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    Plenarprotokoll 13/15 Bundestag Deutscher Stenographischer Bericht 15. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 26. Januar 1995 Inhalt: Gedenkworte aus Anlaß der Befreiung der Häftlinge in den Vernichtungs- und Konzentrationslagern vor 50 Jahren 855 A Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeordneten Dr. Hermann Pohler 856 A Erweiterung und Abwicklung der Tagesordnung 856 A Absetzung des Punktes 14a von der Tagesordnung 856 D Begrüßung des Präsidenten der Nationalversammlung der Aserbaidschanischen Republik, Herrn Dr. Russel Gulijew, und seiner Delegation 858 C Tagesordnungspunkt 3: Wahlen zu Gremien Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und F.D.P.: Einsetzung der Parlamentarischen Kontrollkommission gemäß §§ 4 und 5 Abs. 4 des Gesetzes über die parlamentarische Kontrolle nachrichtendienstlicher Tätigkeit des Bundes (Drucksache 13/298) . 856 D Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und F.D.P.: Einsetzung des Vertrauensgremiums gemäß § 10a Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung (Drucksache 13/297) . . . . 856 D Tagesordnungspunkt 3 auch: a) Wahl der Mitglieder der Parlamentarischen Kontrollkommission gemäß §§ 4 und 5 Abs. 4 des Gesetzes über die parlamentarische Kontrolle nachrichtendienstlicher Tätigkeit des Bundes (Drucksachen 13/301, 13/319) b) Wahl der Mitglieder des Vertrauensgremiums gemäß § 10a Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung (Drucksachen 13/303, 13/317) c) Wahl der Wahlmänner für die vom Deutschen Bundestag zu berufenden Richter des Bundesverfassungsgerichts gemäß § 6 Abs. 2 des Gesetzes über das Bundesverfassungsgericht (Wahlausschuß) (Drucksachen 13/306, 13/315) d) Wahl der Mitglieder kraft Wahl des Ausschusses für die Wahl der Richter der obersten Gerichtshöfe des Bundes gemäß § 5 des Richterwahlgesetzes (Richterwahlausschuß) (Drucksachen 13/307, 13/314) e) Wahl der Mitglieder des Wahlprüfungsausschusses gemäß § 3 Abs. 2 Wahlprüfungsgesetz (Drucksachen 13/300, 13/312) f) Wahl der Mitglieder des Gremiums gemäß § 9 Abs. 1 des Gesetzes zur Beschränkung des Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnisses (Gesetz zu Artikel 10 Grundgesetz) (Drucksachen 13/304, 13/316) II Deutscher Bundestag — 13. Wahlperiode — 15. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. Januar 1995 g) Wahl der Mitglieder des Gremiums gemäß § 41 Abs. 5 des Außenwirtschaftsgesetzes zur Kontrolle der Beschränkung des Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnisses (Drucksachen 13/302, 13/318) h) Wahl der Vertreter der Bundesrepublik Deutschland in der Parlamentarischen Versammlung des Europarats (zugleich Vertreter in der Versammlung der Westeuropäischen Union) gemäß Artikel 1 und 2 des Gesetzes über die Wahl der Vertreter der Bundesrepublik Deutschland zur Parlamentarischen Versammlung des Europarats (Drucksachen 13/308, 13/313) 857 B Zusatztagesordnungspunkt 4: Antrag des Abgeordneten Manfred Müller (Berlin) und der weiteren Abgeordneten der PDS: Zusammensetzung der Vertreter der Bundesrepublik Deutschland in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates (zugleich Vertreter in der Westeuropäischen Union) nach dem Berechnungsverfahren St. Lague/Schepers (Drucksache 13/322) Manfred Müller (Berlin) PDS 859B Tagesordnungspunkt 4: a) Antrag der Abgeordneten Franziska Eichstädt-Bohling und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Sofortprogramm zum Abbau von Obdachlosigkeit (Drucksache 13/96 [neu]) b) Antrag der Abgeordneten Gabriele Iwersen, Achim Großmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Wohnungslosigkeit — Obdachlosigkeit und Wohnungsnotfälle in der Bundesrepublik Deutschland und Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung (Drucksache 13/247) c) Antrag der Abgeordneten Dr.