Rede:
ID0405120500

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 16
    1. der: 2
    2. Ist: 1
    3. das: 1
    4. Haus: 1
    5. damit: 1
    6. einverstanden,: 1
    7. daß: 1
    8. wir: 1
    9. vor: 1
    10. Einzelberatung: 1
    11. zweiten: 1
    12. Lesung: 1
    13. eine: 1
    14. allgemeine: 1
    15. Aussprache: 1
    16. führen?\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 51. Sitzung Bonn, den 7. Dezember 1962 Inhalt: Fragestunde (Drucksachen IV/786, IV/814) Frage des Abg. Bazille: Überbrückungszulage an Kriegsopfer Blank, Bundesminister 2239 B Fragen der Abg. Dr. Jungmann und Frau Dr. Hubert: Bundesgesundheitsrat Frau Dr. Schwarzhaupt, Bundesminister 2239 C, D Frage des Abg. Dürr: Zollboote auf dem Bodensee Qualen, Staatssekretär 2239 D Frage des Abg. Metzger: Gesetz über Ausgleichsbeträge für Betriebe der Gebietskörperschaften . . . 2240 B Frage des Abg. Ritzel: Einkommens- und Vermögensmillionäre Qualen, Staatssekretär 2240 B, 2241 A, B Ritzel (SPD) . . . . 2240 D, 2241 A, B Fragen des Abg. Schmidt (Kempten) : Bayerisches Gesetz über den Verkehr mit Bier Qualen, Staatssekretär 2241 C, D, 2242 A Schmidt (Kempten) (FDP) . . . . 2241 D Frage des Abg. Drachsler: Verkehrserschließung der Grenzland- und Randgebiete Bayerns Dr.' Seiermann, Staatssekretär . . 2242 B, C Dr. Ramminger (CDU/CSU) . . . . 2242 C Frage 'des Abg. Drachsler: Ausbau der Autobahnen Nürnberg—Amberg und Nürnberg—Regensburg Dr. Seiermann, Staatssekretär . . 2242 C, D Dr. Ramminger (CDU/CSU) . . . . 2242 D Frage des Abg. Baier (Mosbach) : Autounfälle auf der Autobahn Karlsruhe—Bruchsal Dr. Seiermann, Staatssekretär . 2243 A, B Baier (Mosbach) (CDU/CSU) . . . 2243 A Fragen des Abg. Baier (Mosbach): Leitplanken auf den Grünstreifen der Autobahnen Dr. Seiermann, Staatssekretär . . 2243 B, D, 2244 A Baier (Mosbach) (CDU/CSU) . . 2243 C Ritzel (SPD) 2243 D Dr. Bieringer (CDU/CSU) 2244 A II Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 51. Sitzung. Bonn, Freitag, den 7. Dezember 1962 Frage des Abg. Wittrock: Gutachten betr. internationaler Rechtshilfeverkehr Dr. Krone, Bundesminister . 2244 B, C, D Wittrock (SPD) . . . . . . 2244 B, C Dr. Mommer (SPD) 2244 C Dr. Rinderspacher (SPD) 2244 D Frage des Abg. Fritsch: Autobahn Regensburg–Passau Dr. Seiermann, Staatssekretär 2245 A, B, C Fritsch (SPD) 2245 B Frage des Abg. Ritzel: Versicherung von Fluggästen Dr. Seiermann, Staatssekretär . . 2245 C, 2246 A, B, C Ritzel (SPD) 2246 A Börner (SPD) 2246 B Fragen des Abg. Dröscher: Verbeamtung der Angestellten des Flugsicherungsdienstes Dr. Seiermann, Staatssekretär . . 2246 C, D, 2247 A, B, C, D 2248 A Dröscher (SPD) . . . . 2246 D, 2247 D, 2248 A Dr. Schäfer (SPD) 2247 A Börner (SPD) . . . . . 2247 B, 2248 A Frage des Abg. Ritzel: Langsamfahren auf den Bundesautobahnen Dr. Seiermann, Staatssekretär 2248 B, C, D Ritzel (SPD) . . . . . . . 2248 C, D Frage des Abg. Müller-Emmert: Gutachten betr. Saar-Pfalz-Kanal Dr. Seiermann, Staatssekretär . . 2249 A, B Dr. Müller-Emmert (SPD) . . 2249 A, B Kulawig (SPD) . . . . . . 2249 B, C Frage des Abg: Bading: Schmale Bahnsteige und Zuggeschwindigkeit Dr. Seiermann, Staatssekretär . . 2249 C, D, 2250 A Bading (SPD) 2249 D, 2250 A Frage des Abg. Hammersen: Planungen für das Wasserstraßennetz Dr. Seiermann, Staatssekretär 2250 A, B, C, D Hammersen (FDP) 2250 B Dr. Schäfer (SPD) . . . . . . 2250 C Fragen des Abg. Folger: Betriebsgebäude der Bundespost in Rosenheim . . . . . . . . . . 2250 D Frage des Abg. Dr. Dr. h. c. Friedensburg: Mithören im Telefonverkehr Stücklen, Bundesminister . . . . 2251 A Fragen des Abg. Dr. Zimmermann (München) : Südosteuropa-Gesellschaft Dr. Schröder, Bundesminister . . 2251 B, C Lemmrich (CDU/CSU) 2251 B Frage des Abg. Dr. Menzel: 10. Pugwash-Konferenz in London . • . 2251 C Frage des Abg. Dr. Dr. h. c. Friedensburg: Internationale Verhandlungen und Wiedervereinigung Dr. Schröder, Bundesminister 2251 D, 2252 A Dr. Dr. h. c. Friedensburg (CDU/CSU) 2251 D, 2252 A Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Spar-Prämiengesetzes (CDU/CSU, FDP) (Drucksache IV/407 [neu]); Schriftlicher Bericht des Wirtschaftsausschusses (Drucksache IV/770) — Zweite und dritte Bera- tung — Dr. Althammer (CDU/CSU) . . . 2252 B Frau Beyer (Frankfurt) (SPD) . . . 2253 C, 2255 D, 2256 D, 2259 C Dr. Imle (FDP) 2254 C Katzer (CDU/CSU) 2255 B Frau Welter (Aachen) (CDU/CSU) 2256 A Dr. Wuermeling (CDU/CSU) . . 