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    Plenarprotokoll 13/178 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 178. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 5. Juni 1997 Inhalt: Erweiterung und Abwicklung der Tagesordnung 15957 A Absetzung des Tagesordnungspunktes 12 15957 D Änderung einer Ausschußüberweisung . 15957 D Tagesordnungspunkt 3: a) - Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung des Rechts des Naturschutzes und der Landschaftspflege, zur Umsetzung gemeinschaftsrechtlicher Vorschriften und zur Anpassung anderer Rechtsvorschriften (Drucksache 13/6441) 15958 A - Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes (Drucksache 13/4247) 15958 A - Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes hinsichtlich der Umsetzung der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (Drucksache 13/6442) 15958 A - Zweite und dritte Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes (Drucksache 13/1930) 15958 B - Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Vera Lengsfeld, Elisabeth Altmann (Pommelsbrunn), Gila Altmann (Aurich), weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes (Drucksachen 13/ 3207, 13/7778) 15958 B b) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zu dem Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P.: Verbesserungen des Naturschutzes in Deutschland (Drucksachen 13/2743, 13/7778) 15958 C c) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Jürgen Rochlitz, Franziska Eichstädt-Bohlig, Gerald Häfner, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Umweltinformationsgesetzes (Drucksache 13/3906) . . . 15958 C d) Antrag der Abgeordneten Vera Lengsfeld, Gila Altmann (Aurich), Steffi Lemke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Ökosystem Watt vor Dauerbelastung schützen (Drucksache 13/5199) . . . 15958 C e) Antrag der Abgeordneten Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach), Dr. Christian Ruck, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Birgit Homburger, Günther Bredehorn, Dr. Rainer Ortleb, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der F.D.P.: Erhalt und Schutz der biologischen Vielfalt durch weltweite Ausweisung von Schutzgebieten (Drucksache 13/7252) 15958 D f) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem Antrag der Abgeordneten Horst Sielaff, Marianne Klappert, Ernst Bahr, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Erhaltung und Nutzung der biologischen Vielfalt landwirtschaftlicher Nutzpflanzen (Drucksachen 13/ 4985, 13/7020) 15958 D g) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Günther Maleuda, Eva Bulling-Schröter, Dr. Christa Luft, Dr. Gregor Gysi und der Gruppe der PDS: Privatisierung von Wald in Naturschutzgebieten (Drucksachen 13/2905, 13/5945) 15959 A h) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Mitteilung der Kommission Durchführung des Umweltrechts in der Gemeinschaft (Drucksachen 13/6593 Nr. 1.6, 13/7470) 15959 A Dr. Norbert Rieder CDU/CSU 15959 B Ulrike Mehl SPD 15961 A Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 15963 D Birgit Homburger F D P. 15965 C Eva Bulling-Schröter PDS 15968 A Peter Bleser CDU/CSU 15969 B Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 15970 B Horst Sielaff SPD 15971 A Dr. Jürgen Rochlitz BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 15972 C Dr. Gerhard Friedrich CDU/CSU . . . . 15973 C Michael Müller (Düsseldorf) SPD 15975 D, 15979 B Dr. Norbert Rieder CDU/CSU . . . . 15976 C Dr. Renate Hellwig CDU/CSU . . . . 15977 A Dr. Heiner Geißler 15978 C Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 15979B Dr. Angela Merkel, Bundesministerin BMU 15979 C Tagesordnungspunkt 4: a) Antrag der Abgeordneten Christian Müller (Zittau), Ernst Schwanhold, Anke Fuchs (Köln), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Außenwirtschaftliche Stärkung des Mittelstandes (Drucksache 13/5754) . 15984 A b) Antrag der Abgeordneten Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk, Ernst Schwanhold, Anke Fuchs (Köln), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Für eine zukunftsorientierte, innovative Mittelstandspolitik - Neue Ausrichtung und Konzentration der Förderung (Drucksache 13/6097) 15984 A c) Erste Beratung des von der Abgeordneten Margareta Wolf (Frankfurt) und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Reform des Industrie- und Handelskammerwesens (Drucksache 13/6063) 15984 B Anke Fuchs (Köln) SPD 15984 B Hansjürgen Doss CDU/CSU 15986 A Ernst Schwanhold SPD 15986 D Margareta Wolf (Frankfurt) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 15988 B Hansjürgen Doss CDU/CSU . 15989 D, 15990 A Paul K. Friedhoff F.D.P 15991 A Rolf Kutzmutz PDS 15993 B Dr. Heinrich L. Kolb, Parl. Staatssekretär BMWi 15994 D Peter Conradi SPD 15996 C Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk SPD 15997 B Ernst Hinsken CDU/CSU 15999 D Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk SPD . 16000 B, 16004 D Christian Müller (Zittau) SPD 16002 B Dr. Heinz Riesenhuber CDU/CSU . . . . 16003 D Dr. Christa Luft PDS 16005 C Tagesordnungspunkt 14: Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 13. September 1994 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Costa Rica über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7609) 16006 D b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 11. August 1993 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Paraguay über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7610) 16007 A c) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 28. Oktober 1993 zwischen der Bundesre- publik Deutschland und der Republik Slowenien über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7611) . . . 16007 A d) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 29. September 1995 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Simbabwe über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7612) . 16007 A e) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 11. September 1995 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Südafrika über die gegenseitige Förderung und den Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7613) . . 16007 B f) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 28. April 1993 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Usbekistan über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7614) . . . 16007 B g) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 31. Januar 1996 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung Hongkongs zur Förderung und zum gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7615) 16007 B h) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 2. Dezember 1994 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Barbados über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7616) 16007 C i) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 21. März 1995 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Honduras über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7617) . . . 16007 C j) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll vom 16. September 1996 zum Abkommen vom 13. Juli 1978 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Argentinien zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen (Drucksache 13/7618) 16007 C k) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 24. Februar 1995 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Ghana über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7620) 16007 D l) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 28. Februar 1994 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Moldau über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7621) 16007 D m) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 3. April 1993 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Sozialistischen Republik Vietnam über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7622) 16007 D n) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu der in Genf am 19. März 1991 unterzeichneten Fassung des Internationalen Übereinkommens zum Schutz von Pflanzenzüchtungen (Drucksache 13/7619) . . 16008 A o) Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung des Schutzes der Gesellschaft vor gefährlichen Straftätern (Drucksache 13/7559) . . . . 16008 A p) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Steuerreformgesetzes 1998 (Drucksache 13/7775) 16008 A q) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Sechsten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Deutsche Bundesbank (Drucksache 13/7728) 16008B r) Antrag der Abgeordneten Simone Probst, Elisabeth Altmann (Pommelsbrunn), Dr. Manuel Kiper, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Keine weitere Beteiligung am Fusionstestreaktor ITER (Drucksache 13/7282) 16008 B s) Antrag der Abgeordneten Rolf Schwanitz, Christoph Matschie, Ernst Bahr, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Sanierung des Braunkohlebergbaus in den neuen Bundesländern (Drucksache 13/7529) . . . . 