2. Deutscher Bundestag — 45. Sitzung. Bonn, Freitag, den 24. September 1954 2157
            45. Sitzung
            Bonn, Freitag, den 24. September 1954.
            Geschäftliche Mitteilungen . . . 2158 D, 2186 C
            Gedenkworte des Präsidenten für die Opfer
            des Explosionsunglücks bei Bitburg . 2158 D
            Nächste Fragestunde 2159 A
            Änderungen der Tagesordnung . 2159 A, 2179 A, 2187 A, 2188 D, 2214 D, 2215 A, 2219 C
            Fortsetzung der zweiten Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Ent-
            wurfs eines Gesetzes über die Gewährung von Kinderbeihilfen (Kinderbeihilfegesetz) und des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Gewährung von Kindergeld und die Errichtung von Familienausgleichskassen (Drucksachen 318, 319); Bericht des Ausschusses für Sozialpolitik (Drucksachen 708, zu 708; Umdrucke 147, 148, 155 bis 159, 162, 163, 165, 166) 2159 A
            Horn (CDU):
            zur Sache . . . . 2159 B, 2161 C, 2178 A
            zur Geschäftsordnung 2185 B
            Richter (SPD):
            zur Sache 2160 C, 2167 A, 2179 B, 2184 B
            zur Geschäftsordnung 7185 C
            Dr. Schellenberg (SPD) . 2161 B, 2162 D,
            2167 B, 2174 B, 2178 B, 2180 D,
            2182 C, 2183 D
            Becker (Hamburg) (DP):
            zur Sache 2161 D, 2162 D
            zur Geschäftsordnung 2185 D
            Frau Finselberger (GB/BHE) 2162 B, 2186 B Frau Rösch (CDU/CSU) . . 2163 B, 2167 C Dr. Jentzsch (FDP) . 2163 D, 2172 D, 2175 A Dr. Preller (SPD) 2164 D, 2177 B Arndgen (CDU/CSU) . . 2165 B, 2166 A, D Bals (SPD) 2165 D
            Dannebom (SPD) 2166 C
            Freidhof (SPD) 2168 A
            Schmücker (CDU/CSU) . . 2168 C, 2169 D,
            2174 C
            Dr. Atzenroth (FDP) . . . 2169 A, 2176 A,
            2177 D, 2179 D, 2183 B
            Frehsee (SPD) . . 2170 A, 2173 A, 2175 C
            Dr. Siemer (CDU/CSU) . . 2171 D, 2173 D,
            2175 B
            Reitz (SPD) 2176 C
            Dr. Bürkel (CDU/CSU) . . 2176 B, 2178 D,
            2181 D, 2182 D, 2184 A
            Meyer (Wanne-Eickel) (SPD) . . 2177 C,
            2178 C, 2180 B
            Mellies (SPD) 2179 A
            Wittrock (SPD) 2181 C
            Dr. Elbrächter (DP) (zur Geschäftsordnung) 2185 A
            Abstimmungen . 2163 A, 2164 A, 2165 C, 2166 B,
            2167 C, 2174 C, 2175 B, 2176 B, 2177 A, B,
            2178 B, 2179 A, C, 2180 D, 2181 B, 2182 B,
            2183 D, 2184 B, 2186 A, C, D
            Namentliche Abstimmung . 2185 D, 2186 B, D,
            2221
            Dritte Beratung vertagt 2187 A
            Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten über den Antrag der Fraktionen der CDU/CSU, SPD, FDP, GB/ BHE, DP betr. Maßnahmen zur Milderung der Ernte- und Hochwasserschäden (Drucksachen 830, 810) 2187 A
            Dr. Glasmeyer (CDU/CSU), Berichterstatter 2187 A
            Kriedemann (SPD) 2187 D
            Dr. h. c. Lübke, Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 2189 A
            Elsner (GB/BHE) 2190 D
            Beschlußfassung 2191 B
            Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Gewährung einer Sonderzulage in den gesetzlichen Rentenversicherungen (Drucksache 788) in Verbindung mit der
            Ersten Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, FDP, GB/BHE, DP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Gewährung von Mehrbeträgen an alte Rentner in den gesetzlichen Rentenversicherungen und zur Neufestsetzung des Beitrages in der Rentenversicherung der Arbeiter, der Rentenversicherung der Angestellten und der Arbeitslosenversicherung (Renten-Mehrbetrags-Gesetz — RMG —) (Drucksache 820), mit der
            Beratung des Antrags der Fraktion der SPD betr. Erhöhung der Leistungen der öffentlichen Fürsorge (Drucksache 789) sowie mit der
            Beratung des Antrags der Fraktion der SPD betr. Zahlung einer Teuerungszulage an
