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    Deutscher Bundestag 138. Sitzung Bonn, den 18. Januar 1961 Inhalt: Glückwünsche zu den Geburtstagen der Abg. Frau Dr. Gantenberg, Frau Dr. Schwarzhaupt und des Bundeskanzlers Dr. Adenauer Präsident D. Dr. Gerstenmaier . . . 7851 A Dr. Adenauer, Bundeskanzler . . . 7852 B Gedenkworte zum Tage der Reichsgründung Präsident D. Dr. Gerstenmaier . . . 7851 D Abg. Bay tritt in den Bundestag ein . . . 7852 D Erweiterung der Tagesordnung . . . . . 7853 A Fragestunde (Drucksachen 2385, 2396) Frage ,des Abg. Dr. Kohut: Politische Erklärungen in der UFA-Wochenschau Dr. Schröder, Bundesminister . . . 7854 B Frage des Abg. Seuffert: Äußerungen des Generals a. D. Unrein bezüglich der Gaskammer in Dachau Dr. Carstens, Staatssekretär . . 7854 C, D, 7855 A, B Seuffert (SPD) 7854 D Kreitmeyer (FDP) . . . 7854 D, 7855 A Dr. Schmid (Frankfurt) (SPD) . 7855 A, B Fragen der Abg. Dr. Schranz und Rollmann: Deutsche Schule in Madrid und Betreuung der deutschen Auslandsschulen Dr. Carstens, Staatssekretär . . . 7855 C Fragen der Abg. Frau Dr. Diemer-Nicolaus und Schmitt-Vockenhausen: Lied von der „Grenzer-Kitty" und Bundesgrenzschutz Dr. Schröder, Bundesminister 7856 A, B, C, 7857 A Frau Dr. Diemer-Nicolaus (FDP) . . 7856 B Dr. Dr. h. c. Dresbach (CDU/CSU) . . 7856 D Schmitt-Vockenhausen (SPD) . . . 7856 D Frage des Abg. Jahn (Marburg) : Aufwendungen im Rechtsstreit betr. Fernsehen Dr. Schröder, Bundesminister . 7857 A, B Jahn (Marburg) (SPD) 7857 B Frage des Abg. Dr. Schmidt (Wuppertal) : Verbindliche Auskünfte an Steuerpflichtige durch die Finanzbehörden Dr. Hettlage, Staatssekretär . . . . 7857 C II Deutscher Bundestag — 3. Wahlperiode — 138. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 18. Januar 1961 Frage des Abg. Riedel (Frankfurt) : Besteuerung inländischer Einkünfte von Steuerpflichtigen mit Wohnsitz im Aus- land wie im Falle Müller, Wipperfürth Dr. Hettlage, Staatssekretär 7857 D, 7858 B Riedel (Frankfurt) (CDU/CSU) . . . 7858 B Frage ,des Abg. Rollmann: Kinderzuschläge aus dem Lastenausgleich und Kinderzuschüsse aus der Angestelltenversicherung für uneheliche Kinder Dr. Hettlage, Staatssekretär . . . . 7858 C Frage des Abg. Dr. Bucher: Kaffee-Einfuhr im kleinen Grenzverkehr mit der Schweiz Dr. Hettlage, Staatssekretär . . . . 7859 A Frage des Abg. Ritzel: Private Kredite an das Ausland und deutsche Kapitalanlagen Dr. Westrick, Staatssekretär . . . 7859 B Frage des Abg. Riedel (Frankfurt) : Sammelbesteller, die für Versandhäuser arbeiten Dr. Westrick, Staatssekretär . 7859 C, D, 7860 A Riedel (Frankfurt) (CDU/CSU) . . . 7859 D, 7860 A Frage des Abg. Dr. Dittrich: Förderung des Winterbaues Dr. Claussen, Staatssekretär 7860 A, B, C Dr. Dittrich (CDU/CSU) 7860 B Fragen des Abg. Leber: Verleihen von Arbeitskräften Dr. Claussen, Staatssekretär . 7860 C, D, 7861 A, B Leber (SPD) 7860 D, 7861 A Frage des Abg. Simpfendörfer: Rechtsverordnungen auf Grund des KOV-Neuregelungsgesetzes Dr. Claussen, Staatssekretär . . . 7861 B Frage des Abg. Schneider (Bremerhaven) : Aufstellung von Rentenbildern und Versichertenkonten Dr. Claussen, Staatssekretär . . . 7861 D Frage des Abg. Merten: Fragebogen bei der Bundeswehr Hopf, Staatssekretär . . . 7862 B, C, D Merten (SPD) 7862 C Frage des Abg. Schneider (Bremerhaven) : Befreiung vom Wehrdienst Hopf, Staatssekretär . . 7862 D, 7863 A Schneider (Bremerhaven) (DP) . . . 7863 A Frage des Abg. Ritzel: Belästigung durch Abgase und Qualm von Kraftfahrzeugen Dr.-Ing. Seebohm, Bundesminister . . . . 7863 A, C, D Ritzel (SPD) 7863 C, D Frage des Abg. Müller-Hermann: Höchstgeschwindigkeit in geschlossenen Ortschaften Dr.-Ing. Seebohm, Bundesminister 7864 A, B, C Müller-Hermann (CDU/CSU) . . 7864 B Ritzel (SPD) . . . . . . . . 7864 C Fragen der Abg. Dr. Kohut und Könen (Düsseldorf) : Schreiben des Bundes der Steuerzahler betr. die Privatbauten des Ministerialdirektors Dr. Kunde Dr.-Ing. Seebohm, Bundesminister . 7864 D Frage der Abg. Frau Rudoll: Gebühren für Eil- und Telegrammzustellung im Landzustellbereich Stücklen, Bundesminister . . . . 7865 B, C Frau Rudoll (SPD) . . . . . . . 7865 C Frage des Abg. Schmitt-Vockenhausen: Gebührennachlaß für Fernsprechanschlüsse von Zivilblinden Stücklen, Bundesminister . . . 7865 C, D, 7866 A Schmitt-Vockenhausen (SPD) . . . 7865 D, 7866 A Frage der Abg. Frau Dr. Steinbiß: Überwachung der Telefongespräche des Kirchenpräsidenten D. Niemöller . . . 