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ID0118709400

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag — 187. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 23. Januar 1952 7939 187. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 23. Januar 1952. Geschäftliche Mitteilungen 7940C Mandatsniederlegung des Abg. Dr. Suhr 7940D Anfrage Nr. 229 der Fraktion der DP betr. Wiederaufbau der Insel Helgoland (Nrn. 2817, 3016 der Drucksachen) 7941A Anfrage Nr. 239 der Fraktion der SPD betr. Gewährung einer Teuerungszulage (Nrn. 2939, 3004 der Drucksachen) 7941A Bericht des Bundesministers der Finanzen über die Bemühungen der Regierung über die Abgeltung von Besatzungsschäden und Besatzungsleistungen und zur Anfrage Nr. 220 der Fraktion der BP (Nrn. 2710, 3017 der Drucksachen) . . . 7941A Bericht des Bundeskanzlers über die Frage der Reisebeschränkungslisten (Nr. 3020 der Drucksachen) . . . . . . . . . . . 7941A Bericht des Bundesministers für Vertriebene über Notaufnahme von Deutschen in das Bundesgebiet (Nr. 2959 der Drucksachen) 7941A Ausschußüberweisung 7941B Neuwahl der Schriftführer (Vorschlag Umdruck Nr. 430) 7941B Behandlung Mündlicher Anfragen gemäß § 111 der Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages (Fragestunde) (Nr. 3003 der Drucksachen) 1. betr. Versorgungsbezüge von außerhalb des Saargebiets wohnenden Versorgungsberechtigten des Saargebietes: Ritzel (SPD), Anfragender 7941C, D, 7942A Schäffer, Bundesminister der Finan- zen 7941C, 7942A 2. betr. Bundesrundfunkgesetz: Dr. Mende (FDP), Anfragender 7942A, B, C Bleek, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern . . . 7942A, B 3. betr. Filmbürgschaften: Dr. Mende (FDP), Anfragender . 4972C, D Dr. Erhard, Bundesminister für Wirtschaft 7942C, D 4. betr. Schwerbeschädigtengesetz: Dr. Mende (FDP), Anfragender . 7943A, B Storch, Bundesminister für Arbeit 7943A, B 5. betr. Predigtstuhlhotel in Bad Reichenhall: Parzinger (FU), Anfragender . . 7943C, D Schäffer, Bundesminister der Finanzen 7943C 6. betr. Truppenübungsplatz im Landkreis Mallersdorf in Bayern: Wartner (FU), Anfragender . . 7944A, B Schäffer, Bundesminister der Finanzen 7944A 7. betr. Rückgabe von Kunstgegenständen: Dr.-Ing. Decker (FU), Anfragender 7944C, D Bleek, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern . . . 7944C, D 8. betr. Verchlorung des Trinkwassers: Dr. Reismann (FU), Anfragender 7945A, B Bleek, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern . . . 7945A, C 9. betr. alliierte Post- und Telefonzensur: Dr. Reismann (FU), Anfragender . . 7945C 10. betr. Durchführung des Schumanplans und Stillegung von Zechen: Renner (KPD), Anfragender 7945C, 7946A, B Dr. Erhard, Bundesminister für Wirtschaft 7945D, 7946A 11. betr. Stammrollen für die Rekrutierung der Europa-Armee: Gundelach (KPD), Anfragender . 7946B, C Ritter von Lex, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern . . 7946C Erste Beratung des Entwurfs eines Verwaltungszustellungsgesetzes (Nr. 2963 der Drucksachen) 7946D Ausschußüberweisung 7946D Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Ergänzung und Abänderung des Gesetzes über den Verkehr mit Milch, Milcherzeugnissen und Fetten (Milch- und Fettgesetz) (Nr. 2964 der Drucksachen) 7947A Ausschußüberweisung 7947A Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Beschränkung der Freizügigkeit für den Raum der Insel Helgoland während der Zeit des Wiederaufbaues (Nr. 2984 der Drucksachen) in Verbindung mit der Beratung des Antrags der Fraktion der KPD betr. Wiederaufbau der Insel Helgoland (Nr. 2891 der Drucksachen) sowie mit der Beratung des Antrags der Fraktion der KPD betr. Großer Knechtsand (Nr. 2970 der Drucksachen) 7947A Ritter von Lex, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern . . 7947A Gundelach (KPD), Antragsteller . 