Rede:
ID0113020300

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 171
    1. —: 16
    2. die: 14
    3. zu: 11
    4. den: 9
    5. Wer: 7
    6. ist,: 7
    7. bitte: 7
    8. ich,: 7
    9. Hand: 7
    10. der: 7
    11. erheben.: 6
    12. Gegenprobe!: 6
    13. ist: 5
    14. für: 4
    15. und: 4
    16. 41: 4
    17. Ich: 3
    18. dafür: 3
    19. Antrag: 3
    20. §§: 3
    21. Annahme: 3
    22. §: 3
    23. liegt: 3
    24. des: 3
    25. Umdruck: 3
    26. Nr.: 3
    27. Ziffer: 3
    28. Hier: 3
    29. Wort: 3
    30. nicht: 3
    31. auch: 3
    32. Abschnitt: 3
    33. lasse: 2
    34. Abänderungsantrag: 2
    35. abstimmen: 2
    36. ein: 2
    37. 108: 2
    38. soll: 2
    39. im: 2
    40. wir: 2
    41. brauchen: 2
    42. kommen: 2
    43. Dazu: 2
    44. hat: 2
    45. nur: 2
    46. auf: 2
    47. 2: 2
    48. Keine: 1
    49. Wortmeldungen: 1
    50. dazu.: 1
    51. abstimmen.: 1
    52. diesen: 1
    53. bitte,: 1
    54. Abstimmung: 1
    55. wiederholen.: 1
    56. Letzteres: 1
    57. unzweifelhaft: 1
    58. Mehrheit;: 1
    59. abgelehnt.Ich: 1
    60. über: 1
    61. 39,: 1
    62. 39: 1
    63. a: 1
    64. 40.: 1
    65. dieser: 1
    66. Bestimmungen: 1
    67. Gegenprobe!—Angenommen.Zu: 1
    68. Ausschusses: 1
    69. vor,: 1
    70. 2.: 1
    71. das: 1
    72. „von": 1
    73. dritten: 1
    74. Absatz: 1
    75. Zeile: 1
    76. 5: 1
    77. gestrichen: 1
    78. werden.\n: 1
    79. Eine: 1
    80. rein: 1
    81. redaktionelle: 1
    82. Änderung.: 1
    83. glaube,: 1
    84. darüber: 1
    85. besonders: 1
    86. lassen.: 1
    87. Das: 1
    88. Haus: 1
    89. einverstanden.\n: 1
    90. Wir: 1
    91. 41,: 1
    92. a,: 1
    93. b: 1
    94. c.: 1
    95. ihre: 1
    96. Angenommen.: 1
    97. Damit,: 1
    98. meine: 1
    99. Damen: 1
    100. Herren,: 1
    101. II: 1
    102. erledigt.Wir: 1
    103. III.: 1
    104. Herr: 1
    105. Berichterstatter: 1
    106. nichts: 1
    107. auszuführen.: 1
    108. Es: 1
    109. handelt: 1
    110. sich: 1
    111. um: 1
    112. 42.: 1
    113. Er: 1
    114. lautet:Auf: 1
    115. Wartestandsbeamte: 1
    116. erheben.—: 1
    117. Angenommen.Nun: 1
    118. IV.: 1
    119. Bericht: 1
    120. noch: 1
    121. erstattet.\n: 1
    122. keinen: 1
    123. Bericht.: 1
    124. Ein: 1
    125. Änderungsantrag: 1
    126. vor.Ich: 1
    127. rufe: 1
    128. 43,: 1
    129. 44,: 1
    130. 45: 1
    131. 46.: 1
    132. Sie: 1
    133. sind: 1
    134. angenommen.Abschnitt: 1
    135. V: 1
    136. enthält: 1
    137. einen: 1
    138. Paragraphen.: 1
    139. liegen: 1
    140. zwei: 1
    141. Abänderungsanträge: 1
    142. vor;: 1
    143. einer: 1
    144. Ausschusses,: 1
    145. 3.: 1
