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    Plenarprotokoll 13/98 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 98. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 18. April 1996 Inhalt: Nachruf auf das ehemalige Mitglied des Deutschen Bundestages Bundesministerin a. D. Käthe Strobel 8651 A Gedenkworte für die Opfer der Brandkatastrophe auf dem Düsseldorfer Flughafen 8651 D Glückwünsche zu den Geburtstagen der Abgeordneten Klaus Lohmann (Witten) und Dr. Jürgen Meyer (Ulm) 8652 A Erweiterung der Tagesordnung . . 8652 A, 8660 A Nachträgliche Ausschußüberweisungen 8652 C Zur Geschäftsordnung Rudolf Dreßler SPD (zur GO) 8652 D Joachim Hörster CDU/CSU 8653 C Andrea Fischer (Berlin) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8654 A Uwe Lühr F.D.P 8654 B Petra Bläss PDS 8654 C Tagesordnungspunkt 3: Frauenpolitische Debatte a) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend - zu dem Antrag der Abgeordneten Waltraud Schoppe und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Forum der Nichtregierungsorganisationen (NGO-Forum) auf der VN-Weltfrauenkonferenz in Peking - zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Edith Niehuis, Christel Hanewinckel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Vierte Weltfrauenkonferenz der Vereinten Nationen vom 4. bis 15. September 1995 in Peking - zu dem Antrag der Abgeordneten Waltraud Schoppe, Rita Grießhaber, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Menschenrechte und Demokratie für Frauen verwirklichen (Drucksachen 13/1427, 13/1441, 13/1551, 13/4042) 8655 C b) Antrag der Abgeordneten Ulla Schmidt (Aachen), Dr. Edith Niehuis, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Frauenrechte weltweit stärken - Reform des Auswärtigen Dienstes (Drucksache 13/3151) . . 8655 D c) Antrag der Abgeordneten Waltraud Schoppe, Rita Grießhaber, Marieluise Beck (Bremen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Verwirklichung der Frauenrechte in Bosnien-Herzegowina im Rahmen des in Dayton geschlossenen Friedens (Drucksache 13/3991) 8655 D d) Antrag der Abgeordneten Petra Bläss, Dr. Heidi Knake-Werner, weiterer Abgeordneter und der Gruppe der PDS: Einrichtung einer ständigen Kommission zur Umsetzung des Übereinkommens zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (Drucksache 13/4102) . . . . 8656A e) Antrag der Abgeordneten Rita Grießhaber, Marieluise Beck (Bremen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Umsetzung von Frauenförderprogrammen (Drucksache 13/4116) . . 8656A f) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P.: Chancengleichheit für Frauen — Konsequenzen aus der Vierten Weltfrauenkonferenz (Drucksache 13/4357) 8656B g) Antrag der Abgeordneten Dr. Edith Niehuis, Christel Hanewinckel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Nachbereitung der Vierten Weltfrauenkonferenz in Peking 1995 (Drucksache 13/4366) 8656 B h) Antrag der Abgeordneten Christel Hanewinckel, Dagmar Freitag, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Diskriminierung von Frauen bei der Teilnahme an Olympischen Spielen (Drucksache 13/4092) 8656 C i) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P.: Diskriminierung von Frauen bei den Olympischen Spielen (Drucksache 13/4358) 8656 C j) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu dem Entschließungsantrag der Abgeordneten Kerstin Müller (Köln), Irmingard Schewe-Gerigk, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN zu der vereinbarten Debatte zur Frauenförderung in der Europäischen Union (Drucksachen 13/2769, 13/4121) 8656 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Petra Bläss, Dr. Heidi Knake-Werner, weiterer Abgeordneter und der Gruppe der PDS: Beobachterstatus des Vatikans bei den Vereinten Nationen (Drucksache 13/4100) 8656 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Fraktion der SPD: Härtefallregelung für ein eigenständiges Aufenthaltsrecht ausländischer Ehegatten (Drucksache 13/4364) 8656D Claudia Nolte, Bundesministerin BMFSFJ 8657 A Dr. Edith Niehuis SPD 8660 A Rita Grießhaber BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8663 A Dr. Irmgard Schwaetzer F.D.P. . . 8664B, 8678A Rita Grießhaber BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8665A, 8673 D Petra Bläss PDS 8666 B Maria Eichhorn CDU/CSU 8668 B Christel Hanewinckel SPD 8670 A Kerstin Müller (Köln) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8672A, 8675 A Sabine Leutheusser-Schnarrenberger F.D.P. 8673C, 8675 C Hanna Wolf (München) SPD 8674 B Hanna Wolf (München) SPD 8675 B Bärbel Sothmann CDU/CSU . . . 8675D, 8677 D Dr. Edith Niehuis SPD 8676 D Ingrid Holzhüter SPD 8677 D Adelheid Tröscher SPD 8678 A Anke Eymer CDU/CSU 8679 D Dr. Marliese Dobberthien SPD 8680 D Dr. Rita Süssmuth CDU/CSU 8682C, 8684C, 8685 C Ulla Schmidt (Aachen) SPD 8684 B Ulrike Mascher SPD 8684 D Christina Schenk PDS (Erklärung nach § 31 GO) 8685 D Namentliche Abstimmung 8687 A Ergebnis 8695 D Tagesordnungspunkt 4: a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Achtzehnten Gesetzes zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (18. BAföGÄndG) (Drucksache 13/4246) 8687 B b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Elfter Bericht nach § 35 des Bundesausbildungsförderungsgesetzes zur Überprüfung der Bedarfssätze, Freibeträge sowie Vomhundertsätze und Höchstbeträge nach § 21 Abs. 2 (Drucksache 13/3413) 8687 B c) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Hochschulbaufö rderungsgesetzes (Drucksache 13/4335) 8687 C d) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung zur Notwendigkeit der Studienabschlußförderung vor dem Hintergrund derzeit geplanter Strukturreformen an Hochschulen (Drucksache 13/3414) . 