Rede:
ID0118505300

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Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 6
    1. Das: 1
    2. Wort: 1
    3. hat: 1
    4. der: 1
    5. Herr: 1
    6. Bundeskanzler.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag — 185. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 16. Januar 1952 7837 185. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 16. Januar 1952. Geschäftliche Mitteilungen 7839A Bericht des Bundeskanzlers über den Verkehr mit Fahrrädern mit Hilfsmotoren bzw. Verordnung zur Änderung der Straßenverkehrs-Zulassungsordnung (Nr. 2993 der Drucksachen) 7839A Schreiben des Bundesministers für Arbeit betr. Übersicht über die Beschäftigung Schwerbeschädigter bei den Bundesdienststellen (Nr. 2995 der Drucksachen) 7839B Zur Tagesordnung 7839B Euler (FDP) '7839B Dr. Krone (CDU) 7839C Erste Beratung des Entwurfs eines Bundesbeamtengesetzes (Nr. 2846 der Drucksachen) 7839C Dr. Dr. h. c. Lehr, Bundesminister des Innern 7839D Pannenbecker (FU) 7844C Kühn (FDP) 7845B Dr. Menzel (SPD) 7847A Dr. Kleindinst (CSU) 7850B Farke (DP) 7852A Frau Kalinke (DP) 7852D Gundelach (KPD) 7853B Dr. Miessner (FDP) 7854C Frau Dr. Ilk (FDP) '7854D Ausschußüberweisung 7855B Beratung der Großen Anfrage der Fraktion der SPD betr. Beantwortung von Fragen, die anläßlich der Beratung des Haushalts des Auswärtigen Amtes gestellt wurden (Nr. 2773 der Drucksachen) in Verbindung mit der Beratung des 'Mündlichen Berichts des Ausschusses für das Besatzungsstatut undauswärtige Angelegenheiten (7. Ausschuß) über die Entschließung der Fraktion der FDP zur zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1951, Einzelplan IVa — Haushalt des Auswärtigen Amtes (Nrn. 2838, 2500, 2604 der Drucksachen; Umdruck Nr. 341) . . . 7855B Ollenhauer (SPD), Anfragender . . 7855C Altmaier (SPD), Berichterstatter . . 7858B Dr. Adenauer, Bundeskanzler 7858D, 7865D Dr. Hallstein, Staatssekretär des Auswärtigen Amtes 7860D Dr. Pünder, (CDU) 7861D Dr. Schmid (Tübingen) (SPD) . . 7863B Dr. Schäfer (FDP) 7866B Niebergall (KPD) 7868A Beschlußfassung 7869B Beratung der Großen Anfrage der Fraktion der SPD betr. Bekenntnis des Bundesministers Dr. Seebohm zum Hakenkreuz-Symbol (Nr. 2893 der Drucksachen) . . 7869B Dr. Arndt (SPD), Anfragender . . . 7869B Dr. Adenauer, Bundeskanzler . . . 7870A Dr. von Merkatz (DP) 7871C Dr. Greve (SPD) 7872B, 7877A Frau Kalinke (DP) 7874A Renner (KPD) 7875D Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung der Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts für die im Ausland lebenden Angehörigen des öffentlichen Dienstes (Nr. 2918 der Druck sachen) 7877D Dr. Dr. h. c. Lehr, Bundesminister des Innern '7877D Dr. Arndt (SPD) 7878C Pelster (CDU) 7879B Ausschußüberweisung 7879C Erste und zweite Beratung des von den Abg. Hilbert u. Gen. eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Aussetzung des Vollzugs von Bestimmungen des Zweiten Neugliederungsgesetzes (Nr. 2942 der Drucksachen) . . . 7839B, 7879D, 7890B Dr. Kopf (CDU), Antragsteller 7879D Euler (FDP) 7882A Schoettle (SPD) 7882D Dr. Resold (FU) '7885B Dr. Reismann (FU) 7886B Dr. Jaeger (CSU) 7887B Freudenberg (FDP) 7889B Beschlußfassung 7889C Namentliche Abstimmung 7889C, 7890B, 7905 Einspruch des Abg. Dr. Richter (Niedersachsen) gegen seinen Ausschluß für drei Sitzungstage (Umdruck Nr. 418) . . . . 