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ID0122702200

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    Vokabeln: 6
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    6. Sabel.: 1
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    Deutscher Bundestag - 227. Sitzung. Bonn, Samstag, den 19. Juli 1952 10237 227. Sitzung Bonn, Sonnabend, den 19. Juli 1952. Geschäftliche Mitteilungen . . 10238C, D, 10259A, 10281C, 10288C Beschlußfassung des Deutschen Bundesrats zum Gesetz zur Regelung der Besteuerung des Kleinpflanzertabaks im Erntejahr 1952 10238C Gesetz über den Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zu den Abkommen über den Internationalen Währungs-Fonds (International Monetary Fund) und über die Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (International Bank for Reconstruction and Development) 10238C Gesetz über den Lastenausgleich . . . 10238D Gesetz zur Einfügung eines Art. 120 a in das Grundgesetz 10238D Gesetz über die Inanspruchnahme eines Teils der Einkommensteuer und der Körperschaftsteuer durch den Bund im Rechnungsjahr 1952 10238D Gesetz zur Änderung des Gesetzes über die Investitionshilfe der gewerblichen Wirtschaft 10238D Gesetz über die vorläufige Regelung der Errichtung neuer Apotheken 10238D Vereidigung des Bundesministers für Wohnungsbau Neumayer 10238D, 10245C Gedenkworte zum Ableben der Gattin des Herrn Bundespräsidenten, Frau HeussKnapp: Präsident Dr. Ehlers 10277C Einspruch des Abg. Stücklen gegen Ordnungsruf (Umdruck Nr. 630) 10238D Beschlußfassung 10238D Dritte Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Mitbestimmung der Arbeitnehmer im Betrieb, des von der Fraktion der SPD eiragebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuordnung der Wirtschaft, des Entwurfs eines Gesetzes über die Neuordnung der Beziehungen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern in den Betrieben (Betriebsverfassungsgesetz) (Nrn. 3585, 970, 1229, 1546 der Drucksachen); Zusammenstellung der Beschlüsse in zweiter Beratung (Umdruck Nr. 624, Änderungsanträge Nrn. 634 bis 639) 10239A, 10245A Allgemeine Beratung: Even (CDU) 10239B Ollenhauer (SPD) 10240B Storch, Bundesminister für Arbeit 10245B Dr. Schröder (Düsseldorf) (CDU) . 10246A Imig (SPD) 10248A Dr. Wellhausen (FDP): zur Sache 10250A zur Geschäftsordnung 10257B Dr. Besold (FU) 10253C Determann (FU) 10254A Sabel (CDU) 10254B Kühlemann (DP) 10256B Unterbrechung der Sitzung . . 10257B Paul (Düsseldorf) (KPD) 10257C Stegner (FDP) 10259B von Thadden (Fraktionslos) . . . 10260A Raestrup (CDU) 10260C Loritz (Fraktionslos) 10261A Einzelberatung: Böhm (SPD) 10261B Keuning (SPD) 102630, 10268B Harig (KPD) 10265A, 10266D, 10269D, 10274D Dr. Besold (FU) 10266A Richter (Frankfurt) (SPD) 10266C, 10276B Ludwig (SPD) 10267B Agatz (KPD) 10268A, 10273B Dr. Preller (SPD) 10268D Freudenberg (FDP-Gast) 10269C Wönner (SPD) 10270D, 10278C Frau Döhring (SPD) 10271D Lange (SPD) 10272C Frau Kipp-Kaule (SPD) . . 10274A, 10274C Dr.-Ing. Decker (FU) 10274B Paul (Düsseldorf) (KPD) 10276C Dr. Wellhausen (FDP) 10277A Euler (FDP) 10277B Bergmann (SPD) 10277C Abstimmungen 10265D, 10267B, 10268B, 10270C, 10271C, 10272C, 10273D, 10274A, 10276A, 10277A, 10278B, D, 10279A, 10281C Namentliche Abstimmungen 10263C, 10264C, 10277B, 10278B, 10279A, 10289 Erklärungen zur Schlußabstimmung: Dr. Preusker (FDP) 10279A Richter (Frankfurt) (SPD) 10279D Dr. von Merkatz (DP) 10280A Agatz (KPD) 10280C Lenz (CDU) 10280C Schmücker (CDU) 10281A Dr. Schröder (Düsseldorf) (CDU) . 10281B Namentliche Schlußabstimmung 10281A, 10281B, 10289 Dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Erhöhung der Einkommensgrenzen in der Sozialversicherung und der Arbeitslosenversicherung (Nrn. 3600, 3350 der Drucksachen); Zusammenstellung der Beschlüsse in zweiter Beratung (Umdrucke Nrn. 631, 628) 10281D Storch, Bundesminister für Arbeit 10281D Frau Kalinke (DP) . . . 10282A, 10282C, D Dr. Hammer (FDP) 10282B Frau Dr. Steinbiß (CDU) 10282B Frau Schroeder (Berlin) (SPD) . . 