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ID0403321200

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 33. Sitzung Bonn, den 13. Juni 1962 Inhalt: Nachruf auf den Abg. Dr. Baron Manteuffel-Szoege Vizepräsident Dr. Jaeger 1371 A Begrüßung des Präsidenten der Deputiertenkammer von Nicaragua 1377 C Glückwünsche zum Geburtstag des Bundesministers Dr. Balke 1387 C Fragestunde (Drucksachen IV/453 und IV/462) Frage des Abg. Ertl: Pressemeldungen über Spitzeltätigkeit des Robert Henkelmann Dr. Strauß, Staatssekretär . . . 1372 B, C Ertl (FDP) 1372 C Fragen des Abg. Hansing: In Haft gehaltene Algerier Dr. Strauß, Staatssekretär . . . . 1372 D Frage des Abg. Freiherr zu Guttenberg: Haushalte der Europäischen Kommission Dr. Müller-Armack, Staatssekretär 1373 A, C, D Freiherr zu Guttenberg (CDU/CSU) . 1373 C Dr. Mommer (SPD) 1373 D Frage des Abg. Wittrock: Bundeseigene Grundstücke für kommunale Anlagen Qualen, Staatssekretär . . . 1374 B, C, D Wittrock (SPD) 1374 C, D Fragen der Abg. Börner und Junghans: Einbau von Sicherungseinrichtungen in Kraftwagen Dr.-Ing. Seebohm, Bundesminister 1375 A, C, D, 1376 A, B, C Börner (SPD) 1375 B, C Schwabe (SPD) 1375 D Dröscher (SPD) . . . . . . . 1376 A Höhmann (HessischLichtenau) (SPD) 1376 B, C Frage des Abg. Dr. Jungmann: Arztlache Versorgung der Schwerverletzten am Unfallort Dr.-Ing. Seebohm, Bundesminister . . . 1376 D, 1377 B Schmitt-Vockenhausen (SPD) . . . 1377 B Frage des Abg. Dr. Rutschke: Ausbau der Ortsdurchfahrten Wössingen und Gölshausen Dr.-Ing. Seebohm, Bundesminister . 1377 C II Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 13. Juni 1962 Frage des Abg. Dr. Rutschke: Belästigungen durch Staub und Schlamm in Wössingen Dr.-Ing. Seebohm, Bundesminister . 1377 D Frage des Abg. Dr. Rutschke: Ausbau der Ortsdurchfahrten Dr.-Ing. Seebohm, Bundesminister . 1378 A Frage des Abg. Reichmann: Einstellung der Stückgutabfertigung auf 21 Bahnhöfen in Südbaden Dr.-Ing. Seebohm, Bundesminister 1378 B, C, D Reichmann (FDP) 1378 C Dürr (FDP) 1378 C Frage des Abg. Ertl: Sicherung der Bahnübergänge am Tegernsee Dr.-Ing. Seebohm, Bundesminister . 1378 D Frage des Abg. Marquardt: Kündigung von Wohnungen der Bundesbahn in Lehrte Dr.-Ing. Seebohm, Bundesminister 1379 A, B, C Marquardt (SPD) 1379 B, C Frage des Abg. Peiter: Ausländische Lastzüge ohne Fahrtenschreiber Dr.-Ing. Seebohm, Bundesminister . . . . 1379 D, 1380 A Peiter (SPD) 1379 D, 1380 A Frage des Abg. Josten: Durchgangsverkehr durch Hatzenport, Löf und Kattenes Dr.-Ing. Seebohm, Bundesminister 1380 B, C Josten (CDU/CSU) 1380 B Frage des Abg. Riegel (Göppingen) : Entschädigungs- und Versorgungsanträge auf Grund des Eisenbahnunglücks in Eßlingen Dr.-Ing. Seebohm, Bundesminister . 1380 C Frage des Abg. Ritzel: Luftreisen von Vertretern der deutschen Wirtschaft Dr.-Ing. Seebohm, Bundesminister 1380 D, 1381 B, C Ritzel (SPD) 1381 B Frau Dr. Kiep-Altenloh (FDP) . . 1381 A Frage des Abg. Dr. Hamm (Kaiserslautern) : Anrechnung des Wehrdienstes bei der Festlegung des Dienstalters junger Beamter Höcherl, Bundesminister 1381 D Frage des Abg. Dr. Kohut: Steuerfreiheit der Bediensteten der Europäischen Behörden Höcherl, Bundesminister 1381 D, 1382A, B Dr. Kohut (FDP) 1382 A Dr. Schäfer (SPD) 1382 A, B Dr. Hettlage, Staatssekretär . . . 1382 B Frage des Abg. Sänger: Dokumentation über den Verbleib jüdischer Familien Höcherl, Bundesminister 1382 C Frage des Abg. Mommer: Preise für Kantinenessen beim Bund . 