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ID0411928500

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    Deutscher Bundestag 119. Sitzung Bonn, den 5. März 1964 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung 5509 A Fragestunde (Drucksache IV/1993) Frage des Abg. Kahn-Ackermann: Gutachten betr. Geschäftsverteilung auf dem Gebiet der Entwicklungshilfe Dr.-Ing. Seebohm, Bundesminister 5509 B, C Kahn-Ackermann (SPD) . . . . . 5509 C Fragen des Abg. Schmitt-Vockenhausen: Anpassung der Beamtenbesoldung Höcherl, Bundesminister 5509 D, 5510 A, B, C, D, 5511 A Schmitt-Vockenhausen (SPD) . 5510 A, B, 5511 A Wilhelm (SPD) . . . . . . . 5510 C Brück (CDU/CSU) 5510 D Gscheidle (SPD) . . . . 5510D, 5511 A Frage des Abg. Freiherr von Mühlen: Ehrensold für Träger höchster Kriegsauszeichnungen des ersten Weltkrieges Höcherl, Bundesminister 5511 B Frage des Abg. Rademacher: Erfolgsprämien für Besteigung der Eiger-Nordwand Höcherl, Bundesminister 5511 C Dürr (FDP) 5511 C Fragen des Abg. Flämig: Verbot des Mitführens von Stichwaffen Höcherl, Bundesminister 5511 D Frage des Abg. Weigl: Grenzübergang Waldhaus Höcherl, Bundesminister . . . . 5512 A, B Weigl (CDU/CSU) 5512 B Frage des Abg. Fritsch: Öffnung der Grenze bei Furth im Wald Höcherl, Bundesminister . . . . 5512 B, C Fritsch (SPD) 5512 C Fragen des Abg. Dr. Dr. h. c. Friedensburg und des Abg. Schmitt-Vockenhausen: Stiftungsrat der Stiftung „Preußischer Kulturbesitz" — Prof. Dr. Reidemeister Höcherl, Bundesminister 5512 D, 5513 B, C, D Dr. Dr. h. c. Friedensburg (CDU/CSU) 5513 A, B Schmitt-Vockenhausen (SPD) . . 5513 C Brand (CDU/CSU) 5513 D Frage des Abg. Peiter: Ergänzung des Verzeichnisses für Heilbäder Höcherl, Bundesminister . . . . 5514 A, B Peiter (SPD) 5514 A Schwabe (SPD) . . . . . . . 5514 B II Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 119. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. März 1964 Frage des Abg. Jahn: Zweites Ausführungsgesetz zu Artikel 26 Abs. 2 des Grundgesetzes Höcherl, Bundesminister . . 5514 B, C, D Jahn (SPD) . . . . . . . . 5514 C, D Frage des Abg. Seibert: Beteiligung der einzelnen Fahrzeugarten an Unfällen Dr.-Ing. Seebohm, Bundesminister 5515 A, B Haage (München) (SPD) 5515 B Frage des Abg. Seibert: Abmessungen und Gewichte für Nutzkraftfahrzeuge Dr.-Ing. Seebohm, Bundesminister . 5515 B Frage des Abg. Dr. Bechert: Schmutzfänger an den Rädern von Fahrzeugen Dr.-Ing. Seebohm, Bundesminister . 5515 D, 5516 A, B, C Dr. Bechert (SPD) . . . 5515 D, 5516 A Haage (München) (SPD) . . . . 5516 A Börner (SPD) 5516 B Fragen des Abg. Biegler: Schienengleicher Bahnübergang in Oppenheim Dr.-Ing. Seebohm, Bundesminister . 5516 D Frage der Abg. Frau Schanzenbach: Murgtalstraße Dr.-Ing. Seebohm, Bundesminister . . . 5517 A, C, D Dr. Rinderspacher (SPD) 5517 C Dr. Hauser (CDU/CSU) . . . . 5517 D Fragen des Abg. Dr. Kübler: Schnellförderungsanlage auf der Strecke Stuttgart—Frankfurt—Ruhrgebiet Dr.-Ing. Seebohm, Bundesminister 5518 A, B Fragen der Abg. Frau Schanzenbach: Elektrifizierung der Schwarzwaldbahn Dr.-Ing. Seebohm, Bundesminister . 5518 C, 5519 A, B, C Faller (SPD) . . . . . . . . 5519 A, B Haage (München) (SPD) 5519 B Biechele (CDU/CSU) 5519 C Fragen des Abg. Schwabe: Fernreklame entlang der Autobahn Dr.-Ing. Seebohm, Bundesminister 5519 C, D, 5520 B, C Schwabe (SPD) 5520 B Margulies (FDP) 5520 C Fragen des Abg. Bühler: Zollfreie Straße zwischen Lörrach und Weil — Tunnel durch den Tüllinger Berg Dr.-Ing. Seebohm, Bundesminister . 5520 D, 5521 A, B Bühler (CDU/CSU) . . . 5520 D, 5521 A Faller (SPD) 5521 B Fragen des Abg. Härzschel: Straßenausbau bei Lörrach Dr.-Ing. Seebohm, Bundesminister 5521 C, 5522 A, B, C Faller (SPD) 5522 A Härzschel (CDU/CSU) 5522 B, C Entwurf eines Dritten Wohnungsbaugesetzes (Bundeswohnungsbaugesetz) (SPD) (Drucksache IV/1850) — Erste Beratung — Jacobi (Köln) (SPD) . . 5522 D, 5545 A Lücke, Bundesminister . . . . . 5528 B Dr. Hesberg (CDU/CSU) . 5531 D, 5548 B Frau Berger-Heise (SPD) . . . . 5537 B Hammersen (FDP) 5539 D Dr. Czaja (CDU/CSU) 5540 D Entwurf eines Gesetzes zur Änderung von Wertgrenzen in der Zivilgerichtsbarkeit (Drucksache IV/1924) — Erste Beratung Dr. Bucher, Bundesminister . . . 