10282D Abstimmungen 10282C, D Persönliche Erklärung: Hedler (Fraktionslos) 10283A Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses für Geschäftsordnung und Immunität (3. Ausschuß) betr. Genehmigung zur Strafvollstreckung gegen den Abgeordneten Hedler gemäß Schreiben des Bundesministers der Justiz vom 2. Juli 1952 (Nr. 3603 der Drucksachen) 10283B Gengler (CDU), Berichterstatter . 10283B Ritzel (SPD) 10284B Hoogen (CDU) 10285A Erler (SPD) 10285D Ewers (DP) 10286A, C Frau Kalinke (DP) (zur Geschäftsordnung) 10288A Abstimmung über den Antrag auf Rückverweisung an den Ausschuß 10286B Beschlußfassung 10288A Wünsche des amtierenden Präsidenten für die Parlamentsferien: Vizepräsident Dr. Schmid 10288C Nächste Sitzung -10288C Zusammenstellung der namentlichen Abstimmungen in der dritten Beratung des Entwurfs eines Betriebsverfassungsgesetzes 10289 Die Sitzung wird um 9 Uhr 4 Minuten durch den Präsidenten Dr. Ehlers eröffnet.
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    Namentliche Abstimmungen in der dritten Beratung des Entwurfs eines Betriebsverfassungsgesetzes 1. über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu § 1 (Umdruck Nr. 634 Ziffer 1) 2. über den Änderungsantrag der Abg. Euler, Dr. Preusker, Mauk und Genossen (Umdruck Nr. 635 Ziffer 4) und über den Änderungsantrag der Abg. Stücklen, Dr. Preusker, Eickhoff und Genossen (Umdruck Nr. 637 Ziffer 4) zu § 72 Abs. 1 3. über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu § 76 Abs. 1 (Umdruck Nr. 634 Ziffer 11) 4. Schlußabstimmung über das Gesetz Name 1. 2. 3. 4. Abstimmung CDU/CSU . Dr. Adenauer — - - - Albers Nein Nein Ja enthalten Arndgen Nein Nein Nein Ja Dr. Bartram (Schleswig- Holstein) Nein Nein Nein Ja Bauereisen Nein Ja Nein Ja Bauknecht Nein Nein Nein Ja Dr. Baur (Württemberg) Nein Nein Nein Ja Bausch Nein Nein Nein Ja Becker (Pirmasens) . . . . Nein Ja Nein Ja Blank (Dortmund) . . . Nein Nein Nein Ja Bodensteiner Nein enthalten enthalten enthalten Frau Brauksiepe Nein Ja Nein Ja Dr. von Brentano Nein Nein Nein Ja Brese Nein Ja Nein Ja Frau Dr. Brökelschen . . . Nein Nein Nein Ja Dr. Brönner Nein Ja Nein Ja Brookmann Nein Nein Nein Ja Dr. Bucerius Nein Nein Nein Ja Frau Dietz Nein Ja Nein Ja Dr. Dresbach Nein Nein Nein Ja Eckstein Nein Ja Nein Ja Dr. Edert Nein Nein Nein Ja Dr. Ehlers Nein Nein Nein Ja Ehren Nein Nein Nein Ja Dr. Erhard — - Nein Ja Etzel (Duisburg) Nein Nein Nein Ja Etzenbach Nein Ja Nein Ja Even Nein Nein Nein Ja Feldmann Nein Ja Nein Ja Dr. Fink Nein Ja Nein Ja Dr. Frey Nein Ja Nein Ja Fuchs Nein Ja Nein Ja Dr. Freiherr von Fürsten- - berg Nein Ja Nein Ja Fürst Fugger von Glött . Nein Ja Nein Ja Funk Nein Ja Nein Ja Gengler Nein Nein Nein Ja Gerns Nein Ja Nein Ja Dr. Gerstenmaier Nein Nein Nein Ja Gibbert Nein Nein Nein Ja Name 1. 2. 3. 4. Abstimmung Giencke Nein Ja Nein Ja Dr. Glasmeyer Nein Ja Nein Ja Glüsing Nein Ja Nein Ja Gockeln Nein Nein Nein Ja Dr. Götz Nein Ja Nein Ja Frau Dr. Gröwel Nein Nein Ja Ja Günther Nein Ja Nein Ja Hagge Nein Ja Nein Ja Frau Heiler Nein Ja Nein Ja Heix Ja Nein Ja Ja Dr. Henle entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Hilbert Nein Ja Nein Ja Höfler Nein Nein Nein Ja Hohl Nein Ja Nein Ja Dr. Holzapfel — — — — Hoogen Nein Nein Nein Ja Hoppe Nein Nein Nein Ja Dr. Horlacher entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Horn Nein Nein Nein Ja Huth Nein Ja Nein Ja Dr. Jaeger (Bayern) . . . Nein Ja Nein Ja Junglas Nein Nein Ja Ja Kahn Nein Ja Nein Ja Kaiser Nein — — enthalten Karpf Ja Nein Ja enthalten Dr. Kather Nein Ja Nein Ja Kemmer Nein Ja Nein Ja Kemper beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Kern Ja Nein Ja Ja Kiesinger Nein Nein Nein Ja Dr. Kleindinst Nein Ja Nein Ja Dr. Köhler Nein Nein — Ja Dr. Kopf . Nein Nein Nein Ja Kühling — Nein Nein Ja Kuntscher Nein Nein Nein Ja Kunze beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Dr.. Laforet krank krank krank krank Dr. Dr. h. c. Lehr. — Ja Nein Ja Leibfried Nein Ja Nein Ja Lenz - Nein Nein Ja enthalten Leonhard Nein Nein Nein Ja Lücke Nein Ja Nein Ja Majonica Nein Ja Nein Ja Massoth Nein Nein Nein Ja Mayer (Rheinland-Pfalz) . Nein Ja Ja Ja . Mehs Nein Ja Ja Ja Mensing Nein Ja Nein — Morgenthaler entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Muckermann Nein Ja Nein Ja Mühlenberg Nein Nein Nein Ja Dr. Dr. Müller (Bonn) . . . Nein Nein Nein Ja Müller-Hermann Nein Nein Nein Ja Naegel Nein Ja Nein - Ja Neber Nein Ja Nein Ja Nellen Nein Nein Nein enthalten Neuburger Nein Nein Nein Ja Nickl Nein Ja Nein Ja Frau Niggemeyer Nein Nein Nein Ja Dr. Niklas — Dr. Oesterle Nein Ja Nein Ja Dr. Orth Nein Ja Nein Ja Pelster Nein Nein Nein Ja Pfender Nein Nein Ja Ja Dr. Pferdmenges Nein Nein Nein Ja Dr. Povel — — — — Frau Dr. Probst Nein Ja Nein Ja Dr. Pünder Nein Nein Nein Ja Raestrup . . . . . Nein Nein Nein Ja Name 1. 