7947C Frau Thiele (KPD), Antragstellerin 7948D, 7956B, C Schröter (CDU) 7950C Frau Krahnstöver (SPD) 7951C Stegner (FDP) 7952B Müller-Hermann (CDU) 7953A Tobaben (DP) 7953D Mertins (SPD) 7954C Dr. Reismann (FU) '7955C Ausschußüberweisung 7957C Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, FDP und DP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Errichtung einer Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung (Nr. 2875 der Drucksachen); Mündlicher Bericht des Ausschusses für Arbeit (20. Ausschuß) (Nr. 2949 der Drucksachen; Änderungsanträge Umdrucke Nrn. 411, 415, 416, 421) in Verbindung mit der Beratung des Antrags der Fraktion der DP betr. Arbeitsplätze für Jugendliche und ältere Angestellte (Nr. 2977 der Drucksachen) 7957D Odenthal (SPD), Berichterstatter . 7958A Dr. Atzenroth (FDP) 7959B Mellies (SPD) 7959D Ludwig (SPD) 7960A Sabel (CDU) 7960B, 7965A Müller (Frankfurt) (KPD) 7960C, 7961A, 7962A, 7964C, 7966C, 7967D, 7968A, 7973B Frau Kalinke (DP) . . . 7961C, 7968D Frau Kipp-Kaule (SPD) 7962D Dr. Preller (SPD) 7963B Ewers (DP): zur Sache 7965D zur Geschäftsordnung 7975C Frau Döhring (SPD) 7966D, 7967A, B, D Storch, Bundesminister für Arbeit . 7967D Frau Schroeder (Berlin) (SPD) . . 7968C Kemmer (CSU) 7970B Dr. Wellhausen (FDP) 7971A Mensing (CDU) 7971D Horn (CDU) 7972B Schoettle (SPD) 7973A Dr. Kneipp (FDP) 7974C Dr. Mühlenfeld (DP) 7975A Abstimmungen 7959B, 7960A, B, C, 7961A, B, 7962D, 7963B, 7966A, 7967A, B, C, D, 7968B, 7975B Namentliche Abstimmungen . 7959D, 7960D, 7966C, 7967C, 7977 Beratung des Antrags der Abg. Dr. Horlacher u. Gen. betr. Schädlings- und Seuchenbekämpfung (Nr. 2989 der Drucksachen) in Verbindung mit der Beratung des Antrags der Fraktion der FU betr. Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche (Nr. 2988 der Drucksachen), mit der Beratung des Antrags der Fraktion der KPD betr. Beschaffung von Bekämpfungsmitteln gegen die Maul- und Klauenseuche aus der DDR (Nr. 2991 der Drucksachen) sowie mit der Beratung des Antrags der Fraktion der KPD betr. Bereitstellung von Bundesmitteln zur Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche (Nr. 2992 der Drucksachen) 7975D Dr. Horlacher (CDU) (zur Geschäftsordnung) 7975D Beratung vertagt 7976C Nächste Sitzung 7976C Zusammenstellung der namentlichen Abstimmungen zum Entwurf eines Gesetzes über die Errichtung einer Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung 1. über den Änderungsantrag der Abg. Dr. Atzenroth u. Gen. zu § 2 Abs. 2 (Umdruck Nr. 421 Ziffer 1) und 2. über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu § 27 (Umdruck Nr. 415 Ziffer 3) 7977 Die Sitzung wird um 13 Uhr 32 Minuten durch den Präsidenten Dr. Ehlers eröffnet.
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    Namentliche Abstimmungen in der zweiten Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, FDP und DP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Errichtung einer Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung 1. über den Änderungsantrag der Abgeordneten Dr. Atzenroth und Genossen zu § 2 Abs. 2 (Umdruck Nr. 421 Ziffer 1), 2. über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu § 27 (Umdruck Nr. 415 Ziffer 3). Name 1. 2 Abstimmung CDU/CSU Dr. Adenauer — — Albers entschuld. entschuld. Arndgen Nein Nein Bauereisen Nein Nein Bauknecht erstschuld. entschuld. Dr. Baur (Württemberg) Ja Nein Bausch Ja Nein Becker (Pirmasens) . . . . Ja Nein Blank (Dortmund) . . . . — — Bodensteiner Nein Nein Frau Brauksiepe Nein Nein Dr. von Brentano Nein Nein Brese enthalten Nein Frau Dr. Brökelschen . . . Nein Nein Dr. Brönner Ja Nein Brookmann Ja Nein Dr. Bucerius entschuld. entschuld. Frau Dietz Ja Nein Dr. Dresbach Nein Nein Eckstein Nein Nein Dr. Edert Ja Nein Dr. Ehlers Nein Nein Ehren Nein Nein Dr. Erhard — — Etzel (Duisburg) Ja Nein Etzenbach entschuld. entschuld. Etzenbach Even entschuld. entschuld. Feldmann beurlaubt beurlaubt Dr. Fink Nein Nein Dr. Frey Ja Nein Fuchs Nein Nein Dr. Freiherr von Fürsten- berg Nein Nein Fürst Fugger von Glött . krank krank Funk Nein Nein Gengler entschuld. entschuld. Gerns . Nein Nein Dr. Gerstenmaier krank krank Gibbert krank krank Giencke Ja Nein Dr. Glasmeyer Nein Nein Glüsing Ja Nein Gockeln entschuld. entschuld. Dr. Götz Nein Nein Frau Dr. Gröwel Nein Nein Günther Ja Nein Hagge Nein Nein Frau Heiler Ja Nein Heix enthalten Nein Dr. Henle — — Hilbert Ja — Höfler — — Hohl Ja Nein Dr. Holzapfel krank krank Hoogen Ja Nein Hoppe Nein Nein Name 1. 