-Ing. Dietmar Kansy, Werner Dörflinger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Hildebrecht Braun (Augsburg), Dr. Klaus Röhl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der F.D.P.: Obdachlosigkeit — eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung (Drucksache 13/288) Dr.-Ing. Dietmar Kansy CDU/CSU 860 C Gabriele Iwersen SPD 862 C Franziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 865 A Dr.-Ing. Dietmar Kansy CDU/CSU 866 D Hildebrecht Braun (Augsburg) F.D.P. 867 B Stefan Heym PDS 869 A Ulf Fink CDU/CSU 870A Angelika Mertens SPD 871B Hildebrecht Braun (Augsburg) F.D.P 872 C Dr. Klaus Töpfer, Bundesminister BMBau 873 A Peter Dreßen SPD 873 D Ernst Schwanhold SPD 874 C Volkmar Schultz (Köln) SPD 875 B Tagesordnungspunkt 5: Antrag der Fraktion der SPD: Bündnis gegen Arbeitslosigkeit (Drucksache 13/19) Ottmar Schreiner SPD 876 B Julius Louven CDU/CSU 877 D Gerda Hasselfeldt CDU/CSU 879 A Marieluise Beck (Bremen) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 880 B Dr. Gisela Babel F D P. 882 C Ingrid Matthäus-Maier SPD 883 B Hans Büttner (Ingolstadt) SPD . . . 883 D, 894 C Dr. Gregor Gysi PDS 884 C Andrea Fischer (Berlin) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 886 B, 886 D Rudolf Scharping SPD 887C, 891 A Joachim Hörster CDU/CSU 890 C Dr. Norbert Blüm, Bundesminister BMA 891 C Marieluise Beck (Bremen) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 894 D Jürgen Türk F.D.P. 897C Erika Lotz SPD 898D Dr. Maria Böhmer CDU/CSU 900 C Otto Schily SPD 900 D Dr. Uwe Jens SPD 902 B Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . 903 A Tagesordnungspunkt 13: Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geflügelfleischhygienegesetzes (GFlHG) (Drucksache 13/118) b) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P. eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Asylverfahrensgesetzes: (Drucksache 13/240) c) Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Rechtsvereinheitlichung bei der Sicherungsverwahrung (SichVG) (Drucksache 13/116) Deutscher Bundestag — 13. Wahlperiode — 15. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. Januar 1995 III d) Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundeswasserstraßengesetzes (WastrÄndG) (Drucksache 13/192) e) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Ausführung des Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen vom 10. Dezember 1982 sowie des Übereinkommens vom 29. Juli 1994 zur Durchführung des Teils XI des Seerechtsübereinkommens (Ausführungsgesetz Seerechtsübereinkommen 1982/1994) (Drucksache 13/193) f) Erste Beratung des vom Bundesrat ein gebrachten Entwurfs eines ... Strafrechtsänderungsgesetzes — §§ 44, 69b StGB (Drucksache 13/198) g) Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern (Drucksache 13/203) h) Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Schutz der Mieter von Geschäftsraum in den Ländern Berlin und Brandenburg (Drucksache 13/206) i) Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Verhütung und Bekämpfung übertragbarer Krankheiten beim Menschen (Gesetz zur Änderung des Bundes-Seuchengesetzes) (Drucksache 13/119) j) Antrag des Bundesministeriums für Wirtschaft: Rechnungslegung über das Sondervermögen des Bundes ,,Ausgleichsfonds zur Sicherung des Steinkohleneinsatzes" für das Wirtschaftsjahr 1993 (Drucksache 13/169) k) Antrag des Bundesministeriums der Finanzen: Einwilligung gemäß § 64 Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung in die Veräußerung einer Teilfläche der bundeseigenen Liegenschaft Vauban-Kaserne in Freiburg an die Stadt Freiburg (Drucksache 13/91) I) Antrag des Bundesministeriums der Finanzen: Einwilligung gemäß § 64 Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung in die Veräußerung der bundeseigenen Liegenschaft Heinrich-Mann-Allee 107 in Potsdam, Flurstücke 347/1 und 347/5 der Flur 6 mit einer Gesamtgröße von 65 191 m2 an das Land Brandenburg (Drucksache 13/210) 905 C Zusatztagesordnungspunkt 11: Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Gleichstellung stillgelegter und landwirtschaftlich genutzter Flächen (Drucksache 13/121) 905 C Tagesordnungspunkt 14: Abschließende Beratungen ohne Aussprache b) Beschlußempfehlung des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung: Aufhebung der Immunität von Mitgliedern des Deutschen Bundestages (Drucksache 13/261) c) Beschlußempfehlung des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung zu dem Antrag auf Genehmigung zur Fortsetzung von Strafverfahren (Drucksache 13/262) d) Beschlußempfehlung des Rechtsausschusses: Übersicht 15 über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht (Drucksache 13/248) e) Beschlußempfehlung des Rechtsausschusses: Übersicht 16 über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht (Drucksache 13/249) f) Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses: Sammelübersicht 1 zu Petitionen (Drucksache 13/250) g) Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses: Sammelübersicht 2 zu Petitionen (Drucksache 13/251) 906 A Tagesordnungspunkt 2: Fragestunde (Fortsetzung) — Drucksache 13/266 vom 20. Januar 1995 — Übernahme von ehemaligen NVA-Soldaten (über 40 Jahre) als Bundeswehroffiziere bzw. -unteroffiziere auf Zeit; Ungleichbehandlung von NVA-Berufssoldaten bei der späteren Versorgungsberechnung MdlAnfr 43, 44 Dr. Christine Lucyga SPD Antw PStSekr'in Michaela Geiger BMVg . 906 C, 907 B ZusFr Dr. Christine Lucyga SPD . . . 906 D, 907 D Einsatz von Windkraftanlagen MdlAnfr 3 Horst Kubatschka SPD Antw PStSekr Bernd Neumann BMBF . . 908 A ZusFr Horst Kubatschka SPD 908 B IV Deutscher Bundestag — 13. Wahlperiode — 15. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. Januar 1995 Einrichtung einer Legalresidentur des Bundesnachrichtendienstes in der deutschen Botschaft in Tripolis 1987; Militär- und Polizeihilfe für Libyen MdlAnfr 6, 7 Angelika Beer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Antw StMin Bernd Schmidbauer BK 908 D, 909 D ZusFr Angelika Beer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 908D, 910B ZusFr Norbert Gansel SPD 909 B, 910 C ZusFr Brigitte Schulte (Hameln) SPD 910 D Großoffensive der Republik Sudan gegen die Provinz West-Equatoria; starke Flüchtlingsbewegungen nach Nord-Uganda MdlAnfr 9, 10 Dr. Winfried Pinger CDU/CSU Antw StMin Dr. Werner Hoyer AA . . 911 A, 912 B ZusFr Dr. Winfried Pinger CDU/CSU . . 911 D ZusFr Dr. R. Werner Schuster SPD . . . . 911 D ZusFr Dr. Uschi Eid BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 912A, 912C Friedensbemühungen bezüglich der sudanesischen Provinz West-Equatoria MdlAnfr 11, 12 Alois Graf von Waldburg-Zeil CDU/CSU Antw StMin Dr. Werner Hoyer AA . . 913A, 913D ZusFr Alois Graf von Waldburg-Zeil CDU/ CSU 913A, 914A ZusFr Dr. Uschi Eid BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 913C Verhinderung der Vernichtung der Bevölkerung in der Bihac-Zone angesichts der fehlgeschlagenen politischen Lösungen MdlAnfr 15, 16 Dr. Christian Schwarz-Schilling CDU/CSU Antw StMin Dr. Werner Hoyer AA . . 