Rede:
ID1317815400

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 9
    1. Damit: 1
    2. gebe: 1
    3. ich: 1
    4. dem: 1
    5. Abgeordneten: 1
    6. Adolf: 1
    7. Ostertag: 1
    8. das: 1
    9. Wort.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 13/178 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 178. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 5. Juni 1997 Inhalt: Erweiterung und Abwicklung der Tagesordnung 15957 A Absetzung des Tagesordnungspunktes 12 15957 D Änderung einer Ausschußüberweisung . 15957 D Tagesordnungspunkt 3: a) - Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung des Rechts des Naturschutzes und der Landschaftspflege, zur Umsetzung gemeinschaftsrechtlicher Vorschriften und zur Anpassung anderer Rechtsvorschriften (Drucksache 13/6441) 15958 A - Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes (Drucksache 13/4247) 15958 A - Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes hinsichtlich der Umsetzung der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (Drucksache 13/6442) 15958 A - Zweite und dritte Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes (Drucksache 13/1930) 15958 B - Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Vera Lengsfeld, Elisabeth Altmann (Pommelsbrunn), Gila Altmann (Aurich), weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes (Drucksachen 13/ 3207, 13/7778) 15958 B b) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zu dem Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P.: Verbesserungen des Naturschutzes in Deutschland (Drucksachen 13/2743, 13/7778) 15958 C c) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Jürgen Rochlitz, Franziska Eichstädt-Bohlig, Gerald Häfner, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Umweltinformationsgesetzes (Drucksache 13/3906) . . . 15958 C d) Antrag der Abgeordneten Vera Lengsfeld, Gila Altmann (Aurich), Steffi Lemke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Ökosystem Watt vor Dauerbelastung schützen (Drucksache 13/5199) . . . 15958 C e) Antrag der Abgeordneten Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach), Dr. Christian Ruck, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Birgit Homburger, Günther Bredehorn, Dr. Rainer Ortleb, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der F.D.P.: Erhalt und Schutz der biologischen Vielfalt durch weltweite Ausweisung von Schutzgebieten (Drucksache 13/7252) 15958 D f) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem Antrag der Abgeordneten Horst Sielaff, Marianne Klappert, Ernst Bahr, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Erhaltung und Nutzung der biologischen Vielfalt landwirtschaftlicher Nutzpflanzen (Drucksachen 13/ 4985, 13/7020) 15958 D g) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Günther Maleuda, Eva Bulling-Schröter, Dr. Christa Luft, Dr. Gregor Gysi und der Gruppe der PDS: Privatisierung von Wald in Naturschutzgebieten (Drucksachen 13/2905, 13/5945) 15959 A h) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Mitteilung der Kommission Durchführung des Umweltrechts in der Gemeinschaft (Drucksachen 13/6593 Nr. 1.6, 13/7470) 15959 A Dr. Norbert Rieder CDU/CSU 15959 B Ulrike Mehl SPD 15961 A Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 15963 D Birgit Homburger F D P. 15965 C Eva Bulling-Schröter PDS 15968 A Peter Bleser CDU/CSU 15969 B Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 15970 B Horst Sielaff SPD 15971 A Dr. Jürgen Rochlitz BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 15972 C Dr. Gerhard Friedrich CDU/CSU . . . . 15973 C Michael Müller (Düsseldorf) SPD 15975 D, 15979 B Dr. Norbert Rieder CDU/CSU . . . . 15976 C Dr. Renate Hellwig CDU/CSU . . . . 15977 A Dr. Heiner Geißler 15978 C Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 15979B Dr. Angela Merkel, Bundesministerin BMU 15979 C Tagesordnungspunkt 4: a) Antrag der Abgeordneten Christian Müller (Zittau), Ernst Schwanhold, Anke Fuchs (Köln), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Außenwirtschaftliche Stärkung des Mittelstandes (Drucksache 13/5754) . 15984 A b) Antrag der Abgeordneten Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk, Ernst Schwanhold, Anke Fuchs (Köln), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Für eine zukunftsorientierte, innovative Mittelstandspolitik - Neue Ausrichtung und Konzentration der Förderung (Drucksache 13/6097) 15984 A c) Erste Beratung des von der Abgeordneten Margareta Wolf (Frankfurt) und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Reform des Industrie- und Handelskammerwesens (Drucksache 13/6063) 15984 B Anke Fuchs (Köln) SPD 15984 B Hansjürgen Doss CDU/CSU 15986 A Ernst Schwanhold SPD 15986 D Margareta Wolf (Frankfurt) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 15988 B Hansjürgen Doss CDU/CSU . 15989 D, 15990 A Paul K. Friedhoff F.D.P 15991 A Rolf Kutzmutz PDS 15993 B Dr. Heinrich L. Kolb, Parl. Staatssekretär BMWi 15994 D Peter Conradi SPD 15996 C Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk SPD 15997 B Ernst Hinsken CDU/CSU 15999 D Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk SPD . 16000 B, 16004 D Christian Müller (Zittau) SPD 16002 B Dr. Heinz Riesenhuber CDU/CSU . . . . 16003 D Dr. Christa Luft PDS 16005 C Tagesordnungspunkt 14: Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 13. September 1994 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Costa Rica über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7609) 16006 D b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 11. August 1993 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Paraguay über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7610) 16007 A c) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 28. Oktober 1993 zwischen der Bundesre- publik Deutschland und der Republik Slowenien über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7611) . . . 16007 A d) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 29. September 1995 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Simbabwe über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7612) . 16007 A e) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 11. September 1995 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Südafrika über die gegenseitige Förderung und den Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7613) . . 16007 B f) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 28. April 1993 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Usbekistan über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7614) . . . 16007 B g) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 31. Januar 1996 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung Hongkongs zur Förderung und zum gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7615) 16007 B h) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 2. Dezember 1994 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Barbados über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7616) 16007 C i) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 21. März 1995 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Honduras über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7617) . . . 