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ID0201019700

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  • tocInhaltsverzeichnis
    2. Deutscher Bundestag — 10. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 21. Januar 1954 275 10. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 21. Januar 1954. Nachruf des Präsidenten für den verstorbenen Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts Dr. Höpker-Aschoff 277 B Geschäftliche Mitteilungen 277 C Eintritt des Abg. Rösing in den Bundestag 277 D Glückwünsche zum Geburtstag des Abg. Dr Horlacher 277 D Absetzung der Beratungen des Personalvertretungsgesetzes, der vier Genfer Rot-KreuzAbkommen und des Rechtspflegergesetzes von der Tagesordnung . . . 277 D, 290 D, 291 A Mitteilung über Beantwortung der Kleinen Anfragen 13 betr. Ausführung des Titels „Landwirtschaft" des Bundesvertriebenengesetzes (Drucksachen 142, 193) und 17 betr Verbindlichkeiten der ehemaligen NSDAP (Drucksachen 150, 192) 278 A Fragestunde (Drucksache 186): 1. betr. Aufhebung des Sichtvermerkzwanges für Staatenlose mit Flüchtlingspässen auf Grund internationaler Vereinbarungen: Dr. Mommer (SPD) 278 A, B Dr. Hallstein, Staatssekretär des Auswärtigen Amts . . . . 278 A, B, C 2. betr. Kauf einer Villa in der Stadtgemeinde Süchteln durch den Bund, Frage des Kaufpreises und der Vermittlerprovision: Hellenbrock (SPD) 278 C, D Hartmann, Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen 278 C, D 3. betr. Durchführung und Finanzierung des Schäffer-Plans (Wohnungsbau für Besatzungsverdrängte): Koenen (SPD) 279 A, C, D Hartmann, Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen 279 A, C, D 4. betr. Reihenfolge der Beseitigung von Verkehrshindernissen und Regelung der Kostenfrage nach dem Kreuzungsgesetz: Koenen (SPD) 279 D, 280 C Dr. Seebohm, Bundesminister für Verkehr 280 A, C 5. betr. Preisdiktatur in der Zigarettenindustrie: Ritzel (SPD) 280 C, 281 A Dr. Dr. h. c. Erhard, Bundesminister für Wirtschaft 280 C, 281 A, B 6. betr. Ausgabe von internationalen PortoGutscheinen: Ritzel (SPD) 281 B Dr. Balke, Bundesminister für das Post- und Fernmeldewesen . . . 281 B 7. betr. Veröffentlichung des Entwurfs eines Urheberrechtsgesetzes: Platner (CDU/CSU) 281 D Neumayer, Bundesminister der Justiz 281 D 8. betr. Maßnahmen zum Ausbau der Autobahnverbindung Kassel-Hamm: Platner (CDU/CSU) 282 A Dr. Seebohm, Bundesminister für Verkehr 282 A 9. betr. Berücksichtigung des hessischen Zonengrenzgebietes im Rahmen des Programms der Elektrifizierung der Bundesbahn: Platner (CDU/CSU) 282 B Dr. Seebohm, Bundesminister für Verkehr 282 B 10. betr. Besetzung der Züge des Berufsverkehrs und Abhilfemaßnahmen gegen deren Überbesetzung: Dr. Mommer (SPD) . . . 282 C, D, 283 A Dr. Seebohm, Bundesminister für Verkehr 282 C, D, 283 A 11. betr. Qualität der von der Deutschen Zündwarenmonopolgesellschaft hergestellten Sicherheitszündhölzer: Krammig (CDU/CSU) 283 A Dr. Dr. h. c. Erhard, Bundesminister für Wirtschaft 283 A 12. betr. Benachteiligung gehobener Beamter der Zollverwaltung ohne ReserveOffizieranwärter-Eigenschaft gegenüber Beamten, denen vor 1945 die Eignung als Bezirkszollkommissar (Grenze) zugesprochen worden ist: Krammig (CDU/CSU) 283 C, D Hartmann, Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen 283 C, 284 A 13. betr. Vorlage des Gesetzentwurfs betr. Pensionskasse Deutscher Eisenbahnen und Straßenbahnen: Baur (Augsburg) (SPD) 284 A Hartmann, Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen . . . . 284 A 14. betr. Erlaß von Richtlinien für den Wiederaufbau kriegszerstörter landwirtschaftlicher Gehöfte: Mitteilung über schriftliche Beantwortung 284 B 15. betr. Unterstützung von Maßnahmen zur Bekämpfung der Rindertuberkulose: Dr. von Buchka (CDU/CSU) . . . 284 C, D Dr. h. c. Lübke, Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 284 C, D 16. betr. Maßnahmen zur Steuerung des durch Verlust des Absatzes in der Sowjetzone verschärften Wettbewerbs in der deutschen Fischindustrie: Dr. von Buchka (CDU/CSU) . . . . 