2. 3. 4. Abstimmung Rahn Nein Ja Nein Ja Frau Dr. Rehling Nein Nein Nein Ja Frau Rösch Nein Nein Nein Ja Rümmele Ja Nein Ja Nein Sabel Nein Nein Nein Ja Schäffer Nein Nein Nein Ja Scharnberg Nein Nein Nein Ja Dr. Schatz Nein Ja Nein Ja Schill Nein Ja Nein Ja Schmitt (Mainz) Nein Ja Nein Ja Schmitz beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Schmücker Nein Ja Nein Ja Dr. Schröder (Düsseldorf) Nein Nein Nein Ja Schüttler Ja Nein Ja enthalten Schütz Nein Nein Nein Ja Schuler — — — Schulze-Pellengahr . . . . Nein Nein Nein Ja Dr. Semler — — — — Dr. Serres Nein Nein Nein Ja Siebel Nein Ja Nein Ja Dr. Solleder Nein Ja Nein Ja Spies Nein Ja Nein Ja Graf von Spreti Nein enthalten Nein Ja Stauch Nein Ja Nein Ja Frau Dr. Steinbiß Nein Nein Nein Ja Storch Nein Nein Nein Ja Strauß entschuld. entschuld. entschuld. entschuld Struve Nein Ja Nein Ja Stücklen . . . . . . . . Nein Ja Nein Ja Dr. Vogel Nein Nein Nein Ja Wacker Nein Ja Nein Ja Wackerzapp Nein enthalten Nein Ja Dr. Wahl Nein Nein Nein Ja Frau Dr. Weber (Essen) . Nein Nein Nein Ja Dr. Weber (Koblenz) . . Nein Ja Nein Ja Dr. Weiß Nein Nein Nein Ja Winkelheide Nein Nein Nein Ja Wittmann entschuld. entschuld. entschuld. entschuld Dr. Wuermeling Nein Nein Nein Ja SPD Frau Albertz Ja Nein Ja Nein Frau Albrecht Ja Nein Ja Nein Altmaier Ja Nein Ja Nein Frau Ansorge Ja Nein Ja Nein Dr. Arndt Ja Nein Ja Nein Arnholz . . . . . . . . Ja Nein Ja Nein Dr. Baade Ja Nein entschuld. entschuld Dr. Bärsch Ja Nein Ja Nein Baur (Augsburg) Ja Nein Ja Nein Bazille krank krank krank krank Behrisch Ja Nein Ja Nein Bergmann Ja Nein Ja Nein Dr. Bergstraeßer Ja Nein Ja Nein Berlin Ja Nein Ja Nein Bettgenhäuser Ja Nein Ja Nein Bielig Ja Nein Ja Nein Birkelbach Ja Nein Ja Nein Blachstein entschuld. entschuld. entschuld. entschuld Dr. Bleiß Ja Nein Ja Nein Böhm Ja Nein Ja Nein Dr. Brill entschuld. entschuld. entschuld. entschuld Bromme Ja Nein Ja Nein Brünen Ja Nein Ja Nein Cramer Ja Nein Ja Nein Dannebom Ja Nein Ja Nein Diel Ja Nein Ja Nein Frau Döhring Ja Nein Ja Nein Name 1 2. 3. 4. Abstimmung Eichler Ja Nein Ja Nein Ekstrand Ja Nein Ja Nein Erler Ja Nein Ja Nein" Faller Ja Nein Ja Nein Franke Ja Nein Ja Nein Freidhof Ja Nein Ja Nein Freitag beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Geritzmann Ja Nein Ja Nein Gleisner Ja Nein Ja Nein Görlinger Ja Nein Ja Nein Graf Ja Nein Ja Nein Dr. Greve entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Dr. Gülich Ja Nein Ja Nein Happe Ja Nein Ja Nein Heiland Ja Nein Ja Nein Hennig Ja Nein Ja Nein Henßler krank krank krank krank Herrmann Ja Nein Ja Nein Hoecker Ja Nein Ja Nein Höhne Ja Nein Ja Nein Frau Dr. Hubert Ja Nein Ja Nein Imig Ja Nein Ja Nein Jacobi Ja Nein Ja Nein Jacobs Ja Nein Ja Nein Jahn beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Kalbfell krank krank krank krank Kalbitzer Ja Nein Ja Nein Frau Keilhack Ja Nein Ja Nein Keuning Ja Nein Ja Nein Kinat Ja Nein Ja Nein Frau Kipp-Kaule Ja Nein Ja Nein Dr. Koch Ja Nein Ja Nein Frau Korspeter Ja Nein Ja Nein Frau Krahnstöver . . . . Ja Nein Ja Nein Dr. Kreyssig Ja Nein Ja Nein Kriedemann Ja Nein Ja Nein Kurlbaum Ja Nein Ja Nein Lange Ja Nein Ja Nein Lausen beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Frau Lockmann Ja Nein Ja Nein Ludwig Ja Nein Ja Nein Dr. Luetkens Ja Nein Ja Nein Maier (Freiburg) Ja Nein Ja Nein Marx Ja Nein Ja Nein Matzner Ja Nein Ja Nein Meitmann Ja Nein Ja Nein Mellies Ja Nein Ja Nein Dr. Menzel entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Merten Ja Nein Ja Nein Mertins Ja Nein Ja Nein Meyer (Hagen) Ja Nein Ja Nein Meyer (Bremen) Ja Nein Ja Nein Frau Meyer-Laule . . . Ja Nein Ja Nein Mißmahl Ja Nein Ja Nein Dr. Mommer Ja Nein Ja Nein Moosdorf Ja Nein Ja Nein Dr. Mücke Ja Nein Ja Nein Müller (Hessen) Ja Nein Ja Nein Müller (Worms) entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Frau Nadig Ja Nein Ja Nein Dr. Nölting Ja Nein Ja Nein Nowack (Harburg) . . . Ja Nein Ja Nein Odenthal Ja Nein Ja Nein Ohlig Ja Nein Ja Nein Ollenhauer Ja Ne; n Ja Nein Paul (Württemberg) . . Ja Nein Ja Nein Peters Ja Nein Ja Nein Pohle Ja Nein Ja Nein Name 1. 