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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag — 216. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 29. Mai 1952 9457 216. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 29. Mai 1952 Geschäftliche Mitteilungen . . . . . . 9458B, 9489 Änderung der Tagesordnung 9458C Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses für Geschäftsordnung und Immunität (3. Ausschuß) betr. Neubesetzung der Ausschüsse (Nr. 3318 der Drucksachen; Änderungsantrag Umdruck Nr. 514) . . . 9458D Ausschußrückverweisung 9458D Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, FDP, DP/DPB, FU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die vorläufige Regelung der Errichtung neuer Apotheken (Nr. 3374 der Drucksachen); Mündlicher Bericht des Ausschusses für Fragen des Gesundheitswesens (32. Ausschuß) (Nr. 3413 der Drucksachen) 9458C, D Frau Heiler (CDU), Berichterstatterin 9458D Beschlußfassung 9459A Beratung der Großen Anfrage der Fraktion der CDU/CSU betr. Steigerung des Trinkmilchverbrauchs (Nr. 3323 der Drucksachen) 9459B Müller-Hermann (CDU), Anfragender 9459B, 9471D Dr. Dr. h. c. Niklas, Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 9460D Kriedemann (SPD) . . . . . 9463A, 9470C Eichner (FU) 9464C Dannemann (FDP) 9465B Struve (CDU) 9466C Tobaben (DP) 9468B Niebergall (KPD) 9468D Dr. Vogel (CDU) 9469C Bausch (CDU) 94'70A Leonhard (CDU) 9471C Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses nach Art. 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Entwurf eines Gesetzes über das landwirtschaftliche Pachtwesen (Landpachtgesetz) (Nrn. 3395, 1812, 3188, 3325 der Drucksachen) 9472B Dr. Greve (SPD), Berichterstatter . 9472B Dr. Glasmeyer (FU) (Erklärung) . . 9472D Beschußfassung 9473A Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses nach Art. 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Aufhebung einiger Polizeiverordnungen auf dem Gebiet des Verkehrs mit Arzneimitteln (Nrn. 3396, 2818, 3259, 3356 der Drucksachen) . . . . 9473A Dr. Jaeger (Bayern) (CSU), Berichterstatter 9473A Beschlußfassung 9473B Erste, zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhebung der Mannschaftsrolle und Bordliste auf Binnenschiffen (Nr. 3285 der Drucksachen; Änderungsantrag Umdruck Nr. 565) 9473C Abstimmungen 9473C Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über den Notenwechsel zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Kuba vom 7. September 1951 betreffend die vorläufige Regelung der Handelsbeziehungen zwischen beiden Ländern (Nr. 3283 der Drucksachen) . . 9473D Ausschußüberweisung 9473D Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über das Abkommen über Meistbegünstigung vom 16. November 1951 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Libanon (Nr. 3291 der Drucksachen) 9474A Ausschußüberweisung 9474A Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1952 (Haushaltsgesetz 1952) (Nr. 3230 der Drucksachen); Mündlicher Bericht des Haushaltsausschusses (10. Ausschuß) (Nr. 3394 der Drucksachen) 9474A Schoettle (SPD): als Berichterstatter 9474A als Abgeordneter 9475B, 9479A Müller (Frankfurt) (KPD) 9476A Bausch (CDU) 9476D, 9479C Hoffmann (Lindlar) (FU) 947'7D Dr. Blank (Oberhausen) (FDP) . . 