            die Rentner der Pensionskasse Deutscher Eisenbahnen und Straßenbahnen (Druck sache 815) 2191 B, 2195 A
            Dr. Schellenberg (SPD), Antragsteller 2191 C,
            2195 A, 2209 C
            Stingl (CDU/CSU), Antragsteller . 2197 A,
            2214 A
            Dr. Atzenroth (FDP), Antragsteller 2199 D
            Scheuren (SPD), Antragsteller . . 2200 A
            Storch, Bundesminister für
            Arbeit 2201 C, 2208 C
            Frau Finselberger (GB/BHE) . . . . 2202 C
            Dr. Preller (SPD) 2203 B
            Arndgen (CDU/CSU) 2211 C
            Richter (SPD) 2212 A
            Horn (CDU/CSU) 2213 A
            Ausschußüberweisung 2214 B, C
            Erste Beratung des von der Fraktion der DP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Aufhebung der Gemeindegetränkesteuer (Drucksache 637) . . . . 2191 C
            Dr. Schild (Düsseldorf) (DP), Antragsteller 2191 D
            Dr. Dresbach (CDU/CSU) 2193 C
            Heiland (SPD) 2194 A
            Überweisung an den Ausschuß für Rechtswesen und Verfassungsfragen und an den Ausschuß für Kommunalpolitik . 2194 D
            Zweite und dritte Beratung des von den Abg. Naegel, Dr. Atzenroth, Samwer u. Gen. eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Abwicklung der Bundesstelle für den Warenverkehr der gewerblichen Wirtschaft und die Errichtung eines Bundesamtes für gewerbliche Wirtschaft (Gesetz über das Bundesamt für gewerbliche Wirtschaft) (Drucksache 719, Umdrucke 170, 164); Mündlicher Bericht des Ausschusses für Wirtschaftspolitik (Drucksache 804) 2215 A
            Lenz (Brühl) (CDU/CSU), Berichterstatter 2215 B
            Hartmann, Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen . . . 2217 B
            Hoogen (CDU/CSU) . . . . 2217 C, 2218 D
            Naegel (CDU/CSU) 2218 B
            Abstimmungen 2217 C, 2218 D
            Nächste Sitzung 2188 D, 2219 C
            Anlage 1: Änderungsantrag der Fraktion der SPD zum Entwurf eines Gesetzes über die Gewährung von Kindergeld und die Errichtung von Familienausgleichskassen (Umdruck 158) 2219 A
            Anlage 2: Änderungsantrag der Fraktion der SPD zum Entwurf eines Gesetzes über die Gewährung von Kindergeld und die Errichtung von Familienausgleichskassen (Umdruck 159) 2219 B
            Anlage 3: Änderungsantrag der Fraktion der SPD zum Entwurf eines Gesetzes über die Gewährung von Kindergeld und die Errichtung von Familienausgleichskassen (Umdruck 163) 2219 B
            Anlage 4: Änderungsantrag der Fraktion der SPD zum Entwurf eines Gesetzes über die Gewährung von Kindergeld und die Errichtung von Familienausgleichskassen (Umdruck 165) 2219 C
            Anlage 5: Änderungsantrag der Fraktion der SPD zum Entwurf eines Gesetzes über die Gewährung von Kindergeld und die Errichtung von Familienausgleichskassen (Umdruck 166) 2219 D
            Anlage 6: Berichtigung zu dem Mündlichen Bericht des Ausschusses für Wirtschaftspolitik über den von den Abg. Naegel, Dr. Atzenroth, Samwer u. Gen. eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Abwicklung der Bundesstelle für den Warenverkehr der gewerblichen Wirtschaft und die Errichtung eines Bundesamtes für gewerbliche Wirtschaft (Umdruck 170) 2220 C
            Anlage 7: Änderungsantrag der Abg. Hoogen, Dr. Serres, Dr. Bürkel, Dr. Dr. h. c. Müller (Bonn) zur zweiten Beratung des von den Abg. Naegel, Dr. Atzenroth, Samwer u. Gen. eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Abwicklung der Bundesstelle für den Warenverkehr der gewerblichen Wirtschaft und die Errichtung eines Bundesamtes für gewerbliche Wirtschaft (Umdruck 164) 2220 D
            Zusammenstellung der namentlichen Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zum Entwurf eines Gesetzes über die Gewährung von Kindergeld und die Errichtung von Familienausgleichskassen betr. Einfügung eines neuen § 36 a (Umdruck 166) 2221
            Die Sitzung wird um 9 Uhr 7 Minuten durch den Präsidenten D. Dr. Ehlers eröffnet.