2. Abstimmung Dr. Horlacher Nein Nein Horn Ja Nein Huth entschuld. entschuld. Dr. Jaeger Nein Nein Junglas Ja Nein Kahn Nein Nein Kaiser Nein Nein Karpf Nein Nein Dr. Kather Nein Nein Kemmer Nein Nein Kemper Ja Nein Kern Nein Nein Kiesinger Nein Nein Dr. Kleindinst Nein Nein Dr. Köhler Ja Nein Dr. Kopf . Ja — Dr. Krone (Berlin) (Berlin) Kühling Nein Nein Kuntsher Ja Nein c Kunze Nein Nein Dr. Laforet Nein Nein Dr. Dr. h. c. Lehr . . . . — — Leibfried Ja Nein Lenz — — Leonhard Ja Nein Lücke Nein Nein Majonica . Ja Nein Massoth Nein Nein Mayer (Rheinland-Pfalz) Ja Nein Mehs Ja Nein Mensing Nein Nein Morgenthaler Ja Nein Muckermann Ja Nein Mühlenberg Ja Nein Dr. Dr. Müller (Bonn) Ja Nein Müller-Hermann Nein Nein Naegel Nein Nein Neber Ja Nein Nellen Nein Nein Neuburger entschuld. entschuld. Nickl Nein Nein Frau Niggemeyer Ja Nein Dr. Niklas — — Dr. Oesterle Nein Nein Dr. Orth Ja Nein Pelster Nein Nein Pfender Nein Nein Dr. Pferdmenges Ja Nein Dr. Povel Nein Nein Frau Dr. Probst Nein Nein Dr. Pünder Ja Nein Raestrup Ja Nein Rahn Nein Nein Frau Dr. Rehling Nein Nein Frau Rösch Nein Nein Rümmele Ja Nein Sabel Nein Nein Schäffer — — Name 1. 2. Abstimmung Scharnberg Nein Nein Dr. Schatz Nein Nein Schill Ja Nein Schmitt (Mainz) entschuld. entschuld. Schmitz Nein Nein Schmücker . . . . . . . . enthalten Nein Dr. Schröder (Düsseldorf) Nein Nein Schröter Nein Nein Schüttler Ja Nein Schütz Nein Nein Schuler Nein Nein Schulze-Pellengahr . . . . Ja Nein Dr. Semler beurlaubt beurlaubt Dr. Serres Ja Nein Siebel Nein Nein Dr. Solleder Nein Nein Spies Nein Nein Graf von Spreti — Nein Stauch Ja Nein Frau Dr. Steinbiß . . . krank krank Storch Ja Nein Strauß — Nein Struve Ja Nein Stücklen Nein Nein Dr. Tillmanns (Berlin) (Berlin) Dr. Vogel Ja Nein Wacker Ja Nein Wackerzapp Ja Nein Dr. Wahl Nein Nein Frau Dr. Weber (Essen) Nein Nein Dr. Weber (Koblenz) . . Ja Nein Dr. Weiß Ja Nein Winkelheide Nein Nein Dr. Wuermeling Ja entschuld. SPD Frau Albertz Nein Ja Frau Albrecht Nein Ja Altmaier Nein Ja Frau Ansorge Nein Ja Dr. Arndt Nein Ja Arnholz Nein Ja Dr. Baade entschuld. entschuld. Dr. Bärsch Nein Ja Baur (Augsburg) Nein Ja Bazille krank krank Behrisch Nein Ja Bergmann Nein Ja Dr. Bergstraeßer Nein Ja Berlin Nein Ja Bettgenhäuser Nein Ja Bielig Nein Ja Birkelbach Nein Ja Blachstein Nein Ja Dr. Bleiß Nein Ja Böhm Nein Ja Brandt (Berlin) (Berlin) Dr. Brill entschuld. entschuld. Bromme Nein Ja Brünen Nein Ja Cramer Nein Ja Dannebom Nein Ja Diel Nein Ja Frau Döhring Nein Ja Eiçhler Nein Ja Ekstrand Nein Ja Erler entschuld. entschuld. Faller Nein Ja Name 1. 2. Abstimmung Franke Nein Ja Freidhof Nein Ja Freitag — Ja Geritzmann Nein Ja Gleisner Nein Ja Görlinger Nein Ja Graf Nein Ja Dr. Greve Nein Ja Dr. Gülich Nein Ja Happe Nein Ja Heiland Nein Ja Hennig Nein Ja Henßler entschuld. entschuld. Herrmann Nein Ja Hoecker Nein Ja Höhne Nein Ja Frau Dr. Hubert Nein Ja Imig krank krank Jacobi Nein — Jacobs Nein Ja Jahn Nein — Kalbfell Nein — Kalbitzer Nein Ja Frau Keilhack Nein Ja Keuning Nein Ja Kinat Nein Ja Frau Kipp-Kaule Nein Ja Knothe Nein Ja Dr. Koch Nein Ja Frau Korspeter entschuld. entschuld. Frau Krahnstöver . . . . Nein Ja Dr. Kreyssig Nein Ja Kriedemann Nein Ja Kurlbaum Nein Ja Lange Nein entschuld. Lausen — — Frau Lockmann Nein Ja Löbe (Berlin) (Berlin) Lohmüller — — Ludwig Nein Ja Dr.Luetkens Nein Ja Maier (Freiburg) Nein Ja Marx Nein Ja Matzner Nein Ja Meitmann Nein Ja Mellies Nein Ja Dr. Menzel entschuld. entschuld. Merten Nein Ja Mertins Nein Ja Meyer (Hagen) Nein Ja Meyer (Bremen) Nein Ja Frau Meyer-Laule . . . Nein Ja Mißmahl Nein Ja Dr. Mommer Nein Ja Dr. Mücke Nein Ja Müller (Hessen) — — Müller (Worms) Nein Ja Frau Nadig Nein Ja Neumann (Berlin) (Berlin) Dr. Nölting entschuld. entschuld. Nowack (Harburg) . . . . entschuld. entschuld. Odenthal Nein Ja Ohlig Nein Ja 011enhauer Nein Ja Paul (Württemberg) . . . entschuld. entschuld. Peters Nein Ja Pohle Nein Ja Dr. Preller Nein Ja Priebe Nein Ja Name 1. 