Rede:
ID0306302600

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 226
    1. und: 12
    2. die: 12
    3. der: 12
    4. in: 8
    5. den: 7
    6. auf: 5
    7. Dr.: 5
    8. ist: 5
    9. eine: 5
    10. daß: 5
    11. Wirtschaft: 4
    12. nicht: 4
    13. Herr: 3
    14. Ich: 3
    15. Sie: 3
    16. durch: 3
    17. des: 3
    18. im: 3
    19. mit: 3
    20. dem: 3
    21. Streit: 3
    22. es: 3
    23. Gemeindeordnungen: 3
    24. Besitzstand: 3
    25. mich: 2
    26. ein: 2
    27. Herrn: 2
    28. Hellwig,: 2
    29. Zusammenhang: 2
    30. hier: 2
    31. auch: 2
    32. kommunale: 2
    33. Aufgaben: 2
    34. wirtschaftlichen: 2
    35. wird,: 2
    36. um: 2
    37. öffentliche: 2
    38. zu: 2
    39. machen,: 2
    40. Subsidiaritätsprinzip: 2
    41. einen: 2
    42. einer: 2
    43. Reihe: 2
    44. von: 2
    45. ob: 2
    46. wenn: 2
    47. aber: 2
    48. haben,: 2
    49. Präsident!: 1
    50. Meine: 1
    51. Damen: 1
    52. Herren!: 1
    53. werde: 1
    54. ebenfalls: 1
    55. Freitagskalamität: 1
    56. Rücksicht: 1
    57. nehmen: 1
    58. paar: 1
    59. Bemerkungen: 1
    60. beschränken.: 1
    61. werden: 1
    62. ausgelöst: 1
    63. Ausführungen: 1
    64. Kollegen: 1
    65. aufgeworfenen: 1
    66. Fragen: 1
    67. erwähnt: 1
    68. hat.: 1
    69. Diese: 1
    70. eigentlich: 1
    71. Laufe: 1
    72. Jahre: 1
    73. immer: 1
    74. mehr: 1
    75. unumstritten: 1
    76. geworden.: 1
    77. Bei: 1
    78. großen: 1
    79. über: 1
    80. Art,: 1
    81. Umfang: 1
    82. Zulässigkeit: 1
    83. öffentlichen: 1
    84. Wirtschaftens: 1
    85. hat: 1
    86. gegenüber: 1
    87. früher: 1
    88. allmählich: 1
    89. nüchterne: 1
    90. Betrachtung: 1
    91. Gemeinden: 1
    92. Gebiet: 1
    93. Betätigung: 1
    94. Platz: 1
    95. gegriffen.: 1
    96. habe: 1
    97. großem: 1
    98. Interesse: 1
    99. Dankbarkeit: 1
    100. vermerkt,: 1
    101. Schriften,: 1
    102. letzter: 1
    103. Zeit: 1
    104. herausgekommen: 1
    105. sind,: 1
    106. nämlich: 1
    107. Hauptgeschäftsführers: 1
    108. Deutschen: 1
    109. Industrie-: 1
    110. Handelstages,: 1
    111. Frenzel,: 1
    112. Verhältnisse: 1
    113. sehr: 1
    114. sachlich: 1
    115. darlegt: 1
    116. kommunalen: 1
    117. Versorgungswirtschaft: 1
    118. ihren: 1
    119. gerecht: 1
    120. sie: 1
    121. also: 1
    122. einbezieht.Was: 1
    123. veranlaßt,: 1
    124. dennoch: 1
    125. kurze: 1
    126. Berner-kung: 1
    127. Hinweis: 1
    128. Hellwigs,: 1
    129. gebe: 1
    130. bei: 1
    131. Kommunen: 1
    132. bestimmte: 1
    133. Begrenzungen: 1
    134. hinsichtlich: 1
    135. ihrer: 1
    136. Betätigung,: 1
    137. Tatsache,: 1
    138. er: 1
    139. diesem: 1
    140. Terminus: 1
    141. gebraucht: 1
    142. hat.\n: 1
    143. Dabei: 1
    144. möchte: 1
    145. ich: 1
    146. doch: 1
    147. Vorbehalt: 1
    148. Hellwig.: 1
    149. Denn: 1
    150. gewahrt,: 1
    151. Frage,: 1
    152. auftritt: 1
    153. unterschiedlich: 1
    154. gelöst: 1
    155. geht: 1
    156. lediglich: 1
    157. dahin,: 1
    158. für: 1
    159. Fall: 1
    160. Änderung,: 1
    161. beispielsweise: 1
    162. Unternehmen: 1
    163. erweitert: 1
    164. oder: 1
    165. neu: 1
    166. errichtet: 1
    167. werden,: 1
    168. Prüfung: 1
    169. unter: 1
    170. Gesichtspunkt: 1
    171. erfolgen: 1
    172. muß,: 1
    173. andere: 1
    174. besser: 1
    175. wirtschaftlicher: 1
    176. machen: 1
    177. können.: 1
