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    Plenarprotokoll 13/178 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 178. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 5. Juni 1997 Inhalt: Erweiterung und Abwicklung der Tagesordnung 15957 A Absetzung des Tagesordnungspunktes 12 15957 D Änderung einer Ausschußüberweisung . 15957 D Tagesordnungspunkt 3: a) - Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung des Rechts des Naturschutzes und der Landschaftspflege, zur Umsetzung gemeinschaftsrechtlicher Vorschriften und zur Anpassung anderer Rechtsvorschriften (Drucksache 13/6441) 15958 A - Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes (Drucksache 13/4247) 15958 A - Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes hinsichtlich der Umsetzung der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (Drucksache 13/6442) 15958 A - Zweite und dritte Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes (Drucksache 13/1930) 15958 B - Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Vera Lengsfeld, Elisabeth Altmann (Pommelsbrunn), Gila Altmann (Aurich), weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes (Drucksachen 13/ 3207, 13/7778) 15958 B b) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zu dem Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P.: Verbesserungen des Naturschutzes in Deutschland (Drucksachen 13/2743, 13/7778) 15958 C c) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Jürgen Rochlitz, Franziska Eichstädt-Bohlig, Gerald Häfner, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Umweltinformationsgesetzes (Drucksache 13/3906) . . . 15958 C d) Antrag der Abgeordneten Vera Lengsfeld, Gila Altmann (Aurich), Steffi Lemke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Ökosystem Watt vor Dauerbelastung schützen (Drucksache 13/5199) . . . 15958 C e) Antrag der Abgeordneten Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach), Dr. Christian Ruck, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Birgit Homburger, Günther Bredehorn, Dr. Rainer Ortleb, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der F.D.P.: Erhalt und Schutz der biologischen Vielfalt durch weltweite Ausweisung von Schutzgebieten (Drucksache 13/7252) 15958 D f) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem Antrag der Abgeordneten Horst Sielaff, Marianne Klappert, Ernst Bahr, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Erhaltung und Nutzung der biologischen Vielfalt landwirtschaftlicher Nutzpflanzen (Drucksachen 13/ 4985, 13/7020) 15958 D g) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Günther Maleuda, Eva Bulling-Schröter, Dr. Christa Luft, Dr. Gregor Gysi und der Gruppe der PDS: Privatisierung von Wald in Naturschutzgebieten (Drucksachen 13/2905, 13/5945) 15959 A h) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Mitteilung der Kommission Durchführung des Umweltrechts in der Gemeinschaft (Drucksachen 13/6593 Nr. 1.6, 13/7470) 15959 A Dr. Norbert Rieder CDU/CSU 15959 B Ulrike Mehl SPD 15961 A Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 15963 D Birgit Homburger F D P. 15965 C Eva Bulling-Schröter PDS 15968 A Peter Bleser CDU/CSU 15969 B Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 15970 B Horst Sielaff SPD 15971 A Dr. Jürgen Rochlitz BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 15972 C Dr. Gerhard Friedrich CDU/CSU . . . . 15973 C Michael Müller (Düsseldorf) SPD 15975 D, 15979 B Dr. Norbert Rieder CDU/CSU . . . . 15976 C Dr. Renate Hellwig CDU/CSU . . . . 15977 A Dr. Heiner Geißler 15978 C Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 15979B Dr. Angela Merkel, Bundesministerin BMU 15979 C Tagesordnungspunkt 4: a) Antrag der Abgeordneten Christian Müller (Zittau), Ernst Schwanhold, Anke Fuchs (Köln), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Außenwirtschaftliche Stärkung des Mittelstandes (Drucksache 13/5754) . 15984 A b) Antrag der Abgeordneten Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk, Ernst Schwanhold, Anke Fuchs (Köln), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Für eine zukunftsorientierte, innovative Mittelstandspolitik - Neue Ausrichtung und Konzentration der Förderung (Drucksache 13/6097) 15984 A c) Erste Beratung des von der Abgeordneten Margareta Wolf (Frankfurt) und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Reform des Industrie- und Handelskammerwesens (Drucksache 13/6063) 15984 B Anke Fuchs (Köln) SPD 15984 B Hansjürgen Doss CDU/CSU 15986 A Ernst Schwanhold SPD 15986 D Margareta Wolf (Frankfurt) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 15988 B Hansjürgen Doss CDU/CSU . 15989 D, 15990 A Paul K. Friedhoff F.D.P 15991 A Rolf Kutzmutz PDS 15993 B Dr. Heinrich L. Kolb, Parl. Staatssekretär BMWi 15994 D Peter Conradi SPD 15996 C Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk SPD 15997 B Ernst Hinsken CDU/CSU 15999 D Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk SPD . 16000 B, 16004 D Christian Müller (Zittau) SPD 16002 B Dr. Heinz Riesenhuber CDU/CSU . . . . 16003 D Dr. Christa Luft PDS 16005 C Tagesordnungspunkt 14: Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 13. September 1994 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Costa Rica über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7609) 16006 D b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 11. August 1993 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Paraguay über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7610) 16007 A c) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 28. Oktober 1993 zwischen der Bundesre- publik Deutschland und der Republik Slowenien über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7611) . . . 16007 A d) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 29. September 1995 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Simbabwe über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7612) . 16007 A e) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 11. September 1995 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Südafrika über die gegenseitige Förderung und den Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7613) . . 16007 B f) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 28. April 1993 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Usbekistan über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7614) . . . 16007 B g) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 31. Januar 1996 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung Hongkongs zur Förderung und zum gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7615) 16007 B h) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 2. Dezember 1994 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Barbados über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7616) 16007 C i) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 21. März 1995 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Honduras über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7617) . . . 16007 C j) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll vom 16. September 1996 zum Abkommen vom 13. Juli 1978 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Argentinien zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen (Drucksache 13/7618) 16007 C k) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 24. Februar 1995 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Ghana über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7620) 16007 D l) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 28. Februar 1994 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Moldau über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7621) 16007 D m) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 3. April 1993 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Sozialistischen Republik Vietnam über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 13/7622) 16007 D n) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu der in Genf am 19. März 1991 unterzeichneten Fassung des Internationalen Übereinkommens zum Schutz von Pflanzenzüchtungen (Drucksache 13/7619) . . 16008 A o) Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung des Schutzes der Gesellschaft vor gefährlichen Straftätern (Drucksache 13/7559) . . . . 16008 A p) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Steuerreformgesetzes 1998 (Drucksache 13/7775) 16008 A q) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Sechsten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Deutsche Bundesbank (Drucksache 13/7728) 16008B r) Antrag der Abgeordneten Simone Probst, Elisabeth Altmann (Pommelsbrunn), Dr. Manuel Kiper, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Keine weitere Beteiligung am Fusionstestreaktor ITER (Drucksache 13/7282) 16008 B s) Antrag der Abgeordneten Rolf Schwanitz, Christoph Matschie, Ernst Bahr, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Sanierung des Braunkohlebergbaus in den neuen Bundesländern (Drucksache 13/7529) . . . . 