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    Vokabeln: 6
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag - 227. Sitzung. Bonn, Samstag, den 19. Juli 1952 10237 227. Sitzung Bonn, Sonnabend, den 19. Juli 1952. Geschäftliche Mitteilungen . . 10238C, D, 10259A, 10281C, 10288C Beschlußfassung des Deutschen Bundesrats zum Gesetz zur Regelung der Besteuerung des Kleinpflanzertabaks im Erntejahr 1952 10238C Gesetz über den Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zu den Abkommen über den Internationalen Währungs-Fonds (International Monetary Fund) und über die Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (International Bank for Reconstruction and Development) 10238C Gesetz über den Lastenausgleich . . . 10238D Gesetz zur Einfügung eines Art. 120 a in das Grundgesetz 10238D Gesetz über die Inanspruchnahme eines Teils der Einkommensteuer und der Körperschaftsteuer durch den Bund im Rechnungsjahr 1952 10238D Gesetz zur Änderung des Gesetzes über die Investitionshilfe der gewerblichen Wirtschaft 10238D Gesetz über die vorläufige Regelung der Errichtung neuer Apotheken 10238D Vereidigung des Bundesministers für Wohnungsbau Neumayer 10238D, 10245C Gedenkworte zum Ableben der Gattin des Herrn Bundespräsidenten, Frau HeussKnapp: Präsident Dr. Ehlers 10277C Einspruch des Abg. Stücklen gegen Ordnungsruf (Umdruck Nr. 630) 10238D Beschlußfassung 10238D Dritte Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Mitbestimmung der Arbeitnehmer im Betrieb, des von der Fraktion der SPD eiragebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuordnung der Wirtschaft, des Entwurfs eines Gesetzes über die Neuordnung der Beziehungen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern in den Betrieben (Betriebsverfassungsgesetz) (Nrn. 3585, 970, 1229, 1546 der Drucksachen); Zusammenstellung der Beschlüsse in zweiter Beratung (Umdruck Nr. 624, Änderungsanträge Nrn. 634 bis 639) 10239A, 10245A Allgemeine Beratung: Even (CDU) 10239B Ollenhauer (SPD) 10240B Storch, Bundesminister für Arbeit 10245B Dr. Schröder (Düsseldorf) (CDU) . 10246A Imig (SPD) 10248A Dr. Wellhausen (FDP): zur Sache 10250A zur Geschäftsordnung 10257B Dr. Besold (FU) 10253C Determann (FU) 10254A Sabel (CDU) 10254B Kühlemann (DP) 10256B Unterbrechung der Sitzung . . 10257B Paul (Düsseldorf) (KPD) 10257C Stegner (FDP) 10259B von Thadden (Fraktionslos) . . . 10260A Raestrup (CDU) 10260C Loritz (Fraktionslos) 10261A Einzelberatung: Böhm (SPD) 10261B Keuning (SPD) 102630, 10268B Harig (KPD) 10265A, 10266D, 10269D, 10274D Dr. Besold (FU) 10266A Richter (Frankfurt) (SPD) 10266C, 10276B Ludwig (SPD) 10267B Agatz (KPD) 10268A, 10273B Dr. Preller (SPD) 10268D Freudenberg (FDP-Gast) 10269C Wönner (SPD) 10270D, 10278C Frau Döhring (SPD) 10271D Lange (SPD) 10272C Frau Kipp-Kaule (SPD) . . 10274A, 10274C Dr.-Ing. Decker (FU) 10274B Paul (Düsseldorf) (KPD) 10276C Dr. Wellhausen (FDP) 10277A Euler (FDP) 10277B Bergmann (SPD) 10277C Abstimmungen 10265D, 10267B, 10268B, 10270C, 10271C, 10272C, 10273D, 10274A, 10276A, 10277A, 10278B, D, 10279A, 10281C Namentliche Abstimmungen 10263C, 10264C, 10277B, 10278B, 10279A, 10289 Erklärungen zur Schlußabstimmung: Dr. Preusker (FDP) 10279A Richter (Frankfurt) (SPD) 10279D Dr. von Merkatz (DP) 10280A Agatz (KPD) 10280C Lenz (CDU) 10280C Schmücker (CDU) 10281A Dr. Schröder (Düsseldorf) (CDU) . 10281B Namentliche Schlußabstimmung 10281A, 10281B, 10289 Dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Erhöhung der Einkommensgrenzen in der Sozialversicherung und der Arbeitslosenversicherung (Nrn. 3600, 3350 der Drucksachen); Zusammenstellung der Beschlüsse in zweiter Beratung (Umdrucke Nrn. 631, 628) 10281D Storch, Bundesminister für Arbeit 10281D Frau Kalinke (DP) . . . 10282A, 10282C, D Dr. Hammer (FDP) 10282B Frau Dr. Steinbiß (CDU) 10282B Frau Schroeder (Berlin) (SPD) . . 10282D Abstimmungen 10282C, D Persönliche Erklärung: Hedler (Fraktionslos) 10283A Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses für Geschäftsordnung und Immunität (3. Ausschuß) betr. Genehmigung zur Strafvollstreckung gegen den Abgeordneten Hedler gemäß Schreiben des Bundesministers der Justiz vom 2. Juli 1952 (Nr. 3603 der Drucksachen) 10283B Gengler (CDU), Berichterstatter . 10283B Ritzel (SPD) 10284B Hoogen (CDU) 10285A Erler (SPD) 10285D Ewers (DP) 10286A, C Frau Kalinke (DP) (zur Geschäftsordnung) 10288A Abstimmung über den Antrag auf Rückverweisung an den Ausschuß 10286B Beschlußfassung 10288A Wünsche des amtierenden Präsidenten für die Parlamentsferien: Vizepräsident Dr. Schmid 10288C Nächste Sitzung -10288C Zusammenstellung der namentlichen Abstimmungen in der dritten Beratung des Entwurfs eines Betriebsverfassungsgesetzes 10289 Die Sitzung wird um 9 Uhr 4 Minuten durch den Präsidenten Dr. Ehlers eröffnet.
