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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag - 210. Sitzung. Bonn, Freitag, den 9. Mai 1952 9195 210.. Sitzung Bonn, Freitag, den 9. Mai 1952. Geschäftliche Mitteilungen . . . 9196A, 9218C, 9238C, 9246C Kleine Anfrage Nr. 259 der Abg. Mellies u. Gen. betr. Eisenbahn-Ausbesserungswerk Paderborn Hauptbahnhof (Nrn. 3280, 3353 der Drucksachen) 9196B Fortsetzung der zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über einen Allgemeinen Lastenausgleich (Nm. 1800, zu 1800, 3300, zu 3300 der Drucksachen, Umdruck Nr. 490; Änderungsanträge Umdrucke Nrn. 492 bis 496, 498 bis 514) . . 9196B § 315, Beitrag der öffentlichen Haushalte: Heiland (SPD) . . . . 9196B, 9200B, 9203B Renner (KPD) 9198A, 9204B Kuntscher (CDU) 9199D Kunze (CDU) 9201B Dr. Kather (CDU) . . . . 9202B, C, 9205D Seuffert (SPD) 9204D Kriedemann (SPD) 9206A Loritz (Fraktionslos) 9206C Abstimmungen 9208A namentliche Abstimmung über den Änderungsantrag Umdruck Nr. 492 Ziffer 22 9206D, 9208A, 9247 § 229, besondere Formen der Abgabeentrichtung: Dr. Horlacher (CSU) 9207A Kriedemann (SPD) 9207D Dr. Kather (CDU) 9207D Abstimmung 9208A §§ 316 bis 324, Hausratentschädigung: 9212A, 9215A Reitzner (SPD) 9208C Dr. Dr. Nöll von der Nahmer (FDP) 9209D Kinat (SPD) 9211B Müller (Frankfurt) (KPD) . . 9212B, 9215D, 9216D, 9217C Dr. Kather (CDU) 9208B, 9209D, Goetzendorff (Fraktionslos) . . . . 9213A Loritz (Fraktionslos) . . . . 9214A, 9217A Kriedemann (SPD) 9215C Ehren (CDU) 9216B Abstimmungen 9218A §§ 325 bis 331, Wohnraumhilfe, Härtefonds usw.: Lücke (CDU) 9218D, 9225D Paul (Düsseldorf) (KPD) . 9218D, 9224A Dr. Reismann (FU) . . . 9220D, 9223B Loritz (Fraktionslos) 9222A Dr. Dr. Nöll von der Nahmer (FDP) 9222C Seuffert (SPD) 9222D Kunze (CDU) 9223C, 9228D Dr. Bertram (FU) 9224D Meyer (Bremen) (SPD) 9226B Wittmann (DP) 9226D Müller (Frankfurt) (KPD) 9227D Dr. Kather (CDU) 9228C Abstimmungen 9227C, 9228C, 9229A §§ 332 bis 351, Organisation: Renner (KPD) 9229C Dr. Zawadil (FDP) . . . . 9231A, 9233A Heiland (SPD) 9232A Kunze (CDU): zur Sache 9232C zur Geschäftsordnung . . 9233B, 9238B Dr. Kather (CDU) 9232A Meyer (Bremen) (SPD) 9234A Paul (Düsseldorf) (KPD) 9235B Lücke (CDU) 9235D Wirths (FDP) 9237A Seuffert (SPD) 9237D Abstimmungen 9233B, C, 9238C namentliche Abstimmung über den Änderungsantrag Umdruck Nr. 496 Ziffer 20 9233C, 9247 namentliche Abstimmung über den Änderungsantrag Umdruck Nr. 492 Ziffer 24 9238B, 9238D, 9247 §§ 352 bis 384, Verfahren, Überleitungsvorschriften usw.: Seuffert (SPD) 9239B Kunze (CDU) 9239B Abstimmungen 9238D, 9239B §§ 385 bis 400, Schlußvorschriften: Dr. Besold (FU) 9239C Dr. Bertram (FU) 9240C Loritz (Fraktionslos) 9241A Dr. Atzenroth (FDP) 9241B Seuffert (SPD) 9241C Dr. Trischler (FDP) 9243A Kriedemann (SPD) 9243C, 9245B Dr. Kather (CDU) 9244C, 9245B Abstimmungen 9239B, 9241D, 9245C Frage der Aufsetzung eines Antrags betr. Änderung der Geschäftsordnung des Ver- mittlungsausschusses auf die Tagesordnung . . . . 9229B Widerspruch gegen Aufsetzung 9229C Persönliche Bemerkung: Loritz (Fraktionslos) 9246A Nächste Sitzung 9246C Zusammenstellung der namentlichen Abstimmungen über Änderungsanträge zur zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über einen Allgemeinen Lastenausgleich: 1. über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu § 315 (Umdruck Nr. 492 Ziffer 22) 9247 2. über den Änderungsantrag der Abg. Dr. Kather u. Gen. zu § 336 (Umdruck Nr. 496 Ziffer 20) 9247 3. über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu § 350 (Umdruck Nr. 492 Ziffer 24) 9247 Die Sitzung wird um 10 Uhr 1 Minute durch den Präsidenten Dr. Ehlers eröffnet.