2. 3. 4. Abstimmung Dr. Preller Ja Nein Ja Nein Priebe Ja Nein Ja Nein Reitzner Ja Nein Ja Nein Richter (Frankfurt) . . . Ja Nein Ja Nein Ritzel Ja Nein Ja Nein Ruhnke Ja Nein Ja Nein Runge Ja Nein Ja Nein Sander Ja Nein Ja Nein Sassnick Ja Nein Ja Nein Frau Schanzenbach . . . . Ja Nein Ja , Nein Dr. Schmid (Tübingen) . . entschuld. Nein Ja Nein Dr. Schmidt (Niedersachsen) Ja Nein Ja Nein Dr. Schöne Ja Nein Ja Nein Schoettle Ja Nein Ja Nein Dr. Schumacher krank krank krank krank Segitz Ja Nein Ja Nein Seuffert entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Stech Ja Nein Ja Nein Steinhörster Ja Nein Ja Nein Stierle Ja Nein Ja Nein Striebeck Ja Nein Ja Nein Frau Strobel Ja Nein Ja Nein. Temmen Ja Nein Ja Nein Tenhagen Ja Nein Ja Nein Troppenz Ja Nein Ja Nein Dr. Veit krank krank krank krank Wagner Ja Nein Ja Nein Wehner Ja Nein Ja Nein Wehr Ja Nein Ja Nein Weinhold Ja Nein Ja Nein Welke Ja Nein Ja Nein Weltner Ja Nein Ja Nein Dr. Wenzel Ja Nein Ja Nein Wönner Ja Nein Ja Nein Zühlke Ja Nein Ja Nein FDP Dr. Atzenroth Nein Ja Nein Ja Dr. Becker (Hersfeld) . . . Nein Ja Nein Ja Dr. Blank (Oberhausen) . Nein Ja Nein Ja Blücher , — — -- — Dannemann Nein Ja Nein Ja Dr. Dehler — Ja Nein Ja Dirscherl krank krank krank krank Euler Nein Ja Nein Ja Fassbender Nein Ja Nein Nein Freudenberg Ja Ja Nein Ja Dr. Friedrich . — — — — Frühwald Nein Ja Nein Ja Funcke Nein Ja Nein Ja Gaul Nein Ja Nein Ja Dr. von Golitschek . . . . Nein Ja Nein Ja Grundmann Nein Ja Nein Ja Dr. Hammer Nein Ja Nein Ja Dr. Hasemann Nein Ja Nein Ja Dr. Hoffmann (Lübeck) . . Nein Ja Nein Nein Dr. Hoffmann (Schönau) . . Nein Ja Nein Ja Frau Hütter Nein entschuld. entschuld. entschuld. Frau Dr. Ilk Nein Ja Nein Ja Juncker Nein Ja Nein Ja Dr. Kneipp Nein Ja Nein Ja Kühn Nein Ja Nein Ja Dr. Leuze entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Dr. Luchtenberg Nein Ja Nein Ja Margulies Nein Ja Nein Ja Mauk Nein Ja Nein Ja Name 1. 2. 3. 4. Abstimmung Mayer (Stuttgart) krank krank krank krank Dr. Mende Nein Ja Nein Ja Dr. Miessner entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Neumayer Nein Ja Nein Ja Dr. Dr. Nöll von der Nahmer entschuld. Ja Nein Ja Dr. Nowack (Rheinland-Pfalz) Nein Ja Nein Ja Onnen Nein krank krank krank Dr. Pfleiderer Nein Ja Nein Ja Dr. Preiß . Nein Ja Nein Nein Dr. Preusker Nein Ja Nein Ja Rademacher beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Rath Nein Ja Nein Ja Dr. Freiherr von Rechenberg krank krank krank krank Revenstorff Nein Ja Nein Nein Dr. Schäfer . Nein Ja Nein Ja Dr. Schneider Nein Ja Nein Ja Stahl Nein Ja Nein Ja Stegner Nein Ja Nein Nein Dr. Trischler Nein Ja Nein Ja Dr. Wellhausen Nein Ja Nein Ja Wirths Nein Ja Nein Ja Dr. Zawadil Nein Ja Nein Nein DP/DPB Ahrens Nein Ja Nein Ja Bahlburg Nein Ja Nein Ja Frau Bieganowski Nein Ja Nein Ja Eickhoff . . . . . . . . Nein Ja Nein Ja Ewers Nein enthalten Nein Ja Farke Nein Ja Nein Ja Dr. Fricke Nein Nein Nein Ja Frommhold Nein Ja Nein Ja Hellwege Nein — — Ja Jaffé beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Frau Kalinke Nein Ja Nein Ja Kuhlemann Nein Nein Nein Ja Dr. Leuchtgens Nein Ja Nein Ja Löfflad Nein Ja Nein Ja Matthes Nein Ja Nein Ja Dr. von Merkatz Nein Ja Nein Ja Dr. Mühlenfeld beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Reindl Nein Ja Nein Ja Schmidt (Bayern) Nein Ja Nein Ja Schuster Nein Ja Nein Ja Dr. Seebohm — — Ja Tobaben Nein Ja Nein Ja Wallner beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Walter Nein Nein Nein Ja Wittenburg Nein Ja Nein Ja FU Freiherr von Aretin . . . Nein Ja Nein Ja Frau Arnold entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Dr. Bertram(Soest) . . . Nein Ja Nein Ja Dr. Besold Nein Ja Nein Ja Clausen entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Dr.