2258 A Dr. Czaja (CDU/CSU) 2258 B Dr. Burgbacher (CDU/CSU) '2259 A, 2260 B Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Ausprägung von Scheidemünzen (Drucksache IV/556) ; Schriftlicher Bericht des Wirtschaftsausschusses (Drucksache IV/780) — Zweite und dritte Beratung — 2260 C Entwurf eines Gesetzes zur Ausführung der Zoll- und steuerrechtlichen Bestimmungen des Abkommens zwischen den Parteien des Nordatlantikvertrages vom 19. Juni 1951 über die Rechtsstellung ihrer Truppen (NATO-Truppenstatut) und des Zusatzabkommens vom 3. August 1959 usw. (Truppenzollgesetz 1962) (Drucksache IV/695) ; Schriftlicher Bericht des Finanzausschusses (Drucksache IV/758) —Zweite und dritte Beratung — 2261 A Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 51. Sitzung. Bonn, Freitag, den 7. Dezember 1962 III Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung eines Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Rechnungsjahr 1962 (Nachtragshaushaltsgesetz 1962) (Drucksache IV/699) ; Schriftlicher Bericht des Haushaltsausschusses (Drucksachen IV/784, zu IV/784) — Zweite und dritte Beratung — Schoettle (SPD) 2261 B Ritzel (SPD) 2261 D Entwurf eines Gesetzes über die Durchführung einer Repräsentativstatistik der Bevölkerung und des Erwerbslebens (Mikrozensus) (Drucksache IV/612) ; Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Inneres (Drucksache IV/767) — Zweite und dritte Beratung — . . . . . . . . . 2263 A Entwurf eines Gesetzes über die Durchführung von Statistiken auf dem Gebiet der Sozialhilfe, der Kriegsopferfürsorge und der Jugendhilfe (Drucksache IV/615) ; Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Inneres (Drucksache IV/768) — Zweite und dritte Beratung — . . . . . . . 2263 B Entwurf eines Gesetzes zu dem Beschluß vom 16. Mai 1961 zur Ergänzung des Beschlusses vom 8. Dezember 1954 betr. die Anwendung des Artikels 69 des Vertrages vom 18. April 1951 über die Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (Drucksache IV/419) ; Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Arbeit (Drucksache IV/746) — Zweite und dritte Beratung — . . . . . . . . . 2263 C Schriftlicher Bericht des Kriegsopferausschusses über den Antrag betr. Drittes Gesetz zur Änderung und Ergänzung des Kriegsgefangenenentschädigungsgesetzes (SPD) (Drucksachen IV/543, IV/769) . . . 2263 D Entwurf eines Mindesturlaubsgesetzes für Arbeitnehmer (Bundesurlaubsgesetz) (Drucksachen IV/142, IV/207); Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Arbeit (Drucksache IV/785) — Zweite und dritte Beratung — Hörmann (Freiburg) (SPD) 2264 B, 2268 A, 2269 A Scheppmann (CDU/CSU) . 2265 D, 2280 D, 2281 C Dr. Nissen (SPD) 2266 C Behrendt (SPD) . . . . 2267 C, 2278 C Porten (CDU/CSU) .' 2268 C Franzen (CDU/CSU) . . 2268 D, 2269 B Schmitt-Vockenhausen (SPD) . . . 2269 D Dr. Besold (CDU/CSU) 2270 A Braun (SPD) 2230 B Stingl (CDU/CSU) 2275 C Liehr (SPD) 2276 B Hussong (SPD) 2276 D Diebäcker (CDU/CSU) 2278 A Dr. Danz (FDP) 2281 B Entwurf eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 24. Januar 1959 über die Fischerei im Nordostatlantik (Drucksache IV/711) ; Schriftlicher Bericht des Ernährungsausschusses (Drucksache IV/747) — Zweite und dritte Beratung — . . . . 2282 A Entwurf eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 2. Juni 1961 mit der Italienischen Republik über die Regelung gewisser vermögensrechtlicher, wirtschaftlicher und finanzieller Fragen (Drucksache IV/433) ; Berichte des Haushalts- und des Finanzausschusses (Drucksachen IV/772, IV/759) — Zweite und dritte Beratung — . . . 2282 B Entwurf eines Gesetzes zu dem Dritten Protokoll vom 6. März 1959 zum Allgemeinen Abkommen über die Vorrechte und Befreiungen des Europarates (Drucksache IV/434) ; Berichte des Haushalts- und des Auswärtig. Ausschusses (Drucksachen IV/ 773, IV/663) — Zweite und dritte Beratung — 2282 C Entwurf eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 2. Juni 1961 mit der Italienischen Republik über Leistungen zugunsten italienischer Staatsangehöriger usw. (Drucksache IV/438) ; Schriftlicher Bericht des Auswärtig. Ausschusses (Drucksache IV/ 776) — Zweite und dritte Beratung — . 2282 D Entwurf eines Gesetzes zur Aufhebung des Zuckersteuergesetzes (SPD) (Drucksache IV/64) — Erste Beratung — . . . . 2283 A Entwurf eines Gesetzes zur Änderung und Ergänzung des Umsatzsteuergesetzes (Abg. Dr. Artzinger, Stein, Dr. Dichgangs u. Gen.) (Drucksache IV/564) — Erste Beratung — 2283 B Entwurf eines Umsatzsteuergesetzes (Mehrwertsteuergesetz) (Abg. Dr. Luda, Dr. Artzinger, Burgemeister, van Delden, Illerhaus, Müller-Hermann u. Gen.) (Drucksache IV/660) — Erste Beratung — . . . 2283 B Entwurf eines Zwölften Gesetzes zur Änderung des Umsatzsteuergesetzes (Abg. Etzel, Dr. Schmidt [Wuppertal], Brand, Wacher, Dr. Imle und Fraktionen der CDU/CSU, FDP) (Drucksache IV/661 [neu]) — Erste Beratung — . . . . . . . . 