16007 C j) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll vom 16. September 1996 zum Abkommen vom 13. Juli 1978 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Argentinien zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen (Drucksache 13/7618) 16007 C k) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 24. Februar 1995 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Ghana über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7620) 16007 D l) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 28. Februar 1994 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Moldau über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7621) 16007 D m) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 3. April 1993 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Sozialistischen Republik Vietnam über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7622) 16007 D n) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu der in Genf am 19. März 1991 unterzeichneten Fassung des Internationalen Übereinkommens zum Schutz von Pflanzenzüchtungen (Drucksache 13/7619) . . 16008 A o) Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung des Schutzes der Gesellschaft vor gefährlichen Straftätern (Drucksache 13/7559) . . . . 16008 A p) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Steuerreformgesetzes 1998 (Drucksache 13/7775) 16008 A q) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Sechsten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Deutsche Bundesbank (Drucksache 13/7728) 16008B r) Antrag der Abgeordneten Simone Probst, Elisabeth Altmann (Pommelsbrunn), Dr. Manuel Kiper, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Keine weitere Beteiligung am Fusionstestreaktor ITER (Drucksache 13/7282) 16008 B s) Antrag der Abgeordneten Rolf Schwanitz, Christoph Matschie, Ernst Bahr, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Sanierung des Braunkohlebergbaus in den neuen Bundesländern (Drucksache 13/7529) . . . . 16008 C t) Antrag der Abgeordneten Dr. Uschi Eid und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Den politischen Neuanfang und den Wiederaufbau in der Demokratischen Republik Kongo unterstützen - die humanitäre Hilfe verstärken (Drucksache 13/7708) 16008 C Zusatztagesordnungspunkt 5: Weitere Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Antrag der Abgeordneten Dr. Christian Ruck, Dr. Winfried Pinger und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Roland Kohn, Dr. Irmgard Schwaetzer und der Fraktion der F.D.P.: 5 Jahre nach der VN-Konferenz über Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro: Schutz des Tropenwaldes verstärken - Initiativen gegen die Zerstörung der borealen Wälder ergreifen (Drucksache 13/7601) . . . 16008 D b) Antrag der Abgeordneten Michaele Hustedt, Dr. Uschi Eid, Wolfgang Schmitt (Langenfeld), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Umwelt- und Entwicklungspolitik auf dem Wege ins 21. Jahrhundert - Nachhaltigkeit global umsetzen (Drucksache 13/7783) . 16008 D c) Antrag der Abgeordneten Franziska Eichstädt-Bohlig, Christine Scheel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Reform des steuerlich geförderten Mietwohnungsbaus (Drucksache 13/7790) . . 16009 A Tagesordnungspunkt 15: Abschließende Beratungen ohne Aussprache a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung fahrpersonalrechtlicher Vorschriften (Drucksachen 13/6629, 13/7694) . . . 16009 A b) Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 4. November 1995 zur Änderung des Vierten AKP- EG-Abkommens von Lomé sowie zu den mit diesem Abkommen in Zusammenhang stehenden weiteren Übereinkünften (Drucksachen 13/5903, 13/ 7695) 16009 B c) Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Klaus-Jürgen Warnick, Dr. Uwe-Jens Heuer und der Gruppe der PDS eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Überleitung preisgebundenen Wohnraums im Beitrittsgebiet in das allgemeine Miethöherecht (Mietenüberleitungs-Änderungsgesetz) (Drucksachen 13/7251, 13/7767) 16009 C d) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau zu dem Antrag der Abgeordneten Klaus-Jürgen Warnick, Dr. Uwe-Jens Heuer und der Gruppe der PDS: Ausarbeitung eines Mietspiegelgesetzes sowie damit verbundener Änderungen des Gesetzes zur Regelung der Miethöhe (Drucksachen 13/7245, 13/7767) 16010 C e) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für die Angelegenheiten der Europäischen Union - zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Kommission gemäß Artikel 189 b Abs. 8 des EG-Vertrags über den Anwendungsbereich der Mitentscheidung - zu der Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung des Europäischen Parlaments zu dem Bericht der Kommission gemäß Artikel 189 b Abs. 8 des EG- Vertrags über den Anwendungsbereich der Mitentscheidung (Drucksachen 13/5687 Nr. 2.4, 13/6766 Nr. 1.9, 13/7566) 16010 D f) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Entschließung zum Bericht der Kommission an den Rat und das Europäische Parlament über den Binnenmarkt 1995 (Drucksachen 13/6766 Nr. 1.3, 13/7608) 16011 A g) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Mitteilung der Kommission der Europäischen Union über die Ergebnisse der Bewertung gemäß der Richtlinie des Rates über den Schutz der Arbeitnehmer gegen Gefährdung durch Asbest am Arbeitsplatz (Drucksachen 13/5837 Nr. 1.17, 13/7626) 16011 B h) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für einen Beschluß des Rates über den Abschluß eines Abkommens zur Festlegung von Bedingungen für den Binnenschiffsgüter- und -personenverkehr zwischen der Europäischen Gemeinschaft einerseits und der Tschechischen Republik, der Republik Polen und der Slowakischen Republik andererseits (Drucksachen 13/7017 Nr. 2.39, 13/7653, 13/7799) . 16011 B i) Beschlußempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministeriums der Finanzen: Einwilligung gemäß § 64 Abs. 2 Bun- deshaushaltsordnung in die Veräußerung bundeseigener Liegenschaften im Wert über 30 Mio. DM; Strausberg, Am Herrensee 13-20, 24-28, 34-48, Am Marienberg 17-28, 57-62, Am Annatal 21-28, 34-48 (Drucksachen 13/7358, 13/7696) 16011 C j) Beschlußempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministeriums der Finanzen: Einwilligung gemäß § 64 Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung in die Veräußerung bundeseigener Grundstücke in Köln, Raderberggürtel (Funkhaus der ehemaligen Rundfunkanstalt „Deutschlandfunk") (Drucksachen 13/ 7349, 13/7697) 16011 D k) Beschlußempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministeriums der Finanzen: Einwilligung gemäß § 64 Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung in die Veräußerung einer Teilfläche der ehemaligen US-von Steuben-Wohnsiedlung in Frankfurt am Main (Drucksachen 13/7356, 13/7698) 16011 D l) bis o) Beschlußempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersichten 205, 206, 207 und 209 zu Petitionen (Drucksachen 13/7664, 13/7665, 13/ 7666, 13/7668) 16012 A Klaus-Jürgen Warnick PDS 16009 D Zusatztagesordnungspunkt 6: Weitere abschließende Beratungen ohne Aussprache a) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Reinhold Hemker, Horst Sielaff, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Berücksichtigung sozialer und ökologischer Mindeststandards in der EU- Bananenverordnung (Drucksachen 13/ 6625, 13/7571) 16012 B b) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit - zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach), Dr. Norbert Rieder und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Birgit Homburger, Günther Bredehorn, Dr. Rainer Ortleb und der Fraktion der F.D.P.: Elefanten erhalten - neue Lebensräume erschließen - zu dem Antrag der Abgeordneten Ulrike Mehl, Michael Müller (Düsseldorf), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Elefanten schützen und Verbot des Elfenbeinhandels aufrechterhalten (Drucksachen 13/7654, 13/7254, 13/ 7818) 16012 C c) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für eine Richtlinie des Rates über die Beweislast bei Diskriminierung aufgrund des Geschlechts Geänderter Vorschlag der Kommission für eine Richtlinie des Rates über die Beweislast bei Diskriminierung aufgrund des Geschlechts Vorschlag für eine Richtlinie des Rates über die Beweislast bei Diskriminierung aufgrund des Geschlechts (Beratungsergebnis der Gruppe „Sozialfragen" vom 22. Mai 1997) (Drucksachen 13/7017 Nr. 3.1, 13/7819) 16013 A Tagesordnungspunkt 5: Weitere Beratungen mit Aussprache a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung zum Stand der Bemühungen um Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung sowie über die Entwicklung der Streitkräftepotentiale (Jahresabrüstungsbericht 1996) (Drucksache 13/7389) 16013 B b) Antrag der Abgeordneten Angelika Beer, Dr. Uschi Eid, Wolfgang Schmitt (Langenfeld) und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Erhöhung der Mittel für zivile Minenräumung (Drucksache 13/5857) 16013 B c) Beschlußempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Gerhard Zwerenz, Heinrich Graf von Einsiedel, weiterer Abgeordneter und der Gruppe der PDS: Fortsetzung der konventionellen Abrüstung in Europa (Drucksachen 13/3987, 13/6163) 16013 B d) Beschlußempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht zum Stand der Bemühungen um Rüstungskontrolle und Abrüstung sowie der Veränderungen im militärischen Kräfteverhältnis (Jahresabrüstungsbericht 1995) (Drucksachen 13/4450, 13/6482) 16013 C e) Beschlußempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Entschließungsantrag der Gruppe der PDS zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht zum Stand der Bemühungen um Rüstungskon- trolle und Abrüstung sowie der Veränderungen im militärischen Kräfteverhältnis (Jahresabrüstungsbericht 1995) (Drucksachen 13/4580, 13/4450, 13/6483) 16013 C f) Beschlußempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Entschließungsantrag der Abgeordneten Angelika Beer, Winfried Nachtwei, Christian Sterzing, Ludger Volmer und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht zum Stand der Bemühungen um Rüstungskontrolle und Abrüstung sowie der Veränderungen im militärischen Kräfteverhältnis (Jahresabrüstungsbericht 1995) (Drucksachen 13/4557, 13/4450, 13/6484) 16013 D g) Beschlußempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Andrea Gysi, Heinrich Graf von Einsiedel, weiterer Abgeordneter und der Gruppe der PDS: Eine Welt ohne Atomwaffen (Drucksachen 13/5987, 13/6871) . . . 16013 D h) Beschlußempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Angelika Beer und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Konvention zur Ächtung und Abschaffung aller Atomwaffen (Drucksachen 13/6383, 13/7003) . . . 16014 A Dr. Klaus Kinkel, Bundesminister AA . 16014 A Uta Zapf SPD 16016 A Dr. Friedbert Pflüger CDU/CSU . . . 16018 A Angelika Beer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 16020 B Dr. Olaf Feldmann F.D.P 16022 B Heinrich Graf von Einsiedel PDS . . . 16023 B Hans Raidel CDU/CSU 16024 B Gernot Erler SPD 16025 C Tagesordnungspunkt 6: a) Antrag der Abgeordneten Ottmar Schreiner, Gerd Andres, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Sofortmaßnahmen zur Bekämpfung der Massenarbeitslosigkeit durch Abbau von Überstunden und Förderung von Teilzeitarbeitsplätzen (Drucksache 13/7522) 16027 D b) Antrag der Gruppe der PDS: Einen öffentlich geförderten Beschäftigungssektor einrichten - Massenarbeitslosigkeit und ihre sozialen Folgen bekämpfen (Drucksache 13/7147) . . . 16028 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Matthias Berninger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Beschäftigungsorientierte Arbeitszeitpolitik: Bonus-Malus-System als Anreiz zur Verkürzung der Arbeitszeiten und zum Abbau von Überstunden (Drucksache 13/7800) 16028 A Ottmar Schreiner SPD 16028 B, 16034 B Helmut Heiderich CDU/CSU 16030 B Ottmar Schreiner SPD 16030 C Marieluise Beck (Bremen) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16032 A Dr. Gisela Babel F.D.P 16033 B, 16034 D Dr. Heidi Knake-Werner PDS 16035 C Peter Keller CDU/CSU 16036 D Peter Dreßen SPD 16037 D Adolf Ostertag SPD 16038 D Rudolf Kraus, Parl. Staatssekretär BMA 16041 A Marieluise Beck (Bremen) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16041 C Tagesordnungspunkt 7: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Cem Özdemir, Amke DietertScheuer, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Niederlassung von Ausländerinnen und Ausländern (Niederlassungsgesetz) (Drucksache 13/7416) 16042 D b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Cem Özdemir, Amke DietertScheuer, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung der Rechte von Einwanderinnen und Einwanderern (Einwanderungsgesetz) (Drucksache 13/7417) 16043 A c) Antrag der Fraktion der SPD: Vorlage eines Gesetzes zur Steuerung der Zuwanderung und Förderung der Integration (Drucksache 13/7511) . . . . 16043 A d) Antrag der Fraktion der SPD: Gesetzesinitiative der Bundesregierung zur Reform des Staatsangehörigkeitsrechtes (Drucksache 13/7505) 16043 A e) Antrag der Abgeordneten Amke Dietert-Scheuer, Christa Nickels und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Innenpolitische Konsequenzen aus dem Mykonos-Urteil ziehen: Einbürgerung für iranische Staatsangehörige erleichtern (Drucksache 13/7676) . . 