8687 C e) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Bildung, Wissenschaft, Forschung, Technologie und Technikfolgenabschätzung - zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Berufsbildungsbericht 1995 - zu dem Antrag der Abgeordneten Stephan Hilsberg, Günter Rixe, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Gemeinschaftsinitiative Ausbildungsplatzsicherung - zu dem Entschließungsantrag der Abgeordneten Elisabeth Altmann (Pommelsbrunn), Matthias Berninger, Werner Schulz (Berlin) und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Berufsbildungsbericht 1995 (Drucksachen 13/1300, 13/1502 [Berichtigung], 13/1838, 13/1846, 13/3488) 8687D f) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung „Stärkung und Modernisierung der beruflichen Bildung" (Drucksache 13/ 4213) 8688 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Antrag der Abgeordneten Matthias Berninger, Marieluise Beck (Bremen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einrichtung eines Bundesausbildungsförderungsfonds (BAFF) (Drucksache 13/4361) 8688A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Antrag der Abgeordneten Günter Rixe, Dr. Peter Glotz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Handlungsvorschläge zur Rettung des dualen Systems der Berufsausbildung (Drucksache 13/4371) 8688 A Dr. Jürgen Rüttgers, Bundesminister BMBF 8688B, 8713A Dr. Peter Glotz SPD 8691 D Matthias Berninger BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8693D, 8713B Dr. Karlheinz Guttmacher F.D.P. . . . 8698A Dr. Peter Glotz SPD 8699 A Maritta Böttcher PDS 8699 C Dr. Christian Ruck CDU/CSU 8701C Matthias Berninger BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8702 C Doris Odendahl SPD 8703D Antje Hermenau BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8705 D Dr.-Ing. Karl-Hans Laermann F.D.P. . . 8706D Edelgard Bulmahn SPD 8708B Dr. Jürgen Rüttgers CDU/CSU . . . 8709B Roland Richwien CDU/CSU 8711B Jelena Hoffmann (Chemnitz) SPD . . 8712D Günter Rixe SPD 8713D Wolfgang Meckelburg CDU/CSU . . 8715 A Josef Hollerith CDU/CSU 8716C Dr.-Ing. Rainer Jork CDU/CSU 8718 A Tagesordnungspunkt 16: Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu der Vereinbarung vom 1. Mai 1995 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Islamischen Republik Iran zur Aufhebung des Abschnitts II des Schlußprotokolls des deutsch-iranischen Niederlassungsabkommens (Drucksache 13/3852) 8720A b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Europa-Abkommen vom 12. Juni 1995 zur Gründung einer Assoziation zwischen den Europäischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Republik Estland andererseits (Drucksache 13/4024) . 8720A c) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Europa-Abkommen vom 12. Juni 1995 zur Gründung einer Assoziation zwischen den Europäischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten . einerseits und der Republik Litauen andererseits (Drucksache 13/4025) . 8720B d) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Europa-Abkommen vom 12. Juni 1995 zur Gründung einer Assoziation zwischen den Europäischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Republik Lettland andererseits (Drucksache 13/4026) . 8720B e) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 20. März 1995 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Republik Polen über die Seeschiffahrt (Drucksache 13/4046) 8720 C f) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 24. April 1995 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Demokratischen Volksrepublik Algerien über die Seeschiffahrtsbeziehungen (Drucksache 13/ 4047) 8720C g) Antrag der Abgeordneten Walter Kolbow, Brigitte Schulte (Hameln), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Einberufung von Wehrpflichtigen nach der Lehre oder Berufsausbildung (Drucksache 13/3761) 8720C h) Antrag der Abgeordneten Gerhard Zwerenz, Heinrich Graf von Einsiedel, weiterer Abgeordneter und der Gruppe der PDS: Fortsetzung der konventionellen Abrüstung in Europa (Drucksache 13/3987) . . . 8720D i) Antrag der Abgeordneten Freimut Duve, Gert Weisskirchen (Wiesloch), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Förderung unabhängiger Medien in Bosnien-Herzegowina (Drucksache 13/4083) . . . 8720D j) Antrag der Abgeordneten Freimut Duve, Rudolf Bindig, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Koordinierung der Aufnahme von Kriegs- und Bürgerkriegsflüchtlingen in der Europäischen Union - Schaffung eines Europäischen Flüchtlingskommissariats - (Drucksache 13/4084) 8720D k) Antrag des Bundesministeriums der Finanzen: Einwilligung gemäß § 64 Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung in die Veräußerung der bundeseigenen Wohnsiedlung Dr.