1382 D Frage des Abg. Dr. Kohut: Ausbau der wissenschaftlichen Hochschulen Höcherl, Bundesminister . . . . . 1382 D, 1383 A, B, C, D, 1384 A Dr. Kohut (FDP) . . . . . 1383 A, B, C Schmitt-Vockenhausen (SPD) . . . 1383 C Dr. Schäfer (SPD) . . . 1383 D, 1384 A Frage des Abg. Jahn: Maßnahmen gegen Angehörige der Sicherungsgruppe Bonn Höcherl, Bundesminister . . . . . 1384 B Frage des Abg. Riegel (Göppingen) : Kostenlose Benutzung von Straßenbahnen durch Schwerkriegsbeschädigte Höcherl, Bundesminister . . . . 1384 B, C Riegel (Göppingen) (SPD) . . . . 1384 C Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 13. Juni 1962 III Frage des Abg. Soetebier: Hilfe für die Sturmflutgeschädigten Dr. Hettlage, Staatssekretär . . . 1384 C, D Soetebier (FDP) . . . . . . . 1384 D Frage des Abg. Dr. Ramminger: Entschädigung für Grundstücksabtretungen im Landkreis Wolfstein Dr. Hettlage, Staatssekretär . . . 1385 A, C Dr. Ramminger (CDU/CSU) . . . . 1385 B Frage des Abg. Ritzel: Einkommensmillionäre und Vermögensmillionäre Dr. Hettlage, Staatssekretär . . . . 1385 C, 1386 B, C Ritzel (SPD) 1386 B, C Vogt (CDU/CSU) . . . . . . 1386 C Frage des Abg. Seuffert: Atomare Brennstoffelemente und Umsatzsteuer Dr. Hettlage, Staatssekretär 1386 D, 1387 A Seuffert (SPD) . . . . 1386 D, 1387 A Frage des Abg. Dröscher: Försterstellen beim Bundesforstamt Baumholder Dr. Hettlage, Staatssekretär . . . 1387 B, C Dröscher (SPD) 1387 C Entwurf eines Gesetzes zu dem Europäischen Auslieferungsübereinkommen vom 13. Dezember 1957 und zu dem Europäischen Übereinkommen vom 20. April 1959 über die Rechtshilfe in Strafsachen (Drucksache IV/382) — Erste Beratung — . . . 1387 C Entwurf eines Gesetzes zu dem Protokoll vom 21. Juni 1961 zur Änderung des Abkommens vom 7. Dezember 1944 über die Internationale Zivilluftfahrt (Drucksache IV/396) — Erste Beratung — 1387 D Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Bundes-Seuchengesetzes (Drucksache IV/ 397) — Erste Beratung — 1387 D Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Lastenausgleichsgesetzes (Abg. Dr. Rutschke, Ramms, Frau Dr. Diemer-Nicolaus, Keller, Opitz, Murr, Ollesch u. Gen.) (Drucksache IV/404) — Erste Beratung — 1388 A Entwurf eines Gesetzes zu dem Beschluß vom 16. Mai 1961 zur Ergänzung des Beschlusses vom 8. Dezember 1954 betreffend die Anwendung des Artikels 69 des Vertrages vom 18. April 1951 über die Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (Drucksache IV/419) — Erste Beratung — . . . . . . . . 1388 A Entwurf eines Gesetzes über die Umsatzsteuerstatistik für das Kalenderjahr 1962 (Drucksache IV/420) — Erste Beratung — 1388 B Entwurf eines Gesetzes zur Verlängerung der Geltungsdauer des Gesetzes über die Sicherstellung von Leistungen auf dem Gebiet der gewerblichen Wirtschaft (Drucksache IV/421) — Erste Beratung — 1388 B Entwurf eines Gesetzes zur Durchführung des Artikels 64 Abs. 2 des Saarvertrages (Drucksache IV/422) — Erste Beratung — 1388 B Entwurf eines Gesetzes zu dem Abkommen mit der Italienischen Republik über die Regelung gewisser vermögensrechtlicher, wirtschaftlicher und finanzieller Fragen (Drucksache IV/433) — Erste Beratung — 1388 C Entwurf eines Gesetzes zu dem Dritten Protokoll vom 6. März 1959 zum Allgemeinen Abkommen über die Vorrechte und Befreiungen des Europarates (Drucksache IV/434) — Erste Beratung — 1388 C Entwurf eines Gesetzes zur Änderung und Ergänzung des Gesetzes zur Förderung der Wirtschaft von Berlin (West) und des Steuererleichterungsgesetzes für Berlin (West) (Drucksache IV/435) — Erste Beratung — 1388 D Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Haushaltsgesetzes 1962 (SPD) (Drucksache IV/436) — Erste Beratung — Dr. Bleiß (SPD) . . . . . . . . 