16043 B f) Antrag der Abgeordneten Cem Özdemir, Kerstin Müller (Köln), Amke Dietert-Scheuer, Christa Nickels und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Klare Integrationssignale setzen: Für eine sofortige Reform des Staatsangehörigkeitsrechts (Drucksache 13/7677) 16043 B g) Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses - zu dem Antrag der Abgeordneten Cem Özdemir, Amke Dietert-Scheuer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Visumspflicht für Kinder und Jugendliche aus den früheren Anwerbeländern zurücknehmen - zu dem Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Dr. Gregor Gysi und der Gruppe der PDS: Rücknahme der Visums- und Aufenthaltsgenehmigungspflicht für hier lebende Kinder und Jugendliche aus den ehemaligen Anwerbestaaten Türkei, Marokko, Tunesien und den Nachfolgestaaten Ex-Jugoslawiens - zu dem Antrag der Fraktion der SPD: Keine neuen bürokratischen Hürden für jugendliche Ausländer - Einbürgerung endlich erleichtern (Drucksachen 13/6930, 13/7036, 13/ 7090, 13/7637) 16043 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke und der Gruppe der PDS: Einseitige Aufkündigung des deutsch-persischen Niederlassungsabkommens (Drucksache 13/7784 [neu]) 16043 C Dr. Cornelie Sonntag-Wolgast SPD . . 16043 D Erwin Marschewski CDU/CSU 16046 A Otto Schily SPD . . . 16046 C, 16052 A, 16055 D Cem Özdemir BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 16048 C Cornelia Schmalz-Jacobsen F.D.P. . . 16050 C Ulla Jelpke PDS 16052 C Wolfgang Zeitlmann CDU/CSU . . . 16054 A Dr. Cornelie Sonntag-Wolgast SPD . 16055 A Günter Graf (Friesoythe) SPD 16056 C Amke Dietert-Scheuer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 16058 A Dr. Guido Westerwelle F.D.P. 16059 A Eckart von Klaeden CDU/CSU 16059D Otto Schily SPD 16061 A Eduard Lintner, Parl. Staatssekretär BMI 16062 D Günter Graf (Friesoythe) SPD . . . 16063 DTagesordnungspunkt 8: Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Dr. Klaus-Dieter Uelhoff, Michael von Schmude, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU sowie den Abgeordneten Ina Albowitz, Jürgen Koppelin und der Fraktion der F.D.P. eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Errichtung einer Otto-von-BismarckStiftung (Drucksachen 13/3639, 13/ 4186) 16065 B Michael von Schmude CDU/CSU . . . 16065 C Uta Titze-Stecher SPD 16066 C Michael von Schmude CDU/CSU . . 16066 D Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 16067 D Jürgen Koppelin F.D.P. . . . 16068 B, 16073 A Dr. Helmut Lippelt BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 16069 A Dr. Klaus-Dieter Uelhoff CDU/CSU . 16071 A Annelie Buntenbach BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 16072 B Uta Titze-Stecher SPD 16073 B Ina Albowitz F.D.P. 16073 D Ulla Jelpke PDS 16074 D Manfred Carstens, Parl. Staatssekretär BMI 16075 D Tagesordnungspunkt 10: a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Postgesetzes (PostG) (Drucksache 13/ 7774) 16076 D b) Antrag der Abgeordneten Hans Martin Bury, Gerd Andres, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Infrastruktur sichern, Wettbewerb fördern - Grundsätze zur Neuordnung des Postsektors (Drucksache 13/4582) . . . . 16076 D c) Antrag der Abgeordneten Dr. Manuel Kiper, Elisabeth Altmann (Pommelsbrunn), Simone Probst und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Dienstleistungen für das 21. Jahrhundert: Vom Postamt zum Bürgerservicebüro (Drucksache 13/6556) 16077 A d) Antrag der Abgeordneten Gerhard Jüttemann, Wolfgang Bierstedt, Eva Bulling-Schröter, Dr. Gregor Gysi und der Gruppe der PDS: Fortschreibung und Sicherung von sozialen Standards und Leistungsgarantien im Postgesetz (Drucksache 13/7094) 16077 A e) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Post und Telekommunikation zu dem Antrag der Abgeordneten Hans Martin Bury, Arne Börnsen (Ritterhude), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Remailing unterbinden - Arbeitsplätze in Deutschland sichern (Drucksachen 13/4448, 13/6550) 16077 A Dr. Wolfgang Bötsch, Bundesminister BMPT 16077 B Hans Martin Bury SPD 16078 C Elmar Müller (Kirchheim) CDU/CSU . 16081 A Arne Börnsen (Ritterhude) CDU/CSU 16082 B Dr. Manuel Kiper BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 16082 C Gerhard Jüttemann PDS 16082 D Hans Martin Bury SPD 16083 B Dr. Manuel Kiper BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 16084 C Dr. Max Stadler F.D.P. 16085 C Gerhard Jüttemann PDS 16086 D Tagesordnungspunkt 9: a) - Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung von EG-Richtlinien zur Harmonisierung bank- und wertpapieraufsichtsrechtlicher Vorschriften (Drucksachen 13/7142, 13/ 7627, 13/7628) 16088 A - Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Begleitgesetzes zum Gesetz zur Umsetzung von EG- Richtlinien zur Harmonisierung bank- und wertpapieraufsichtsrechtlicher Vorschriften (Drucksachen 13/7143, 13/7627, 13/7628) . . 16088 A - Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Margareta WolfMayer, Andrea Fischer (Berlin) und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung eines Rechtes auf ein Girokonto (Drucksachen 13/351, 13/7627, 13/7628) . 16088 B - Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Hans Martin Bury, Joachim Poß, Anke Fuchs (Köln), weiteren Abgeordneten und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Sicherung der Teilnahme am bargeldlosen Zahlungsverkehr (Drucksachen 13/856, 13/7627, 13/7628) 16088 B b) Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses - zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Barbara Höll und der weiteren Abgeordneten der PDS: Recht auf ein Girokonto - zu dem Antrag der Abgeordneten Lilo Blunck, Hans Martin Bury, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Privatgirokonto (Drucksachen 13/137, 13/1306, 13/ 7627) 16088 C Wolfgang Steiger CDU/CSU 16088 D Jörg-Otto Spiller SPD 16090 C Ursula Schönberger BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 16092 B Carl-Ludwig Thiele F.D.P. 16093 C Dr. Uwe-Jens Rössel PDS 16095 A Hansgeorg Hauser, Parl. Staatssekretär BMF 16096 A Nächste Sitzung 16098 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 16099* A 178. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 5. Juni 1997 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Antretter, Robert SPD 5. 6. 97 * Blunck, Lilo SPD 5. 6. 97 Böttcher, Maritta PDS 5. 6. 97 Bühler (Bruchsal), Klaus CDU/CSU 5. 6. 97 * Dreßler, Rudoll SPD 5. 6. 97 Fischer (Unna), Leni CDU/CSU 5. 6. 97* Haack (Extertal), SPD 5. 6. 97 * Karl Hermann Hedrich, Klaus-Jürgen CDU/CSU 5. 6. 97 Horn, Erwin SPD 5. 6. 97 * Hornung, Siegfried CDU/CSU 5. 6. 97 * Dr. Hoyer, Werner F.D.P. 5. 6. 97 Dr. Jacob, Willibald PDS 5. 6. 97 Jung (Limburg), CDU/CSU 5. 6. 97 Michael Junghanns, Ulrich CDU/CSU 5. 6. 97 * Köhne, Rolf PDS 5. 6. 97 Dr. Kohl, Helmut CDU/CSU 5. 6. 97 Kriedner, Arnulf CDU/CSU 5. 6. 97 * Dr. Graf Lambsdorff, F.D.P. 5. 6. 97 Otto Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lummer, Heinrich CDU/CSU 5. 6. 97 * Maaß (Wilhelmshaven), CDU/CSU 5. 6. 97 * Erich Marten, Günter CDU/CSU 5. 6. 97 * Dr. Pfaff, Martin SPD 5. 6. 97 Dr. Probst, Albert CDU/CSU 5. 6. 97 * Dr. Reinartz, Bertold CDU/CSU 5. 6. 97 Scharping, Rudolf SPD 5. 6. 97 Dr. Scheer, Hermann SPD 5. 6. 97 * Schloten, Dieter SPD 5. 6. 97 * Schoppe, Waltraud BÜNDNIS 5. 6. 97 90/DIE GRÜNEN Terborg, Margitta SPD 5. 6. 97 * Dr. Vollmer, Antje BÜNDNIS 5. 6. 97 90/DIE GRÜNEN Vosen, Josef SPD 5. 6. 97 Wallow, Hans SPD 5. 6. 97 Welt, Jochen SPD 5. 6. 97 Zierer, Benno CDU/CSU 5. 6. 97 * Zwerenz, Gerhard PDS 5. 6. 97 * für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Peter Keller