914 B, 915 B ZusFr Dr. Christian Schwarz-Schilling CDU/ CSU 914 D, 915 C Fortsetzung der Arbeit der deutschen Hilfskonvois für Bosnien-Herzegowina; Wiederaufnahme der Luftabwurfprogramme MdlAnfr 13, 14 Marieluise Beck (Bremen) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Antw StMin Dr. Werner Hoyer AA . . 916B, 916D ZusFr Marieluise Beck (Bremen) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 916B, 917A ZusFr Dr. Christian Schwarz-Schilling CDU/ CSU 917B Zusatztagesordnungspunkt 5: Aktuelle Stunde betr. Reise des Bundeswirtschaftsministers nach St. Petersburg Dr. Ludger Volmer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 917D Friedhelm Ost CDU/CSU 919 A Dr. Eberhard Brecht SPD 920 A Dr. Günter Rexrodt, Bundesminister BMWi 921 A Gerhard Zwerenz PDS 922 B Dr. Uwe Jens SPD 923 B Erich G. Fritz CDU/CSU 924 A Werner Schulz (Berlin) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 924 D Ulrich Irmer F.D.P. 925 D Christian Schmidt (Fürth) CDU/CSU 926 C Dr. Dietrich Sperling SPD 927 D, 929 D Willy Wimmer (Neuss) CDU/CSU 929 A Herbert Lattmann CDU/CSU 930D Tagesordnungspunkt 6: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Rudolf Dreßler, Konrad Gilges, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Förderung der ganzjährigen Beschäftigung in Baubetrieben (Drucksache 13/18) b) Antrag des Abgeordneten Manfred Müller (Berlin) und der weiteren Abgeordneten der PDS: Verzicht auf die Streichung der Schlechtwettergeldregelung (Drucksache 13/264 [neu]) c) Antrag der Abgeordneten Annelie Buntenbach und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Sozialverträgliche Beschäftigung in Baubetrieben (Drucksache 13/287) d) Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Arbeitsförderungsgesetzes (Drucksache 13/123) Peter Dreßen SPD 932B Heinz Schemken CDU/CSU 934 A Annelie Buntenbach BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 935 D Dr. Gisela Babel F D P. 938 A Eva Bulling-Schröter PDS 939 C Doris Barnett SPD 941 B Peter Keller CDU/CSU 943 A Konrad Gilges SPD 943 B, 948 B, 950 D Peter Dreßen SPD 945 A, 956 D Gabriele Iwersen SPD 945 D Jürgen Türk F.D.P. 946 C Deutscher Bundestag — 13. Wahlperiode — 15. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. Januar 1995 V Renate Jäger SPD 948 D Peter Harald Rauen CDU/CSU 950 B Hans Büttner (Ingolstadt) SPD . . . . 952D, 957 C Dr. Norbert Blüm, Bundesminister BMA . 954 B, 958 A Tagesordnungspunkt 7: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten der PDS eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur grundlegenden Korrektur des Renten-Überleitungsgesetzes (Rentenüberleitungs-Korrekturgesetz) (Drucksache 13/216) b) Antrag der Fraktion der SPD: Novellierung des Renten-Überleitungsgesetzes (Drucksache 13/20) Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten der PDS: Stopp der Rückforderungen von Sozialzuschlägen (Drucksache 13/274) Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Dr. Heidi Knake-Werner und der weitern Abgeordneten der PDS: Mehrbedarf der Sozialhilfe in den neuen Bundesländern (Drucksache 13/275) Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Andrea Fischer (Berlin) und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Rentenkürzungen in den neuen Bundesländern (Drucksache 13/286) Rudolf Dreßler SPD 959 A, 962 D Angelika Pfeiffer CDU/CSU 960 D Wolfgang Engelmann CDU/CSU 961 D Andrea Fischer (Berlin) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 963 B Petra Bläss PDS 964 B Uwe Lühr F.D.P. 966 A Ulrike Mascher SPD 967 C Volker Kauder CDU/CSU 968 D, 971 A Wolfgang Thierse SPD 969 B Christel Deichmann SPD 971 A Dr. Norbert Blüm, Bundesminister BMA 971 B Konrad Gilges SPD 972 C Andrea Fischer (Berlin) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 