7866 A Deutscher Bundestag — 3. Wahlperiode — 138. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 18. Januar 1961 III Frage des Abg. Büttner: Sondermittel für Obdachlosenunterkünfte von Gemeinden Lücke, Bundesminister 7866 B, C Büttner (SPD) 7866 B, C Frage des Abg. Dr. Schmidt (Wuppertal) : Förderung von Forschungsreaktoren durch EURATOM Dr. Cartellieri, Staatssekretär . . . 7866 D, 7867 A, B Dr. Schmidt (Wuppertal) (CDU/CSU) 7866 D, 7867 B Frage des Abg. Dr. Schmidt (Wuppertal) : Errichtung von Leistungsreaktoren auf Grund des EURATOM-Programms Dr. Cartellieri, Staatssekretär . . 7867 B, D Dr. Schmidt (Wuppertal) (CDU/CSU) 7867 D, 7868 A Sammelübersicht 29 des Petitionsausschusses über Anträge von Ausschüssen zu Petitionen (Drucksache 2371) . . . . . 7868 B Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung und Ergänzung des Kriegsgefangenenentschädigungsgesetzes (FDP) (Drucksache 2298) — Erste Beratung —Dr. Imle (FDP) . . . . 7868 B, 7872 C Maucher (CDU/CSU) 7870 B Merten (SPD) . . . . . . . . 7870 C Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Zweiten Wohnungsbaugesetzes (FDP) (Drucksache 2299) — Erste Beratung —; in Verbindung mit dem Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Zweiten Wohnungsbaugesetzes (SPD) (Drucksache 2404) — Erste Beratung —; und dem Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Zweiten Wohnungsbaugesetzes (CDU/ CSU) (Drucksache 2410) — Erste Beratung — Dr. Imle (FDP) 7873 A Hamacher (SPD) . . . . . . . 7873 B Dr. Hesberg (CDU/CSU) 7874 C Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Verbreitung jugendgefährdender Schriften (CDU/CSU) (Drucksache 1205); Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Familien- und Jugendfragen (Drucksache 2373) — Zweite und dritte Beratung — Dürr (FDP) 7867 B, 7877 C, 7880 B, 7882 D Welslau (SPD) 7876 B Memmel (CDU/CSU) 7877 A Kemmer (CDU/CSU) . . 7879 A, 7883 B Wegener (SPD) . . . . 7879 D, 7882 C Hoogen (CDU/CSU) . . . . . . 7881 A Frau Pitz-Savelsberg (CDU/CSU) . . 7882 A Entwurf eines Gesetzes über die einheitliche Ausbildung der Steuerbeamten (Steuerbeamtenausbildungsgesetz — StBAG) (Drucksache 2048); Schriftlicher Bericht des Finanzausschusses (Drucksache 2366) — Zweite und dritte Beratung — Krammig (CDU/CSU) . . . . . . 7883 D Entwurf eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 21. Juli 1959 mit der Französischen Republik zur Vermeidung von Doppelbesteuerungen usw. (Drucksache 2234); Schriftlicher Bericht des Finanzausschusses (Drucksachen 2370, Nachtrag zu 2370) — Zweite und dritte Beratung — . . . 7884 A Entwurf eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 23. Mai 1957 über den Austausch von Postpaketen mit der Republik Kuba (Drucksache 1598); Schriftlicher Bericht des Verkehrsausschusses (Drucksache 2324) — Zweite und dritte Beratung — 7884 C Entwurf eines Gesetzes zu dem Europäischen Übereinkommen vom 29. April 1957 zur friedlichen Beilegung von Streitigkeiten (Drucksache 2081); Schriftlicher Bericht des Rechtsausschusses (Drucksache 2335) — Zweite und dritte Beratung — Dr. Kopf (CDU/CSU) 7884 D Dr. Schmid (Frankfurt) (SPD) . . . 7885 D Dr. Bucher (FDP) 7888 C Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Bundesjagdgesetzes (Abg. Schulze-Pellengahr, Ruhnke, Dr. Dahlgrün, Dr. Schneider [Lollar] u. Gen.) (Drucksache 1025); Schriftlicher Bericht des Ernährungsausschusses (Drucksache 2378) — Zweite und dritte Beratung —von Lindeiner-Wildau (CDU/CSU) 7889 A, D, 7890 D Schmitt-Vockenhausen (SPD) . . . 7890 C, 7891 A, C Dr. Kempfler (CDU/CSU) . . . . 7891 B Dr. Dahlgrün (FDP) 7891 B, C IV Deutscher Bundestag — 3. Wahlperiode — 138. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 18. Januar 1961 Entwurf eines Gesetzes zu den Zollabkommen vom 18. Mai 1956 über die vorübergehende Einfuhr von Wasserfahrzeugen und Luftfahrzeugen usw. (Drucksache 2285) — Erste Beratung — 7892 B Entwurf eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 16. Februar 1960 mit der Vereinigten Arabischen Republik über den Luftverkehr (Drucksache 2286) — Erste Beratung — 7892 C Entwurf eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 11. Mai 1960 mit Irland über Gastarbeitnehmer (Drucksache 2287) — Erste Beratung — 7892 C Entwurf eines Gesetzes über die Finanzierungshilfe für Entwicklungsländer aus Mitteln des ERP-Sondervermögens (Entwicklungshilfegesetz) (Drucksache 2288) — Erste Beratung — 7892 D Entwurf eines Gesetzes zur Durchführung einer Straßenverkehrsunfallstatistik (StVUnfG) (Drucksache 2310) — Erste Beratung — 7892 D Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Länderfinanzausgleichsgesetzes 1958 und des Fünften Überleitungsgesetzes (Drucksache 2320) — Erste Beratung — . . . 