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Bei dem Thema Lohnfortzahlung geht es nicht um meine persönliche Meinung. Aber wenn Sie so konkret fragen, dann muß ich konkret antworten.

    (Peter Dreßen [SPD]: Sagen Sie es mir!)

    Lieber Kollege, die Tarifpartner haben das gesetzliche Instrument angewandt, in dem Rahmen, den Tarifverträge hergeben. Das finde ich gut. In genau diesem positiven Sinne sollen sie es jetzt auch beim Thema Überstundenabbau tun.
    Meine lieben Kolleginnen und Kollegen, wir setzen auf einfache Lösungen. Statt teurer Überstunden gibt es ja Instrumente wie den befristeten Arbeitsvertrag, der innerhalb von zwei Jahren dreimal verlängert werden kann. Ich gebe zu: Das war nicht meine Erfindung. Aber jetzt ist er da, und jetzt müssen wir ihn auch anwenden. Dazu fordere ich die Unternehmen auf.
    Jetzt kommt es einfach darauf an, daß die Betriebspartner diese Möglichkeiten nutzen. Befristete Arbeitsverträge sind ein höchst wirksames Instrument zur Schaffung neuer Arbeitsplätze. Wenn sich die Auftragslage in einem mittelständischen Unternehmen stabilisiert, hat der Arbeitgeber die Möglichkeit, die eingearbeiteten und fähigen Arbeitnehmer zu übernehmen, wie das vielfach geschieht.
    Nun noch eine Bemerkung zu dem Antrag der SPD, Hindernisse für Teilzeitbeschäftigung zu beseitigen. Ich muß gestehen: Ich weiß nicht, welche Hindernisse es im Arbeitsrecht noch gibt. Ich habe mich auch im Arbeitsministerium vergewissert; auch dort sind keine bekannt. Denn wir haben die volle arbeitsrechtliche Gleichstellung von Vollbeschäftigung und Teilzeitbeschäftigung. Das geht sogar bis hin zu den von uns nicht ganz so geliebten - da bin ich Ihrer Meinung - 610-DM-Jobs. Auch sie sind arbeitsrechtlich vollkommen gleichgestellt.