-Ing. Decker Nein Ja Nein Ja Determann Ja Nein Ja Nein Eichner Nein Ja Nein Ja Dr. Etzel (Bamberg) . . . . Nein Ja Nein Ja Hoffmann (Lindlar) . . Nein Nein Ja Nein Lampl beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Mayerhofer Nein Ja Nein Ja Dr. Meitinger entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Fürst zu Oettingen- Wallerstein krank krank krank krank Pannenbecker Nein Nein Ja Ja Name 1. 2. 3. 4. Abstimmung Parzinger Nein Ja Nein Ja Dr. Reismann Nein Ja Ja Ja Ribbeheger Nein Nein Ja Nein Volkholz - — - — Wartner Nein Ja Nein Ja Frau Wessel Nein ,Nein Ja Ja Willenberg Ja Nein Ja Nein KPD Agatz Ja Nein Ja Nein Fisch Ja Nein Ja Nein Gundelach Ja Nein Ja Nein Harig Ja Nein Ja Nein Kohl (Stuttgart) krank krank krank krank Müller (Frankfurt) . . . krank krank krank krank Niebergall Ja Nein Ja Nein Niebes Ja Nein Ja Nein Paul (Düsseldorf) . . . Ja Nein Ja Nein Reimann entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Renner — - — - Rische entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Frau Strohbach Ja Nein Ja Nein Frau Thiele . . . . Ja Nein Ja Nein Fraktionslos Aumer 'Nein Ja Nein Ja Donhauser Nein Ja Nein Ja Dr. Dorls beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Fröhlich Nein Nein Ja Nein Goetzendorff enthalten enthalten enthalten Nein Hedler Nein Ja Nein Ja Frau Jaeger (Hannover) . Nein entschuld. entschuld. entschuld. Dr. Keller Nein Nein Ja Nein Langer krank krank krank krank Loritz Nein enthalten Ja Nein Müller (Hannover) . . . . — — — — Dr. Ott entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. von Thadden Nein Ja Nein Ja Tichi krank krank krank krank Zusammenstellung der Abstimmungen 1. 2. 3. 4. Abstimmung Abgegebene Stimmen . . . 339 339 338 341 Davon Ja 132 129 146 195 Nein 206 204 190 139 Stimmenthaltung . . . 1 6 2 7 Zusammen wie oben . . . 339 339 338 341 Berliner Abgeordnete Name 1 2. 3. 4. Abstimmung CDU/CSU Dr. Friedensburg entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Dr. Krone Nein Nein Nein Ja Lemmer entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Frau Dr. Maxsein . . . . Nein Nein Nein Ja Dr. Tillmanns entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. SPD Brandt Ja Nein Ja Nein Dr. Koenigswarter . . . Ja Nein Ja Nein Löbe — — — — Neubauer Ja Nein Ja Nein Neumann Ja Nein Ja Nein Dr. Schellenberg krank krank krank krank Frau Schroeder (Berlin) . Ja Nein Ja Nein Schröter (Berlin) Ja Nein Ja Nein Frau Wolff krank krank krank krank FDP Dr. Henn Nein Ja Nein Ja Hübner Nein Ja Nein Ja Frau Dr. Mulert Nein Ja Nein Ja Dr. Reif entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Dr. Will - Ja Nein Ja Zusammenstellung der Abstimmungen der Berliner Abgeordneten _ 1. 1 2 3 I 4 Abstimmung Abgegebene Stimmen . . 11 12 12 12 Davon Ja 6 4 I 6 I 6 Nein 5 8 6 6 Stimmenthaltung . . — — — — Zusammen wie oben . . . 11 12 12 12
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    Rede von Gregor Determann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FU)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Für einen Teil der FU habe ich den Standpunkt darzulegen. Ich kann das sehr kurz machen. Ich glaube sowieso, daß Worte genug ge- wechselt sind, und ich bin nicht der Meinung, daß der eine den andern noch überzeugen kann. Ich bin auch der Meinung, daß sich keiner — das betrifft sowohl die Jasager wie die Neinsager — bei der Verabschiedung dieses Gesetzes wohlfühlt. Vor allen Dingen bin ich der Meinung, daß sich die deutsche Arbeiterschaft über dieses Gesetz nicht freuen wird. Ich bin nicht der Ansicht, daß durch dieses Gesetz der soziale Friede wiederhergestellt werden soll oder- hergestellt werden kann, sondern ich bin der Meinung, daß die Arbeiterschaft mit diesem Gesetz nicht zufrieden ist, weil man eben den Standpunkt der Arbeiterschaft, der durch die Gewerkschaften vertreten wurde, nicht genug berücksichtigt hat. Meine Damen und Herren, ich muß ganz offen sagen, daß ich erstaunt bin, daß man hier immer wieder, wenn die Gewerkschaften an dieses Haus herantreten, sofort einen Widerstand findet. Es ist tragisch, daß das so ist. Ich finde gar nicht, daß man, wenn sich andere Organisationen an dieses Haus wenden, dann auch diesen Widerstand bemerkt.