7892 D Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Ausübung des Berufs der medizinisch-technischen Assistentin (Abg. Frau Blohm, Horn, Frau Dr. Steinbiß u. Gen.) (Drucksache 2331) — Erste Beratung — . . . 7893 A Entwurf eines Gesetzes über die Kreditermächtigung aus Anlaß der Erhöhung des Beitrages an den Europäischen Fonds (Drucksache 2338) — Erste Beratung — . 7893 A Entwurf eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 8. April 1960 mit dem Königreich der Niederlande zur Regelung von Grenzfragen usw. — (Ausgleichsvertrag) (Drucksache 2341) — Erste Beratung — . . . . 7893 B Entwurf eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 28. April 1960 mit Spanien über den Luftverkehr (Drucksache 2348) — Erste Beratung — . . . . . . . . . . . 7893 B Entwurf eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 20. Juli 1960 mit der Republik Pakistan über den Luftverkehr (Drucksache 2349) — Erste Beratung — . . . . . . 7893 B Entwurf eines Gesetzes zu der Erklärung vom 12. November 1959 über den vorläufigen Beitritt Tunesiens zum Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommen (Drucksache 2356) — Erste Beratung — 7893 C Entwurf eines Gesetzes zur Regelung der Rechtsverhältnisse des Reichsvermögens und der preußischen Beteiligungen (Reichsvermögen-Gesetz) (Drucksache 2357) — Erste Beratung — 7893 C Entwurf eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 17. November 1959 mit der Vereinigten Arabischen Republik (Ägyptische Provinz) zur Vermeidung der Doppelbesteuerung usw. (Drucksache 2358) — Erste Beratung — . . . . . . . . 7893 C Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Wehrsoldgesetzes (Drucksache 2359) — Erste Beratung — 7893 D Entwurf eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 14. Juli 1960 mit dem Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland über die gegenseitige Anerkennung und Vollstreckung von gerichtlichen Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen (Drucksache 2360) — Erste Beratung — 7893 d Entwurf eines Gesetzes zur Ausführung des Abkommens vom 14. Juli 1960 mit dem Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland über die gegenseitige Anerkennung und Vollstreckung von gerichtlichen Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen (Drucksache 2361) — Erste Beratung — 7894 A Entwurf eines Gesetzes zu den Übereinkommen vom 27. September 1956, 26. September 1957 und 4. September 1958 über das Personenstands- und Namensrecht (Drucksache 2362) — Erste Beratung — 7894 A Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Sicherung des Straßenverkehrs (Drucksache 2368) — Erste Beratung — Dr. Bucher (FDP) . . . . . . . 7894 B Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Wirtschaftsplans des ERP-Sondervermögens für das Rechnungsjahr 1961 (ERP-Wirtschaftsplangesetz 1961) (Drucksache 2380) — Erste Beratung — 7895 A Entwurf eines Gesetzes zur Änderung und Ergänzung des Bundesversorgungsgesetzes (Drucksache 2379) — Erste Beratung — 7895 B Deutscher Bundestag — 3. Wahlperiode — 138. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 18. Januar 1961 V Entwurf eines Fünften Gesetzes zur Änderung des Tabaksteuergesetzes (Drucksache 2397) — Erste Beratung — . . . 7895 B Entwurf eines Gesetzes über die Altersgrenze der Berufssoldaten (Drucksache 2391) — Erste Beratung — . . . . . 7895 B Mündlicher Bericht des Haushaltsausschusses über den Antrag des Bundesministers der Finanzen betr. Entlastung der Bundesregierung wegen der Bundeshaushaltsrechnung für das Rechnungsjahr 1956 auf Grund der Bemerkungen des Bundesrechnungshofes (Drucksachen 1518, 2169) Dr. Stecker (CDU/CSU) . 7895 C, 7897 B Dr. Schild (CDU/CSU) 7895 D Schoettle (SPD) . . . . . . . 7898 A Beschlußunfähigkeit 7898 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . 7898 C Anlagen 7899 Deutscher Bundestag — 3. Wahlperiode — 138. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 18. Januar 1961 7851 138. Sitzung Bonn, den 18. Januar 1961 Stenographischer Bericht Beginn: 14.31 Uhr