    (Dr. Gisela Babel [F.D.P.]: So ist das!)

    Deshalb verstehe ich diese Forderung nicht. Vielleicht können Sie uns im Ausschuß eine Antwort darauf geben.
    Weiterhin fordern Sie einen gesetzlichen Rechtsanspruch auf Rückkehrrecht bei Teilzeitarbeit. Ich frage Sie: Glauben Sie wirklich, daß ein solcher Rechtsanspruch die Bereitschaft von Arbeitgebern zu mehr Teilzeitarbeit fördern würde? Ich bin für freiwillige Vereinbarungen, aber nicht für gesetzliche Regelungen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Wir können dem Unternehmer nicht irgendwelche Phantommitarbeiterlisten geben. Er muß schon viele zurückkehrende Arbeitnehmer hinnehmen.

    (Ulrich Heinrich [F.D.P.]: Ihr müßt noch ein bißchen üben, bevor ihr regieren könnt!)

    Meine lieben Kolleginnen und Kollegen, nun zum dritten Teil Ihres Antrags: einmalige Teilzeithilfe - das ist zwar nicht näher umschrieben, aber ich habe versucht, es so zu verstehen. Ich frage mich wirklich, woher Sie das Geld für diese Teilzeithilfe nehmen wollen. Von der Bundesanstalt? Da gibt es nur leere Taschen. Die vom Bundesrat unterstellten Einsparungen und
    Kompensationseffekte sind mehr als unsicher. Da müssen Sie sich noch etwas einfallen lassen, wenn Sie uns im Ausschuß davon überzeugen wollen.
    Im Vergleich zu Ihnen, meine Kolleginnen und Kollegen von der Opposition, bin ich eher optimistisch. Ich sage: Die gesetzlichen Rahmenregelungen reichen aus; sie müssen nur angewandt werden. Das mehr zu tun als bisher, dazu fordere ich die Unternehmer auf. Da bin ich mit Ihnen einer Meinung.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Deshalb müssen wir jetzt den Informationsstand in bezug auf die Möglichkeiten und Vorzüge einer Arbeitszeitflexibilisierung einschließlich Teilzeitarbeit wesentlich verbessern. Wir sollten wirklich auch von dieser Stelle aus die Sozialpartner bei einer gezielten Öffentlichkeitsarbeit unterstützen.
    Der eingeschlagene Weg zeigt seine Wirkung. Der Bewußtseinswandel ist spürbar - noch zuwenig, aber er ist spürbar. Die Zunahme der Teilzeitarbeit zum Beispiel zeigt etwas ähnliches wie einen ersten Aufwärtstrend.
    Meine lieben Kolleginnen und Kollegen, ich bin der tiefsten Überzeugung, daß die Politik, also der Gesetzgeber, den Abbau von Arbeitslosigkeit nicht verordnen kann, auch nicht durch mehr Gesetze. Es gibt nur einen Weg, nämlich daß jeder in unserer Gesellschaft an seinem Platz gegen die Arbeitslosigkeit ankämpft. Sie fragen jetzt vielleicht zu Recht: Wer ist „jeder"? „Jeder" - das ist für mich der Unternehmer, der mehr unternimmt als bisher. Das ist der Arbeitgeber, der mehr Arbeit gibt als bisher. Das ist der Arbeitnehmer, der Arbeit mit anderen teilt. Das ist auch der Arbeitslose, der zumutbare Arbeit annimmt. Das ist der Betriebsrat, der betriebliche Beschäftigungspakte schmiedet und durchsetzt. Das ist aber auch der Verbandsvertreter, ganz gleich auf welcher Seite, der über seinen Tellerrand hinausschaut und auch die Arbeitslosen mit im Blick hat.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Das ist meine Überzeugung: Nur gemeinsam - unter „gemeinsam" verstehe ich Politik, Wirtschaft und Gesellschaft - werden wir die Arbeitslosigkeit Schritt für Schritt abbauen.
    Herr Kollege Schreiner, weil vorhin jemand von Kolping und KAB gesprochen hat: Dies ist auch die Position der evangelischen und der katholischen Kirche zur wirtschaftlichen und sozialen Lage. Es wird nur gemeinsam gehen. Dazu möchte ich immer wieder aufrufen. Helfen Sie dabei mit! Ihre Anträge sind in der vorliegenden Form sicher nicht der richtige Weg.
    Vielen Dank.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)



Rede von Dr. Burkhard Hirsch
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Damit gebe ich dem Abgeordneten Adolf Ostertag das Wort.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Adolf Ostertag


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Daß es hinsichtlich der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt längst fünf nach zwölf ist,

    Adolf Ostertag
    wissen alle. Ich glaube, auch die Debatte zeigt es. Die lange Zeit, die diese Regierungskoalition hatte, ist ein Beleg dafür, daß sie wirklich die Zeit verpaßt hat und für sie die Zeit abgelaufen ist; denn die Glaubwürdigkeit, den Arbeitsmarkt ernsthaft im Blick zu haben und den Arbeitslosen zu helfen, hat sie wirklich 15 Jahre lang verspielt.