9478B Jaffé (DP) 9478D Abstimmungen 9475A Namentliche Schlußabstimmung 9479D, 9480D, 9482A, 9490 Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Verlängerung der Geltungsdauer von Vorschriften auf dem Gebiet der gewerblichen Wirtschaft (Nr. 3275 der Drucksachen); Mündlicher Bericht des Ausschusses für Wirtschaftspolitik (13. Ausschuß) (Nr. 3409 der Drucksachen) 9480A Naegel (CDU), Berichterstatter . . 9480A Abstimmungen 9481A Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über Wirtschaftsprüfer im Genossenschaftswesen (Nr. 3033 der Drucksachen); Mündlicher Bericht des Ausschusses für Wirtschaftspolitik (13. Ausschuß) (Nr. 3289 der Drucksachen) 9481A Naegel (CDU), Berichterstatter . . 9481B Abstimmungen 9482A Dritte Beratung des Entwurfs eines Bundes-Jagdgesetzes (Nrn. 1813, 3240 der Drucksachen) ; Zusammenstellung der Beschlüsse in zweiter Beratung (Umdruck Nr. 491) 9482B Ruhnke (SPD) 9482B Dr. Horlacher (CSU) 9483D Dr. Schmidt (Niedersachsen) (SPD) . 9484D Gibbert (CDU) 9486D Faßbender (FDP) 9488A Eichner (FU) 9488B Niebergall (KPD) 9488C Farke (DP) 9489B Abstimmungen 9489B Beratung des interfraktionellen Antrags betreffend Überweisung von Anträgen an die Ausschüsse (Umdruck Nr. 555) . . . 9489D Beschlußfassung 9489D Nächste Sitzung 9489D Zusammenstellung der namentlichen Schlußabstimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1952 9490 Die Sitzung wird um 13 Uhr 32 Minuten durch den Präsidenten Dr. Ehlers eröffnet.
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    Namentliche Abstimmung Schlußabstimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1952 (Nrn. 3230, 3394 der Drucksachen) Name Abstimmung CDU/CSU Dr. Adenauer . . . . . . . . — Albers — Arndgen . . . . • • • • Ja Dr. Bartram (Schleswig-Holstein) beurlaubt Bauereisen Ja Bauknecht Ja Dr. Baur (Württemberg) . . . Ja Bausch Ja Becker (Pirmasens) Ja Blank (Dortmund) — Bodensteiner Ja Frau Brauksiepe Ja Dr. von Brentano entschuldigt Brese Ja Frau Dr. Brökelschen Ja Dr. Brönner Ja Brookmann . . . . . . . . . Ja Dr. Bucerius Ja Frau Dietz Ja Dr. Dresbach Ja Eckstein Ja Dr. Edert entschuldigt Dr. Ehlers Ja Ehren Ja Dr. Erhard — Etzel (Duisburg) Ja Etzenbach Ja Even Ja Feldmann beurlaubt Dr. Fink Ja Dr. Frey Ja Fuchs Ja Dr. Freiherr von Fürstenberg . . Ja Fürst Fugger von Glött . . . . entschuldigt Funk . . . . . . . . . . Ja Gengler Ja Gerns entschuldigt Dr. Gerstenmaier . . . . . entschuldigt Gibbert Ja Giencke Ja Dr. Glasmeyer . . . . . . . Ja Glüsing Ja Gockeln beurlaubt Dr. Götz Ja Frau Dr. Gröwel Ja Günther Ja Hagge Ja Frau Heiler Ja Heix Ja Dr. Henle beurlaubt Hilbert beurlaubt Höfler entschuldigt Hohl Ja Dr. Holzapfel — Hoogen Ja Hoppe Ja Dr. Horlacher Ja Horn Ja Name Abstimmung Huth Ja Dr. Jaeger (Bayern) Ja Junglas entschuldigt Kahn Ja Kaiser — Karpf Ja Dr. Kather beurlaubt Kemmer Ja Kemper Ja Kern . . . . . . . . . . Ja Kiesinger entschuldigt Dr. Kleindinst Ja Dr. Köhler Ja Dr. Kopf Ja Kühling Ja Kuntscher Ja Kunze Ja Dr. Laforet Ja Dr. Dr. h. c. Lehr — Leibfried Ja Lenz Ja Leonhard Ja Lücke Ja Majonica Ja Massoth Ja Mayer (Rheinland-Pfalz) . . Ja Mehs Ja Mensing beurlaubt Morgenthaler Ja Muckermann Ja Mühlenberg Ja Dr.Dr. Müller (Bonn) beurlaubt Müller-Hermann Ja Naegel Ja Neber Ja Nellen Ja Neuburger Ja Nickl Ja Frau Niggemeyer. . . . . . . Ja Dr. Niklas Ja Dr. Oesterle Ja Dr. Orth Ja Pelster Ja Pfender Ja Dr. Pferdmenges