        
        
        
          
          
        Anlage 1 Umdruck 158
        Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Gewährung von Kindergeld und die Errichtung von Familienausgleichskassen (Kindergeldgesetz) (Drucksachen 708, zu 708, 318, 319).
        Der Bundestag wolle beschließen:
        1. Der Siebente Abschnitt erhält folgende Überschrift:
        „Ordnungswidrigkeiten, Vergehen".
        2. § 30 erhält folgende Fassung: „§ 30 Ordnungswidrigkeiten
        (1) Ordnungswidrig handelt, wer
        1. die Pflicht zur Auskunft oder zur Vorlage
        der Beweisurkunden nach § 6 Abs. 1 nicht
        oder nicht rechtzeitig erfüllt oder wissentlich unrichtige Auskünfte gibt oder
        2. es unterläßt, die in § 6 Abs. 3 vorgeschriebene Anzeige zu erstatten oder seiner Meldepflicht nach § 10 Abs. 4 zu genügen.
        (2) Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße geahndet werden.
        (3) Verwaltungsbehörde im Sinne des § 73 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten vom 25. März 1952 (Bundesgesetzbl. I S. 177) ist die Aufsichtsbehörde."
        Bonn, den 23. September 1954
        Ollenhauer und Fraktion
        Anlage 2 Umdruck 159
        Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Gewährung von Kindergeld und die Errichtung von Familienausgleichskassen (Kindergeldgesetz) (Drucksachen 708, zu 708, 318, 319).
        Der Bundestag wolle beschließen: In § 26 wird Abs. 3 gestrichen.
        In Abs. 4 werden die Worte „nach den Absätzen 2 und 3" ersetzt durch die Worte „nach Absatz 2".
        Bonn, den 23. September 1954
        011enhauer und Fraktion
        Anlage 3 Umdruck 163
        Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Gewährung von Kindergeld und die Errichtung von Familienausgleichkassen (Kindergeldgesetz) (Drucksachen 708, zu 708, 318, 319).
        Der Bundestag wolle beschließen: § 27 erhält folgenden Wortlaut:
        „§ 27 Auszahlung des Kindergeldes
        Die Auszahlung des Kindergeldes erfolgt durch die Familienausgleichskasse."
        Bonn, den 23. September 1954
        Ollenhauer und Fraktion
        Anlage 4 Umdruck 165
        Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Gewährung von Kindergeld und die Errichtung von Familienausgleichskassen (Kindergeldgesetz) (Drucksachen 708, zu 708, 318, 319).
        Der Bundestag wolle beschließen:
        § 4 erhält folgenden neuen Absatz 6:
        „(6) Arbeitnehmern, deren Tätigkeit unterbrochen wird, wird das ihnen zustehende Kindergeld für die Dauer von sechs Monaten auch während der Unterbrechung der Tätigkeit weitergezahlt. Kindergeld, das ihnen während der Dauer der Unterbrechung auf Grund anderer gesetzlicher Bestimmungen gewährt wird, wird angerechnet."
        Bonn, den 23. September 1954
        Ollenhauer und Fraktion
        Anlage 5 Umdruck 166
        Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Gewährung von Kindergeld und die Errichtung von Familienausgleichskassen (Kindergeldgesetz) (Drucksachen 708, zu 708, 318, 319)
        Der Bundestag wolle beschließen:
        Es wird ein neuer § 36 a eingefügt:
        „§ 36 a
        (1) § 182 der Reichsversicherungsordnung erhält folgenden Absatz 3:
        Versicherten, die Krankengeld oder Hausgeld (§ 186) erhalten und drei oder mehr Kinder haben, wird ein Kindergeld in Höhe von 25 Deutsche Mark für das dritte und jedes weitere Kind gewährt. Der Anspruch gegen die Krankenkasse besteht nicht, wenn der Versicherte ein Kindergeld von einer Familienausgleichskasse erhält.
        (2) § 191 der Reichsversicherungsordnung erhält folgenden Absatz 4:
        Wo für das dritte und jedes weitere Kind ein Zuschlag zum Krankengeld gewährt wird, tritt ein Kindergeld von 25 Deutsche Mark für das dritte und jedes weitere Kind (§ 182 Abs. 3) an Stelle dieses Zuschlages.