    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der PDS)

    Nun haben Sie sich im vergangenen Jahr mit dem Ziel, Halbierung der Arbeitslosigkeit bis zum Jahr 2000, noch ein ehrgeiziges Ziel gesteckt. Aber wenn man sieht, was seitdem geschehen ist, muß man sagen: Die Regierung Kohl hat das Bündnis für Arbeit nur aus wahltaktischen Gründen genutzt. Sie hat gleichzeitig mehrere soziale Kürzungspakete eingeläutet und verabschiedet. Der Arbeitsplatzabbau geht massiv weiter. Seit Mai 1996 haben wir 450 000 mehr Arbeitslose in diesem Land. Trotz ihrer so tollen Deregulierungsbemühungen seit nahezu 15 Jahren - und weitere sind angekündigt - haben wir eben keine positive Entwicklung, sondern von Monat zu Monat neue Schreckensmeldungen.
    Seit Monaten schwadronieren Blüm und auch Kohl über die Halbierung der Arbeitslosigkeit. Sie geben das Ziel angeblich nicht auf. Aber niemand in dieser Republik nimmt es mehr ernst, daß dieses Ziel von ihnen wirklich angepackt wird. Nahezu alle verspüren inzwischen, daß mit diesem schönen Versprechen letzten Endes nur der Sozialabbau übertüncht wird. Die Regierung merkt es offensichtlich nicht, daß sie mit ihrer Beschäftigungspolitik total gescheitert ist. Sie versucht weiter, von dem eigenen Versagen abzulenken, indem sie dann uns immer wieder mit dem plumpen Blockadevorwurf kommt. Als ob es aus beschäftigungspolitischer Sicht bei dieser Regierung überhaupt etwas zu blockieren gäbe; das sehe ich in keiner Weise.

    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der PDS)

    Die Verschlechterung für Arbeitslose und Arbeitnehmer wird auch die SPD natürlich weiterhin nach Kräften versuchen zu verhindern. Ich glaube, die vorliegenden Anträge unterstreichen dies. Dieser Antrag, Sofortmaßnahmen gegen Massenarbeitslosigkeit, konzentriert sich auf die zwei angesprochenen Bereiche: Umwandlung von Überstunden in Arbeitsplätze und die Förderung von Teilzeitarbeit. Alle Experten und auch die Praktiker haben längst erkannt, daß dadurch effizient und auch relativ schnell die Arbeitslosigkeit reduziert werden kann.

    (Julius Louven [CDU/CSU]: Welche Praktiker?)

    Ich komme gleich dazu, Herr Louven. Zu den Überstunden. Im vergangenen Jahr wurden trotz Rekordarbeitslosigkeit 1,8 Milliarden Überstunden geleistet. Das ist kaum zurückgegangen. Wenn man das über einen längeren Zeitraum betrachtet, dann erkennt man, daß es vor zehn Jahren ähnlich viele waren.

    (Julius Louven [CDU/CSU]: Frau Babel hat doch eben die Zahlen genannt!)

    - Ich gebe Ihnen die Statistik. Sie können es gerne nachlesen. Vielleicht sollten Sie die Studien des IAB nehmen oder das, was wir gestern auf den Tisch bekommen haben, nämlich das Bundesarbeitsblatt. Dort können Sie die Statistiken wirklich sorgfältig nachvollziehen, wenn Sie das nicht wahrhaben wollen.
    Viele Betriebe - das ist der entscheidende Ansatz - fahren dauerhaft Überstunden. Das ist nicht nur betriebswirtschaftlich unsinnig, weil es viel zu teuer ist, sondern es ist auch arbeitsmarktpolitisch unverantwortlich. Wir als Politiker sind aufgefordert, das deutlich zu machen.

    (Beifall bei der SPD Julius Louven [CDU/ CSU]: Das haben wir doch!)

    Die Reduzierung von Überstunden durch ihre Umwandlung in neue Arbeitsplätze ist eben auch unter gesamtgesellschaftlichen Kosten notwendig, um die Arbeitslosigkeit zu reduzieren. Das kostet einen Haufen Geld. Es ist letzten Endes auch ein Gebot der Solidarität derjenigen, die in Betrieben sind, mit den arbeitslosen Menschen in unserem Land. Die Gewerkschaften, die Kirchen, die Sozialverbände und die Wissenschaft haben das längst erkannt. Wir als Opposition haben entsprechende Anträge eingebracht. Nur die Regierung hat es immer noch nicht begriffen.
    Bisher ist verhindert worden, den rechtlichen Rahmen zu schaffen, Herr Keller. Ich erinnere an unsere Debatte vor ein paar Jahren im Zusammenhang mit dem neuen Arbeitszeitgesetz. Wir haben doch mit diesem Riesenrahmen, der mit diesem Arbeitszeitgesetz geschaffen wurde, wieder die 60-Stunden-Woche ermöglicht. Wir haben eben nicht festgeschrieben, daß es Freizeitausgleich geben muß; denn dort hat eben eine vernünftige Politik anzusetzen, wenn es um die Umwandlung von Überstunden geht.

    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der PDS)

    Das Institut in Nürnberg - es ist schon darauf hingewiesen worden - hat nun wirklich festgehalten, daß allein in Westdeutschland durch einen Abbau der zuschlagpflichtigen Überstunden um nur 40 Prozent - das sind überwiegend die dauerhaften Überstunden in den Betrieben - 320 000 Arbeitsplätze geschaffen werden können. Das geht relativ schnell.
    Es geht nicht um kurzfristig abzuwickelnde Aufträge in den Betrieben, also wenn mal schnell etwas raus muß. Es geht nicht um das Erledigen von Reparaturen und dergleichen mehr. Das wissen Sie genausogut wie wir. Vielmehr geht es in der Tat um die durchgängig seit über zehn Jahren 1,8 Milliarden Überstunden pro Jahr. Wir müssen einen Teil davon - das IAB hat ausgerechnet, daß 40 Prozent möglich wären - abbauen. Das könnten dann tatsächlich - nicht nur rechnerisch - 320 000 neue Arbeitsplätze sein.

    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)

    Der Präsident der Bundesanstalt für Arbeit fordert das ein. Der DGB hat schon vor langer Zeit ein Sofortprogramm für mehr Beschäftigung vorgelegt, in

    Adolf Ostertag
    dem eben auch die Halbierung der Überstundenzahl enthalten ist. Es ist wiederum nicht vom Abbau wirklich jeder Überstunde die Rede; denn Wir wissen, glaube ich, daß das nicht geht. Das möchte ich insbesondere auch Frau Babel sagen, aber sie ist jetzt leider nicht hier.