1388 D Entwurf eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 2. Juni 1961 mit der Italienischen Republik über Leistungen zugunsten italienischer Staatsangehöriger (Drucksache IV/438) — Erste Beratung — . . . 1389 B Entwurf eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 12. Oktober 1961 mit dem Königreich Marokko über den Luftverkehr (Drucksache IV/447) — Erste Beratung — 1389 B Entwurf eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 5. Juli 1957 mit der Türkischen Republik über den Luftverkehr (Drucksache IV/448) — Erste Beratung — . . . 1389 B Entwurf eines Gesetzes zu dem Internationalen Fernmeldevertrag vom 21. Dezember 1959 (Drucksache IV/449) — Erste Beratung — 1389 C IV Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 13. Juni 1962 Entwurf eines Gesetzes über Personalvertretungen im Bundesgrenzschutz (GSPersVG) ,(Drucksache IV/451) — Erste Beratung — 1389 C Entwurf eines Gesetzes zu der Erklärung vom 18. November 1960 über den vorläufigen Beitritt Argentiniens zum Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommen (Drucksache IV/228); Schriftlicher Bericht des Außenhandelsausschusses (Drucksache IV/416) — Zweite und dritte Beratung — 1389 D Entwurf eines Gesetzes über die in Monaco am 18. November 1961 unterzeichnete Zusatzvereinbarung zu dem am 2. Juni 1934 in London revidierten Haager Abkommen vom 6. November 1925 über die internationale Hinterlegung gewerblicher Muster oder Modelle (Drucksache IV/ 367) ; Schriftlicher Bericht des Rechtsausschusses (Drucksache IV/417) — Zweite und dritte Beratung — . . . . . . 1390 A Entwurf eines Gesetzes zu dem Niederlassungs- und Schiffahrtsvertrag vom 18. März 1960 mit dem Königreich Griechenland (Drucksache IV/174) ; Schriftlicher Bericht des Auswärtigen Ausschusses (Drucksache IV/427) — Zweite und dritte Beratung — 1390 B Entwurf eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 9. Juli 1961 zur Gründung einer Assoziation zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und Griechenland usw. (Drucksache IV/280) ; Schriftlicher Bericht des Auswärtigen Ausschusses (Drucksache IV/442) — Zweite und dritte Beratung — 1390 C Antrag der Fraktionen der CDU/CSU, FDP betr. Kreditversorgung des Mittelstandes (Drucksache IV/192) ; in Verbindung mit dem Antrag der Fraktion der SPD betr. Förderung der Mittelschichten (Drucksache IV/ 246) und dem Antrag der Fraktionen der CDU/CSU, FDP betr. stärkere Berücksichtigung freier Berufe bei staatlichen Aufträgen (Drucksache IV/384) Wieninger (CDU/CSU) 1391 A, 1400 D Lange (Essen) (SPD) . . 1393 D, 1422 A. Schmücker (CDU/CSU) 1401 A Opitz (FDP) . . . . . . . . 1405 B Porten (CDU/CSU) 1406 D Riedel (Frankfurt) (CDU/CSU) . . 1408 B Diebäcker (CDU/CSU) 1409 A Dr. Artzinger (CDU/CSU) . . . 1410 C Gewandt (CDU/CSU) 1411 C Regling (SPD) 1412 B Soetebier (FDP) . . . . . . . 1413 D Dr. Schwörer (CDU/CSU) . . . . 1414 C Frau Dr. Diemer-Nicolaus (FDP) . 1415 C Burgemeister (CDU/CSU) . . . 1417 A Corterier (SPD) 1420 B Entwurf einer Sechzehnten Verordnung zur Änderung des Deutschen Zolltarifs 1962 (Holzhäuser) (Drucksache IV/455) . . . 