Rede:
ID0303902500

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 136
    1. in: 8
    2. der: 8
    3. die: 5
    4. ich: 4
    5. Ich: 3
    6. Ihnen: 3
    7. den: 3
    8. zu: 3
    9. Wenn: 3
    10. daß: 3
    11. Herr: 2
    12. und: 2
    13. würde: 2
    14. Dr.: 2
    15. das: 2
    16. eine: 2
    17. so: 2
    18. ist,: 2
    19. wir: 2
    20. alle: 2
    21. dann: 2
    22. einmal: 2
    23. —: 2
    24. USA: 2
    25. sehr: 2
    26. Gewinn: 2
    27. überprüft: 2
    28. Präsident!: 1
    29. Meine: 1
    30. Damen: 1
    31. Herren!: 1
    32. will: 1
    33. heute: 1
    34. nichts: 1
    35. Außerordentliches: 1
    36. mehr: 1
    37. zumuten.: 1
    38. vorschlagen,: 1
    39. Streit: 1
    40. über: 1
    41. Zahlen: 1
    42. Volkswirtschaft: 1
    43. Ausschüsse: 1
    44. verlagern.\n: 1
    45. Herrn: 1
    46. Hellwig: 1
    47. möchte: 1
    48. nur: 1
    49. sagen.: 1
    50. Selbstfinanzierung: 1
    51. viel: 1
    52. kleiner: 1
    53. als: 1
    54. angenommen: 1
    55. haben,: 1
    56. frage: 1
    57. mich,: 1
    58. warum: 1
    59. massive: 1
    60. Erniedrigung: 1
    61. Körperschaftsteuer: 1
    62. notwendig: 1
    63. war,: 1
    64. um: 1
    65. Ausschüttungen: 1
    66. anzuheben.: 1
    67. raten,: 1
    68. nachträglich: 1
    69. noch: 1
    70. überprüfen.\n: 1
    71. Dazu: 1
    72. habe: 1
    73. eingehend: 1
    74. Stellung: 1
    75. genommen.Noch: 1
    76. etwas,: 1
    77. Hellwig.: 1
    78. Mir: 1
    79. sind: 1
    80. Vergleiche: 1
    81. mit: 1
    82. immer: 1
    83. sympathisch,: 1
    84. weil: 1
    85. glaube,: 1
    86. dieses: 1
    87. Land: 1
    88. uns: 1
    89. manchen: 1
    90. Vorstellungen: 1
    91. bezüglich: 1
    92. Demokratie: 1
    93. Wirtschaft: 1
    94. wirklich: 1
    95. weit: 1
    96. voraus: 1
    97. ist.: 1
    98. Ist: 1
    99. bekannt,: 1
    100. marktbeherrschende: 1
    101. Unternehmen: 1
    102. wie: 1
    103. public: 1
    104. utilities: 1
    105. vierteljährlich: 1
    106. bezug: 1
    107. auf: 1
    108. ihren: 1
    109. werden?: 1
    110. hoch: 1
    111. wirken: 1
    112. sich: 1
    113. diese: 1
    114. Überprüfungen: 1
    115. sofort: 1
    116. einer: 1
    117. Senkung: 1
    118. Preise: 1
    119. z.: 1
    120. B.: 1
    121. Strompreise: 1
    122. —aus.: 1
    123. erst: 1
    124. Bundesrepublik: 1
    125. Bürger: 1
    126. einsähen,: 1
    127. Monopolunternehmen: 1
    128. aufs\n: 1
    129. Kurlbaumkräftigste: 1
    130. überwacht: 1
    131. ihre: 1
    132. Erträge: 1
    133. werden: 1
    134. müssen,: 1
    135. wären: 1
    136. weit.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 39. Sitzung Bonn, den 3. Juli 1958 Inhalt: Entwurf eines Gesetzes zur Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1958 (Haushaltsgesetz 1958) (Drucksachen 300, 354, 357, 362 bis 365, 378, 400 bis 404, 408, 412, 413, 440 bis 444, 447, 460 bis 468) ; Zusammenstellung der Beschlüsse zweiter Beratung (Drucksache 490) — Fortsetzung der dritten Beratung — Allgemeine Aussprache Margulies (FDP) . .. . . . . . 2249 C Kurlbaum (SPD) . . . . 2253 B, 2279 D Dr. Steinmetz (DP) 2260 D Dr. Dr. h. c. Erhard, Bundesminister 2262 B Dr. Deist (SPD) . . . . . . . . 2266 C Dr. Hellwig (CDU/CSU) 2272 A Dr. Starke (FDP) 2277 C Köhler (FDP) . . . . . . . . 2280 A Logemann (DP) 2283 B Dr. Sonnemann, Staatssekretär . 