16008 C t) Antrag der Abgeordneten Dr. Uschi Eid und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Den politischen Neuanfang und den Wiederaufbau in der Demokratischen Republik Kongo unterstützen - die humanitäre Hilfe verstärken (Drucksache 13/7708) 16008 C Zusatztagesordnungspunkt 5: Weitere Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Antrag der Abgeordneten Dr. Christian Ruck, Dr. Winfried Pinger und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Roland Kohn, Dr. Irmgard Schwaetzer und der Fraktion der F.D.P.: 5 Jahre nach der VN-Konferenz über Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro: Schutz des Tropenwaldes verstärken - Initiativen gegen die Zerstörung der borealen Wälder ergreifen (Drucksache 13/7601) . . . 16008 D b) Antrag der Abgeordneten Michaele Hustedt, Dr. Uschi Eid, Wolfgang Schmitt (Langenfeld), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Umwelt- und Entwicklungspolitik auf dem Wege ins 21. Jahrhundert - Nachhaltigkeit global umsetzen (Drucksache 13/7783) . 16008 D c) Antrag der Abgeordneten Franziska Eichstädt-Bohlig, Christine Scheel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Reform des steuerlich geförderten Mietwohnungsbaus (Drucksache 13/7790) . . 16009 A Tagesordnungspunkt 15: Abschließende Beratungen ohne Aussprache a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung fahrpersonalrechtlicher Vorschriften (Drucksachen 13/6629, 13/7694) . . . 16009 A b) Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 4. November 1995 zur Änderung des Vierten AKP- EG-Abkommens von Lomé sowie zu den mit diesem Abkommen in Zusammenhang stehenden weiteren Übereinkünften (Drucksachen 13/5903, 13/ 7695) 16009 B c) Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Klaus-Jürgen Warnick, Dr. Uwe-Jens Heuer und der Gruppe der PDS eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Überleitung preisgebundenen Wohnraums im Beitrittsgebiet in das allgemeine Miethöherecht (Mietenüberleitungs-Änderungsgesetz) (Drucksachen 13/7251, 13/7767) 16009 C d) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau zu dem Antrag der Abgeordneten Klaus-Jürgen Warnick, Dr. Uwe-Jens Heuer und der Gruppe der PDS: Ausarbeitung eines Mietspiegelgesetzes sowie damit verbundener Änderungen des Gesetzes zur Regelung der Miethöhe (Drucksachen 13/7245, 13/7767) 16010 C e) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für die Angelegenheiten der Europäischen Union - zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Kommission gemäß Artikel 189 b Abs. 8 des EG-Vertrags über den Anwendungsbereich der Mitentscheidung - zu der Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung des Europäischen Parlaments zu dem Bericht der Kommission gemäß Artikel 189 b Abs. 8 des EG- Vertrags über den Anwendungsbereich der Mitentscheidung (Drucksachen 13/5687 Nr. 2.4, 13/6766 Nr. 1.9, 13/7566) 16010 D f) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Entschließung zum Bericht der Kommission an den Rat und das Europäische Parlament über den Binnenmarkt 1995 (Drucksachen 13/6766 Nr. 1.3, 13/7608) 16011 A g) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Mitteilung der Kommission der Europäischen Union über die Ergebnisse der Bewertung gemäß der Richtlinie des Rates über den Schutz der Arbeitnehmer gegen Gefährdung durch Asbest am Arbeitsplatz (Drucksachen 13/5837 Nr. 1.17, 13/7626) 16011 B h) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für einen Beschluß des Rates über den Abschluß eines Abkommens zur Festlegung von Bedingungen für den Binnenschiffsgüter- und -personenverkehr zwischen der Europäischen Gemeinschaft einerseits und der Tschechischen Republik, der Republik Polen und der Slowakischen Republik andererseits (Drucksachen 13/7017 Nr. 2.39, 13/7653, 13/7799) . 16011 B i) Beschlußempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministeriums der Finanzen: Einwilligung gemäß § 64 Abs. 2 Bun- deshaushaltsordnung in die Veräußerung bundeseigener Liegenschaften im Wert über 30 Mio. DM; Strausberg, Am Herrensee 13-20, 24-28, 34-48, Am Marienberg 17-28, 57-62, Am Annatal 21-28, 34-48 (Drucksachen 13/7358, 13/7696) 16011 C j) Beschlußempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministeriums der Finanzen: Einwilligung gemäß § 64 Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung in die Veräußerung bundeseigener Grundstücke in Köln, Raderberggürtel (Funkhaus der ehemaligen Rundfunkanstalt „Deutschlandfunk") (Drucksachen 13/ 7349, 13/7697) 16011 D k) Beschlußempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministeriums der Finanzen: Einwilligung gemäß § 64 Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung in die Veräußerung einer Teilfläche der ehemaligen US-von Steuben-Wohnsiedlung in Frankfurt am Main (Drucksachen 13/7356, 13/7698) 16011 D l) bis o) Beschlußempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersichten 205, 206, 207 und 209 zu Petitionen (Drucksachen 13/7664, 13/7665, 13/ 7666, 13/7668) 16012 A Klaus-Jürgen Warnick PDS 16009 D Zusatztagesordnungspunkt 6: Weitere abschließende Beratungen ohne Aussprache a) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Reinhold Hemker, Horst Sielaff, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Berücksichtigung sozialer und ökologischer Mindeststandards in der EU- Bananenverordnung (Drucksachen 13/ 6625, 13/7571) 16012 B b) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit - zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach), Dr. Norbert Rieder und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Birgit Homburger, Günther Bredehorn, Dr. Rainer Ortleb und der Fraktion der F.D.P.: Elefanten erhalten - neue Lebensräume erschließen - zu dem Antrag der Abgeordneten Ulrike Mehl, Michael Müller (Düsseldorf), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Elefanten schützen und Verbot des Elfenbeinhandels aufrechterhalten (Drucksachen 13/7654, 13/7254, 13/ 7818) 16012 C c) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für eine Richtlinie des Rates über die Beweislast bei Diskriminierung aufgrund des Geschlechts Geänderter Vorschlag der Kommission für eine Richtlinie des Rates über die Beweislast bei Diskriminierung aufgrund des Geschlechts Vorschlag für eine Richtlinie des Rates über die Beweislast bei Diskriminierung aufgrund des Geschlechts (Beratungsergebnis der Gruppe „Sozialfragen" vom 22. Mai 1997) (Drucksachen 13/7017 Nr. 3.1, 13/7819) 16013 A Tagesordnungspunkt 5: Weitere Beratungen mit Aussprache a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung zum Stand der Bemühungen um Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung sowie über die Entwicklung der Streitkräftepotentiale (Jahresabrüstungsbericht 1996) (Drucksache 13/7389) 16013 B b) Antrag der Abgeordneten Angelika Beer, Dr. Uschi Eid, Wolfgang Schmitt (Langenfeld) und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Erhöhung der Mittel für zivile Minenräumung (Drucksache 13/5857) 16013 B c) Beschlußempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Gerhard Zwerenz, Heinrich Graf von Einsiedel, weiterer Abgeordneter und der Gruppe der PDS: Fortsetzung der konventionellen Abrüstung in Europa (Drucksachen 13/3987, 13/6163) 16013 B d) Beschlußempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht zum Stand der Bemühungen um Rüstungskontrolle und Abrüstung sowie der Veränderungen im militärischen Kräfteverhältnis (Jahresabrüstungsbericht 1995) (Drucksachen 13/4450, 13/6482) 16013 C e) Beschlußempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Entschließungsantrag der Gruppe der PDS zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht zum Stand der Bemühungen um Rüstungskon- trolle und Abrüstung sowie der Veränderungen im militärischen Kräfteverhältnis (Jahresabrüstungsbericht 1995) (Drucksachen 13/4580, 13/4450, 13/6483) 16013 C f) Beschlußempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Entschließungsantrag der Abgeordneten Angelika Beer, Winfried Nachtwei, Christian Sterzing, Ludger Volmer und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht zum Stand der Bemühungen um Rüstungskontrolle und Abrüstung sowie der Veränderungen im militärischen Kräfteverhältnis (Jahresabrüstungsbericht 1995) (Drucksachen 13/4557, 13/4450, 13/6484) 16013 D g) Beschlußempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Andrea Gysi, Heinrich Graf von Einsiedel, weiterer Abgeordneter und der Gruppe der PDS: Eine Welt ohne Atomwaffen (Drucksachen 13/5987, 13/6871) . . . 16013 D h) Beschlußempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Angelika Beer und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Konvention zur Ächtung und Abschaffung aller Atomwaffen (Drucksachen 13/6383, 13/7003) . . . 16014 A Dr. Klaus Kinkel, Bundesminister AA . 16014 A Uta Zapf SPD 16016 A Dr. Friedbert Pflüger CDU/CSU . . . 16018 A Angelika Beer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 16020 B Dr. Olaf Feldmann F.D.P 16022 B Heinrich Graf von Einsiedel PDS . . . 16023 B Hans Raidel CDU/CSU 16024 B Gernot Erler SPD 16025 C Tagesordnungspunkt 6: a) Antrag der Abgeordneten Ottmar Schreiner, Gerd Andres, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Sofortmaßnahmen zur Bekämpfung der Massenarbeitslosigkeit durch Abbau von Überstunden und Förderung von Teilzeitarbeitsplätzen (Drucksache 13/7522) 16027 D b) Antrag der Gruppe der PDS: Einen öffentlich geförderten Beschäftigungssektor einrichten - Massenarbeitslosigkeit und ihre sozialen Folgen bekämpfen (Drucksache 13/7147) . . . 