beurlaubt Dr. Povel krank Frau Dr. Probst Ja Dr. Pünder entschuldigt Raestrup Ja Rahn Ja Frau Dr. Rehling entschuldigt Frau Rösch Ja Rümmele Ja Sabel . . Ja Schäffer . . . — Scharnberg Ja Dr. Schatz Ja Schul Ja Name Abstimmung Schmitt (Mainz) Ja Schmitz Ja Schmücker Ja Dr. Schröder (Düsseldorf) . . Ja Schüttler Ja Schütz entschuldigt Schuler Ja Schulze-Pellengahr Ja Dr. Semler . . . . . . . . . entschuldigt Dr. Serres beurlaubt Siebel Ja Dr. Solleder Ja Spies Ja Graf von Spreti . . . . . . Ja Stauch Ja Frau Dr. Steinbiß Ja Storch . . . . . . . . . . — Strauß Ja Struve Ja Stücklen . . . . . . . . . Ja Dr. Vogel Ja Wacker Ja Wackerzapp krank Dr. Wahl Ja Frau Dr. Weber (Essen) . . . . entschuldigt Dr. Weber (Koblenz) Ja Dr. Weiß Ja Winkelheide . . . . . . . . Ja Dr. Wuermeling . . . . . . • Ja SPD Frau Albertz . . . . . . . Nein Frau Albrecht Nein Altmaier entschuldigt Frau Ansorge . . . . . . . . Nein Dr. Arndt Nein Arnholz Nein Dr. Baade Nein Dr. Bärsch Nein Baur (Augsburg) Nein Bazille Nein Behrisch — Bergmann Nein Dr. Bergstraeßer beurlaubt Berlin Nein Bettgenhäuser Nein Bielig Nein Birkelbach entschuldigt Blachstein Nein Dr. Bleiß . . . . . . . • • Nein Böhm Nein Dr. Brill — Bromme beurlaubt Brünen Nein Cramer beurlaubt Dannebom . . . . . . . . Nein Diel Nein Frau Döhring . Nein Eichler entschuldigt Ekstrand Nein Erler entschuldigt Faller Nein Franke — Freidhof Nein Freitag Nein Geritzmann Nein Name Abstimmung Gleisner Nein Görlinger — Graf — Dr. Greve Nein Dr. Gülich Nein Happe Nein Heiland Nein Hennig Nein Henßler krank Herrmann Nein Hoecker Nein Höhne Nein Frau Dr. Hubert Nein Imig Nein Jacobi Nein Jacobs . . . . . .. . . . Nein Jahn beurlaubt Kalbfell krank Kalbitzer entschuldigt Frau Keiihack Nein Keuning Nein Kinat Nein Frau Kipp-Kaule Nein Dr. Koch — Frau Korspeter Nein Frau Krahnstöver entschuldigt Dr. Kreyssig beurlaubt Kriedemann Nein Kurlbaum beurlaubt Lange Nein Lausen beurlaubt Frau Lockmann Nein Ludwig Nein Dr. Luetkens entschuldigt Maier (Freiburg) Nein Marx entschuldigt Matzner Nein Meitmann . . . . . . . . . Nein Mellies . . . . . . . . . . Nein Dr. Menzel Nein Merten Nein Mertins Nein Meyer (Hagen) Nein Meyer (Bremen) Nein Frau Meyer-Laule Nein Mißmahl Nein Dr. Mommer entschuldigt Moosdorf Nein Dr. Mücke Nein Müller (Hessen) Nein Müller (Worms) . . . . . . Nein Frau Nadig Nein Dr. Nölting entschuldigt Nowack (Harburg) Nein Odenthal Nein Ohlig Nein Ollenhauer entschuldigt Paul (Württemberg) entschuldigt Peters - Nein Pohle Nein Dr. Preller Nein Priebe Nein Reitzner Nein Richter (Frankfurt) Nein Ritzel Nein Ruhnke Nein Runge Nein Sander krank Name Abstimmung Sassnick Nein Frau Schanzenbach Nein Dr. Schmid (Tübingen) entschuldigt Dr. Schmidt (Niedersachsen) . . . Nein Dr. Schöne Nein Schoettle Nein Dr. Schumacher krank Segitz Nein Seuffert beurlaubt Stech Nein Steinhörster Nein Stierle Nein Striebeck Nein Frau Strobel Nein Temmen Nein Tenhagen Nein Troppenz Nein Dr. Veit beurlaubt Wagner — Wehner Nein Wehr , . Nein Weinhold Nein Welke Nein Weltner Nein Dr. Wenzel Nein Wönner Nein Zühlke Nein FDP Dr. Atzenroth . . . . . . . . Ja Dr. Becker (Hersfeld) entschuldigt Dr. Blank (Oberhausen) . . . Ja Blücher — Dannemann . . . . . . . . Ja Dr. Dehler Ja Dirscherl beurlaubt Euler krank Faßbender Ja Freudenberg . . . . . . . . beurlaubt Dr. Friedrich . . . . . . . . Ja Frühwald . . . . . . . . . — Funcke beurlaubt Gaul , . . . . . . . . . . Ja Dr. von Golitschek entschuldigt Grundmann beurlaubt Dr. Hammer . . . . . . . . — Dr. Hasemann . . . . . . . Ja Dr. Hoffmann (Lübeck) . . . . Ja Dr. Hoffmann (Schönau) . . . Ja Frau Hütter krank Frau Dr. Ilk Ja Juncker beurlaubt Dr. Kneipp Ja Kühn Ja Langer — Dr. Leuze . . . . . . . . . Ja Dr. Luchtenberg . . . . . Ja Margulies Ja Mauk Ja Mayer (Stuttgart) krank Dr. Mende beurlaubt Dr. Miessner , Ja Neumayer Ja Dr. Dr. Nöll von der Nahmer . Ja Dr. Nowack (Rheinland-Pfalz) . . Ja Onnen . . . . . . . . . . Ja Dr. Pfleiderer . . . . . . . . . entschuldigt Name Abstimmung Dr. Preiß Ja Dr. Preusker beurlaubt Rademacher beurlaubt Rath Ja Dr. Freiherr von Rechenberg . entschuldigt Revenstorff Ja Dr. Schäfer Ja Dr. Schneider Ja Stahl Ja Stegner Ja Dr. Trischler Ja Dr. Wellhausen Ja Wirths — Dr. Zawadil beurlaubt DP-DPB Ahrens entschuldigt Bahlburg Ja Frau Bieganowski Ja Eickhoff — Ewers Ja Farke Ja Dr. Fricke beurlaubt Frommhold Ja Hellwege — Jaffé Ja Frau Kalinke . . . . . . . . Ja Kuhlemann . . . . . . . . beurlaubt Dr. Leuchtgens Ja Löfflad Ja Matthes Ja Dr. von Merkatz . . . . . . . entschuldigt Dr. Mühlenfeld . . . . . . . Ja Dr. Ott . . . . . . . . Ja Reindl Ja Schmidt (Bayern) Ja Schuster Ja Dr. Seebohm . . . . . . . . — Tobaben Ja Wallner Ja Walter Ja Wittenburg . . . . . . . . Ja FU Freiherr von Aretin . . . . Ja Frau Arnold krank Dr. Bertram (Soest) . . . . . beurlaubt Dr. Besold enthalten Clausen Nein Dr.-Ing. Decker entschuldigt Determann krank Eichner . . enthalten Dr. Etzel (Bamberg) Nein Hoffmann (Lindlar) Nein Lampl enthalten Mayerhofer Ja Dr. Meitinger Nein Fürst zu Oettingen-Wallerstein . krank Pannenbecker . . . . . . . . Nein Name Abstimmung Parzinger Ja Dr. Reismann entschuldigt Ribbeheger Nein Volkholz — Wartner enthalten Frau Wessel Nein Willenberg Nein KPD Agatz beurlaubt Fisch Nein Gundelach Nein Harig Nein Kohl (Stuttgart) Nein Müller (Frankfurt) Nein Niebergall . . . . . . . . Nein Paul (Düsseldorf) Nein Reimann beurlaubt Renner _ — Name Abstimmung Rische beurlaubt Frau Strohbach . . . . . . Nein Frau Thiele beurlaubt Vesper . . . . . . . beurlaubt Fraktionslos Aumer Ja Donhauser . . . . . . . . . Ja Dr. Dorls Nein Fröhlich- krank Goetzendorff Nein Hedler enthalten Frau Jaeger (Hannover) . . . . Ja Dr. Keller enthalten Loritz beurlaubt Müller (Hannover) . . . . . . — von Thadden . . . . . . . . — Tichi krank Wittmann Ja Zusammenstellung der Abstimmung: I Abstimmung Abgegebene Stimmen . . . 289 Davon: Ja 168 Nein 115 Stimmenthaltung • 6 Zusammen wie oben . . . . 289 Berliner Abgeordnete Name Abstimmung CDU/CSU Dr.. Friedensburg beurlaubt Dr. Krone Ja Lemmer beurlaubt Frau Dr. Maxsein Ja Dr. Tillmanns entschuldigt SPD Brandt beurlaubt Dr. Koenigswarter Nein Löbe Nein Neubauer Nein Name Abstimmung Neumann beurlaubt Dr. Schellenberg krank Frau Schroeder (Berlin) . . . entschuldigt Schröter (Berlin) Nein Frau Wolff Nein FDP Dr. Henn Ja Hübner Ja Frau Dr. Mulert Ja Dr. Reif Ja Dr. Will Ja Zusammenstellung der Abstimmung der Berliner Abgeordneten Abstimmung Abgegebene Stimmen . . . . 12 Davon Ja . . . . . .. . . . 7 Nein . . . . . . . . 5 Stimmenthaltung . . . . — Zusammen wie oben 12
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Oskar Müller