    146. Danach: 1
    147. Abs.: 1
    148. hinter: 1
    149. dem: 1
    150. „gewährt": 1
    151. eingefügt: 1
    152. werden:: 1
    153. ,,;: 1
    154. dabei: 1
    155. tritt: 1
    156. an: 1
    157. Stelle: 1
    158. Ruhegehaltes".: 1
    159. Angenommen.Zu: 1
    160. 47: 1
    161. ferner: 1
    162. kommunistischen: 1
    163. Fraktion: 1
    164. 115: 1
    165. vor.Das: 1
    166. Abgeordnete: 1
    167. Gundelach.\n: 1
    168. Erst: 1
    169. muß: 1
    170. begründet: 1
    171. werden.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag — 130. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. April 1951 4947 130. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 5. April 1951. Geschäftliche Mitteilungen . . . 4948B, 5017D Änderungen der Tagesordnung 4948B Zur Geschäftsordnung: Dr. Dr. Nöll von der Nahmer (FDP) 4948C Dr. Wuermeling (CDU) 4949A Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses nach Art. 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) über den Entwurf eines Gesetzes zur Verlängerung der Wahlperiode der Landtage der Länder Baden und Württemberg-Hohenzollern (Nm. 2057, 2071, 2088 der Drucksachen) 4949B Dr. Nevermann, Bürgermeister von Hamburg, Berichterstatter . . . . 4949B Dr. Dr. h. c. Lehr, Bundesminister des Innern 4950D Renner, Innenminister des Landes Württemberg-Hohenzollern . . . 4952C Dr. Schmid (Tübingen) (SPD) . . . 4953C Euler (FDP) 4955A Fisch (KPD) 4955D Dr. Becker (Hersfeld) (FDP) . . . 4957B Beschlußfassung 4957D Zur Geschäftsordnung (betreffend Polizeimaßnahmen auf Zugangsstraßen zum Bundeshaus): Loritz (WAV) 4958A, 4959C Präsident Dr. Ehlers 4958C, D, 4959B, 4959C Dr. Arndt (SPD) 4958D Renner (KPD) 4959A Eickhoff (DP) 4959C Erste Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umstellung der Reichsmarksparguthaben heimatvertriebener Sparer (Nr. 2015 der Drucksachen) 4959D Wackerzapp (CDU), Antragsteller . 4959D Tichi (WAV) 4962A Trischler (FDP) 4962D Kuntscher (CDU) 4964B Dr. Leuchtgens (DP) 4965C Dr. Bertram (Z) 4965D Seuffert (SPD) 4966C Dr. Besold (BP) 4967B Loritz (WAV) 4967B Ausschußüberweisung 4967D Erste Beratung des von der Fraktion der FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhebung überholter steuerrechtlicher Vorschriften (Nr. 2054 der Drucksachen) 4967D Dr. Dr. Nöll von der Nahmer, Berichterstatter 4968A Ausschußüberweisung 4968C Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über eine Bundesbürgschaft für Kredite zur Finanzierung der Lebensmittelbevor- ratung (Nr. 2059 der Drucksachen) . . 