16008 C t) Antrag der Abgeordneten Dr. Uschi Eid und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Den politischen Neuanfang und den Wiederaufbau in der Demokratischen Republik Kongo unterstützen - die humanitäre Hilfe verstärken (Drucksache 13/7708) 16008 C Zusatztagesordnungspunkt 5: Weitere Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Antrag der Abgeordneten Dr. Christian Ruck, Dr. Winfried Pinger und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Roland Kohn, Dr. Irmgard Schwaetzer und der Fraktion der F.D.P.: 5 Jahre nach der VN-Konferenz über Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro: Schutz des Tropenwaldes verstärken - Initiativen gegen die Zerstörung der borealen Wälder ergreifen (Drucksache 13/7601) . . . 16008 D b) Antrag der Abgeordneten Michaele Hustedt, Dr. Uschi Eid, Wolfgang Schmitt (Langenfeld), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Umwelt- und Entwicklungspolitik auf dem Wege ins 21. Jahrhundert - Nachhaltigkeit global umsetzen (Drucksache 13/7783) . 16008 D c) Antrag der Abgeordneten Franziska Eichstädt-Bohlig, Christine Scheel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Reform des steuerlich geförderten Mietwohnungsbaus (Drucksache 13/7790) . . 16009 A Tagesordnungspunkt 15: Abschließende Beratungen ohne Aussprache a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung fahrpersonalrechtlicher Vorschriften (Drucksachen 13/6629, 13/7694) . . . 16009 A b) Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 4. November 1995 zur Änderung des Vierten AKP- EG-Abkommens von Lomé sowie zu den mit diesem Abkommen in Zusammenhang stehenden weiteren Übereinkünften (Drucksachen 13/5903, 13/ 7695) 16009 B c) Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Klaus-Jürgen Warnick, Dr. Uwe-Jens Heuer und der Gruppe der PDS eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Überleitung preisgebundenen Wohnraums im Beitrittsgebiet in das allgemeine Miethöherecht (Mietenüberleitungs-Änderungsgesetz) (Drucksachen 13/7251, 13/7767) 16009 C d) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau zu dem Antrag der Abgeordneten Klaus-Jürgen Warnick, Dr. Uwe-Jens Heuer und der Gruppe der PDS: Ausarbeitung eines Mietspiegelgesetzes sowie damit verbundener Änderungen des Gesetzes zur Regelung der Miethöhe (Drucksachen 13/7245, 13/7767) 16010 C e) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für die Angelegenheiten der Europäischen Union - zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Kommission gemäß Artikel 189 b Abs. 8 des EG-Vertrags über den Anwendungsbereich der Mitentscheidung - zu der Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung des Europäischen Parlaments zu dem Bericht der Kommission gemäß Artikel 189 b Abs. 8 des EG- Vertrags über den Anwendungsbereich der Mitentscheidung (Drucksachen 13/5687 Nr. 2.4, 13/6766 Nr. 1.9, 13/7566) 16010 D f) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Entschließung zum Bericht der Kommission an den Rat und das Europäische Parlament über den Binnenmarkt 1995 (Drucksachen 13/6766 Nr. 1.3, 13/7608) 16011 A g) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Mitteilung der Kommission der Europäischen Union über die Ergebnisse der Bewertung gemäß der Richtlinie des Rates über den Schutz der Arbeitnehmer gegen Gefährdung durch Asbest am Arbeitsplatz (Drucksachen 13/5837 Nr. 1.17, 13/7626) 16011 B h) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für einen Beschluß des Rates über den Abschluß eines Abkommens zur Festlegung von Bedingungen für den Binnenschiffsgüter- und -personenverkehr zwischen der Europäischen Gemeinschaft einerseits und der Tschechischen Republik, der Republik Polen und der Slowakischen Republik andererseits (Drucksachen 13/7017 Nr. 2.39, 13/7653, 13/7799) . 16011 B i) Beschlußempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministeriums der Finanzen: Einwilligung gemäß § 64 Abs. 2 Bun- deshaushaltsordnung in die Veräußerung bundeseigener Liegenschaften im Wert über 30 Mio. DM; Strausberg, Am Herrensee 13-20, 24-28, 34-48, Am Marienberg 17-28, 57-62, Am Annatal 21-28, 34-48 (Drucksachen 13/7358, 13/7696) 16011 C j) Beschlußempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministeriums der Finanzen: Einwilligung gemäß § 64 Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung in die Veräußerung bundeseigener Grundstücke in Köln, Raderberggürtel (Funkhaus der ehemaligen Rundfunkanstalt „Deutschlandfunk") (Drucksachen 13/ 7349, 13/7697) 16011 D k) Beschlußempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministeriums der Finanzen: Einwilligung gemäß § 64 Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung in die Veräußerung einer Teilfläche der ehemaligen US-von Steuben-Wohnsiedlung in Frankfurt am Main (Drucksachen 13/7356, 13/7698) 16011 D l) bis o) Beschlußempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersichten 205, 206, 207 und 209 zu Petitionen (Drucksachen 13/7664, 13/7665, 13/ 7666, 13/7668) 16012 A Klaus-Jürgen Warnick PDS 16009 D Zusatztagesordnungspunkt 6: Weitere abschließende Beratungen ohne Aussprache a) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Reinhold Hemker, Horst Sielaff, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Berücksichtigung sozialer und ökologischer Mindeststandards in der EU- Bananenverordnung (Drucksachen 13/ 6625, 13/7571) 16012 B b) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit - zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach), Dr. Norbert Rieder und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Birgit Homburger, Günther Bredehorn, Dr. Rainer Ortleb und der Fraktion der F.D.P.: Elefanten erhalten - neue Lebensräume erschließen - zu dem Antrag der Abgeordneten Ulrike Mehl, Michael Müller (Düsseldorf), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Elefanten schützen und Verbot des Elfenbeinhandels aufrechterhalten (Drucksachen 13/7654, 13/7254, 13/ 7818) 16012 C c) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für eine Richtlinie des Rates über die Beweislast bei Diskriminierung aufgrund des Geschlechts Geänderter Vorschlag der Kommission für eine Richtlinie des Rates über die Beweislast bei Diskriminierung aufgrund des Geschlechts Vorschlag für eine Richtlinie des Rates über die Beweislast bei Diskriminierung aufgrund des Geschlechts (Beratungsergebnis der Gruppe „Sozialfragen" vom 22. Mai 1997) (Drucksachen 13/7017 Nr. 3.1, 13/7819) 16013 A Tagesordnungspunkt 5: Weitere Beratungen mit Aussprache a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung zum Stand der Bemühungen um Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung sowie über die Entwicklung der Streitkräftepotentiale (Jahresabrüstungsbericht 1996) (Drucksache 13/7389) 16013 B b) Antrag der Abgeordneten Angelika Beer, Dr. Uschi Eid, Wolfgang Schmitt (Langenfeld) und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Erhöhung der Mittel für zivile Minenräumung (Drucksache 13/5857) 16013 B c) Beschlußempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Gerhard Zwerenz, Heinrich Graf von Einsiedel, weiterer Abgeordneter und der Gruppe der PDS: Fortsetzung der konventionellen Abrüstung in Europa (Drucksachen 13/3987, 13/6163) 16013 B d) Beschlußempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht zum Stand der Bemühungen um Rüstungskontrolle und Abrüstung sowie der Veränderungen im militärischen Kräfteverhältnis (Jahresabrüstungsbericht 1995) (Drucksachen 13/4450, 13/6482) 16013 C e) Beschlußempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Entschließungsantrag der Gruppe der PDS zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht zum Stand der Bemühungen um Rüstungskon- trolle und Abrüstung sowie der Veränderungen im militärischen Kräfteverhältnis (Jahresabrüstungsbericht 1995) (Drucksachen 13/4580, 13/4450, 13/6483) 16013 C f) Beschlußempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Entschließungsantrag der Abgeordneten Angelika Beer, Winfried Nachtwei, Christian Sterzing, Ludger Volmer und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht zum Stand der Bemühungen um Rüstungskontrolle und Abrüstung sowie der Veränderungen im militärischen Kräfteverhältnis (Jahresabrüstungsbericht 1995) (Drucksachen 13/4557, 13/4450, 13/6484) 16013 D g) Beschlußempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Andrea Gysi, Heinrich Graf von Einsiedel, weiterer Abgeordneter und der Gruppe der PDS: Eine Welt ohne Atomwaffen (Drucksachen 13/5987, 13/6871) . . . 16013 D h) Beschlußempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Angelika Beer und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Konvention zur Ächtung und Abschaffung aller Atomwaffen (Drucksachen 13/6383, 13/7003) . . . 16014 A Dr. Klaus Kinkel, Bundesminister AA . 16014 A Uta Zapf SPD 16016 A Dr. Friedbert Pflüger CDU/CSU . . . 16018 A Angelika Beer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 16020 B Dr. Olaf Feldmann F.D.P 16022 B Heinrich Graf von Einsiedel PDS . . . 16023 B Hans Raidel CDU/CSU 16024 B Gernot Erler SPD 16025 C Tagesordnungspunkt 6: a) Antrag der Abgeordneten Ottmar Schreiner, Gerd Andres, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Sofortmaßnahmen zur Bekämpfung der Massenarbeitslosigkeit durch Abbau von Überstunden und Förderung von Teilzeitarbeitsplätzen (Drucksache 13/7522) 16027 D b) Antrag der Gruppe der PDS: Einen öffentlich geförderten Beschäftigungssektor einrichten - Massenarbeitslosigkeit und ihre sozialen Folgen bekämpfen (Drucksache 13/7147) . . . 