    (Sehr wahr! bei der SPD.)

    Ich bin deshalb nicht der Meinung, daß durch dieses Gesetz eine Befriedung der Arbeiterschaft herbeigeführt werden kann. Es wird interessant sein, abzuwarten, wie die Herren der Regierungskoalition es fertigbringen werden, in Zukunft den Arbeitern klarzumachen, wie und wann sie das kriegen sollen, was sie ihnen versprochen haben.


Rede von Dr. Hermann Ehlers
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Das Wort hat der Abgeordnete Sabel.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Anton Sabel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Gestatten Sie mir, daß ich einige Bemerkungen zu der Kritik am materiellen Inhalt
    des Gesetzes mache. Herr Kollege 011enhauer und Herr Kollege Imig haben hier ein Bild dieses Gesetzes gezeichnet, das nicht richtig ist. Ich möchte sagen: das Bild, das hier von ihnen aufgezeigt worden ist, ist wirklich ein Zerrbild. Ich nehme es dem Kollegen Ollenhauer nicht übel. Er weiß ja letztlich nicht in allen Dingen Bescheid, die sämtliche Verhandlungen der letzten zwei Jahre betreffen; das kann er wegen seiner andern Tätigkeit nicht. Aber es scheint mir doch notwendig zu sein, einmal den Versuch zu machen, das richtigzustellen, was hier in der Kritik hervorgetreten ist. Es wird ganz generell behauptet, das Betriebsverfassungsgesetz sei schlechter als das Gesetz von 1920, und es sei schlechter als die Ländergesetze. Wie ist es in Wirklichkeit? Ich glaube, mit dem ersten Vorwurf brauche ich mich nicht länger zu beschäftigen; denn jeder, der im Arbeitsrecht einigermaßen Bescheid weiß, weiß, daß dieser Vorwurf völlig unbegründet ist und daß das, was wir heute verabschieden wollen, tatsächlich weit über das hinausgeht, was 1920 geschaffen worden ist.
    Aber lassen Sie mich zu dem andern Vorwurf etwas sagen, das Gesetz sei schlechter als die Länderregelungen. Wie sieht es da in Wirklichkeit aus? Wir haben acht Ländergesetze in der Bundesrepublik; aber diese Gesetze sind doch zum Teil nur Fragmente eines Gesetzes und keine umfassenden Regelungen dieser Materie. Das ist verständlich. Wir müssen uns der Zeit erinnern, in der diese Gesetze geschaffen worden sind. Also sie stellen bestimmt nichts Vollkommenes dar, und wir haben auf der andern Seite drei Länder, die noch keine gesetzliche Regelung haben. Nun sagt man, hier seien auf Grund des Kontrollratsgesetzes Nr. 22 Betriebsvereinbarungen geschaffen worden, die über das hinausgehen, was im Betriebsverfassungsgesetz festgelegt werden soll. Darf ich daran erinnern, daß wir diese Betriebsvereinbarungen doch nur für einen Teil der Betriebe haben. Darf ich daran erinnern, daß in diesen Ländern weithin noch ein • Vakuum vorhanden ist, das ausgefüllt werden muß und das in Wirklichkeit gerade die Klein- und Mittelbetriebe betrifft. Das sollten wir doch sehen, wenn wir zu einem objektiven Urteil kommen wollen.
    Der materielle Inhalt der Ländergesetze und ihr Aufbau sind sehr differenziert. Wir hatten eine Koordinierungsaufgabe, wir sollten ein einheitliches Gesetz schaffen. Es war nicht möglich, alles, was in den Ländergesetzen steht, in dieses einheitliche Bundesgesetz zu übernehmen, schon allein deshalb, weil der Aufbau nach einem ganz differenzierten Schema vorgenommen wurde.

    (Abg. Baur [Augsburg]: Das ist eine Ausrede!)

    Wir haben versucht, diese uns gestellte Koordinierungsaufgabe so gut zu lösen, wie es möglich war. Sie sind zweifellos in der Lage, aus jedem Ländergesetz etwas herauszupicken, was in diesem Bundesgesetz nicht enthalten ist; das gebe ich ohne weiteres zu. Aber wenn wir zu einer Wertung kommen wollen, dann müssen wir uns bemühen, einmal den ganzen materiellen Inhalt der Ländergesetze dem materiellen Inhalt des Bundesgesetzes, über das wir diskutieren, gegenüberzustellen. Dann wird jeder objektive Beurteiler sagen müssen, daß der generelle Vorwurf, wie er hier erhoben wird, unberechtigt ist, der Vorwurf, daß wir etwas generell Schlechteres gemacht hätten als die Ländergesetze.

    (Beifall bei der CDU/CSU.)