2283 B IV Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 51. Sitzung. Bonn, Freitag, den 7. Dezember 1962 Entwurf eines Gesetzes für eine einmalige statistische Steuererklärung auf der Grundlage einer Mehrwertsteuer mit Vorumsatzabzug (SPD) (Drucksache IV/691 [neu]) — Erste Beratung — Dr. Mommer (SPD) 2283 D Antrag betr. Umsatzsteuerbefreiung für freie Berufe und Handelsvertreter (FDP) (Drucksache IV/168) . . . . . . . . 2283 D Antrag betr. Umsatzbesteuerung von Leistungen (CDU/CSU, FDP) (Drucksache IV/736) 2284 A Antrag betr. Ausfuhrvergütung für Wasserfahrzeuge (CDU/CSU, FDP) (Drucksache IV/737) 2284 A Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Sicherung des Straßenverkehrs (Drucksache IV/651) — Erste Beratung — . . . . . 2284 A Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Zweiten Änderungsgesetzes zum AVAVG (Abg. Wilhelm, Gottesleben, Dr. Schneider [Saarbrücken], Kulawig, Draeger, Ruland, Hussong, Klein [Saarbrücken], Baldauf u. Gen.) (Drucksache IV/744) — Erste Beratung — . . . . . . . . . 2284 B Entwurf eines Gesetzes zur Änderung und Ergänzung des Gesetzes über die Pfandbriefe und verwandten Schuldverschreibungen öffentlich-rechtlicher Kreditanstalten (Drucksache IV/749) — Erste Beratung — . . . . . . . . . . 2284 B Übersicht über Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht (Drucksache IV/754) 2284 C Mündlicher Bericht des Wirtschaftsausschusses über den Vorschlag der Kommission der EWG für einen Verordnungsentwurf über die Aussetzung der Anwendung von Artikel 85 EWGV betr. Beförderungen im Eisenbahn-, Straßen- und Binnenschiffsverkehr, eine Stellungnahme der Kommission in Form eines Verordnungsentwurfs zur Aussetzung der Anwendung der Artikel 85 bis 94 EWGV auf die Seeschiffahrt und Luftfahrt (Drucksachen IV/665, IV/756) 2284 C Schriftlicher Bericht des Ernährungsausschusses über den Antrag der Abg. Gewandt, Müller-Hermann, Blumenfeld, Rollmann, Dr. Conring, Kuntscher, Dr. Pflaumbaum, Dr. Siemer, Glüsing (Dithmarschen), Rasner, Dr. Stoltenberg, Struve und Fraktion der CDU/CSU, Dr. Löbe, Dr. Mende und Fraktion der FDP betr. Bericht über die Lage der deutschen Hochseefischerei (Drucksachen IV/133 [neu], IV/714) . . . 2284 D Mündlicher Bericht des Ausschusses für wirtschaftlichen Besitz des Bundes über den Antrag des Bundesministers der Finanzen betr. Veräußerung einer Teilfläche der ehem. Hutier-Kaserne in Darmstadt (Drucksachen IV/620, IV/787) . . . 2284 D Mündlicher Bericht des Ausschusses für wirtschaftlichen Besitz des Bundes über den Antrag des Bundesministers der Finanzen betr. Veräußerung einer Teilfläche des ehem. Flugplatzes Loddenheide (Drucksachen IV/621, IV/788) 2285 A Mündlicher Bericht des Ausschusses für wirtschaftlichen Besitz des Bundes über den Antrag des Bundesministers der Finanzen betr. Veräußerung einer Teilfläche der ehem. Fahrtruppenschule in Hannover (Drucksachen IV/622, IV/789) . 2285 B Mündlicher Bericht des Ausschusses für wirtschaftlichen Besitz des Bundes über den Antrag des Bundesministers der Finanzen betr. Veräußerung einer Teilfläche der ehem. Schack-Kaserne in Hannover (Drucksachen IV/626, IV/790) . 2285 C Antrag betr. erweitertes juristisches Aktionsprogramm des Europarates (Abg. Dr. Süsterhenn, Bauer [Würzburg] u. Gen.) (Drucksache IV/753) 2285 C Nächste Sitzung 2285 D Anlagen 2287 Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 51. Sitzung. Bonn, Freitag, den 7. Dezember 1962 2239 51. Sitzung Bonn, den 7. Dezember 1962 Stenographischer Bericht Beginn: 9.02 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Dr. Achenbach* 7. 12. Frau Albertz 15. 12. Altmaier * 7. 12. Dr. Arndt (Berlin) 7. 12. Dr. Aschoff 15. 12. Dr. Atzenroth 7. 12. Bauer (Würzburg) * 7. 12. Bauknecht 15. 12. Bausch 7. 12. Berkhan* 7. 12. Fürst von Bismarck* 7. 12. Blachstein* 7. 12. Dr. Böhm (Frankfurt) 7. 12. Dr. h. c. Brauer * 7. 12. Frau Brauksiepe 7. 12. Dr. Deist 7. 12. Dr. Dittrich 7. 12. Dr. Dörinkel 7. 12. Ehnes 7. 12. Ehren 7. 12. Erler * 7. 12. Even (Köln) 7. 12. Frau Dr. Flitz (Wilhelmshaven) * 7. 12. Gerns* 7. 12. Günther 7. 12. Haage (München) 15. 12. Haase (Kellinghusen) 7. 12, Hauffe 15. 12. Dr. Heck 7. 12. Häfler * 7. 12. Dr. Hoven 7. 12. Frau Dr. Hubert* 7. 12. Dr. Huys 7. 12. Jacobi (Köln) 15. 12. Jacobs* 7. 12. Jürgensen 15. 12. Kahn-Ackermann 12. 12. Kalbitzer 7. 12. Dr. Kempfler 7. 12. Killat 7. 12. Dr. Kliesing (Honnef) * 7. 1:2. Dr. Kopf * 7. 12. Dr. Kreyssig 7. 12. Kühn (Köln) * 7. 12. Kurlbaum 7. 12. Leber 7. 12. Lenze (Attendorn) * 7. 12. Lermer * 7. 12. Lohmar 7. 12. Margulies 7. 12. Mauk 7. 12. Frau Dr. Maxsein* 7. 12. Metzger ** 7. 12. Dr. Meyer (Frankfurt) * 7. 