5548 D Jahn (SPD) 5549 C Frau Dr. Diemer-Nicolaus (FDP) . 5552 B Benda (CDU/CSU) 5554 D Mündlicher Bericht des Immunitätsausschusses betr. Genehmigung zur Durchführung eines Strafverfahrens gegen den Abgeordneten Heiland Mischnick (FDP) 5557 C Antrag betr. Anrufung des Vermittlungsausschusses (Abg. Dr. Hamm [Kaiserslautern], Dr. Jungmann, Frau Dr. Hubert, Dr. Dittrich, Dr. Tamblé u. Gen. und Fraktionen der CDU/CSU, SPD, FDP) (Drucksache IV/1958) Dr. Hamm (Kaiserslautern) (FDP) . 5558 A Dr. Tamblé (SPD) 5559 B Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 119. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. März 1964 III Antrag betr. Einsetzung eines Sonderausschusses „Reparationsschäden" (Abg. Dr. Weber [Koblenz], Dr. Wahl, Dr. Dehler u. Gen.) (Drucksache IV/1954) Dr. Elbrächter (CDU/CSU) . . . 5560 C Hirsch (SPD) 5561 A Windelen (CDU/CSU) 5561 B Antrag betr. Gesundheitsgefährdung durch Schädlingsbekämpfungsmittel (SPD) (Drucksache IV/1952) Dr. Bechert (SPD) 5561 D Schwarz, Bundesminister . . . 5564 A Frau Geisendörfer (CDU/CSU) . 5564 D Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Inneres über den Antrag der Fraktion der SPD betr. Studienkommission zur Ausarbeitung von Vorschlägen für das Beamtenrecht (Drucksachen IV/1351, IV/1966) Gscheidle (SPD) . . . . . . . . 5565 D Hammersen (FDP) . . . . . . . 5566 D Wagner (CDU/CSU) . . 5567 A, 5568 B Schmitt-Vockenhausen (SPD) . . . 5568 A Brück (CDU/CSU) . . . . . . 5568 C Nächste Sitzung 5569 Anlage 5571 Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 119. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. März 1964 5509 119. Sitzung Bonn, den 5. März 1964 Stenographischer Bericht Beginn: 14.01 Uhr
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    Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 119. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. März 1964 5571 Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordneter) beurlaubt bis einschließlich Dr. Achenbach 6.3. Dr. Arnold 6.3. Bading 6.3. Dr.-Ing. Balke 6.3. Bergmann 6.3. Dr. Bieringer 6.3. Birkelbach 6.3. Fürst von Bismarck 15.3. Blachstein 6.3. Dr. Bleiß 21.3. Dr. h. c. Brauer 6.3. Dr. von Brentano 21.3. Corterier 6.3. Dr. Deist 31.3. Deringer * 6.3. Dr. Dichgans* 5. 3. Frau Döhring 6. 3. Dopatka 15.3. Drachsler 6.3. Dr. Dr. h. c. Dresbach 21.3. Frau Dr. Elsner 6.3. Erler 6.3. Gehring 6.3. Glüsing (Dithmarschen) 17.3. Freiherr zu Guttenberg 6.3. Hahn (Bielefeld) 6.3. Hansing 17.4. Dr. Harm (Hamburg) 26. 3. Hauffe 15.3. Hesemann 6.3. Höhne 21.3. Hoogen 6.3. Kemmer 6.3. Frau Dr. Kiep-Altenloh 6.3. Klinker 6.3. Koenen (Lippstadt) 5. 3. Dr. Kopf 6. 3. Dr. Kreyssig 6.3. Kriedemann 17.3. Frau Dr. Kuchtner 4.7. Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Lenz (Bremerhaven) 15.3. Lenz (Brühl) 6. 3. Liehr 6.3. Dr. Löhr 20. 3. Lücker (München) * 6.3. Dr. Mälzig 6.3. Mattick 6.3. Frau Dr. Maxsein 6.3. Memmel 6.3. Dr. Meyer (Frankfurt) 20. 3. Michels 6.3. Dr. Miessner 21. 3. Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller 15.3. Murr 22. 3. Nellen 6.3. Neumann (Allensbach) 5. 3. Paul 6. 3. Dr. Pflaumbaum 22. 3. Dr.-Ing. Philipp 6. 3. Frau Dr. Probst 17.3. Rademacher 6.3. Frau Dr. Rehling 6.3. Richarts 6. 3. Ruland 21.3. Saxowski 22. 3. Frau Schanzenbach 6. 3. Schlick 6.3. Dr. Schmid (Frankfurt) 6.3. Schneider (Hamburg) 6.3. Dr. Seffrin 6.3. Dr. Serres 6. 3. Storch 6. 3. Dr. Süsterhenn 14. 3. Weinkamm* 6.3. Frau Welter (Aachen) 21.3. Dr. Winter 6.3. Dr. Zimmer 6.3. Zoglmann 6. 3. * Für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Walter Hammersen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Bereits bei der Beratung des Antrages Drucksache IV/1351 in der 94. Sitzung am 6. November 1963 ist von dem Sprecher meiner Fraktion darauf hingewiesen worden, daß wir Freien Demokraten gern bereit seien, jeden Vorschlag ernsthaft zu prüfen, der zu einer Versachlichung der Diskussion über Fragen des Beamtenrechts führen könnte. Wir haben dabei an unsere früheren Anträge auf Einsetzung eines Besoldungsbeirats erinnert und auch um Prüfung gebeten, ob dem bereits gebildeten Sachverständigenbeirat die