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    Namentliche Abstimmungen über Änderungsanträge zur zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über einen Allgemeinen Lastenausgleich 1. über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu § 315 (Umdruck Nr. 492 Ziffer 22) 2. über den Änderungsantrag der Abgeordneten Dr. Kather und Genossen zu § 336 Abs. 4 (Umdruck Nr. 496 Ziffer 20) 3. über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu § 350 Abs. 1 (Umdruck Nr. 492 Ziffer 24) Name 1. 2. 3. Abstimmung CDU/CSU Dr. Adenauer — — — Albers Nein Nein Nein Arndgen Nein Nein Nein Bauereisen Nein entschuldigt entschuldigt Bauknecht Nein entschuldigt entschuldigt Dr. Baur (Württemberg) Nein Nein Nein Bausch Nein — — Becker (Pirmasens) Nein Nein Nein Blank (Dortmund) — — — Bodensteiner Nein Ja Nein Frau Brauksiepe Nein Nein enthalten Dr. von Brentano Nein Nein Nein Brese Nein Nein Nein Frau Dr. Brökelschen Nein Ja Nein Dr. Brönner Nein Nein Nein Brookmann Nein Nein Nein Dr. Bucerius Nein Nein Nein Frau Dietz Nein Nein Nein Dr. Dresbach enthalten Nein Nein Eckstein Nein Nein Nein Dr. Edert Nein Nein enthalten Dr. Ehlers Nein Nein Nein Ehren - Nein Ja Nein Dr. Erhard Nein — — Etzel (Duisburg) krank krank krank Etzenbach. Nein Ja Nein Even Nein enthalten Nein Feldmann Nein Nein Nein Dr. Fink Nein Nein Nein Dr. Frey krank krank krank Fuchs Nein Nein Nein Dr. Freiherr von Fürstenberg Nein Nein Nein Fürst Fugger von Glött Nein Nein Nein Funk Nein entschuldigt entschuldigt Gengler ' Nein Nein Nein Gerns Nein Nein Nein Dr. Gerstenmaier Nein Nein Nein Gibbert Nein Nein Nein Giencke Nein Nein Nein Dr. Glasmeyer Nein Nein Nein Glüsing Nein Nein Nein Gockeln entschuldigt entschuldigt entschuldigt Dr. Götz Nein Ja Nein Frau Dr. Gröwel Nein Nein entschuldigt Günther Nein Nein Nein Hagge enthalten Nein entschuldigt Frau Heiler Nein Nein Nein Heix Nein Ja Nein Dr. Henle Nein Nein Nein Hilbert entschuldigt entschuldigt entschuldigt Höfler Nein Nein Nein Hohl Nein Nein Nein Dr. Holzapfel — — — Hoogen Nein Nein Nein Hoppe Nein Nein Nein Name 1. 2 3. Abstimmung Dr. Horlacher Nein Nein entschuldigt Horn Nein Nein Nein Huth entschuldigt Nein Nein Dr. Jaeger (Bayern) Nein Nein enthalten Junglas Nein Nein Nein Kahn Nein Nein Nein Kaiser — -- — Karpf Nein Nein Nein Dr. Kather Nein Ja Nein Kemmer Nein — Nein Kemper Nein Nein Nein Kern krank krank krank Kiesinger Nein Nein Nein Dr. Kleindinst Nein Nein Nein Dr. Köhler Nein Nein Nein Dr. Kopf Nein Nein Nein Kühling Nein Nein Nein Kuntscher Nein Ja Nein Kunze Nein Nein Nein Dr. Laforet Nein Nein Nein Dr. Dr. h. c. Lehr — - — Leibfried Nein Nein Nein Lenz Nein Nein Nein Leonhard Nein Nein Nein Lücke Nein Ja enthalten Majonica Nein Nein Nein Massoth Nein entschuldigt entschuldigt Mayer (Rheinland-Pfalz) Nein Nein Nein Mehs enthalten Nein Nein Mensing beurlaubt beurlaubt beurlaubt Morgenthaler enthalten Nein Nein Muckermann Nein Nein Nein Mühlenberg Nein Nein Nein Dr. Dr. Müller (Bonn) Nein Nein Nein Müller-Hermann entschuldigt entschuldigt- entschuldigt Naegel Nein Ja Nein Neber Nein Nein Nein Nellen Nein Ja Nein Neuburger Nein entschuldigt entschuldigt Nickl Nein Nein Nein Frau Niggemeyer Nein Nein Nein Dr. Niklas Nein — — Dr. Oesterle Nein Nein Nein Dr. Orth beurlaubt beurlaubt beurlaubt Pelster Nein Nein Nein Pfender Nein Ja Ja Dr. Pferdmenges Nein Nein Nein Dr. Povel Nein Ja Nein Frau Dr. Probst — Nein Nein Dr. Pünder Nein Nein Nein Raestrup Nein Nein Nein Rahn Nein Nein Nein Frau Dr. Rehling Nein Nein Nein Frau Rösch krank krank krank Rümmele Nein Nein Nein Sabel Nein Nein Nein Schäffer — — — Scharnberg Nein Nein Nein Dr. Schatz Nein entschuldigt entschuldigt Schill Nein entschuldigt entschuldigt Schmitt (Mainz) — — — Schmitz Nein Nein Nein Schmücker Nein enthalten Nein Dr. Schröder (Düsseldorf) beurlaubt beurlaubt beurlaubt Schüttler Nein entschuldigt entschuldigt Schütz Nein enthalten Nein Name 1 2 3. Abstimmung Schuler Nein Nein Nein Schulze-Pellengahr Nein Nein Nein — Dr. Semler Nein — Dr. Serres Nein Nein Nein Siebel Nein Nein Nein Dr. Solleder Nein entschuldigt entschuldigt Spies Nein Nein Nein Graf von Spreti Nein Ja enthalten Stauch beurlaubt beurlaubt beurlaubt Frau Dr. Steinbiß Nein Nein Nein Storch Nein Nein Nein Strauß Nein Nein Nein Struve Nein Nein Nein Stücklen Nein Nein Nein Dr. Vogel beurlaubt beurlaubt beurlaubt Wacker Nein entschuldigt entschuldigt