    (Widerspruch der Abg. Dr. Gisela Babel [F.D.P.])

    Es geht nicht nur um die rechnerischen Größen, sondern um die tatsächliche Umsetzung, um die kurzfristige Realisierung.
    Was macht denn die Regierung? Sie palavert herum und appelliert an die Arbeitgeber. Herr Keller hat das eben auch wieder getan. „Überstunden abbauen" lautet der Appell; wir kennen das doch schon von der Lehrstellenmisere. Das zieht nicht. Wir als Gesetzgeber sind aufgefordert, Rahmenbedingungen zu schaffen, wenn dieses Problem über Jahrzehnte nicht geregelt werden kann.

    (Beifall bei der SPD, dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der PDS)

    Genauso ist es bei den Teilzeitarbeitsplätzen. Wir wissen eben aus den Befragungen, daß etwa ein Drittel der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer kürzer arbeiten wollen. Allerdings müssen geeignete Teilzeitarbeitsplätze da sein. Wenn in den Betrieben und Verwaltungen überhaupt Teilzeitarbeitsplätze angeboten werden, dann überwiegend in den unteren Etagen. Von zehn Teilzeitarbeitsplätzen werden neun von Frauen besetzt. Die Gleichung, daß Teilzeit geringqualifiziert, schlechtbezahlt ist und überwiegend von Frauen geleistet wird, ist ein Armutszeugnis für die Gesellschaft und letztendlich auch für den Gesetzgeber, wenn er keine Anreize dazu gibt, was wir tun sollen.
    Wo bleibt denn die Kreativität der Unternehmer? Sie haben doch die Chance, mehr Teilzeitarbeit anzubieten, wenn so viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Teilzeitarbeit möchten. Bisher liegt Deutschland - das ist schon gesagt worden - bei der Teilzeitquote gerade einmal im Mittelfeld, wobei bei uns die 610-DM-Jobs - das sind inzwischen sechs Millionen in diesem Land - eigentlich eingerechnet werden müssen.
    Wir haben konkrete Vorschläge gemacht. Ich gehe darauf nicht ein. Nur würde ich Herrn Keller empfehlen, daß er auf unseren Antrag im Bundesrat aus dem Jahr 1995 eingeht und ihn noch einmal nachliest, weil man dort wirklich detailliert nachlesen kann, wie wir die Teilzeithilfe für Arbeitnehmer umsetzen wollen. Das kostet auch nicht mehr; denn Arbeitslosigkeit ist wohl die teuerste Form. Unser Vorschlag ist also nicht mit höheren Kosten verbunden. Wir sind der Meinung, daß hier in der Tat eine akzeptable und kurzfristig umsetzbare Möglichkeit vorhanden ist.
    Diese Regierungskoalition blockiert seit Jahren unsere Vorschläge. Ich verweise noch einmal auf das, was mein Kollege Schreiner eingangs gesagt hat, weil ja vorhin von Herrn Heiderich gesagt worden ist, wir hätten kein Konzept: Wir haben eine Fülle von Initiativen vorgelegt. Ottmar Schreiner hat sie aufgezählt; ich glaube, das muß ich nicht wiederholen. All diese Initiativen sind von Ihnen blockiert worden. Es geht Ihnen darum, immer zu deregulieren und abzubauen. Der Kündigungsschutz in den kleinen Betrieben hat nichts gebracht. Er wird auf dem Arbeitsmarkt auch nichts bringen; das wissen wir.

    (Hans Büttner [Ingolstadt] [SPD]: Höchstens mehr Arbeitslose!)

    Die Ausweitung befristeter Arbeitsverhältnisse hat auch kaum etwas gebracht. Auch das können Sie inzwischen in den Statistiken der Ministerien nachlesen.
    Sie forcieren leider noch den Zugang zu den 610- DM-Jobs; ich verweise hier nur auf den Flop des Ladenschlußgesetzes, der das nun wirklich belegt.

    (Beifall bei der SPD)

    Zum Arbeitsförderungs-Reformgesetz - lassen Sie mich das auch noch sagen - haben Herr Blüm, Herr Hundt und Herr Jagoda diese Woche Stellung bezogen. Herr Blüm hat gesagt, es bestehe die Gefahr, daß die Reform das bekannte Unwesen bleibt und daß eben kein neues Instrument umgesetzt wird, weil die Betriebe das nicht machen. Sie lassen nur Appelle los. Das reicht in der Tat nicht aus, meine Damen und Herren von der Regierungskoalition.
    Ich glaube, daß unser Vorschlag wirklich ein Schritt zu einem Gesamtpaket zur Bekämpfung der Massenarbeitslosigkeit ist. Die Zahlen habe ich genannt. Wir müssen uns bemühen, daß wir viele Instrumente wirksam ansetzen und daß sie schnell wirksam werden. Das hat Auswirkungen auf alle Sicherungssysteme, und wir würden uns manche andere Debatte zur Rente, zur Arbeitslosenversicherung und natürlich auch zur Krankenversicherung ersparen können, wenn wir den Arbeitsmarkt stärken, indem wir nicht alles nur in die Finanzierung von Arbeitslosigkeit stecken, sondern Gelder freimachen und schnell handeln, damit der Arbeitsmarkt entlastet wird.

    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)

    Angesichts dessen, daß Sie uns immer vorwerfen, Blockadepolitik zu betreiben, und angesichts der Vorschläge, die wir auf den Tisch gelegt haben, halte ich das für eine ziemliche Unverschämtheit. Handeln Sie endlich: Die Überstunden runterfahren - die Teilzeitquote rauf, damit dieses Millionenheer, das uns alle so sehr bedrückt, ein Stückchen entlastet wird! Das wäre das Richtige.
    Vielen Dank.

    (Beifall bei der SPD und der PDS sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)