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    Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete (r) beurlaubt bis einschließlich a) Beurlaubungen Bergmann* 21. 1. Berkhan* 21. 1. Birkelbach* 19. 1. Dr. Birrenbach * 21. 1. Frau Blohm 20. 1. Dr. Burgbacher * 21. 1. Corterier 18. 1. Dr. Deist * 21. 1. Demmelmeier 20. 1. Deringer * 21. 1. Frau Eilers (Bielefeld) 20. 1. Engelbrecht-Greve * 21. 1. Erler 20. 1. Dr. Dr. h. c. Friedensburg * 21. 1. Funk 20. 1. Dr. Furler * 21. 1. Geiger (München) * 21. 1. Dr. Greve 20. 1. Hahn' 21. 1. Häussler 18. 1. Illerhaus ' 21. 1. Kalbitzer * 21. 1. Dr. Kohut 20. 1. Dr. Kopf ' 21. 1. Dr. Kreyssig * 21. 1. Lenz (Brühl) * 21. 1. Dr. Lindenberg * 21. 1. Dr. Löhr * 21. 1. Lücker (München) * 21. 1. Margulies * 21. 1. Metzger * 21. 1. Freiherr von Mühlen 18. 1. Müller (Worms) 18. 1. Frau Nadig 20. 1. Odenthal * 21. 1. Dr.-Ing. Philipp * 21. 1. Dr. Preusker 20. 1. Frau Dr. Probst * 21. 1. Rademacher 20. 1. Frau Dr. Rehling 20. 1. Richarts * 21. 1. Scheel ' 21. 1. Dr. Schild ' 21. 1. Dr. Schmidt (Gellersen) * 21. 1. Schmidt (Hamburg) ' 21.1. Dr. Schmidt (Wuppertal) 20. 1. Schüttler 20. 1. Dr. Schwörer 20. 1. Spitzmüller 20. 1. Stahl 20. 1. Dr. Starke ' 21. 1. Storch' 21. 1. Sträter *- 21. 1. Frau Strobel * 21. 1. Abgeordnete (r) beurlaubt bis einschließlich Weimer 20, 1. Weinkamm * 21.1. b) Urlaubsanträge Bazille 31. 1. Caspers 31. 1. Frau Döhring (Stuttgart) 31. 1. Hilbert 31. 1. Dr. Höck (Salzgitter) 31. 1. Höfler 31. 1. Kühn (Bonn) 31. 1. Menke 31. 1. Dr. Menzel 28. 2. Rasner 28. 1. Dr. Rutschke 27. 1. Schneider (Hamburg) 4. 2. Dr. Siemer 25. 1. Dr. Stammberger 4. 2. Stenger 28. 2. Anlage 2 Schriftliche Antwort des Herrn Staatssekretärs Dr. Westrick auf die Mündliche Anfrage des Abgeordneten Schneider (Bremerhaven) (Fragestunde ,der 137. Sitzung vom 16. 12. 1960, Drucksache 2301, Frage IV/ 6): Wie erklärt es der Herr Bundeswirtschaftsminister, daß trotz der ständig steigenden Motorisierung und des damit verbundenen ständig steigenden Kraftstoffverbrauchs die Benzinpreise in der Bundesrepublik weiterhin unverändert bleiben und sogar noch eine Steigerung erfahren sollen? 1. Es trifft zu, daß der Verbrauch von Motorenbenzin in den letzten Jahren in der Bundesrepublik ständig durchschnittlich um mehr als 1/2 Mio t pro Jahr gestiegen ist. 2. Es trifft dagegen nicht zu, daß der Tankstellenpreis für Benzin in dieser Zeit unverändert geblieben ist. Er ist vielmehr von 63 Pf/ Liter in der niedrigsten Preiszone (Hamburg) und 68 Pf/ Liter in der höchsten Preiszone (München) im Jahre 1954 auf zur Zeit 60 Pf/ Liter im gesamten Bundesgebiet gefallen. Die staatliche Abgabenbelastung ist in dieser Zeit durch das Verkehrsfinanzgesetz von 1955 und das Straßenbaufinanzierungsgesetz von 1960 um 4 Pf und damit auf insgesamt etwa 34 Pf /Liter staatliche Belastung gestiegen. Ohne diese Erhöhung der Verbrauchsteuer betrüge die Preissenkung in der höchsten Preiszone also 12 Pf/ Liter bzw. in der niedrigsten Preiszone 7 Pf/ Liter. Hierbei ist nicht berücksichtigt, daß die deutschen Mineralölgesellschaften in der gleichen Zeit * für die Teilnahme an der Tagung des Europäischen Parlaments 7900 Deutscher Bundestag — 3. Wahlperiode — 138. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 18. Januar 1961 die Qualität des Normalbenzins von durchschnittlich 83 Oktanzahlen auf durchschnittlich 91 Oktanzahlen verbessert haben. Das europäische Mittel liegt bei 85 Oktanzahlen. 3. Demgegenüber ist der Weltmarktpreis für Motorenbenzin (87 Oktanzahlen) seit Ende 1954 — von zwischenzeitlichen Schwankungen abgesehen — nur unbedeutend von etwa 11,6 Pf/ Liter auf etwa 11,2 Pf/ Liter ermäßigt worden. 4. Darüber hinaus hat der deutsche Verbraucher im Jahre 1960 durch die starke Zunahme der sog. freien Tankstellen in einem ganz anderen Ausmaß als 1954 die Möglichkeit, Benzin unter den Preisen der großen Gesellschaften zu erwerben. Der Preisunterschied beträgt durchschnittlich 4 Pf/ Liter. 5. Die in der Presse erörterte mögliche Erhöhung des Tankstellenpreises hängt mit der vom Bundeskabinett dem Bundesrat zugeleiteten 11. Novelle zum Umsatzsteuergesetz (Drucksache 375/60) zusammen, die das bisherige Großhandelsprivileg beseitigen und damit künftig alle Benzinlieferungen an Endverbraucher mit 4 % Umsatzsteuer belasten will. Gegenüber dem bisherigen Zustand führt dies zu einer Erhöhung der Umsatzsteuerbelastung für Benzin um 3 0/o vom Tankstellenpreis. Für weitere Auskünfte in dieser Angelegenheit steht das Bundeswirtschaftsministerium jederzeit zur Verfügung. Anlage 3 Schrifliche Antwort des Herrn Bundesministers Dr. Wilhelmi auf die Mündliche Anfrage des Abgeordneten Dr. Atzenroth (Fragestunde der 137. Sitzung vom 16. 