        (3) § 11 des Sozialversicherungs-Anpassungsgesetzes vom 17. Juni 1949 (WiGBl. S. 99) erhält folgenden Absatz 3:
        (3) Wo für das dritte und jedes weitere Kind ein Zuschlag zum Hausgeld gewährt wird, tritt ein Kindergeld von 25 Deutsche Mark für das dritte und jedes weitere Kind an Stelle dieses Zuschlages.'
        (4) § 559 b der Reichsversicherungsordnung erhält folgenden Absatz 7:
        ,Bei Unfallverletzten, die drei oder mehr Kinder haben und für jedes dieser Kinder eine Kinderzulage von weniger als 25 Deutsche Mark erhalten, wird die Kinderzulage auf 25 Deutsche Mark für das dritte und jedes weitere Kind erhöht. Dies gilt nicht, wenn der Verletzte ein Kindergeld von einer Familienausgleichskasse erhält.
        (5) § 1271 der Reichsversicherungsordnung erhält folgenden Absatz 7:
        Wer drei oder mehr Kinder hat, erhält ein Kindergeld von 25 Deutsche Mark monatlich für das dritte und jedes weitere Kind. Das Kindergeld tritt an Stelle des Kindergeldzuschlages nach Absatz 2.'
        (6) Dem § 105 des Gesetzes über Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung wird folgender Absatz 4 a eingefügt:
        (4 a) An Stelle des nach §§ 103 und 105 zu gewährenden Familienzuschlages für das dritte und jedes weitere Kind wird ein Kindergeld in Höhe von 25 Deutsche Mark monatlich entsprechend den Bestimmungen des Gesetzes über die Gewährung von Kindergeld und die Errichtung von Familienausgleichskassen (Kindergeldgesetz) gezahlt, soweit kein Anspruch gegen die Familienausgleichskasse besteht. Das Kindergeld ist zu gewähren, solange die Arbeitslosigkeit besteht, auch dann, wenn zeitweilig oder dauernd keine Arbeitslosenunterstützung gemäß §§ 90, 91, 92, 93, 93 c, 94, 110, 112, 113, 114 gewährt wird. Die Bestimmung über die Höchstbeträge nach der Alu-(Alfu-) Tabelle findet bei der Gewährung des Kindergeldes keine Anwendung.'
        (7) Dem § 1 des Gesetzes über die Bemessung und Höhe der Arbeitslosenfürsorgeunterstützung vom 29. März 1951 (Bundesgesetzbl. I S. 221) wird folgender Absatz 3 a eingefügt:
        (3 a) An Stelle des zustehenden Familienzuschlages wird für das dritte und jedes weitere Kind ein Kindergeld in Höhe von 25 Deutsche Mark monatlich entsprechend den Bestimmungen des Gesetzes über die Gewährung von Kindergeld und die Errichtung von Familienausgleichskassen (Kindergeldgesetz) gezahlt, soweit kein Anspruch gegen die Familienausgleichskasse besteht. Das Kindergeld ist zu gewähren, solange die Arbeitslosigkeit besteht, auch dann, wenn zeitweilig oder dauernd keine Arbeitslosenfürsorgeunterstützung gemäß §§ 90,
        91, 92, 93, 93 c, 94, 110, 112, 113, 114 des Gesetzes über Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung oder wegen mangelnder Bedürftigkeit oder Anrechnung des eigenen Einkommens oder des seiner Familienangehörigen gewährt wird. Die Bestimmung über die Höchstbeträge nach der Alu-(Alfu-) Tabelle findet bei der Gewährung des Kindergeldes keine Anwendung.
        (8) Empfängern von Ausgleichsrenten im Sinne des Bundesversorgungsgesetzes, die drei oder mehr Kinder haben, wird ein Kindergeld in Höhe von 25 Deutsche Mark für das dritte und jedes weitere Kind gewährt. Der Anspruch besteht nicht, wenn ein Kindergeld bereits von einer Familienausgleichskasse gewährt wird.
        (9) Empfängern von Unterstützungen der öffentlichen Fürsorge, die drei oder mehr Kinder haben, wird ein Kindergeld von 25 Deutsche Mark für das dritte und jedes weitere Kind gewährt. Der Anspruch besteht nicht, wenn der Unterstützungsempfänger ein Kindergeld von einer Familienausgleichskasse erhält."