285 A Dr. h. c. Lübke, Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 285 A 17. betr. Vorlage eines Fischgesetzes und eines Handelsklassengesetzes für Erzeugnisse der Fischindustrie: Dr. von Buchka (CDU/CSU) . . . 285 B Dr. h. c. Lübke, Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 285 B 18. betr. Nachricht in der Zeitschrift „Der Spiegel" über Versendung von Fragebogen an ehemalige deutsche Kriegsgefangene durch eine Dienststelle der amerikanischen Luftwaffe mit dem Ersuchen um Angaben über ihnen aus ihrer Gefangenschaft bekannte industrielle Anlagen: Dr. Lütkens (SPD) . . . . 285 C, D, 286 A Dr. Hallstein, Staatssekretär des Auswärtigen Amts . . 285 C, D, 286 A 19. betr. vermehrte Verwendung von Betonschwellen an Stelle von Holzschwellen durch die Bundesbahn: Brese (CDU/CSU) 286 A, B Dr. Seebohm, Bundesminister für Verkehr 286 A, B 20. betr. Kredite für die Errichtung privater Betonschwellenwerke aus Bundesmitteln: Brese (CDU/CSU) 286 C Dr. Seebohm, Bundesminister für Verkehr 286 C 21. betr. Elektrifizierung der Bundesbahn zwischen Duisburg und Dortmund: Dr. Welskop (CDU/CSU) 286 D Dr. Seebohm, Bundesminister für Verkehr 286 D 22. betr. Ausbau des Emscherweges zwischen Oberhausen und Dortmund: Dr. Welskop (CDU/CSU) 287 A Dr. Seebohm, Bundesminister für Verkehr 287 A, B 23. betr. Zeitpunkt der Fertigstellung und Bekanntgabe des Saargutachtens: Dr. Dr. h. c. Prinz zu Löwenstein (FDP) 287 B, C Dr. Hallstein, Staatssekretär des Auswärtigen Amts 287 B, C 24. betr. Quellen für das Material für ein Interview der UP zur Bewertung der Rede des Herrn Chruschtschew und zur Beurteilung der wirtschaftlichen Lage in der Sowjet-Union: Abgesetzt 287 C 25. betr. Bildung des Verwaltungsrats beim Bundesminister für das Post- und Fernmeldewesen: Schmidt (Hamburg) (SPD) . . 287 D, 288 A Dr. Balke, Bundesminister für das Post- und Fernmeldewesen . 287 D, 288 A 26. betr. Zuschlag für Ausschreibungen, die über den Besatzungskostenhaushalt bezahlt werden durch amerikanische Dienststellen an ausländische bzw. inländische Firmen: Krammig (CDU/CSU) . . 288 A, D, 289 A Dr. Dr. h. c. Erhard, Bundesminister für Wirtschaft 288 B, 289 A 27. betr. Vorschlag des Bundesministers für Familienfragen Dr. Wuermeling auf Prüfung der Frage der Verweigerung der Ablegung des Richtereids in religiöser Form und Feststellung über die Handhabung von Ehescheidungen an den betreffenden Gerichten: Dr. Menzel (SPD) 289 A, B Dr. Schröder, Bundesminister des Innern 289 A, B 28. bis 31. wegen Zeitablaufs abgesetzt; Mitteilung über schriftliche Beantwortung . . 289 C Beratung der Übersicht 2 über Anträge von Ausschüssen des Deutschen Bundestages betr. Petitionen (Umdruck 8 bzw Drucksache 212) 289 C Beschlußfassung 289 C Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes betr. das Übereinkommen Nr. 63 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 20. Juni 1938 über Statistiken der Löhne und der Arbeitszeit in den hauptsächlichsten Zweigen des Bergbaus und des verarbeitenden Gewerbes einschließlich des Baugewerbes sowie in der Landwirtschaft (Drucksache 126) 289 C Überweisung an den Ausschuß für Arbeit 289 D Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes betr. das Übereinkommen Nr. 88 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 9. Juli 1948 über die Organisation der Arbeitsmarktverwaltung (Drucksache 127) . . . 289 D Überweisung an den Ausschuß für Arbeit 289 D Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes betr. das Übereinkommen Nr. 96 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 1. Juli 1949 über Büros für unentgeltliche Arbeitsvermittlung (Neufassung 1949) (Drucksache 128) 289 D Überweisung an den Ausschuß für Arbeit 289 D Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur einheitlichen Anwendung des § 397 des Angestelltenversicherungsgesetzes vom 28. Mai 1924 (Drucksache 158) 290 A Farny, Minister für Bundesangelegen- heiten des Landes Baden-Württemberg 290 A Überweisung an den Ausschuß für Sozialpolitik 290 C Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über das Abkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Italienischen Republik über Arbeitslosenversicherung (Drucksache 164) 290 C Überweisung an den Ausschuß für Arbeit 290 C Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes betr. die Vereinbarung vom 23. Februar 1953 über die Regelung der Schweizerfranken-Grundschulden (Drucksache 159) 290 D Überweisung an den Ausschuß für Geld und Kredit und an den Ausschuß für Finanz- und Steuerfragen 290 D Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über den Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zum Abkommen über die Vorrechte und Befreiungen der Sonderorganisationen der Vereinten Nationen vom 21. November 1947 und über die Gewährung von Vorrechten und Befreiungen an andere zwischenstaatliche Organisationen (Drucksache 156) 290 D Überweisung an den Ausschuß für auswärtige Angelegenheiten 290 D Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über den Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zu der Konvention vom 9. Dezember 1948 über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes (Druck- sache 162) 291 A Dr. Schmid (Tübingen) (SPD) . . . 291 A Frau Dr. Ilk (FDP) 291 B Neumayer, Bundesminister der Justiz 291 D Höfler (CDU/CSU) 292 B Haasler (GB/BHE) 292 D Dr. von Merkatz (DP) 292 D Überweisung an den Rechtsausschuß und an den Ausschuß für auswärtige Angelegenheiten 293 A Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über das gerichtliche Verfahren bei Freiheitsentziehungen (Drucksache 169) . . 293 B Neumayer, Bundesminister der Justiz 293 B Maier (Freiburg) (SPD) 294 A Becker (Hamburg) (DP) 295 B Dr. Czermak (GB/BHE) 295 D Dr. Bucher (FDP) 296 C Cillien (CDU/CSU) 297 A Dr. Menzel (SPD) 297 B Überweisung an den Rechtsausschuß und an den Ausschuß für Fragen des Gesundheitswesens 297 B Beratung des Antrags der Fraktion der SPD betr. Entschädigung der Fischer im Luftwaffenübungsgebiet Großer Knechtsand (Drucksache 139) 297 C Wehr (SPD), Antragsteller . . 297 C, 300 B Hartmann, Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen . 299 A, 301 A Müller-Hermann (CDU/CSU) 299 C Müller (Wehdel) (DP) 300 A Überweisung an den Ausschuß für Besatzungsfolgen und an den Haushaltsausschuß 301 C Beratung des interfraktionellen Antrags betr. Überweisung von Anträgen an die Ausschüsse (Umdruck 9 [neu]) . . . . 301 C, 302 Beschlußfassung 301 C Nächste Sitzung 301 D Anlage: Interfraktioneller Antrag betr. Überweisung von Anträgen an die Ausschüsse (Umdruck 9 [neu]) 302 Die Sitzung wird um 9 Uhr 33 Minuten durch den Präsidenten D. Dr. Ehlers eröffnet.
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    *) Siehe Anlage Seite 302 Anlage zum Stenographischen Bericht der 10. Sitzung Interfraktioneller Antrag betreffend Überweisung von Anträgen an die Ausschüsse (Umdruck 9 [neu]) Der Bundestag wolle beschließen: Die folgenden Anträge werden ohne Beratung gemäß § 99 Abs. 1 der Geschäftsordnung dem zuständigen Ausschuß überwiesen: 1. Antrag der Abgeordneten Dr. Horlacher, Dr. Dr. h. c. Müller (Bonn) und Genossen betreffend Verordnung über die Beimischung inländischen Rüböls und Feintalgs (Drucksache 146) 2. Antrag der Abgeordneten Dr. Kihn (Würzburg), Dr. Dollinger, Stücklen, Stiller und Genossen betreffend Autobahnstrecke Frankfurt-Nürnberg (Drucksache 149) 3. Antrag der Abgeordneten Dr. Dr. h. c. Prinz zu Löwenstein, Walz, Trittelvitz, Seiboth, Schneider (Bremerhaven) und Genossen betreffend Reiseverkehr mit dem Saargebiet (Drucksache 170) an den Ausschuß für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten; an den Haushaltsausschuß (federführend), an den Ausschuß für Verkehrswesen; an den Ausschuß für Gesamtdeutsche und Berliner Fragen (federführend), an den Ausschuß für auswärtige Angelegenheiten*), an den Ausschuß für Angelegenheiten der inneren Verwaltung. Bonn, den 19. Januar 1954 Dr. von Brentano und Fraktion Ollenhauer und Fraktion Dr. Dehler und Fraktion Haasler und Fraktion Dr. von Merkatz und Fraktion *) Vgl. Seite 301 C
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    Rede von Dr. Hermann Ehlers