12. 1960, Drucksache 2311, Frage VII): Ist bei den Überlegungen, die laut Beantwortung der Kleinen Anfrage der Fraktion der FDP — Drucksache 1931 — von den Herren Bundesministern für Verteidigung und wirtschaftlichen Besitz des Bundes über die Umorganisation der Industrieverwaltungsgesellschaften mbH angetellt werden, auch daran gedacht, die Gliederung dieser Gesellschaften auf verteidigungswirtschaftliche Aufgaben einzurichten? Die gegenwärtige Organisation der Industrieverwaltungsgesellschaft entspricht den ihr zur Zeit übertragenen Aufgaben. Die Überlegungen, ob die IVG im Hinblick auf verteidigungswirtschaftliche Aufgaben umorganisiert werden sollte, sind noch nicht abgeschlossen. Anlage 4 Umdruck 732 Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung und Ergänzung des Gesetzes über die Verbreitung jugendgefährdender Schriften (Drucksachen 1205, 2373) Der Bundestag wolle beschließen: 1. In Artikel 1 Nr. 1 Buchstabe a erhält § 1 Abs. 1 folgende Fassung: „(1) Schriften, die geeignet sind, Kinder oder Jugendliche sittlich zu gefährden, sind in eine Liste aufzunehmen. Dazu zählen vor allem unsittliche, verrohend wirkende, zu Gewalttätigkeit, Verbrechen oder Rassenhaß anreizende sowie den Krieg verherrlichende oder verharmlosende Schriften. Die Aufnahme ist bekanntzumachen." 2. In Artikel 1 wird folgende Nr. 5 a eingefügt: „5 a. In § 6 wird Absatz 2 gestrichen." Bonn, den 17. Januar 1961 Ollenhauer und Fraktion Anlage 5 Umdruck 733 Änderungsantrag der Abgeordneten von Lindeiner-Wildau und Genossen zur zweiten Beratung des von den Abgeordneten Schulze-Pellengahr, Ruhnke, Dr. Dahlgrün, Dr. Schneider (Lollar) und Genossen eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundesjagdgesetzes (Drucksache 1025, 2378). Der Bundestag wolle beschließen: Zu Artikel I 1. In Nr. 6 erhält § 13 Satz 2 folgende Fassung: „Er erlischt auch dann, wenn die Gültigkeitsdauer des Jagdscheines abgelaufen ist und entweder die zuständige Behörde die Erteilung eines neuen Jagdscheines unanfechtbar abgelehnt hat oder der Pächter die Voraussetzungen für die Erteilung eines neuen Jagdscheines nicht fristgemäß erfüllt." 2. In Nr. 12 (§ 22) erhält Buchstabe b folgende Fassung: ,b) Absatz 2 folgender Satz 2 angefügt: „Die Länder können Ausnahmen bei Störung des biologischen Gleichgewichts, bei schwerer Schädigung der Landeskultur und zu wissenschaftlichen, Lehr- und Forschungszwecken zulassen." 3. In Nr. 13 werden in § 36 a) in Satz 1 die Worte „Länderregierungen durch Rechtsverordnung" ersetzt durch das Wort „Länder", b) Satz 2 gestrichen. Bonn, den 18. Januar 1961 von Lindeiner-Wildau Glüsing Gibbert Brese Wacher Wittmer-Eigenbrodt Dr. Reinhard Dr. Preiß Struve Bauknecht Anlage 6 Umdruck 734 Änderungsantrag der Fraktion der FDP zur zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung und Ergänzung des Gesetzes über die Verbreitung jugendgefährdender Schriften (Drucksachen 1205, 2373) . Deutscher Bundestag - 3. Wahlperiode — 138. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 18. Januar 1961 7901 Der Bundestag wolle beschließen: Zu Artikel I 1. In Nr. 4 werden in § 4 Abs. 1 in Nr. 3 das Wort „oder" gestrichen, c) die Nr. 4 gestrichen. 2. Folgende Nr. 5 a wird eingefügt: „5a. In § 6 wird Absatz 2 gestrichen." 3. In Nr. 16 Buchstabe a a) wird in § 21 der Absatz 2 gestrichen; b) werden in § 21 Abs. 3 die Worte , abgesehen von den Fällen des Absatzes 2," gestrichen. Bonn, den 18. Januar 1961 Dürr Mischnick und Fraktion Anlage 7 Umdruck 735 Änderungsantrag der Abgeordneten SchmittVockenhausen und Bading zur zweiten Beratung des von den Abgeordneten Schulze-Pellengahr, Ruhnke, Dr. Dahlgrün, Dr. Schneider (Lollar) und Genossen eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundesjagdgesetzes (Drucksachen 1025, 2378) . Der Bundestag wolle beschließen: In Artikel I Nr. 4 wird dem § 11 Abs. 2 folgender zweiter Satz angefügt: „Die Länder können die Verpachtung eines Teiles von geringerer Größe zulassen, soweit dies einer besseren Reviergestaltung dient." Bonn, den 18. Januar 1961 Schmitt-Vockenhausen Bading
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    Rede von Dr. Heinrich Schild