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    Namentliche Abstimmungen in der dritten Beratung des Entwurfs eines Betriebsverfassungsgesetzes 1. über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu § 1 (Umdruck Nr. 634 Ziffer 1) 2. über den Änderungsantrag der Abg. Euler, Dr. Preusker, Mauk und Genossen (Umdruck Nr. 635 Ziffer 4) und über den Änderungsantrag der Abg. Stücklen, Dr. Preusker, Eickhoff und Genossen (Umdruck Nr. 637 Ziffer 4) zu § 72 Abs. 1 3. über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu § 76 Abs. 1 (Umdruck Nr. 634 Ziffer 11) 4. Schlußabstimmung über das Gesetz Name 1. 2. 3. 4. Abstimmung CDU/CSU . Dr. Adenauer — - - - Albers Nein Nein Ja enthalten Arndgen Nein Nein Nein Ja Dr. Bartram (Schleswig- Holstein) Nein Nein Nein Ja Bauereisen Nein Ja Nein Ja Bauknecht Nein Nein Nein Ja Dr. Baur (Württemberg) Nein Nein Nein Ja Bausch Nein Nein Nein Ja Becker (Pirmasens) . . . . Nein Ja Nein Ja Blank (Dortmund) . . . Nein Nein Nein Ja Bodensteiner Nein enthalten enthalten enthalten Frau Brauksiepe Nein Ja Nein Ja Dr. von Brentano Nein Nein Nein Ja Brese Nein Ja Nein Ja Frau Dr. Brökelschen . . . Nein Nein Nein Ja Dr. Brönner Nein Ja Nein Ja Brookmann Nein Nein Nein Ja Dr. Bucerius Nein Nein Nein Ja Frau Dietz Nein Ja Nein Ja Dr. Dresbach Nein Nein Nein Ja Eckstein Nein Ja Nein Ja Dr. Edert Nein Nein Nein Ja Dr. Ehlers Nein Nein Nein Ja Ehren Nein Nein Nein Ja Dr. Erhard — - Nein Ja Etzel (Duisburg) Nein Nein Nein Ja Etzenbach Nein Ja Nein Ja Even Nein Nein Nein Ja Feldmann Nein Ja Nein Ja Dr. Fink Nein Ja Nein Ja Dr. Frey Nein Ja Nein Ja Fuchs Nein Ja Nein Ja Dr. Freiherr von Fürsten- - berg Nein Ja Nein Ja Fürst Fugger von Glött . Nein Ja Nein Ja Funk Nein Ja Nein Ja Gengler Nein Nein Nein Ja Gerns Nein Ja Nein Ja Dr. Gerstenmaier Nein Nein Nein Ja Gibbert Nein Nein Nein Ja Name 1. 2. 3. 4. Abstimmung Giencke Nein Ja Nein Ja Dr. Glasmeyer Nein Ja Nein Ja Glüsing Nein Ja Nein Ja Gockeln Nein Nein Nein Ja Dr. Götz Nein Ja Nein Ja Frau Dr. Gröwel Nein Nein Ja Ja Günther Nein Ja Nein Ja Hagge Nein Ja Nein Ja Frau Heiler Nein Ja Nein Ja Heix Ja Nein Ja Ja Dr. Henle entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Hilbert Nein Ja Nein Ja Höfler Nein Nein Nein Ja Hohl Nein Ja Nein Ja Dr. Holzapfel — — — — Hoogen Nein Nein Nein Ja Hoppe Nein Nein Nein Ja Dr. Horlacher entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Horn Nein Nein Nein Ja Huth Nein Ja Nein Ja Dr. Jaeger (Bayern) . . . Nein Ja Nein Ja Junglas Nein Nein Ja Ja Kahn Nein Ja Nein Ja Kaiser Nein — — enthalten Karpf Ja Nein Ja enthalten Dr. Kather Nein Ja Nein Ja Kemmer Nein Ja Nein Ja Kemper beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Kern Ja Nein Ja Ja Kiesinger Nein Nein Nein Ja Dr. Kleindinst Nein Ja Nein Ja Dr. Köhler Nein Nein — Ja Dr. Kopf . Nein Nein Nein Ja Kühling — Nein Nein Ja Kuntscher Nein Nein Nein Ja Kunze beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Dr.. Laforet krank krank krank krank Dr. Dr. h. c. Lehr. — Ja Nein Ja Leibfried Nein Ja Nein Ja Lenz - Nein Nein Ja enthalten Leonhard Nein Nein Nein Ja Lücke Nein Ja Nein Ja Majonica Nein Ja Nein Ja Massoth Nein Nein Nein Ja Mayer (Rheinland-Pfalz) . Nein Ja Ja Ja . Mehs Nein Ja Ja Ja Mensing Nein Ja Nein — Morgenthaler entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Muckermann Nein Ja Nein Ja Mühlenberg Nein Nein Nein Ja Dr. Dr. Müller (Bonn) . . . Nein Nein Nein Ja Müller-Hermann Nein Nein Nein Ja Naegel Nein Ja Nein - Ja Neber Nein Ja Nein Ja Nellen Nein Nein Nein enthalten Neuburger Nein Nein Nein Ja Nickl Nein Ja Nein Ja Frau Niggemeyer Nein Nein Nein Ja Dr. Niklas — Dr. Oesterle Nein Ja Nein Ja Dr. Orth Nein Ja Nein Ja Pelster Nein Nein Nein Ja Pfender Nein Nein Ja Ja Dr. Pferdmenges Nein Nein Nein Ja Dr. Povel — — — — Frau Dr. Probst Nein Ja Nein Ja Dr. Pünder Nein Nein Nein Ja Raestrup . . . . . Nein Nein Nein Ja Name 1. 2. 3. 4. Abstimmung Rahn Nein Ja Nein Ja Frau Dr. Rehling Nein Nein Nein Ja Frau Rösch Nein Nein Nein Ja Rümmele Ja Nein Ja Nein Sabel Nein Nein Nein Ja Schäffer Nein Nein Nein Ja Scharnberg Nein Nein Nein Ja Dr. Schatz Nein Ja Nein Ja Schill Nein Ja Nein Ja Schmitt (Mainz) Nein Ja Nein Ja Schmitz beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Schmücker Nein Ja Nein Ja Dr. Schröder (Düsseldorf) Nein Nein Nein Ja Schüttler Ja Nein Ja enthalten Schütz Nein Nein Nein Ja Schuler — — — Schulze-Pellengahr . . . . Nein Nein Nein Ja Dr. Semler — — — — Dr. Serres Nein Nein Nein Ja Siebel Nein Ja Nein Ja Dr. Solleder Nein Ja Nein Ja Spies Nein Ja Nein Ja Graf von Spreti Nein enthalten Nein Ja Stauch Nein Ja Nein Ja Frau Dr. Steinbiß Nein Nein Nein Ja Storch Nein Nein Nein Ja Strauß entschuld. entschuld. entschuld. entschuld Struve Nein Ja Nein Ja Stücklen . . . . . . . . Nein Ja Nein Ja Dr. Vogel Nein Nein Nein Ja Wacker Nein Ja Nein Ja Wackerzapp Nein enthalten Nein Ja Dr. Wahl Nein Nein Nein Ja Frau Dr. Weber (Essen) . Nein Nein Nein Ja