16028 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Matthias Berninger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Beschäftigungsorientierte Arbeitszeitpolitik: Bonus-Malus-System als Anreiz zur Verkürzung der Arbeitszeiten und zum Abbau von Überstunden (Drucksache 13/7800) 16028 A Ottmar Schreiner SPD 16028 B, 16034 B Helmut Heiderich CDU/CSU 16030 B Ottmar Schreiner SPD 16030 C Marieluise Beck (Bremen) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16032 A Dr. Gisela Babel F.D.P 16033 B, 16034 D Dr. Heidi Knake-Werner PDS 16035 C Peter Keller CDU/CSU 16036 D Peter Dreßen SPD 16037 D Adolf Ostertag SPD 16038 D Rudolf Kraus, Parl. Staatssekretär BMA 16041 A Marieluise Beck (Bremen) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16041 C Tagesordnungspunkt 7: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Cem Özdemir, Amke DietertScheuer, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Niederlassung von Ausländerinnen und Ausländern (Niederlassungsgesetz) (Drucksache 13/7416) 16042 D b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Cem Özdemir, Amke DietertScheuer, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung der Rechte von Einwanderinnen und Einwanderern (Einwanderungsgesetz) (Drucksache 13/7417) 16043 A c) Antrag der Fraktion der SPD: Vorlage eines Gesetzes zur Steuerung der Zuwanderung und Förderung der Integration (Drucksache 13/7511) . . . . 16043 A d) Antrag der Fraktion der SPD: Gesetzesinitiative der Bundesregierung zur Reform des Staatsangehörigkeitsrechtes (Drucksache 13/7505) 16043 A e) Antrag der Abgeordneten Amke Dietert-Scheuer, Christa Nickels und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Innenpolitische Konsequenzen aus dem Mykonos-Urteil ziehen: Einbürgerung für iranische Staatsangehörige erleichtern (Drucksache 13/7676) . . 16043 B f) Antrag der Abgeordneten Cem Özdemir, Kerstin Müller (Köln), Amke Dietert-Scheuer, Christa Nickels und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Klare Integrationssignale setzen: Für eine sofortige Reform des Staatsangehörigkeitsrechts (Drucksache 13/7677) 16043 B g) Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses - zu dem Antrag der Abgeordneten Cem Özdemir, Amke Dietert-Scheuer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Visumspflicht für Kinder und Jugendliche aus den früheren Anwerbeländern zurücknehmen - zu dem Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Dr. Gregor Gysi und der Gruppe der PDS: Rücknahme der Visums- und Aufenthaltsgenehmigungspflicht für hier lebende Kinder und Jugendliche aus den ehemaligen Anwerbestaaten Türkei, Marokko, Tunesien und den Nachfolgestaaten Ex-Jugoslawiens - zu dem Antrag der Fraktion der SPD: Keine neuen bürokratischen Hürden für jugendliche Ausländer - Einbürgerung endlich erleichtern (Drucksachen 13/6930, 13/7036, 13/ 7090, 13/7637) 16043 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke und der Gruppe der PDS: Einseitige Aufkündigung des deutsch-persischen Niederlassungsabkommens (Drucksache 13/7784 [neu]) 16043 C Dr. Cornelie Sonntag-Wolgast SPD . . 16043 D Erwin Marschewski CDU/CSU 16046 A Otto Schily SPD . . . 16046 C, 16052 A, 16055 D Cem Özdemir BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 16048 C Cornelia Schmalz-Jacobsen F.D.P. . . 16050 C Ulla Jelpke PDS 16052 C Wolfgang Zeitlmann CDU/CSU . . . 16054 A Dr. Cornelie Sonntag-Wolgast SPD . 16055 A Günter Graf (Friesoythe) SPD 16056 C Amke Dietert-Scheuer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 16058 A Dr. Guido Westerwelle F.D.P. 16059 A Eckart von Klaeden CDU/CSU 16059D Otto Schily SPD 16061 A Eduard Lintner, Parl. Staatssekretär BMI 16062 D Günter Graf (Friesoythe) SPD . . . 16063 DTagesordnungspunkt 8: Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Dr. Klaus-Dieter Uelhoff, Michael von Schmude, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU sowie den Abgeordneten Ina Albowitz, Jürgen Koppelin und der Fraktion der F.D.P. eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Errichtung einer Otto-von-BismarckStiftung (Drucksachen 13/3639, 13/ 4186) 16065 B Michael von Schmude CDU/CSU . . . 16065 C Uta Titze-Stecher SPD 16066 C Michael von Schmude CDU/CSU . . 16066 D Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 16067 D Jürgen Koppelin F.D.P. . . . 16068 B, 16073 A Dr. Helmut Lippelt BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 16069 A Dr. Klaus-Dieter Uelhoff CDU/CSU . 16071 A Annelie Buntenbach BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 16072 B Uta Titze-Stecher SPD 16073 B Ina Albowitz F.D.P. 16073 D Ulla Jelpke PDS 16074 D Manfred Carstens, Parl. Staatssekretär BMI 16075 D Tagesordnungspunkt 10: a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Postgesetzes (PostG) (Drucksache 13/ 7774) 16076 D b) Antrag der Abgeordneten Hans Martin Bury, Gerd Andres, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Infrastruktur sichern, Wettbewerb fördern - Grundsätze zur Neuordnung des Postsektors (Drucksache 13/4582) . . . . 16076 D c) Antrag der Abgeordneten Dr. Manuel Kiper, Elisabeth Altmann (Pommelsbrunn), Simone Probst und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Dienstleistungen für das 21. Jahrhundert: Vom Postamt zum Bürgerservicebüro (Drucksache 13/6556) 16077 A d) Antrag der Abgeordneten Gerhard Jüttemann, Wolfgang Bierstedt, Eva Bulling-Schröter, Dr. Gregor Gysi und der Gruppe der PDS: Fortschreibung und Sicherung von sozialen Standards und Leistungsgarantien im Postgesetz (Drucksache 13/7094) 16077 A e) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Post und Telekommunikation zu dem Antrag der Abgeordneten Hans Martin Bury, Arne Börnsen (Ritterhude), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Remailing unterbinden - Arbeitsplätze in Deutschland sichern (Drucksachen 13/4448, 13/6550) 16077 A Dr. Wolfgang Bötsch, Bundesminister BMPT 16077 B Hans Martin Bury SPD 16078 C Elmar Müller (Kirchheim) CDU/CSU . 16081 A Arne Börnsen (Ritterhude) CDU/CSU 16082 B Dr. Manuel Kiper BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 16082 C Gerhard Jüttemann PDS 16082 D Hans Martin Bury SPD 16083 B Dr. Manuel Kiper BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 16084 C Dr. Max Stadler F.D.P. 16085 C Gerhard Jüttemann PDS 16086 D Tagesordnungspunkt 9: a) - Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung von EG-Richtlinien zur Harmonisierung bank- und wertpapieraufsichtsrechtlicher Vorschriften (Drucksachen 13/7142, 13/ 7627, 13/7628) 16088 A - Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Begleitgesetzes zum Gesetz zur Umsetzung von EG- Richtlinien zur Harmonisierung bank- und wertpapieraufsichtsrechtlicher Vorschriften (Drucksachen 13/7143, 13/7627, 13/7628) . . 16088 A - Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Margareta WolfMayer, Andrea Fischer (Berlin) und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung eines Rechtes auf ein Girokonto (Drucksachen 13/351, 13/7627, 13/7628) . 16088 B - Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Hans Martin Bury, Joachim Poß, Anke Fuchs (Köln), weiteren Abgeordneten und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Sicherung der Teilnahme am bargeldlosen Zahlungsverkehr (Drucksachen 13/856, 13/7627, 13/7628) 16088 B b) Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses - zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Barbara Höll und der weiteren Abgeordneten der PDS: Recht auf ein Girokonto - zu dem Antrag der Abgeordneten Lilo Blunck, Hans Martin Bury, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Privatgirokonto (Drucksachen 13/137, 13/1306, 13/ 7627) 16088 C Wolfgang Steiger CDU/CSU 16088 D Jörg-Otto Spiller SPD 16090 C Ursula Schönberger BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 16092 B Carl-Ludwig Thiele F.D.P. 16093 C Dr. Uwe-Jens Rössel PDS 16095 A Hansgeorg Hauser, Parl. Staatssekretär BMF 16096 A Nächste Sitzung 16098 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 16099* A 178. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 5. Juni 1997 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Antretter, Robert SPD 5. 6. 97 * Blunck, Lilo SPD 5. 6. 97 Böttcher, Maritta PDS 5. 6. 97 Bühler (Bruchsal), Klaus CDU/CSU 5. 6. 97 * Dreßler, Rudoll SPD 5. 6. 97 Fischer (Unna), Leni CDU/CSU 5. 6. 97* Haack (Extertal), SPD 5. 6. 97 * Karl Hermann Hedrich, Klaus-Jürgen CDU/CSU 5. 6. 97 Horn, Erwin SPD 5. 6. 97 * Hornung, Siegfried CDU/CSU 5. 6. 97 * Dr. Hoyer, Werner F.D.P. 5. 6. 97 Dr. Jacob, Willibald PDS 5. 6. 97 Jung (Limburg), CDU/CSU 5. 6. 97 Michael Junghanns, Ulrich CDU/CSU 5. 6. 97 * Köhne, Rolf PDS 5. 6. 97 Dr. Kohl, Helmut CDU/CSU 5. 6. 97 Kriedner, Arnulf CDU/CSU 5. 6. 97 * Dr. Graf Lambsdorff, F.D.P. 5. 6. 97 Otto Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lummer, Heinrich CDU/CSU 5. 6. 97 * Maaß (Wilhelmshaven), CDU/CSU 5. 6. 97 * Erich Marten, Günter CDU/CSU 5. 6. 97 * Dr. Pfaff, Martin SPD 5. 6. 97 Dr. Probst, Albert CDU/CSU 5. 6. 97 * Dr. Reinartz, Bertold CDU/CSU 5. 6. 97 Scharping, Rudolf SPD 5. 6. 97 Dr. Scheer, Hermann SPD 5. 6. 97 * Schloten, Dieter SPD 5. 6. 97 * Schoppe, Waltraud BÜNDNIS 5. 6. 97 90/DIE GRÜNEN Terborg, Margitta SPD 5. 6. 97 * Dr. Vollmer, Antje BÜNDNIS 5. 6. 97 90/DIE GRÜNEN Vosen, Josef SPD 5. 6. 97 Wallow, Hans SPD 5. 6. 97 Welt, Jochen SPD 5. 6. 97 Zierer, Benno CDU/CSU 5. 6. 97 * Zwerenz, Gerhard PDS 5. 6. 97 * für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union
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    Rede von Prof. Dr. Norbert Rieder