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Der Haushaltsausschuß und der Rechnungsprüfungsausschuß bitten das Hohe Haus, einen besonderen Antrag zu beschließen, der in Ziffer IV/ 4 Drucksache 2169 enthalten ist und der nicht mehr und nicht weniger beinhaltet, als daß die Bundesregierung endlich Richtlinien über die Tätigkeit der Beamten in den Organen der Bundesunternehmungen herausgibt. Diese Frage steht seit Jahren zur Debatte.
    Ich darf zunächst daran erinnern, daß in früheren Jahren bei Entscheidungen über die Entlastung der Bundesregierung für die Haushalte und für die Haushaltsjahre bis zum Jahre 1956 der Rechnungsprüfungsausschuß und der Haushaltsausschuß ständig Bemerkungen in ihren schriftlichen und mündlichen Berichten gemacht haben, die sie vom Bundesrechnungshof übernommen hatten und in denen darauf hingewiesen wird, daß bei den wirtschaft-



    Dr. Schild
    lichen Unternehmungen des Bundes weder formell noch materiell alles in Ordnung ist.

    (Hört! Hört! bei der SPD.)

    In diesem Jahre sind die Feststellungen des Bundesrechnungshofes so ernst, daß es ohne Berichterstattung und ohne Debatte darüber nicht abgehen soll. Deshalb hat der Haushaltsausschuß den Wunsch geäußert, daß hierüber nicht nur dieser Mündliche Bericht angefertigt wird, sondern auch eine mündliche Erörterung erfolgt. Ich darf zunächst auf den Komplex eingehen.
    Der Bund ist an etwa 500 Unternehmungen im Bundesgebiet direkt oder indirekt beteiligt. Von diesen Unternehmungen werden schätzungsweise 6- bis 700 000 Arbeitnehmer beschäftigt. Es handelt sich also um einen Komplex, der hinsichtlich der Zahl der beschäftigten Menschen und des eingesetzten Kapitals recht groß ist. Mit diesem ungeheuren wirtschaftlichen Unternehmungsbesitz sind natürlich eine Reihe von Ordnungsproblemen verbunden; sie erfordern eine besonders scharfe Beobachtung. Diese Unternehmen ressortieren bei verschiedenen Ministerien. Für die gewerblichen und industriellen Unternehmungen ist in erster Linie der Herr Bundesschatzminister zuständig. Bei seinem Ministerium ressortieren etwa 370 Unternehmungen mit direkter und indirekter Beteiligung. Für öffentlich-rechtliche Unternehmungen der Bank- und Kreditwirtschaft ist in erster Linie der Herr Bundesfinanzminister zuständig. Soweit es sich um Verkehrsunternehmungen handelt — um nur eines herauszugreifen: z. B. die Lufthansa —, ist der Herr Bundesverkehrsminister zuständig. Soweit es sich um wohnungswirtschaftliche und mit der Wohnungswirtschaft im Zusammenhang stehende Siedlungsunternehmungen handelt, ist der Herr Bundesminister für Wohnungsbau zuständig.

