Rede:
ID0106802100

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 177
    1. der: 9
    2. Herr: 6
    3. die: 6
    4. daß: 4
    5. ist: 4
    6. das: 3
    7. und: 3
    8. Ich: 3
    9. bei: 3
    10. Dr.: 3
    11. von: 3
    12. Bundesregierung: 3
    13. noch: 3
    14. auf: 3
    15. auch: 3
    16. es: 3
    17. hat: 2
    18. möchte: 2
    19. den: 2
    20. aber: 2
    21. Seelos: 2
    22. Frage: 2
    23. schon: 2
    24. Verwirrung: 2
    25. haben,: 2
    26. in: 2
    27. Zuge: 2
    28. wie: 2
    29. worden.: 2
    30. etwas: 2
    31. nun: 2
    32. eine: 2
    33. Der: 1
    34. Stellvertreter: 1
    35. des: 1
    36. Bundeskanzlers,: 1
    37. Bundesminister: 1
    38. Blücher,: 1
    39. Wort: 1
    40. zu: 1
    41. einigen: 1
    42. wenigen: 1
    43. Bemerkungen.Blücher,: 1
    44. Vizekanzler:: 1
    45. Präsident!: 1
    46. Meine: 1
    47. Damen: 1
    48. Herren!: 1
    49. zügigen: 1
    50. Lauf: 1
    51. Parteierklärungen: 1
    52. nicht: 1
    53. unterbrechen.: 1
    54. Nun: 1
    55. dem: 1
    56. Herrn: 1
    57. Abgeordneten: 1
    58. eines: 1
    59. angeblich: 1
    60. gestellten: 1
    61. Antrags: 1
    62. einen: 1
    63. solchen: 1
    64. Raum: 1
    65. eingenommen,: 1
    66. ich: 1
    67. befürchte:: 1
    68. nachdem\n: 1
    69. übereilige: 1
    70. Meldungen: 1
    71. genug: 1
    72. angerichtet: 1
    73. wird: 1
    74. nach: 1
    75. dieser: 1
    76. breiten: 1
    77. Debatte: 1
    78. größer.Ich: 1
    79. erkläre: 1
    80. daher:: 1
    81. ebensowenig: 1
    82. Bundeskanzler: 1
    83. persönlich: 1
    84. haben: 1
    85. keiner: 1
    86. Weise: 1
    87. Alliierten: 1
    88. Antrag: 1
    89. Genehmigung: 1
    90. einer: 1
    91. Bundespolizei: 1
    92. Stärke: 1
    93. 25: 1
    94. 000: 1
    95. Mann: 1
    96. gestellt.\n: 1
    97. Im: 1
    98. laufenden: 1
    99. Besprechungen: 1
    100. selbstverständlich: 1
    101. früher: 1
    102. Polizei: 1
    103. ebenso: 1
    104. jede: 1
    105. andere: 1
    106. Verwaltungsfrage: 1
    107. angeschnitten: 1
    108. Das: 1
    109. weder: 1
    110. Neues: 1
    111. Ungewöhnliches,: 1
    112. würde: 1
    113. jedem: 1
    114. Verhandlungsführer: 1
    115. dasselbe: 1
    116. sein.\n: 1
    117. —: 1
    118. Verzeihen: 1
    119. Sie!: 1
    120. glaube: 1
    121. ja: 1
    122. nicht,: 1
    123. Abgeordneter: 1
    124. Seelos,: 1
    125. für: 1
    126. irgendeinen: 1
    127. nachdenkenden: 1
    128. Bundestagsabgeordneten: 1
    129. neu: 1
    130. gewesen: 1
    131. wäre,: 1
    132. im: 1
    133. Besprechung: 1
