12. Memmel * 5. 12. Dr. von Merkatz * 5. 12. Dr. Meyer (Frankfurt) * 5. 12. Freiherr von Mühlen * 5. 12. Murr 4. 12. Paul * 5. 12. Peters (Poppenbüll) 19. 12. Dr. Preiß 31. 12. Rauhaus 3. 12. Frau Renger * 5. 12. Richarts ** 4. 12. Dr. Rutschke * 5. 12. Dr. Schmidt (Frankfurt) * 5. 12. Dr. Schneider (Saarbrücken) 4. 12. Frau Schroeder (Detmold) 4. 12. Dr. Seffrin * 5. 12. Seidl (München) * 5. 12. Dr. Serres * 5. 12. Seuffert ** 4. 12. Spitzmüller 3. 12. Dr. Starke 4. 12. Starch ** 3. 12. ,Frau Strobel ** 13. 12. Dr. Süsterhenn * 5. 12. Dr. Freiherr von Vittinghoff-Schell 3. 12. Dr. Wahl * 5. 12. Wehner 3. 12. Welke 5. 12. Wienand * 5. 12. Wiinkelheide 3. 12. Dr. Zimmer * 5. 12. b) Urlaubsanträge Reichhardt 11. 12.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: ()
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Nach Artikel 48 Absatz 2 des Zusatzabkommens zum NATO-Truppenstatut ist der Bund verpflichtet, den Stationierungsstreitkräften die von ihnen in Anspruch genommenen Liegenschaften für die Dauer des Bedarfs weiterhin zur Verfügung zu stellen.
    Die Streitkräfte sind jedoch verpflichtet, Liegenschaften freizugeben, für die sie eine befriedigende Ersatzliegenschaft erhalten. Diese Freigabeverpflichtung trifft die Streitkräfte u. a. dann, wenn wesentliche deutsche zivile Belange, insbesondere Erfordernisse der Raumordnung, des Städtebaues, des Naturschutzes, oder wenn landwirtschaftliche oder sonstige wirtschaftliche Interessen durch einen Verbleib der Anlage berührt werden. Die Streitkräfte sind aber rechtlich nicht verpflichtet, die Verlegungskosten zu tragen.
    Sofern die erwähnten Sondertatbestände vorliegen, ist der Bund bereit, mit den Streitkräften und
    7368 Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 149. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 3. Dezember 1964
    Staatssekretär Grund
    den betroffenen Gebietskörperschaften über die Verlegung zu verhandeln. Zunächst ist es erforderlich, die Zustimmung der Stationierungsstreitkräfte zur Auswahl des neuen Standortes herbeizuführen und die erforderlichen Grundstücke zu beschaffen, was oft leider große Schwierigkeiten bereitet.
    Den Bund trifft ebensowenig wie die Streitkräfte eine Rechtsverpflichtung, die Verlegungsmaßnahmen zu finanzieren. Grundsätzlich muß der Bund deshalb fordern, daß die Stelle, in deren Interesse die Verlegungsmaßnahmen erfolgen, die Verlegungskosten übernimmt.
    Aufgrund der ihm erteilten haushaltsrechtlichen Ermächtigung ist der Bund jedoch bereit, auch seinerseits Mittel des allgemeinen Bundeshaushalts zur Durchführung von Verlegungsmaßnahmen einzusetzen, wenn die Verlegung im Einzelfall unerläßlich ist und die an der Verlegung interessierte Stelle wegen ihrer wirtschaftlichen Lage die Verlegungskosten nicht in voller Höhe übernehmen kann. In derartigen Fällen trifft der Bund mit der beteiligten Stelle eine Vereinbarung über die Leistung eines angemessenen Beitrages und gewährt notfalls auch Ratenzahlungen.
    Nach diesen Grundsätzen ist schon bisher im gesamten Bundesgebiet bei der Verlegung militärischer Anlagen der Streitkräfte verfahren worden.
    Die von Ihnen, Herr Abgeordneter, erwähnten Verlegungsfälle in Südbaden werden entsprechend I) behandelt werden. Ich kann Ihnen mitteilen, daß gerade in den letzten Tagen mit den Städten Rastatt und Ettenheim grundsätzliche Einigung auch über die finanzielle Mitbeteiligung der betroffenen Städte bei den gewünschten Verlegungen erzielt worden ist. In beiden Fällen hat der Bund die Hauptlast der Aufwendungen übernommen. Die Behandlung des Verlegungsfalles Baden-Baden ist noch im Gange, bezüglich des Standortes Lahr ist dem Bundesminister der Finanzen bisher ein Wunsch auf Verlegung einer militärischen Anlage nicht bekanntgeworden.
    Die zweite Frage ist danach mit einem glatten Nein zu beantworten.
    Zur dritten Frage darf ich nochmals wiederholen, daß der Bund nach Artikel 48 Absatz 2 des Zusatzsatzabkommens verpflichtet ist, den Stationierungsstreitkräften die von ihnen in Anspruch genommenen Liegenschaften für die Dauer des Bedarfs weiterhin zur Verfügung zu stellen.
    Dieser Verpflichtung muß der Bund notfalls nach Maßgabe der Bestimmungen des Landbeschaffungsgesetzes, d. h. also auch eventuell durch Enteignung oder Begründung von Nutzungsverhältnissen, nachkommen. Die Frist hierfür läuft am 31. Dezember 1966 ab, sofern sie vom Bundestag nicht noch einmal verlängert wird. Der Bund ist jedoch auch in diesen Fällen regelmäßig bereit, den berechtigten Interessen des Eigentümers durch Einräumung eines Wiederkaufsrechts für den Fall des Wegfalls des militärischen Bedarfs Rechnung zu tragen.


Rede von Erwin Schoettle
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Eine Zusatzfrage, Herr Abgeordneter Dr. Rinderspacher.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Fritz Rinderspacher


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Staatssekretär, darf ich aus Ihrer umfangreichen Antwort entnehmen, daß den Anliegen der angesprochenen Städte im ganzen gesehen von der Bundesregierung Rechnung getragen wird?