        Bonn, den 23. September 1954
        011enhauer und Fraktion
        Anlage 6 Umdruck 170
        (zu Drucksache 804)
        Berichtigung zu dem Mündlichen Bericht des Ausschusses für Wirtschaftspolitik (21. Ausschuß) über den von den Abgeordneten Naegel, Dr. Atzenroth, Samwer und Genossen eingebrachten Entwurf eines Gesetzes über die Abwicklung der Bundesstelle für den Warenverkehr der gewerblichen Wirtschaft und die Errichtung eines Bundesamtes für gewerbliche Wirtschaft (Gesetz über das Bundesamt für gewerbliche Wirtschaft) (Drucksachen 719, 804).
        Artikel 4 des Gesetzentwurfs muß richtig lauten:
        „Artikel 4
        Das Bundesamt hat, soweit es zur Durchführung der in Artikel 3 genannten Aufgaben erforderlich ist, Aufzeichnungen zu führen und Zusammenstellungen zu fertigen."
        Bonn, den 16. September 1954
        Anlage 7 Umdruck 164
        Änderungsantrag der Abgeordneten Hoogen, Dr. Serres, Dr. Bürkel, Dr. Dr. h. c. Müller (Bonn) zur zweiten Beratung des von den Abgeordneten Naegel, Dr. Atzenroth, Samwer und Genossen eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Abwicklung der Bundesstelle für den Warenverkehr der gewerblichen Wirtschaft und die Errichtung eines Bundesamtes für gewerbliche Wirtschaft (Gesetz über das Bundesamt für gewerbliche Wirtschaft) (Drucksachen 804, zu 804, 719, Umdruck 170).
        Der Bundestag wolle beschließen:
        Artikel 7 wird gestrichen.
        Bonn, den 23. September 1954
        Hoogen
        Dr. Serres
        Dr. Bürkel
        Dr. Dr. h.c. Müller (Bonn)
        Namentliche Abstimmung
        über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes
        über die Gewährung von Kindergeld und die Errichtung von Familienausgleichskassen, betreffend
        Einfügung eines neuen § 36a (Umdruck 166)
        Name Abstimmung Name Abstimmung
        CDU/CSU
        Frau Ackermann . . . . Nein Fuchs entschuld:
        Dr. Adenauer — Funk Nein
        Albers Nein Dr. Furler Nein
        Arndgen Nein Gedat Nein
        Barlage Nein Geiger (München) . . . entschuld.
        Dr. Bartram — Frau Geisendörfer . . . Nein
        Bauer (Wasserburg) . . entschuld. Gengler . entschuld.
        Bauereisen erstschuld. Gerns entschuld.
        Bauknecht Nein D. Dr. Gerstenmaier . . entschuld.
        Bausch Nein Gibbert Nein
        Becker (Pirmasens) . . . Nein Giencke . Nein
        Berendsen Nein Dr. Glasmeyer Nein
        Dr. Bergmeyer entschuld. Dr. Gleissner (München) entschuld.
        Fürst von Bismarck . . . entschuld. Glüsing Nein
        Blank (Dortmund) . . . Gockeln . —
        Frau Dr. Bleyler Dr. Götz Nein
        (Freiburg) Nein Goldhagen Nein
        Bock Nein Gontrum Nein
        von Bodelschwingh . . . Nein Dr. Graf Nein
        Dr. Böhm (Frankfurt). Nein Griem Nein
        Brand (Remscheid) . . . Nein Günther Nein
        Frau Brauksiepe . . . . Nein Gumrum Nein
        Dr. von Brentano . . • . Nein Häussler Nein
        Brese enthalten Hahn Nein
        Frau Dr. Brökelschen .. Nein Harnischfeger Nein
        Dr. Brönner Nein von Hassel entschuld.
        Brookmann (Kiel) . Nein Heix Nein
        Brück Nein Dr. Hellwig entschuld.
        Dr. Bucerius krank Dr. Graf Henckel . . . Nein
        Dr. von Buchka . . . . Nein Dr. Hesberg Nein
        Dr. Bürkel Nein Heye
        entschuld.
        Burgemeister Nein Hilbert entschuld.
        Caspers Nein Höcherl Nein
        Cillien krank Dr. Höck Nein
        Dr. Conring Nein Höfler erstschuld.
        Dr. Czaja Nein Holla Nein
        Demmelmeier Nein Hoogen Nein
        Diedrichsen Nein Dr. Horlacher entschuld.
        Frau Dietz Horn Nein
        Dr. Dittrich Nein Huth krank
        Dr. Dollinger Nein Illerhaus Nein
        Donhauser entschuld. Dr. Jaeger Nein
        Dr. Dresbach enthalten Jahn (Stuttgart) . . . . Nein
        Eckstein Nein Frau Dr. Jochmus erstschuld.