Dr. Weber (Koblenz) . . Nein Ja Nein Ja Dr. Weiß Nein Nein Nein Ja Winkelheide Nein Nein Nein Ja Wittmann entschuld. entschuld. entschuld. entschuld Dr. Wuermeling Nein Nein Nein Ja SPD Frau Albertz Ja Nein Ja Nein Frau Albrecht Ja Nein Ja Nein Altmaier Ja Nein Ja Nein Frau Ansorge Ja Nein Ja Nein Dr. Arndt Ja Nein Ja Nein Arnholz . . . . . . . . Ja Nein Ja Nein Dr. Baade Ja Nein entschuld. entschuld Dr. Bärsch Ja Nein Ja Nein Baur (Augsburg) Ja Nein Ja Nein Bazille krank krank krank krank Behrisch Ja Nein Ja Nein Bergmann Ja Nein Ja Nein Dr. Bergstraeßer Ja Nein Ja Nein Berlin Ja Nein Ja Nein Bettgenhäuser Ja Nein Ja Nein Bielig Ja Nein Ja Nein Birkelbach Ja Nein Ja Nein Blachstein entschuld. entschuld. entschuld. entschuld Dr. Bleiß Ja Nein Ja Nein Böhm Ja Nein Ja Nein Dr. Brill entschuld. entschuld. entschuld. entschuld Bromme Ja Nein Ja Nein Brünen Ja Nein Ja Nein Cramer Ja Nein Ja Nein Dannebom Ja Nein Ja Nein Diel Ja Nein Ja Nein Frau Döhring Ja Nein Ja Nein Name 1 2. 3. 4. Abstimmung Eichler Ja Nein Ja Nein Ekstrand Ja Nein Ja Nein Erler Ja Nein Ja Nein" Faller Ja Nein Ja Nein Franke Ja Nein Ja Nein Freidhof Ja Nein Ja Nein Freitag beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Geritzmann Ja Nein Ja Nein Gleisner Ja Nein Ja Nein Görlinger Ja Nein Ja Nein Graf Ja Nein Ja Nein Dr. Greve entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Dr. Gülich Ja Nein Ja Nein Happe Ja Nein Ja Nein Heiland Ja Nein Ja Nein Hennig Ja Nein Ja Nein Henßler krank krank krank krank Herrmann Ja Nein Ja Nein Hoecker Ja Nein Ja Nein Höhne Ja Nein Ja Nein Frau Dr. Hubert Ja Nein Ja Nein Imig Ja Nein Ja Nein Jacobi Ja Nein Ja Nein Jacobs Ja Nein Ja Nein Jahn beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Kalbfell krank krank krank krank Kalbitzer Ja Nein Ja Nein Frau Keilhack Ja Nein Ja Nein Keuning Ja Nein Ja Nein Kinat Ja Nein Ja Nein Frau Kipp-Kaule Ja Nein Ja Nein Dr. Koch Ja Nein Ja Nein Frau Korspeter Ja Nein Ja Nein Frau Krahnstöver . . . . Ja Nein Ja Nein Dr. Kreyssig Ja Nein Ja Nein Kriedemann Ja Nein Ja Nein Kurlbaum Ja Nein Ja Nein Lange Ja Nein Ja Nein Lausen beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Frau Lockmann Ja Nein Ja Nein Ludwig Ja Nein Ja Nein Dr. Luetkens Ja Nein Ja Nein Maier (Freiburg) Ja Nein Ja Nein Marx Ja Nein Ja Nein Matzner Ja Nein Ja Nein Meitmann Ja Nein Ja Nein Mellies Ja Nein Ja Nein Dr. Menzel entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Merten Ja Nein Ja Nein Mertins Ja Nein Ja Nein Meyer (Hagen) Ja Nein Ja Nein Meyer (Bremen) Ja Nein Ja Nein Frau Meyer-Laule . . . Ja Nein Ja Nein Mißmahl Ja Nein Ja Nein Dr. Mommer Ja Nein Ja Nein Moosdorf Ja Nein Ja Nein Dr. Mücke Ja Nein Ja Nein Müller (Hessen) Ja Nein Ja Nein Müller (Worms) entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Frau Nadig Ja Nein Ja Nein Dr. Nölting Ja Nein Ja Nein Nowack (Harburg) . . . Ja Nein Ja Nein Odenthal Ja Nein Ja Nein Ohlig Ja Nein Ja Nein Ollenhauer Ja Ne; n Ja Nein Paul (Württemberg) . . Ja Nein Ja Nein Peters Ja Nein Ja Nein Pohle Ja Nein Ja Nein Name 1. 2. 3. 4. Abstimmung Dr. Preller Ja Nein Ja Nein Priebe Ja Nein Ja Nein Reitzner Ja Nein Ja Nein Richter (Frankfurt) . . . Ja Nein Ja Nein Ritzel Ja Nein Ja Nein Ruhnke Ja Nein Ja Nein Runge Ja Nein Ja Nein Sander Ja Nein Ja Nein Sassnick Ja Nein Ja Nein Frau Schanzenbach . . . . Ja Nein Ja , Nein Dr. Schmid (Tübingen) . . entschuld. Nein Ja Nein Dr. Schmidt (Niedersachsen) Ja Nein Ja Nein Dr. Schöne Ja Nein Ja Nein Schoettle Ja Nein Ja Nein Dr. Schumacher krank krank krank krank Segitz Ja Nein Ja Nein Seuffert entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Stech Ja Nein Ja Nein Steinhörster Ja Nein Ja Nein Stierle Ja Nein Ja Nein Striebeck Ja Nein Ja Nein Frau Strobel Ja Nein Ja Nein. Temmen Ja Nein Ja Nein Tenhagen Ja Nein Ja Nein Troppenz Ja Nein Ja Nein Dr. Veit krank krank krank krank Wagner Ja Nein Ja Nein Wehner Ja Nein Ja Nein Wehr Ja Nein Ja Nein Weinhold Ja Nein Ja Nein Welke Ja Nein Ja Nein Weltner Ja Nein Ja Nein Dr. Wenzel Ja Nein Ja Nein Wönner Ja Nein Ja Nein Zühlke Ja Nein Ja Nein FDP Dr. Atzenroth Nein Ja Nein Ja Dr. Becker (Hersfeld) . . . Nein Ja Nein Ja Dr. Blank (Oberhausen) . Nein Ja Nein Ja Blücher , — — -- — Dannemann Nein Ja Nein Ja Dr. Dehler — Ja Nein Ja Dirscherl krank krank krank krank Euler Nein Ja Nein Ja Fassbender Nein Ja Nein Nein Freudenberg Ja Ja Nein Ja Dr. Friedrich . — — — — Frühwald Nein Ja Nein Ja Funcke Nein Ja Nein Ja Gaul Nein Ja Nein Ja Dr. von Golitschek . . . . Nein Ja Nein Ja Grundmann Nein Ja Nein Ja Dr. Hammer Nein Ja Nein Ja Dr. Hasemann Nein Ja Nein Ja Dr. Hoffmann (Lübeck) . . Nein Ja Nein Nein Dr. Hoffmann (Schönau) . . Nein Ja Nein Ja Frau Hütter Nein entschuld. entschuld. entschuld. Frau Dr. Ilk Nein Ja Nein Ja Juncker Nein Ja Nein Ja Dr. Kneipp Nein Ja Nein Ja Kühn Nein Ja Nein Ja Dr. Leuze entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Dr. Luchtenberg Nein Ja Nein Ja Margulies Nein Ja Nein Ja Mauk Nein Ja Nein Ja Name 1. 