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Wie immer bei der Novellierung eines Gesetzes werden nach Ansicht vieler sicher viele Erwartungen oder auch Befürchtungen nicht erfüllt. Das gilt speziell für die Novellierung eines Naturschutzgesetzes, von dem die einen erwarten, daß es als Querschnittsgesetz alle Umweltprobleme dieser Republik löst, indem es von der Bauleitplanung über die Landwirtschaft bis zur Industrie alles und jedes abschließend regelt, die anderen aber - auch diese gibt es in reichlichem Maße in dieser Republik - ein Naturschutzgesetz im günstigsten Falle als überflüssig, im ungünstigsten Falle als schädlich ansehen.
    Mit dem vorliegenden Gesetzentwurf wird der Versuch gemacht, der nach meinem Dafürhalten sehr geglückt ist, über weite Strecken einen vernünftigen Kompromiß zwischen den verschiedenen widerstreitenden Interessen zu finden. Ich will das an einigen Punkten etwas genauer erläutern.
    Beginnen möchte ich mit der Forderung der Länderumweltminister, aber auch vieler Verbände, ins Gesetz zu schreiben, daß 10 bis 15 Prozent der Fläche als Vorrangflächen unter Schutz zu stellen seien. Diese Forderung wurde nicht aufgegriffen; denn eine solche Flächenangabe hat nach unserer Ansicht in einem Bundesgesetz nichts zu suchen. Denn es ist nicht die Aufgabe des Bundesgesetzgebers, den Ländern mit ihren ganz unterschiedlichen Voraussetzungen solche Vorgaben zu machen. Ich erinnere dabei nur an die Unterschiede zwischen Stadtstaaten und Flächenstaaten. Wir als Bund können da nicht regulierend eingreifen, sondern müssen das den Ländern überlassen.
    Es hat aber auch ganz praktische Auswirkungen. Jeder, der sich ein wenig mit der Praxis des Naturschutzes beschäftigt hat, weiß, daß es keineswegs damit getan ist, eine Fläche als Schutzgebiet auszuweisen, sondern daß diese Fläche dann gepflegt werden muß. Das ist ein Umstand, den viele häufig übersehen. Denn in unserer dichtbesiedelten Landschaft - auch das muß man in aller Deutlichkeit sagen, obwohl es allen Fachleuten völlig klar ist - sind die meisten Naturschutzgebiete, zumindest solange sie auf dem Land liegen - ich rede jetzt bewußt nicht von Gewässern -, von Menschen geformt und geschaffen. Es handelt sich in aller Regel um Gebiete, in denen im Lauf der vergangenen Jahrhunderte der Mensch die Landschaft geprägt hat. Ich will das nun an einigen Beispielen etwas deutlicher machen.
    Das älteste deutsche Schutzgebiet, die Lüneburger Heide, ist durch den Menschen und seine Viehherden aus Wald zur Heide geworden. Mühsam und mit viel Geld - das sage ich in aller Deutlichkeit - muß sie dauernd vom Baumwuchs freigehalten werden. Weil es billiger ist, wird dazu meistens nicht die Beweidung durch Heidschnucken vorgenommen, sondern die aufwachsenden Birken werden schlichtweg herausgehauen. Jeder Fachmann weiß, daß die Freihaltung durch Beweidung wesentlich besser und in diesem Fall ökologisch richtiger wäre. Aber sie ist teuer, und deswegen wird die schlechtere Methode angewandt. Es fehlt schlichtweg jetzt schon das Geld, um die eigentlich fachgerechte Beweidung durchzuführen.
    Nehmen wir ein anderes Gebiet aus den neuen Bundesländern, ein wunderschönes Gebiet, von dem ich jedem empfehlen kann, es sich ausführlichst anzuschauen, dort einmal Urlaub zu machen: die Schorfheide Chorin. Die Schorfheide Chorin verdient den Namen Heide eigentlich nicht mehr, denn die Heideflächen, die dort durch die Beweidung geschaffen waren, sind längst dem Wald gewichen. Darüber kann man sich ohne weiteres unterhalten.
    Was aber in diesem Gebiet derzeit passiert, ist traurig: In diesem Gebiet, das durch die jahrhundertelange Beweidung teilweise zu einer Parklandschaft mit wunderschönen Einzelbäumen geworden ist, wächst nun durch die mangelnde Pflege, einfach weil das Geld fehlt, der Wald durch. Die Parklandschaft mit ihren Einzelbäumen verschwindet. Wenn wir nicht bald mit richtigen Pflegemaßnahmen, die Geld kosten, eingreifen, wird dieses Gebiet im Laufe