16028 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Matthias Berninger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Beschäftigungsorientierte Arbeitszeitpolitik: Bonus-Malus-System als Anreiz zur Verkürzung der Arbeitszeiten und zum Abbau von Überstunden (Drucksache 13/7800) 16028 A Ottmar Schreiner SPD 16028 B, 16034 B Helmut Heiderich CDU/CSU 16030 B Ottmar Schreiner SPD 16030 C Marieluise Beck (Bremen) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16032 A Dr. Gisela Babel F.D.P 16033 B, 16034 D Dr. Heidi Knake-Werner PDS 16035 C Peter Keller CDU/CSU 16036 D Peter Dreßen SPD 16037 D Adolf Ostertag SPD 16038 D Rudolf Kraus, Parl. Staatssekretär BMA 16041 A Marieluise Beck (Bremen) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16041 C Tagesordnungspunkt 7: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Cem Özdemir, Amke DietertScheuer, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Niederlassung von Ausländerinnen und Ausländern (Niederlassungsgesetz) (Drucksache 13/7416) 16042 D b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Cem Özdemir, Amke DietertScheuer, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung der Rechte von Einwanderinnen und Einwanderern (Einwanderungsgesetz) (Drucksache 13/7417) 16043 A c) Antrag der Fraktion der SPD: Vorlage eines Gesetzes zur Steuerung der Zuwanderung und Förderung der Integration (Drucksache 13/7511) . . . . 16043 A d) Antrag der Fraktion der SPD: Gesetzesinitiative der Bundesregierung zur Reform des Staatsangehörigkeitsrechtes (Drucksache 13/7505) 16043 A e) Antrag der Abgeordneten Amke Dietert-Scheuer, Christa Nickels und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Innenpolitische Konsequenzen aus dem Mykonos-Urteil ziehen: Einbürgerung für iranische Staatsangehörige erleichtern (Drucksache 13/7676) . . 16043 B f) Antrag der Abgeordneten Cem Özdemir, Kerstin Müller (Köln), Amke Dietert-Scheuer, Christa Nickels und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Klare Integrationssignale setzen: Für eine sofortige Reform des Staatsangehörigkeitsrechts (Drucksache 13/7677) 16043 B g) Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses - zu dem Antrag der Abgeordneten Cem Özdemir, Amke Dietert-Scheuer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Visumspflicht für Kinder und Jugendliche aus den früheren Anwerbeländern zurücknehmen - zu dem Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Dr. Gregor Gysi und der Gruppe der PDS: Rücknahme der Visums- und Aufenthaltsgenehmigungspflicht für hier lebende Kinder und Jugendliche aus den ehemaligen Anwerbestaaten Türkei, Marokko, Tunesien und den Nachfolgestaaten Ex-Jugoslawiens - zu dem Antrag der Fraktion der SPD: Keine neuen bürokratischen Hürden für jugendliche Ausländer - Einbürgerung endlich erleichtern (Drucksachen 13/6930, 13/7036, 13/ 7090, 13/7637) 16043 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke und der Gruppe der PDS: Einseitige Aufkündigung des deutsch-persischen Niederlassungsabkommens (Drucksache 13/7784 [neu]) 16043 C Dr. Cornelie Sonntag-Wolgast SPD . . 16043 D Erwin Marschewski CDU/CSU 16046 A Otto Schily SPD . . . 16046 C, 16052 A, 16055 D Cem Özdemir BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 16048 C Cornelia Schmalz-Jacobsen F.D.P. . . 16050 C Ulla Jelpke PDS 16052 C Wolfgang Zeitlmann CDU/CSU . . . 16054 A Dr. Cornelie Sonntag-Wolgast SPD . 16055 A Günter Graf (Friesoythe) SPD 16056 C Amke Dietert-Scheuer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 16058 A Dr. Guido Westerwelle F.D.P. 16059 A Eckart von Klaeden CDU/CSU 16059D Otto Schily SPD 16061 A Eduard Lintner, Parl. Staatssekretär BMI 16062 D Günter Graf (Friesoythe) SPD . . . 16063 DTagesordnungspunkt 8: Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Dr. Klaus-Dieter Uelhoff, Michael von Schmude, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU sowie den Abgeordneten Ina Albowitz, Jürgen Koppelin und der Fraktion der F.D.P. eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Errichtung einer Otto-von-BismarckStiftung (Drucksachen 13/3639, 13/ 4186) 16065 B Michael von Schmude CDU/CSU . . . 16065 C Uta Titze-Stecher SPD 16066 C Michael von Schmude CDU/CSU . . 16066 D Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 16067 D Jürgen Koppelin F.D.P. . . . 16068 B, 16073 A Dr. Helmut Lippelt BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 16069 A Dr. Klaus-Dieter Uelhoff CDU/CSU . 16071 A Annelie Buntenbach BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 16072 B Uta Titze-Stecher SPD 16073 B Ina Albowitz F.D.P. 16073 D Ulla Jelpke PDS 16074 D Manfred Carstens, Parl. Staatssekretär BMI 16075 D Tagesordnungspunkt 10: a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Postgesetzes (PostG) (Drucksache 13/ 7774) 16076 D b) Antrag der Abgeordneten Hans Martin Bury, Gerd Andres, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Infrastruktur sichern, Wettbewerb fördern - Grundsätze zur Neuordnung des Postsektors (Drucksache 13/4582) . . . . 16076 D c) Antrag der Abgeordneten Dr. Manuel Kiper, Elisabeth Altmann (Pommelsbrunn), Simone Probst und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Dienstleistungen für das 21. Jahrhundert: Vom Postamt zum Bürgerservicebüro (Drucksache 13/6556) 16077 A d) Antrag der Abgeordneten Gerhard Jüttemann, Wolfgang Bierstedt, Eva Bulling-Schröter, Dr. Gregor Gysi und der Gruppe der PDS: Fortschreibung und Sicherung von sozialen Standards und Leistungsgarantien im Postgesetz (Drucksache 13/7094) 16077 A e) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Post und Telekommunikation zu dem Antrag der Abgeordneten Hans Martin Bury, Arne Börnsen (Ritterhude), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Remailing unterbinden - Arbeitsplätze in Deutschland sichern (Drucksachen 13/4448, 13/6550) 16077 A Dr. Wolfgang Bötsch, Bundesminister BMPT 16077 B Hans Martin Bury SPD 16078 C Elmar Müller (Kirchheim) CDU/CSU . 16081 A Arne Börnsen (Ritterhude) CDU/CSU 16082 B Dr. Manuel Kiper BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 16082 C Gerhard Jüttemann PDS 16082 D Hans Martin Bury SPD 16083 B Dr. Manuel Kiper BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 16084 C Dr. Max Stadler F.D.P. 16085 C Gerhard Jüttemann PDS 16086 D Tagesordnungspunkt 9: a) - Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung von EG-Richtlinien zur Harmonisierung bank- und wertpapieraufsichtsrechtlicher Vorschriften (Drucksachen 13/7142, 13/ 7627, 13/7628) 16088 A - Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Begleitgesetzes zum Gesetz zur Umsetzung von EG- Richtlinien zur Harmonisierung bank- und wertpapieraufsichtsrechtlicher Vorschriften (Drucksachen 13/7143, 13/7627, 13/7628) . . 16088 A - Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Margareta WolfMayer, Andrea Fischer (Berlin) und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung eines Rechtes auf ein Girokonto (Drucksachen 13/351, 13/7627, 13/7628) . 16088 B - Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Hans Martin Bury, Joachim Poß, Anke Fuchs (Köln), weiteren Abgeordneten und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Sicherung der Teilnahme am bargeldlosen Zahlungsverkehr (Drucksachen 13/856, 13/7627, 13/7628) 16088 B b) Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses - zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Barbara Höll und der weiteren Abgeordneten der PDS: Recht auf ein Girokonto - zu dem Antrag der Abgeordneten Lilo Blunck, Hans Martin Bury, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Privatgirokonto (Drucksachen 13/137, 13/1306, 13/ 7627) 16088 C Wolfgang Steiger CDU/CSU 16088 D Jörg-Otto Spiller SPD 16090 C Ursula Schönberger BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 16092 B Carl-Ludwig Thiele F.D.P. 16093 C Dr. Uwe-Jens Rössel PDS 16095 A Hansgeorg Hauser, Parl. Staatssekretär BMF 16096 A Nächste Sitzung 16098 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 16099* A 178. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 5. Juni 1997 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Antretter, Robert SPD 5. 6. 97 * Blunck, Lilo SPD 5. 6. 97 Böttcher, Maritta PDS 5. 6. 97 Bühler (Bruchsal), Klaus CDU/CSU 5. 6. 97 * Dreßler, Rudoll SPD 5. 6. 97 Fischer (Unna), Leni CDU/CSU 5. 6. 97* Haack (Extertal), SPD 5. 6. 97 * Karl Hermann Hedrich, Klaus-Jürgen CDU/CSU 5. 6. 97 Horn, Erwin SPD 5. 6. 97 * Hornung, Siegfried CDU/CSU 5. 6. 97 * Dr. Hoyer, Werner F.D.P. 5. 6. 97 Dr. Jacob, Willibald PDS 5. 6. 97 Jung (Limburg), CDU/CSU 5. 6. 97 Michael Junghanns, Ulrich CDU/CSU 5. 6. 97 * Köhne, Rolf PDS 5. 6. 97 Dr. Kohl, Helmut CDU/CSU 5. 6. 97 Kriedner, Arnulf CDU/CSU 5. 6. 97 * Dr. Graf Lambsdorff, F.D.P. 5. 6. 97 Otto Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lummer, Heinrich CDU/CSU 5. 6. 97 * Maaß (Wilhelmshaven), CDU/CSU 5. 6. 97 * Erich Marten, Günter CDU/CSU 5. 6. 97 * Dr. Pfaff, Martin SPD 5. 6. 97 Dr. Probst, Albert CDU/CSU 5. 6. 97 * Dr. Reinartz, Bertold CDU/CSU 5. 6. 97 Scharping, Rudolf SPD 5. 6. 97 Dr. Scheer, Hermann SPD 5. 6. 97 * Schloten, Dieter SPD 5. 6. 97 * Schoppe, Waltraud BÜNDNIS 5. 6. 97 90/DIE GRÜNEN Terborg, Margitta SPD 5. 6. 97 * Dr. Vollmer, Antje BÜNDNIS 5. 6. 97 90/DIE GRÜNEN Vosen, Josef SPD 5. 6. 97 Wallow, Hans SPD 5. 6. 97 Welt, Jochen SPD 5. 6. 97 Zierer, Benno CDU/CSU 5. 6. 97 * Zwerenz, Gerhard PDS 5. 6. 97 * für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union
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    Rede von Rolf Kutzmutz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (PDS)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (PDS)