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (KPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (KPD)

    Meine Damen und Herren! Die Feststellungen, die soeben Kollege Schoettle bezüglich der Methode, die man mit dieser Art der Haushaltsgesetzgebung angewendet hat, getroffen hat, sind absolut zutreffend. Ich möchte sie durch die Frage ergänzen: Aus welchen Gründen geht die Bundesregierung dazu über, in dieser Form, in der Form des Überrollungshaushalts, in der Form der Übernahme der Etatsansätze des Haushalts 1951 auf das Haushaltsjahr 1952 zu verfahren? Ich glaube, man wird sofort zu einer Schlußfolgerung kommen, die eigentlich jeden in diesem Hause und draußen in der Öffentlichkeit bedenklich machen müßte. Mit dieser Methode wird praktisch nämlich eine Verschleierungspolitik durchgeführt.

    (Sehr wahr! bei der KPD.)

    Der Herr Bundesfinanzminister und die Bundesregierung wären verpflichtet, dem Bundestag einen ordnungsmäßigen Haushaltsplan für das Rechnungsjahr 1952 vorzulegen und dabei nicht allein über die gesamte Finanz- und Steuerpolitik, nicht nur über die Frage Aufschluß zu geben, wie die Mittel für diesen Haushalt aus dem Volk aufgebracht werden, sondern auch darüber Aufschluß zu geben, wofür sie Verwendung finden sollen. Es ist eines der primärsten Rechte und eine der vornehmsten Pflichten des Bundestages, in einer eingehenden Prüfung der einzelnen Haushalte sich selbst und dem Volk über die Frage der Aufbringung und der Verwendung der Mittel Rechenschaft abzulegen und Aufschluß darüber zu geben, in welcher Form unser Volk steuerlich belastet wird und inwieweit den Forderungen der breiten Kreise unserer Bevölkerung hinsichtlich der Verwendung dieser Mittel Rechnung getragen wird. Einer solchen Rechnungslegung und Darlegung der Finanz- und Steuerpolitik will diese Regierung entgehen.
    Aber dieses Gesetz hat noch eine andere Bedeutung. Es bedeutet praktisch eine Ermächtigung für die Bundesregierung. Herr Kollege Schoettle hat über die Summen gesprochen, die auf dem Wege der Vorwegbewilligungen 1950 und 1951 durch den Haushaltsausschuß der Bundesregierung zur Verfügung gestellt worden sind. Diese Methode soll weitestgehend unter Ausschaltung des Bundestages weiterverfolgt werden. Wir werfen in diesem Zusammenhang die Frage an die Bundesregierung auf, warum sie dem Bundestag und der Öffentlichkeit keinen Aufschluß darüber gibt, wie sie die Mittel, die sie durch die Steuergesetze aus der Bevölkerung herausholt, verwendet. Wir haben ja in den letzten 8 bzw. 14 Tagen hier im Bundestag gehört, welche Pläne der Bundesfinanzminister nicht nur hinsichtlich der Belastung der Länder, sondern auch hinsichtlich neuer Steuern für die Massen hat. In allen diesen Ausführungen ist immer wieder zum Ausdruck gekommen, daß die Direktive, von der sich die Bundesregierung bei ihrer Finanz- und Steuerpolitik leiten läßt, ausschließlich die ist, die vom Volk auf zubringenden Mittel für die sogenannte Verteidigung zu verwenden.