    134. aller: 1
    135. Dinge: 1
    136. derartige: 1
    137. Fragen: 1
    138. einmal: 1
    139. angesprochen: 1
    140. werden.: 1
    141. Aber: 1
    142. nichts: 1
    143. dem,: 1
    144. was: 1
    145. Sie: 1
    146. als: 1
    147. Positivum: 1
    148. behauptet: 1
    149. beantragt: 1
    150. oder: 1
    151. besprochen: 1
    152. glaube,: 1
    153. genügt.Ich: 1
    154. gleich: 1
    155. sehr: 1
    156. gefährliche: 1
    157. Außerung,: 1
    158. nachher: 1
    159. untergehen: 1
    160. könnte,: 1
    161. aufgreifen.: 1
    162. Für: 1
    163. selbstverständlich,: 1
    164. Lösung,: 1
    165. sie: 1
    166. Abgeordnete: 1
    167. mit: 1
    168. Beziehung: 1
    169. Berlin: 1
    170. hinsichtlich: 1
    171. Straßburger: 1
    172. Institution: 1
    173. erwähnte,: 1
    174. keinen: 1
    175. Fall: 1
    176. tragbar: 1
    177. wäre.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag. — 68. Sitzung. Bonn, Dienstag, den 13. Juni 1950 2457 68. Sitzung Bonn, Dienstag, den 13. Juni 1950. Geschäftliche Mitteilungen . . . . 2457C, 2502D Mandatsniederlegung des Abg. Dr. Schlange-Schöningen 2457C Eintritt des Abg. Horn in den Bundestag 2457C Anfrage Nr. 76 der Fraktion der FDP betr. Verwendung der als erste Hypothek ausgegebenen ERP-Mittel (Drucksachen Nr. 92G und 1012) 2457C Anfrage Nr. 81 der Fraktion der BP betr. Abkommen über die Inanspruchnahme von privatem Wohnraum und von Hotels durch die Besatzungsmächte (Drucksachen Nr. 959 und 1015) 2457D Interfraktionelle Erklärung betr. Gebiet östlich der Oder-Neiße-Linie 2457D Löbe (SPD), Alterspräsident . . 2457D Dr. von Brentano (CDU) (zur Geschäftsordnung) 2458B Abstimmung 2459A Unterbrechung der Sitzung 2458C, 2459A Ausschluß des Abg. Reimann für 30 Sitzungstage 2458D Unterbrechung der Sitzung . 2458D Erste und zweite Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über den Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zum Eu- roparat (Drucksache Nr. 984) 2459B Dr. Adenauer, Bundeskanzler . . . 2459B Dr. von Brentano (CDU) 2466D Dr. Schumacher (SPD) 2470B Dr. Schäfer (FDP) 2478B Dr. Seelos (BP) 2481A Blücher, Vizekanzler 2484D Frau Wessel (Z) 2485B Dr. Becker (Hersfeld) (FDP) . . . 2490A Dr. von Merkatz (DP) 2493B Tichi (WAV) 2496A Nuding (KPD) 2496C Dr. Miessner (DRP) 2500C Clausen (SSW) 2501B Dr. Dorls (SRP) 2501B Dr. Leuchtgens (DRP) (Persönliche Bemerkung) 2502C Nächste Sitzung 2502D Die Sitzung wird um 9 Uhr 24 Minuten durch den Präsidenten Dr. Köhler eröffnet.
  • folderAnlagen
    Keine Anlage extrahiert.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Gebhard Seelos