    (Sabel)

    Eine andere Frage! Wer die Diskussion dieser i Tage erlebt hat, der mußte zu der Auffassung kommen, als seien die Gegensätze zwischen den beiden Fronten riesengroß. Meine Damen und Herren, ich hatte bei den Verhandlungen nicht diesen Eindruck. Herr Kollege Ollenhauer sagt: „Was wir an Gegenvorschlägen vorgelegt haben, entspricht den Wünschen der Gewerkschaften." Ich hatte mir nach dem ersten Tag der zweiten Lesung die Mühe gemacht, einmal Ihre Änderungsvorschläge zu vergleichen mit den Ergebnissen unserer Beratungen, die wir mit führenden Leuten des Deutschen Gewerkschaftsbundes gehabt haben. Eine Reihe von Freunden aus diesem Hause hatte an diesen Beratungen vor wenigen Wochen teilgenommen. Da mußte ich feststellen, daß für etwa 25 Paragraphen in der ersten Hälfte des Gesetzes von der SPD Änderungsanträge gestellt worden waren, während uns die Vertreter des Deutschen Gewerkschaftsbundes gesagt haben, daß sie keine Bedenken hätten.

    (Hört! Hört! in der Mitte.)

    Das ist doch immerhin eine Feststellung, die meines Erachtens zeigt, daß man die Gegensätze schärfer profiliert, als dies notwendig wäre. Sie werden mir sagen: Wir sind durch die Zusagen oder die Besprechungen, die ihr mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund gehabt habt, nicht gebunden. Das ist richtig; die SPD-Fraktion ist souverän und kann darüber entscheiden. Ich wollte nur damit deutlich machen, daß manchmal wirklich die Gegensätze hier schärfer aufgezeigt werden, als sie in Wirklichkeit sind.
    Wir haben uns weithin bemüht, Ihnen entgegenzukommen. Bitte, Sie mögen aus den Verhandlungen der letzten Tage zu einer anderen Schlußfolgerung gekommen sein; aber wir verhandeln ja über dieses Gesetz seit zwei Jahren, und in diesen zwei Jahren haben wir in wesentlichen Punkten Entgegenkommen bewiesen.

    (Zuruf von der SPD: Ach, ach!)

    Sie müssen uns aber gestatten, daß wir dort hart bleiben, wo wir Ihnen aus grundsätzlichen Erwägungen nicht zustimmen können. Ich will Ihnen einen Kardinalpunkt herausstellen: Wir sind nun einmal der Meinung, daß das Mitbestimmungsrecht auf der betrieblichen Ebene von den Kräften des Betriebs getragen werden muß;

    (Beifall bei der CDU/CSU und rechts)

    da stehen wir in einem Gegensatz zu Ihnen. Wir sind der Meinung, daß, soweit es sich um das Mitbestimmungsrecht auf der betrieblichen Ebene handelt, die Organisationen der Arbeiter und der Unternehmer lediglich eine Beratungsfunktion haben, weil wir meinen, daß diese Dinge von den am Betrieb Beteiligten getragen werden müssen.
    Lassen Sie mich einiges sagen, um Ihnen deutlich zu machen, daß der Vorwurf: „Schlechter als die Ländergesetze" nicht berechtigt ist. Eine Bemerkung zunächst, die als Antwort auf eine Äußerung des Kollegen Richter in der zweiten Lesung zu werten ist. Ich habe in der zweiten Lesung darauf hingewiesen, daß die Ländergesetze allgemein das Alter für das aktive Wahlrecht auf 18 Jahre festgelegt haben. Herr Kollege Richter hat dem widersprochen. Er sagte, das stimme nicht. Ich habe es noch einmal überprüft. In sieben Gesetzen ist das Wahlalter. auf 18 Jahre festgelegt. Lediglich in der Wahlordnung von Württemberg-Baden, die noch vom Länderrat festgelegt worden ist, ich möchte einmal sagen: nicht den anderen Gesetzen gleichwertig ist, ist man zu einer anderen Regelung gekommen.
    Ich darf darauf hinweisen, daß zum umstrittenen Problem der Verhältniswahl Vorbilder im Betriebsrätegesetz von 1920 gegeben sind und daß man mit dem neuen Gesetz in Bayern gute Erfahrungen gemacht hat, und zwar gute Erfahrungen deshalb, weil jetzt auch die Möglichkeit gegeben ist, daß auch Minderheiten bei der Wahl zum Betriebsrat zum Zuge kommen können.
    Ich darf nachholen, daß wir beispielsweise in bezug auf das Alter für das passive Wahlrecht den Wünschen wesentlich entgegen gekommen sind und daß wir im Gegensatz zum Betriebsrätegesetz von 1920, im Gegensatz zum Hessischen Betriebsrätegesetz und zum Gesetz in Württemberg-Hohenzollern nun das Alter für das passive Wahlrecht auf 21 statt auf 24 Jahre festgelegt haben.
    Ich möchte nicht im einzelnen auf das Problem Personalvertretungsgesetz eingehen. Wir werden nach den Parlamentsferien die erste Lesung des Personalvertretungsgesetzes haben und uns dann auch über die Frage hier unterhalten müssen, was denn eigentlich auf der Länderebene auf diesem Gebiet vorliegt. Dabei werden Sie dann feststellen, daß auch die Regelungen auf der Länderebene, die diese Materie betreffen, reichlich unvollkommen sind.
    Zum personellen Mitbestimmungsrecht darf ich sagen, daß ja die Tatsache, daß wir im vorigen Jahr ein Kündigungsschutzgesetz geschaffen haben, das in keinem Industriestaat seinesgleichen findet, uns die Möglichkeit gab, nun auf die Regelung dieses Problems im Betriebsverfassungsgesetz zu verzichten. Es bestand keine Veranlassung, diese Materie an zwei Stellen zu regeln. Ich bin auch der Meinung, daß die Formel, die die SPD vorgetragen hat, nicht tragbar ist, die besagt, daß ein Verstoß gegen die wohlverstandenen Interessen der Betriebe und Belegschaften nun hier die Handhabe geben müßte, um auch über das individuelle Recht, gegen die Kündigung Einspruch zu erheben, hinaus noch Rechte der Belegschaft zu statuieren. Ich bin der Meinung, daß das falsch ist, denn all die Tatbestände, die nun zur Begründung angeführt werden, werden ja dadurch getroffen, daß solche Kündigungen immer wieder sozialwidrig sein werden, also durch das Kündigungsschutzgesetz angegriffen werden können und die Möglichkeit zu einem Einspruch geben.
    Ich darf noch sagen, daß das wirtschaftliche Mitbestimmungsrecht, wie es in diesem Gesetz enthalten ist, auch wirklich ohne Vorbild in irgendeinem anderen Lande ist. Es ist falsch, wenn man uns hier vorwirft, wir wären gegenüber den Vorlagen zurückgewichen. Ich bitte Sie ernstlich, prüfen Sie die Vorlage der SPD, dann werden Sie sehen, daß wir uns doch immerhin ,bemüht haben, hier Regelungen zu finden, die einen echten Fortschritt bedeuten.
    Von meinem Kollegen Dr. Wellhausen ist darauf hingewiesen worden, daß bezüglich des Mitbestimmungsrecht in sozialen Fragen keine Meinungsverschiedenheiten bestanden haben. Niemand wird bestreiten können, daß wir noch in der letzten Zeit gerade in dieser Beziehung einige wesentliche Verbesserungen angebracht und inzwischen auch in zweiter Lesung angenommen haben.
    Und nun noch das Problem der Beteiligung der Arbeiter an den Aufsichtsräten. Ja, meine Damen und Herren, wie ist da die Situation in den Länder-