12. * Für die Teilnahme an einer Tagung der Versammlung der Westeuropäischen Union ** Für die Teilnahme an einer Ausschußsitzung des Europäischen Parlaments Anlagen zum Stenographischen Bericht Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller 15. 12. Müller (Berlin) 15. 12. Opitz 7. 12. Paul* 7. 12. Dr. Pflaumbaum 7. 12. Frau Dr. Probst** 7. 12. Rademacher 15. 12. Ramms 7. 12. Frau Dr. Rehling * 7. 12. Frau Renger * 7. 12. Ruland 7. 12. Dr. Schmid (Frankfurt) 9. 12. Schneider (Hamburg) 7. 12. Seibert 7. 12. Seidl (München) * 7. 12. Dr. Serres * 7. 12. Seuffert ' 7. 12. Stephan 15..12. Dr. Stoltenberg 7. 12. Strohmayr 7. 12. Dr. Süstérhenn * 7. 12. Urban 7. ,12. Verhoeven 7. 12. Frau Vietje 8. 12. Dr. Wahl 15. 12. Wehner 7. 12. Weinklamm 7. 12. Wendelborn 7. 12. Wienand* 7. 12. Wittmer-Eigenbrodt 15. 12. Dr. Zimmer * 7. 12. Anlage 2 Schriftliche Begründung des Abgeordneten Kurlbaum für die Fraktion der SPD zu dem von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurf eines Gesetzes für eine einmalige statistische Steuererklärung auf der Grundlage einer Mehrwertsteuer mit Vorumsatzabzug (Drucksache IV/691 [neu]). Die sozialdemokratische Bundestagsfraktion hat das heute in seiner Aktualität von niemandem mehr bestrittene Problem einer Umsatzsteuer-Systemreform als erste der Bundestagsfraktionen schon im Jahre 1956 mit ihrem Antrage Drucksache 2234 betr. Ums atzsteuersystem aufgegriffen. In der Begründung dieses Antrags in der 149. Sitzung am B. Juni 1956 wunden von unserer Seite bereits folgende drei entscheidende Argumente für die Notwendigkeit einer Umsatzsteuer-Systemreform in den Vordergrund gestellt: 1. Unser geltendes kumulatives Umsatzsteuerrecht begünstigt einseitig in unserer Wirtschaft die Angliederung vor- und nachgeordneter Produktionsoder Handelsstufen entweder durch Ausbau bisher vorhandener Unternehmen oder durch Verschmelzung bisher selbständiger Unternehmen oder durch 2288 Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 51. Sitzung. Bonn, Freitag, den 7. Dezember 1962 Abschluß von Organschaftsverträgen. Diese einseitige steuerliche Begünstigung für mehrstufige Unternehmen stellt eine akute Gefahr für die in der Regel kleinen oder mittleren selbständigen, nur einstufigen Unternehmen dar. Ihre Existenz kann langfristig dadurch gefährdet werden, daß sie von konkurrierenden mehrstufigen steuerbegünstigten Unternehmen unterboten und daher vom Markt verdräng\ werden oder sie müssen sich, wenn sie sich vom Markt nicht verdrängen lassen wollen, mit geringeren Gewinnspannen abfinden als die steuerbegünstigten mehrstufigen Konkurrenzunternehmen. Aber auch dann, wenn sie sich weiter auf dem Markte behaupten können, sind sie infolge ihrer geringen Gewinnspanne finanziell geschwächt und in ihrer Entwicklung behindert. 2. Unser geltendes kumulatives Umsatzsteuersystem behindert eine optimale Arbeitsteilung in unserer Volkswirtschaft und die Herausbildung von leistungsfähigen spezialisierten Zulieferer-Industrien. Es ist daher ein ernstes Hindernis für die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft im Wege der Spezialisierung. 3. Das geltende kumulative Umsatzsteuersystem macht eine richtige umsatzsteuerliche Ent- oder Belastung beim Grenzübergang unmöglich. Das bedeutet, daß nach der Bundesrepublik eingeführte Waren nicht einwandfrei ebenso hoch mit Umsatzsteuer belastet sind wie die in der Bundesrepublik hergestellten konkurrierenden Erzeugnisse. Ebenso wenig ist es unter dem geltenden Umsatzsteuerrecht möglich, die in der Bundesrepublik hergestellten Waren beim Export entsprechend ihrer individuellen umsatzsteuerlichen Belastung völlig von der Umsatzsteuer zu entlasten. Schon im Jahre 1956 befand sich die SPD-Bundestagsfraktion mit ihrem Anliegen und mit der Begründung ihres Anliegens in voller Übereinstimmung mit den Empfehlungen des wissenschaftlichen Beirats beim Bundesfinanzministerium von 1953 zur Steuerreform. In seinem damaligen Gutachten sagte der wissenschaftliche Beirat beim Bundesfinanzministerium sehr richtig von der Umsatzsteuer: „Die Umsatzsteuer soll eine allgemeine Verbrauchsteuer, nicht aber eine nach den Verhältnissen der steuerpflichtigen Unternehmer ausgestaltete Betriebssteuer sein." Abschließend empfiehlt der wissenschaftliche Beirat schon 1953 den Übergang zu einer nicht kumulativen Allphasen-Umsatzsteuer, d. h., zu einer alle Wirtschaftszweige erfassenden Mehrwertsteuer. Der Antrag der SPD-Fraktion vom März 1956 führte allerdings dann erst im Dezember 1958 zur Vorlage einer Denkschrift der Bundesregierung über die Umsatzbesteuerung. Man muß anerkennen, daß in dieser Denkschrift vom Jahre 1958 mindestens der Versuch einer sachlichen und umfassenden Behandlung des Problems einer