-Martin-Luther-King-Village in Mainz (Drucksache 13/4149) 8721 A 1) Antrag des Bundesministeriums der Finanzen: Einwilligung gemäß § 64 Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung in die Veräußerung der bundeseigenen, bisher von den französischen Streitkräften (FFA) genutzten Wohnungen in Freiburg (Drucksache 13/ 4170) 8721 A m) Antrag des Bundesministeriums der Finanzen: Einwilligung gemäß § 64 Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung in die Veräußerung eines Grundstücks in Berlin-Steglitz (Drucksache 13/4218) 8721 B n) Antrag des Bundesministeriums der Finanzen: Einwilligung gemäß § 64 Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung in die Veräußerung eines Grundstücks in Berlin-Charlottenburg (Drucksache 13/4256) 8721 B Tagesordnungspunkt 17: Abschließende Beratungen ohne Aussprache a) Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gewerbesteuergesetzes (Drucksachen 13/2835, 13/4043, 13/4045) . . 8721C b) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Änderung der Richtlinie 76/895/EWG des Rates vom 23. November 1976 über die Festsetzung von Höchstgehalten an Rückständen von Schädlingsbekämpfungsmitteln auf und in Obst und Gemüse, der Richtlinie 86/362/ EWG des Rates vom 24. Juli 1986 über die Festsetzung von Höchstgehalten an Rückständen von Schädlingsbekämpfungsmitteln auf und in Getreide, der Richtlinie 86/363/EWG des Rates vom 24. Juli 1986 über die Festsetzung von Höchstgehalten an Rückständen von Schädlingsbekämpfungsmitteln auf und in Lebensmitteln tierischen Ursprungs und der Richtlinie 90/642/EWG des Rates vom 27. November 1990 über die Festsetzung von Höchstgehalten an Rückständen von Schädlingsbekämpfungsmitteln auf und in bestimmten Erzeugnissen pflanzlichen Ursprungs einschließlich Obst und Gemüse (Drucksachen 13/2306 Nr. 2.103, 13/3379) 8721 D c) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Mitteilung der Kommission an den Rat und das Europäische Parlament; eine europäische Strategie zur Förderung lokaler Entwicklungs- und Beschäfti- gungsinitativen (Drucksachen 13/2306 Nr. 2.96, 13/4007) 8722A d) Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für eine Verordnung (EG) des Europäischen Parlaments und des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2913/92 des Rates zur Festlegung des Zollkodexes der Gemeinschaften (Drucksachen 13/ 3938 Nr. 2.1, 13/4044) 8722 B e) Beschlußempfehlung und Bericht des Verteidigungsausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Hans Büttner (Ingolstadt), Gerd Andres und weiterer Abgeordneter der Fraktion der SPD: Umbenennung der Generaloberst-Dietl-Kaserne in Füssen und der General-Kübler-Kaserne in Mittenwald (Drucksachen 13/1628, 13/4113) 8722B f) Beschlußempfehlung des Rechtsausschusses: Übersicht 4 über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht (Drucksache 13/4112) 8722 C Tagesordnungspunkt 5: a) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und F.D.P. eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Stasi-Unterlagen-Gesetzes (3. StUAndG) (Drucksache 13/4356) 8722 D b) Unterrichtung durch den Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik: Zweiter Tätigkeitsbericht des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik — 1995 (Drucksache 13/1750) . . . 8722D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Uwe-Jens Heuer, Ulla Jelpke, Dr. Gregor Gysi und der Gruppe der PDS eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Stasi-Unterlagengesetzes (4. StUÄndG) (Drucksache 13/4359) 8722 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Gerald Häfner, Gerd Poppe und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Sicherstellung und Fortführung des gesellschaftlichen Aufarbeitungsprozesses durch Errichtung einer öffentlich-rechtlichen Stiftung (Drucksache 13/4353) . . 8723 A Hartmut Büttner (Schönebeck) CDU/CSU 8723 A Rolf Schwanitz SPD 8724 C Gerald Häfner BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8726A Dr. Rainer Ortleb F.D.P. 8727 C Dr. Uwe-Jens Heuer PDS 8728 D Dr. Horst Waffenschmidt, Parl. Staatssekretär 8730 A Dieter Wiefelspütz SPD 8731 A Heinz-Jürgen Kronberg CDU/CSU . . 8732 C Tagesordnungspunkt 6: Abfalldebatte a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Sondergutachten „Altlasten II" des Rates von Sachverständigen für Umweltfragen (Drucksache 13/380) 8734 A b) Antrag des Abgeordneten Dr. Jürgen Rochlitz und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Verwertungsbeschränkungen für Schlacken aus Verbrennungsanlagen für Siedlungsabfälle (Drucksache 13/1235) 8734 A c) Antrag der Abgeordneten Ulrike Höfken, Steffi Lemke, Dr. Jürgen Rochlitz und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Untersuchungen auf Dioxin- und Arsenkontaminationen in den ehemaligen Lagerstätten für flüssige Kampfmittel: Löcknitz in Mecklenburg-Vorpommern, Dessau in Sachsen-Anhalt, Munster in Niedersachsen, Lübbecke in Nordrhein-Westfalen, St. Georgen in Bayern und HalleAmmendorf in Sachsen-Anhalt (Drucksache 13/2519) 8734 B d) Antrag der Abgeordneten Dr. Liesel Hartenstein, Michael Müller (Düsseldorf), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Bundeseinheitliche Regelung des untertägigen Versatzes von Abfällen in Bergwerken (Drucksache 13/2758) 8734 B e) Antrag der Abgeordneten Marion Caspers-Merk, Michael Müller (Düsseldorf), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Eckpunkte zur Novellierung der Verpackungsverordnung (Drucksache 13/2818) 8734 C f) Antrag der Abgeordneten Dr. Liesel Hartenstein, Michael Müller (Düsseldorf), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Erlaß einer Getränkemehrwegverordnung (Drucksache 13/2855) 8734 C g) Antrag der Abgeordneten Gila Altmann (Aurich), Dr. Jürgen Rochlitz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Erlaß einer Altautoverordnung (Drucksache 13/3334) 8734 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag des Abgeordneten Dr. Jürgen Rochlitz und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Verordnung über die Vermeidung, Verringerung und Verwertung von Abfällen gebrauchter elektrischer und elektronischer Geräte (Elektronikschrott-Verordnung) (Drucksache 13/4351) 8734 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Antrag des Abgeordneten Dr. Jürgen Rochlitz und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Abfallvermeidung organisieren - Gesundheitsgefahren aus Abfallverbrennungsanlagen minimieren (Drucksache 13/4352) 8735A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 10: Antrag des Abgeordneten Dr. Jürgen Rochlitz und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Ersatz der Verpakkungsverordnung durch eine Verpakkungsvermeidungs- und Mehrwegverordnung (Drucksache 13/4354) . . . 