7839B Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung der Zweiten Durchführungsverordnung zum Bremischen Übergangsgesetz zur Regelung der Gewerbefreiheit (Nr. 2892 der Drucksachen) . 7889D Ausschußüberweisung 7890A Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Wahlgesetzes zum ersten Bundestag und zur ersten Bundesversammlung der Bundesrepublik Deutschland (Nr. 2889 der Drucksachen) . . . 7890A Ausschußüberweisung 7890B Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses für Wirtschaftspolitik (13. Ausschuß) über den Antrag der Fraktion der KPD betr. Freigabe von Lebensmitteln (Nrn. 2923, 2809 der Drucksachen) . . . 7890B Dr. Povel (CDU) 7890C Frau Dr. Brökelschen (CDU) . . . 7890D Müller (Frankfurt) (KPD) 7890D Beschlußfassung 7891B Beratung des Ausschusses für Geschäftsordnung und Immunität (3. Ausschuß) betr. Durchführung der Bestimmung des § 132 Abs. 2 der Geschäftsordnung (Nr. 2987 der Drucksachen; Anträge Umdrucke Nrn. 417, 419, 420, 422) 7891C Renner (KPD): zur Geschäftsordnung 7891C zur Sache 7892D Dr. Reismann (FU) (zur Geschäftsordnung) 7891D Bromme (SPD), Berichterstatter . 7891D Gengler (CDU) . . . 7892A, C, 7893B, D Dr.-Ing. Decker (FU) 7892B Löbe (SPD) 7893C Beschlußfassung 7894A Beratung ,des Mündlichen Berichts des Ausschusses für 'Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (19. Ausschuß) über den Antrag der Fraktion der SPD betr. Einfuhrprogramm zur Deckung lebenswichtigen Bedarfs an Grundnahrungsmitteln (Nrn. 2948, 2686 der Drucksachen) 7894C Dr. Glasmeyer (CDU), Berichterstatter 7894D Beschlußfassung 7895B Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses für Post- und Fernmeldewesen (28. Ausschuß) über den Antrag der Fraktion der Bayernpartei und den Änderungsantrag der Fraktion der SPD betr. Inlandsporto im Brief- und Postkartenverkehr zwischen europäischen Staaten (Nrn. 2912, 2705 der Drucksachen; Umdruck Nr. 361) 7895B Siebel (CDU), Berichterstatter . . . 7895B Dr.-Ing. Decker (FU) 7895C Beschlußfassung 7895D Beratung des Antrags der Fraktion ,der KPD betr. Bekanntgabe des „Generalvertrags" und Einstellung der Verhandlungen der Bundesregierung um die Einbeziehung der Bundesrepublik in den Atlantikpakt (Nr. 2921 der Drucksachen) 7895D Renner (KPD), Antragsteller: zur Sache 7896A zur 'Geschäftsordnung 7899B Dr. Horlacher (CSU) 7899A Übergang zur Tagesordnung 7899D Beratung des Antrags der Fraktion der KPD betr. Verhinderung von Landbeschlagnahmung für militärische Zwecke (Nr. 2922 der Drucksachen) in Verbindung mit der Beratung des Antrags der Fraktion der SPD betr. Flugplatz in Freiburg (Nr. 2941 der Drucksachen) sowie mit der Beratung des Antrags der Fraktion der KPD betr. Flugplatzbau in Söllingen- Stollhofen (Nr. 2961 der Drucksachen) . . 7899D Niebergall (KPD), Antragsteller . . . 7900A Maier (Freiburg) (SPD), Antragsteller 7900B Kohl (Stuttgart) (KPD), Antragsteller 7900D, 7903C Hartmann, Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen . . . . 7901B Dr. Kopf (CDU) 7902B Mellies (SPD) 7902C Morgenthaler (CDU) 7902D Schill (CDU) 7903A Ausschußüberweisung 7904B Beschlußfassung 7904B Beratung des interfraktionellen Antrags betr. Überweisung von Anträgen an die Ausschüsse (Umdruck Nr. 410) 7904C Beschlußfassung 7904C Persönliche Bemerkung: Dr. Preller (SPD) 7904C Nächste Sitzung 7904D Zusammenstellung der namentlichen Abstimmung über § 1 des Entwurfs eines Gesetzes über die Aussetzung des Vollzugs der Bestimmungen des Zweiten Neugliederungsgesetzes (Antrag der Abg. Hilbert u. Gen.) (Nr. 2942 der Drucksachen) 7905 Berichtigung zum Stenographischen Bericht der 184. Sitzung 7909 Berichtigungen zu den namentlichen Abstimmungen zur zweiten bzw. dritten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes betr. den Vertrag über die Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl vom 18. April 1951 in der 183. und 184. Sitzung 7909 Die Sitzung wird um 13 Uhr 31 Minuten durch den Präsidenten Dr. Ehlers eröffnet.
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    Namentliche Abstimmung über § 1 des Entwurfs eines Gesetzes über die Aussetzung des Vollzugs von Bestimmungen des Zweiten Neugliederungsgesetzes (Nr. 2942 der Drucksachen) Name Abstimmung Name Abstimmung CDU/CSU Dr. Horlacher Ja Horn enthalten Dr. Adenauer . . . . . . . . — Huth entschuldigt Albers Ja Dr. Jaeger Ja Arndgen Ja Junglas Ja Bauereisen Ja Kahn Ja Bauknecht Nein Kaiser — Dr. Baur (Württemberg) . . . . Ja Karpf Ja Bausch — Dr. Kather Nein Becker (Pirmasens) Ja Kemmer • Ja Blank (Dortmund) — Kemper Ja Bodensteiner . . . . . . . . Ja Kern Nein Frau Brauksiepe . . . . . . . Ja Kiesinger . . . . . . . . . Nein Dr. von Brentano — Dr. Kleindinst Ja Brese enthalten Dr. Köhler Ja Frau Dr. Brökelschen Nein Dr. Kopf Ja Dr. Brönner . . . . . . . . Ja Dr. Krone (Berlin) Brookmann enthalten Kühling Ja Dr. Bucerius . . . . . . . . Ja Kuntscher Ja Frau, Dietz . . . . . . . . . Ja Kunze enthalten Dr. Dresbach Nein Dr. Laforet Ja Eckstein Ja Dr. Dr. h. c. Lehr Ja Dr. Edert Ja Leibfried Ja Dr.' Ehlers . . . . . . . . . Nein Lenz entschuldigt Ehren Ja Leonhard - Ja Dr. Erhard . . . . . . . . . — Lücke Ja Etzel (Duisburg) . . . . . . . entschuldigt Majonica Ja Etzenbach . . . . . . . . . Ja Massoth Ja Even Ja Mayer (Rheinland-Pfalz) . . . . Ja Feldmann , . . . . . . . . • Ja Mehs Ja Dr. Fink Ja Mensing enthalten Dr. Frey Ja Morgenthaler Ja Fuchs Ja Muckermann . . . . . . . . Ja Dr. Freiherr von Fürstenberg . . Ja Mühlenberg . . . . . . . . Ja Fürst Fugger von Glött . . . . Ja Dr.Dr. Müller (Bonn) enthalten Funk Ja Müller-Hermann Ja Gengler . . . . . . . . . . Nein Naegel entschuldigt Gerns Ja Neber Ja Dr. Gerstenmaier krank Nellen beurlaubt Gibbert Ja Neuburger — Giencke Ja Nickl Ja Dr. Glasmeyer Ja Frau Niggemeyer Nein Glüsing enthalten Dr. Niklas . . . . . . . . . krank Gockeln beurlaubt Dr. Oesterle beurlaubt Dr. Götz enthalten Dr. Orth entschuldigt Frau Dr. Gröwel — Pelster Ja Günther — Pfender Nein Hagge Ja Dr. Pferdmenges . . . . . . . - Frau Heiler . . . . . . . enthalten Dr. Povel . . . . . . . . Ja Heix Ja Frau Dr. Probst . . . . . . . Ja Dr. Henle entschuldigt Dr. Pünder entschuldigt Hilbert . . . . Ja Raestrup — Höfler entschuldigt Rahn Ja Hohl Ja Frau Dr. Rehling entschuldigt Dr. Holzapfel enthalten Frau Rösch Nein Hoogen Ja Rümmele Ja Hoppe Ja Sabel Ja Name Abstimmung Name Abstimmung Schäffer . . . . . . . . . . — Faller . . . . Nein Scharnberg . , . . . . . . . Ja Franke Nein Dr. Schatz Ja Freidhof Nein Schill Ja Freitag Nein Schmitt (Mainz) ..... . . Ja Geritzmann . . . . . . Nein Schmitz Ja Gleisner . . ...... Nein Schmücker