Umsatzsteuerreform unternommen worden ist, im Gegensatz zur Denkschrift der Bundesregierung, Drucksache 1924 vom Dezember 1955 betr. Überprüfung des Umsatzsteuerrechts, in der noch der primitive Versuch unternommen wurde, die heute unbestrittene konzentrationsfördernde Wirkung des geltenden Umsatzsteuerrechts zu bagatellisieren. Allerdings hat die Bundesregierung weder in der Denkschrift von 1958 noch später irgendeinen verbindlichen Vorschlag zur Umsatzsteuer-Systemreform gemacht. Das ist auch deshalb ein bedenkliches Versäumnis, weil inzwischen die EWG-Kommission in ihrer Richtlinie zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten betr. die Umsatzsteuer den Vorschlag gemacht hat, daß alle Mitgliedstaaten, die bisher ein kumulatives Umsatzsteuersystem besitzen, also auch die Bundesrepublik, bis zum Beginn des Jahres 1967 zu einem nichtkumulativen Umsatzsteuersystem übergehen sollen. Diese Entschädigung der EWG-Kommission ist keineswegs überraschend gekommen, vielmehr mußte sie aufgrund verschiedener in den letzten Monaten veröffentlichter Gutachten erwartet werden. Die EWG-Kommission hat sich zu diesem Vorschlag nicht nur aus den gewichtigen Gründen entschlossen, die den wissenschaftlichen Beirat beim Bundesfinanzministerium schon 1953 zur Empfehlung einer Mehrwertsteuer bewogen haben und die die SPD-Bundestagsfraktion im Jahre 1956 zur Einbringung ihres Antrages veranlaßt haben, sondern nunmehr ist auch klar geworden, daß der grenzüberschreitende Warenverkehr nur dann von allen jetzigen Zoll- und Steuerformalitäten innerhalb des EWG-Raumes befreit werden kann, wenn mindestens gleichzeitig mit dem Fortfall der Zölle auch alle Partnerländer den Übergang zu einer Mehrwertsteuer vollzogen haben. Der notwendige Wechsel im System der Umsatzsteuer wirft aber erhebliche Probleme auf, die kurzfristig nicht bewältigt werden können. Vielmehr muß der Übergang auf das sorgfältigste vorbereitet werden. Auch gerade bezüglich der Vorbereitungen dieses Überganges müssen der Bundesregierung schwere Vorwürfe gemacht werden. Noch im Mai d. J. hat die Bundesregierung dem Deutschen Bundestag den Entwurf eines Gesetzes über die Umsatzsteuerstatistik für das Kalenderjahr 1962 (Drucksache IV/420) vorgelegt, bezüglich dessen sie im Finanzausschuß des Bundestages das Geständnis ablegen mußte, daß die von ihr noch im Jahre 1962 vorgeschlagene Umsatzsteuerstatistik keine ausreichende statistische Grundlage weder für die Festlegung des Steuersatzes einer Mehrwertsteuer noch für die Abschätzung der Auswirkungen des Systemwechsels auf die einzelnen Wirtschaftszweige bietet. Wir wissen aus den Berechnungen, die eines der größten wirtschaftswissenschaftlichen Institute der Bundesrepublik zur Ermittlung des Steuersatzes für unserer Mehrwertsteuer-Gesetzentwurf angestellt hat, daß heute wegen der Mängel der laufenden Umsatzsteuerstatistik noch immer auf die alten genaueren statistischen Ziffern von 1954 zurückgegriffen werden muß. Die Gedankenlosigkeit des Bundesfinanzministeriums hat also den Bundestag aus Gründen, die noch der Aufklärung bedürfen, hier in eine außerordentlich schwierige Lage gebracht. Um insbesondere aus dieser Schwierigkeit so schnell wie möglich wieder herauszukommen, hat sich die sozialdemokratische Bundestagsfraktion entschlossen, den vorliegenden Entwurf eines Gesetzes für eine einmalige statistische Steuererklärung auf Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 51. Sitzung. Bonn, Freitag, den 7. Dezember 1962 2289 der Grundlage einer Mehrwertsteuer mit Vorumsatzabzug vorzulegen. Seine schnelle Annahme würde es gerade noch gestatten, alle die Daten noch rechtzeitig zu erhalten, die für die Ausarbeitung eines endgültigen Mehrwertsteuer-Gesetzentwurfs und seine rechtzeitige parlamentarische Erledigung notwendig sind. Wir sind uns bewußt, daß Einzelheiten unseres Gesetzentwurfs noch einer eingehenden Beratung in den Fachausschüssen bedürfen. Da jedoch die Bundesregierung sich bisher der dringenden Aufgabe versagt hat, einen eigenen Gesetzentwurf einzubringen, blieb diese Aufgabe den Fraktionen überlassen. Wir begrüßen es, daß sich in der CDU/CSU-Fraktion eine Gruppe von Abgeordneten gefunden hat, die mit der sozialdemokratischen Bundestagsfraktion der Meinung ist, daß mit einer parlamentarischen Beratung des notwendigen Umsatzsteuer-Systemwechsels unter keinen Umständen mehr gewartet werden kann. Wir hoffen auch immer noch auf die Unterstützung wenigstens eines Teiles der FDP- Bundestagsfraktion, insbesondere des amtierenden Bundesfinanzministers, der noch im Juni 1961 in der 163. Sitzung des Bundestages die damals alleinige Regierungsfraktion als Abgeordneter dafür verantwortlich