    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Hätten Worte Gewicht, wie es so oft behauptet wird, bestünde im Mittelstand in Deutschland kein Grund zur Klage; denn es ist schon bemerkenswert, wie oft dieses Wort in diesem Haus benutzt wird. Aber, Herr Kollege Doss, das ist offensichtlich ohne positive Folgen.
    Zwei Dinge möchte ich voranstellen.
    Erstens. Noch nie hat es in der Bundesrepublik Deutschland so viele Existenzgründungen gegeben, aber auch noch nie so viele Pleiten. Die Zahl der Insolvenzen wird 1997 im siebten Jahr in Folge auf ein neues Rekordniveau klettern. Ein Anstieg um acht Prozent zum Vorjahr wird erwartet. Der Gipfel ist noch nicht erreicht - so der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Vereine Creditreform.
    Nun, Herr Kollege Doss, wo wären wir denn ohne Förderung? Was wären denn die Betriebe, die Einrichter, die ohne staatliche Förderung beginnen wollen? Wer besitzt schon beim Start Grundstücke, Gebäude und das entsprechende Bankkonto?
    Zweite Feststellung. Wenn wir vom Mittelstand reden, habe ich nicht selten den Eindruck, daß wir über völlig unterschiedliche Betriebe reden. Gestern in der Anhörung hat ein Sachverständiger gesagt, er beziffere den Mittelstand mit Betriebsgrößen von zehn bis tausend Beschäftigten. Damit wären aber alle 500 000 mittelständige Unternehmen und freiberufliche Existenzen in Ostdeutschland, die im Schnitt sechseinhalb Beschäftigte haben, einfach aus dieser
    Rubrik herausgestrichen. Das kann nicht unser Anliegen sein.