Wackerzapp beurlaubt beurlaubt beurlaubt Dr. Wahl Nein entschuldigt entschuldigt Frau Dr. Weber (Essen) Nein Nein Nein Dr. Weber (Koblenz) Nein Nein Nein Dr. Weiß Nein Nein enthalten Winkelheide Nein enthalten Nein Dr. Wuermeling Nein entschuldigt entschuldigt SPD Frau Albertz — — Ja Frau Albrecht Ja Ja Ja Altmaier Ja Ja Ja Frau Ansorge Ja Ja Ja Dr. Arndt Ja Ja Ja Arnholz entschuldigt Ja Ja Dr. Baade Ja Ja Ja Dr. Bärsch Ja Ja Ja Baur (Augsburg) Ja Ja Ja Bazille krank krank krank Behrisch Ja entschuldigt entschuldigt Bergmann Ja Ja Ja Dr. Bergstraeßer Ja Ja Ja Berlin Ja Ja entschuldigt Bettgenhäuser Ja Ja Ja Bielig Ja Ja Ja Birkelbach Ja Ja Ja Blachstein Ja Ja Ja Dr. Bleiß Ja entschuldigt entschuldigt Böhm — Ja Ja Dr. Brill Ja entschuldigt entschuldigt Bromme Ja Ja Ja Brünen Ja Ja Ja Cramer Ja Ja Ja Dannebom Ja Ja Ja Diel Ja Ja Ja Frau Döhring Ja Ja Ja Eichler Ja Ja Ja Ekstrand Ja Ja Ja Erler Ja Ja Ja Faller Ja Ja Ja Franke Ja entschuldigt entschuldigt Freidhof Ja Ja Ja Freitag beurlaubt beurlaubt beurlaubt Geritzmann Ja Ja Ja Gleisner Ja Ja Ja Görlinger Ja Ja Ja Graf Ja Ja Ja Dr. Greve Ja Ja Ja Dr. Gülich krank krank krank Happe Ja Ja Ja Name 1. 2. 3. Abstimmung Heiland Ja Ja Ja Hennig Ja Ja 1a Henßler krank krank krank Herrmann krank krank krank Hoecker Ja Ja Ja Höhne Ja Ja Ja Frau Dr. Hubert Ja Ja Ja Imig entschuldigt entschuldigt entschuldigt Jacobi Ja Ja Ja Jacobs Ja Ja Ja Jahn • entschuldigt entschuldigt entschuldigt Kalbfell krank krank krank Kalbitzer Ja entschuldigt entschuldigt Frau Keilhack Ja Ja Ja Keuning Ja Ja Ja Kinat Ja Ja Ja Frau Kipp-Kaule Ja Ja Ja Dr. Koch Ja Ja Ja Frau Korspeter Ja Ja Ja Frau Krahnstöver Ja Ja Ja Dr. Kreyssig Ja Ja Ja Kriedemann Ja Ja Ja Kurlbaum Ja Ja Ja Lange entschuldigt entschuldigt entschuldigt Lausen entschuldigt entschuldigt entschuldigt Frau Lockmann Ja Ja Ja Ludwig Ja Ja Ja Dr. Luetkens Ja Ja Ja Maier (Freiburg) Ja Ja Ja Marx Ja Ja Ja Matzner Ja Ja Ja Meitmann Ja Ja Ja Mellies Ja Ja Ja Dr. Menzel Ja entschuldigt entschuldigt Merten Ja Ja Ja Mertins Ja Ja Ja Meyer (Hagen) Ja Ja Ja Meyer (Bremen) Ja Ja Ja Frau Meyer-Laule Ja Ja Ja Mißmahl Ja Ja Ja Dr. Mommer Ja Ja Ja Dr. Mücke Ja Ja Ja Müller (Hessen) Ja Ja Ja Müller (Worms) Ja Ja Ja Frau Nadig Ja Ja Ja Dr. Nölting entschuldigt entschuldigt entschuldigt Nowack (Harburg) Ja Ja Ja Odenthal Ja Ja Ja Ohlig Ja Ja Ja Ollenhauer Ja Ja Ja Paul (Württemberg) Ja Ja Ja Peters Ja Ja Ja Pohle Ja Ja Ja Dr. Preller Ja Ja Ja Priebe Ja Ja Ja Reitzner Ja Ja Ja Richter (Frankfurt) entschuldigt Ja Ja Ritzel Ja Ja Ja Ruhnke Ja Ja Ja Runge Ja Ja Ja Sander krank krank krank Sassnick Ja Ja Ja Frau Schanzenbach Ja Ja Ja Dr. Schmid (Tübingen) Ja Ja Ja Dr. Schmidt (Niedersachsen) Ja Ja Ja Dr. Schöne Ja entschuldigt entschuldigt Schoettle Ja Ja Ja Dr. Schumacher krank krank krank Name 1. 2. 3. Abstimmung Segitz Ja Ja Ja Seuffert Ja Ja Ja Stech Ja Ja Ja Steinhörster Ja Ja Ja Stierle Ja Ja Ja Striebeck Ja Ja Ja Frau Strobel Ja Ja Ja Temmen Ja Ja Ja Tenhagen Ja Ja Ja Troppenz Ja Ja Ja Dr. Veit beurlaubt beurlaubt beurlaubt Wagner entschuldigt entschuldigt entschuldigt Wehner Ja entschuldigt entschuldigt Weinhold Ja Ja Ja Welke krank krank krank Weltner Ja Ja Ja Dr. Wenzel Ja Ja Ja Wönner krank krank krank Zühlke Ja Ja Ja FDP Dr. Atzenroth Nein Nein Nein Dr. Becker (Hersfeld) Nein Nein enthalten Dr. Blank (Oberhausen) Nein Nein Nein Blücher — — — Dannemann Nein entschuldigt , entschuldigt Dr. Dehler Nein Nein — Dirscherl beurlaubt beurlaubt beurlaubt Euler krank krank krank Faßbender entschuldigt entschuldigt entschuldigt Freudenberg beurlaubt beurlaubt beurlaubt Dr. Friedrich Nein - — Frühwald krank krank krank Funcke Nein Nein Nein Gaul Nein Nein Nein Dr. von Golitschek Nein Ja Nein Grundmann Nein Ja Ja Dr. Hammer Nein Ja Ja Dr. Hasemann Nein Nein Nein Dr. Hoffmann (Lübeck) Nein Ja Nein Dr. Hoffmann (Schönau) Nein Nein Ja Frau Hütter krank krank krank Frau Dr. Ilk enthalten entschuldigt entschuldigt Juncker beurlaubt beurlaubt beurlaubt Dr. Kneipp Nein Nein enthalten Kühn Nein enthalten Nein