        D. Dr. Ehlers Nein Josten Nein
        Ehren Nein Kahn Nei n
        Engelbrecht-Greve Nein Kaiser
        .
        Dr. Dr. h. c. Erhard Nein Karpf Nein
        .
        Etzenbach Nein Kemmer (Bamberg) . . Nein
        Even Nein Kemper (Trier) Nein
        Feldmann . Nein Kiesinger entschuld.
        Finckh Nein Dr. Kihn (Würzburg) . . Nein
        Dr. Franz Nein Kirchhoff Nein
        Franzen Nein Klausner Nein
        Friese Nein Dr. Kleindinst Nein
        Name Abstimmung Name Abstimmung
        Dr. Kliesing Nein Frau Dr. Rehling . . entschuld.
        Knapp Nein Richarts Nein
        Knobloch Nein Frhr. Riederer von Paar Nein
        Dr. Köhler entschuld. Dr. Rinke Nein
        Koops Nein Frau Rösch Nein
        Dr. Kopf entschuld. Rösing Nein
        Kortmann . Nein Rümmele Nein
        Kramel Nein Ruf Nein
        Krammig enthalten Sabaß Nein
        Kroll entschuld. Sabel Nein
        Frau Dr. Kuchtner . . . entschuld. Schäffer Nein
        Kühlthau Nein Scharnberg Nein
        Kuntscher Nein Schenpmann Ja
        Kunze (Bethel) Nein Schill (Freiburg) . . . . krank
        Lang (München) . . . . Nein Schlick Nein
        Leibfried entschuld. Schmücker Nein
        Dr. Leiske entschuld. Schneider (Hamburg) Nein
        Lenz (Brühl) Nein Schrader . . . . . . . . Nein
        Dr. Lenz (Godesberg) Nein Dr. Schröder (Düsseldorf)
        Lenze (Attendorn) Nein Dr.-Ing. E. h. Schuberth Nein
        Leonhard Nein Schüttler Nein
        Lermer Nein Schütz entschuld.
        Leukert Nein Schuler Nein
        Dr. Leverkuehn krank Schulze-Pellengahr krank
        Dr. Lindenberg . . . . Nein Schwarz entschuld.
        Dr. Lindrath Nein Frau Dr. Schwarzhaupt entschuld.
        Dr. Löhr Nein Dr. Seffrin entschuld.
        Dr. h. c. Lübke Nein Seidl (Dorfen) Nein
        Lücke Nein Dr. Serres entschuld.
        Lücker (München) entschuld. Siebel Nein
        Lulay Nein Dr. Siemer Nein
        Maier (Mannheim) Ja Solke Nein
        Majonica entschuld. Spies (Brücken) Nein
        Dr. Baron Manteuffel- Spies (Emmenhausen) . Nein
        Szoege Nein Spörl Nein
        Massoth Nein Graf von Spreti entschuld.
        Maucher entschuld. Stauch Nein
        Mayer (Birkenfeld) . . Nein Frau Dr. Steinbiß Nein
        Menke Nein Stiller Nein
        Mensing enthalten Storch Nein
        Meyer (Oppertshofen) . — Dr. Storm Nein
        Meyer-Ronnenberg . . . Nein Strauß Nein
        Miller Nein Struve Nain
        Dr. Moerchel Nein Stücklen entschuld.
        Morgenthaler Nein Teriete Nein
        Muckermann Nein Unertl entschuld.
        Mühlenberg Nein Varelmann Nein
        Dr. Dr. h. c. Müller (Bonn) Nein Frau Vietje Nein
        Müller-Hermann enthalten Dr. Vogel Nein
        Müser Nein Voß Nein
        Naegel Nein Wacher (Hof) Nein
        Nellen Nein Wacker (Buchen) Nein
        Neuburger entschuld. Dr. Wahl Nein
        Niederalt Nein Walz Nein
        Frau Niggemeyer Nein Frau Dr. Weber (Aachen) entschuld.
        Dr. Oesterle eni schuld. Dr. Weber (Koblenz) Nein
        Oetzel Nein Wehking Nein
        Dr. Orth Nein Dr. Welskop Nein
        Pelster Nein Frau Welter (Aachen) . Nein
        Dr. Pferdmenges Nein Dr. Werber Nein
        Frau Pitz entschuld. Wiedeck Nein
        Platner Nein Wieninger Nein
        Dr. Pohle (Düsseldorf) . Nein Dr. Willeke Nein
        Frau Praetorius Nein Winkelheide Nein
        Frau Dr. Probst Nein Wittmann Nein
        Dr. Dr. h. c. Pünder . . entschuld. Wolf (Stuttgart) entschuld.