2. Abstimmung Reitzner Nein Ja Richter (Frankfurt) . . . Nein Ja Ritzel Nein Ja Ruhnke Nein Ja Runge Nein Ja Sander — entschuld. Sassnick Nein Ja Frau Schanzenbach . . . . Nein Ja Dr. Schmid (Tübingen) . . Nein Ja Dr. Schmidt (Niedersachsen) Nein Ja Dr. Schöne — Ja Schoettle Nein Ja Frau Schroeder (Berlin) . . (Berlin) (Berlin) Dr. Schumacher krank krank Segitz Nein Ja Seuffert entschuld. entschuld. Stech Nein Ja Steinhörster Nein Ja Stierle Nein Ja Striebeck Nein Ja Frau Strobel krank krank Dr. Suhr (Berlin) (Berlin) Temmen Nein Ja Tenhagen Nein Ja Troppenz Nein Ja Dr. Veit krank krank Wagner Nein Ja Wehner entschuld. entschuld. Weinhold Nein Ja Welke Nein Ja Weltner Nein Ja Dr. Wenzel Nein Ja Wönner Nein Ja Zühlke Nein Ja FDP Dr. Atzenroth Ja Nein Dr. Becker (Hersfeld) . . . krank krank Dr. Blank (Oberhausen) . Nein Nein Blücher — — Dannemann Nein Nein Dr. Dehler Nein Nein Dirscherl entschuld. entschuld. Euler — — Fassbender Nein Nein Freudenberg — — Frühwald Nein Nein Funcke Nein Nein Gaul Nein Nein Dr. von Golitschek . . . Nein Nein Grundmann J a Nein Dr. Hammer Nein Nein Dr. Hasemann enthalten Nein Dr. Hoffmann (Schönau) . Ja Ja Dr. Hoffmann (Lübeck) . • entschuld. entschuld. Frau Hütter — — Frau Dr. Ilk entschuld. entschuld. Juncker Nein Nein Dr. Kneipp Nein Nein Kohl (Heilbronn) Nein Nein Kühn Nein Nein Langer Nein Nein Dr. Luchtenberg Nein entschuld. Margulies Ja Ja Mayer (Stuttgart) beurlaubt beurlaubt Dr. Mende Nein Nein Dr. Miessner entschuld. entschuld. Neumayer Ja Nein Name 1. 2. Abstimmung Dr. Dr. Nöll von der Nahmer . . . . . . . . — — Dr. Nowack (Rheinland- Pfalz) — Nein Onnen — Ncin Dr. Pfleiderer entschuld. entschuld. Dr. Preiß Nein Nein Dr. Preusker Nein Nein Rademacher entschuld. entschuld. Rath Nein Nein Dr. Freiherr von Rechen- berg — — Dr. Reif (Berlin) (Berlin) Revenstorff Nein Nein Dr. Schäfer Nein Nein Dr. Schneider Nein Nein Stahl entschuld. entschuld. Stegner Nein Nein Dr. Trischler Nein Nein Dr. Wellhausen Nein Nein Wildermuth — — Wirths Nein Nein Dr. Zawadil Nein Nein DP Ahrens Nein Nein Eickhoff Nein Nein Ewers Nein Nein Farke Nein Nein Hellwege Ja — Jaffe Nein Nein Frau Kalinke Ja Nein Kuhlemann Nein Nein Dr. Leuchtgens Nein Nein Löfflad Nein Nein Matthes Nein Nein Dr. von Merkatz — Dr. Mühlenfeld Nein Nein Paschek Nein Nein Reindl Nein — Schmidt (Bayern) . . . Nein Nein Schuster Nein — Dr. Seebohm — — Tobaben • Nein Nein Wallner Nein —. Walter Ja Nein Wittenburg Nein Nein Wittmann Nein Nein FU Freiherr von Aretin . . . . — — Frau Arnold Nein — Dr. Bertram Nein — Dr. Besold Nein enthalten Dr.-Ing. Decker Nein enthalten Determann Nein Ja Eichner Nein enthalten Dr. Etzel (Bamberg) . . . Nein enthalten Hoffmann (Lindlar) . . Nein Ja Lampl Nein enthalten Mayerhofer Nein enthalten Dr. Meitinger Nein enthalten Fürst zu Oettingen-Waller- stein krank krank Pannenbecker Nein Ja Parzinger Nein Ja Dr. Reismann Nein Ja Ribbeheger Nein Ja Name 1. 2. Abstimmung Volkholz — — Wartner Nein enthalten Frau Wessel Nein Ja Willenberg Nein Ja KPD Agatz — — Fisch entschuld. entschuld. Gundelach Nein Ja Harig entschuld. entschuld. Kohl (Stuttgart) entschuld. entschuld. Müller (Frankfurt) . . . Nein Ja Niebergall Nein Ja Paul (Düsseldorf) Nein Ja Reimann entschuld. entschuld. Renner Nein — Rische entschuld. entschuld. Frau Strohbach entschuld. entschuld. Frau Thiele Nein Ja Vesper entschuld, entschuld. Name 1. 2. Abstimmung BHE-DG Dr. Friedrich Nein Ja Fröhlich Nein Ja Dr. Ott Nein Ja Tichi — Ja Weickert Nein — SSW Clausen Nein Ja Fraktionslos Aumer Nein Nein Bahlburg Nein Nein Donhauser Nein Nein Dr. Dorls Nein Ja Frommhold Nein enthalten Goetzendorff Nein enthalten Hedler Nein Ja Loritz Nein Ja Müller (Hannover) . . . . — — Dr. Richter (Niedersachsen) Nein Ja von Thadden -- — Zusammenstellung der Abstimmungen 1. Abstimmung 2. Abstimmung Abgegebene Stimmen 317 308 Davon: Ja . . . . . 59 130 Nein 254 168 Stimmenthaltung 4 10 Zusammen wie oben 317 308
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Ludwig Preller