    Dr. Norbert Rieder
    der nächsten Jahrzehnte einen großen Teil seiner Qualität verlieren.
    Oder nehmen Sie ein einfacheres Beispiel, das jeder kennt. Eine blühende Wiese ist nun einmal ein Kunstprodukt, das nur erhalten bleibt, wenn die Wiese sach- und fachgerecht gepflegt wird. Wenn sie nicht mehr gepflegt wird, wird sie in unserem Klimabereich zu Wald.

    (Beifall bei der CDU/CSU - Zuruf vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Das ist Ihre Vorstellung von Naturschutz!)

    Eine solche Wiese zu erhalten, kostet Geld. Die Bundesländer - das sage ich in aller Deutlichkeit - haben jetzt schon ohne Ausnahme nicht genügend Geld in ihren Etat eingestellt, um jedes ihrer vorhandenen Schutzgebiete ausreichend zu pflegen.
    Wenn also ein Bundesland 10 oder 15 Prozent seiner Fläche als Vorranggebiet ausweisen will, so würden wir das ungeheuer begrüßen. Nur muß dieses Bundesland auch das notwendige Geld dafür in den Etat einstellen. Wer fordert, 10 oder 15 Prozent der Fläche als Vorranggebiet auszuweisen, und nicht gleichzeitig das Geld dafür fordert, der handelt unredlich, oder er weiß nicht, wovon er redet.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Meine Damen und Herren, Pflege muß also auch in Schutzgebieten sein. Nach den Erfahrungen in allen Bundesländern hat sich gezeigt, daß die billigste und beste Form dieser Pflege in der Regel der Vertragsnaturschutz ist, also jene Form des Schutzes, bei der in der Regel mit den Grundstückseigentümern Verträge über die Pflege abgeschlossen werden.

    (Siegfried Hornung [CDU/CSU]: Die Bauern machen es am preiswertesten!)