8735A Steffen Kampeter CDU/CSU . . . 8735B, 8749B Marion Caspers-Merk SPD 8739 A Steffen Kampeter CDU/CSU . . 8740A, 8754 D Dr. Jürgen Rochlitz BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8741D Birgit Homburger F.D.P. . . . . . 8744 B, 8747D Dr. Jürgen Rochlitz BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8745B, 8751A Gila Altmann (Aurich) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 8746D, 8752B Gila Altmann (Aurich) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8747 C Eva Bulling-Schröter PDS . . . . 8748A, 8749 C Walter Hirche, Parl. Staatssekretär BMU . 8749C Marion Caspers-Merk SPD 8750 C Dr. Liesel Hartenstein SPD 8753A Dr. Gerhard Friedrich CDU/CSU . . . 8755 D Dr. Angelica Schwall-Düren SPD . . . 8757 D Tagesordnungspunkt 7: a) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Angelica Schwall-Düren, Susanne Kastner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Verhinderung weiterer Gewässerverunreinigungen durch das Totalherbizid Diuron (Drucksachen 13/ 2518, 13/3940) 8759C b) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem Antrag der Abgeordneten Ulrike Höfken, Steffi Lemke, Dr. Jürgen Rochlitz und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Schutz der Gewässer und des Trinkwassers vor Pestizidbelastungen in der Europäischen Union (Drucksachen 13/ 1544, 13/3307) 8759D Hans-Ulrich Köhler (Hainspitz) CDU/CSU 8760A Dr. Angelica Schwall-Düren SPD . . . . 8760D Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8762 C Günther Bredehorn F.D.P. 8763 C Eva Bulling-Schröter PDS 8764 C Wilhelm Dietzel CDU/CSU 8765 B Tagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Volker Kröning, Uta Zapf, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Anti-Personen-Minen (Drucksache 13/4093) . . 8766D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 14: Antrag der Abgeordneten Dr. Friedbert Pflüger, Hans-Dirk Bierling, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Volker Kröning, Uta Zapf, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abgeordneten Dr. Olaf Feld- mann, Günther Friedrich Nolting, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der F.D.P.: Verbot von AntiPersonenMinen (Drucksache 13/4380) . . . 8767 A Volker Kröning SPD 8767 A Dr. Friedbert Pflüger CDU/CSU . . . 8768 B Angelika Beer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8770 A Günther Friedrich Nolting F.D.P. 8770D, 8771 B Paul Breuer CDU/CSU 8771 D Steffen Tippach PDS 8772 B Dr. Olaf Feldmann F.D.P 8773A Steffen Tippach PDS 8774 A Helmut Schäfer, Staatsminister AA . . 8775 B Tagesordnungspunkt 9: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Straßenverkehrsgesetzes (Drogen im Straßenverkehr) (Drucksache 13/3764) . . 8776B Matthias Wissmann, Bundesminister BMV 8776 B Günter Oesinghaus SPD 8777 D Wolfgang Börnsen (Bönstrup) CDU/CSU 8779B Gila Altmann (Aurich) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8780 C Horst Friedrich F.D.P. 8781 C Dr. Dagmar Enkelmann PDS 8782D Tagesordnungspunkt 10: a) Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Steffen Tippach und der Gruppe der PDS: Vermittlungsinitiative der Bundesregierung für eine politische Lösung in Kurdistan/Türkei (Drucksache 13/4004) 8783 D b) Antrag der Abgeordneten Amke Dietert-Scheuer, Angelika Beer, Cem Özdemir und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Beitrag der Bundesregierung zur Einleitung eines Friedensprozesses in der Türkei (Drucksache 13/4117) 8783 D c) Beschlußempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses - zu dem Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Steffen Tippach und der weiteren Abgeordneten der PDS: Stopp der Militär- und Wirtschaftshilfe an die Türkei sowie Vermittlung für eine politische Lösung in Kurdistan/Türkei - zu dem Antrag der Abgeordneten Angelika Beer und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Politik der Bundesregierung gegenüber der Türkei (Drucksachen 13/212, 13/538, 13/1520) 8783 D d) Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses - zu dem Antrag der Fraktion der SPD: Abschiebestopp für Kurdinnen und Kurden aus der Türkei - zu dem Antrag der Abgeordneten Cem Özdemir, Christa Nickels, Amke Dietert-Scheuer, Angelika Beer und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Abschiebestopp für Kurdinnen und Kurden - zu dem Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Steffen Tippach und der weiteren Abgeordneten der PDS: Unbefristeter Abschiebestopp für Kurdinnen und Kurden (Drucksachen 13/311, 13/217, 13/211, 13/2260 [neu] 8784 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 11: Antrag der Abgeordneten Uta Zapf, Robert Antretter, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Schritte zur politischen Regelung des Kurdenkonflikts (Drucksache 13/4365) 8784 B Steffen Tippach PDS 8784 C Christian Schmidt (Fürth) CDU/CSU . 