gemacht hat, daß noch kein UmsatzsteuerReform-Vorschlag der Bundesregierung vorläge. Leider hat sich dann der bisherige Bundesfinanzminister in seiner Etatrede vom 7. November d. J. darauf beschränkt, von der Notwendigkeit einer wettbewerbsneutralen Umsatzsteuer ohne steuerlichen Anreiz zur Konzentration zu sprechen und den Bundestag damit zu vertrösten, gelegentlich der Beantwortung der schon im Juni d. J. eingereichten Großen Anfrage meiner Fraktion auf dieses Problem im einzelnen einzugehen. Die Beantwortung unserer Großen Anfrage ist dann leider auf Wunsch des Herrn Bundesfinanzministers immer wieder hinausgeschoben worden, so daß uns bis heute auch die Absichten der Bundesregierung unbekannt geblieben sind. Auf die Einzelheiten des von uns vorgeschlagenen Mehrwertsteuer-Gesetzes möchte ich nur in groben Zügen eingehen. Wir haben uns entschlossen, dem Vorumsatzabzug den Vorzug zu geben, weil wir befürchten, daß durch die bekannte Nachholwirkung beim Vorsteuerabzug z. B. die derzeitige Umsatzsteuerfreiheit der Landwirtschaft weitgehend illusorisch werden würde. Wir werden aber die Frage Vorumsatzabzug oder Vorsteuerabzug zu keiner Glaubensfrage machen, sondern sind dafür, daß diese Frage in ihren einzelnen Auswirkungen in den Fachausschüssen geklärt wird. Eine günstige Nebenwirkung unseres Vorschlages ist aber, daß eine sofortige Steuererklärung noch für das Jahr 1962, selbstverständlich nur auf der Grundlage des Vorumsatzabzuges, durchführbar ist. Bei der Einführung des Wahlrechtes bis zu 240 000 DM Jahresumsatz im § 18 unseres Gesetzentwurfes haben wir uns von dem Gedanken leiten lassen, daß alle kleinen und mittleren Steuerzahler mit Sicherheit davor geschützt werden sollten, eine höhere Steuer als bisher zu zahlen, und daß sie auch die Möglichkeit haben sollten, nach dem Steuersystem weiter besteuert zu werden, an das sie sich in langen Jahren gewöhnt haben. Bei den Befreiungen und bei den Begünstigungen durch einen ermäßigten Steuersatz haben wir uns die Zurückhaltung auferlegt, die notwendig war, damit der allgemeine Steuersatz nach den uns vorgelegten Berechnungen nicht höher als 10 % angesetzt werden muß. Aber auch hier sind wir der Meinung, daß Einzelheiten noch gründlich gemeinsam in den Fachausschüssen beraten werden sollten. Wir hoffen, daß die Mehrheit dieses Hauses sich zu einer schnellen Behandlung und Verabschiedung dieses Gesetzentwurfes entschließt. Von dem schnellen Fortschritt unserer Arbeit an einer Systemreform wird es abhängen, ob der Deutsche Bundestag gezwungen sein wird, seine unbefriedigende Flickarbeiten am bisherigen Umsatzsteuersystem fortzusetzen oder nicht, die zu einer ständigen weiteren Verkomplizierung des geltenden Rechtes führen müssen. In diesem Zusammenhang muß auch darauf hingewiesen werden, daß über die schon im Jahre 1957 eingereichte Verfassungsbeschwerde des Verbandes der weiterverarbeitenden Industrie in Lüdenscheid gegen das deutsche Umsatzsteuergesetz auch nach über fünf Jahren immer noch nicht entschieden worden ist; gewiß ein Zustand, der jedem guten Demokraten Sorge machen muß. Auch muß damit gerechnet werden, daß die jetzt versuchten Verbesserungen der umsatzsteuerlichen Be- und Entlastungen beim Grenzübergang im Rahmen des geltenden Umsatzsteuergesetzes zu neuen berechtigten Beanstandungen wegen Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes führen werden. Wir beantragen die Überweisung unseres Gesetzentwurfes — federführend — an den Finanzausschuß und — mitberatend — an den Wirtschaftsausschuß und Mittelstandsausschuß und bitten nochmals um eine baldige Beratung und Verabschiedung in diesen Ausschüssen. Anlage 3 Umdruck 157 Änderungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zur zweiten Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Spar-Prämiengesetzes (Drucksachen IV/407 [neu], IV/770). Der Bundestag wolle beschließen: In Artikel 1 Nr. 4 erhält § 8 Abs. 1 folgende Fassung: „ (1) Die vorstehende Fassung dieses Gesetzes gilt vorbehaltlich des Absatzes 2 für Sparbeiträge, die auf Grund von Verträgen geleistet werden, die nach dem 31. Dezember 1962 abgeschlossen worden sind." Bonn, den 4. Dezember 1962 Dr. von Brentano und Fraktion 2290 Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 51. Sitzung. Bonn, Freitag, den 7. Dezember 1962 Anlage 4 Umdruck 160 Änderungsantrag der Abgeordneten Dr. Althammer, Frau Welter (Aachen), Kühn (Hildesheim), Frau Pitz-Savelsberg, Dr. Hauser, Dr. Czaja, Dr. Süsterhenn, Bausch und Genossen zur zweiten Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Spar-Prämiengesetzes (Drucksachen IV/407 [neu], IV/770). Der Bundestag wolle beschließen: In .Artikel 1 Nr. 