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BP)

    Das geschah bereits im Frühjahr 1947, als Herr Schumacher ein Veto gegen
    die Zusammenkunft der deutschen Ministerpräsidenten in München einlegte. Die Idee war aber zu gut und zu richtig, als daß die Konferenz nicht auch gegen den Widerstand Schumachers zustande gekommen wäre. Aber immerhin hat er es fertiggebracht, daß die damals schon geplante Repräsentanz des deutschen Volkes durch die Ministerpräsidenten verhindert wurde, scheiterte und die Staatwerdung eines wahrhaft föderalistischen Deutschlands weiter hinausgezögert wurde.
    Dann, im Frühjahr 1948, hat Schumacher seinen Widerstand gegen die Bildung eines westdeutschen Staates beibehalten, der allein eine Rettung aus den damals unerträglichen Zuständen des Hungers und der wirtschaftlichen Auflösung bedeutet hat. Schließlich war es der Einsicht der Berliner und insbesondere von Oberbürgermeister Reuter zu danken, daß gerade im Interesse des deutschen Ostens die Notwendigkeit der Schaffung eines Weststaates sich gegen Herrn Schumacher durchsetzte.

    (Lachen bei der SPD.)

    Dann, wieder im Frühjahr 1949, hat Herr Schumacher monatelang eine wahrhaft föderalistische Bundesverfassung bekämpft und die Staatenbildung der deutschen Bundesrepublik wiederum verzögert.

    (Zuruf von der SPD: Aha! Das stimmt!)

    „Lieber kein Deutschland als ein föderalistisches Deutschland!", das war das Motto in der Odeonstraße in Hannover.

    (Lachen bei der SPD.)

    Und jetzt ist Schumacher wieder gegen einen Beitritt zum Europarat, ohne uns eine Alternative aufzuzeigen. Es ist doch eine Utopie, daß wir so lange warten können, bis das gesamte Deutschland beisammen ist.

    (Zuruf von der SPD: Das sagt doch kein Mensch!)

    — Das hat er mehr oder weniger gesagt. Diese Politik Herrn Schumachers ist wahrhaft verhängnisvoll für Deutschland.

    (Na! Na! bei der SPD.)

    Es ist interessant, daß gerade die Kreise in der SPD, die die engste Verbindung mit der öffentlichen Meinung der Welt haben,, wie die Bremer und die Hamburger Kreise, und daß gerade auch die Berliner in ihrer Isolierung, in ihrer engen Zusammenarbeit mit den Alliierten zur Behauptung dieses europäischen Vorpostens gegenüber dem Osten diejenigen sind, die - in der Mehrzahl — Herrn Schumacher widersprechen.

    (Zuruf von der SPD: Nicht die Hamburger, mein Herr!)

    — Herr Schumacher, lesen Sie doch die Rede Breitscheids anläßlich des Beitritts zum Völkerbund im Jahre 1925, der damals in flammenden Worten die Abgeordneten des Reichstags beschwor, von dieser Gelegenheit zur internationalen Zusammenarbeit Gebrauch zu machen.

    (Zurufe von der SPD.)

    Auch damals war die volle Gleichberechtigung Deutschlands nicht sofort gesichert, obwohl es damals weit mehr als heute über eine volle außenpolitische Handlungsfähigkeit verfügte.

    (Zuruf von der SPD: Na eben!)

    Damals stimmten die Deutschnationalen dagegen.
    Heute scheinen nun 130 Abgeordnete trotz aller


    (Dr. Seelos)

    Gegengründe der Weisung Schumachers zu folgen.

    (Lachen bei der SPD. — Zuruf von der SPD: Welcher Weisung?)

    Aber irgendwo muß ja auch in Deutschland die preußisch-deutsche Tradition der absoluten Kommandogewalt ihre Heimstätte haben.

    (Lachen bei der SPD. — Abg. Arnholz: Unglaublich!)

    Und so weit, Herr Schumacher, kann die inner-politische Ablehnung Adenauers doch nicht gehen, daß Sie darob außenpolitische Notwendigkeiten zur Verbesserung der Lage unseres Volkes preisgeben, Vorteile, die Sie, wenn Sie an der Regierung wären, als großen Erfolg buchen würden. Oder kann man dieses Europa und seinen ersten mutigen Schritt, den Schuman-Plan, bloß deshalb ablehnen, weil er nicht Ihrer Idee eines sozialistischen Europa entspricht?
    Welches sind denn die Gründe für den Eintritt? Wo können wir besser für eine Lösung der Saarfrage wirken als innerhalb des Europarats, als in dauerndem Kontakt mit den friedlichen europäischen Staaten? Wo können wir die Unlogik der jetzigen Besatzungspolitik mit ihren Diskriminierungen und Härten besser aufzeigen als in einer Institution gleichberechtigter Staaten?