    178. Die: 1
    179. Formulierungen: 1
    180. sind: 1
    181. unterschiedlich,: 1
    182. keiner: 1
    183. Gemeindeordnungen,: 1
    184. denen: 1
    185. wir: 1
    186. ja: 1
    187. Bundesrepublik: 1
    188. ganze: 1
    189. I: 1
    190. irgendwann: 1
    191. irgendwie: 1
    192. Zweifel: 1
    193. gezogen: 1
    194. worden.Das: 1
    195. unwichtig;: 1
    196. denn: 1
    197. richtig: 1
    198. wäre,: 1
    199. klares: 1
    200. aufgestellt: 1
    201. würde,: 1
    202. dann: 1
    203. müßte: 1
    204. sich: 1
    205. das: 1
    206. gegenwärtigen: 1
    207. erstrecken.: 1
    208. glaubte,: 1
    209. diese: 1
    210. Tatsache: 1
    211. hinweisen: 1
    212. müssen,: 1
    213. bin: 1
    214. Ihnen,: 1
    215. Kollege: 1
    216. dankbar,: 1
    217. mir: 1
    218. soeben: 1
    219. Zwischenruf: 1
    220. noch: 1
    221. einmal: 1
    222. bestätigt: 1
    223. Wert: 1
    224. darauf: 1
    225. legen,: 1
    226. einzubeziehen.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 63. Sitzung Bonn, den 20. Februar 1959 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag der Abg. Frau Meyer-Laule 3383 A Große Anfrage der Fraktion der FDP betr. Privatisierung des Bundesvermögens (Drucksache 617) Dr. Atzenroth (FDP) . . 3383 B, 3407 A Dr. Lindrath, Bundesminister . . . 3386 C Dr. Bleiß (SPD) . . . . 3391 A, 3398 B, 3405 B, C, 3406 A Dr. Hellwig (CDU/CSU) . 3395 A, 3398 B, 3404 D, 3405 C Dr. Steinmetz (DP) 3400 C Dr. Burgbacher (CDU/CSU) 3402 C, 3406 A Jacobi (SPD) . . . . . . . 3404 B, D Katzer (CDU/CSU) 3406 B Nächste Sitzung 3407 D Anlage 3409 Deutscher Bundestag — 3. Wahlperiode — 63. Sitzung. Bonn, Freitag, den 20. Februar 1959 3383 63. Sitzung Bonn, den 20. Februar 1959 Stenographischer Bericht Beginn: 9.01 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Frau Albertz 4. 4. Dr. Arndt 1. 3. Dr. Bärsch 28. 3. Dr. Barzel 20. 2. Bazille 20. 2. Dr. Becker (Hersfeld) 9. 3. Berendsen 12 3. Dr. Besold 20. 2. Frau Beyer (Frankfurt) 20. 2. Birkelbach 20. 2. Dr. Birrenbach 20. 2. Blachstein 20. 2. Börner 27. 3. Dr. Brecht 20. 2. Caspers 20. 2. Dr. Deist 8. 3. Diel (Horressen) 23. 2. Frau Döhring (Stuttgart) 28. 2. Eilers (Oldenburg) 20. 2. Dr. Furler 20. 2. Gaßmann 20. 2. Geiger (München) 20. 2. Frau Geisendörfer 20. 2. Gleisner (Unna) 20. 2. Dr. Götz 15. 3. Dr. Greve 11. 4. Dr. Gülich 31. 3. Günther 20. 2. Freiherr zu Guttenberg 12. 3. Hahn 20. 2. Hamacher 26. 2. Heinrich 16. 5. Hermsdorf 31. 3. Hesemann 20. 2. Dr. Höck (Salzgitter) 4. 4. Illerhaus 20. 2. Jacobs 31. 3. Dr. Jaeger 20. 2. Jahn (Frankfurt) 31. 3. Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Dr. Jordan 20. 2. Knobloch 20. 2. Kramel 7. 3. Dr. Kreyssig 20. 2. Krüger (Olpe) 20. 2. Kunst 21. 4. Kurlbaum 8. 3. Leber 20. 2. Dr. Leiske 20. 2. Leukert 20. 2. Lohmar 20. 2. Lünenstrauß 20. 2. Dr. Baron Manteuffel-Szoege 30. 4. Mattick 20. 2. Frau Dr. Maxsein 20. 2. Mensing 20. 2. Dr. Meyer (Frankfurt) 16. 3. Frau Meyer-Laule 20. 2. Murr 28. 2. Müser 24. 2. Neuburger 20. 2. Odenthal 20. 2. Dr. Oesterle 21. 2. Pietscher 14. 3. Dr. Pflaumbaum 20. 2. Pöhler 20. 2. Probst (Freiburg) 20. 2. Rademacher 20. 2. Ramms 28. 2. Reitzner 20. 2. Frau Rösch 14. 3. Scheel 21. 2. Schmidt (Hamburg) 20. 2. Schneider (Hamburg) 20. 2. Dr. Schneider (Saarbrücken) 20. 2. Schröder (Osterode) 31. 3. Schwarz 2. 4. Seuffert 20. 2. Dr. Starke 20. 2. Theis 20. 2. Dr. Weber (Koblenz) 20. 2. Weinkamm 7. 3. Wendelborn 20. 2.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Eugen Gerstenmaier