973 B Tagesordnungspunkt 8: a) Bericht der Bundesregierung an den Deutschen Bundestag über die Auswirkungen der 2. und 3. Novelle zum Abwasserabgabengesetz auf die Gewässer (Drucksache 12/8344) b) Bericht des Ausschusses für Forschung, Technologie und Technikfolgenabschätzung gemäß § 56a der Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages zur Technikfolgenabschätzung (TA) hier: „Grundwasserschutz und Wasserversorgung" (Drucksache 12/8270) Ulrich Kleinert, Parl. Staatssekretär BMU 974 D Susanne Kastner SPD 976A Dr. Norbert Rieder CDU/CSU 978B Dr. Jürgen Rochlitz BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 979D Birgit Homburger F.D.P 981 A Wolfgang Bierstedt PDS 982 B Josef Hollerith CDU/CSU 983 C Dr. Bodo Teichmann SPD 983 D Tagesordnungspunkt 9: Antrag der Abgeordneten Robert Antretter, Wolf-Michael Catenhusen, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Entwurf einer Bioethik-Konvention des Europarates (Drucksache 13/321) Robert Antretter SPD 985 C Norbert Geis 986 D Peter Altmaier CDU/CSU 987 B Wolf-Michael Catenhusen SPD 988 B Robert Antretter SPD 988 C Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 989 A Heinz Lanfermann F.D.P. 989 D Dr. Ruth Fuchs PDS 990 D Leni Fischer (Unna) CDU/CSU 991 B Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesministerin BMJ 991 D Nächste Sitzung 992 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 993* A Anlage 2 Liste der Abgeordneten, die an der Wahl der Mitglieder der Parlamentarischen Kontrollkommission gemäß §§ 4 und 5 Abs. 4 des Gesetzes über die parlamentarische Kontrolle nachrichtendienstlicher Tätigkeit des Bundes teilgenommen haben 993 B Anlage 3 Liste der Abgeordneten, die an der Wahl der Mitglieder des Vertrauensgremiums gemäß § 10 Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung teilgenommen haben 995* C VI Deutscher Bundestag — 13. Wahlperiode — 15. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. Januar 1995 Anlage 4 Liste der Abgeordneten, die an der Wahl der Mitglieder kraft Wahl des Ausschusses für die Wahl der Richter der obersten Gerichtshöfe des Bundes gemäß § 5 des Richterwahlgesetzes (Richterwahlausschuß) teilgenommen haben 998* A Anlage 5 Liste der Abgeordneten, die an der Wahl der Wahlmänner für die vom Bundestag zu berufenden Richter des Bundesverfassungsgerichts gemäß § 6 Abs. 2 des Gesetzes über das Bundesverfassungsgericht (Wahlmännerausschuß) teilgenommen haben 1000* B Anlage 6 Zu Protokoll gegebene Rede zu Tagesordnungspunkt 8b: Bericht des Ausschusses für Forschung, Technologie und Technikfolgenabschätzung zur Technikfolgenabschätzung, hier: „Grundwasserschutz und Wasserversorgung" Josef Hollerith CDU/CSU 1002* D Anlage 7 Sicherstellung des ungehinderten Briefverkehrs mit den deutschen Freundeskreisen in Oberschlesien MdlAnfr 8 — Drs 13/266 — Simon Wittmann (Tännesberg) (CDU/CSU) SchrAntw StM Dr. Werner Hoyer AA , . 1003* C Anlage 8 Schwerpunkte der Verhandlungen mit der Schweiz betr. EU-Beitritt MdlAnfr 17 — Drs 13/266 — Karin Rehbock-Zureich SPD SchrAntw StM Dr. Werner Hoyer AA . . 1003* C Anlage 9 Kürzung der Mittel für Abrüstungsaufgaben angesichts der Bedeutung der sog. „kooperativen Abrüstung"; Abrüstungshilfen in anderen OECD-Staaten MdlAnfr 18, 19 — Drs 13/266 — Gernot Erler SPD SchrAntw StM Dr. Werner Hoyer AA . . 1004* A Anlage 10 Unfälle bei der Schülerbeförderung 1993 und im 1. Halbjahr 1994; Änderung der Richtlinien für Schülertransporte MdlAnfr 45, 46 — Drs 13/266 — Dieter Heistermann SPD SchrAntw PStSekr Johannes Nitsch BMV . 1004* B Anlage 11 Sicherheitmängel bei Fahrradanhängern für Kinder MdlAnfr 47 — Drs 13/266 — Horst Kubatschka SPD SchrAntw PStSekr Johannes Nitsch BMV . 