Ja Görlinger Nein Dr. Schröder (Düsseldorf) . . . . Ja Graf _ Nein Schröter Ja Dr. Greve Nein Schüttler Ja Dr. Gülich . . ...... Nein. Schütz . . . Ja Happe — Schuler Nein Heiland Nein Schulze-Pellengahr Ja Hennig - Nein Dr. Semler Ja Healer Nein Dr. Serres Ja Herrmann Nein Siebel enthalten . Hoecker Nein Dr. Solleder . . . ..... Ja Höhne Nein Spies Ja Frau Dr. Hubert Nein Graf von Spreti . Ja Imig beurlaubt Stauch Ja Jacobi Nein Frau Dr. Steinbiß Nein Jacobs . . , . . . Nein _ Storch — Jahn — Strauß Ja Kalbfell — Struve enthalten Kalbitzer Nein Stücklen . Ja Frau Keilhack Nein Dr. Tillmanns . (Berlin) Keuning ..... , . . Nein Dr. Vogel Nein Kinat Nein Wacker Ja Frau Kipp-Kaule Nein Wackerzapp . enthalten Knothe Dr. Wahl — Dr. Koch Nein Frau Dr. Weber (Essen) . . . . — Frau Korspeter . . . . . Nein Dr. Weber (Koblenz) Ja Frau Krahnstöver . . . . . Nein Dr. Weiß . . . enthalten Dr. Kreyssig ...... . Nein Winkelheide Ja Kriedemann . . . . . , . Nein Dr. Wuermeling . . . . . . Ja Kurlbaum . . . . . . . Nein Lange ....... . . Nein SPD Lausen ....... . . krank Frau Albertz Nein Frau Lockmann Nein Frau Albrecht Nein Löbe . ....... . . (Berlin) Altmaier Nein Lohmüller ....... . krank Frau Ansorge Nein Ludwig . ....... . Nein Dr. Arndt Nein Dr. Luetkens Nein Arnholz Nein Maier (Freiburg) Nein Dr. Baade Nein Marx ...... . . Nein Dr. Bärsch Nein Matzner Nein Baur (Augsburg) Nein Meitmann ....... . Nein Bazille krank Mellies Nein Behrisch Nein Dr. Menzel ...... . . Nein Bergmann - Nein Merten .. ......... Nein Dr. Bergstraeßer — Mertins ....... • . . Nein Berlin Nein Meyer (Hagen) Nein Bettgenhäuser Nein Meyer (Bremen) ..... . entschuldigt Bielig Nein Frau Meyer-Laule Nein Birkelbach Nein Mißmahl Nein Blachstein Nein Dr. Mommer . . . . . . Nein Dr. Bleiß Nein Dr. Mücke Nein Böhm Nein Müller (Hessen) . . . . . . . Nein Brandt (Berlin) Müller (Worms) ..... . . Nein Dr. Brill Nein Frau Nadig . . . ..... Nein Bromme . Nein Neumann (Berlin) Brünen . — Dr. Nölting . . . . . . krank Cramer Nein Nowack (Harburg) Nein Dannebom Nein Odenthal Nein Diel Nein Ohlig Nein Frau Döhring ...... . . Nein Ollenhauer Nein Eichler Nein Paul (Württemberg) Nein Ekstrand ..... . . Nein Peters Nein Name Abstimmung Name Abstimmung Dr. Preller . . . . . .. Nein Mayer (Stuttgart) . . . . . beurlaubt Priebe Nein Dr. Mende Nein Reitzner Nein Dr. Miessner , Nein Richter (Frankfurt) Nein Neumayer Nein Ritzel beurlaubt Dr. Dr. Nöll von der Nahmer . Nein Ruhnke Nein Dr. Nowack (Rheinland-Pfalz) . entschuld. Runge Nein Onnen . . . . . . . . . . Nein Sander entschuld. Dr. Pfleiderer . . . . . . . . Nein Sassnick Nein Dr. Preiß . . . . . . . . . Nein Frau Schanzenbach Nein Dr. Preusker Nein Dr. Schmid (Tübingen) Nein Rademacher Nein Dr. Schmidt (Niedersachsen) . . . Nein Rath — Dr. Schöne Nein Dr. Freiherr von Rechenberg . . Nein Schoettle Nein Dr. Reif (Berlin) Frau Schroeder (Berlin) . . . . (Berlin) Revenstorff . . . . . . Nein Dr. Schumacher krank Dr. Schäfer Nein Segitz Nein Dr. Schneider . . . . . . . . Nein Seuffert Nein Stahl Nein Stech • Nein Stegner Nein Steinhörster Nein Dr. Trischler Nein Stierle Nein Dr. Wellhausen Nein Striebeck Nein Wildermuth Nein Frau Strobel Nein Wirths Nein Dr. Suhr (Berlin) Dr. Zawadil . . . . . . . . Nein Temmen Nein Tenhagen Nein Troppenz . . . . . . . . . Nein DP