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Abgeordneter Jacobi!


Rede von Werner Jacobi
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich werde ebenfalls auf die Freitagskalamität Rücksicht nehmen und mich auf ein paar Bemerkungen beschränken. Sie werden ausgelöst durch Ausführungen des Herrn Kollegen Dr. Hellwig, der im Zusammenhang mit den hier aufgeworfenen Fragen auch die kommunale Wirtschaft erwähnt hat. Diese ist eigentlich im Laufe der Jahre immer mehr unumstritten geworden. Bei dem großen Streit über Art, Umfang und Zulässigkeit öffentlichen Wirtschaftens hat gegenüber früher allmählich eine nüchterne Betrachtung der Aufgaben der Gemeinden auf dem Gebiet der wirtschaftlichen Betätigung Platz gegriffen. Ich habe mit großem Interesse und mit Dankbarkeit vermerkt, daß eine der Schriften, die in letzter Zeit herausgekommen sind, nämlich die des Hauptgeschäftsführers des Deutschen Industrie- und Handelstages, Dr. Frenzel, die Verhältnisse sehr sachlich darlegt und der kommunalen Versorgungswirtschaft und ihren Aufgaben gerecht wird, sie also in den Streit um die öffentliche Wirtschaft nicht einbezieht.
Was mich veranlaßt, dennoch eine kurze Berner-kung zu machen, ist der Hinweis Herrn Dr. Hellwigs, es gebe bei den Kommunen bestimmte Begrenzungen hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Betätigung, und die Tatsache, daß er in diesem Zusammenhang den Terminus Subsidiaritätsprinzip gebraucht hat.

(Abg. Dr. Hellwig: Für die Formulierung in den Gemeindeordnungen!)

Dabei möchte ich doch einen Vorbehalt machen, Herr Dr. Hellwig. Denn durch die Gemeindeordnungen ist der Besitzstand gewahrt, und die Frage, die in einer Reihe von Gemeindeordnungen auftritt und unterschiedlich gelöst wird, geht lediglich dahin, ob für den Fall einer Änderung, wenn beispielsweise Unternehmen erweitert oder neu errichtet werden, eine Prüfung unter dem Gesichtspunkt erfolgen muß, ob andere es nicht besser und wirtschaftlicher machen können. Die Formulierungen in den Gemeindeordnungen sind unterschiedlich, aber in keiner der Gemeindeordnungen, von denen wir ja in der Bundesrepublik eine ganze Reihe haben, ist I irgendwann und irgendwie der Besitzstand in Zweifel gezogen worden.
Das ist nicht unwichtig; denn wenn es richtig wäre, daß hier ein klares Subsidiaritätsprinzip aufgestellt würde, dann müßte sich das auch auf den gegenwärtigen Besitzstand erstrecken. Ich glaubte, auf diese Tatsache hinweisen zu müssen, bin Ihnen, Herr Kollege Dr. Hellwig, aber dankbar, daß Sie mir soeben durch einen Zwischenruf noch einmal bestätigt haben, daß Sie im Streit um die öffentliche Wirtschaft Wert darauf legen, die kommunale Wirtschaft nicht einzubeziehen.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Eugen Gerstenmaier


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Gestatten Sie eine Zwischenfrage?