2. 3. 4. Abstimmung Mayer (Stuttgart) krank krank krank krank Dr. Mende Nein Ja Nein Ja Dr. Miessner entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Neumayer Nein Ja Nein Ja Dr. Dr. Nöll von der Nahmer entschuld. Ja Nein Ja Dr. Nowack (Rheinland-Pfalz) Nein Ja Nein Ja Onnen Nein krank krank krank Dr. Pfleiderer Nein Ja Nein Ja Dr. Preiß . Nein Ja Nein Nein Dr. Preusker Nein Ja Nein Ja Rademacher beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Rath Nein Ja Nein Ja Dr. Freiherr von Rechenberg krank krank krank krank Revenstorff Nein Ja Nein Nein Dr. Schäfer . Nein Ja Nein Ja Dr. Schneider Nein Ja Nein Ja Stahl Nein Ja Nein Ja Stegner Nein Ja Nein Nein Dr. Trischler Nein Ja Nein Ja Dr. Wellhausen Nein Ja Nein Ja Wirths Nein Ja Nein Ja Dr. Zawadil Nein Ja Nein Nein DP/DPB Ahrens Nein Ja Nein Ja Bahlburg Nein Ja Nein Ja Frau Bieganowski Nein Ja Nein Ja Eickhoff . . . . . . . . Nein Ja Nein Ja Ewers Nein enthalten Nein Ja Farke Nein Ja Nein Ja Dr. Fricke Nein Nein Nein Ja Frommhold Nein Ja Nein Ja Hellwege Nein — — Ja Jaffé beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Frau Kalinke Nein Ja Nein Ja Kuhlemann Nein Nein Nein Ja Dr. Leuchtgens Nein Ja Nein Ja Löfflad Nein Ja Nein Ja Matthes Nein Ja Nein Ja Dr. von Merkatz Nein Ja Nein Ja Dr. Mühlenfeld beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Reindl Nein Ja Nein Ja Schmidt (Bayern) Nein Ja Nein Ja Schuster Nein Ja Nein Ja Dr. Seebohm — — Ja Tobaben Nein Ja Nein Ja Wallner beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Walter Nein Nein Nein Ja Wittenburg Nein Ja Nein Ja FU Freiherr von Aretin . . . Nein Ja Nein Ja Frau Arnold entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Dr. Bertram(Soest) . . . Nein Ja Nein Ja Dr. Besold Nein Ja Nein Ja Clausen entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Dr.-Ing. Decker Nein Ja Nein Ja Determann Ja Nein Ja Nein Eichner Nein Ja Nein Ja Dr. Etzel (Bamberg) . . . . Nein Ja Nein Ja Hoffmann (Lindlar) . . Nein Nein Ja Nein Lampl beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Mayerhofer Nein Ja Nein Ja Dr. Meitinger entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Fürst zu Oettingen- Wallerstein krank krank krank krank Pannenbecker Nein Nein Ja Ja Name 1. 2. 3. 4. Abstimmung Parzinger Nein Ja Nein Ja Dr. Reismann Nein Ja Ja Ja Ribbeheger Nein Nein Ja Nein Volkholz - — - — Wartner Nein Ja Nein Ja Frau Wessel Nein ,Nein Ja Ja Willenberg Ja Nein Ja Nein KPD Agatz Ja Nein Ja Nein Fisch Ja Nein Ja Nein Gundelach Ja Nein Ja Nein Harig Ja Nein Ja Nein Kohl (Stuttgart) krank krank krank krank Müller (Frankfurt) . . . krank krank krank krank Niebergall Ja Nein Ja Nein Niebes Ja Nein Ja Nein Paul (Düsseldorf) . . . Ja Nein Ja Nein Reimann entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Renner — - — - Rische entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Frau Strohbach Ja Nein Ja Nein Frau Thiele . . . . Ja Nein Ja Nein Fraktionslos Aumer 'Nein Ja Nein Ja Donhauser Nein Ja Nein Ja Dr. Dorls beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Fröhlich Nein Nein Ja Nein Goetzendorff enthalten enthalten enthalten Nein Hedler Nein Ja Nein Ja Frau Jaeger (Hannover) . Nein entschuld. entschuld. entschuld. Dr. Keller Nein Nein Ja Nein Langer krank krank krank krank Loritz Nein enthalten Ja Nein Müller (Hannover) . . . . — — — — Dr. Ott entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. von Thadden Nein Ja Nein Ja Tichi krank krank krank krank Zusammenstellung der Abstimmungen 1. 2. 3. 4. Abstimmung Abgegebene Stimmen . . . 339 339 338 341 Davon Ja 132 129 146 195 Nein 206 204 190 139 Stimmenthaltung . . . 1 6 2 7 Zusammen wie oben . . . 339 339 338 341 Berliner Abgeordnete Name 1 2. 3. 4. Abstimmung CDU/CSU Dr. Friedensburg entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Dr. Krone Nein Nein Nein Ja Lemmer entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Frau Dr. Maxsein . . . . Nein Nein Nein Ja Dr. Tillmanns entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. SPD Brandt Ja Nein Ja Nein Dr. Koenigswarter . . . Ja Nein Ja Nein Löbe — — — — Neubauer Ja Nein Ja Nein Neumann Ja Nein Ja Nein Dr. Schellenberg krank krank krank krank Frau Schroeder (Berlin) . Ja Nein Ja Nein Schröter (Berlin) Ja Nein Ja Nein Frau Wolff krank krank krank krank FDP Dr. Henn Nein Ja Nein Ja Hübner Nein Ja Nein Ja Frau Dr. Mulert Nein Ja Nein Ja Dr. Reif entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Dr. Will - Ja Nein Ja Zusammenstellung der Abstimmungen der Berliner Abgeordneten _ 1. 1 2 3 I 4 Abstimmung Abgegebene Stimmen . . 11 12 12 12 Davon Ja 6 4 I 6 I 6 Nein 5 8 6 6 Stimmenthaltung . . — — — — Zusammen wie oben . . . 11 12 12 12
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Gerhard Schröder