8785 B Angelika Beer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8786 D Dr. Cornelie Sonntag-Wolgast SPD . . . 8787 C Dr. Irmgard Schwaetzer F.D.P 8789A Amke Dietert-Scheuer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8790A Helmut Schäfer, Staatsminister AA . . 8791 A Tagesordnungspunkt 11: Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Jürgen Meyer (Ulm), Dr. Herta Däubler-Gmelin, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Reform des strafrechtlichen Wiederaufnahmerechts (Drucksache 13/3594) . . 8793 A Dr. Jürgen Meyer (Ulm) SPD 8793 B Peter Altmaier CDU/CSU 8794 D Dr. Jürgen Meyer (Ulm) SPD . . 8795C, 8796 B Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8797 A Jörg van Essen F.D.P. 8797 D Dr. Uwe-Jens Heuer PDS 8798 D Dr. Edzard Schmidt-Jortzig, Bundesminister BMJ . . . . . . . . . . . . . . . 8799 B Tagesordnungspunkt 12: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Siedlungsentwicklung und Siedlungspolitik Nationalbericht Deutschland (Habitat II) (Drucksache 13/3679) 8800 B Dr. Klaus Töpfer, Bundesminister BMBau 8800 B Volkmar Schultz (Köln) SPD 8801 D Dr. Angelika Köster-Loßack BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 8803 B Hildebrecht Braun (Augsburg) F.D.P. . 8804 A Klaus-Jürgen Warnick PDS 8805 A Peter Götz CDU/CSU 8805 D Tagesordnungspunkt 13: a) Antrag der Abgeordneten Dr. Winfried Wolf, Dr. Dagmar Enkelmann, weiterer Abgeordneter und der Gruppe der PDS: Verkehrsplanung Hauptstadt Berlin und Region Berlin-Brandenburg (Drucksache 13/2668) 8806 D b) Antrag der Abgeordneten Dr. Dagmar Enkelmann, Dr. Winfried Wolf und der Gruppe der PDS: Planungsgruppe „Fahrradfreundliches Regierungsviertel in Berlin" (Drucksache 13/2282) . . 8807 A Dr. Winfried Wolf PDS 8807 A, 8811 C Albert Schmidt (Hitzhofen) 8808 B Siegfried Scheffler 8809B Dr. Klaus Röhl F.D.P 8812 A Nächste Sitzung 8813 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . 8815* A Anlage 2 Zu Protokoll gegebene Rede zu Tagesordnungspunkt 13 (a - Verkehrsplanung Hauptstadt Berlin und Region Berlin-Brandenburg, b - Planungsgruppe „Fahrradfreundliches Regierungsviertel Berlin") Rudolf Meinl CDU/CSU 8815* C 98. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 18. April 1996 Beginn: 9.00 Uhr
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    *) Anlage 2 Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Augustin, Anneliese CDU/CSU 18. 4. 96 ** Beck (Bremen), BÜNDNIS 18. 4. 96 Marieluise 90/DIE GRÜNEN Belle, Meinrad CDU/CSU 18.4. 96 Borchert, Jochen CDU/CSU 18. 4. 96 Duve, Freimut SPD 18. 4. 96 ** Dr. Eid, Uschi BÜNDNIS 18. 4. 96 ** 90/DIE GRÜNEN Graf von Einsiedel, PDS 18. 4. 96 Heinrich Fischer (Unna), Leni CDU/CSU 18. 4. 96 ** Geiger, Michaela CDU/CSU 18. 4. 96 Gleicke, Iris SPD 18. 4. 96 Dr. Götzer, Wolfgang CDU/CSU 18. 4. 96 * Dr. Gysi, Gregor PDS 18. 4. 96 Dr. Haussmann, Helmut F.D.P. 18. 4. 96 Dr. Jacob, Willibald PDS 18. 4. 96 Kauder, Volker CDU/CSU 18. 4. 96 Klappert, Marianne SPD 18. 4. 96 Krziskewitz, Reiner CDU/CSU 18. 4. 96 ** Dr. Küster, Uwe SPD 18. 4. 96 Lederer, Andrea PDS 18. 4. 96 Lengsfeld, Vera BÜNDNIS 18. 4. 96 90/DIE GRÜNEN Maaß (Wilhelmshaven), CDU/CSU 18. 4. 96 Erich Meckel, Markus SPD 18. 4. 96 * Mehl, Ulrike SPD 18. 4. 96 Nelle, Engelbert CDU/CSU 18.4. 96 Schloten, Dieter SPD 18.4. 96 ** Schütz (Oldenburg), SPD 18.4. 96 ** Dietmar Dr. Schulte (Schwäbisch CDU/CSU 18. 4. 96 Gmünd), Dieter Schumann, Ilse SPD 18.4. 96 Steenblock, Rainder BÜNDNIS 18. 4. 96 90/DIE GRÜNEN Dr. Stoltenberg, Gerhard CDU/CSU 18. 4. 96 Thieser, Dietmar SPD 18.4. 96 Voigt (Frankfurt), SPD 18. 4. 96 * Karsten D. Wallow, Hans SPD 18.4. 96 Weis (Stendal), Reinhard SPD 18. 4. 96 Dr. Wolf, Winfried PDS 18. 4. 96 * für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung ** für die Teilnahme an der 95. Jahreskonferenz der Interparlamentarischen Union Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 2 Zu Protokoll gegebene Rede zu Tagesordnungspunkt 13 (a - Verkehrsplanung Hauptstadt Berlin und Region Berlin-Brandenburg, b - Planungsgruppe „Fahrradfreundliches Regierungsviertel in Berlin") Rudolf Meinl (CDU/CSU): Für ein dichtbebautes Stadtgebiet - noch dazu von den Ausmaßen der deutschen Hauptstadt - ist es von der Verkehrsinfrastruktur erforderlich, daß sowohl der Fernverkehr als auch der ÖPNV gut eingeordnet ist und vor allem eine effektive Vernetzung dieser Verkehre erfolgt. Diesem Ziel dient die Eisenbahnkonzeption Berlin, die einvernehmlich von der ehemaligen Deutschen Reichsbahn, dem Land Brandenburg und Berlin als Grundlage für den Bundesverkehrswegeplan 1992 beschlossen wurde. Dabei ist inbegriffen die Berücksichtigung und Einordnung der radial auf Berlin zulaufenden Schienen-Hauptstrecken, die mehrheitlich auch Verkehrsprojekte Deutscher Einheit sind. Herzstück dieser Konzeption ist dabei der Bau einer Nord-Süd-Verbindung mit einem Tunnel unter dem Regierungsbereich Spreebogen und mit dem zentralen Kreuzungsbahnhof Lehrter Bahnhof. Damit wird vom Fernverkehr her der Zugang zum Stadtzentrum ermöglicht. Die Verknüpfung an dieser Stelle mit dem ÖPNV sichert auf kurzem Weg die Erreichbarkeit anderer Stadtziele. Daß dabei mit der Heranführung der U-Bahnlinie 5 ein Zugang zum vorhandenen U-Bahn-Netz mit gleichzeitiger Erschließung