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Meine Damen und Herren, damit ist die Fragestunde abgelaufen. Entsprechend der Vereinbarung im Ältestenrat werden die übrigen, in der Fragestunde nicht beantworteten Fragen schriftlich beantwortet.
    Ich komme zu Punkt 2 der Tagesordnung:
    Beratung der Übersicht 2 über Anträge von Ausschüssen des Deutschen Bundestages betreffend Petitionen (Umdruck 8).
    Wünscht der PetitionsAusschuß, dazu Ausführungen zu machen? — Das ist nicht der Fall.
    Ich bitte die Damen und Herren, die den im Umdruck 8 *) gestellten Anträgen stattzugeben wünschen, eine Hand zu erheben. — Damit ist der im Umdruck 8 gestellte Antrag des Petitions-Ausschusses angenommen.
    Ich komme zu Punkt 3:
    Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes betreffend das Übereinkommen Nr. 63 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 20. Juni 1938 über Statistiken der Löhne und der Arbeitszeit in den hauptsächlichsten Zweigen des Bergbaus und des verarbeitenden Gewerbes einschließlich des Baugewerbes sowie in der Landwirtschaft (Drucksache 126).
    Der Gesetzentwurf liegt Ihnen vor. Er ist schriftlich begründet. Die Regierung wünscht eine mündliche Begründung nicht mehr vorzunehmen.
    Im Ältestenrat ist eine Verständigung dahin zustande gekommen, daß auf eine Aussprache in der ersten Beratung verzichtet werden kann. — Das Haus ist damit einverstanden.
    Ich schlage Ihnen vor, diesen Gesetzentwurf dem Ausschuß für Arbeit zu überweisen. — Das Haus. ist damit einverstanden; die Überweisung ist erfolgt.
    Ich rufe auf Punkt 4:
    Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes betreffend das Übereinkommen Nr. 88 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 9. Juli 1948 über die Organisation der Arbeitsmarktverwaltung (Drucksache 127).
    Dafür gilt das gleiche wie zu Punkt 3. Es wird ebenfalls Überweisung an den Ausschuß für Arbeit vorgeschlagen. — Das Haus ist damit einverstanden.
    Ich rufe auf Punkt 5:
    Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes betreffend das Übereinkommen Nr. 96 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 1. Juli 1949 über Büros für entgeltliche Arbeitsvermittlung (Neufassung 1949) (Drucksache 128).
    Auch hier wird ohne Aussprache die Überweisung an den Ausschuß für Arbeit vorgeschlagen. — Die Überweisung ist erfolgt.
    *) Siehe Drucksache 212