    (Zurufe in der Mitte: Aha!)

    — Jawohl, meine Damen und Herren, das ist das
    oberste Gesetz, das die Bundesregierung beherrscht I und das auch die Regierungsparteien unterstützen.

    (Sehr gut! bei der KPD.)

    In der bekannten Freitagsitzung ist durch das Verhalten der Regierungsmehrheit praktisch dem Bundeskanzler eine Ermächtigung erteilt worden, ohne das Volk zu befragen — seit 1945 ist das wohl der schwärzeste Tag in der Geschichte des deutschen Volkes —, den berüchtigten, verbrecherischen Generalvertrag und den sogenannten Verteidigungsvertrag zu unterschreiben. Die Finanzpolitik der Bundesregierung besteht nun darin, für die in diesem Generalvertrag liegenden Angriffsabsichten die entsprechenden Milliardenbeträge zur Verfügung zu stellen. Das ist die Grundlage auch für das Haushaltsgesetz, das heute zur Verabschiedung steht.

    (Schluß-Rufe in der Mitte.)

    Gegen eine solche Politik der Ausschaltung des Bundestages und dagegen, daß das Volk selbst nicht darüber befragt wird — aber Sie werden die Antwort dafür vom Volk selbst bekommen! —, wenden wir uns mit aller Entschiedenheit.

    (Erneute Schluß-Rufe.)

    Wir wenden uns dagegen, einem solchen Gesetz die Zustimmung zu geben. Und Sie selbst müßten in Ihrer eigenen Verantwortung die Maßnahmen ergreifen, die geeignet sind, eine solche Politik der Bundesregierung zu verhindern.

    (Unruhe und Zurufe von der Mitte. — Glocke des Präsidenten.)

    Deswegen ist das auch für uns der Anlaß, mit aller Entschiedenheit dieser Regierung den Kampf anzusagen, die mit ihrer gesamten Politik unser Volk nur ins Verderben stürzen wird.

    (Beifall bei der KPD. — Zurufe in der Mitte. — Gegenrufe von der KPD.)