        Raestrup Nein Dr. Wuermeling Nein
        Rasner Nein Wullenhaupt Nein
        Name Abstimmung Name Abstimmung
        SPD
        Frau Albertz Ja Keuning —
        Frau Albrecht Ja Kinat Ja
        Altmaier entschuld. Frau Kipp-Kaule. Ja
        Dr. Arndt Ja Könen (Düsseldorf) . . . Ja
        Arnholz Ja Koenen (Lippstadt) . . krank
        Dr. Baade Ja Frau Korspeter krank
        Dr. Bärsch Ja Dr. Kreyssig Ja
        Bals Ja Kriedemann Ja
        Banse Ja Kühn (Köln) Ja
        Bauer (Würzburg). Ja Kurlbaum Ja
        Baur (Augsburg) Ja Ladebeck Ja
        Bazille Ja Lange (Essen) Ja
        Behrisch Ja Frau Lockmann . . . . Ja
        Frau Bennemann . Ja Ludwig Ja
        Bergmann Ja Dr. Lütkens entschuld.
        Berlin Ja Maier (Freiburg) . Ja
        Bettgenhäuser Ja Marx entschuld.
        Frau Beyer (Frankfurt) Ja Matzner Ja
        Birkelbach entschuld. Meitmann Ja
        Blachstein entschuld. Mellies • • Ja
        Dr. Bleiß entschuld. Dr. Menzel Ja
        Böhm (Düsseldorf) . . . entschuld. Merten Ja
        Bruse Ja Metzger Ja
        Corterier Ja Frau Meyer (Dortmund) Ja
        Dannebom Ja Meyer (Wanne-Eickel) . Ja
        Daum Ja Frau Meyer-Laule . . . entschuld.
        Dr. Deist entschuld. MiBmahl entschuld.
        Dewald Ja Moll Ja
        Diekmann Ja Dr. Mommer entschuld.
        Diel Ja Müller (Erbendorf) . Ja
        Frau Döhring Ja Müller (Worms) Ja
        Erler entschuld. Frau Nadig Ja
        Eschmann Ja Odenthal Ja
        Faller Ja Ohlig entschuld.
        Franke Ja 011enhauer Ja
        Frehsee Ja Op den Orth Ja
        Freidhof Ja Paul entschuld.
        Frenzel Ja Peters entschuld.
        Gefeller Ja Pöhler Ja
        Geiger (Aalen) Ja Pohle (Eckernförde) Ja
        Geritzmann Ja Dr. Preller Ja
        Gleisner (Unna) . krank Priebe Ja
        Dr. Greve Ja Pusch Ja
        Dr. Gülich Ja Putzig Ja
        Hansen (Köln) entschuld. Rasch Ja
        Hansing (Bremen) . . . Ja Regling Ja
        Hauffe Ja Rehs entschuld.
        Heide Ja Reitz Ja
        Heiland Ja Reitzner Ja
        Heinrich Ja Frau Renger krank
        Hellenbrock Ja Richter Ja
        Hermsdorf . . . . . . . Ja Ritzel Ja
        Herold Ja Frau Rudoll Ja
        Höcker entschuld. Ruhnke . Ja
        Höhne Ja Runge Ja
        Hörauf Ja Sassnick Ja
        Frau Dr. Hubert . . . Ja Frau Schanzenbach. Ja
        Hufnagel Ja Scheuren Ja
        Jacobi Ja Dr. Schmid (Frankfurt) . entschuld.
        Jacobs Ja Dr. Schmidt (Gellersen) . Ja
        Jahn (Frankfurt) . . Ja Schmidt (Hamburg). Ja
        Jaksch Ja Schmitt (Vockenhausen) . Ja
        Kahn-Ackermann . . . — Dr. Schöne Ja
        Kalbitzer entschuld. Schoettle Ja
        Frau Keilhack Ja Seidel (Fürth) Ja
        Frau Kettig Ja Seither Ja
        Name Abstimmung Name Abstimmung
        Seuffert entschuld Stahl enthalten
        Stierle Ja Dr. Stammberger enthalten
        Sträter Ja Dr. Starke Nein
        Frau Strobel Ja Dr. Wellhausen entschuld.
        Stümer Ja Wirths enthalten
        Thieme Ja
        Traub Ja
        Trittelvitz entschuld.