Langer Nein -- — Dr. Leuze Nein entschuldigt entschuldigt Dr. Luchtenberg entschuldigt entschuldigt entschuldigt Margulies — — — Mauk Nein Nein Nein Mayer (Stuttgart) Nein Nein Nein Dr. Mende Nein Ja entschuldigt Dr. Miessner Nein Nein entschuldigt Neumayer Nein entschuldigt entschuldigt Dr. Dr. Nöll von der Nahmer . Nein Nein Nein Dr. Nowack (Rheinland-Pfalz) enthalten Nein enthalten Onnen Nein Nein Ja Dr. Pfleiderer Nein Nein Nein Dr. Preiß Nein Nein Nein Dr. Preusker Nein entschuldigt entschuldigt Rademacher Nein Nein Nein Rath Nein Nein Nein Dr. Freiherr von Rechenberg . krank krank krank Revenstorff Nein Nein Nein Dr. Schäfer Nein Nein Nein Dr. Schneider Nein Nein enthalten Name 1. 2. 3. Abstimmung Stahl enthalten entschuldigt entschuldigt Stegner Nein Ja Ja Dr. Trischler Nein Ja Nein Dr. Wellhausen entschuldigt entschuldigt entschuldigt Wirths Nein Ja Ja Dr. Zawadil Nein Ja Nein DP-DPB Ahrens Nein entschuldigt entschuldigt Bahlburg Nein entschuldigt Nein Frau Bieganowski Nein Nein Ja Eickhoff Nein Nein Nein Ewers Nein entschuldigt Nein Farke - Nein Nein Nein Dr. Fricke Nein Nein enthalten Frommhold Nein Ja Nein Hellwege — Nein Nein Jaffé Nein Nein Nein Frau Kalinke Nein Nein Nein Kuhlemann Nein Nein Nein Dr. Leuchtgens Nein Nein Nein Löfflad Nein — — Matthes Nein Nein Nein Dr. von Merkatz Nein Nein Nein Dr. Mühlenfeld Nein Nein Nein Dr. Ott Nein Ja Ja Reindl Nein — — Schmidt (Bayern) Nein — — Schuster Nein — — Dr. SeebOhm Nein — — Tobaben Nein Nein Nein Wallner Nein — — Walter Nein Nein enthalten Wittenburg Nein Nein enthalten Wittmann Ja Ja Nein FU Freiherr von Aretin — . — Nein Frau Arnold Nein Nein Nein Dr. Bertram Ja enthalten Nein Dr. Besold Ja Nein enthalten Clausen Ja enthalten Ja Dr.-Ing. Decker Ja Nein enthalten Determann Ja Nein Ja Eichner Ja Nein enthalten Dr. Etzel (Bamberg) Ja Nein enthalten Hoffmann (Lindlar) Nein Nein Nein Lampl Ja entschuldigt entschuldigt Mayerhofer Ja Nein Nein Dr. Meitinger Ja — enthalten Fürst zu Oettingen-Wallerstein beurlaubt beurlaubt beurlaubt Pannenbecker Nein Nein Nein Parzinger Ja — Ja Dr. Reismann Nein Nein Nein Ribbeheger krank krank krank Volkholz — — — Wartner Ja Nein Nein Frau Wessel Nein Nein Nein Willenberg Nein Ja Ja Name 1. 2 3. Abstimmung KPD Agatz Ja Ja Ja Fisch Ja Ja Ja Gundelach Ja Ja Ja Harig Ja Ja Ja Kohl (Stuttgart) Ja Ja Ja Müller (Frankfurt) Ja Ja Ja Niebergall Ja Ja Ja Paul (Düsseldorf) Ja Ja Ja Reimann Ja Ja Ja Renner Ja Ja Ja Rische Ja Ja Ja Frau Strohbach Ja Ja Ja Frau Thiele Ja Ja Ja Vesper entschuldigt entschuldigt entschuldigt Fraktionslos Aumer Nein Nein Nein Donhauser Nein entschuldigt entschuldigt Dr. Dorls entschuldigt entschuldigt entschuldigt Fröhlich krank krank krank Goetzendorff Nein Ja enthalten Hedler Nein entschuldigt entschuldigt Frau Jaeger (Hannover) Ja Nein Nein Dr. Keller enthalten Ja enthalten Loritz Nein Ja Ja Müller (Hannover) - — — von Thadden Nein Ja enthalten Tichi krank krank krank Zusammenstellung der Abstimmungen 1. Abstimmung 2. Abstimmung 3. Abstimmung Abgegebene Stimmen 334 293 293 Davon: Ja 134 146 129 Nein 192 140 143 Stimmenthaltung 8 7 21 Zusammen wie oben 334 293 293 Berliner Abgeordnete Name 1. 2. 3. Abstimmung CDU/CSU Dr. Friedensburg beurlaubt beurlaubt beurlaubt Dr. Krone Nein Nein Nein Lemmer beurlaubt beurlaubt beurlaubt Frau Dr. Maxsein Nein — — Dr. Tillmanns Nein entschuldigt entschuldigt SPD Brandt Ja entschuldigt entschuldigt Dr. Koenigswarter Ja Ja Ja Löbe Ja Ja Ja Neubauer Ja Ja Ja Neumann Ja entschuldigt entschuldigt Dr. Schellenberg krank krank krank Frau Schroeder (Berlin) Ja Ja Ja Schröter (Berlin) Ja Ja Ja Frau Wolff Ja Ja Ja FDP Dr. Henn Nein Nein enthalten Hübner Nein Nein enthalten Frau Dr. Mulert enthalten Nein entschuldigt Dr. Reif Nein entschuldigt entschuldigt Dr. Will Nein Nein Ja Berichtigung zur namentlichen Abstimmung in der 208. Sitzung: Seite 9116 ist in der 10. Zeile der Liste in der zweiten Abstimmung des Abgeordneten Henßler statt „Nein" zu lesen: krank.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Franz Ott