    (Präsident D. Dr. Ehlers) Ich komme zu Punkt 6:

    Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur einheitlichen Anwendung des § 397 des Angestelltenversicherungsgesetzes vom 28. Mai 1924 (Drucksache 158).
    Wünscht der Bundesrat, den Gesetzentwurf zu begründen? — Herr Minister Farny, bitte!
    Farny, Minister des Landes Baden-Württemberg: Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Für den Bundesrat darf ich Ihnen den vorliegenden Initiativgesetzentwurf wie folgt begründen.
    § 397 des Angestelltenversicherungsgesetzes regelt den Ruhegeldsanspruch versicherter Angestellter, die das 60. Lebensjahr vollendet haben und seit mindestens einem Jahr ununterbrochen arbeitslos sind. Der damit zusammenhängende § 23 des Gesetzes vom 15. Januar 1941 sieht das Wiederaufleben dieses Ruhegeldanspruchs für den Fall vor, daß ein nach § 397 AVG bereits bewilligtes Ruhegeld wegen der späteren Übernahme einer versicherungspflichtigen Beschäftigung weggefallen ist und die spätere Beschäftigung nunmehr wieder endet. Beide Bestimmungen gelten heute noch in der amerikanischen und in der französischen Zone, während sie für die britische Zone durch § 18 Abs. 3 der 1. Verordnung zur Vereinfachung des Leistungs- und Beitragsrechts in der Sozialversicherung vom 17. März 1945 noch außer Kraft sind.
    Die Benachteiligung der in der britischen Zone wohnenden Versicherten der Angestelltenversicherung ist nicht gerechtfertigt. Seit 1945 führten die Rentenversicherungsträger der Invalidenversicherung des Bundesgebiets als Treuhänder die Aufgaben der Angestelltenversicherung durch. Die Rentenversicherungsträger mit dem Sitz in der britischen Zone wurden im Wege des Gemeinlastverfahrens mit den Leistungen aus § 397 AVG in der amerikanischen und französischen Zone belastet, ohne daß ihre eigenen Versicherten der Angestelltenversicherung in den Genuß dieser Leistung kommen konnten. Auch nach der vor kurzem erfolgten Neuerrichtung der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte besteht die erwähnte ungleiche Behandlung der Versicherten auch heute noch fort.
    Die finanzielle Mehrbelastung der Angestelltenversicherung bei Anwendung des § 397 AVG für die britische Zone würde nach der Schätzung des Herrn Bundesministers für Arbeit 2,1 bis 2,5 Millionen DM ergeben. Diese Ausgabe ist im Hinblick auf eine Gesamtausgabe von mehr als 800 Millionen DM für die Angestelltenversicherung geringfügig. Es wird eingewendet, daß das hier behandelte Risiko nicht in die Angestelltenversicherung gehöre, sondern von der Arbeitslosenversicherung erfaßt werden müßte. Weiter wird entgegengehalten, daß § 397 AVG im Jahre 1929 nur als Notmaßnahme für ältere stellungslose Angestellte eingeführt worden sei und daß es daher zweckmäßiger wäre, die Frage des Schutzes dieses Personenkreises im Rahmen der Reform der Sozialleistungen zu lösen.
    Es mag dahingestellt sein, ob man eine Bestimmung, die im Jahre 1929 — also vor nunmehr 25 Jahren — eingeführt wurde und die sich auch in der Nachkriegszeit als Versicherungsschutz für die älteren arbeitslosen Angestellten bewährt hat, heute noch als Notmaßnahme ansehen will. Dem
    Bundesrat erscheint es jedenfalls nicht angängig, den Zustand der Ungleichheit vor dem Gesetz bis zu einer künftigen Sozialreform, deren Zeitpunkt auch noch ungewiß ist, beizubehalten. Ich darf das Hohe Haus bitten, diese Erwägungen, die den Bundesrat zur Einbringung des Initiativgesetzentwurfs veranlaßten, bei der späteren Beschlußfassung zu berücksichtigen.
    Bemerken darf ich noch, daß die vorgetragene Stellungnahme des Bundesrates unbeschadet der derzeit in den Rechtsausschüssen des Bundestages und des Bundesrates laufenden Prüfung der Frage der Diskontinuität des Bundestages und ihrer Auswirkung auf das Gesetzgebungsverfahren abgegeben wird.