Dr. Veit Nein Wagner . . . . . . • . . . — Ahrens Nein Wehner Nein Eickhoff — Weinhold Nein Ewers . . . . . . . • • Nein Welke Nein Farke Ja Weltner Nein Hellwege Ja Dr. Wenzel Nein Jaffé Nein Wönner Nein Frau Kalinke . . . . . . . . Nein Zühlke Nein Kuhlemann . . . . . . . . entschuld. Dr. Leuchtgens Nein Löfflad beurlaubt Matthes Ja FDP Dr. von Merkatz Nein Dr. Mühlenfeld Ja Dr. Atzenroth entschuld. Paschek Nein Dr. Becker (Hersfeld) krank Reindl . . . . . . . . Nein Dr. Blank (Oberhausen) . . . . Nein Schmidt (Bayern) . Nein Blücher Nein Schuster Nein _ Dannemann Nein Dr. Seebohm . . . . . . . . — Dr. Dehler — Tobaben Ja Dirscherl — Wallner beurlaubt Euler Nein Walter Nein Faßbender Nein Wittenburg . . . . . . . . Nein Freudenberg Nein Wittmann enthalten Frühwald Nein Funke Nein Gaul . . .... Nein FU Dr. Von Golitschek Nein Grundmann Nein Freiherr von Aretin . . . . . Ja Dr. Hammer Nein Frau Arnold Ja Dr. Hasemann Nein Dr. Bertram Ja Dr. Hoffmann (Schönau) . . . ° Nein Dr. Besold Ja Dr. Hoffmann (Lübeck) . . . . Nein Dr.-Ing. Decker Ja Frau Hütter Nein Determann Ja Frau Dr. Ilk Nein Eichner Ja Juncker , — Dr. Etzel (Bamberg) Ja Dr. Kneipp . . . - . . . . . Nein Hoffmann (Lindlar) entschuld. Kohl (Heilbronn) Nein Lampl Ja Kühn Nein Mayerhofer Ja Langer Nein Dr. Meitinger Ja Dr. Luchtenberg ° ° . ° . Nein Fürst zu Oettingen-Wallerstein beurlaubt Margulies beurlaubt Pannenbecker Ja Name Abstimmung Name Abstimmung Parzinger Ja BHE-DG Dr. Reismann Ja Dr. Friedrich Nein Ribbeheger Ja Fröhlich Nein Volkholz — Ja Dr. Ott Nein Wartner Frau Wessel Ja Tichi Nein Willenberg Ja Weickert Nein SSW KPD Clausen — Agatz entschuld. Fisch entschuld. Fraktionslos Gundelach Ja Harig entschuld. Aumer Ja Kohl (Stuttgart) Ja Bahlburg beurlaubt Müller (Frankfurt) Ja Donhauser . . . . . . . . . Ja Niebergall . . . . . . . . Ja Paul (Düsseldorf) — Frommhold Nein Reimann entschuld. Goetzendorff . . . . . . . . Nein Renner Ja Hedler entschuld. Rische entschuld. Loritz beurlaubt Frau Strohbach Ja Müller (Hannover) — Frau Thiele Ja Dr. Richter (Niedersachsen) . . . — Vesper . . . . . _ . entschuld. von Thadden Nein Zusammenstellung der Abstimmung: Abgegebene Stimmen 325 Davon: Ja 120 Nein 190 Stimmenthaltung 15 Zusammen wie oben 325 Berichtigung zur 184. Sitzung Seite 7816D Zeile 7 von unten ist statt „Abg. Renner" zu lesen: Abg. Erler. Berichtigungen zu den namentlichen Abstimmungen zur zweiten bzw. dritten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes betreffend den Vertrag über die Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl vom 18. April 1951: 183. Sitzung Seite 7787 A Zeile 1 von unten ist zu lesen: Name Abstimmung 1. 2. Eckstein krank krank Seite 7787 D Zeile 16 von unten ist zu lesen: Dr. Niklas krank krank Seite 7789 B Zeile 6 ist zu lesen: Blücher entschuld. entschuld Seite 7790 C Zeile 7 ist zu lesen: Tichi entschuld. entschuld 184. Sitzung Seite 7833 D Zeile 16 von unten ist zu lesen: Dr. Niklas krank kränk Seite 7834 C Zeile 6 von unten ist zu lesen: Knothe entschuld. entschuld. Seite 7835 B Zeile 6 ist zu lesen: Blücher entschuld. entschuld. Seite 7835 D Zeile 4 von unten ist zu lesen: Pannenbecker entschuld. entschuld. Seite 7836 A Zeile 5 ist zu lesen: Frau Wessel entschuld. entschuld.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hermann Ehlers