1424 A Entwurf einer Siebzehnten Verordnung zur Änderung des Deutschen Zolltarifs 1962 (Sardinen usw.) (Drucksache IV/456) . . 1424 A Entwurf einer Achtzehnten Verordnung zur Änderung des Deutschen Zolltarifs 1962 (Salz, Naturkork usw.) (Drucksache IV/ 457) 1424 B Entwurf einer Neunzehnten Verordnung zur Änderung des Deutschen Zolltarifs 1962 (Fertigbauteile) (Drucksache IV/458) 1424 B Schriftlicher Bericht des Außenhandelsausschusses über den Entwurf einer Zweiundzwanzigsten Verordnung zur Änderung des Deutschen Zolltarifs 1962 (Frühkartoffeln — Außen-Zollsatz) (Drucksachen IV/424, IV/444) . . . . . . . 1424 B Schriftlicher Bericht des Außenhandelsausschusses über den Entwurf einer Dreiundzwanzigsten Verordnung zur Änderung des Deutschen Zolltarifs 1962 (Frühkartoffeln — Juni) (Drucksachen IV/429 , IV/445) 1424 C Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Arbeit über den Entwurf einer Verordnung zur Durchführung einer Erhebung über die Löhne in gewissen Industriezweigen in der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (Jahr 1961) (Drucksachen IV/398, IV/425) 1424 D Mündlicher Bericht des Immunitätsausschusses betr. Genehmigung zur Durchführung eines Strafverfahrens gegen den Abg. Jaksch (Drucksache IV/437) Dr. Dittrich (CDU/CSU) 1425 A Übersicht 4 des Rechtsausschusses über Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht (Drucksache IV/423) 1425 D Sammelübersicht I des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen (Drucksache IV/440) 1425 D Nächste Sitzung 1426 C Anlagen 1427 Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 13. Juni 1962 1371 33. Sitzung Bonn, den 13. Juni 1962 Stenographischer Bericht Beginn: 14.03 Uhr
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    Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete(r) beurlaubt ibis einschließlich a) Beurlaubungen Dr. Achenbach 13. 6. Adorno 30. 6. Busch 15. 6. Büttner 13. 6. Dr. Dichgans 13. 6. Dorn 13. 6. Engelbrecht-Greve 16. 6. Dr. Dr. h. c. Friedensburg 15. 6. Dr. Furler 15.6. Dr. Gleissner 13. 6. Hahn (Bielefeld) 13.6. Dr. Hauser 13. 6. Hermsdorf 13. 6. Herold 17. 6. Dr. Hesberg 15. 6. Höfler 16. 6. Illerhaus 15. 6. Kalbitzer 13. 6. Dr. Klein (Berlin) 1. 7. Dr. Kreyssig 13. 6. Kriedemann 15. 6. Kubitza 13.6. Kühn (Köln) 13. 6. Dr. Löhr 14. 6. Dr. Mälzig 13.6. Margulies 13. 6. Dr. h. c. Menne (Frankfurt) 15. 6. Metzger 13. 6. Michels 14. 6. Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Mailer 14.6. Dr. Nissen 15. 6. Oetzel 15. 6. Ollenhauer 13. 6. Frau Dr. Pannhoff 14. 6. Pöhler 13. 6. Priebe 13. 6. Frau Dr. Probst 15.6. Ramms 13. 6. Richarts 15. 6. Ruland 15. 6. Sänger 13. 6. Schlick 15.6. Dr. Schneider (Saarbrücken) . 13.6. Schütz 15. 6. Seidl (München) 15.6. Stiller 16.6. Storch 15.6. Urban 29.6. Frau Dr. h. c. Weber (Essen) 15. 6. Weinkamm 14.6. Wilhelm 15.6. Dr. Zimmermann (München) 15.6. b) Urlaubsanträge Dr. Brecht 30. 6. Brünen 25.6. Anlagen zum Stenographischen Bericht Drachsler 30. 6. Eichelbaum 21.6. Kühn (Bonn) 30.6. Lohmar 21.6. Matthöfer 30.6. Dr. Menzel 30.6. Unertl 30.6. Dr. Vogel 30.6. Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Dr. Bleiß für die Fraktion der SPD zu dem Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Haushaltsgesetzes 1962 (Drucksache IV/436). Bei der Verabschiedung des Haushaltsgesetzes 1962 hatte die SPD-Fraktion den Antrag gestellt, den Straßenbau aus der für alle öffentlichen Bauten verhängten 20%igen Sperre der Etatmittel des Bundes herauszunehmen. Der Antrag wurde von der Mehrheit des Bundestages abgelehnt, obwohl bei der Beratung des Haushaltsplanes für 1962 feststand, daß von einer überhitzten Konjunktur im Straßenbau keine Rede sein kann. Die Sperre der Haushaltsmittel und der vom Bundesverkehrsminister am 2. Mai 1962 auf Grund der Sperre verkündete Vergabestopp im Straßenbau dienen nicht der Konjunkturdämpfung, sondern müssen zu einem Leerlauf im Straßenbau und zur Abwanderung von Arbeitskräften führen. Anstatt mehr und bessere Straßen zu bauen, ist durch die 20%ige Sperre der Haushaltsmittel unter dem irreführenden Vorwand der Konjunkturdämpfung auf rückwärts geschaltet worden. Der von der Mehrheit des Hohen Hauses erzwungene Beschluß hat in der Öffentlichkeit eine nahezu einhellige Ablehnung gefunden. Die Verkehrsminister der Länder, der Deutsche Straßentag, das Kuratorium „Wir und die Straße", die gesamte fachkundige Presse haben mit Befremden und Erstaunen von dem Straßenbaustopp Kenntnis genommen und gegen Sperre und Stopp im Straßenbau energisch protestiert. Völlig unverständlich wird die Mittelsperre aber den Millionen von Autofahrern gewesen sein, die während der Pfingsttage in langen Kolonnen auf den Autobahnen einherschlichen und durch Transparente aufgefordert wurden, die Autobahnen zu verlassen, um auf Umwegen und durch viele Ortschaften schneller ihr Reiseziel zu erreichen. 123 Tote und 1800 Unfälle mit Personenschaden zu Pfingsten trotz Großeinsatzes von Verkehrspolizei und aller sonstigen Hilfseinrichtungen sind eine traurige Bilanz, die wir zu ziehen haben. Die ausgesprochene 20%ige Sperre macht den Rückstand im I. Straßenbauvierjahresplan noch größer und stellt die finanzielle Grundlage des II. Vierjahresplanes völlig in Frage. Der Bundesverkehrsminister hat den Beschluß der Mehrheit dieses Hauses als „einen schweren, auch in Zukunft kaum auszugleichenden Schlag" gegen 1428 Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 13. Juni 1962 den Straßenbau bezeichnet. Er erblickt darin einen „klar sich abzeichnenden Angriff auf die Zweckbindung der Mineralölsteuer". Der stellvertretende Vorsitzende der CSU-Fraktion, Herr Kollege Dollinger, hat an den Bundeskanzler telegrafisch um Rückgängigmachung des Straßenbaustopps gebeten. Hätten der Bundesverkehrsminister und wenigstens ein Teil seiner Fraktion und hätte Herr Kollege Dollinger und die CSU-Fraktion am 10. 4. 1962 mit uns gestimmt, dann wäre der verkehrswirtschaftlich unsinnige und die Verkehrssicherheit gefährdende Beschluß überhaupt nicht zustande gekommen. Wenn Sie uns, meine Damen und Herren von der CDU/CSU-Fraktion, diesmal unterstützen, dann wird es mit vereinten Kräften möglich sein, diese unhaltbare Maßnahme rückgängig zu machen. Mit unserem Gesetzentwurf beantragen wir erneut, den Straßenbau aus dem Baustopp herauszunehmen, und wir wünschen im Interesse der Verkehrssicherheit, daß über unseren Antrag, der klar und deutlich ist, noch vor den Parlamentsferien entschieden wird. Nur wenn die Auftragsvergabe unverzüglich erfolgt, können die Bauvorhaben vor Eintritt der Frostperiode durchgeführt werden. Die Motorisierung in der Bundesrepublik zeigt weiterhin einen positiven Trend. Wir begrüßen ihn. Er verpflichtet uns dazu, mehr und bessere Straßen zu bauen. Die Mehrheit dieses Hauses hat die nach unserer Auffassung