    (Beifall bei der PDS)

    Jeder einzelne Existenzgründer verdient Anerkennung und Unterstützung. Nicht wenige der Selbständigen - das muß ich hier auch noch einmal hervorheben - kommen aus zusammengebrochenen Firmen. Sie werden zu Existenzgründern, übernehmen ein hohes persönliches Risiko und sind oft weniger abgesichert als ein sozialversicherter Arbeitnehmer.
    Die Achillesferse kleiner und mittlerer Unternehmen in Ost und West ist ihr Mangel an Eigenkapital. Auch dieses Problem ist mit der bisherigen Politik nicht gelöst worden. Also ist jeder Vorschlag darauf zu prüfen, wie er dieses Problem lösen hilft. Finanzierung über Fremdkapital hat hierzulande Tradition, es wird ge- und politisch befördert. In der Fördermittelpolitik schlägt sich dies in der ausgeprägten Ausrichtung auf Hilfen durch Kredite und eng zweckgebundene Zuschüsse nieder - mit entsprechender Programmzahl und großem Bewilligungs- und Kontrollaufwand.
    Die PDS meint, eine Reform der Förderung mittelständischer Unternehmen muß an den letztlich ausschlaggebenden Defiziten ansetzen, Instrumente und Mechanismen der Förderung ändern und damit zu einer anderen Struktur der Förderpolitik kommen. Es erscheint uns deshalb sinnvoll, staatliche Förderung auf Stärkung des Eigenkapitals auszurichten, Finanzierung per Fremdkapital dorthin zu verweisen, wo sie sowieso stattfindet: über die Kreditinstitute.
    Mit Eigenkapital können Unternehmer entsprechend konkreten Situationen selbstbestimmt und damit auch selbstverantwortlich wirtschaften, je nach Gegebenheit, egal, ob es um Forschung, Produktion, Inlands- oder Auslandsabsatz geht. Diese staatliche Förderung - das will ich deutlich hervorheben - hat nichts mit Planwirtschaft, Bürokratie, Subventionsmentalität und schon gar nichts mit Sozialismus zu tun.
    All diese beliebten Schlagworte ziehen zumindest nach unserer Einschätzung bei einem Modell nicht, welches wir - da bin ich guter Hoffnung - noch im Juni als Antrag einreichen werden. Sie werden also, liebe Kolleginnen und Kollegen, sofern Sie sich Zeit nehmen oder Zeit haben, während der Sommerpause Gelegenheit haben, sich damit zu beschäftigen.
    Vielleicht gehen dann die Erkenntnisprozesse etwas schneller als bei unserem Kollegen Westerwelle, der gestern über alle ihm möglich zu erreichenden Radiokanäle eine Finanzierungsquelle, eine Ölquelle, erschlossen hat, über die die PDS nachweislich seit 21 Monaten in diesem Hause spricht.

