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ID0204101400

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  • tocInhaltsverzeichnis
    2. Deutscher Bundestag — 41. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 15. Juli 1954 1913 41. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 15. Juli 1954. Geschäftliche Mitteilungen 1915 B Mitteilung über Beantwortung der Kleinen Anfragen 59, 65, 68, 71, 72, 73, 84, 89. (Drucksachen 507, 729; 543, 710; 568, 643; 595, 711; 596, 707; 603, 712; 638, 730; 646, 740) 1915 B Mitteilung über Vorlage eines Rechtsgutachtens des Präsidenten des Bundesverfassungsgerichtes über die Zuständigkeit des Bundes zum Erlaß eines Baugesetzes (Drucksache 644) 1915 C Mitteilung über Erledigung der Großen Anfrage der SPD (Drucksache 348) betr. Eingriffe der Besatzungsmächte in die Betriebsführung deutscher Unternehmungen 1915 C Mitteilung über Zurückziehung des Entwurfs einer Fünfzehnten Verordnung über Zollsatzänderungen (Drucksache 269) 1915 C Mitteilung über Zurückziehung des von der Fraktion der FDP eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung und Ergänzung des Heimkehrergesetzes (Drucksache 30) 1915 D Mitteilung über Stellungnahme der Bundesregierung betr. Reorganisation des Agrarrechts und der Agrarwirtschaft (Drucksache 723) 19.15 D Mitteilung und Beschlußfassung über Berichtigung zum Gesetzesbeschluß betr. die Vereinbarung vom 23. Februar 1953 über die Regelung der Schweizerfranken-Grundschulden (Drucksache 159) . . . . 1916 A Änderungen der Tagesordnung . . 1915 D, 1925 A, 1930 A, 1939 D Beratung der Ubersicht 6 über Anträge von Ausschüssen des Deutschen Bundestages betr. Petitionen (Drucksache 668) . . . 1916 B Beschlußfassung 1916 B Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU, SPD, FDP, GB/BHE, DP betr. Ausstellung von Diplomatenpässen für die deutschen Vertreter und ihre Stellvertreter bei der Beratenden Versammlung des Europarates (Drucksache 667) in Verbindung mit der Ersten Beratung des von der Fraktion der FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Ausstellung von Diplomatenpässen (Drucksache 715) 1916 B Präsident D. Dr. Ehlers 1916 B Annahme des Antrags Drucksache 667 1916 C Überweisung des Antrags Drucksache 715 an den Ausschuß für auswärtige Angelegenheiten 1916 C Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten über den Antrag der Abg. Ruhnke, Schwann, Geiger (München), Elsner, Dr. Kopf, Maier (Freiburg), Dr. Hoffmann u. Gen. betr. Rhein-Seitenkanal (Drucksachen 721, 562) 1916 D Dr. Furler (CDU/CSU), Berichterstatter 1916 D Beschlußfassung 1917 D Beratung des mündlichen Berichts des Ausschusses für Außenhandelsfragen (23. Ausschuß) über den Entwurf einer Sechzehnten Verordnung über Zollsatzänderungen (Drucksachen 684, 472; Umdruck 145) 1916 A, C, 1917 D Schwarz (CDU/CSU), Berichterstatter 1918 A Struve (CDU/CSU): zur Sache 1918 B, 1923 C zur Geschäftsordnung 1924 D Frau Strobel (SPD) 1919 A, D, 1920 D, 1923 D Bauknecht (CDU/CSU) 1919 D Dr. Horlacher (CDU/CSU): zur Sache 1921 B zur Geschäftsordnung 1924 C Dr. Siemer (CDU/CSU) 1921 D Dr. Glasmeyer (CDU/CSU) . . . 1922 B Kriedemann (SPD) 1922 C Bender (GB/BHE) 1924 A Präsident D. Dr. Ehlers 1924 D Abstimmungen 1918 B, 1924 B Überweisung des Umdrucks 145 an den Ausschuß für Außenhandelsfragen . 