völlig ungenügenden Straßenbaumittel mit einer 20%igen Sperre belegt. Das war ein verhängnisvoller Irrtum. Die Folgen einer solchen verkehrspolitischen Neuorientierung sind unabsehbar. Sie müssen zu verkehrschaotischen Zuständen führen. Die SPD-Fraktion wird sich gegen eine solche drohende Entwicklung mit ganzer Kraft zur Wehr setzen. Wir sind uns dabei der Unterstützung durch die Öffentlichkeit sicher. Wir haben auch die Hoffnung, daß die Realisierung unseres Antrages ein erster Schritt auf dem Wege zur Besserung ist.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Helmut Artzinger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Die Fraktion der SPD fordert in ihrem Antrag u. a., „Wettbewerbsnachteile für den Mittelstand aus der Steuergesetzgebung zu beseitigen". Derartige Nachteile gibt es in der Tat. Ich hoffe, daß wir im Mittelstandsausschuß reichlich Gelegenheit haben werden, uns darüber zu unterhalten. Wir werden diese Nachteile heute nicht ausdiskutieren können. Ich möchte mich daher auf einen einzigen Punkt beschränken: die Gewerbesteuer.
    Die Organisationen des gewerblichen Mittelstandes stimmen darin überein — aber z. B. auch der Bund der Steuerzahler ist der Auffassung —, daß die Gewerbesteuer gänzlich beseitigt oder doch erheblich eingeschränkt werden sollte. So der Zentralverband des deutschen Handwerks und die LänderHandwerkstage, der Deutsche Gewerbeverband usw. Selbst der Deutsche Städtetag ist der Meinung, daß die Gewerbesteuer bei weitem nicht die starke Säule des Gemeindefinanzsystems bleiben dürfe, die sie heute ist.
    Wo sich so viele gewichtige Stimmen vereinigen, sollten wir unser Ohr nicht versagen. Warum wird denn die Gewerbesteuer heute im Mittelstand als eine so leidige Steuer empfunden, die viel böses Blut macht?
    Zur Rechtfertigung der Gewerbesteuer wird heute immer noch gesagt, sie sei eine Ergänzungssteuer zur allgemeinen Einkommensteuer, ihre Berechtigung liege in der Vorbelastung des fundierten Einkommens. Nun, der Fundus des Betriebes ist dem gewerblichen Mittelstand in zwei Inflationen weitgehend verloren gegangen. Man kann diese Begründung zur Rechtfertigung der Gewerbesteuer heute im Ernst nicht mehr heranziehen.
    Weiter wird gesagt, die Gewerbesteuer habe ihren Grund darin, daß sie das Entgelt darstelle für den besonderen Vorzug, den der Gewerbebetrieb durch das kommunale Zusammenleben genieße. Ich glaube, man kann auch da nur sagen, daß die Vorteile der Gemeinde allen Bürgern gleichermaßen zugute kommen und keineswegs etwa nur den Gewerbetreibenden. Auch diese Entgelt-Theorie läßt sich ernsthaft nicht länger aufrechterhalten.
    Schließlich hat man gesagt, die Gewerbesteuer könne doch auf die Allgemeinheit überwälzt werden, und aus diesem Grunde treffe sie ja gar nicht den Gewerbetreibenden; vielmehr werde sie schließlich von den Verbrauchern gezahlt. Das trifft gerade für den kleinen und mittleren Gewerbebetrieb sicherlich nicht überall und zu allen Zeiten zu; denn
    Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Mittwoch, • den 13. Juni 1962 1411
    Dr. Artzinger
    wir haben hier noch den sonst sehr selten gewordenen Markt der vollständigen Konkurrenz, der sehr häufig die Abwälzung der Gewerbesteuer nicht zulassen wird. Wir müssen bei unseren weiteren Erörterungen schon davon ausgehen, daß diese Steuer von dem getragen wird, der sie zahlen muß, nämlich von dem Gewerbetreibenden.