Rede von Dr. Hermann Ehlers
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Das Wort hat der Abgeordnete Bausch.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Paul Bausch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Meine sehr verehrten Damen und Herren! Wir haben zu dem vorliegenden Gesetz bereits in der ersten Lesung Stellung genommen. Wir haben klar und eindeutig erklärt, daß wir diesem Gesetz unsere Zustimmung geben werden. Wenn wir diese Erklärung abgegeben haben und sie auch heute wiederholen, so tun wir dies in erster Linie deshalb, weil wir gewillt und entschlossen sind, die Situation, die Kollege Schoettle hier geschildert hat, nicht länger andauern zu lassen.

    (Abg. Mellies: Seien Sie vorsichtig, Herr Bausch!)

    Wir sind entschlossen, dafür zu sorgen, daß wir mit unserer Haushaltsgebarung, mit der Schaffung einwandfreier rechtlicher Grundlagen für die Haushaltsgebarung des Bundes in aller Bälde aufs laufende kommen. Ich weiß aber keinen besseren Weg, der es uns ermöglicht, dieses Ziel sofort zu erreichen, als den, den dieses Gesetz vorschreibt. Wenn wir diesen Weg gehen, werden wir eine einwandfreie und unanfechtbare Grundlage für die Haushaltsgebarung des Bundes haben.

    (Abg. Heiland: Wer's glaubt, kriegt 'nen Taler!)

    Man soll nicht behaupten, wie Herr Schoettle das getan hat, durch dieses Gesetz werde das


    (Bausch)

    Budgetrecht des Bundestages irgendwie tangiert oder in Frage gestellt.

    (Abg. Heiland: Das wird es ja laufend!)

    — Davon kann gar keine Rede sein, Herr Kollege Heiland. Das Budgetrecht des Bundestages wird auch nicht laufend tangiert. Was tun wir denn den ganzen Tag im Haushaltsausschuß? Kürzlich sind wir eine ganze Woche im Haushaltsausschuß zusammengesessen. Wir haben von morgens bis abends die Nachträge zum Haushaltsplan für 1951 beraten

    (Abg. Mellies: 1951!)

    — ja, für 1951 , wir sind uns dabei aber alle voll und ganz darüber im klaren gewesen, daß wir mit dieser Beratung des Nachtrags für 1951 zugleich den Haushaltsplan für 1952 beraten und ihm die endgültige Gestalt geben.

    (Erneuter Zuruf des Abg. Mellies.)

    — Was wollen Sie denn, Herr Kollege Mellies, was wollen Sie denn anders haben? Sie wollen die Dinge rein formal anders gestalten.

    (Abg. Mellies: Oh nein!)

    Sie hätten es gern, daß an Stelle des Nachtrags, den wir im Haushaltsausschuß beraten, und an Stelle dieses Gesetzes, das wir vor uns haben, die Zahlen, die in diesen Entwürfen stehen, in einem besonderen, in aller Form aufgestellten Haushaltsentwurf für 1952 nochmals abgedruckt werden. Sie wollen mehr Papier haben.

    (Abg. Mellies: Sehen Sie sich doch bloß den Wortlaut des Gesetzes an, dann sehen Sie doch den Unterschied! Wie kann man angesichts der Vorlage solche Reden halten?)

    Uns liegt aber nichts an Formalitäten. Uns liegt an einer schnellen, klaren, sachlichen Entscheidung. Auch uns liegt daran, daß das Parlament einen Einfluß auf die Gestaltung des Haushalts hat. Aber Sie werden doch nicht ernsthaft behaupten wollen, daß dem Parlament dieser Einfluß entzogen wird. Davon kann j a kar keine Rede sein!

    (Abg. Mellies: Wenn hier gesagt wird, daß noch einige Parlamentsrechte gewahrt sind, verdanken Sie das der Opposition!)

    Jede einzelne Ziffer der Haushalte für 1951 und für 1952 unterliegt der Beschlußfassung dieses Parlaments. Deshalb ist die Behauptung, das Budgetrecht des Parlaments werde tangiert, voll und ganz unzutreffend. Sie sind nicht in der Lage, uns einen besseren Weg zu zeigen, wie man mit der Haushaltsbeschlußfassung schneller aufs laufende kommen kann, als den, den wir zu gehen vorschlagen.