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich glaube, daß es sehr gut und sehr richtig und sehr notwendig gewesen ist, daß der Kollege Ollenhauer sich der Mühe unterzogen hat, das, was das Thema des heutigen Tages ist, in einen größeren, allgemeinen, politischen Zusammenhang zu stellen. Wir teilen in vielen Punkten durchaus seine Auffassung von der grundsätzlichen Wichtigkeit der Entscheidung, die heute hier zu treffen ist. Sie werden uns nicht verübeln, daß wir trotz mancher Übereinstimmung im Grundsätzlichen doch vieles etwas anders sehen. Ich werde mich bemühen, das in aller Kürze darzustellen.
    Sehen Sie, es gehen jetzt etwa drei Jahre Gesetzgebungsarbeit des Deutschen Bundestages zu Ende, etwa in diesen Tagen, gerade vor den Ferien. Meine Freunde und ich sind zutiefst von der Überzeugung durchdrungen, daß es notwendig ist, diesen ersten großen Dreijahresabschnitt unserer Gesetzgebungsarbeit

    (lebhafte Zurufe links)

    mit einem Gesetz zu krönen — möchte ich geradezu sagen —,

    (Zurufe von der SPD)

    das von einer tiefgreifenden sozialpolitischen und ebenso großen allgemein-politischen Bedeutung ist. Wenn Sie, Herr Kollege Ollenhauer, in diesen Zusammenhang, wie ich glaube, ganz richtigerweise auch das Lastenausgleichsgesetz einbezogen haben, so sehen wir in dem Aufeinanderfolgen zweier so großer, wichtiger und einschneidender Gesetze geradezu einen symbolischen Akt. Wir sind mit Ihnen, wenn auch in anderer Wertung, der Auffassung, daß hier ein Markstein sozialpolitischer und allgemein-politischer Entwicklung gelegt wird.

    (Zurufe von der SPD.)

    Sie haben gerügt, daß wir in der zweiten Lesung viel geschwiegen haben. Sie werden uns heute weniger schweigsam als in der zweiten Lesung finden. Aber wir schmeicheln uns nicht, daß es heute möglich sein würde, das, was in mehr als zweijähriger Ausschußarbeit in vielen Dutzenden von Sitzungen diskutiert und behandelt worden ist, nun noch einmal in allen Einzelheiten in das öffentliche Bewußtsein zurückzubringen. Dieses Gesetz ist viel zu umfassend, es ist viel zu kompliziert und detailliert, als daß es möglich wäre, das noch einmal zu tun, was Sie in der zweiten Lesung versucht haben. Herr Kollege Richter, den wir als einen intensiven und zähen Arbeiter sehr schätzen, hat in der Fülle von Änderungsanträgen, die gestellt worden sind, eigentlich noch einmal den ganzen, Strauß von Änderungsanträgen zusammengefaßt, der in zwei Jahren behandelt worden ist,
    — im Grunde ein Unterfangen, das schon rein technisch an den gegebenen Notwendigkeiten scheitern mußte. Soviel ich selber von theoretischer Bemühung halte und so wichtig sicherlich die Diskussion, auch die theoretische Diskussion von Grundsätzen, ist, glaube ich doch, daß hier ein Gesetz vorliegt, bei dem allein die praktische Bewährung den Ausschlag wird geben können. Ich glaube aber
    — und das ist etwas, was ich in den letzten Wochen der „Demonstrationen" als sehr schmerzlich empfunden habe —, daß eine Voraussetzung für eine vertiefte Diskussion einmal die sein würde, daß die breiten Massen, die dieses Gesetz in allererster Linie angeht, auch tatsächlich einen Text davon in den Händen hätten und nicht nur einer Fülle von Parolen folgen müßten, die sie auf ihren Gehalt ja in, keiner Weise kontrollieren können.

    (Beifall bei der CDU.)

    Meine Damen und Herren, ich habe in Versammlungen der letzten Zeit sehr oft den Vorschlag gemacht, wie folgt zu verfahren: der Deutsche Gewerkschaftsbund könnte sich ein großes Verdienst erwerben, wenn er bereit wäre, das Gesetz von 1920 und daneben das Gesetz, das wir hoffentlich heute verabschieden werden, abzudrucken

    (Sehr richtig! in der Mitte)

    und dieses Gesetz mit einem doppelten Kommentar zu versehen. Ich würde als die eine Kommentatorseite jemanden aus Ihren Reihen empfehlen — Sie können dafür nehmen, wen Sie wollen —, Sie müssen uns nur erlauben, daß wir unsererseits den anderen Kommentar schreiben würden, — bitte, mit der gleichen Zeilenlänge, von gleichem Umfang und unverändert abgedruckt. Ich glaube, auf dieser Basis würde sich in der Arbeiterschaft eine wesentlich bessere und vertieftere Diskussion dieses Problems ermöglichen lassen.

    (Lebhafter Beifall bei den Regierungsparteien. — Zurufe von der SPD.)

    Nun noch wenige Worte zu dem, was Sie über die Methoden der zweiten Lesung gesagt haben, Herr Kollege O 11 e n h a u e r. Wir stehen dicht vor dem Ferienabschied, vor den Ferien, nach. denen wir uns hoffentlich alle gut erholt hier wieder einfinden werden, und deswegen möchte ich das in aller Freundlichkeit tun. Aber wenn Sie meinen, daß wir dabei seien, eine „robuste Ausnutzung vorübergehender Macht" vorzunehmen, dann möchte ich Ihnen dazu doch einmal eins sagen: Über das Thema des Vorübergehens dieser Macht wolle wir uns nicht streiten. Das ist eine Entscheidung, die wir getrost dem deutschen Volk überlassen.

    (Lebhafter Beifall bei den Regierungsparteien. — Zuruf von der SPD: Aber möglichst bald!)

    Aber zu dem anderen Punkt möchte ich doch etwas sagen. Was die robuste Ausnutzung einer Machtposition angeht, — nun ja, meine sehr verehrten Damen und Herren, ich glaube, meine Freunde und ich werden noch sehr viel von Ihnen zu lernen haben, was die robuste Ausnutzung politischer Macht angeht.

    (Beifall bei den Regierungsparteien. — Zurufe von der SPD.)