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (Plos)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (Plos)

    Der Präsident hat Urlaub erteilt für drei Tage — 9., 14. und 15. Mai — dem Abgeordneten Dr. Friedensburg.
    Entschuldigt fehlen die Abgeordneten Dr. Wellhausen, Imig, Dr. Nölting, Jahn, Wagner, Lausen, Vesper, Agatz, Dr. Doris und Fassbender.


Rede von Dr. Hermann Ehlers
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Die übrigen amtlichen Mitteilungen werden wie üblich ohne Verlesung ins Stenographische Protokoll aufgenommen:
Der Herr Bundesminister für Verkehr hat unter dem 18. April 1952 die Kleine Anfrage Nr. 259 der Abgeordneten Mellies und Genossen betreffend Eisenbahn-Ausbesserungswerk Paderborn Hauptbahnhof (Nr. 3280 der Drucksachen) beantwortet. Sein Schreiben wird als Drucksache Nr. 3353 vervielfältigt.
Meine Damen und Herren! Wir fahren fort in der
zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über einen Allgemeinen Lastenausgleich (Nrn. 1800, zu 1800, 3300, zu 3300 der Drucksachen, Umdruck Nr. 490; Änderungsanträge Umdrucke Nrn. 492, 493, 494, 495, 496, 498, 499, 500, 501, 502, 503, 504, 505, 506, 507, 508, 509, 510, 511, 512, 513, 514).
Gestern ist die Beratung bis § 314 gediehen.
Wir kommen zu § 315. Dazu liegt der Änderungsantrag der Fraktion der SPD Umdruck
Nr. 492 Ziffer 22 vor. Wer wünscht, den Antrag zu
begründen? — Herr Abgeordneter Heiland, bitte!