4968C Ausschußüberweisung 4968D Fortsetzung der zweiten und dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur vorläufigen Regelung der Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts für verdrängte Angehörige des öffentlichen Dienstes (Nrn. 1287, 1882, zu 1882 der Drucksachen); Mündlicher Bericht des Ausschusses für Beamtenrecht (25. Ausschuß) (Nr. 1996 [neu] der Drucksachen; Änderungsantrag Umdruck Nr. 92) . . . 4968D Kühn (FDP), Berichterstatter . . . . 4968D Arnholz (SPD) 4970B, 4971A Wackerzapp (CDU) 4970C Abstimmungen 4970A, B, 4972C Zweite Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1950 (Nr. 1500 der Drucksachen); Mündliche Berichte des Haushaltsausschusses (10. Ausschuß): Einzelplan XVI — Haushalt des Bundesministeriums für gesamtdeutsche Fragen (Nr. 1917 der Drucksachen) 4972D Heiland (SPD), Berichterstatter . 4973A Kaiser, Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen 4973D Wehner (SPD) 4976A Fisch (KPD) 4979A Dr. von Merkatz (DP) . . . . . 4980C Brookmann (CDU) 4981C Dr. Reif (FDP) 4982B Mellies (SPD) 4983A Beschlußfassung 4983C Zweite Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung der Rechtsverhältnisse der unter Art. 131 des Grundgesetzes fallenden Personen (Nrn. 1306, zu 1306 der Drucksachen); Mündlicher Bericht des Ausschusses für Beamtenrecht (25. Ausschuß) (Nr. 2075 der Drucksachen, Um- druck Nr. 108) 4983C Dr. Adenauer, Bundeskanzler . . . 4983C Dr. Kleindinst (CSU), Berichterstatter . . . . 4984C, 4990A, 4992A, B Dr. Dr. h. c. Lehr, Bundesminister des Innern 4987C, 5001A Dr. Lukaschek, Bundesminister für ' Angelegenheiten der Vertriebenen 4989A Dannemann (FDP) 4989D Dr. Richter (Niedersachsen) (SRP) 4990B, D, 4994C, 4997C, 5012D, 5014C, 501'7A Dr. Wuermeling (CDU) : zur Sache. . . . . 4990B, 4996A, 5003A, 5007C, 5013D, 5014C, 5015B zur Geschäftsordnung . . . 5011B, 5017B von Thadden (DRP) 4990C, 499'7B, 5012A Farke (DP) 4991B, 5005D, 5015C Dr. Trischler (FDP) 4991C Dr. Miessner (FDP) . . . . 4995B, 4996D Freiherr von Aretin (BP) 4996C, 5012B, 5013B Matzner (SPD) 4998D, 5000D, 5009D, 5013A, 5013A, 5015A, 5016D Dr. Nowack (Rheinland-Pfalz) (FDP): zur Sache . . 5001C, 5009C, 5009C, 5012C 5014A, 5015A zur Geschäftsordnung 5017A Lücke (CDU) 5002B Henßler (SPD) 5002C Schäffer, Bundesminister der Finanzen 5004A, 5008D, 5010A Mellies (SPD) 5004C, 5011A Kuntscher (CDU) 5006C Dr. Horlacher (CSU) 5007B Dr. Dresbach (CDU) 5007D Dr. Kather (CDU) 5009A Fröhlich (BH-DG) . . 5010A, 5011C, 5016D Loritz (WAV) (Zur Geschäftsordnung) 5010D Gundelach (KPD) 5013C, 5016A Abstimmungen . . . 4989C, 4990C, 4991B, 4992B, 4995A, 4997A, 4998B, 5010C, 5011A, B, 5012D, 5013A, B, D, 5014A, D, 5015C, D, 5017A Weiterberatung vertagt 501'7D Nächste Sitzung 5017D Die Sitzung wird um 13 Uhr 34 Minuten durch den Präsidenten Dr. Ehlers eröffnet.
  • folderAnlagen
    Keine Anlage extrahiert.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Adolf von Thadden


