Rede von
Dr.
Franz
Richter
- Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede:
(Fraktionslos)
- Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (WAV)
Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Es ist sehr leicht möglich, daß man — bewußt oder unbewußt — falsch verstanden wird,
wenn man nur eine ganz kurze Zeit zur Ausführung seiner Gedanken zur Verfügung hat.
Ich möchte Ihnen im übrigen eines sagen.
Das, was mir entscheidend ist, ist nicht das Anti, sondern das Pro.
Aber das Anti überwog in dem Augenblick,
als man sich mit all den Dingen befaßte, die vorhin zur Debatte standen, über die wir sprachen.
Ich möchte darüber hinaus noch eines betont haben:
diejenigen, die offensichtlich nicht erfaßt haben, —
— Das mag sein, daß Sie nicht alle so intelligent sind wie ich; das gebe ich zu. —
Ich sage: diejenigen, die nicht erfaßt haben, daß es sich um ganz andere Dinge handelte als bloß etwa um das Pro und Kontra der Frage, die vorhin behandelt wurde, diejenigen, die nicht erfaßt haben, daß es sich um Dinge von weltweiter Bedeutung handelte,
die auch ein General McArthur ganz besonders herausgehoben und betont hat, die sollten sich einmal ernsthaft mit dieser Frage befassen.
Nur das hierzu!
— Sie sollten nicht von Arroganz reden; das ist Ihr Vorrecht!
Des weiteren möchte ich doch eines betont haben.
Ich habe es bedauert, daß man in diesem Hause,
in dem sonst durchaus mit Recht
über Dinge gesprochen wurde und in dem Dinge behandelt wurden,
die jeder gute Demokrat bejahen konnte
— was Sie ja oftmals nicht sind, das gebe ich zu —,
einer grundlegenden demokratischen Entscheidung
nicht gerecht wurde,
die meiner Überzeugung nach besonders hervorgehoben werden mußte,
zumal es sich — —