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Abgeordneter, daß Sie die Wahrung der Beschlüsse des Hauses dadurch beanstanden, daß Sie sagen: „Ich danke für diese Demokratie!", scheint mir eine Kritik zu sein, die unangemessen ist. Ich rufe Sie zur Ordnung!

    (Abg. Renner: Nur der Herr _Ollenhauer hat Zulage bekommen! Das sage ich! — Abg. Niebergall: Das ist gewöhnlich so! — Abg. Renner: Ist das die Gleichheit vor dem Gesetz?)

    — Herr Abgeordneter Renner, ich habe nicht die Absicht, darüber Debatten zu führen.
    Meine Damen und Herren, damit ist die Besprechung beendet. Zur Interpellation sind keine Anträge gestellt worden. Es liegt vor zu Punkt 1 b). der Antrag des Auswärtigen Ausschusses, Drucksache Nr. 2838. Ich bitte die Damen und Herren, die diesem Antrag zuzustimmen wünschen, eine Hand zu erheben. — Das ist die Mehrheit. Dieser Antrag ist angenommen.
    Damit ist Punkt 1 a) und b) erledigt.
    Ich rufe auf Punkt 2 der Tagesordnung: Beratung der Großen Anfrage der Fraktion der SPD betreffend Bekenntnis des Bundesministers Dr. Seebohm zum HakenkreuzSymbol (Nr. 2893 der Drucksachen).
    Der Ältestenrat schlägt Ihnen für die Begründung eine Zeit von höchstens 20 Minuten und eine Aussprachezeit von 60 Minuten vor. — Das Haus ist damit einverstanden.
    Zur Begründung hat das Wort Herr Abgeordneter Dr. Arndt.
    Dr. Arndt (SPD), Anfragender: Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Der Bundesminister für Verkehr, Herr Dr. Seebohm, hat am 2. Dezember 1951 auf dem Bundesparteitag der Deutschen Partei in Kassel eine Rede gehalten. Mit Genehmigung des Herrn Präsidenten darf ich daraus nach der Bandaufnahme des Nordwestdeutschen Rundfunks die folgenden Sätze wörtlich zitieren — ich nehme an, daß sie in der Presse richtig wiedergegeben sind —:
    Wir sollten uns aber auch klar darüber sein,
    daß Menschen, die auf dieser Tradition stehen,
    zu den Symbolen des Volkes eine klare und
    eindeutige Beziehung haben. Wir neigen uns in Ehrfurcht vor jedem Symbol unseres Volkes — ich sage ausdrücklich: vor jedem! —, unter dem deutsche Menschen ihr Leben für ihr Vaterland geopfert haben. Und wir sind der Auffassung, daß alle Auszeichnungen, die sich ein Mensch durch persönlichen Einsatz und persönliche Tapferkeit erworben hat, mit Blut und mit dem Einsatz seines ganzen Menschen, daß solche Auszeichnungen sein persönlicher Besitz sind und daß niemand das Recht hat, an diesen Auszeichnungen herumzudeuteln.

    (Vizepräsident Dr. S c h ä f er übernimmt den Vorsitz.)

    Die Rede des Herrn Bundesministers für Verkehr stand in Zusammenhang mit einem unmittelbar vorangegangenen Streit zwischen der Christlich-Demokratischen Union und der Deutschen Partei wegen der Waffen-SS. Soweit der Herr Bundesminister für Verkehr sagen wollte, daß jeder Gefallene — und der gefallene Mann der Waffen-SS nicht minder als jeder andere deutsche Soldat — ein unbedingtes Anrecht auf unser aller Ehrfurcht hat, bringt seine Rede eine Selbstverständlichkeit zum Ausdruck. Ruhm und Ehre der Toten sind über unsere Meinungen erhaben.
    In gleicher Weise aber sollten wir uns in der Überzeugung einig sein, daß das Hakenkreuz ein uns und Europa aufgezwungenes Schandmal des Mordes ist.

    (Beifall bei der SPD.)

    In einer später von ihm der Presse übergebenen Erklärung hat der Herr Bundesminister für Verkehr ausgeführt, für -ihn sei das von ihm als „Swastika" bezeichnete Hakenkreuz eindeutig kein Symbol des deutschen Volkes, sondern ein Parteiabzeichen gewesen. Er habe es also mit seiner Rede nicht gemeint. Mit dieser nachträglichen Sprachregelung zu seiner Rede hat der Herr Bundesminister für Verkehr aber nicht mehr auslöschen können, daß seine Worte weithin in der Offentlichkeit als Bekenntnis zum Hakenkreuz verstanden wurden und verstanden werden mußten. Man ist auch für Mißverständnisse verantwortlich, die man hervorruft,

    (Sehr richtig! bei der SPD)

    zumal diese Ausführungen von der sinnlosen Behauptung begleitet waren, das deutsche Volk habe niemals die Grenzen von 1937 anerkannt, eine Wendung, die in Frankreich als Anspruch auf Elsaß-Lothringen aufgefaßt wurde.
    Meine Damen und Herren, erwarten Sie bitte von mir keine Auseinandersetzung mit jener Rede. Diese alldeutsche Spielart der neu-europäischen Rhetorik noch zu dramatisieren, hieße die Bedeutung des Herrn Dr. Seebohm übertreiben.

    (Sehr richtig! bei der SPD.)

    Ich kann mich in aller Trockenheit mit zwei Feststellungen begnügen. Erstens: Sie wissen, daß die Wirkung der Rede — und für ihre Wirkung hat der Redner einzustehen — dem deutschen Volk geschadet hat. Zweitens: Sie wissen, daß jene Entgleisung nicht die erste des Herrn Bundesverkehrsministers war. Unsere Frage richtet sich nicht an den Herrn Bundesminister für Verkehr, sondern an den Herrn Bundeskanzler.

    (Beifall bei der SPD.)