        Wagner (Deggenau) Ja
        Wagner (Ludwigshafen) entschuld.
        Wehner Ja GB/BHE
        Wehr Ja Bender enthalten
        Welke Ja
        Weltner (Rinteln) Ja Dr. Czermak Ja
        Dr.Dr. Wenzel Ja Dr. Eckhardt Ja
        Wienand entschuld. Elsner Ja
        Wittrock Ja Engell
        Ziegler Ja Ja
        Zühlke Ja Gräfin Finckenstein entschuld.
        Frau Finselberger Ja
        Gemein Ja
        Dr. Gille Ja
        Haasler entschuld.
        FDP Dr. Kather Ja
        Dr. Keller Ja
        Dr. Atzenroth enthalten Dr. Klötzer Ja
        Dr. Becker (Hersfeld) . . entschuld. Körner Ja
        Dr. Blank (Oberhausen) . enthalten
        h. c. Blücher . . . . — Kunz (Schwalbach) Ja
        ( ) . .
        Dr. Bucher entschuld. Kutschera Ja
        Dannemann entschuld. Dr. Mocker krank
        Dr. Dehler enthalten Dr. Dr. Oberländer . —
        Dr.-Ing. Drechsel . . . . enthalten Petersen Ja
        Eberhard Nein Dr. Reichstein Ja
        Euler enthalten Samwer Ja
        Fassbender enthalten Seiboth Ja
        Frau Friese-Korn . . . entschuld. Dr. Sornik Ja
        Frühwald entschuld. Srock Ja
        Gaul enthalten Dr. Strosche Ja
        Dr. Hammer krank
        Held entschuld.
        Hepp enthalten
        Dr. Hoffmann entschuld.
        Frau Dr. Ilk enthalten DP
        Dr. Jentzsch enthalten
        Kühn (Bonn) Nein Becker (Hamburg) Ja
        Lahr enthalten Dr. Brühler entschuld.
        Lenz (Trossingen) . enthalten Eickhoff entschuld.
        Dr. Luchtenberg entschuld. Dr. Elbrächter enthalten
        Dr. h. c. Prinz zu Lb- Hellwege —
        wenstein entschuld. Matthes enthalten
        Dr. Maier (Stuttgart) . . entsehuld. Dr. von Merkatz enthalten
        . . . .
        von Manteuffel (Neuß) . enthalten Müller (Wehdel) Nein
        Margulies enthalten Dr. Schild (Düsseldorf) . enthalten
        Mauk enthalten Schneider (Bremerhaven) —
        Dr. Mende entschuld. Dr. Schranz enthalten
        Dr. Miessner entschuld. Dr. Seebohm —
        Neumayer — Walter enthalten
        Onnen enthalten Wittenburg Nein
        Dr. Pfleiderer entschuld. Dr. Zimmermann Nein
        . . .
        Dr. Preiß enthalten
        Dr. Preusker —
        Rademacher entschuld.
        Dr. Schäfer Nein
        Scheel enthalten Fraktionslos
        Schloß enthalten
        Dr. Schneider (Lollar) . — Brockmann (Rinkerode) Nein
        Schwann enthalten Stegner Nein
        Zusammenstellung der Abstimmung
        Abstimmung
        Abgegebene Stimmen . 369
        Davon:
        Ja 145
        Nein 189
        Stimmenthaltung . 35
        Zusammen wie oben . . 369
        Berliner Abgeordnete
        Name Abstimmung Name Abstimmung
        CDU/CSU Mattick Ja
        Dr. Friedensburg . . . . Nein Neubauer Ja
        Neumann entschuld.
        Dr. Krone Nein Dr. Schellenberg . . . . Ja
        Lemmer entschuld. Frau Schroeder (Berlin) . krank
        Frau Dr. Maxsein . . . Nein Schröter (Wilmersdorf) . Ja
        Stingl Nein Frau Wolff (Berlin) . . Ja
        Dr. Tillmanns
        FDP
        SPD Dr. Henn enthalten
        Brandt (Berlin) . . . . entschuld. Hübner Nein
        Frau Heise Ja Frau Dr. Dr. h. c. Lüders enthalten
        Klingelhöfer Ja Dr. Reif Ja
        Dr. Königswarter . . . Ja Dr. Will enthalten
        Zusammenstellung der Abstimmung der Berliner Abgeordneten
        Abstimmung
        Abgegebene Stimmen 17
        Davon :
        Ja 9
        Nein 5
        Stimmenthaltung . 3
        Zusammen wie oben . . 17