    Hammersen
    Grundlagenuntersuchung über die Besoldung der Beamten übertragen werden sollte.
    Leider haben sich auch in den Beratungen des Innenausschusses für die Vorstellungen der antragstellenden Fraktion keine neuen Gesichtspunkte ergeben. Vor allem haben sich unsere Bedenken gegen die Schaffung einer neuen Kommission mit so weitreichenden Aufgaben, wie sie hier vorgeschlagen worden sind, neben den bereits bestehenden Institutionen und den Bundesministerien selbst verstärkt. Denn die Gefahr, daß eine solche Kommission in der Öffentlichkeit den Eindruck eines Gremiums für die Beamten, sozusagen in eigener Sache, erwecken könnte, ist meines Erachtens nicht von der Hand zu weisen.
    Die Fraktion der Freien Demokraten kann daher der Bildung einer besonderen Studienkommission zur Ausarbeitung von Vorschlägen für das Beamtenrecht nicht zustimmen.

    (Abg. Schmitt-Vockenhausen: Leiten Sie das daher her, daß Professoren gelegentlich Beamte sind?)

    — Nein, durchaus nicht!


Rede von Dr. Eugen Gerstenmaier
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Das Wort hat der .Abgeordnete Wagner.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Die Ausführungen des Kollegen Gscheidle veranlassen mich doch noch zu einigen Bemerkungen.
    Ich möchte voraus die Feststellung wiederholen, daß die Fraktion der CDU/CSU selbstverständlich immer bereit ist, Bemühungen zu unterstützen, unser Beamtenrecht auf der Grundlage der bewährten Grundsätze weiter zu entwickeln. Wir haben deshalb auch sehr sorgfältig geprüft, ob der Antrag der SPD hierzu eine Hilfe sein kann. Das Ergebnis unserer Überlegungen lautet: Nein.
    Wir begründen dieses Nein wie folgt. Der Antrag der SPD enthält keine konkreten, klar umrissenen Aufträge für die zu bildende Studienkommission. Wir müssen uns deshalb an die sehr allgemeinen Formulierungen des Antrages halten, wie z. B. die, daß die Studienkommission das Beamtenrecht auf Möglichkeiten einer Vereinfachung und einer Anpassung an die veränderten Verhältnisse in Industrie und Gesellschaft zu überprüfen hätte. Meine Damen und Herren, eine Untersuchung des deutschen Beamtenrechts im Hinblick auf die veränderten europäischen Verhältnisse in Industrie und Gesellschaft, wie die SPD es fordert, könnte das Gespräch auf eine sehr unerwünschte Ebene ziehen. Der Status des deutschen Beamten ist nun einmal anders als der der Beamten in anderen europäischen Ländern, und ich meine — Sie können das aus den Vergleichen ohne Schwierigkeiten ersehen —, auf keinen Fall schlechter als in den übrigen europäischen Ländern. Wir wollen nicht den Staatsangestellten haben, zu dem der Beamte in vielen anderen Ländern in der Zwischenzeit geworden ist. Wir halten vielmehr an den bewährten Grundsätzen fest
    und sind der Meinung, wir sollten sie eher noch
    verstärken, um die Unabhängigkeit des Beamtentums in der modernen Gesellschaft zu garantieren.