    (Lebhafte Zurufe von der SPD.)

    Wie können wir für unsere Heimatvertriebenen eher Hilfe finden, als daß wir endlich für dieses unser schwerstes Problem das Ohr der Welt gewinnen? Da drüben in Amerika haben wir festgestellt, daß selbst einflußreiche politische Kreise überhaupt nicht wissen, daß wir in Westdeutschland 8 Millionen Heimatvertriebene haben. Wo können wir besser hoffen, einen Ersatz für die einseitig Deutschlands Souveränität beengende Ruhrbehörde zu finden? Wie könnten wir uns wirtschaftlich schneller erholen und unseren Produktionsindex auf gleiche Ebene mit den weit vorgeschrittenen anderen europäischen Staaten bringen als in einem wirtschaftlich einheitlichen Europa? Wir denken nicht daran, in der Europaidee nur eine Ausflucht zu suchen. um unsere Lasten auf Europa abzuwälzen, um einen europäischen Lastenausgleich zu propagieren. Unsere vier Millionen Toten. unsere Kriegsgefangenen, unsere Kriegsversehrten und unsere Ruinen kann uns kein europäisches Land abnehmen. Aber man kann zum Beispiel einen gewissen Ausgleich unseres Bevölkerungsüberschusses oder unseres Kapitalmangels finden.
    Ein deutsches Nein, wie es Schumacher vorschlägt, bringt uns um all diese Möglichkeiten, und wir sehen eben die Gefahr, daß wir den Zeitpunkt versäumen könnten, in dem der Aufbau Europas mit der notwendigen Hilfe der Vereinigten Staaten noch möglich ist, die vielleicht selbst einmal nicht mehr willens oder in der Lage sind, weiterhin so großzügig Mittel nach Europa zu geben.
    Weiter sehen wir in einem europäischen Bund die Sicherung gegen eine sich neu bildende preußisch-deutsche Kommandostelle. Wenn schon Herr Adenauer so zentralistische Touren reitet wie bei der Bundespolizei, dann wäre ein Kanzler Schumacher das totale Ende des Föderalismus.

    (Lachen bei der SPD.)

    Wir wünschen, daß dieser übergeordnete europäische Bund möglichst stark und umfassend
    wird, damit sich in der deutschen Bundesrepublik nicht mehr ein undemokratischer Kommandogeist bilden kann, der uns abstößt.
    Schließlich denken wir ganz einfach folgendes. Nun haben wir jahrelang gewartet, wir waren draußen vor den Türen der Welt, wir haben noch vor kurzem nicht hoffen können. daß wir so bald wieder in der europäischen Völkerfamilie mitarbeiten können. Das hat auch Herr Schäfer bereits zum Ausdruck gebracht. Wir haben jetzt die berechtigte Hoffnung. mit diesem Schritt auch bald unsere völlige Gleichberechtigung zu erhalten.

    (Zurufe von der SPD.)

    In diesem Augenblick sollten wir nein sagen? Allerdings richten wir an die Alliierten den dringenden Appell: Geben Sie uns schon jetzt die Zusicherung, daß die im September sich füllende Jahresfrist für die Änderung des Besatzungsstatuts zur Wiederherstellung unserer nationalen Souveränität führen wird und daß wir als Völkerrechtssubjekt auch wieder eine eigene Außenpolitik fuhren können. Wenn der heutige Schritt in möglichst großer Geschlossenheit und Einigkeit erfolgt, dann werden auch die Alliierten nicht zögern, die notwendigen Konsequenzen zu ziehen.
    Nun besteht wohl bei allen Parteien, mit Ausnahme der Kommunisten, Einigkeit in der grundsätzlichen Bejahung der Europaidee, nicht aber in der Frage des Eintritts in den Europarat. Könnte nicht folgender Gedanke die Bedenken der SPD ausräumen? Ich meine. daß wir zwar den Europarat betreten, die 18 Abgeordneten wählen. sie auch nach Straßburg entsenden, daß diese aber dort als stumme Beobachter in der beratenden Versammlung bleiben, bis der deutschen Bundesrepublik die volle Gleichberechtigung zugestanden wird.