1924 A Mitteilung über Anteilnahme der italienischen Gruppe der Interparlamentarischen Union anläßlich der Überschwemmungskatastrophe in Bayern 1925 A Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses nach Art. 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Entwurf eines Gesetzes über den Erlaß von Strafen und Geldbußen und die Niederschlagung von Strafverfahren und Bußgeldverfahren (Straffreiheitsgesetz 1954) (Drucksachen 699, 215, 248, 523, 660) 1925 B Präsident D. Dr. Ehlers 1925 B Hoogen (CDU/CSU), Berichterstatter 1925 C Dr. Arndt (SPD) 1926 D Beschlußfassung 1927 C Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Nichterhebung der Abgabe „Notopfer Berlin" im Lande Berlin (Drucksache 688) . . . . 1927 D, 1930 A Dr. Bucerius (CDU/CSU), Antragsteller 1927 D Überweisung an den Ausschuß für Finanz- und Steuerfragen 1930 A Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses für Rechtswesen und Verfassungsrecht über den Antrag der Fraktion der SPD betr. Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten (Drucksachen 228, 713) . . . . 1925 A, 1928 A Dr. Wahl (CDU/CSU), Berichterstatter 1928 B Beschlußfassung 1928 D Erste Beratung des von den Abg. Naegel, Atzenroth, Samwer u. Gen. eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Abwicklung der Bundesstelle für den Warenverkehr der gewerblichen Wirtschaft und die Errichtung eines Bundesamtes für gewerbliche Wirtschaft (Gesetz über das Bundesamt für gewerbliche Wirtschaft) (Drucksache '719) . . 1915 D, 1928 D Dr. Deist (SPD) 1929 A Überweisung an den Ausschuß für Wirtschaftspolitik 1928 D, 1929 C Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die vorläufige Regelung der Errichtung neuer Apotheken (Drucksache 545); Mündlicher Bericht des Ausschusses für Fragen des Gesundheitswesens (14. Ausschuß) (Drucksache 720) 1915 D, 1929 C Frau Dr. Steinbiß (CDU/CSU), Berichterstatterin 1929 D Beschlußfassung 1929 D Erste Beratung des von den Abg. Schloß, Dr. Pfleiderer, Eberhard, Wirths u. Gen. eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Abgeltung von Besatzungsleistungen und Besatzungsschäden (Drucksache 554) in Verbindung mit der Beratung des Antrags der Fraktion der FDP betr. Kontrollratsdirektive Nr. 50 (Drucksache 506) 1930 A Dr. Atzenroth (FDP), Antragsteller 1930 B Überweisung des Gesetzentwurfs Drucksache 554 an den Ausschuß für Besatzungsfolgen, des Antrags Drucksache 506 an den Auswärtigen Ausschuß und an den Ausschuß für Besatzungsfolgen 1930 B Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Deutsche Genossenschaftskasse in der Fassung vom 3. Februar 1951 (Drucksache 467); Mündlicher Bericht des Ausschusses für Geld und Kredit (Drucksache 629) 1930 C Dr. Eckhardt (GB/BHE), Berichterstatter 1930 C Beschlußfassung 1930 D Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über das Dritte Berichtigungs- und Änderungsprotokoll vom 24. Oktober 1953 zu den Zollzugeständnislisten des Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommens (GATT) (Drucksache 522); Mündlicher Bericht des Ausschusses für Außenhandelsfragen (Drucksache 685) . 1931 A Thieme (SPD), Berichterstatter . 1931 B Beschlußfassung 1931 C Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses für Wahlprüfüng und Immunität betr. Genehmigung zum Strafverfahren gegen den Abg. Odenthal (Drucksache 241 [neu]) 1931 D, 1932 D Dr. Schneider (Lollar) (FDP) 1931 D, 1934 A Frau Dr. Schwarzhaupt (CDU/CSU), Berichterstatterin 1932 D Dr. Schmid (Tübingen) (SPD) 1933 B, 1934 C Dr. Becker (Hersfeld) (FDP) . . . 