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Der § 27 hat sich durch die Entwicklung der Dinge zum Kern der Frage der Selbstverwaltung entwickelt. Wir dürfen wohl feststellen, daß es ein Grundrecht der Selbstverwaltung in allen Selbstverwaltungskörpern ist, ihre entscheidenden Funktionäre selbst auszuwählen. Wir kennen diesen Grundsatz in dem deutschen Gemeinderecht. Wir haben eine entsprechende Bestimmung in der Selbstverwaltung der Sozialversicherung, wo der Geschäftsführer von den Selbstverwaltungsorganen gewählt wird und die Behörde nur teilweise ein
    Bestätigungsrecht hat. In diesem Gesetz soll es aber nun nach dem Willen der Regierungsparteien anders sein. Die Präsidenten der Bundesanstalt und der Landesarbeitsämter sollen von der Bundesregierung vorgeschlagen werden. Das Selbstverwaltungsorgan der Bundesanstalt, in diesem Falle also der Verwaltungsrat, braucht nur angehört zu werden.
    Nun ist im Ausschuß, worüber ja der Berichterstatter berichtet hat, noch ein Zusatz gemacht worden, nach dem die Bundesregierung von der Stellungnahme des Verwaltungsrates nur bei Vorliegen eines wichtigen Grundes abweichen kann oder soll. Aber selbst dieses angebliche Entgegenkommen ist durch die Erklärung eines Mitglieds der Regierungskoalition wieder entwertet worden, daß es Sache der Bundesregierung selbst sein müsse, festzustellen, ob ein wichtiger Grund vorliege. Dies ist noch verschärft worden durch den weiteren Zusatz, daß diese Feststellung der Bundesregierung keiner gerichtlichen Nachprüfung unterliegen dürfe. Der Ausschuß hat dann mit Mehrheit dieser Fassung und dieser Stellungnahme zugestimmt.
    Meine Damen und Herren, damit hat die Bundesregierung praktisch freie Hand in der Auswahl des Präsidenten der Bundesanstalt selbst und der Präsidenten der Landesarbeitsämter. Die entscheidende Position der Selbstverwaltung wird dadurch nach unserer Auffassung illusorisch gemacht, und dies, obwohl doch die Bundesregierung im Verwaltungsrat — nachdem wir die Dreiteilung beschlossen haben — nach der Vorlage von den dreizehn Mitgliedern der öffentlicher Körperschaften fünf selbst stellt. Ich glaube, wir sollten hier offen aussprechen, daß dahinter doch ein sehr eindeutiger politischer Wille steht; denn daß sachlich gegen die jetzigen Präsidenten der Landesarbeitsämter etwas einzuwenden ist, kann, glaube ich, nicht behauptet werden.