2286 B Bading (SPD) 2289 B Glahn (FDP) . . . . . . . . 2289 C Diekmann (SPD) 2291 A Dr. Schellenberg (SPD) 2293 B Blank, Bundesminister . . 2295 B, 2304 C Mischnick (FDP) 2300 A Frehsee (SPD) . . . . . . . 2301 D Frau Kalinke (DP) 2305 B Pohle (SPD) . . . . . . . . 2308 B Horn (CDU/CSU) 2308 D Rehs (SPD) . . . . . . . . 2309 B Kuntscher (CDU/CSU) . . . . . 2312 D Dr. Nahm, Staatssekretär . . . . 2315 C Weiterberatung vertagt . . . . . . . 2316 D Nächste Sitzung 2317 C Anlage 2319 Deutscher Bundestag — 3. Wahlperiode — 39. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 3. Juli 1958 2249 39. Sitzung Bonn, den 3. Juli 1958 Stenographischer Bericht Beginn: 14.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Graf Adelmann 7. 7. Frau Albertz 5. 7. Altmaier* 5. 7. Dr. Atzenroth 4. 7. Dr. Barzel 5. 7. Bauknecht 5. 7. Bauer (Würzburg)* 5. 7. Frau Beyer (Frankfurt) 5. 7. Birkelbach* 5. 7. Fürst von Bismarck* 5. 7. Blachstein* 5. 7. Frau Dr. Bleyler 3. 7. Blöcker 4. 7. Burgemeister 5. 7. Frau Döhring (Stuttgart) 31. 7. Döring (Düsseldorf) 5. 7. Euler 4. 7. Dr. Even (Düsseldorf) 3. 7. Even (Köln) 3. 7. Franke 12. 7. Dr. Friedensburg 5. 7. Frau Friese-Korn 5. 7. Gaßmann 5. 7. Geiger (Aalen) 3. 7. Gerns* 5. 7. D. Dr. Gerstenmaier 2. 8. Gockeln 3. 7. Graaff 4. 7. Dr. Gradl 5. 7. Dr. Greve 5. 7. Hackethal 5. 7. Hahn 3. 7. Dr. Dr. Heinemann 3. 7. Frau Herklotz 3. 7. Heye* 5. 7. Höfler* 5. 7. Frau Dr. Hubert* 5. 7. Jacobs* 5. 7. * für die Teilnahme an der Tagung der Versammlung der Westeuropäischen Union Anlage zum Stenographischen Bericht Kemmer 5. 7. Kiesinger* 5. 7. Kirchhoff 3. 7. Dr. Königswarter 5. 7. Dr. Kopf* 5. 7. Frau Korspeter 5. 7. Kriedemann 5. 7. Kühn (Köln)* 5. 7. Leber 4. 7. Dr. Lindenberg 5. 7. Lücker (München)* 5. 7. Frau Dr. Dr. h. c. Lüders 5. 7. Dr. Maier (Stuttgart) 5. 7. Frau Dr. Maxsein* 5. 7. Metzger* 5. 7. Dr. Meyer (Frankfurt)* 5. 7. Müller-Hermann 5. 7. Neubauer 5. 7. Frau Niggemeyer 12. 7. Paul* 5. 7. Pöhler 3. 7. Dr. Preiß 5. 7. Pusch 5. 7. Rademacher 5. 7. Ramms 5. 7. Ruf 5. 7. Scheel 5. 7. Schneider (Hamburg) 4. 7. Dr. Schneider (Saarbrücken) 5. 7. Schoettle 19. 7. Schütz (Berlin) 5. 7. Schütz (München)* 5. 7. Frau Dr. Schwarzhaupt 5. 7. Seidl (Dorfen)* 5. 7. Spies (Brücken) 5. 7. Stahl 4. 7. Stenger 4. 7. Struve 5. 7. Teriete 3. 7. Wagner 3. 7. Dr. Wahl* 5. 7. Frau Dr. h. c. Weber (Essen)* 5. 7. Welslau 3. 7. Dr. Will 5. 7. Dr. Winter 5. 7. Dr. Zimmer* 5. 7. Zoglmann 5. 7.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: ()
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Meine Damen und Herren, weite Kreise des Hauses sind übereingekommen, daß wir heute durchtagen, bis alles — mit Ausnahme des Abschnitts Innenpolitik — erledigt ist. Es handelt sich also darum, die Debatte über die Fragen der Wirtschaftspolitik zu Ende zu führen und anschließend die sozialpolitischen Probleme zu diskutieren. Es wird angenommen, daß über die Finanzpolitik schon in der allgemeinen Aussprache über haushaltspolitische Grundsatzfragen so viel gesagt worden ist, daß sich eine Debatte vielleicht erübrigt. Es besteht weiter die Annahme, daß auch über Rechtsfragen vielleicht nichts oder nur sehr wenig zu sagen wäre. Als Hauptkapitel stände also heute noch die Sozialpolitik mit allem, was nach dem Schreiben vom 30. Juni darunterfällt, zur Debatte.
    Wir sind also mit der allgemeinen Volkswirtschaftslehre und der praktischen Nationalökonomie zu Ende.