1 erhält § 2 Abs. 2 Satz 2 folgende Fassung: „Hat der Prämiensparer oder haben die Ehegatten Kinder im Sinne des Absatzes 1, so erhöhen sich die Höchstbeträge bei ein oder zwei Kindern um 60 Deutsche Mark, drei bis fünf Kindern um 160 Deutsche Mark, mehr als fünf Kindern um 240 Deutsche Mark." Bonn, den 4. Dezember 1962 Dr. Althammer Frau Welter (Aachen) Kühn (Hildesheim) Frau Pitz-Savelsberg Dr. Hauser Dr. Czaja Dr. Süsterhenn Bausch Adorno Dr. Aigner Dr. Arnold Dr. Artzinger Baier (Mosbach) Balkenhol Berberich Biechele Dr. Bieringer Frau Dr. Bleyler von Bodelschwingh Frau Brauksiepe Bühler Deringer Frau Engländer Dr. Even (Düsseldorf) Even (Köln) Dr. Franz Franzen Frau Geisendörfer Dr. Götz Gottesleben Dr. h. c. Güde Freiherr zu Guttenberg Haase (Kassel) Dr. Hahn (Heidelberg) Harnischfeger Dr. Heck Heix Hilbert Höher Holkenbrink Frau Jacobi (Marl) Dr. Jaeger Josten Dr. Kanka Kemmer Dr. Kempfler Frau Klee Knobloch Krug Kuntscher Lang (München) Leicht Lenz (Brühl) Leonhard Leukert Dr. Lahr Maier (Mannheim) Maucher Memmel Menke Mick Frau Dr. Pannhoff Dr.-Ing. Philipp Porten Rollmann Rommerskirchen Ruf Frau Schroeder (Detmold) Schütz Seidl (München) Dr. Sinn Spies Stingl Stooß Sühler Teriete Dr. Freiherr von Vittinghoff-Schell Vogt Wagner Weinzierl Winkelheide Dr. Winter Wieninger Dr. Wuermeling Wullenhaupt Anlage 5 Umdruck 161 (neu) Entschließungsantrag der Fraktion der FDP zur dritten Beratung des Entwurfs eines Mindesturlaubsgesetzes für Arbeitnehmer (Bundesurlaubsgesetz) (Drucksachen IV/142, IV/207, IV/785). Der Bundestag wolle beschließen: Der Bundestag fordert die Tarifpartner auf, bei künftigen Tarifverhandlungen vor weiteren Arbeitszeitverkürzungen einen längeren Mindesturlaub anzustreben. Bonn, den 6. Dezember 1962 Freiherr von Kühlmann-Stumm und Fraktion Anlage 6 Umdruck 164 Änderungsantrag der Abgeordneten Scheppmann und Genossen zur zweiten Beratung des Entwurfs eines Mindesturlaubsgesetzes für Arbeitnehmer (Bundesurlaubsgesetz) (Drucksachen IV/142, IV/207, IV/785). Der Bundestag wolle beschließen: In § 7 Abs. 3 werden die Worte „persönliche Gründe" durch die Worte „in der Person des Arbeitnehmers liegende Gründe" ersetzt. Bonn, den 6. Dezember 1962 Scheppmann Franzen Varelmann Porten Diebäcker Hesemann Lang (München) Müller (Remscheid) Schneider (Hamburg) Frau Schroeder (Detmold) Storch Anlage 7 Umdruck 165 Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur zweiten Beratung des Entwurfs eines Mindesturlaubsgesetzes für Arbeitnehmer (Bundesurlaubsgesetz) (Drucksachen IV/142, IV/207, IV/785). Der Bundestag wolle beschließen: 1. In § 3 erhält Absatz 1 folgende Fassung: "(1) Der Urlaub beträgt jährlich mindestens 18 Werktage; maßgebend ist der Beginn des Kalenderjahres. Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 51. Sitzung. Bonn, Freitag, den 7. Dezember 1962 2291 2. In § 4 wird das Wort „ununterbrochenem" gestrichen. 3. In § 13 Abs. 1 wird Satz 2 gestrichen. Für den Fall der Ablehnung des Antrags unter Nr. 1: 4. § 15 erhält folgenden neuen Absatz 3: „(3) In Kraft bleiben ferner 1. § 4 Abs. 1 des Gesetzes über die Gewährung von Urlaub in Berlin vom 24. April 1952 (GVBl. S. 297) in der Fassung des zweiten Gesetzes zur Änderung des Urlaubsgesetzes vom (GVBl. S.... ); 2. die im Saarland geltenden Vorschriften über den Urlaub von Arbeitnehmern im Alter vom vollendeten achtzehnten bis zum vollendeten einundzwanzigsten Lebensjahr." Bonn, den 6. Dezember 1962 Ollenhauer und Fraktion Anlage 8 Schriftliche Antwort des Herrn Bundesministers Stücklen auf die Mündliche Anfrage des Abgeordneten Kulawig (Fragestunde der 51. Sitzung vom 7. Dezember 1962, Drucksache IV/794, Frage IV). Beabsichtigt die Deutsche Bundespost, nachdem die Neu- und Erweiterungsbauten des Post- und Telegrafenamtes Saarlouis abgeschlossen sind, auch den im Gebäude der alten Kommandantur untergebrachten Teil des Amtes — unter Erhaltung der unter Denkmalschutz stehenden Fassade des Bauwerkes — baulich zu erneuern? Ein den derzeitigen Erfordernissen des Post- und Fernmeldewesens entsprechender Umbau des Gebäudes der alten Kommandantur ist mit erheblichen bautechnischen Schwierigkeiten verbunden, weil sich das Gebäude in einem schlechten Bauzustand befindet und unter Denkmalschutz steht. Der Denkmalpfleger prüft zur Zeit, ob der Denkmalschutz des Gebäudes aufrechterhalten bleiben soll. Von der Entscheidung dieser Frage wird abhängen, ob und auf welche Weise das Gebäude baulich erneuert wird. Mit freundlichen Grüßen Stücklen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Wolfgang Imle


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Was für Frau Beyer zutrifft, träfe auch für mich zu.