    (Abg. Arndgen: Das ist aus dem Gesetz auch nicht herauszulesen! — Abg. Sabel: Das ist nicht Aufgabe des Gesetzes!)

    haben aber nun dadurch die Möglichkeit, auch die Tätigkeit dieser Herren zu überprüfen. Es wäre begreiflich, wenn es sich um die Besetzung der entscheidenden Stellen der Bundesanstalt nach organisationspolitischen Gesichtspunkten handeln würde, also etwa in der Aushandlung zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebervereinigungen. Aber gerade wenn das als Selbstverwaltung angesehen würde, müßte das Selbstverwaltungsorgan — also eben der Verwaltungsrat — die Hauptentscheidung selbst zu fällen haben. Wie dagegen hier die Regelung vorgeschlagen worden ist, kann es sich doch praktisch nur darum handeln, in der Sache bewährte Männer nach anderen Gesichtspunkten noch einmal zu überprüfen.
    Dazu kommt noch etwas anderes. Der Vorschlag, wie er nach der Ausschußfassung vorgesehen ist, knüpft insbesondere den Präsidenten der Bundesanstalt viel stärker mit der Bundesregierung zusammen als mit dem Selbstverwaltungsorgan. Die Meinung der Bundesregierung muß für diesen Präsidenten — so, wie die Dinge hier gestaltet sind — wesentlicher sein als die eines — nur anzuhörenden — Verwaltungsrates. Damit bekommt dieser Präsident ein behördliches, ja, ich möchte
    fast sagen, ein autoritatives Gesicht. Wenn man die Fassung des jetzigen § 27 ansieht, kann man sich den künftigen Präsidenten in etwa vorstellen. Er wird voraussichtlich eine etwas autoritative Fär-