Rede von Dr. Hermann Schäfer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Das Wort hat der Herr Bundeskanzler.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Konrad Adenauer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Meine Damen und Herren! Die Frage, die die sozialdemokratische Fraktion an mich gerichtet hat, geht dahin, ob ich dem Herrn Bundespräsidenten die Entlassung des Herrn Bundesministers für Verkehr wegen seiner in Kassel auf dem Parteitag der Deutschen Partei gehaltenen Rede vorschlagen werde. Es ist eine Bandaufnahme dieser Rede gemacht worden, und der Begründer dieser Anfrage, Herr Dr. Arndt, hat aus dieser Bandaufnahme verlesen. Nach der Bandaufnahme, wie ich sie habe, sind doch zwei kleine Dinge — klein, weil es wenige Worte sind —, die aber doch den Sinn etwas verändern, hervorzuheben. Nach meiner Bandaufnahme — es ist auch die vom Nordwestdeutschen Rundfunk — hat der Bundesminister Seebohm gesagt:
    Wir sind der Auffassung, daß Auszeichnungen,
    die sich ein Mensch durch persönlichen Einsatz
    und persönliche Tapferkeit erworben hat, . . . während Herr Dr. Arndt ausgeführt hat, Herr Seebohm habe gesagt, daß alle Auszeichnungen, die sich ein Mensch durch persönlichen Einsatz und persönliche Tapferkeit erworben habe usw. Weiter hat nach dem mir vorliegenden Text der Bundesminister Seebohm gesagt, daß solche Auszeichnungen sein persönlicher Besitz sind und daß niemand das Recht hat, an_ diesen Auszeichnungen „herumzudeuteln ,und herumzudrehen'". Das ist nicht ganz ohne Bedeutung.
    Herr Bundesminister Seebohm hat — ebenfalls
    nach der Bandaufnahme — weiter folgendes gesagt: Und so stehen wir auch klar und eindeutig zu den Fragen, die sich mit anderen Symbolen unseres Volkes beschäftigen, gerade mit jenem Symbol, das den Menschen dazu bringt, sich wirklich als Deutscher zu bekennen. Wir haben heute soviel Diskussionen darüber, ob es eine Nationalhymne geben und ob der erste Repräsentant unseres Staates irgend etwas zu einer Nationalhymne erklären soll.
    Meine Damen und Herren! Ich halte es für richtig, auch diese Sätze zu Ihrer Kenntnis zu bringen, damit Sie dem ganzen Duktus der Ausführungen des Herrn Ministers Seebohm folgen können.
    Zu diesen Ausführungen, die in der Öffentlichkeit auch außerhalb Deutschlands Aufsehen erregt haben, hat Herr Dr. Seebohm in einer Rundfunkerklärung am 4. Dezember 1951 Stellung genommen. In seiner Rundfunkerklärung heißt es folgendermaßen:
    An einer anderen Stelle
    — zum Verständnis muß ich hier hinzufügen, daß
    auch noch eine weitere Stelle der Rede des Herrn
    Dr. Seebohm zu Erörterungen Anlaß gegeben hat —
    habe ich darauf hingewiesen, daß Menschen, die auf einer echten deutschen Tradition stehen, auch eine klare und eindeutige Beziehung zu den Symbolen ihres Volkes haben. Ich habe gesagt, daß wir uns in Ehrfurcht vor allen deutschen Symbolen neigen, unter denen deutsche Menschen ihr Leben für ihr Vaterland geopfert haben. Ich habe das Wort „Symbol" besonders unterstrichen im Hinblick auf die Anwesenheit zahlreicher sudetendeutscher Landsleute, die ich einleitend besonders begrüßt hatte. Ich wollte damit sicherstellen, daß für sie auch die Symbole des österreichisch-ungarischen Reiches und seiner Kronländer ausdrücklich eingeschlossen sein sollten.

    (Lachen und Ah-Rufe links.) Dabei ist es für mich eindeutig, daß die Swastika kein Symbol des deutschen Volkes ist, sondern ein internationales, viel verbreitetes Zeichen, das eine Partei in Deutschland als Parteiabzeichen benutzt hat. Zu den nationalen Symbolen des deutschen Volkes habe ich die Swastika nie gezählt. Wenn ich weiter darauf hingewiesen habe, daß Auszeichnungen, die durch persönlichen Einsatz und persönliche Tapferkeit erworben worden sind, der persönliche Besitz des ausgezeichneten Menschen sind, so habe ich damit keinesfalls gesagt, daß ich Form und Gestalt jeder dieser Auszeichnungen billige. Unmißverständlich werden diese Ausführungen dadurch, daß ich sodann als weiteres nationales deutsches Symbol das Lied der Deutschen herausgestellt habe.

    Herr Dr. Seebohm hat mir weiter ergänzend erklärt, daß nach einem Beschluß seiner Fraktion auch die Farben Schwarz-Weiß-Rot als historische Farben Deutschlands zu betrachten seien. Ich glaube daher, daß Herr Dr. Seebohm mit seinen Ausführungen in Kassel diese Farben gemeint und dabei nicht an das Hakenkreuz gedacht hat.

    (Lachen und Zurufe links. — Unruhe.)

    — Augenblick! Ich darf in diesem Zusammenhang daran erinnern, daß er seinerzeit im Parlamentarischen Rat für die Farben Schwarz-Rot-Gold gestimmt hat.

    (Abg. Dr. Greve: Das stimmt nicht, Herr Bundeskanzler! — Weitere Zurufe.)