    (Heiterkeit und Zurufe.)

    — Doch noch nicht? — Ich höre soeben, daß der Herr Kollege Kurlbaum uns noch drei Sätze vortragen möchte.


Rede von Georg Kurlbaum
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich will Ihnen heute nichts Außerordentliches mehr zumuten. Ich würde vorschlagen, den Streit über die Zahlen in der Volkswirtschaft in die Ausschüsse zu verlagern.

(Zuruf von der Mitte: Ausgezeichnet!)

Herrn Dr. Hellwig möchte ich nur das eine sagen. Wenn die Selbstfinanzierung so viel kleiner ist, als wir alle angenommen haben, dann frage ich mich, warum eine so massive Erniedrigung der Körperschaftsteuer notwendig war, um die Ausschüttungen anzuheben. Ich würde Ihnen raten, das nachträglich noch einmal zu überprüfen.

(Abg. Dr. Hellwig: Wegen der künftigen Finanzierung über die Aktien!)

— Dazu habe ich eingehend Stellung genommen.
Noch etwas, Herr Dr. Hellwig. Mir sind Vergleiche mit den USA immer sehr sympathisch, weil ich glaube, daß dieses Land uns in manchen Vorstellungen bezüglich der Demokratie in der Wirtschaft wirklich weit voraus ist. Ist Ihnen bekannt, daß in den USA marktbeherrschende Unternehmen wie die public utilities vierteljährlich in bezug auf ihren Gewinn überprüft werden? Wenn der Gewinn zu hoch ist, wirken sich diese Überprüfungen sofort in einer Senkung der Preise — z. B. der Strompreise —aus. Wenn erst einmal in der Bundesrepublik alle Bürger einsähen, daß Monopolunternehmen aufs



Kurlbaum
kräftigste überwacht und ihre Erträge überprüft werden müssen, dann wären wir sehr weit.

(Beifall bei der SPD und bei Abgeordneten der CDU/CSU.)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: ()
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Nunmehr rückt die Grüne Front an. Das Wort hat der Abgeordnete Köhler.