    Sie haben die Freundlichkeit gehabt, Herr Kollege Ollenhauer, meine Ausführungen in der Sitzung am 27. Juli 1950 - also vor beinahe zwei Jahren — zu zitieren. Ich will Ihnen darauf ant-


    (Dr. Schröder [Düsseldorf])

    worten: Das ist heute Wort für Wort und Satz für Satz ebenso richtig wie damals,

    (Zurufe von der SPD)

    und ich stehe zu diesen Ausführungen von damals und zu jedem Wort, was ich in der damaligen Debatte gesagt habe, heute noch völlig unverändert. Sehen Sie, wir haben damals gesagt — und Sie können das in unserer Begründung nachlesen —, daß dieses Gesetz folgenden Zweck haben soll: Die Lösung muß dem Arbeitsfrieden und der Zusammenarbeit der Sozialpartner dienen und die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft im allgemeinen Interesse steigern. Das ist eine Formulierung, auf deren Boden Sie sicher heute wie damals zu treten bereit sind. Ich bin seit jenen Tagen, in denen wir zuerst im engeren Kreis, dann in der Fraktion und schließlich in der Regierungskoalition diese Dinge diskutiert haben, immer von der Hoffnung beseelt gewesen, daß dieses Gesetz in diesem Hause eine Mehrheit finden möge, die so breit wie nur irgend möglich ist. Sie werden nicht bestreiten können, daß wir uns in den Ausschüssen, daß wir uns in allen Verhandlungen bis in die letzten Minuten des vergangenen Montags hinein um eine solche Lösung bemüht haben. Wenn heute unsere Hoffnung darauf, daß die Mehrheit hier im Hause eine ganz breite werden möge, auch nur noch schwach sein mag, so vertrauen wir aber doch auf eins, und darauf vertrauen wir in der Tat sehr entschieden, daß nämlich die Zustimmung draußen — vielleicht nicht morgen, aber übermorgen, Herr Kollege Ollenhauer — eine absolut positive und eine sehr, sehr breite sein wird.

    (Lebhafter Beifall in der Mitte. — Abg. Paul [Düsseldorf] : Sie werden sich wundern!)

    Wenn wir heute dieses Gesetz zum Abschluß bringen, so sind wir uns völlig klar darüber, daß damit erst ein Kapitel behandelt ist. Wir sind uns völlig klar darüber, daß der große Sektor des öffentlichen Dienstes nachfolgen muß, und Sie wissen aus vielen Ausführungen, die wir teils in diesem Hause, teils außerhalb dieses Hauses gemacht haben, daß unsere Absicht ist, auch den öffentlichen Dienst in der weitest vertretbaren Art diesem Gesetz entsprechend zu behandeln. Aber in der Frage des wesentlich größeren und entscheidenderen Ringens, die Sie auch gerade angesprochen haben, der Frage einer außerbetrieblichen Mitbestimmung, Herr Kollege Ollenhauer, glaube ich, daß wir es dabei nicht als einen sehr verheißungsvollen Auftakt buchen können, wenn Sie meinen, daß die Theorie der Wirtschaftsdemokratie, wie sie etwas verstaubt in den Kisten der zwanziger Jahre gelegen hat, heute wieder voll aufgezäumt werden könnte.

    (Zurufe von der SDP.)

    Wir sind in vielem der politischen Entwicklung weit über solche Auffassungen hinausgekommen, die auch damals selbst in Ihren eigenen Reihen keine breite Unterstützung gefunden haben. Ich empfehle allen hier im Hause, zur Vorbereitung auf dieses kommende große Ringen um dieses große Thema doch das nachzulesen, was Professor Böhm vor wenigen Wochen in seiner großen Arbeit zu dieser Frage ausgeführt hat, damit wir endlich einmal 'zu einer modernen theoretischen Betrachtung dieses Problems kommen. Meine Damen und 'Herren, ich bin mir völlig klar, daß wir in unserer gesamten Politik, auf etwas längere Sicht gesehen, mit 'der Zusammenarbeit aller stehen oder fallen werden. Deswegen werde ich nicht ablassen in dem Bemühen — und etwas davon hat ja gerade der Herr Bundesarbeitsminister seinerseits angesprochen —, tatsächlich alle verantwortlichen Kräfte zu einem Höchstmaß von Zusammenarbeit auf diesem Gebiet zu führen. Ich wiederhole im Namen meiner Freunde die Anregung an die Bundesregierung, von sich aus wenigstens vorläufig einen nationalen Wirtschafts- und Sozialrat zu schaffen und einzuberufen, um damit auch eine Demonstration des guten Willens zur Zusammenarbeit mit allen zu geben, die 'zu dieser Zusammenarbeit bereit sind.

    (Beifall bei der CDU.)

    Meine Damen und Herren, ich möchte die heutige dritte Beratung nicht vorübergehen lassen, ohne hier ganz nachdrücklich im Namen meiner Freunde einem Dank Ausdruck zu geben, der mir schuldig zu sein scheint, nämlich einem Dank an den Kollegen Sabel,

    (Beifall bei der CDU)

    der diese schwierigen Ausschußarbeiten zwei Jahre lang geführt hat. Er, ein Mann aus der Arbeiterschaft, ist wie kein anderer, glaube ich, berufen gewesen, hier der geborene Vermittler zwischen den verschiedenen Auffassungen zu sein, und ich bin der Überzeugung, daß er dabei eine sehr bewundernswerte Leistung vollbracht hat.

    (Beifall bei der CDU und einzelnen Abgeordneten der FDP und DP.)

    Meine Damen und Herren, lassen Sie mich abschließend sagen: hier geht es nicht um ein politisches Geschäft innerhalb der Regierungskoalition.

    (Zurufe von der SPD.)

    Dieser Gedanke mag in den Hirnen irgendwelcher Menschen entstehen können, die krampfhaft nach ' der ausgefallensten Erklärung suchen müssen. Sehen 'Sie, das, was wir heute hier sagen, das, was wir in den Ausschüssen gesagt haben, das, was wir in den Verhandlungen mit den Vertretern des Deutschen Gewerkschaftsbundes gesagt haben, das sagen wir seit zwei Jahren mehr oder weniger unverändert, jedenfalls in der Substanz unverändert.

    (Lebhafte Zurufe von der SPD.)

    Wir sind der Überzeugung, daß das, was wir heute versuchen, eines der kühnsten sozialen Experimente in der ganzen Welt ist,

    (Lachen bei der SPD)

    und ich warte auf denjenigen, der mir nachweisen wird, daß es in Europa oder außerhalb Europas ein Gesetz gibt, das über das hinausgeht, was hier in Deutschland der Arbeiterschaft durch dieses Gesetz an Rechten neu errungen wird.

    (Beifall bei der CDU.)

    Meine Damen und Herren, wir werden der Erörterung dieses Problems hier im Hause und weiter draußen in voller Ruhe entgegensehen, und ich will Ihnen sagen, aus welchem Grunde. Wir vertrauen dabei auf den Arbeiter wie auf den Unternehmer, und ich bin der Überzeugug, daß sie beide, wenn sie so zusammenarbeiten, wie es unserer Vorstellung entspricht, dieses Gesetz, in die deutsche Wirklichkeit umgesetzt, 'zu einem vollen Erfolg werden lassen.

    (Anhaltender lebhafter Beifall bei den Regierungsparteien.)