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Rudolf-Ernst Heiland


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Meine sehr geehrten Damen und Herren! Mit dem § 315 des Gesetzes kommen wir an einen neuralgischen Punkt des Lastenausgleichs schlechthin. Wenn die 250 Millionen DM mit
    diesem Paragraphen durch die öffentliche Hand der Einnahmeseite dieses Gesetzes zugute gebracht werden sollen, fragt man sich, ob die deutsche Sprache noch einen Sinn hat. Denn das Wort „Lastenausgleich" soll doch wohl sagen, daß die Lasten des Krieges von denen ausgeglichen werden sollen, die bisher an den Kriegslasten nicht teilgehabt haben. Es soll also eine echte Vermögensumschichtung auf die Seite derer durchgeführt werden, die bisher die Lasten des Krieges allein getragen haben.
    Aber es sind ja nicht nur diese 250 Millionen DM, die durch die öffentliche Hand zum Lastenausgleich beigesteuert werden. Die kommunalen Spitzenverbände haben sich eine eingehende Arbeit gemacht und beweisen, daß außer diesen 250 Millionen DM, die nach § 315 durch die öffentliche Hand, nämlich durch den Bund, die Länder und die Gemeinden, aufgebracht werden sollen, durch den Fortfall der bisherigen Vermögensteuer den Ländern ein Ausfall von 250 Millionen DM entsteht, durch Aufbringung der Teuerungszulage 160 Millionen DM, durch Anrechnung eines Drittels der neuen Vermögensteuer bei der Einkommen- und Körperschaftsteuer ein Ausfall von 180 Millionen DM, durch Belastung des land- und forstwirtschaftlichen Vermögens der Länder und Gemeinden 120 Millionen DM und durch Aufbringung der Verwaltungskosten auf der Länder- und Gemeindeebene 100 Millionen DM. Das ist zusammen eine ganze Milliarde, die durch die öffentliche Hand von den gut 2 Milliarden des Lastenausgleichsaufkommens überhaupt aufgebracht werden muß; davon entfallen auf die Länder und Gemeinden allein 670 Millionen.
    Meine Damen und Herren, ich glaube, die Richtigkeit dessen, was die Spitzenverbände der Kommunen schon häufiger gesagt haben, nämlich, daß sich diese Bundestagsmehrheit das Prädikat verdient hat, kommunalfeindlich zu sein, dürfte damit bewiesen sein.