    — Verzeihen Sie, meine Damen und Herren, er hat wohl für die Farben Schwarz-Rot-Gold gestimmt.

    (Abg. Dr. Greve: Herr Heile!)

    Ich darf zur Erläuterung folgendes sagen: (Abg. Blachstein: Herr Seebohm hat verschiedene Farben!)

    Im Parlamentarischen Rat war — das kann ich wohl sagen — Einigkeit darüber, daß die Farben der Bundesrepublik Deutschland Schwarz-Rot-Gold sein sollen. Es bestand eine Meinungsverschiedenheit darüber, ob die Farben in dieser Form, wie es dann mit Mehrheit beschlossen worden ist, 'sein sollten, wie unsere Fahne sie zeigt, oder ob, wie es von der CDU vorgeschlagen war, ein liegendes Kreuz ähnlich wie bei der dänischen Fahne mit in die Bundesflagge hineingesetzt werden solle. Das war die Meinungsverschiedenheit, über die im Parlamentarischen Rat gesprochen worden ist. Aber ich muß das nun im Interesse des Herrn Bundesministers Seebohm doch ausdrücklich erklären, daß er sich im Parlamentarischen Rat für die Farben Schwarz-Rot-Gold und nicht etwa für schwarzweißrot ausgesprochen hat.

    (Abg. Dr. Menzel: Das stimmt doch nicht! Er hat sich der Stimme enthalten!)

    Daß ich über die Rede des Herrn Bundesministers Seebohm nicht sehr glücklich war, werden Sie verstehen.

    (Lachen links. — Abg. Mellies: Das glauben wir Ihnen gern!)

    Sie hat mir zunächst eine Note des französischen. Hohen Kommissars und weiter die heutige Interpellation eingetragen.

    (Heiterkeit. — Abg. Mellies: Und auch einiges andere!)

    Beides wäre vielleicht nicht nötig gewesen, wenn Herr Bundesminister Seebohm in seiner Formu-


    (Bundeskanzler Dr. Adenauer)

    lierung ganz klar und deutlich gewesen wäre. Also das, meine Damen und Herren, konzediere ich Ihnen ohne weiteres. Man hätte vom Herrn Bundesminister Seebohm verlangen können und müssen, daß er seine Formulierung klarer und deutlicher gewählt hätte.

    (Sehr richtig! in der Mitte.)

    Ich habe aber nun über den Verlauf und über die Rede des Herrn Dr. Seebohm einen Herrn gefragt, der beruflich in dieser Versammlung anwesend gewesen ist,

    (Abg. Renner: Das war wohl ein Polizeibeamter?)

    der politisch tätig ist. — Sie wittern immer Polizei; Sie haben gar nichts anderes im Kopf, Herr Renner. —

    (Große Heiterkeit und lebhafter Beifall. — Abg. Renner: Wenn man in Ihrem Staat lebt, gewöhnt man sich daran!)

    Ich habe einen Herrn gefragt, der politisch tätig ist und der nicht zur Partei des Herrn Dr. Seebohm gehört.

    (Abg. Dr. Greve: Da gibt es sowieso nicht so viele, Herr Bundeskanzler!)

    Und dieser Herr — er gehört auch nicht zu meiner Partei, nota bene,

    (Zuruf von der SPD: Aber vielleicht zur Union!)

    auch nicht zu Ihnen (zur SPD) —,

    (große Heiterkeit und anhaltende Zurufe)

    und dieser Herr, der nach seiner ganzen Tätigkeit und nach seiner ganzen Persönlichkeit wirklich in der Lage ist, sich ein Urteil über eine Rede zu bilden, hat mir sehr entschieden erklärt, ihm sei während der Rede des Herrn Dr. Seebohm auch nicht der Gedanke gekommen, daß Herr Dr. Seebohm das Hakenkreuz damit gemeint habe.

    (Abg. Dr. Greve: Das war ein armer Irrer, Herr Bundeskanzler!)

    Ich bedaure, meine Damen und Herren — ich möchte das nochmals sagen —, daß Herrn Dr. See. bohms Rede in Kassel Anlaß zu diesen Mißverständnissen gegeben hat. Ich hoffe, daß durch seine Erklärungen, denen man Glauben schenken muß

    (Sehr richtig! bei den Regierungsparteien)

    und die bestätigt werden durch das Zeugnis dieses Mannes, den ich gefragt habe,

    (Zurufe links)

    die nötige Aufklärung gegeben ist.
    Ich möchte Ihnen, meine Damen und Herren, dem ganzen Haus und der ganzen Öffentlichkeit zum Schluß folgendes sagen: Für einen Mann, der sich in Ehrfurcht vor dem Hakenkreuz neigt, würde in einem unter meiner Leitung stehenden Kabinett kein Platz sein.

    (Lebhafter Beifall bei den Regierungsparteien. — Zurufe links.)