Rede von Dr. Hermann Ehlers
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Das Wort hat der Abgeordnete Imig.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Heinrich Imig


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich möchte zunächst einige Worte an die Adresse des Herrn Bundesarbeitsministers richten, der einmal dartut, wie wesentlich es gewesen wäre, wenn man hier in irgendeiner Form zu irgendeiner Arbeitsgemeinschaft geschritten wäre, und auf der andern Seite nichts Besseres zu tun weiß, als alles zu zertöppern, was irgendwie dazu führen könnte.

    (Sehr gut! bei der SPD.)

    Es fehlte in seinen Äußerungen nur noch, daß er die SPD beschuldigt hätte, die NSDAP aufgezogen zu haben!

    (Lachen in der Mitte und rechts. — Abg. Junglas: Billig! Sehr billig!)

    — Aber, meine Damen und Herren von der Rechten, nun werden Sie doch nicht immer gleich wild,
    wenn Sie einen Gewerkschaftler hier stehen sehen!

    (Lachen in der Mitte und rechts. — Abg. Junglas: Das sieht man Ihnen doch nicht an!)

    Herr Kollege Schröder, Sie haben sich so sehr dagegen gewehrt, daß mein Parteifreund Ollenhauer gesagt hat, der vorliegende Gesetzentwurf sei ein Produkt dieser Koalition — ich will's auf einen Nenner bringen —, in dem nicht nur die innen-. sondern auch 'die außenpolitischen Verhältnisse einen Ausdruck gefunden hätten.

    (Zuruf von der Mitte: Nein, nein, nein!)

    Sehen Sie, meine Damen und Herren, wie wäre es denn sonst überhaupt zu verstehen, daß so mancher Abgeordnete dieses Hohen Hauses seine Meinung hat ändern müssen, und nicht nur so mancher Abgeordnete dieses Hohen Hauses? Ich könnte auch den Herrn Bundeskanzler selbst, auch den Herrn Vizekanzler und auch den Herrn Bundesminister Kaiser benennen. Ich erkenne die Bemühungen des Herrn Bundesminister Kaiser, die er sich gegeben hat, um hier zu einem Ausgleich zu kommen, ohne weiteres an. Dafür sprechen wir unsere Anerkennung aus.

    (Abg. Pelster: Hat er gar nicht nötig! — Gegenrufe von der SPD.)

    — Ihre Äußerungen zeigen doch, wie weit Sie schon abgesunken sind.

    (Beifall bei der SPD. — Abg. Pelster: Das war wiederum sehr billig!)

    Ich weiß auch, daß er eine sehr weitgehende Erkenntnis hatte, indem er einmal zum Ausdruck gebracht hatte, die Christlich-Demokratische Union wird eine Partei wirklichen sozialen Fortschrittes sein,

    (Zuruf von der CDU: Das ist sie auch! Lachen bei der SPD)

    oder sie wird nicht sein.

    (Zuruf von der CDU: Das haben wir bewiesen!)

    Aber wenn sie das ist, dann können Sie das heute in die Praxis umsetzen.

    (Zuruf von der CDU: Das tun wir ja!)

    Die Forderung der Gewerkschaften auf Mitbestimmung ist doch nicht neu. Sie besteht doch schon
    seit Jahrzehnten. Dann muß es doch geradezu auffallen und uns nicht nur mit Erstaunen erfüllen,
    sondern auch das Mißtrauen bei uns wecken,
    warum das Betriebsverfassungsgesetz gerade jetzt
    in drei oder vier Tagen verabschiedet werden muß.

    (Abg. Pelster: Wir arbeiten schon zwei zwei Jahre daran!)

    Herr Dr. S c h r ö d er hat es damit begründet, daß
    den Arbeitern endlich die Vorteile dieses Gesetzes gewährt werden müßten; mein Kollege Ollenhauer hat auch schon darauf hingewiesen. Herr Dr. Schröder, haben Sie dann eine Erklärung dafür, warum Hunderttausende von Arbeitern gegen die „Vorteile" in dieser Form protestiert haben?

    (Abg. Dr. Schröder [Düsseldorf]: Weil sie das Gesetz noch gar nicht kennen!)

    — Augenblick, Herr Doktor, ich komme ja schon darauf. Sie können mir sagen, 'daß die im DGB organisierten Arbeiter nur einen Teil der gesamten Arbeiterschaft vertreten. Das stimmt, Herr Kollege.

    (Abg. Dr. Schröder [Düsseldorf]: Ich habe das doch gar nicht gesagt!)

    Aber sie sind der Teil, der erkannt hat, daß nur
    auf Grund von Kenntnissen und Macht erlassene
    Gesetze in Anspruch genommen und zur Durchführung gebracht werden können. 'Sie wissen sehr
    genau, wie ein Gesetz aussehen muß, wenn es
    seinen Zweck erfüllen soll; denn wir wissen, daß
    auch das 'beste Gesetz den Arbeitnehmern nichts
    nützt, wenn sie nicht über die notwendigen Kenntnisse verfügten, 'dieses Gesetz auch durchzuführen.
    Sie fußen dann darauf, die Leute kennen ja 'dieses Gesetz gar nicht. Herr Dr. Schröder, erkundigen Sie sich bei jedem Funktionär der IG-Bergbau, er hat 'das Gesetz — —

    (Zurufe von 'der Mitte: Funktionär! — Zuruf rechts: Aber nicht die Arbeiter!)

    — Ja, mein Gott, Ihre ganzen Äußerungen zeigen doch, daß Sie von dem Aufbau und der Organisation einer Gewerkschaft überhaupt nichts verstehen.

    (Oho-Rufe rechts. — Beifall bei der SPD.) Warum wird um dieses Gesetz so erbittert gekämpft? Weil 'die 'Gewerkschaften Macht ausüben wollen?


    (Sehr richtig! rechts.)

    Es geht bei diesem Gesetz gar nicht um die Macht der Gewerkschaften,

    (lebhafte Rufe rechts)

    es geht ja nicht einmal um die Gewerkschaften selbst, sondern hier geht es um die sozialen Belange der deutschen Arbeitnehmer und damit des deutschen Volkes.

    (Beifall bei der SPD.)

    Wenn die Gewerkschaften nur Macht ausüben wollten, dann wäre es nicht mehr um 'das Betriebsverfassungsgesetz gegangen. Von Machtgelüsten kann doch nur derjenige reden, 'der in diesen Ideengängen befangen ist und der 'darauf erpicht ist, Macht auszuüben.

    (Sehr gut! bei der SPD.)

    Revidieren Sie sich! Finden Sie sich doch damit ab, daß es den Gewerkschaften gar nicht mehr möglich sein wird, sich nur auf ;die Gestaltung der Lohn- und Arbeitsbedingungen 'zu beschränken! Ob die Gewerkschaften wollen oder nicht, sie werden gezwungen sein, ihre Tätigkeit und ihren Einfluß auf die Faktoren auszuüben, von denen Lohn- und Arbeitsbedingungen abhängig sind.

    (Zuruf der Abg. Frau Kalinke.)