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DRP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DRP)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Bei Bundesbeamten ist jetzt vorgesehen, daß nach 15jährigem Bestehen einer Ehe mit mehr als 15 Jahren Altersunterschied zwischen den Ehegatten eine Kürzung des Witwengeldes nicht mehr eintritt. Mir scheint es wesentlich, vor allen Dingen aus sittlichen Gründen, daß eine Kürzung aller Zuwendungen dann unterbleibt, wenn aus einer Ehe Kinder hervorgegangen sind. Ich beantrage daher, in § 39 Abs. 1 zwischen dem ersten und zweiten Satz noch folgenden Satz einzufügen:
    Kürzungen treten nicht ein, sofern aus dieser
    Ehe Kinder hervorgegangen sind.
    Denken Sie in diesem Zusammenhang bitte daran, daß die Waisengelder im allgemeinen für die Erziehung und Ausbildung von Kindern nicht ausreichen! Aus diesem Grunde sollen Abschläge am Witwengeld dann nicht erfolgen, wenn Kinder vorhanden sind.
    Ich bitte, diesem Antrag zuzustimmen.


Rede von Dr. Carlo Schmid
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Keine Wortmeldungen dazu. Ich lasse abstimmen. Wer für diesen Abänderungsantrag ist, den bitte ich, die Hand zu erheben. — Gegenprobe! — Ich bitte, die Abstimmung zu wiederholen. Wer dafür ist, den bitte ich, die Hand zu erheben. — Gegenprobe! — Letzteres ist unzweifelhaft die Mehrheit; der Antrag ist abgelehnt.
Ich lasse abstimmen über die §§ 39, 39 a und 40. Wer für die Annahme dieser Bestimmungen ist, den bitte ich, die Hand zu erheben. — Gegenprobe!

Angenommen.
Zu § 41 liegt ein Abänderungsantrag des Ausschusses vor, Umdruck Nr. 108 Ziffer 2. Hier soll das Wort „von" im dritten Absatz Zeile 5 gestrichen werden.

(Abg. Dr. Kleindinst: Druckfehler!)

— Eine rein redaktionelle Änderung. Ich glaube, wir brauchen darüber nicht besonders abstimmen zu lassen. — Das Haus ist einverstanden.


(Vizepräsident Dr. Schmid)

Wir kommen zu den §§ 41, 41 a, 41 b und 41 c. Wer für ihre Annahme ist, den bitte ich, die Hand zu erheben. — Gegenprobe! — Angenommen. Damit, meine Damen und Herren, ist auch der Abschnitt II erledigt.
Wir kommen zu Abschnitt III. Dazu hat der Herr Berichterstatter nichts auszuführen. Es handelt sich nur um den § 42. Er lautet:
Auf Wartestandsbeamte (§ 1 Absatz 1 Nr. 2) sind die Vorschriften des Abschnittes II entsprechend anzuwenden.
Wer dafür ist, den bitte ich, die Hand zu erheben.
— Gegenprobe! — Angenommen.
Nun Abschnitt IV. Hier ist der Bericht noch nicht erstattet.

(Zuruf des Abg. Dr. Kleindinst.)

— Dazu brauchen wir keinen Bericht. Ein Änderungsantrag liegt auch nicht vor.
Ich rufe auf die §§ 43, 44, 45 und 46. Wer für die Annahme ist, den bitte ich, die Hand zu erheben. — Gegenprobe! — Sie sind angenommen.
Abschnitt V enthält auch nur einen Paragraphen. Hier liegen zwei Abänderungsanträge vor; einer des Ausschusses, Umdruck Nr. 108 Ziffer 3. Danach soll im Abs. 2 hinter dem Wort „gewährt" eingefügt werden: ,,; dabei tritt an die Stelle des Ruhegehaltes". Wer dafür ist, den bitte ich, die Hand zu erheben. — Gegenprobe! — Angenommen.
Zu § 47 liegt ferner ein Antrag der kommunistischen Fraktion auf Umdruck Nr. 115 Ziffer 2 vor.
Das Wort hat der Abgeordnete Gundelach.

(Zuruf rechts: Übergang zur Tagesordnung!)

— Erst muß der Antrag begründet werden.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Gustav Gundelach


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (KPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (KPD)

    Vorweg eine Bemerkung: Wir lassen uns, meine Damen und Herren, von niemandem hier im Hause Vorschriften darüber machen, wie und in welcher Weise wir die Interessen des Volkes hier und draußen vertreten.

    (Lachen rechts.)