    Die Gewerbesteuer ist eine tragende Säule unseres Gemeindefinanzsystems. Man kann über ihre Einschränkung nur dann ernsthaft sprechen, wenn man sagt, wie man den Gemeinden den Ausfall ersetzen will. Die Gewerbesteuer stellt heute 78 % der steuerlichen Einkünfte der Gemeinden. Das ist, wie wir glauben, erheblich zuviel. Wir meinen, daß die Gewerbesteuer mindestens auf einen Anteil von maximal 2/3, also von rund 80 % auf rund 65 % zurückgedrückt werden müßte.
    Ein Rückgang des Gewerbesteueraufkommens bei nachlassender Konjunktur — wenn man den Gedanken einmal aussprechen darf — wäre heute bei dem starken Anteil der 'Gewerbesteuer für unsere Kommunen ein Unglück. Derjenige, dem die Selbstverwaltung am Herzen liegt, muß dafür eintreten, daß die Gewerbesteuer zurückgeführt wird. Wird aber idas Aufkommen an Gewerbesteuer eingeschränkt, so muß den Gemeinden dafür ein Ersatz gegeben werden.
    Man könnte daran denken, den Gemeinden über den Steuerverbund zwischen Ländern und Gemeinden einen höheren Anteil zu gewähren. Aber das würde bedeuten, daß die Selbstverwaltung in eben dem Maße abgebaut würde. Es kommt darauf an, den Gemeinden eine autonome Geldquelle zu erschließen, über die sie in einem gewissen Rahmen selbst entscheiden können.
    Dem derzeitigen Gemeindesteuersystem fehlt eine Steuer zu Lasten derjenigen Bürger, die, ohne ein Gewerbe zu betreiben oder ohne Grundbesitz zu haben, doch dort Einkünfte erzielen und der Gemeinde auch Lasten auferlegen, nämlich eine Einwohnersteuer. Durch eine solche Steuer, die auch die bisher steuerfreien Gemeindeglieder erfaßt, würde das Interesse am kommunalen Leben gewiß verstärkt werden.
    Die Sozialdemokratische Partei hat sich bisher einer solchen Steuer widersetzt. Wir möchten Sie, meine Damen und Herren von der Opposition, anläßlich dieser Debatte bitten, Ihren 'Standpunkt noch einmal zu überprüfen

    (Vorsitz: Vizepräsident Dr. Dehler)

    und nach Möglichkeit mit uns gemeinsam einen Weg zu gehen, auf dem zwei auch von Ihnen gebilligte Ziele verwirklicht werden können, nämlich eine spürbare steuerliche Entlastung des kleinen und mittleren Gewerbe- und Handelsbetriebes und eine Entzerrung des Gemeindefinanzsystems, verbunden mit einer Stärkung der gemeindlichen Selbstverwaltung. Wenden Sie jetzt bitte nicht ein: Negersteuer, Kopfsteuer! Um eine Kopfsteuer, d. h. um eine urgestaffelte Einwohnersteuer kann und darf es sich auch nach unserer Meinung nicht handeln. Über die Ausgestaltung einer solchen Einwohnersteuer, gerade auch über die soziale Ausgestaltung, muß selbstverständlich noch gesprochen werden. Wir bitten aber dringend, unseren ernsthaften Vorschlag nicht von vornherein abzuweisen unter Berufung auf Argumente, die heute einfach keine Gültigkeit mehr haben. Ihre Aufnahme eines solchen Vorschlages wird ein untrüglicher Test dafür sein, wieweit es Ihnen mit einer iBerücksichtigung der Belange des 'gewerblichen Mittelstandes wirklich ernst ist.

    (Beifall bei der CDU/CSU.)