    Die Forderung, eine besondere Studienkommission einzusetzen, ist nach unserer Auffassung nur dann gerechtfertigt, wenn entweder der Sachverhalt völlig unübersichtlich geworden ist, wenn die Grundlagen sich entscheidend geändert haben oder wenn über den einzuschlagenden Weg in der Gesetzgebung keine Vorstellungen bestehen. Ich persönlich meine, daß keine dieser Voraussetzungen gegeben ist. Die wesentlichen Gesetze, wie z. B. das Beamtenrechtsrahmengesetz oder das Bundesbeamtengesetz, wurden erst 1961 neu gefaßt. Ich glaube, daß der Gesetzgeber damals die Zeitströmungen und die neu gestellten Aufgaben berücksichtigt hat. Seit 1961 haben sich nach meiner Auffassung keine so einschneidenden Änderungen vollzogen, daß wir nun zu einer grundsätzlichen Überprüfung kommen müßten.
    Diese Feststellung schließt nicht aus, daß wir die Entwicklung sorgfältig beobachten und daß wir in einzelnen Fragen auch besondere Untersuchungen anstellen. Genau das geschieht beispielsweise durch die vergleichenden Darstellungen, wie sie vom Deutschen Beamtenbund im Hinblick auf die Beamtenrechtsverhältnisse in den übrigen europäischen Staaten derzeit erarbeitet werden. Genau das geschieht auch in bestehenden Arbeitsgruppen des Bundesministeriums des Innern. Eine dieser Arbeitsgruppen beschäftigt sich z. B. mit der einheitlichen Dienstpostenbewertung, eine andere mit Fragen der Vereinfachung des Beamtenrechts. Mir schiene es zweckmäßiger zu sein, diese Arbeitsgruppen zu verstärken und sie dadurch vielleicht in die Lage zu versetzen, früher zu Ergebnissen zu kommen. Ich halte diesen Weg für zweckdienlicher, als nun eine neue Studienkommission einzusetzen.
    Aus diesen Überlegungen können wir dem Antrag der SPD-Fraktion unsere Zustimmung nicht geben.
    Noch eine Bemerkung zum Sachverständigenrat. Herr Kollege Gscheidle, Sie meinten vorher, daß mit dem Auftrag an den Sachverständigenrat nun auch ein Gutachten über die Entwicklung der Besoldungsverhältnisse im öffentlichen Dienst zu erstellen, der Situation des Jahres 1964 nicht Rechnung getragen werde. Ich darf Sie daran erinnern, daß im Gesetz über die Bildung des Sachverständigenrats wohl die Bestimmung enthalten ist, daß jedes Jahr im Herbst ein Gutachten über die gesamte wirtschaftliche Entwicklung zu erstellen ist; dies schließt aber nicht aus, daß die Bundesregierung zu jedem Zeitpunkt einen gesonderten Auftrag erteilen kann.

    (Zuruf von der SPD: Haben Sie da Hoffnung?)

    Wenn wir den vom Innenausschuß vorgelegten Antrag annehmen, dann kann und soll die Bundesregierung überprüfen, ob es nicht nützlich wäre, den nun auch personell besetzten Sachverständigenrat bereits im jetzigen Zeitpunkt mit der Erstellung eines solchen Gutachtens zu beauftragen. So wären auch für das Jahr 1964 absolut noch brauchbare Ergebnisse zu erzielen.



    Wagner
    Wir sind der Meinung, daß die Beschlußfassung, wie sie die Mehrheit des Innenausschusses vorgeschlagen hat, der Situation gerecht wird und daß damit auch den berechtigten Forderungen und Anliegen der Beamtenschaft Rechnung getragen wird. Wir möchten Sie deshalb bitten, sich diesem Vorschlag anzuschließen, den Antrag der SPD auf Einsetzung einer eigenen Studienkommission abzulehnen und dem Antrag des Innenausschusses auf Beauftragung des Sachverständigenrates mit der Überprüfung der Besoldungsverhältnisse Ihre Zustimmung zu geben.

    (Beifall bei der CDU/CSU.)