    (Abg. Dr. Mommer: Dabei haben wir einen besonderen Minister für das Bundesvermögen!)

    — Ich sagte ja: der größte Teil des gewerblichen Vermögens ressortiert beim Herrn Bundesschatzminister. Die Sach- und Fachgebiete sind aber aufgeteilt, so daß ein Teil der 500 Unternehmungen den Fachressorts untersteht und von diesen beeinflußt und gelenkt wird.
    Das Hohe Haus hat mit diesen Unternehmungen hinsichtlich der Beurteilung ihrer Tätigkeit, ihres Status und ihrer Position verhältnismäßig wenig zu tun. Es ist bei der Gründung von Unternehmungen eingeschaltet, wenn es sich darum handelt, über die Einzelpläne der entsprechenden Ressorts das Kapital bereitzustellen. Ein Plenarbeschluß muß herbeigeführt werden, wenn eine Unternehmung verkauft oder privatisiert werden soll. Dazu sind unter Umständen besondere Gesetze erforderlich. Das Hohe Haus wird beteiligt, wenn es sich darum handelt, Fallissements in Ordnung zu bringen, Löcher zu stopfen, Unterbilanzen zu regulieren.

    (Abg. Dr. Mommer: Die werden vor allem nicht privatisiert!)

    — Die werden bestimmt nicht privatisiert, Herr Kollege Mommer.
    Sonst ist, abgesehen von den Veröffentlichungen, die insbesondere aus dem Bundesschatzministerium kommen, wenig über den Gesamtkomplex dieser Unternehmungen zu erfahren. Vor allen Dingen ist irgendeine Gesamtrechnung, eine Funktionsbilanz, nicht vorhanden.
    Der Bundesschatzminister hat erstmalig den Versuch gemacht, durch seine Schrift „Der Bund als Unternehmer", die im Jahre 1959 erschienen ist, einen Einblick in das Bilanzwesen einiger großer Konzerne zu geben. Das Bundesfinanzministerium hat in den Vorbemerkungen zum Haushalt 1956 eine große Zusammenfassung über die wirtschaftlichen Unternehmungen des Bundes — der Zahl, Art und Größe nach — gegeben, allerdings nicht hinsichtlich der Kapitalzusammensetzung, der Bilanzen und der Gewinn- und Verlustrechnungen. Eine im Jahre 1957 erschienene große private Schrift hat die gesamten Unternehmungen der öffentlichen Hand zahlenmäßig und in ihrem Zusammenhang beleuchtet. Es ist die Schrift von Herrn Dr. Stassmann, die im Bund-Verlag erschienen ist.
    Irgendeinen Überblick über die wirklichen Zusammenhänge, die Konzernbildung, die sich auch bei den Bundesunternehmungen vollzogen hat, und vor allem eine Darstellung der Rechte und Pflichten der Beamten der einzelnen Ressorts, die in den Organen dieser Unternehmungen als Aufsichtsräte, Verwaltungsräte, als Vertreter des Bundes im Sinne des Gesellschaftsrechts, also als Gesellschafter, tätig sind, gibt es nicht. Diese Dinge spielen jedoch seit Jahren eine sehr entscheidende Rolle. Manche Fehlentwicklung und manche Fehlleistung von Unternehmen, die wir in den letzten Jahren im Haushaltsausschuß und in anderen Fachausschüssen diskutieren mußten, rührten doch daher, daß hier nicht mit der Ordnungsmäßigkeit vorgegangen worden ist, die man voraussetzen muß.
    Nun gibt es zwei Kriterien, die in der Fachsprache der Betriebswirtschaft und der Wirtschaftsprüfungswissenschaft entscheidend sind. Das erste Kriterium ist die sogenannte ständige Prüfungsbereitschaft; wir müssen verlangen, daß die Unternehmungen, an denen der Bund direkt oder indirekt beteiligt ist, eine ständige Prüfungsbereitschaft aufweisen. Das zweite Kriterium ist, daß in diesen Unternehmungen, insbesondere in den größeren unter ihnen, eine ständige Innenrevision eingerichtet ist. Das Vorhandensein dieser beiden Dinge — ständige Prüfungsbereitschaft und Innenrevision — wird in dem Bericht des Bundesrechnungshofes für das Jahr 1956 bestritten. Wenn auch die Formulierungen, die ich jetzt gewählt habe, nicht in dem Bericht enthalten sind, so ist der Extrakt aus diesem Bericht letzten Endes auf diese Formulierungen zuzuschneiden.
    Diese Gedanken lassen sich nur verwirklichen, wenn das Hohe Haus in einer entsprechenden Entschließung seinen Willen gegenüber der Bundesregierung kund tut. Deshalb die Ziffer 4 unseres Entschließungsantrages. Hier wird nicht mehr und nicht weniger gesagt, als daß die von der Bundesregierung seit April 1959 angekündigten Richtlinien über die Tätigkeit und Verantwortlichkeit und das Zusammenspiel von Beamten in Aufsichtsräten und Organen der wirtschaftlichen Unternehmungen nun



    Dr. Schild
    endlich bekanntgegeben werden sollten. In drei Monaten sind es fast zwei Jahre, seit wir auf die Richtlinien warten. Es wäre doch wohl verhältnismäßig einfach für die Bundesregierung, diese Richtlinien herauszugeben.
    In diesen Richtlinien sollen die in dem Entschließungsantrag untter aa), bb) usw. genannten Rechtsvoraussetzungen für die Tätigkeit der Beamten in Organen der wirtschaftlichen Unternehmungen geklärt werden.
    Schließlich sollen die Beamten in ,den Unternehmen auch besondere Maßnahmen treffen. Die für die gewöhnlichen Privatunternehmungen, Aktiengesellschaften, GmbH's usw. notwendigen Prüfungsvorgänge sollen auch für die Bundesunternehmungen, soweit sie Aktiengesellschaften oder juristische Personen anderer Art sind, Geltung haben. Ich verweise auf § 81 des Aktiengesetzes hinsichtlich der Zwischenberichte. Ich verweise auf die Innenrevision. Ich verweise darauf, daß auch in Unternehmen des Bundes Geschäftsführungen und Vorstände möglichts nicht aus einzelnen, sondern je nach Lage der Verhältnisse aus mehreren Personen bestehen sollen.
    Alle diese Punkte sind in dem Entschließungsantrag zusammengefaßt. Mit dem Antrag verfolgen wir das Ziel, aus der mehr empfehlenden Diskussion und aus den empfehlenden Worten des Bundesrechnungshofes zu einem politischen Beschluß zu kommen.