1935 A Ritzel (SPD) 1935 C Beschlußfassung 1936 B Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses für Außenhandelsfragen über den Entwurf einer Siebzehnten Verordnung über Zollsatzänderungen (Drucksachen 626, 519) 1932 A Frenzel (SPD), Berichterstatter . 1932 A Beschlußfassung 1932 D Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses für Wahlprüfung und Immunität betr. Genehmigung zum Ehrengerichtsverfahren gegen den Abg. Haasler (Drucksache 650) 1936 D Dr. Dittrich (CDU/CSU), Berichterstatter 1936 D Beschlußfassung 1937 A Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses für Wahlprüfung und Immunität betr. Genehmigung zum Strafverfahren gegen die Abg. Dr.-Ing. Seebohm und Dr Kather (Drucksache 651) 1937 A Dr. Wahl (CDU/CSU), Berichterstatter 1937 B Beschlußfassung 1937 C Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses für Wahlprüfung und Immunität betr. Genehmigung zum Strafverfahren gegen den Abg. Donhauser (Drucksache 652) 1937 C Dr. Schneider (Lollar) (FDP), Berichterstatter 1937 C Beschlußfassung 1939 B Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses für Wahlprüfung und Immunität betr. Genehmigung zum Strafverfahren gegen den Abg. Elsner (Drucksache 698) 1938 B, 1939 B Dr. Schneider (Lollar) (FDP), Berichterstatter 1938 B Beschlußfassung 1939 B Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU, SPD, FDP, GB/BHE und DP betr. Hochwasserkatastrophe in Bayern (Drucksache 733) 1939 C Einstimmige Annahme 1939 D Nächste Sitzung 1939 D Anlage: Änderungsantrag der Abg. Struve, Bauknecht, Richarts, Dr. Glasmeyer u. Gen. zur Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses für Außenhandelsfragen über den Entwurf einer Sechzehnten Verordnung über Zollsatzänderungen (Umdruck 145) 1940 Berichtigungen zum Stenographischen Bericht der 38. Sitzung 1940 Die Sitzung wird um 9 Uhr 4 Minuten durch den Präsidenten D. Dr. Ehlers eröffnet.
  • folderAnlagen
    Anlage Umdruck 145 Änderungsantrag der Abgeordneten Struve, Bauknecht, Richarts, Dr. Glasmeyer und Genossen zur Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses für Außenhandelsfragen (23. Ausschuß) über den Entwurf einer Sechzehnten Verordnung über Zollsatzänderungen (Drucksachen 684, 472). Der Bundestag wolle beschließen: Es wird folgender neuer § 1 a eingefügt: „§ 1a In § 1 der Verordnung über Zolländerungen vom 10. Oktober 1951 (Bundesgesetzbl. I S. 855) wird die Nummer 6 gestrichen." Bonn, den 13. Juli 1954 Struve Bauknecht Richarts Dr. Glasmeyer Barlage Bauer (Wasserburg) Fürst von Bismarck Dr. Conring Diedrichsen Dr. Dittrich Engelbrecht-Greve Dr. Franz Friese Fuchs Dr. Graf Henckel Hilbert Höcherl Dr. Höck Karpf Knapp Knobloch Koops Lermer Lücker (München) Lulay Mayer (Birkenfeld) Menke Morgenthaler Dr. Dr. h. c. Müller (Bonn) Dr. Oesterle Schrader Schulze-Pellengahr Schwarz Dr. Siemer Solke Graf von Spreti Stingl Wacher (Hof) Wacker (Buchen) Wehking Wittmann Berichtigungen zum Stenographischen Bericht der 39. Sitzung Seite 1867 D ist als Zeile 13 von unten nach „zurückweisen." einzufügen: Tatsächlich ist doch die Verantwortung der leiten- Seite 1868 A Zeile 9 ist statt „mit" zu lesen: mir.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Käte Strobel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Es ist ein Antrag auf Ändederung des Änderungsantrags und auf Überweisung an den Ausschuß.