Rede von Dr. Thomas Dehler
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Ist das Haus damit einverstanden, daß wir vor der Einzelberatung der zweiten Lesung eine allgemeine Aussprache führen?

(Abg. Niederalt: Ja, natürlich!)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Wolfgang Imle


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Meine sehr geehrten Damen und Herren! Es erscheint mir notwendig, das, was Frau Kollegin Beyer gesagt hat, zu ergänzen. Wir müssen doch wohl davon ausgehen, daß die Verschiedenartigkeit unserer heutigen Sparformen nur aus der historischen Entwicklung zu verstehen sind. Ich glaube, im Hause besteht Einigkeit darüber, daß wir hier einmal zu einer ganz allgemeinen Plattform kommen müssen, damit nicht irgendwelche Unterschiede bestehen bleiben und jeder sich das aussuchen kann, was für ihn gerade am günstigsten ist. Wir müssen uns dabei insbesondere überlegen, für welches System der Sparförderung wir uns entscheiden wollen, ob wir lediglich zum Prämiensparen übergehen oder das Sparen über die Steuer fördern oder wie bisher beide Systeme nebeneinander bestehen lassen. Meines Erachtens wäre das nicht ganz richtig; denn wer sich ausrechnen kann, daß er über die Steuer viel spart, wird das auf diesem Wege tun und dabei die Einnahmeseite des Staates ganz erheblich beschneiden. Man sollte dahin kommen, daß man zunächst dem Staat sämtliche Steuern, die ihm zustehen, zukommen läßt und das Sparen nachher über das Prämiensparen irgendwie prämiiert. Aber auch hier erscheint es mir doch sehr wesentlich, darüber nachzudenken, wie weit ein solches Prämiieren gehen sollte; denn schließlich muß auch berücksichtigt werden, daß, je höher die Prämie ist, um so mehr der Anreiz besteht, nach Ablauf der Sperrfrist das angesparte Kapital einfach umzuschichten und nicht mehr erneut zu sparen, sondern den angesparten Betrag umzuwälzen, so daß wir damit schließlich das allgemeine Sparen überhaupt blockiert hätten. Wenn auf diese Art und Weise ein Sparzins von rund 8 % herauskommen kann, dann wird meines Erachtens dadurch auch der Kapitalzins als solcher in erheblichem Umfang berührt und allmählich eliminiert, d. h. niemand wird mehr bereit sein, einfach zu sparen. Ich glaube, das sind Probleme, die wir dabei berücksichtigen müssen.
    Dann kommt noch folgendes hinzu, das auch in diesem Zusammenhang — um einmal das ganze Paket zusammenzustellen — geregelt werden muß, nämlich das Problem der steuerbegünstigten Lebensversicherungen. Die Lebensversicherungen sind bekanntlich auch noch im letzten Jahr dadurch begünstigt worden, als Ausgleich dafür, daß derjenige, der sozialversichert ist, für die Rente, die er nachher bekommt, keine Steuern bezahlt. Wenn ich heute einen solchen steuerbegünstigten Lebensversiche-
    Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 51. Sitzung. Bonn, Freitag, den 7. Dezember 1962 2255
    Dr. Imle
    rungsvertrag abschließe, habe ich nicht die Pflicht, den Betrag für die spätere Altersversorgung aufzuwenden, sondern ich kann für fünf Jahre abschließen und dann mit dem Geld machen, was ich will. Ich glaube, daß das nicht in einem richtigen Verhältnis steht, wie es eigentlich sein sollte. Hier muß auch etwas geändert werden.
    Genau dasselbe trifft auch für das Bausparen zu. Beim Bausparen ist es heute so, daß ich einen Bausparvertrag über fünf Jahre abschließe, die Steuervergünstigungen in Anspruch nehme, nach Ablauf der Frist aber nicht zu bauen brauche, sondern mir den Betrag auszahlen lassen kann. Ich habe mir also auf Kosten des Steuerzahlers einen erheblichen Vorteil verschafft, ohne allerdings damit den Zweck, der mit dem Gesetz verbunden war, zu erfüllen.
    Das sind alles Probleme, meine Damen und Herren, die es, wie ich glaube, notwendig machen, daß wir uns schon sehr bald mit ihnen in den zuständigen Ausschüssen befassen, damit die vielen Unstimmigkeiten beseitigt werden und wir zu einer Sparförderung kommen, die zu vertreten ist.
    Dann müssen wir allerdings noch etwas berücksichtigen.
    Wir leben zur Zeit in einer Ara, in der uns der Haushalt immer erneut Sorgen macht, weil wir einfach nicht wissen, welche Ausgaben auf uns zukommen.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Das hätten Sie im Haushaltsausschuß sagen sollen!)

    Angesichts der Tatsache, daß diese Ausgaben für das Prämiensparen nachher die Milliardengrenze überschreiten, erscheint es mir doch sehr wesentlich, daß man bei der Verabschiedung solcher Gesetze auch diesem Gesichtspunkt Rechnung trägt. Denn das kann ins Unendliche gehen, insbesondere dann, wenn, wie ich gesagt habe, nicht mehr zusätzlich gespart, sondern nur umgeschichtet wird.
    Außerdem müssen wir folgendes berücksichtigen. Wir wissen doch, daß das Hauptsteueraufkommen aus den breiten Massen kommt, daß also gerade die etwas dazu beitragen, die es selber nachher wieder in Anspruch nehmen. Es handelt sich also im Grunde genommen nur um eine andere Verteilung.
    Wir sollten diese Dinge also meines Erachtens möglichst bald über die Bühne bringen und hier ein einheitliches Gesetz schaffen.

    (Beifall bei der FDP und in der Mitte. — Abg. Niederalt: Das hätten Sie Ihren Kollegen im Haushaltsausschuß sagen sollen!)