    (Sabel)

    gesetzen? Zum Teil haben wir lediglich die Zuziehung von beratenden Mitgliedern. Ich komme aus Hessen. Dort haben wir die Möglichkeit, zwei Arbeitnehmervertreter als beratende Mitglieder in den Aufsichtsrat zu schicken; also ein Entscheidungsrecht haben sie nicht. Nun wollen wir den Aufsichtsrat zu einem Drittel mit Arbeitnehmern besetzen, die diesem Aufsichtsorgan als vollberechtigte Mitglieder angehören. Die Regelungen in anderen Ländern liegen ähnlich. Sie sind untereinander verschieden. Generell kann man sagen: entweder war keine Regelung dieser Frage vorhanden oder sie war wesentlich geringwertiger. Das sollte man nicht übersehen.
    Ich möchte auch kurz zu der Frage Stellung nehmen, die von dem Herrn Kollegen Ollenhauer heute angeschnitten worden ist: Haben die Gewerkschaften oder Organisationen im allgemeinen das Recht zu solchen Aktionen, wie wir sie in-den letzten Wochen erlebt haben? Ich möchte dazu folgendes sagen. Zweifellos muß das Parlament ein offenes Ohr für die Wünsche der einzelnen Gruppen haben. Wir haben uns doch weithin bemüht, die Wünsche der verschiedensten Gruppen, der Arbeitnehmer und der Unternehmer in allen ihren Einzelorganisationen kennenzulernen und auf ihren wirklichen Gehalt und ihre Durchsetzbarkeit zu überprüfen. Das muß festgestellt werden. Auch ich bin mir darüber im klaren, daß es schwer ist. die Grenze der Beeinflussungsmöglichkeit eines Parlaments festzustellen. Aber ich habe doch den Eindruck, daß hier diese Grenze wesentlich überschritten worden ist. Ich darf Sie einmal auf eine Äußerung hinweisen, die vor wenigen Wochen der sozialistische österreichische Bundespräsident Körner getan hat. Er sagte nach einer dpa-Meldung am 9. Mai:
    Parlament und Parlamentarier sollten stets bereit sein, widerstreitende Meinungen Außenstehender anzuhören und sich von Sachverständigen beraten zu lassen. Die Entscheidung aber und die eigentliche gesetzgeberische Arbeit darf sich das Parlament weder von einer politischen oder wirtschaftlichen Körperschaft noch von einem Gremium einzelner Stände, Berufe oder Schichten aus der Hand nehmen lassen.

    (Beifall bei den Regierungsparteien.)

    Ich habe dieser Erklärung nichts hinzuzufügen. Ich glaube, sie trifft den Nagel auf den Kopf. (Erneuter Beifall bei den Regierungsparteien.)

    Eine kurze Schlußbemerkung. Das Gesetz ist ein Kompromiß. Kollege Wellhausen hat das deutlich gemacht. Es kann nichts anderes sein als ein Kompromiß. Ich gestehe ohne weiteres zu: es bleiben manche Wünsche offen. Ich sage Ihnen ehrlich: auch manche persönlichen Wünsche von mir, aber auch Wünsche von vielen meiner Freunde sind offengeblieben. Das ist die Situation. Wir können die Wünsche aller Gruppen nicht restlos erfüllen, sondern müssen uns ehrlich um einen Ausgleich bemühen. Ich möchte sagen. daß wir hier eine Form gefunden haben. die dem einzelnen wohl nicht alles, aber das Mögliche gibt.

    (Beifall bei den Regierungsparteien.)