Rede von Dr. Hermann Ehlers
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Das scheint mir geschäftsordnungsmäßig nicht ganz klar zu sein, Frau Abgeordnete Strobel. Vielleicht klärt sich das auf andere Weise.
Herr Abgeordneter Bauknecht!

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Bernhard Bauknecht


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Meine Damen und Herren! Es wird vielleicht mancher überrascht sein,


    (Bauknecht)

    daß dieser Änderungsantrag so urplötzlich gekommen ist. Das geschah deshalb, weil wir nun schon sieben Monate lang — wohl nicht im Plenum, aber in den Ausschüssen — über die Frage des Eierzolls diskutiert haben. Die gesamte Presse hat sich dieses Problems schon seit langer Zeit bemächtigt. Es ist doch für keinen Abgeordneten ein Geheimnis geblieben, daß sich das Bundesernährungsministerium schon seit Dezember mit der Frage befaßt, den Gleitzoll einzuführen. Eine Vorlage der Regierung ist deswegen noch nicht gekommen, weil es bisher noch Schwierigkeiten mit dem GATT gegeben hat und weil von uns erst noch bewiesen werden muß, daß durch den Gleitzoll ,der autonome Zoll im Durchschnitt des Jahres in Höhe von 15 % nicht überschritten wird. Die Schweden haben bei den letzten Verhandlungen zugestanden, daß dies nicht der Fall sein wird. Sie wären also bereit, auf einen Gleitzoll einzugehen. Mit Holland und Dänemark, unseren Hauptimportländern, werden noch Verhandlungen geführt.
    Warum bringen wir jetzt diesen Interimsvorschlag? Ich betone ausdrücklich, daß es ein Vorschlag für eine vorübergehende Regelung ist, den alten Zollsatz zu belassen, der, wie Herr Struve ausgeführt hat, im Oktober 1951 unter dem Eindruck der damaligen hohen Eierpreise herabgesetzt worden ist. Wir bringen den Antrag deswegen jetzt, weil bekanntlich am 1. September der ermäßigte Zollsatz von 5 % in Kraft tritt und das Haus von heute an in Ferien geht. Eine Ausschußverweisung wäre daher gleichbedeutend mit der Zurückstellung um ein Jahr.
    Sie werden mir widersprechen. Es ist aber doch so. Namentlich die Holländer, aber zum Teil auch die Dänen, legen bekanntlich einen Teil ihrer Frühjahrsproduktion ins Kühlhaus und warten ab, bis der Zollsatz heruntergeht. Dann erscheinen sie auf dem 'deutschen Markt mit den Eiern. Der plötzliche Knick von 15 % auf 5 % hat sich zum Schaden der deutschen Wintereierproduktion ausgewirkt.
    Sehr verehrte Frau Kollegin, Sie haben das Bedenken geäußert, daß eine Eierpreiserhöhung eintrete, wenn wir jetzt der Vorlage zustimmten. Dazu darf ich Ihnen folgendes sagen. Ihr Argument, daß infolge der Aufhebung der Rationierung in England wahrscheinlich eine stärkere Nachfrage nach Eiern entstehe, ist nicht stichhaltig. Frühere und andere Rationierungsaufhebungen beweisen nämlich, daß das Gegenteil der Fall ist. Sie wissen selbst, daß nach Aufhebung der Butterrationierung kein Mehrverbrauch an Butter entstanden ist. Der Verbrauch ist sogar geringer geworden. Bei Fleisch ist es ebenso gewesen. Es ist also nicht damit zu rechnen, daß der deutsche Eiermarkt von der Rationierungsaufhebung in England tangiert wird.

    (Widerspruch bei der SPD. — Abg. Kalbitzer: Weil die Butterpreise gestiegen sind, sind die Leute zur Margarine abgewandert!)

    — Aber Sie können es doch lesen, Herr Kollege! Sie können nicht bestreiten, ,daß seit der Aufhebung der Butterrationierung in England weniger Butter verbraucht wird.

    (Abg. Kalbitzer: Nein, da sind die Preise für Butter gestiegen, und dasselbe wollen Sie jetzt auch bei den Eiern erreichen!)

    — Keineswegs! Wir wollen keine Preissteigerungen.

    (Erneute Zurufe des Abg. Kalbitzer und des Abg. Schröter [Wilmersdorf]. — Glocke des Präsidenten.)

    — Nein, Herr Kalbitzer!

    (Abg. Kalbitzer: Wenn Sie die Zölle erhöhen, dann wollen Sie gleichzeitig eine Preissteigerung; sonst brauchten Sie keine Zollerhöhung!)

    — Nein, das will ich Ihnen beweisen. Sie wissen ja selbst, daß seit Herabsetzung des Zolls seit den letzten drei Jahren der Eierpreis dauernd rückläufig ist. Wir wollen nun verhindern, daß er weiter rückläufig bleibt.

    (Großes Gelächter bei der SPD.)

    — Das hat mit einer Erhöhung der jetzigen absoluten Eierpreise nichts zu tun. Ich kann Sie gar nicht verstehen, meine Herren von der Linken da drüben. Sie sind doch sonst so sehr darum bemüht, sich für den kleinen Mann einzusetzen.

    (Erneutes Lachen bei der SPD und Beifall in der Mitte.)

    Sie wissen ganz genau, daß die Hühnerhaltung eine der hervorragendsten Einnahmequellen des kleinen Mannes, des Siedlers ist. Wie Sie sich nun im Plenum auflehnen, wenn wir mal expressis verbis für den kleinen Mann eintreten, kann ich wirklich nicht verstehen.

    (Beifall in der Mitte. — Lachen bei der SPD.)

    — Meine Herren, wir wollen ja nicht den Bauern helfen, denen es nach Ihrer Ansicht gut geht; bei diesen spielt die Hühnerhaltung eine ganz kleine Rolle. Darüber sind wir uns also klar.
    Daß die Produktionskosten im Ausland sehr viel niedriger sind, darüber besteht kein Zweifel. Man weiß, daß draußen auch die Futtermittelpreise sehr viel geringer sind. Sie werden mir vielleicht sagen: „Setzen Sie den deutschen Futtermittelpreis herunter!" Das könnte man tun. Sie wissen aber, daß ein innerer Zusammenhang vorhanden ist und damit auch das ganze Preisgefüge für die Hackfrüchte zum Einsturz käme.
    Meine Damen und Herren, ich bitte Sie, im Interesse der Verbesserung und Rationalisierung der deutschen Eierproduktion unserem Antrag zuzustimmen.

    (Beifall in der Mitte.)