Rede von Dr. Hermann Ehlers
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Sie haben die Begründung gehört. Meine Damen und Herren, wird eine Aussprache in der ersten Beratung gewünscht? — Das ist offenbar nicht der Fall. Ich schlage Ihnen vor, diesen Gesetzentwurf dem Ausschuß für Sozialpolitik zu überweisen. — Die Überweisung ist erfolgt.
Ich rufe Punkt '7 der Tagesordnung auf:
Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über das Abkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Italienischen Republik über Arbeitslosenversicherung (Drucksache 164).
Der Gesetzentwurf mit Begründung liegt Ihnen vor. Eine Aussprache in der ersten Beratung erübrigt sich. Ich schlage Ihnen die Überweisung des Entwurfs an den Ausschuß für Arbeit vor. — Das Haus ist mit der Überweisung einverstanden.
Nächster Punkt der Tagesordnung:
Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes betreffend die Vereinbarung vom 23. Februar 1953 über die Regelung der Schweizerfranken-Grundschulden (Drucksache 159).
Der Gesetzentwurf liegt Ihnen vor; eine Aussprache wird nicht gewünscht. Ich schlage Ihnen vor, diesen Gesetzentwurf Drucksache 159 dem Ausschuß für Geld und Kredit als federführendem Ausschuß und dem Ausschuß für Finanz- und Steuerfragen zur Mitberatung zu überweisen. — Das Haus ist mit dieser Überweisung einverstanden.
Punkt 9 — Gesetzentwurf über die Personalvertretungen in den öffentlichen Verwaltungen und Betrieben — ist von der Tagesordnung abgesetzt.
Ich rufe Punkt 10 der Tagesordnung auf:
Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über den Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zum Abkommen über die Vorrechte und Befreiungen der Sonderorganisationen der Vereinten Nationen vom 21. November 1947 und über die Gewährung von Vorrechten und Befreiungen an andere zwischenstaatliche Organisationen (Drucksache 156).
Eine Aussprache in der ersten Beratung soll nicht stattfinden.
Ich schlage Ihnen vor, diesen Gesetzentwurf dem Ausschuß für auswärtige Angelegenheiten zu überweisen. — Das Haus ist damit einverstanden. Die Überweisung ist erfolgt.


(Präsident D. Dr. Ehlers)

Punkt 11 — Gesetzentwurf über den Beitritt der Bundesrepublik zu den vier Genfer Rot-KreuzAbkommen — ist von der Tagesordnung abgesetzt.
Ich rufe auf Punkt 12:
Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über den Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zu der Konvention vom 9. Dezember 1948 über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes (Drucksache 162).
Wünscht die Regierung diesen Gesetzentwurf zu begründen? — Offenbar nicht. Das Wort hat Herr Abgeordneter Dr. Schmid.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Carlo Schmid


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich habe im Namen der Fraktion der Sozialdemokratischen Partei folgende Erklärung abzugeben:
    Seit dem Ausgang des ersten Weltkrieges hat der Kampf der Völker immer brutalere Ausmaße angenommen. Ganze Bevölkerungen wurden aus ihren oft jahrhundertealten Sitzen vertrieben, anderen wurden die Rechte verweigert, die in zivilisierten Völkern als unverzichtbarer Inhalt bürgerlicher Freiheit gelten. In Bürgerkriegen wurden Volksgruppen, die Angehörigen sozialer Klassen und religiöse und weltanschauliche Gemeinschaften ausgerottet. Im zweiten Weltkrieg ist diese Brutalität ins Grauenhafte gewachsen. Die auf Geheiß der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft erfolgte Hinmordung von Millionen von Juden und Hunderttausenden von Angehörigen fremder Völker hat den deutschen Namen mit Schande bedeckt und unser Volk mit einer schweren Verantwortung und Haftung beladen. Die gewaltsame, gegen jedes 1 Menschenrecht erfolgte Vertreibung von Millionen Menschen deutschen Volkstums hat zur fast völligen Vernichtung deutscher Volksgruppen geführt.
    Manche hüben und drüben mögen, was hier über die Deutschen zur Last fallenden Untaten und über die anderen zuzurechnenden Verbrechen an Deutschen gesagt worden ist, nicht gern hören. Aber am Ja und Nein zu einem solchen Bekenntnis scheiden sich die Geister.

    (Sehr richtig! bei der SPD.)

    Es muß alles getan werden, um die Wiederkehr solcher Untaten zu verhindern. Wir werden uns allem entgegenstellen, was in den Menschen den Ungeist und die bösen Triebe wecken könnte, aus denen allein die Gesinnungen wachsen konnten, die zu diesen Greueln geführt haben.
    Darum begrüßt die Fraktion der Sozialdemokratische Partei den Beitritt zur Konvention und die geplante Ergänzung des Strafgesetzbuchs. Wir bitten um Überweisung der Vorlage an den Rechtsausschuß.

    (Beifall bei der SPD.)