des Ost-Teiles von Berlin erreicht wird, ist ein attraktives Angebot für die ÖPNV-Nutzung. Es ist eine sehr effektive Möglichkeit, diese Lücke im ÖPNV-Netz, die sich aus der 40jährigen Trennung der Stadt ergeben hat, zu schließen. Diese Linie hat die Aufgabe, eine durchgehende Verbindung östlicher Stadtbereiche mit dem Bereich Unter den Linden/Brandenburger Tor/ Regierungsviertel und später mit dem Nordwesten der Stadt zu schaffen, den Raum zwischen S-Bahn und U-Bahnlinie 2 leistungsfähig durch den ÖPNV zu erschließen, den Parlaments- und Regierungsbereich Spreebogen an das ÖPNV-Netz anzubinden und den künftigen Umsteige-Bahnhof Lehrter Bahnhof mit dem U-Bahn-Netz zu verknüpfen. Die U-Bahn ist aufgrund ihrer höheren Kapazität eine bessere Lösung als die Straßenbahn. Bei gleicher Verkehrsleistung würden sich die im Antrag erhofften geringeren Kosten für die Straßenbahn durch höheren Wageneinsatz und teilweisen kreuzungsfreien Ausbau auch erheblich erhöhen. Und ob sich dabei eine Steigerung der Lebensqualität der Anwohner ergibt, möchte ich bezweifeln. Ich will nicht unerwähnt lassen, daß bei den Tunnelbauten auch die Bundesstraße 96 als Nord-SüdVerbindung mit einbezogen ist. Die Planungsabsicht des Landes Berlin für dieses Projekt ist weitaus älter als der Umzugsbeschluß, erfährt aber nun durch die Bündelung eine beschleunigte Realisierung. Damit wird der Durchgangsverkehr flüssiger gestaltet, während gleichzeitig der Bereich des Spreebogens davon freigehalten wird. Daß eine aus baulichen und Stabilitätsgründen vom Schienentunnel getrennte Bauausführung hierfür zu unterschiedlicher planungsrechtlicher Betrachtung führen mußte, wie im Antrag bemerkt, scheint mir ein nutzloser formaler Strohhalm zur Unterbindung dieses Projektes, wie ja auch bereits der beantragte Baustopp durch Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts abgelehnt wurde. Eine Verhinderung des Tunnelbaues bei gleichzeitiger Schließung der B 96 würde übrigens nur zu einer Verlagerung des Autoverkehrs in die umliegenden Wohngebiete führen. Die erhöhte Belastung wäre auch nicht mit den geforderten 30 km/h zu beheben, im Gegenteil: Die Abgasproduktion des Kraftfahrzeuges ist in diesem Bereich höher als bei 50 km/h, auch das muß einmal gesagt werden. Daher ist ein flüssiger Durchgangsverkehr die wichtigste Maßnahme, denn mit allen theoretischen Überlegungen zur Gestaltung von Wohnen, Arbeiten, Versorgen, Erholen auf engstem Raum ist zumindest bei gewachsenen Stadtstrukturen kein einziges Auto von der Straße zu bringen. Während die erwähnte Konzeption sich bereits mitten in der Durchführung befindet, wird mit dem Antrag anhand theoretischer, unrealer oder nachteiliger Verkehrsvorschläge zumindest eine Zeitverzögerung versucht. Ein besseres Konzept für die Bewohner der Stadt und die Nutzer der Verkehrsträger ist für mich nicht erkennbar. Die CDU/CSU-Fraktion lehnt daher den Antrag der PDS ab. Gestatten Sie eine kurze Bemerkung zum Antrag „Planungsgruppe fahrradfreundliches Regierungsviertel in Berlin". Bessere und mehr Radwege, insbesondere auf diesem flachen Gelände, sind durchaus wünschenswert. Aber dazu braucht man keine eigene Planung, schon gar nicht eine Planungsgruppe der Bundesregierung. Die Verkehrsplanungen werden durch das Land Berlin vorgenommen, und zur Einordnung der Radwege in die normale Verkehrsinfrastruktur gibt es Maßstäbe, die von den Fachleuten berücksichtigt werden. Außerdem halte ich zum Beispiel Angaben wie „knotenfreie" Verbindungen der Radwege, was ja Brücken oder Unterführungen bedeuten würde, bereits aus der Finanzlage heraus für überzogen. Auch diesen Antrag lehnen wir ab.
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    Rede von Dr. Uwe-Jens Heuer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (PDS)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (PDS)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Vielleicht erlauben Sie mir zunächst einmal, etwas zwischen uns Unstreitiges her-

    Dr. Uwe-Jens Heuer
    vorzuheben. Unstreitig ist die Notwendigkeit, sich der Vergangenheit zu erinnern, sich kritisch mit ihr auseinanderzusetzen und aus gemachten Fehlern und grundlegenden Fehlentscheidungen Lehren zu ziehen. Dazu sind die Akten des MfS und die Einsichtnahme in sie zweifellos nützlich. Sicher gibt es auch in Westdeutschland Aktenbestände, die gleiches leisten könnten. Unter historische Erinnerungen und Diskussionen kann es keinen Schlußstrich geben. Die Möglichkeit von Betroffenen, sich an Hand der Akten mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen, halten wir ebenfalls nach wie vor für unbedingt geboten.
    Das Problem ist für mich eine Instrumentalisierung der Aktenauswertung für fragwürdige politische Zwecke. Sinn und Zweck des Stasi-UnterlagenGesetzes sind eigentlich recht klar in § 1 formuliert. Das Verständnis von Herrn Gauck zum Zweck dieses Gesetzes geht allerdings darüber hinaus. Er sieht nämlich - wie aus dem Zweiten Tätigkeitsbericht, Seite 8, zu ersehen - in der Tätigkeit seiner Bundesbehörde einen Beitrag zum „Elitewechsel" in Ostdeutschland. „Auftrag, Erfahrung und Kompetenz des Bundesbeauftragten", so läßt er im Tätigkeitsbericht seine eigene Person würdigen, versetzten ihn in die Lage, den Kampf gegen „Relativierung" und „Schönfärberei" zu führen. Herr Gauck bekennt damit - das ist für einen der höchsten Beamten der Bundesrepublik doch sehr ungewöhnlich - seine persönliche politische Parteilichkeit.