    (Sehr richtig! bei der SPD.)

    Wir sollten aber auch noch bedenken, daß der Herr Kollege Kunze — ich bedaure es außerordentlich, daß er nicht anwesend ist —

    (Zuruf von der Mitte: Kommt jetzt!)

    dieser Tage in der Debatte ein sehr häßliches Wort gesprochen hat. Herr Kunze hat folgenden Satz gesprochen: „Die Gemeinden haben die Leute nach Bethel abgeschoben." Wenn die Flüchtlinge nach 1945 auf die Mildtätigkeit von Bethel allein angewiesen gewesen wären, dann hätten sie ein sehr trauriges Schicksal vor sich gehabt.

    (Beifall bei der SPD.)

    Wenn sich die Gemeinden nicht mit ihrer ganzen Kraft hinter die Flüchtlinge gestellt hätten, dann wäre die Aufgabe gar nicht lösbar gewesen.

    (Zurufe von der Mitte.)

    — Ich habe ein Wort des Herrn Kollegen Kunze zitiert.

    (Zuruf von der Mitte.)

    — Dann sollte Herr Kollege Kunze seine Worte etwas vorsichtiger wählen.

    (Abg. Kemmer: Das war doch nur ein Beispiel; es gibt ja noch mehr!)

    — Es ist nur komisch, daß Sie immer so nervös werden, wenn mal °irgend etwas von Ihnen zitiert wird.

    (Zurufe von der Mitte und rechts.)

    — Na ja, dann warten Sie es doch erst mal ab. Herr
    Kunze hat sogar noch einen zweiten Halbsatz zu-


    (Heiland)

    gefügt; er hat gesagt: „wenn sie nicht fertig geworden sind". Daß das Problem der Flüchtlinge in den ersten Krisentagen überhaupt lösbar war, war doch nur durch den selbstlosen Einsatz der Kommunen möglich.
    Dazu ist noch einmal zu sagen, daß dieser Bundestag, wenn es darum geht, wirklich Bundeslasten zu tragen, nämlich die Kriegsfolgelasten, die ja nach dem Grundgesetz eine Bundeslast sind, immer wieder den Ausweg sucht, in die Kommunen und Länder auszuweichen. Ich brauche an das Beispiel des Gesetzes zu Art. 131 des Grundgesetzes nicht noch besonders zu erinnern.
    Es stellt sich wirklich die Frage, ob wir es hier mit einem echten Lastenausgleich zu tun haben oder ob hier nicht doch ein Kriegsschädensteuergesetz verabschiedet wird und die Lasten, die von den bisher vom Krieg nicht Betroffenen aufgebracht werden sollen, durch dieses Gesetz nicht noch letzten Endes auf die öffentlichen Haushalte und damit auf die Menschen verlagert werden, die zum Teil einen Anspruch an dieses Gesetz haben.
    Es ist doch ein nicht zu bestreitender Tatbestand, daß die Flüchtlinge, die Kriegsgeschädigten und die Kriegsbeschädigten, vor allen Dingen in den dicht besetzten Gebieten an der Ruhr und in den Großstädten, zu diesem Ausgleich — nämlich über die öffentlichen Haushalte — zu einem sehr erheblichen Teil herangezogen werden; d. h. das, was sie nach diesem Gesetz auf lange Zeit bekommen sollen, müssen sie erst einmal selbst in Form von Steuern einzahlen.

    (Sehr richtig! bei der SPD.)

    Es ist wirklich zu fragen, ob wir mit diesem Gesetz das Problem, das uns durch den Ausgang des Krieges hinterlassen worden ist, zu einer gerechten Lösung geführt haben. Ich hatte Gelegenheit, am 1. Mai im Fuldaer Dom ein wirklich gutes Plakat zu sehen, und ich würde Ihnen empfehlen, sich dieses Plakat auch einmal anzusehen. Man könnte fast glauben, es sei für diese Debatte gemacht. Im Fuldaer Dom hängt ein Plakat des heiligen Sankt Martin, das zeigt, wie er seinen Mantel teilt, und darauf stehen zwei Worte — diese zwei Worte sollten ein Programm sein —, nämlich: Helft! Teilt! Von dieser Teilungsbereitschaft haben wir hier bei den Besitzenden, die Herr Atzenroth als der sogenannte Wirtschaftssachverständige in diesem Ausschuß vertreten hat, nichts gespürt.

    (Sehr wahr! bei der SPD. — Widerspruch in der Mitte und rechts. — Abg. Renner: Sankt Martinus hat nach der Sage seinen Mantel geteilt! Räuber teilen doch nicht! — Heiterkeit.)