    - Die Bauern machen das häufig am preisgünstigsten; sie sind in der Regel auch die Eigentümer der Flächen. Deswegen hat sich überall gezeigt, daß es die beste und billigste Form ist, mit Verträgen zu arbeiten.
    Wir als Bundesgesetzgeber können nun keineswegs den Ländern vorschreiben, wieviel Geld sie für den Vertragsnaturschutz ausgeben wollen. Wir können ihnen aber vorschreiben - und das ist unsere Aufgabe -, in der Regel mit Vertragsnaturschutz zu arbeiten; denn es ist die beste, billigste und günstigste Form, die man überhaupt anwenden kann. Eben das werden wir machen.
    Ich möchte noch zu einem weiteren Punkt kommen, der auch umstritten war. Wir sind dabei, im Rahmen dieses Gesetzes, das wir nachher verabschieden werden, den Katalog der anzuerkennenden Verbände formal zu erweitern. Wir haben im § 29 des bisherigen Gesetzes eine Regel, daß Naturverbände als Naturschutzverbände anerkannt werden können, wenn sie gewisse Voraussetzungen erfüllen. Wir werden diesen Katalog nun in dem Sinne erweitern, daß wir auch sogenannte Nutzerverbände, wenn sie denn im Sinne der Natur nutzen, ebenfalls anerkennen können.
    Ich sage nun in aller Deutlichkeit, daß das nichts anderes ist als die Anerkennung der bisherigen Praxis. Ich will das an zwei Beispielen deutlich machen.
    Einer der vom Bund, also von der Bundesregierung, anerkannten Naturschutzverbände ist derzeit der Verband Deutscher Gebirgs- und Wandervereine. Einer der Teilverbände im Verband der Deutschen Gebirgs- und Wandervereine ist der Touristenverein „Die Naturfreunde". Er ist damit ein in der Bundesrepublik Deutschland anerkannter Naturschutzverband und ist darüber hinaus entweder über den Dachverband oder als einzelnes Mitglied in verschiedenen Bundesländern anerkannt, zum Beispiel in Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hessen, Rheinland-Pfalz - um nur einige zu nennen.
    Der Schwarzwaldverein und der Schwäbische AlbVerein - um zwei weitere Beispiele zu nennen - sind in Baden-Württemberg deswegen als Naturschutzverbände anerkannt, weil ihr Arbeitsgebiet in Baden-Württemberg liegt.
    Nach der bisherigen Fassung des Gesetzentwurfes hätten diese drei Vereine eigentlich nicht unbedingt anerkannt werden müssen. Sie sind anerkannt worden - ich halte das für absolut richtig -, obwohl der Schwerpunkt ihrer Arbeit nicht im Naturschutz liegt. Ein beachtlicher Teil ihrer Arbeit aber spielt sich im Naturschutzbereich ab. Zumindest in Baden-Württemberg, wo ich das Ganze relativ gut überschaue, leisten die genannten Vereine mit ihren zusammen etwa 300 000 Mitgliedern unersetzliche Arbeit im Sinne des Naturschutzes. Darauf möchten wir in Zukunft nicht verzichten.

    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Das ist in keiner Weise eine Herabwürdigung der klassischen Naturschutzverbände, wie NABU oder BUND. Im Gegenteil: Was wir brauchen, ist die Zusammenarbeit aller dieser Verbände im Sinne der Natur. Genau das schreiben wir in das Gesetz hinein.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Wer aus dieser Formulierung, die wir getroffen haben, glaubt, schließen zu können, daß wir zum Beispiel Moto-Cross-Verbände oder ähnliches anerkennen wollen, der hat entweder den Gesetzentwurf nicht richtig gelesen - ich würde ihm empfehlen, ihn einmal nachzulesen -, oder er handelt böswillig.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Leider ist meine Redezeit zu Ende. Ich glaube, daß wir mit diesem Gesetzentwurf - das habe ich in einigen wenigen Punkten begründet - etwas Sinnvolles einbringen, das uns in der Naturschutzarbeit durch bessere Kompromißfähigkeit ein wesentliches Stück weiterbringen wird.
    Herzlichen Dank.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)



Rede von Hans-Ulrich Klose
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat die Kollegin Ulrike Mehl, SPD.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ulrike Mehl


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Heute ist ein bemerkenswerter Tag. Heute ist die silberne Hochzeit des Weltumwelttages, der 5. Juni. Heute jährt sich zum 25. Mal der Tag der Weltumweltkonferenz, aus der die Gründung des Umweltprogramms der Vereinten Nationen hervorging.
    Just an diesem Tag verabschiedet die Mehrheit im Deutschen Bundestag ein Naturschutzgesetz, das alles andere als eine angemessene Antwort auf die Herausforderung der heutigen Zeit ist. Zu diesem Wechselbalg haben Sie auch noch zehn Jahre gebraucht, obwohl die SPD-Fraktion Ihnen in jeder Legislaturperiode einen zukunftsfähigen Gesetzentwurf vorgelegt hat.

    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)

    Dieser Gesetzentwurf - wohlgemerkt Ihr Gesetzentwurf - ist angesichts der Erkenntnisse der letzten 25 Jahre über die Zerstörung und Belastung von Natur und Umwelt der blanke Hohn. Es gibt wenige Bereiche, in denen der auf Papier geschriebene und bekundete Wille und die praktische Umsetzung so weit auseinanderklaffen wie im Naturschutz.
    Ich will nur die Konvention zur biologischen Vielfalt als Ergebnis der Rio-Konferenz 1992 und die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie der EU nennen. Der Geist dieser beiden von Deutschland mitgetragenen Regelungen für den Naturschutz, nämlich der Gedanke der Nachhaltigkeit, findet sich in Ihrem Gesetzentwurf in keiner Weise wieder.

    (Siegfried Hornung [CDU/CSU]: Das ist gar nicht wahr!)

    Im Gegenteil: Die Beratungen in den Ausschüssen haben eher den Eindruck vermittelt, daß keine Gelegenheit ausgelassen wurde, die ohnehin schlechte Vorlage auch noch restlos zu zerfleddern.

    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)

    Naturschutz ist keine Aufgabe für Blümchengukker oder Käferbeinzähler, wie vielleicht manche glauben. Naturschutz ist vielmehr die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen sowie Aufgabe und Ziel für uns alle.

    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)

    Wir haben nicht eine Mitwelt, die wir gut oder schlecht behandeln können, sondern wir sind mit in dieser Welt.
    Meyer-Abich führt in seinem neuen Buch „Praktische Naturphilosophie" aus - und zwar sehr eindrucksvoll -, daß es um das Mitsein der Menschen in der Natur geht. Das heißt, daß wir nicht das Recht haben, Natur zu zerstören, sondern die Pflicht, sie für uns alle und für alles Leben zu erhalten.

    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der PDS)

    Naturschutz ist kein weiterer Nutzungsanspruch unter vielen anderen, sondern er ist das eigentliche Ziel und damit der Oberbegriff für alle Umweltschutzbemühungen. Jeder würde heute sagen, daß jemand, der die Holzkonstruktion seines Hauses verheizt, weil es dadurch im Moment so schön warm ist, ein Idiot ist; denn er ruiniert sich damit seinen Lebensraum. Genauso aber machen wir es mit der Natur.
    Sie haben im § 1 Ihres Gesetzentwurfs festgehalten, daß Natur zum Zwecke des Gebrauchs für den Menschen geschützt werden soll. Wenn Sie dies als ein riesiges Artenschutzprogramm für eine Art, nämlich für den Menschen verstehen, dann könnte ich Ihnen noch folgen, weil dies, wenn wir so weitermachen, durchaus nötig sein kann. Die Natur wird weiterbestehen, in welcher Form auch immer. Natur ist hochgradig anpassungsfähig. Ob wir es sind, ist noch die große Frage.