Rede von Dr. Thomas Dehler
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Das Wort hat der Abgeordnete Gewandt.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Heinrich Gewandt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Im Rahmen einer Debatte über den Mittelstand läßt es sich nicht vermeiden, einige Bemerkungen zur derzeitigen Einkommensbesteuerung zu machen. Der Kollege Schmücker hat dieses Gebiet bereits gestreift, und auch Kollege Lange hat die Mehrheit des Hauses zu Taten auf diesem Gebiet aufgerufen.
    Deshalb möchte ich nun in aller Kürze in Ihre Erinnerung zurückrufen, daß die Regierungskoalition bei der Verabschiedung des Haushaltsplans diesem Haus eine Entschließung vorgelegt hat. Darin ist die Bundesregierung aufgefordert worden, dem Bundestag Vorschläge, wie es wörtlich heißt, „zur Verbesserung des Tarifs bei der Einkommen- und Lohnsteuer" vorzulegen. Zweitens ist gefordert worden, daß dem Bundestag Vorschläge zur Verbesserung der Grundsätze über die steuerliche Gewinnermittlung unterbreitet werden.
    Ich glaube, wir wissen alle, daß die derzeitige Haushaltslage eine lineare Steuersenkung nicht zuläßt. Eine lineare Steuersenkung wäre sicherlich die beste Möglichkeit einer Entlastung aller Steuerpflichtigen. Aber wir dürfen deshalb nicht das derzeitige Steuersystem und die derzeitigen Tarife zementieren. Es scheint nötig zu sein, zu einer Verbesserung des Tarifs zu kommen. Ich möchte hier nicht den unschönen Ausdruck vom „Mittelstandsbauch" gebrauchen. Wir wissen wohl alle, daß bei den mittleren Einkommen eine wesentliche Verbesserung eintreten muß, einmal, damit die Bezieher mittlerer Einkommen in der Lage sind, die nötigen Rücklagen zu schaffen, und zum anderen, weil sich eine selbständige Tätigkeit wieder lohnen muß.
    Der Diskussionskreis „Mittelstand" der CDU/ CSU-Fraktion hat vor einiger Zeit Vorschläge veröffentlicht, wie man die Tarife, die im Augenblick gelten, umgestalten kann. Wir sind sehr froh darüber, daß diese Vorschläge in der mittelständischen Wirtschaft eine so günstige Resonanz gefunden haben.
    Wir sind davon ausgegangen, daß der derzeitige Proportionalsatz von 20 % auf 18 % zu reduzieren sei. Weiter sind wir davon ausgegangen, daß die Proportionalzone, die jetzt bis 8000 DM bzw. für Verheiratete bis 16 000 DM reicht, auf 10 000 bzw. 20 000 DM ausgedehnt wird.



    Gewandt
    In diesem Zusammenhang wird man allerdings nicht nur von einer Entlastung sprechen können; denn eine Entlastung der mittleren Einkommen bedeutet eine Verminderung des Steueraufkommens, und das ist angesichts der augenblicklichen Haushaltslage schwer zu vertreten. Es ist also die Frage gestellt, ob man nicht die größeren Einkommen in der Bundesrepublik etwas stärker in Anspruch nehmen kann. Ich bin der Meinung, daß das möglich ist. Nirgendwo steht geschrieben, daß 53 % Maximalbelastung wirtschaftlich allein vertretbar sind. Ich möchte hier nicht die Beispiele der angelsächsischen Länder anführen, die bis zu 90 % gehen. Dieser Vergleich hinkt, weil dort noch andere Faktoren eine Rolle spielen. Es müßte aber in der Bundesrepublik möglich sein, die höheren Einkommen bis zu 58 oder 59 % zu besteuern.
    Das ist natürlich nur ein Diskussionsvorschlag. Es wird Aufgabe der Regierung sein, diesem Haus möglichst bald konkrete Vorschläge vorzulegen. Wir haben dieses Ersuchen im Zusammenhang mit der Etatberatung an die Regierung gerichtet. Wir hoffen, daß die Regierung zusammen mit dem Etat, der im Oktober eingebracht werden muß, ein Steueränderungsgesetz vorlegt, das uns eine Verbesserung des Einkommensteuertarifs bringt, der zu einer gerechteren Belastung der Einkommen in der Bundesrepublik führt.

    (Beifall bei der CDU/CSU.)