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  • tocInhaltsverzeichnis
    2. Deutscher Bundestag — 42. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 16. September 1954 1941 42. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 16. September 1954. Geschäftliche Mitteilungen 1941 D Nachruf für den verstorbenen Abg. Ten- hagen 1942 A Anteilnahme des Bundestages am Tode des Staatsoberhauptes der Republik Brasilien Dr. Vargas 1942 B Gedenkworte des Präsidenten für die Opfer der Erdbebenkatastrophe in Algerien . 1942 B Mandatsverzicht des Abg. Dr. Middelhauve 1942 B Eintritt der Abg. Held (Lemgo) und Mißmahl in den Bundestag 1942 B Übertritt des Abg. Meyer-Ronnenberg von der Fraktion des GB/BHE zur Fraktion der CDU/CSU 1942 B Glückwünsche zu Geburtstagen der Abg. Dr. Dr. Müller (Bonn), Neumayer, Jahn (Frankfurt), Frau Welter (Aachen), Brockmann (Rinkerode), Bock, Dr. Königswarter, Ruhnke, Frau Dr. Steinbiß, Dr. Leverkuehn, Dr. Zimmermann, Reitzner, Platner 1942 C Beschlußfassung des Bundesrats zu Gesetzesbeschlüssen des Bundestags 1942 D Mitteilung über Beantwortung der Kleinen Anfragen 44, 79, 81, 83, 85, 87, 90, 91, 92, 95, 96, 97, 99 und 103 (Drucksachen 388, 770; 620, 747; 631, 786; 636, 764; 639, 761; 641, 748; 670, 756; 671, 777; 672, 766; 704, 776; 726, 778; 706, 808; 737, 773; 779, 797) 1943 A Beratung der Großen Anfrage der Fraktion der SPD betr. Fall John (Drucksache 767) in Verbindung mit der Beratung des Antrags der Fraktion der SPD betr. Einsetzung eines Untersuchungsausschusses im Falle John (Drucksache 768) sowie mit der Beratung des Antrags der Fraktion der SPD betr. Mißbilligung des Verhaltens des Bundesministers des Innern (Drucksache 769) 1943 C Präsident D. Dr. Ehlers . . 1943 C, 1945 C, 1953 D, 1959 A Mellies (SPD), Anfragender . . . 1943 D, 1944 B, 1945 D Dr. Adenauer, Bundeskanzler 1944 B, 1974 A Dr. Menzel (SPD), Anfragender und Antragsteller . . . 1947 C, 1959 A Dr. Schröder, Bundesminister des Innern . . . 1953 B, 1954 A, 1959 A, 1991 A, 1998 D Kiesinger (CDU/CSU) . . 1959 D 1965 C, D, 1988 C, 1989 C, D Schoettle (SPD) 1965 B, D Dr. Maier (Stuttgart) (FDP) . . . . 1966 A Dr. von Brentano (CDU/CSU): zur Geschäftsordnung 1974 B zur Sache 1993 B Unterbrechung der Sitzung . 1974 B Dr. Dehler (FDP) 1974 B Dr. Gille (GB/BHE) . . . 1977 A, 1978 C, 1979 A, 1981 D Erler (SPD) 1978 B, C Dr. Lütkens (SPD) . . . . 1978 D, 1979 A Welke (SPD) 1981 C Dr. von Merkatz (DP) 1982 B Rehs (SPD) 1987 C, 1988 D, 1989 C, D, 1991 B Kaiser, Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen 1991 D Bauer (Würzburg) (SPD) . 1996 A, 1998 D Hoogen (CDU/CSU) . . . . 2001 C, 2002 B Dr. Arndt (SPD) 2002 A Weiterberatung vertagt 2005 A Nächste Sitzung 2005 C Die Sitzung wird um 9 Uhr 4 Minuten durch den Präsidenten D. Dr. Ehlers eröffnet.
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    Rede von Dr. Kurt Georg Kiesinger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Ich habe weder das eine noch das andere getan, Herr Kollege. Die tieferen Gründe dieser Krise habe ich sehr deutlich angesprochen; sie gehen uns alle an. Ich habe die Opposition nicht beschuldigt, daß sie nur aus parteitaktischen Gründen diese Tagesordnung veranlaßt hat.


Rede von Reinhold Rehs
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Herr Kollege Kiesinger, ich nehme diese Erklärung Ihrerseits zur Kenntnis.

(Abg. Samwer: Schlimm genug, daß das nicht erkannt worden war!)

Ich stelle aber gleichzeitig erneut fest, daß Sie darauf hingewiesen haben, daß doch wieder das alte Spiel betrieben würde — das war Ihr Ausdruck — und die alten Vorwürfe der Minderheit gegen die Mehrheit hier wieder verwendet würden; das war auch Ihre Redensart.

(Zuruf von der CDU/CSU: Das ist nicht wahr! — Abg. Kiesinger: Lesen Sie es nach!)

Nun, Herr Kollege Kiesinger, darauf möchte ich Ihnen antworten: Nehmen Sie diesen Vorwürfen der Opposition und der Minderheit den Grund, nehmen Sie uns den Anlaß und fangen Sie selber erst einmal damit an, die Vertrauensgrundlage in diesem Parlament durch eigenes Verhalten zu bauen!

(Beifall bei der SPD.)

Muß ich angesichts eines solchen erneuten, doch nur zur Ablenkung vorgebrachten Vorwurfs von Ihrer Seite etwa wieder einmal auf die Sache Schroth/Scharley, auf das Verhalten des Herrn Bundeskanzlers, auf seine Erklärung, wir sollten diese Dinge nachahmen, hinweisen, um Ihnen gegenüber zu rechtfertigen, daß der Grund zu diesem fehlenden Vertrauen sicherlich nicht bei der Opposition entstanden ist?

(Sehr gut! bei der SPD. — Zurufe aus der Mitte: Na, na!)

Sie haben weiter gemeint, Herr Kollege Kiesinger, wir sollten etwas unser Gewissen erforschen und sollten uns prüfen, ob wir nur aus Gründen der Objektivität und der Besorgnis um die gefährdete oder bedrohte Staatssicherheit oder um das Gemeinwohl diese Frage heute zur Tagesordnung gestellt haben.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Kurt Georg Kiesinger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Wieder, Herr Kollege, haben Sie unrecht. Ich habe mit diesem „wir" deutlich das ganze Haus gemeint.

    (Abg. Samwer: Er hat es nicht verstanden!)