    (Beifall bei der SPD)

    Ich möchte auf einige Einzelpunkte eingehen.
    Erstens. Wir wollen in den Grundsätzen das Ziel verankern, mindestens 10 Prozent der Landesfläche zur Schaffung eines Biotopverbundsystems für den Naturschutz festzuschreiben. Sie sind dazu nicht bereit; Herr Rieder hat das gerade wieder ausgeführt; ich muß sagen, Ihre Erklärung dazu fand ich nicht überzeugend. Sie sind nicht dazu bereit, obwohl Frau Merkel die Magdeburger Erklärung, eine gemeinsame Erklärung der Umweltministerkonferenz und der Umweltverbände, unterschrieben hat. In dieser Erklärung steht genau das drin.
    Zweitens. Wir wollen, daß der Grundwasserschutz und die stofflichen Einwirkungen in die Eingriffsregelung einbezogen werden. Sie haben dies in Ihren Gesetzentwurf nicht aufgenommen, obwohl Sie in Ihrer Unterrichtung zur Sondergeneralversammlung in zwei Wochen, über die wir gestern im Ausschuß debattiert haben, feststellen, daß zwei der drei Hauptursachen für den Artenrückgang eben genau diese Punkte - stoffliche Einträge und Veränderung des Wasserhaushalts - sind.
    Bemerkenswert ist übrigens auch, daß Sie sich im Teil B - Umweltschutz in Deutschland - dem Naturschutz in einem eigenen Kapitel widmen. Im Teil C -Strategien für eine nachhaltige Entwicklung - kommt das Thema als eigener Abschnitt überhaupt nicht mehr vor. Ich frage Sie: Wo, wenn nicht im Naturschutzgesetz, soll denn diese Frage geregelt werden, und warum sind Sie an dieser Stelle nicht konsequent?

    (Beifall bei der SPD)

    Drittens. Wir wollen eine flächendeckend umweltverträgliche Landwirtschaft. Deshalb müssen wir die von Ihnen neu formulierten Landwirtschaftsklauseln streichen. Wir brauchen keinen Generalfreibrief für die Landwirtschaft, sondern wir brauchen klare Vorgaben für eine umweltverträgliche Landwirtschaft.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Das ist kein Freibrief!)


    Ulrike Mehl
    Dies ist auch im Interesse der Landwirtschaft. Das haben nur noch nicht alle begriffen.

    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der PDS)

    Sie aber machen das Gegenteil. Sie machen die derzeitige Wirtschaftsweise zum Maßstab für die Zahlungsverpflichtungen an die Landwirtschaft und ersetzen einfach den Begriff der „ordnungsgemäßen Landwirtschaft" durch den Begriff der „guten fachlichen Praxis". Darauf, was dieser Begriff in der Praxis eigentlich bedeuten soll, nehmen Sie aber keinen Einfluß. Das überlassen Sie dem Landwirtschaftsminister.
    Sie sagen, einiges zu diesem Punkt sei schon im Bodenschutzgesetz geregelt.

    (Dr. Gerhard Friedrich [CDU/CSU]: Ja!)

    Daß aber die Formulierung im Bodenschutzgesetz auf Bodenschutz und nicht auf Naturschutz bezogen ist, ignorieren Sie.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Gehört der Boden nicht dazu?)

    Das mindeste wäre gewesen, daß Sie eine Ermächtigung für die Bundesumweltministerin in Ihr Gesetz hineingeschrieben hätten, bei der näheren Ausfüllung dieses Begriffes gleichberechtigt beteiligt zu sein. Das haben Sie aber nicht getan.
    Statt dessen haben Sie sich vom Landwirtschaftsminister in das Gesetz hineinschreiben lassen, daß jede erhöhte Naturschutzanforderung in sämtlichen Schutzgebieten, die über diese „gute fachliche Praxis" - was immer das auch ist - hinausgeht und zu wirtschaftlichen Nachteilen führt, mit Geld auszugleichen ist.

    (Siegfried Hornung [CDU/CSU]: Das ist doch selbstverständlich!)

    - Da sollten vielleicht Leute mitreden, die etwas davon verstehen.

    (Beifall bei der SPD Zuruf von der CDU/ CSU: Genau das!)

    Von der Sozialpflichtigkeit des Eigentums und von Regeln für eine umweltverträgliche Landwirtschaft ist kein Wort zu finden. Dies nenne ich eine Subventionierung der Landwirtschaft aus Naturschutztöpfen.
    Wenn die Milliardenbeträge der EU in den Umbau zu einer umweltverträglichen Landwirtschaft gesteckt würden, hätten Sie mich auf Ihrer Seite. Aber das findet nicht statt; vielmehr versuchen Sie, die schmalen Mittel des Naturschutzes noch weiter zu verkleinern. Das blockiert den Naturschutz. Dafür haben Sie unsere Unterstützung nicht.

    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)

    Sie schreiben auch einen Vorrang für den Vertragsnaturschutz fest, das heißt, daß vor jeder Naturschutzanordnung geprüft werden muß, ob das Ziel auf Vertragsebene mit dem Grundeigentümer in gleicher Weise zu erreichen ist.
    Ich will deutlich festhalten: Dieses Instrument Vertragsnaturschutz kann durchaus sehr sinnvoll sein; es wird heute auch schon angewendet. Wenn Sie das aber als Vorrang festschreiben, dann erzeugen Sie einen ungeheuerlichen Verwaltungsaufwand durch Vertragsverhandlungen in allen Naturschutzprojekten, der eher zur Blockade der Naturschutzverwaltung führt statt zur Beförderung des Naturschutzes.
    Sie haben jetzt, Herr Rieder, in mehreren Punkten ausgeführt: Überlassen Sie das doch den Ländern, überlassen Sie es doch denen, die vor Ort entscheiden können. Genau das erwarte ich in diesem Punkt von Ihnen: Überlassen Sie es den Ländern und den Naturschutzverwaltungen vor Ort, dies zu entscheiden.

    (Beifall bei der SPD)

    Viertens. Wir wollen eine klare Regelung, daß bei Eingriffen in Natur und Landschaft sichergestellt ist, daß dem Naturerhalt Vorrang eingeräumt wird und der Naturschutz ein echtes Gewicht bei der Abwägung von Nutzungsansprüchen bekommt. Sie dagegen haben dafür gesorgt, daß ein wesentlicher Bereich, nämlich die Eingriffsregelung in der Bauleitplanung, aus diesem Gesetz völlig herausgenommen wird.
    Wenn wir heute wissen, daß pro Tag rund 100 Hektar Fläche überbaut werden, dann müßten Sie eigentlich im Planungsverfahren die Naturschutzbehörden und nicht die Bauämter stärken.