    (Beifall bei der PDS)

    Angesichts der Meldungen, die gestern so sehr zahlreich erschienen sind, fällt mir zu Herrn Westerwelle wirklich nur ein Lied der „Prinzen" ein: „Es ist alles nur geklaut" .

    (Beifall bei der PDS sowie bei Abgeordneten der SPD Dr. Karlheinz Guttmacher [F.D.P.]: Aber schöne Träume haben Sie!)


    Rolf Kutzmutz
    Kurz etwas zu den Anträgen der SPD und des Bündnisses 90/Die Grünen. Liebe Kollegin Fuchs, ich unterstreiche die darin getroffenen Feststellungen insbesondere im Antrag betreffend neue Ausrichtungen und Konzentration der Fördermittel. Ich unterstreiche die Feststellungen zur volkswirtschaftlichen Bedeutung, zu den Herausforderungen, vor denen der Mittelstand steht, wie auch zu den Problemen der bisherigen Mittelstandsförderung Wort für Wort, Satz für Satz. Aber die Konsequenz daraus, die Forderungen, halte ich für nicht ausreichend. Vielleicht könnte ich auch sagen: Noch nicht; denn wir können im Ausschuß ja noch darüber diskutieren.
    Sie fordern eine neue Behörde, auch wenn diese ausdrücklich ein Dienstleistungsunternehmen sein soll. Mir fehlen Vorschläge, wo denn nun im Fördermitteldschungel die Axt angelegt werden soll, wo konkret Kompetenzen und damit andere Behörden zugunsten der verlangten Mittelstandsagentur beschnitten werden sollen - sieht man einmal ab von der Unterabteilung des BMWi; gemeint sind wohl die verschiedenen Referate der Abteilung II.
    Jedes bestehende Fördermittelprogramm ist für sich genommen durchaus sinnvoll. Diese Programme sind zu keiner Zeit zur Beschäftigungssicherung von Beamten und Staatsangestellten entstanden, sondern aus nachvollziehbaren wirtschaftspolitischen Erfordernissen.
    Auch die damit entstandenen Entscheidungs-, Verwaltungs- und Kontrollstrukturen sind insofern legitim. Dennoch stehen wir vor einer von der SPD absolut zutreffend beschriebenen Krise der bisherigen Wirtschaftsförderung. Diesem Dilemma aber nur mit einem strukturellen Änderungsvorschlag abhelfen zu wollen, würde zu kurz greifen. Am Ende stünde lediglich eine neue, zusätzlich zu finanzierende Struktureinheit neben dem Bestehenden.
    Wenn man das Chaos - als das stellt sich die Wirtschaftsförderung für den hilfesuchenden Mittelständler dar - aber nur besser, effizienter verwalten will, so bleiben unter dem Strich vielleicht besser abfließende, aber absolut weniger Mittel für die Wirtschaftsförderung im Mittelstandsbereich, weil deren Verwaltung auch wieder Geld kostet.
    Dieselbe Krux sehe ich auch bei den Vorstellungen der SPD zur außenwirtschaftlichen Stärkung des Mittelstandes. Eine deutsche Exportconsult GmbH kann in dem Moment höchst wirkungsvoll sein, wenn bei ihr Kompetenzen und damit Mittel tatsächlich konzentriert und gebündelt werden. Da aber im Moment noch konkrete Aussagen fehlen, von wo die Mittel zugunsten dieser GmbH abgezogen werden sollen, fürchte ich, daß auch auf diesem Gebiet zu schlechter Letzt nicht unbedingt größere Effizienz, sondern noch mehr Gegeneinander und Durcheinander staatlicher Aktivitäten entstünden. Ich bin auch auf die Diskussion im Ausschuß gespannt.
    Den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur Privatisierung der Industrie- und Handelskammern lehnt die PDS ab. Statt die Kammern zerschlagen zu wollen, sollten wir sie viel mehr als bisher einfach beim Wort nehmen. Der Beitrag der IHK zum
    Beispiel im Berufsausbildungssystem ist allseits anerkannt und wird von ihnen selbst überall betont.
    Wir haben einerseits mit einer enormen Lehrstellenmisere zu tun. Es fehlt auf diesem Feld zunehmend jede Solidarität innerhalb der Wirtschaft. Kleine und mittelständische Unternehmen bilden vorrangig aus. Immer mehr große Unternehmen ziehen sich hingegen zurück und übernehmen Ausgebildete einfach von anderen Unternehmen. Andererseits sind kleine, ausbildende Unternehmen mit teilweise hohen Gebühren im Kammerbereich konfrontiert: für Eintragungen in die Ausbildungsrolle, für Prüfungen. Warum sollten diese Kosten - diese Kostenentscheidung liegt allein bei den Kammern - künftig nicht auch über die Pflichtbeiträge differenzierter beglichen werden als heute? So würden wir dieses selbstverwaltete Organ der Wirtschaft stärken, statt es auch formell zu einer Ansammlung loser Lobbyvereine zu degradieren, von denen es im Bereich der Wirtschaft inzwischen ausreichend gibt.
    Danke schön.

    (Beifall bei der PDS)



Rede von Dr. Burkhard Hirsch
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Für die Bundesregierung gebe ich dem Parlamentarischen Staatssekretär Dr. Heinrich Kolb das Wort.

(Anke Fuchs [Köln] [SPD]: Der ist doch der Erfinder der Agentur!)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Heinrich L. Kolb


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich finde es erfreulich, daß ich nach dem bisherigen Verlauf der Debatte zu einer wichtigen Grundsatzfrage keine Überzeugungsarbeit mehr leisten muß. Die Bedeutung des Mittelstandes für Beschäftigung, Ausbildung, Innovation hat sich in Deutschland offenbar herumgesprochen. Herr Kutzmutz, Mittelstand beginnt für mich nicht erst bei zehn Beschäftigten. Im Gegenteil: Auch der allein tätige Handwerker oder Freiberufler, Dienstleister ist für mich bereits Mittelstand.