    Das sei besonders Herrn Dr. Nowack gesagt, der von weither herauszufinden sucht, für welche angeblichen Auftraggeber wir hier die Interessen der Beamten oder der Berufssoldaten zu vertreten haben. Wir lassen uns nur davon leiten, welche Interessen zu vertreten sind, und wir lassen uns von niemandem vorschreiben, in welcher Weise wir das hier zu tun haben. Dasselbe sei dem Abgeordneten Dr. Wuermeling gesagt, der auch glaubt anderen Abgeordneten Vorschriften machen und hier als große Leuchte auftreten zu können, als einziger Vertreter der Interessen des Volkes.

    (Zuruf rechts: Das steht doch nicht im § 47!) — Das zu sagen ist aber notwendig.


    (Zurufe rechts: Nach Ihrer Meinung! — Hat aber kolossalen Eindruck gemacht! — Heiterkeit.)

    § 47 des vorliegenden Gesetzentwurfs behandelt die Ansprüche der Angestellten und Arbeiter des öffentlichen Dienstes. Meine Fraktion hat zu diesem Paragraphen einen Ergänzungsantrag folgenden Wortlauts gestellt:
    § 47 erhält folgenden Absatz 4:
    An Angestellte und Arbeiter erfolgt:
    a) Auszahlung rückständiger Gehälter und Löhne für bereits geleistete Arbeit in der Zeit bis zum 8. Mai 1945;
    b) Zahlung eines Übergangsgeldes auf der Grundlage der gesetzlich festgelegten Kündigungsfrist;
    c) Sicherung der Rechte aus der Sozial- und Zusatzversicherung in der Form, daß die Anwartschaft aufrechterhalten bleibt.
    Bei diesen von mir vertretenen Forderungen handelt es sich um solche des Arbeitsausschusses der ehemaligen Reichsbediensteten, Angestellten und Arbeiter, die nach Meimung meiner Fraktion als absolut berechtigt anerkannt werden sollten. Vertreter dieser Interessengruppen und dieses Personenkreises haben im Beamtenrechtsausschuß ihre Wünsche selbst zum Ausdruck gebracht. Als Mitglied des Beamtenrechtsausschusses fühle ich mich daher berechtigt, die Forderungen dieses Personenkreises aufzugreifen, um ihm in etwa entgegenzukommen.
    Nach den Darlegungen der Interessenvertretung dieser Angestellten und Arbeiter haben viele von ihnen Gehalts- und Lohnansprüche aus- der Zeit der letzten Wochen und Monate vor dem Zusammenbruch im Jahre 1945. Mit unserem Antrag soll die Anerkennung dieses Anspruches erreicht werden, und es soll eine Nachzahlung in einem der Währungsumstellung entsprechenden Verhältnis erfolgen. Nach der Gesetzesvorlage gelten alle Angestellten und Arbeiter, die weniger als 10 Jahre im Dienst waren, mit dem 8. Mai 1945 als entlassen. Die betroffenen Angestellten und Arbeiter können sich, das ist unsere Auffassung, mit dieser Regelung nicht einfach abfinden und stellen die, wie ich bereits sagte, berechtigte Forderung auf Zahlung eines Übergangsgeldes als Ausgleich für die nicht inngehaltene Kündigungsfrist.
    Dieser Forderung wird durch unseren Antrag entsprochen, indem wir die Zahlung eines Übergangsgeldes auf der Grundlage der gesetzlich festgelegten Kündigungsfrist verlangen, auch hier unter Berücksichtigung der inzwischen stattgefundenen Währungsumstellung.
    Weiter erhebt dieser Personenkreis die Forderung auf Sicherung der Rechte aus der Sozial- und Zusatzversicherung in der Form, daß die Anwartschaft aufrechterhalten bleibt. Auch diese Forderung ist nach unserer Meinung als absolut berechtigt anzuerkennen. Deshalb beantragen wir, daß auch dieser Forderung des betreffenden Personenkreises Rechnung getragen wird.