    Es kann keine Lohnpolitik ohne Einfluß auf die Preisgestaltung geben. Beide Vorgänge in eine vernünftige Relation zu bringen, wird und muß Aufgabe 'der Gewerkschaften sein. Was nützen die besten Arbeitsbedingungen, wenn die Menschen


    (Imig)

    arbeitslos sind! Glauben Sie, das damit beheben zu können, daß Sie idem Betriebsrat die Mitbestimmung geben, wenn das Werk vor dem Bankerott steht? Damit wollen Sie ihn doch nur für Verhältnisse verantwortlich machen, auf deren Entstehung er überhaupt keinen Einfluß gehabt hat.

    (Sehr richtig! 'bei der SPD.)

    Wenn der Betriebsrat unter Berücksichtigung dieser wirtschaftlichen Probleme ,mitbestimmen und mitverantworten soll, 'dann können Sie seine Rechte und Pflichten nur unter diesen weitgehenden Gesichtspunkten betrachten, dann können Sie aber auch nur ein Gesetz verabschieden, das ihm volle Gleichberechtigung gibt. Ich will hier nicht auf die Gleichstellung von Kapital und Arbeit eingehen. Darüber ist genug geredet worden. Es gilt heute, alle diese -schönen Worte in die Tat umzusetzen. Es geht darum, dem arbeitenden Menschen die Gewißheit zu verschaffen, daß er einen gerechten Anteil am Sozialprodukt erhält und daß seine Existenz gesichert ist.
    Sehen Sie, Herr Kollege Even, von diesem Gesichtspunkt aus unterscheiden wir uns schon im wesentlichen 'in der Zielsetzung. Aber die Gewerkschatten haben auch einen anderen Grund. In Deutschland ist jahrzehntelang von seinenBurgern um die politisch-demokratischen Rechte gerungen worden. sie mußten errungen werden, um Staat und Volk 'zu sichern. Was es bedeutete, wenn sie beseitigt wurden, das haben war am eigenen Leibe erlebt. the Vergangenheit hat uns gelehrt, daß die Erhaltung der politisch-demokratiscnen Rechte nicht gewahrleistet ist, wenn sie auf der wirtschaftlichen Ebene keine Untermauerung finden.
    Der größte Teil der Mitglieder dieses Hauses hat die Zelt von 1918 bis 1945 mitgemacht. Man hat über die Anlange der NSDAP damals vielleicht genau so mitleidig gelächelt, wie es heute manch einer hier in diesem Hohen Hause auch tun wird, aber sie ist zu einer unheilvollen Macht geworden, die Deutschland in das tiefste Elend gestürzt hat. Und wie ist es dazu gekommen? Indem man Methoden verwandte, die das gesamte öffentliche Leben, ob Personen oder Institutionen, diffamierten, verleumdeten und beschmutzten. Die Geldaufwendungen für den Aufzug dieser Partei kamen nicht aus den Reihen ihrer Mitglieder. Sie ist gefördert und begünstigt worden, und die Partei ist zu einer Macht geworden, die Deutschland an den Rand ides Abgrundes gebracht hatte. Als ihr unheilvoller Einfluß erkannt wurde, konnte man die Geister nicht mehr loswerden. Glauben Sie, daß das hätte geschehen können, wenn man schon zu dieser Zeit über ein ausreichendes und weitgehendes Mitbestimmungsrecht in der Wirtschaft verfügt hätte?

    (Sehr gut! bei der SPD.)

    Die Arbeiter selbst hätten diesem Spuk sehr bald ein Ende gesetzt; aber so 'waren ihnen die Hände gebunden.
    Wir fordern das Mitbestimmungsrecht, weil wir uns nicht noch einmal in die Gefahr begeben wollen,, daß ;die Werte, die der Arbeiter schafft, dazu benutzt werden, seine Kerkeraufseher wieder großzuziehen.

    (Sehr wahr! bei der SPD. — Zuruf von der Mitte:Bei Kohle und Eisen ist es ja da!)

    Sie können mir nicht sagen, daß diese Gefahr heute
    nicht besteht. Ich wünschte nur, Sie hätten recht.
    Heute werden teilweise schon wieder dieselben
    Wege beschritten, die zur Katastrophe von 1945
    geführt haben. Das geht über Schwarz-Weiß-Rot, über geschickt lancierte Pressemeldungen, die Stimmungen erzeugen sollen, die man glaubt vorbereiten zu müssen;

    (Zuruf der Abg. Frau Kalinke)


    (Herren, wo kommt es her? Wir haben nicht nur im politischen Raum Sicherheiten für die Demokratie zu schaffen. Auch auf der wirtschaftlichen Ebene müssen diese Garantien geschaffen werden. Ich halte das letzte noch für vordringlicher als das erste. Wir sind sehr wohl in der Lage, heute einen guten Schritt in dieser Richtung zu tun, wenn Sie unseren Anträgen zustimmen. Der Deutsche Gewerkschaftsbund beginnt bereits am Montag damit, zu 'diesem Gesetz Stellung zu nehmen. Der Herr Bundeskanzler hat in seinem Schreiben vom 9. Mai an den Vorsitzenden des DGB darauf hingewiesen, daß die kommenden Neuwahlen 'zum Deutschen Bundestag die Möglichkeit böten, eine fortschrittliche Betriebsverfassung 'durchzusetzen. Das würde doch, wenn ich es verdeutsche, nichts anderes bedeuten, als daß der DGB aus dem Verhalten 'der Parteien und ihrer Bundestagsmitglieder seine Konsequenzen zu ziehen habe. Nach dieser Auffassung des Herrn Bundeskanzlers verletzt 'der DGB damit die Grenzen auch der parteipolitischen Neutralität nicht. (Sehr richtig! bei der SPD. — Zuruf der Abg. Frau Kalinke.)


    (Zurufe rechts.)


    (Sehr gut! 'bei der SPD.)


    (Sehr wahr! bei der SPD.)

    Der DGB wird diesen Schritt auch tun.
    Eines hat sich in aller Deutlichkeit gezeigt. Bisher hat nur eine Fraktion dieses Hohen Hauses geschlossen für die Forderungen ides Deutschen 'Gewerkschaftsbundes gekämpft, 'und 'das ist die SPD.

    (Sehr gut! bei der SPD. Zuruf von der Mitte: Ein bißchen viel! — Lachen in der Mitte.)

    Sie mögen darin nun wieder eine Verbindung zwischen SPD und DGB sehen, aber — —

    (Abg. Sabel: Die ist schon lange da!)

    — Herr Kollege Sabel, die SPD wird immer auf der Seite derjenigen stehen,

    (Zuruf der Abg. Frau Kalinke)

    die sich im Kampf befinden um Volk und Staat, um eine gerechte Sozialordnung!

    (Beifall bei der SPD.)