    (Rolf Kutzmutz [PDS]: Da stimmen wir voll überein!)

    Wir alle wissen auch, daß kleine und mittlere Unternehmen der Beschäftigungsmotor unserer Volkswirtschaft sind. Ich will die Zahlen gerne noch einmal nennen: In Zeiten massiven Arbeitsplatzabbaus in der Großindustrie hat der deutsche Mittelstand über zwei Millionen Arbeitsplätze geschaffen. Der Mittelstand ist, wohl ebenfalls unbestritten, auch zukünftig der Hoffnungsträger für mehr Beschäftigung in diesem Land.
    Erfreulich ist, daß wir allen Unkenrufen der Opposition zum Trotz in jüngster Zeit wieder einen verstärkten Trend zur Selbständigkeit verzeichnen können. Nachdem die Selbständigenquote 1982 mit 6,9 Prozent einen Tiefpunkt erreicht hatte, haben wir heute in den alten Bundesländern immerhin wieder 8,8 Prozent erreicht. In den neuen Ländern ist die Selbständigenquote in acht Jahren von nahezu null auf beachtliche 7,6 Prozent emporgeschnellt. Das

    Parl. Staatssekretär Dr. Heinrich L. Kolb
    heißt, dort haben inzwischen rund 500 000 engagierte Menschen den Schritt in die Selbständigkeit gewagt. Das ist erfreulich, sehr erfreulich sogar, aber es reicht noch nicht. Deswegen müssen wir weiter unverstärkt auf den Mittelstand setzen, wenn wir das drückende Problem der Arbeitslosigkeit in den Griff bekommen wollen. Wir müssen Menschen mit Mut und Initiative den Weg zu einer selbständigen Existenz erleichtern, indem wir ihnen die Hindernisse aus dem Weg räumen, die sie oftmals noch abschrecken.
    Frau Fuchs, Sie haben gesagt, Ihre Anträge sollen Teil eines Gesamtkonzeptes für den Mittelstand, für mehr Selbständigkeit sein. Lassen Sie uns also einmal gemeinsam nachsehen, welche Steine dem Mittelstand und einer höheren Selbständigkeit im Wege liegen.
    Dazu will ich zunächst einmal feststellen - das wird mir immer wieder bestätigt -, daß es an finanziellen Hilfen der öffentlichen Hand nicht mangelt.

    (Paul K. Friedhoff [F.D.P.]: Sehr richtig!)

    Unser Fördersystem mit Eigenkapitalhilfe, mit zinsgünstigen Krediten und mit Bürgschaften, ergänzt durch spezielle Instrumente wie das Beteiligungsprogramm technologieorientierter Unternehmen, bildet ein fast lückenloses Gesamtkonzept.
    Die Kehrseite der Medaille ist sicherlich die Vielzahl der Programme, die durch die Vielzahl der Träger noch potenziert wird. Die Unübersichtlichkeit - ich bestreite das gar nicht - schadet zweifellos der Effektivität der Förderung. Sie wissen, es gibt hier einen Auftrag der Koalition, und es gibt auch eine Arbeitsgruppe unter meinem Vorsitz. Wir sind in Verhandlungen mit den Ländern, die hier eine wichtige Rolle spielen, und die Dinge gehen voran.
    Ich will aber auf zwei konkrete Maßnahmen hinweisen.
    Erstens. Was die Übersichtlichkeit angeht, hat der Bundeswirtschaftsminister Dr. Rexrodt den Aufbau einer zentralen Förderdatenbank veranlaßt, die alle bestehenden Fördermöglichkeiten online per Knopfdruck rund um die Uhr abrufbar machen wird. Damit erfüllt der Staat eine wichtige Bringschuld.
    Zweitens haben wir unser erfolgreiches Eigenkapitalhilfeprogramm in die ERP-Förderung integriert und damit verstetigt. Eine weitergehende Zusammenfassung, möglicherweise sogar Ausgliederung der Förderinstrumente des Bundes hat, wie ich sagen muß, leider nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile. Ich stehe dennoch - vorbehaltlich Ihrer Aussagen, Frau Skarpelis-Sperk, die Sie gleich machen werden - dem Gedanken, der im übrigen nicht ganz neu ist, grundsätzlich erst einmal aufgeschlossen gegenüber. Aber ich meine, daß wir mit allen Beteiligten noch gründliche Gespräche führen müssen, bevor weitreichende Beschlüsse gefaßt werden. Es würde mich aber als Mittelstandsbeauftragten der Bundesregierung freuen, wenn sich die Opposition in dieser für den Mittelstand so wichtigen Frage mit konkreten, umsetzbaren Vorschlägen an der Diskussion beteiligt.

    (Anke Fuchs [Köln] [SPD]: Machen wir!)