    (Dr. Preller)

    bung haben, und bei aller Qualifikation, die er sicherlich mitbringen wird, wird er doch der Bundesanstalt seinen voraussichtlich sehr eigenwilligen Stempel aufzudrücken versuchen. Gewiß, das Wesen und der Wert der ihm gegenüberstehenden Selbstverwaltung werden damit vielleicht sogar gestärkt. Sie wird sich gegenüber einem solchen Präsidenten noch stärker durchzusetzen versuchen. Aber sollte man nicht besser vorher in der Gesetzgebung selbst eine Übereinstimmung zwischen Verwaltungsrat und Regierung herstellen, anstatt hier im Plenum durch etwas, was doch nur das Ergebnis einer Kampfabstimmung sein kann, die Bundesanstalt sowie ihren Präsidenten von vornherein mit einer, wie wir glauben, nicht leichten politischen Hypothek zu belasten?
    Es ist seinerzeit gesagt worden, diese Regelung, wie sie vorgeschlagen worden ist, sei notwendig wegen der erheblichen Hoheitsrechte, die die Bundesanstalt wahrzunehmen habe, und diese Rechte bedingten vor allem, daß der Präsident, der ja ein Beamter sein soll, insbesondere auch mit der Bundesregierung verbunden sein müsse. Meine Damen und Herren, dieses Argument ist erst im Ausschuß geboren worden. Die Bundesregierung hatte bei ihren ersten Vorschlägen an diese Dinge gar nicht gedacht und in diesen ihren ersten Vorschlägen noch die, wie wir glauben, echte Selbstverwaltung auch in diesem Paragraphen vorgesehen.
    Hinzu kommt doch noch, daß, wie wir wissen, der Bundesrat gerade auf diesem Gebiet einen eindeutigen Willen hat. Soll nun etwas, das man doch eigentlich nur als ein Satyrspiel bezeichnen kann — nämlich das Spiel zwischen Annahme und Ablehnung durch Bundestag und Bundesrat —, sich noch einmal oder vielleicht sogar mehrere Male wiederholen? Ich glaube, daß die Bevölkerung — also die Gewerkschaftler und auch die Arbeitgeber — wenig Verständnis dafür haben werden. Ich erinnere daran, daß Herr Dr. Erdmann, der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände, im vorigen Jahr in der Arbeitsrechtszeitschrift ausdrücklich mit Bezug auf diesen § 27 darauf hingewiesen hat, daß bei einer Fassung wie der jetzt vorgeschlagenen ,das Schwergewicht der Verwaltung der künftigen Anstalt letztlich doch wieder auf den Behördenaufbau" fallen würde. Wollen wir tatsächlich durch eine wegen politischer Ziele heraufbeschworenen Entscheidung eventuell die Errichtung der Bundesanstalt noch einmal verzögern? Wollen wir damit eine einheitliche Arbeitsmarktpolitik hinausschieben und wollen wir die sozialpolitische Selbstverwaltung an einer wichtigen Stelle aushöhlen, was meines Erachtens niemand von uns gutheißen kann? Wir Sozialdemokraten jedenfalls können uns mit einer Politik dieser Art nicht einverstanden erklären. Wir haben deshalb den Vorschlag des Vermittlungsausschusses aufgegriffen, der Ihnen ja vorliegt, und möchten an Sie den sehr ernsten Appell richten: Versetzen Sie der sozialpolitischen Selbstverwaltung nicht diesen Schlag, der ihr versetzt würde, wenn der § 27 in der Ausschußfassung angenommen würde. Das Recht der Selbstverwaltung sollte uns allen doch höher stehen als augenblickliche taktische Erfolge.

    (Beifall bei der SPD.)



Rede von Dr. Hermann Ehlers
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Wer wünscht den Antrag der Gruppe der KPD auf Umdruck Nr. 416 Ziffer 3 zu begründen? — Herr Abgeordneter Müller!