    Er räumt in dem Tätigkeitsbericht immerhin ein, daß es vielfältige Kritik und Vorwürfe an die Adresse der von ihm geleiteten Bundesbehörde gebe. Die Rede sei, so Herr Gauck, von „unbilligen sozialen Härten". Es komme der Vorwurf, die Überprüfungspraxis schaffe gar neues Unrecht.
    Liest man dann allerdings im Tätigkeitsbericht weiter, so gesteht Herr Gauck nicht einmal einen Hauch von Inkorrektheit ein. Das Gesetz habe sich „in der Praxis bewährt". Die Kritiker werden treffsicher als die „um ihren Einfluß gebrachte Machtelite" ausgemacht. Ansonsten seien eben derartige Vorwürfe darauf zurückzuführen, „daß verbreitete Unkenntnis darüber besteht, welche Folgen die Mitteilungen des Bundesbeauftragten tatsächlich haben". Die Überprüfungspraxis entkräfte das alles. Die anfragenden Stellen, so wird uns versichert, „wägen inzwischen sorgfältig ab und treffen Einzelfallentscheidungen".
    Wie schön, wenn es denn tatsächlich so wäre. Ich möchte Ihnen einen Fall nennen. Gerade vor drei Wochen wurde in Luckenwalde das Lehrerehepaar Jura, das 35 Jahre im Schuldienst gearbeitet hat, von einem Tag zum anderen fristlos entlassen, weil sich die Frau vor 20 Jahren damit einverstanden erklärt hatte, daß ein Raum des Internats, in dem sich ihre Wohnung befand, vom MfS genutzt werden durfte, wobei nur sie und nicht ihr Mann dies unterschrieben hatte. Derartige Fälle gibt es in großer Zahl und immer wieder, wie gerade vor wenigen Tagen, am 30. März, auf einem Workshop mit Betroffenen und Rechtsanwälten in Berlin vor Augen geführt wurde. Ist die Zurverfügungstellung einer konspirativen
    Wohnung wirklich etwas, was man nach wie vor ahnden muß?
    Wenn das betrachtet würde, würde auch deutlich, daß es Gründe gibt, daß im „Sozialreport 1995" auf der Grundlage entsprechender Meinungsumfragen des Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrums Berlin-Brandenburg erklärt wurde, nur ein Zehntel der Ostdeutschen habe „volles" oder „viel Vertrauen zu seiner Bundesbehörde", und 20 Prozent bekundeten „etwas Vertrauen ".
    Falsche oder falsch interpretierte Akteninhalte der Bundesbehörde verursachen allzu häufig falsche Entscheidungen. Es gebe im übrigen eine bedenkliche „Praxis eines weitgehenden Verzichts auf gebotene Einzelfallprüfungen", schreibt der Anwalt und CDU-Politiker Peter-Michael Diestel in der „Neuen Justiz", 12/1995.
    Im übrigen empfinde ich auch die Aussagen im Zweiten Tätigkeitsbericht der Bundesbehörde über den SPD-Ministerpräsidenten von Brandenburg, Manfred Stolpe, als Beleg für eine durch nichts zu erschütternde Attitüde des Rechthabens der Bundesbehörde. Daß es einen Untersuchungsausschuß des Brandenburgischen Landtags gab, der zu einer abgewogenen und gerechten Bewertung der Gespräche von Manfred Stolpe mit dem MfS kam, wird gar nicht zur Kenntnis genommen. „Die Rechercheergebnisse zum Komplex ,IM Sekretär'" - so heißt es auf Seite 36 des Tätigkeitsberichtes wörtlich - haben den Nachweis erbracht, daß es „im Einzelfall möglich ist, substantiierte Aussagen über Natur, Inhalt und Qualität einer inoffiziellen Mitarbeit auch dann zu machen, wenn die für solche Fälle originär angelegten IM-Akten vernichtet oder verbracht worden sind". Die Bundesbehörde hat eben auch recht, wenn sie nicht recht hatte.
    Das meinen wir, wenn wir sagen, es gebe das Problem der Willkür. Rechtsstaatliche Prinzipien wie Einzelfallprüfung und die strikte Beachtung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit bleiben oft auf der Strecke. Verjährungsfristen gibt es bisher nicht. Das wird jetzt geändert werden.
    Herr Büttner hat hier gesagt, man könne das nicht rechtsstaatlich behandeln. Ich meine, diese rechtsstaatliche Behandlung ist notwendig. Herr Schwanitz hat angemerkt, daß im Strafrecht fast alles verjähre und daß man deshalb nicht sagen könne, dies verjähre nie. Ich glaube, daß da doch rechtsstatliches Denken erforderlich ist.
    Die Vorschläge von CDU/CSU, SPD und F.D.P. sind teilweise ein Fortschritt. Einige Punkte werfen Probleme auf. Wir haben auch Vorschläge gemacht. Wir wünschen die Diskussion, und wir sollten gemeinsam versuchen, das rechtsstaatliche Vorgehen und die Herstellung des Rechtsfriedens auf diesem Gebiet zu befördern.
    Danke schön.

    (Beifall bei der PDS)




Rede von Hans Klein
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Ich erteile das Wort dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, Dr. Horst Waffenschmidt.

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    Rede von Dr. Horst Waffenschmidt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Zunächst möchte ich den Kollegen ganz herzlich danken, die die interfraktionelle Initiative vorbereitet und uns vorgelegt haben. Ich glaube, das ist ein ganz hervorragendes Beispiel für parlamentarische Zusammenarbeit in einem ganz schwierigen Aufgabenfeld. Ganz herzlichen Dank auch seitens der Bundesregierung.

    (Beifall bei der CDU/CSU Zuruf von der SPD)

    - Als Mitglied des Hauses, lieber Herr Kollege, darf ich mich ja mitfreuen, daß die Kollegen so erfolgreich gearbeitet haben.