    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)

    Aber Sie haben dafür gesorgt, daß die Naturschutzverwaltung geschwächt wird und daß die fachliche Beurteilung und Bewertung, welche Bedeutung denn Natur bei einem geplanten Eingriff hat, allein den Baubehörden überlassen bleibt. Sie werden damit Flächenverbrauch und Naturzerstörung weiteren Vorschub leisten.
    Fünftens. Wir wollen eine flächendeckende Landschaftsplanung. Sie schreiben dies nicht fest, obwohl die Landschaftsplanung das einzige naturschützerische Planungsinstrument ist, das wir haben. Sie soll der Verwirklichung der Ziele des Naturschutzes dienen. Wie soll das aber gehen, wenn sie entgegen der anderen Planungsinstrumente, Raumordnung und Landesplanung, nicht flächendeckend vorhanden ist? Wenn ich den Naturschutz voranbringen und das Biotopverbundsystem einrichten will, muß dies in allen Planungen und Verwaltungsverfahren Eingang finden können. Dazu muß die Landschaftsplanung flächendeckend vorhanden sein. Sie muß natürlich auch entsprechend berücksichtigt werden.

    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)

    Das heißt, wer von dieser Planung abweichen will, muß dies bei Würdigung aller Umstände begründen. Sie belassen dieses wichtige Naturschutzinstrument in einem Dornröschenschlaf und vergeben die

    Ulrike Mehl
    Chance, Naturschutzziele auf ganzer Fläche präsent zu machen.
    Sechstens. Wir wollen eine konsequente Umsetzung der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie der EG. Mit der Umsetzung dieser Richtlinie sind Sie schon seit drei Jahren im Verzug. Sie ist der eigentliche Grund für diese Gesetzesnovellierung. Warum haben Sie eigentlich nicht die Vorlage des Bundesrates verwendet, sondern statt dessen ein kompliziertes Gebilde in das Gesetz gepflanzt, von dem Praktiker vor Ort sagen, sie wissen überhaupt nicht, wie sie diesen komplizierten Aufbau umsetzen sollen? Wer die Umsetzung dieser Richtlinie will, muß sie praxisorientiert formulieren. Bei Ihrem Gesetz ist das leider völlig mißraten.

    (Beifall bei der SPD) Siebtens. Sie wollen - - Wir wollen - -


    (Zurufe von der CDU/CSU)

    - Ich will auch noch auf Sie zu sprechen kommen. Aber die Reihenfolge ist so besser.
    Wir wollen eine breite und frühzeitige Beteiligung von Umwelt- und Naturschutzverbänden und die Einführung der Verbandsklage. Wollen Sie sie auch?

    (Zurufe von der CDU/CSU: Nein!)

    - Aha.
    Hier liegt die besondere Betonung auf den Worten Umwelt- und Naturschutz. Diese Verbände verstehen sich als die Anwälte für die Natur. Ihr Interesse ist nicht die Nutzung, sondern einzig die Erhaltung der Natur.
    Sie haben nun in Ihrem Gesetzentwurf bei der Regelung zur Anerkennung der Verbände ein Einfallstor geöffnet, das völlig inakzeptabel ist. Sie schreiben nämlich fest, daß auch die Verbände als Naturschutzanwälte anerkannt werden sollen, deren Ziele zunächst einmal die Nutzung der Natur insbesondere zum Zwecke der Erholung ist. Jeder Sport-, Angel- und Kletterverein braucht nur noch in seine Satzung zu schreiben, daß er die Natur zur Ausübung seiner Nutzung erhalten will, und schon ist er anerkannt.

    (Wolfgang Zöller [CDU/CSU]: Das ist nicht wahr! Dr. Norbert Rieder [CDU/CSU]: Nachlesen!)

    Ich will überhaupt nicht die Bemühungen solcher Verbände schmälern, ihre Mitglieder und die Öffentlichkeit über die Bedeutung des Naturschutzes und naturschutzfreundlichen Verhaltens aufzuklären und anzuleiten. Das ist sehr lobenswert und gut. Aber es bleibt doch immer zunächst das Nutzungsinteresse. Deshalb ist es falsch, diese Verbände mit dem Privileg Naturschutzverband zu versehen. Damit zersplittern Sie die Naturschutzlobby und nehmen sich selbst die Vorteile einer kritischen Begleitung und Förderung des Naturschutzes.

    (Dr. Norbert Rieder [CDU/CSU]: Wir zersplittern sie eben nicht!)

    Hier liegt für mich auf der Hand, daß genau das das Ziel dieser Regelung ist. Damit werden sie dem Naturschutz einen Bärendienst erweisen.

    (Beifall bei der SPD, dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der PDS)

    Für Ihre Verweigerung, die Verbandsklage einzuführen, fehlt mir vollkommen das Verständnis. Das Argument, daß die Republik dann mit einer Flut von Klagen überzogen werde, ist doch nun völlig entkräftet. Die Länder, die in ihren Landesgesetzen dieses Rechtsinstrument eingeführt haben, können nur von guten Erfahrungen berichten.

    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Oder haben Sie etwa Angst, daß Ihre Planverfahren häufig so fehlerhaft sind, daß potentielle Kläger zu oft erfolgreich sein könnten? Gerade Sie setzen doch immer auf das Verantwortungsbewußtsein der Bürgerinnen und Bürger. Dann nehmen Sie sich bitte einmal selbst ernst und führen Sie die Verbandsklage auf Bundesebene ein.

    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der PDS)

    Meine Damen und Herren, es gäbe noch eine ganze Menge Beispiele anzuführen, die belegen, daß das über 20 Jahre alte Naturschutzgesetz statt einer richtungsweisenden Fortschreibung nun ein vermurkstes Gesetz ersten Ranges wird. In dieser kurzen Zeit kann ich das alles aber leider nicht aufzählen. Aber ich will noch ein Beispiel nennen, das das sehr deutlich macht.
    Sie haben festgeschrieben, daß bei dem Erlaß von Schutzverordnungen für Biosphärenreservate und Nationalparke nicht nur das Bundesumweltministerium zu beteiligen ist, sondern zukünftig auch das Bundesbauministerium. Im Antrag haben Sie das im Umweltausschuß damit begründet, daß dadurch sichergestellt werden soll, daß das für Raumordnung zuständige Ministerium richtig eingebunden wird.
    Scheinbar traut man Ihnen nicht zu, Frau Merkel, daß Sie sich mit Ihren Kollegen vor Entscheidungen ordentlich abstimmen. Oder ist es so, daß die Bundesumweltministerin nun einen Wächter zur Seite gestellt bekommt, damit sie bloß nicht zu viel Naturschutz macht? Daß dieser Verdacht bestehen könnte, Frau Merkel, ehrt Sie sehr. Aber dem Naturschutz erteilen Sie mit diesem Gesetz einen echten Genickschlag.
    Wir werden dieses Gesetz ablehnen.

    (Beifall bei der SPD, dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der PDS)