    — Herr Kollege Pelster, Ihr Abwinken beweist, daß Sie anscheinend die letzte Konsequenz nicht ziehen, daß Sie, wenn es wirklich einmal an die Grundlagen der christlichen Ethik und der christlichen Lehre herangeht, dann nicht den Mut haben, bis zum letzten zu gehen.

    (Zuruf des Abg. Pelster.)

    — Herr Pelster, ich will Ihnen mal eins sagen: Christentum kann man nicht nur damit beweisen, daß man das Wort sehr oft und sehr laut in den Mund nimmt, sondern Christentum soll man damit beweisen, daß man nach diesen sittlichen Grundsätzen lebt!

    (Lebhafter Beifall bei der SPD. — Abg. Schütz: Das gleiche gilt vom Sozialismus, Herr Kollege!)

    — Bin ich mit Ihnen einer Meinung, Herr Kollege Schütz!

    (Erneuter Zuruf des Abg. Pelster.)

    — Ach, Herr Pelster, ich scheine den wunden Punkt bei Ihnen getroffen zu haben!

    (Sehr richtig! bei der SPD. — Zuruf rechts: Sehr billig! — Zuruf des Abg. Pelster.)

    — Das hätte ich gern etwas deutlicher verstanden; Sie können sich darauf verlassen, daß ich Ihnen die Antwort nicht schuldig bleibe!
    Aber ich will zum Lastenausgleich auch noch etwas anderes sagen. Die Bestimmungen des § 315 werden in der Vorlage damit begründet, daß ein Teil der Fürsorgeaufwendungen der Gemeinden in Zukunft wegfalle. Ich frage: haben die Gemeinden nicht schon durch den Flüchtlingsstrom und durch die Bombenschäden erhebliche zusätzliche Lasten auf sich genommen? Führen sie nicht praktisch bereits einen Lastenausgleich durch? Wer trägt denn die Lasten des Schulbaues für die hinzugekommenen Kinder? Nehmen nicht die Vertriebenen und nehmen nicht auch die Bombengeschädigten in den Gemeinden an den öffentlichen Einrichtungen
    — Gott sei Dank, sage ich — in genau demselben Maße teil wie die nicht Kriegsgeschädigten? Wenn auf einer Ebene ein Lastenausgleich bereits durchgeführt worden ist, dann ist er auf der Ebene der öffentlichen Hand durchgeführt worden!

    (Abg. Frau Dr. Weber [Essen] : Nicht nur ! — Abg. Schütz: Auch an den Aktiven nehmen sie teil, Herr Kollege!)

    — Das wird nicht bestritten, Herr Kollege Schütz. Es muß natürlich positiv gesagt werden, daß von dieser einen Milliarde eventuell 200 oder 250 Millionen in Zukunft entfallen, weil in der Zwischenzeit aus dem Lastenausgleichsgesetz eine Belastung des Soforthilfegesetzes für die Versorgungs- und Verkehrsbetriebe herausgekommen ist.
    Aus diesem Grunde sind wir von der Sozialdemokratischen Partei der Meinung, daß § 315 auf jeden Fall gestrichen werden muß. Da Sie bei anderer Gelegenheit so sehr bereit waren, die Einnahmeseite zu kürzen — ich denke nur an die 240 Millionen, die Sie auf der Vermögensteuerseite bereitwilligst verschenkt haben —, hätten Sie durchaus die Möglichkeit, auch dieses Loch zu schließen, wenn Sie den Besitz, der erhalten geblieben ist, in einer wirklich gerechten Form belasten wollten. Aber da Sie ja keinen Lasten ausgleich schaffen wollen, sondern da Sie nur ein Fragment eines Lastenausgleichs zustande zu bringen gewillt sind, um nach draußen hin so zu tun, als wollten Sie einen Teil Ihrer Pflicht erfüllen, und da Sie den Flüchtlingen, Vertriebenen und Bombengeschädigten gegenüber noch irgendeine Farce eines Lastenausgleichs aufrechterhalten wollen, deswegen müssen Sie jetzt diese Mittel, die Sie zahlen wollen, von der öffentlichen Hand eintreiben.
    Einen echten Lastenausgleich gibt es nur dadurch, daß man das vom Kriege nicht betroffene Vermögen zu einem gerechten Ausgleich für das durch den Krieg vernichtete Vermögen heranzieht. Wenn Sie das wollen, wenn Sie einen wirklichen Lastenausgleich wollen, dann müssen Sie die erhebliche Belastung der öffentlichen Hand aus diesem Gesetz herausnehmen.

    (Beifall bei der SPD.)