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Oskar Müller


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (KPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (KPD)

    Meine Damen und Herren! Die Bedeutung des § 27 geht nach meiner Auffassung viel weiter, als es Kollege Preller hier dargelegt hat. Natürlich wird die Bundesregierung, gestützt auf diesen § 27, eine Überprüfung der Präsidenten der Landesarbeitsämter usw. vornehmen, und daß sie dabei logischerweise die ihr genehmen Leute in diese Funktionen befördern wird, ist genau so selbstverständlich. Aber ich glaube, viel entscheidender ist wohl die Tatsache, daß mit diesem Paragraphen und mit seiner Anwendung, nämlich der Besetzung aller dieser Positionen mit den den Herren Adenauer und Storch wie auch Herrn Dr. Lehr genehmen Herren, die Sicherung dafür gegeben werden soll, daß die Politik der Bundesanstalt entsprechend den Plänen der Bundesregierung durchgeführt wird. Besonders aus diesem Grunde wenden wir uns gegen den § 27 in der jetzigen Formulierung, aber auch aus den schon genannten Gründen. Von Selbstverwaltung kann überhaupt nicht mehr gesprochen werden, da der gesamte Charakter dieser Bundesanstalt lediglich der eines Exekutivorgans für die Politik der Bundesregierung ist.

    (Vizepräsident Dr. Schmid übernimmt den Vorsitz.)

    In unserem Antrag verlangen wir, daß der Verwaltungsrat einen ehrenamtlichen Vorsitzenden wählt und außerdem das Recht hat, im Einvernehmen mit dem Vorstand der Bundesanstalt einen hauptamtlichen Geschäftsführer zu bestellen. Dasselbe beantragen wir bezüglich der Präsidenten der Landesarbeitsämter.
    In diesem Zusammenhang möchte ich aber auch auf den Änderungsantrag der sozialdemokratischen Fraktion eingehen. Ich glaube, die Einwendungen, die Herr Kollege Preller erhoben hat, werden durch den Antrag der SPD nicht ausgeschaltet; sie bleiben vielmehr bestehen. Der Antrag der sozialdemokratischen Fraktion zu § 27 besagt, daß der Präsident der Bundesanstalt und sein Stellvertreter vom Verwaltungsrat zu wählen sind; aber er sagt gleichzeitig, daß die Ernennung unter Berufung in das Beamtenverhältnis vom Bundespräsidenten auf Vorschlag der Bundesregierung zu erfolgen hat. Das heißt nichts anderes, als daß genau so, zumindest in ähnlicher Form, wie es die Regierungsvorlage vorsieht, die Entscheidung letzten Endes doch in den Händen der Bundesregierung liegt. Die kommunistische Fraktion wird den Abänderungsanträgen der SPD für den Fall der Ablehnung des Antrags der KPD insoweit ihre Zustimmung geben, als sie jeweils für den ersten Satz stimmen wird. Wir beantragen infolgedessen — ich möchte das gleich hier anmelden, Herr Präsident — bei der Abstimmung über den Änderungsantrag der sozialdemokratischen Fraktion zu § 27 für Punkt 1 und Punkt 2 getrennte Abstimmung jeweils über den ersten Satz.
    Bezüglich des dritten Punktes des Änderungsantrags der Fraktion der SPD zu § 27 ist meine Fraktion der Auffassung, daß die Berufung der Direktoren der Arbeitsämter viel klarer und unter Ausschaltung jeglichen möglichen Einspruchs so erfolgen soll, wie es jetzt unser Änderungsantrag zu dem Antrag der sozialdemokratischen Fraktion besagt. Wir schlagen vor, dem Abs. 3 des § 27 folgende Formulierung zu geben:
    Die Direktoren der Arbeitsämter werden durch den Verwaltungsausschuß des Arbeitsamtes gewählt.
    Damit legen wir, um hier einen Schritt im Sinne
    einer Selbstverwaltung zu tun, die Entscheidung


    (Müller [Frankfurt])

    über die Wahl der Arbeitsamtsdirektoren in die Hände des Verwaltungsausschusses. Wir sind der Meinung, daß damit nur ein kleiner Schritt in der Richtung getan ist, die Verfügungsgewalt über die Organe der Bundesanstalt der Bundesregierung zu entziehen und sie in die Hände der Organe selber zu legen, die, wie wir ja bereits gefordert haben, zu zwei Dritteln von seiten der Arbeiterschaft zu stellen sind. Wir beantragen also, unserm Abänderungsantrag zuzustimmen, und werden für den Fall der Ablehnung so verfahren, wie ich bereits gesagt habe.