    Ich bin dankbar, daß alle, die bisher gesprochen haben, deutlich zum Ausdruck brachten: Vom Grundsatz her hat sich das Gesetz bewährt. Es soll an einigen Stellen noch verbessert werden. Ich denke - das sollten wir gemeinsam feststellen -, daß es in einem ganz schwierigen Aufgabenfeld eine gute gesetzliche Regelung war, wenn man auf das Ganze und auf die Bewährung bis heute sieht.
    Mir liegt daran, in diesem Zusammenhang noch einmal für die Bundesregierung folgendes aufzunehmen und zu sagen: Es ist mehrfach vom Schicksal der Unterlagen gesprochen worden. Angesichts all dessen, was wir erlebt haben, sollten wir als Leitmotiv immer vor Augen halten: Denkt an die Opfer, an die Menschen, die gelitten haben. An sie wird heute oft nicht mehr genug gedacht.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Deswegen können Akten nicht vorzeitig geschlossen werden, sondern muß man daran denken, wie Gerechtigkeit erfolgen kann.
    Deshalb sind, Herr Kollege Heuer, die Dinge, die die PDS vorschlägt, nicht brauchbar. Auch weisen wir das zurück, was an unqualifizierter Kritik an der schwierigen Arbeit der Gauck-Behörde von Ihnen vorgetragen worden ist. Das war nicht so.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Ich kann nur wünschen, daß das, was die Kollegen jetzt als Initiative der drei Fraktionen vorgetragen haben und was wir alle miteinander aus den Fraktionen tragen, bald ins Gesetzblatt kommt.
    Nun will ich mich mit einigen Sätzen noch den Berichten, besonders dem Zweiten Bericht, der GauckBehörde zuwenden.
    Zunächst ist festzustellen: Nicht nur mit dem StasiUnterlagen-Gesetz, sondern auch mit der Gauck-Behörde haben wir ganz großes Neuland betreten. Wir haben in einem Feld eine staatliche Tätigkeit aufgebaut, in der es keine vergleichbaren Erfahrungen gab. Es ist hier mit Recht gesagt worden, daß andere Länder heute überlegen, ob sie in vergleichbaren Materien nicht ähnlich handeln. Das bringt mich dazu, auch von dieser Stelle noch einmal ganz herzlich an Herrn Gauck und alle seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Sensibilität und die Arbeit Dank zu sagen, die sie in diesem schwierigen Aufgabenfeld geleistet haben.

    (Beifall bei der CDU/CSU, der F.D.P. der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

    Ich wünsche, daß ihnen dies auch weiterhin so möglich bleiben möge.
    Nun wurde mit Recht immer wieder gefragt: Wie wird das akzeptiert? Deshalb möchte ich drei Zahlen einbringen, die, glaube ich, mehr als viele Worte deutlich machen, wie bis in die jüngste Vergangenheit hinein die Arbeit der Gauck-Behörde von vielen Hunderttausenden von Bürgern, auch von amtlichen Stellen, auch von solchen, die in besonderer Weise der Kriminalitätsbekämpfung dienen, in Anspruch genommen worden ist.
    Es sind bis Ende Februar 1996 mehr als drei Millionen Anträge bei der Gauck-Behörde eingegangen. Von denen sind insgesamt 2,5 Millionen abgearbeitet. 1995 wurde erstmals erreicht, daß die Zahl der Erledigungen größer als die Zahl der neuen Antragseingänge ist. Ich will Ihnen aus dem Monat März dieses Jahres sagen: Allein in diesem Monat sind 17 000 Anträge von Bürgerinnen und Bürgern aus unserem Lande eingegangen, nicht von amtlichen Stellen, sondern von Bürgerinnen und Bürgern, die Auskunft haben wollen. Inzwischen sind es weit über eine Million Bürgerinnen und Bürger, die sich aus den neuen, aber auch aus den alten Bundesländern an die Behörden gewandt haben und um Auskunft bitten.
    Ich meine, wenn man diese Zahlen liest - über drei Millionen Anträge, über eine Million allein von einzelnen Bürgern -, dann beweist das, daß diese Arbeit von vielen Bürgern angenommen worden ist und nicht ungerechtfertigte Kritik vorgetragen werden sollte.

    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD, der F.D.P. und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)

    Ich will in diesem Zusammenhang sagen, daß wir es seitens der Bundesregierung sehr begrüßen, daß die Gauck-Behörde auf vielfältige Weise überlegt hat: Wie können Verfahrensabläufe schneller erfolgen? Wie kann manches noch effektiver bearbeitet werden? Ich sprach schon davon, daß wir auch verwaltungsmäßig auf Neuland tätig sind. Dazu haben gerade in den letzten Monaten unser Bundesbeauftragter Gauck und seine Mitarbeiter eine ganze Menge an guten Neuerungen geleistet. Das wird dazu führen, daß die Menschen, die nachfragen, schneller Antwort bekommen. Das ist zu begrüßen.
    Wenn wir beide Komplexe, die wir heute hier behandeln, zusammen sehen - die Initiative der drei Fraktionen und den Tätigkeitsbericht der Gauck-Behörde -, dann dürfen wir, glaube ich, ohne Übertreibung sagen, daß es uns in einer großen demokratischen Gemeinsamkeit gelungen ist, auf einem schwierigen Feld der Aufarbeitung der Vergangen-

    Parl. Staatssekretär Dr. Horst Waffenschmidt
    heit im wiedervereinigten Deutschland doch voranzukommen, zum Nutzen der betroffenen Menschen, auch im Hinblick auf die besondere Situation vieler Opfer. Ich kann für die Bundesregierung nur wünschen, daß diese Gesetzesinitiative bald in Kraft treten kann und die Gauck-Behörde im Sinne von Recht und Gerechtigkeit, insbesondere im Hinblick auf die Opfer, die wir noch immer vor Augen haben müssen, weiterarbeiten kann.
    Herzlichen Dank und das Beste für die weitere Arbeit!

    (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD und der F.D.P. sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)