    (Abg. Schoettle: Herr Bausch, studieren Sie mal den Fall: Vorlage des Nachtrags, wenn man die 40 % von den Ländern haben will! Da ging es sehr schnell!)

    Das ist ein Weg, meine Damen und Herren,

    (Abg. Schoettle: Das war ein Weg! — Heiterkeit bei der SPD)

    den auch andere Parlamente schon gegangen sind und nach meiner Unterrichtung auch zur Zeit gehen. Ich habe schon in früheren Jahren in dem Parlament meines Landes bei der Beschlußfassung über ein Gesetz mitgewirkt, das fast wörtlich genau gleichlautend war wie das Gesetz, das wir Ihnen jetzt zur Beschlußfassung vorlegen.

    (Zurufe von der SPD.)

    Gestern habe ich gehört, daß von der Regierung des Südweststaates vorgeschlagen wird, ein ähnliches Gesetz wie das zu machen,

    (Hört! Hört! und Heiterkeit in der Mitte)

    das dem Hohen Hause zur Entscheidung vorliegt.

    (Zurufe von der SPD.)

    Ich kann nicht nachprüfen, ob diese Nachricht richtig ist;

    (Lachen bei der SPD)

    aber wenn sie richtig ist, dann bitte ich Sie — —

    (Abg. Schoettle: Dann würde ich mich nicht aufs Hörensagen stützen!)

    — j a nun, ich sage' Ihnen, was ich gehört habe —, (Abg. Mellies: Nein, was Sie gehört haben! —— Heiterkeit)

    dann bitte ich Sie, sich daran zu erinnern, daß in der Regierung des Südweststaats sechs ausgewachsene sozialdemokratische Minister sitzen!

    (Abg. Schoettle: Jetzt sind's schon sechs! — Lachen bei der SPD. — Heiterkeit und Zurufe bei den Regierungsparteien. — Abg. Mellies: Nicht so wehleidig!)

    — Das ist gar nicht wehleidig; ich stelle nur Tatsachen fest; das heißt, ich gebe nur Berichte weiter,

    (fortgesetzte Zurufe von der SPD)

    die mir zugegangen sind, und ich halte diese Berichte deshalb für durchaus richtig und der Wirklichkeit entsprechend, weil man es bei Anwendung
    dieses Verfahrens — wie ich schon bemerkte — in
    unserem Lande schon früher zuwege gebracht hat,
    mit der Haushaltsgebarung in Ordnung zu kommen.

    (Zuruf von der SPD: Es gibt auch Länder, wo die Haushaltsgebarung nicht in Ordnung ist!)

    Das ist ein guter, sauberer und anständiger Weg. Deshalb werden wir diesen Weg gehen, und ich bitte Sie, meine Damen und Herren, zuzustimmen, wenn wir Ihnen vorschlagen, dieses Gesetz anzunehmen, das im übrigen bei der Bearbeitung im Haushaltsausschuß in einigen Punkten wesentlich geändert worden ist, und zwar so geändert worden ist, daß sich der Haushaltsausschuß einstimmig entschlossen hat, Anträge der verehrlichen Opposition gutzuheißen.

    (Abg. Mellies: Also waren die Anträge der Opposition sicher gut!)

    Wir sind Ihren Wünschen weit entgegengekommen. Sie glauben, daß dieses Gesetz dadurch eine Verbesserung erfahren hat.

    (Abg. Schoettle: Sicher! Im Rahmen des Möglichen!)

    Wir haben uns dieser Auffassung angeschlossen. Um so weniger haben wir einen Anlaß, Ihrer jetzigen Auffassung nachzugeben. Um so mehr haben wir einen Anlaß, Sie zu bitten, bei der nun folgenden namentlichen Abstimmung dieses Gesetz möglichst einstimmig gutzuheißen.

    (Beifall bei den Regierungsparteien. — Zurufe von der SPD.)