    (Beifall bei der CDU/ CSU.)



Rede von Dr. Thomas Dehler
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Ich danke den Herren Kollegen Dr. Stecker und Dr. Schild für den Schriftlichen und für den ergänzenden Bericht.
Wird das Wort. gewünscht? Herr Abgeordneter
Dr. Stecker!

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Josef Stecker


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Ich möchte aus dem vielfältigen Material, das uns vom Bundesrechnungshof vorgelegt worden ist, einen Komplex herausgreifen, den ich zusammenfasse unter dem Begriff: Modernisierung und Elastizierung des Grundstücksverkehrs der öffentlichen Hand. Ich will dazu einige Beispiele anführen, die bei uns zur Diskussion gestanden haben.
    Der Bundesrechnungshof stellt fest, daß beim Landerwerb eine Entschädigung in Land grundsätzlich nur dann erfolgen darf, wenn eine Existenzgefährdung des Eigentümers vorliegt. Nun sind wir der Meinung, daß es schon aus praktischen Gründen aber auch aus grundsätzlichen Erwägungen richtig ist, immer da, wo es möglich ist, eine Entschädigung in Land vorzunehmen, wo immer die öffentliche Hand Land braucht.
    Weiter wird es vom Bundesrechnungshof als mit den rechtlichen Bestimmungen nicht vereinbar angesehen, beim Grunderwerb für eine Straße eine Gemeinde einzuschalten. Es sei nach dem Fernstraßenrecht zwar zulässig, daß die Landesbehörden
    I die untergeordneten Stellen damit beauftragten. Aber die Gemeinden seien nun einmal selbständige Körperschaften und dürften damit nicht beauftragt werden. Ich weiß nicht, wieweit es nach dem geltenden Fernstraßenrecht schon möglich ist; aber daß es praktisch und sehr wünschenswert ist, sehr oft die Kommunen mit ihrem sehr viel elastischeren und praktischeren Apparat einzuschalten, das dürfte für uns alle außer Zweifel sein.
    Sodann hat der Rechnungshof es als unzulässig angesehen, in einem Einzelfall mehr Land zu kaufen, als im Augenblick gebraucht werde. Als Beispiel ist ein Fall erwähnt worden, in dem man für den Ruhrschnellweg im Augenblick 1 ha Land brauchte, aber 16 ha zum Preis von 2,50 DM erwarb. Wer die Verhältnisse kennt, wird sagen müssen, daß es äußerst praktisch und sehr wirtschaftlich ist, solch einen geschlossenen Komplex zu kaufen und damit in sehr vielen Einzelfällen auszugleichen. Ein Grundstückspreis von 2,50 DM pro qm im Ruhrgebiet ist doch auch durchaus vorteilhaft.
    Ferner hat der Bundesrechnungshof mit Recht festgestellt, daß verschiedene Bauvorhaben begonnen wurden, bevor das Planfeststellungsverfahren eingeleitet worden war. Das führt zu sehr unwirtschaftlichen Anstrengungen bei der Verwaltung. Man verhandelt mit 99 Grundstückseigentümern erfolgreich, und bei dem hundertsten bleibt man hängen. Dann muß man doch die ganze Sache aufhalten, um das Planfeststellungsverfahren einzuleiten. In der Tat sollten alle Behörden nur noch nach Einleitang des Planfeststellungsverfahrens mit den Arbeiten beginnen.
    Die Bemerkungen des Bundesrechnungshofs und die Diskussionen, die im Anschluß daran geführt wurden, geben Veranlassung, darauf hinzuweisen, daß die Straßenbauverwaltungen der Länder anscheinend sehr oft nicht mit genügend Verwaltungspersonal ausgestattet sind. Die Feststellung, daß die Verzögerungen im Straßenbau mehr auf den Schwierigkeiten beim Grunderwerb beruhen, also mehr auf der Verwaltungsseife liegen, als durch die technischen Möglichkeiten bedingt sind, ist, glaube ich, immer häufiger zu treffen. Es wäre vielleicht gut, wenn die Bundesregierung in diesem Sinne auf die Straßenbauverwaltungen der Länder einwirkte.
    Meine sehr verehrten Damen und Herren, das sind einige Einzelbeispiele. Sie scheinen uns zu zeigen, daß der Grundstücksverkehr bei den Behörden allgemein zu schwerfällig, zu formalistisch ist und daß das Wirtschaftliche dabei zu kurz kommt. Ein Grundstück, das heute bei raschem Zupacken noch zu erträglichen Bedingungen zu haben wäre, wird teuer, weil der Gang der Verhandlungen und der viel zu komplizierte Instanzenzug Verzögerungen und neue Momente hineinbringen, die oft Geld kosten.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Angst vor dem Rechnungshof!)

    Das Bundesfinanzministerium, das für diese Dinge
    wohl zuständig ist, sollte ernsthaft überlegen, wieweit man hier die Gesetze, Verordnungen und An-



    Dr. Stecker
    ordnungen modernisieren kann, wieweit man hier vereinfachen und delegieren kann.
    Das möchte ich zu diesem Komplex bemerkt haben.

    (Beifall bei der CDU/CSU.)