    Eines ist klar: Ganz egal, wie die bestehenden öffentlichen Hilfen organisatorisch oder institutionell einen Rahmen finden: Wir werden zukünftig auf einen besser funktionsfähigen privaten Risikokapitalmarkt nicht verzichten können. Bei der Stärkung des Risikokapitals hat die Bundesregierung bereits einiges an Vorschlägen auf den Weg gebracht, die jetzt zügig umgesetzt werden sollen. Ich nenne die Schaffung von Börsen für Beteiligungskapital, was den Mittelstand anbelangt, die Informationsbörse für Unternehmensbeteiligungen unterhalb der Schwelle der organisierten Kapitalmärkte, die stärkere Einbeziehung der institutionellen Anleger in die Risikokapitalversorgung gerade auch des Mittelstandes und den Abbau der steuerlichen Bevorzugung von Fremdkapital gegenüber Eigenkapital.
    Diese Maßnahmen, die ich genannt habe, stärken die Handlungsfähigkeit des Mittelstandes. Sie sind aus meiner Sicht auch auf dem außerwirtschaftlichen Gebiet wirksam. Wenn wir dies tun, werden wir auf das von der SPD vorgeschlagene neue gemeinsame Finanzierungsinstrument von Bund und Ländern im außerwirtschaftlichen Bereich verzichten können.
    Ich wollte über Steine reden, die hier auf dem Wege des Mittelstandes liegen und die wir beiseite räumen müssen. Die zweite Hürde, die Gründern und bereits existierenden mittelständischen Unternehmen große Probleme bereitet, ist die Regulierungsdichte und die daran geknüpfte Bürokratie in Deutschland. Auch auf diesem Gebiet hat die Bundesregierung einiges bewegt. Wir haben Planungs- und Genehmigungsverfahren wieder beweglich gemacht. Wir haben Überregulierungen mit erdrückenden Kostenfolgen im Arbeitsrecht beseitigt. Wir haben in der Geschäftsordnung der Bundesregierung die Grundlage dafür geschaffen, daß bürokratische Belastungen, die gerade für den Mittelstand eine besondere Bürde sind, schon im Vorfeld von Gesetzesvorhaben aufgespürt und bereits im Ansatz vermieden werden.
    Das alles sind aber nur erste Schritte. Wir brauchen eine breitangelegte Offensive zum Abbau überflüssiger Bürokratie und kostenintensiver überkommener Vorschriften. Das heißt, wir müssen endlich die Fesseln abstreifen, die die Innovations- und Beschäftigungsdynamik in Deutschland hemmen.
    Der Vorschlag, Frau Kollegin Wolf von Bündnis 90/ Die Grünen, zu einer Reform des Kammerwesens fällt meines Erachtens nur auf den ersten Blick in diese Kategorie Abbau von Bürokratie und Deregulierung. Im Gegenteil, ich glaube, daß Sie unter dem Deckmantel von Deregulierung und Privatisierung ein Einverleiben der bisherigen Selbstverwaltung in den Staatsapparat verfolgen. Frage an Sie, Frau Kollegin Wolf: Glauben Sie denn nicht an Ihr eigenes Konzept - was ich vermute, wenn ich § 2 Abs. 4 Ihres Vorschlages lese -, oder zielen Sie etwa von Anfang an auf die Zuweisung von Aufgaben an die Landesbehörden ab?

    Parl. Staatssekretär Dr. Heinrich L. Kolb
    Sie geben Ihrer Initiative das Etikett der Deregulierung. Ich kann nur sagen: Das, was Sie vorschlagen, ist Deregulierung mit Verhütungsmitteln, mithin ein Wolf im Schafspelz.
    Der Vorschlag, das Kammersystem aufzulösen, ist aber auch aus mittelstandspolitischen Gründen abzulehnen. Die Pflichtmitgliedschaft, die dem einen oder anderen ein Dorn im Auge ist, begünstigt in erster Linie nämlich tatsächlich die kleineren Unternehmen. Sie müssen sich vorstellen, daß bei freiwilligen Zusammenschlüssen, bei Vereinen finanzstarke Mitglieder mit ihrer Austrittsdrohung eine starke Waffe in der Hand hätten. Sie könnten ihre Sonderinteressen ungleich besser durchsetzen, als das im gegenwärtigen Kammersystem der Fall ist.
    Wer also dieses System abschafft, schadet damit vor allem den kleineren, finanzschwächeren Unternehmen. Nicht ohne Grund haben auch die Länder Ende letzten Jahres den Status der Industrie- und Handelskammern als Selbstverwaltungseinrichtungen der Wirtschaft noch einmal nachdrücklich bestätigt.
    Es ist aber richtig - das will ich hier durchaus sagen -, daß natürlich die Kammern ihre interne Organisation effizienter, dienstleistungsorientierter anpassen müssen. Den Kammern muß klar sein, daß sie nur mit mehr Effektivität und Transparenz die ihrer Arbeit verlorengegangene Akzeptanz bei ihren Pflichtmitgliedern wiedergewinnen können.
    Meine Damen und Herren, lassen Sie mich zum Schluß meiner Ausführungen den Blick noch auf ein Thema richten, das die bisherige Debatte noch nicht angesprochen hat und das vielleicht nicht unmittelbar auf der Hand liegt, wenn wir hier über bessere Bedingungen für den Mittelstand und mehr Selbständigkeit in Deutschland reden.
    Ich meine damit, daß der Grundstein für den beruflichen Werdegang eines jungen Menschen bereits sehr früh gelegt wird. Die Jugendlichen orientieren sich in der Regel an dem, was ihnen vorgelegt wird. Viele strömen in den Lehrberuf oder treten in die Fußstapfen ihrer Eltern. Wer aber nicht zufällig aus einer Unternehmerfamilie stammt, kommt dann meist gar nicht auf die Idee, daß auch und gerade berufliche Selbständigkeit eine vielversprechende Perspektive bietet.

    (Beifall bei der F.D.P. und der CDU/CSU)

    Das heißt, liebe Kolleginnen und Kollegen, daß eine Kultur der Selbständigkeit deshalb sozusagen auch eine Bildungs- und Wissenschaftskultur der Selbständigkeit braucht. Wir müssen die Jugendlichen schon in der Schule mit den Chancen und auch mit den Risiken unternehmerischer Tätigkeit vertraut machen.

    (Beifall bei Abgeordneten der F.D.P. und der CDU/CSU)

    Ich habe deshalb vor kurzem die Schirmherrschaft des Projektes „Junior" des Instituts der Deutschen Wirtschaft, Köln, übernommen, das mit beachtlichem Erfolg dieses Anliegen in mehreren Bundesländern
    verfolgt, und ich kann Ihnen nur empfehlen, sich diese Initiative einmal selbst anzusehen.
    Aber auch die Hochschulausbildung ist meines Erachtens zu sehr auf abhängige Beschäftigung ausgelegt. Wir sollten an unseren Universitäten nicht nur Nachwuchs für den öffentlichen Dienst ausbilden. Es sind immer noch 40 Prozent der Hochschulabgänger, die in den öffentlichen Dienst streben. Wir sollten nicht nur Jungmanager für Siemens und die Deutsche Bank ausbilden, sondern auch gezielte Bildungsangebote für den Nachwuchs im Mittelstand schaffen.
    Als Mittelstandsbeauftragter der Bundesregierung habe ich hierbei die Inititative ergriffen und im Kontakt mit Universitäten in den alten und neuen Bundesländern die Thematik von Lehrstühlen für Existenzgründer besprochen. Das Interesse der Wissenschaft ist übrigens in diesem Zusammenhang sehr groß.