    (Zuruf von der SPD: Sie haben vorhin ganz anders geredet!)

    Stumme Beobachter und ein stummer Vorwurf! Sollte eine dahingehende Erklärung auf Änderung des Besatzungsstatuts im September durch die Alliierten schon jetzt erfolgen, dann wäre die Situation wesentlich erleichtert. Jedenfalls sollten wir einer so großen Idee und so viel gutem Willen von amerikanischer und französischer Seite dadurch begegnen. daß wir im Bundestag irgendeine Lösung finden, um diesen Staater in der Gestaltung Europas mitzuhelfen.
    Da wir als Volk weiter bestehen und leben wollen, bejahen wir den Europarat als die notwendige Lebensgemeinschaft der europäischen Völker, als Schutz vor dem Aufleben veralteter Nationalismen, als Pfand für die Erhaltung des Friedens.

    (Lebhafter Beifall bei der BP und bei den Regierungsparteien. — Zuruf von der SPD: Das war ein richtiger Schuhplattler!)



Rede von Dr. Erich Köhler
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Der Herr Stellvertreter des Bundeskanzlers, der Herr Bundesminister Blücher, hat das Wort zu einigen wenigen Bemerkungen.
Blücher, Vizekanzler: Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich möchte den zügigen Lauf der Parteierklärungen nicht unterbrechen. Nun hat aber bei dem Herrn Abgeordneten Dr. Seelos die Frage eines angeblich von der Bundesregierung gestellten Antrags einen solchen Raum eingenommen, daß ich befürchte: nachdem


(Vizekanzler Biücher)

übereilige Meldungen schon Verwirrung genug angerichtet haben, wird nach dieser breiten Debatte die Verwirrung noch größer.
Ich erkläre daher: die Bundesregierung und ebensowenig der Herr Bundeskanzler persönlich haben in keiner Weise bei den Alliierten Antrag auf Genehmigung einer Bundespolizei in Stärke von 25 000 Mann gestellt.

(Zuruf links: In welcher Stärke denn?)

Im Zuge der laufenden Besprechungen ist selbstverständlich auch früher schon die Frage der Polizei ebenso wie jede andere Verwaltungsfrage angeschnitten worden. Das ist weder etwas Neues noch etwas Ungewöhnliches, und es würde bei jedem Verhandlungsführer dasselbe sein.

(Abg. Dr. Seelos: Aber für alle Bundestagsmitglieder war es neu!)

— Verzeihen Sie! Ich glaube ja nun nicht, Herr Abgeordneter Dr. Seelos, daß das für irgendeinen nachdenkenden Bundestagsabgeordneten neu gewesen wäre, daß im Zuge der Besprechung aller Dinge nun auch derartige Fragen einmal angesprochen werden. Aber es ist nichts von dem, was Sie als Positivum behauptet haben, beantragt oder besprochen worden. Ich glaube, das genügt.
Ich möchte aber gleich eine sehr gefährliche Außerung, die nachher untergehen könnte, auch noch aufgreifen. Für die Bundesregierung ist es selbstverständlich, daß eine Lösung, wie sie der Herr Abgeordnete Dr. Seelos mit Beziehung auf Berlin hinsichtlich der Straßburger Institution erwähnte, auf keinen Fall tragbar wäre.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Erich Köhler


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Das Wort hat Frau Abgeordnete Wessel.
    Ich darf bemerken, daß ein Antrag des Zentrums zu diesem Verhandlungsgegenstand vorliegt, und darf annehmen, daß Sie, Frau Abgeordnete Wessel, auf diesen Antrag eingehen werden.