1004* C Anlage 12 Arbeitsplatz- und Ausbildungsplatzverluste durch Schließung der Güterwagenreparatur- und der Lehrlingswerkstatt der Deutschen Bahn AG im Werk Trier; Kompensationsmaßnahmen MdlAnfr 48 — Drs 13/266 — Dr. Elke Leonhard SPD SchrAntw PStSekr Johannes Nitsch BMV . 1004* D Anlage 13 Änderung des § 35 Baugesetzbuch im Interesse einer vorausschauenden Energiepolitik MdlAnfr 49, 50 — Drs 13/266 — Adolf Ostertag SPD SchrAntw PStSekr Joachim Günther BMBau 1005* A Anlage 14 Baukosten für den im Oktober 1992 fertiggestellten Neubau des Plenarsaales in Bonn MdlAnfr 51 — Drs 13/266 — Peter Conradi SPD SchrAntw PStSekr Joachim Günther BMBau 1005* C Deutscher Bundestag — 13. Wahlperiode — 15. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. Januar 1995 855 15. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 26. Januar 1995 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Beucher, Friedhelm SPD 26. 1. 95 Julius Braun (Auerbach), Rudolf CDU/CSU 26. 1. 95 Burchardt, Ulla SPD 26. 1. 95 Gröbl, Wolfgang CDU/CSU 26. 1. 95 Dr. Hartenstein, Liesel SPD 26. 1. 95 Hilsberg, Stephan SPD 26. 1. 95 Hörsken, Heinz-Adolf CDU/CSU 26. 1. 95 Knoche, Monika BÜNDNIS 26. 1. 95 90/DIE GRÜNEN Kraus, Rudolf CDU/CSU 26. 1. 95 Dr. Leonhard, Elke SPD 26. 1. 95 Onur, Leyla SPD 26. 1. 95 Richwien, Roland CDU/CSU 26. 1. 95 Dr. Rössel, Uwe-Jens PDS 26. 1. 95 Scheffler, Siegfried Willy SPD 26. 1. 95 Schoppe, Waltraud BÜNDNIS 26. 1. 95 90/DIE GRÜNEN Schumann, Ilse SPD 26. 1. 95 Vergin, Siegfried SPD 26. 1. 95 Dr. Vollmer, Antje BÜNDNIS 26. 1. 95 90/DIE GRÜNEN Vosen, Josef SPD 26. 1. 95 Wallow, Hans SPD 26. 1. 95 Weißgerber, Gunter SPD 26. 1. 95 Welt, Jochen SPD 26. 1. 95 Anlage 2 Liste der Abgeordneten, die an der Wahl der Mitglieder der Parlamentarischen Kontrollkommission gemäß §§ 4 und 5 Abs. 4 des Gesetzes über die parlamentarische Kontrolle nachrichtendienstlicher Tätigkeit des Bundes teilgenommen haben: CDU/CSU Adam, Ulrich Altmaier, Peter Augustin, Anneliese Augustinowitz, Jürgen Austermann, Dietrich Bargfrede, Heinz-Günter Basten, Franz Peter Dr. Bauer, Wolf Baumeister, Brigitte Belle, Meinrad Dr. Bergmann-Pohl, Sabine Bierling, Hans-Dirk Dr. Blank, Joseph-Theodor Blank, Renate Dr. Blens, Heribert Bleser, Peter Dr. Blüm, Norbert Dr. Böhmer, Maria Börnsen (Bönstrup), Wolfgang Dr. Bötsch, Wolfgang Bohl, Friedrich Borchert, Jochen Bosbach, Wolfgang Brähmig, Klaus Breuer, Paul Brudlewsky, Monika Brunnhuber, Georg Bühler (Bruchsal), Klaus Büttner (Schönebeck), Hartmut Buwitt, Dankward Carstens (Emstek), Manfred Anlagen zum Stenographischen Bericht Carstensen (Nordstrand), Peter H. Dehnel, Wolfgang Deittert, Hubert Dempwolf, Gertrud Deß, Albert Diemers, Renate Dietzel, Wilhelm Dörflinger, Werner Doss, Hansjörgen Dr. Dregger, Alfred Eichhorn, Maria Engelmann, Wolfgang Eppelmann, Rainer Eßmann, Heinz Dieter Eylmann, Horst Eymer, Anke Falk, Ilse Dr. Faltlhauser, Kurt Feilcke, Jochen Dr. Fell, Karl H. Fink, Ulf Fischer (Hamburg), Dirk Fischer (Unna), Leni Francke (Hamburg), Klaus Frankenhauser, Herbert Dr. Friedrich, Gerhard Fritz, Erich G. Fuchtel, Hans-Joachim Geiger, Michaela Geis, Norbert Dr. Geißler, Heiner Glos, Michael Glücklich, Wilma Dr. Göhner, Reinhard Götz, Peter Dr. Götzer, Wolfgang Gres, Joachim Grill, Kurt-Dieter Gröbl, Wolfgang Gröhe, Hermann Grotz, Claus-Peter Grund, Manfred Günther (Duisburg), Horst Frhr. von Hammerstein, Carl-Detlev Haschke (Großhennersdorf) Gottfried Hasselfeldt, Gerda Haungs, Rainer Hauser (Esslingen), Otto Hauser (Rednitzhembach), Hansgeorg Hedrich, Klaus-Jürgen Heise, Manfred Dr. Hellwig, Renate Hinsken, Ernst Hintze, Peter Hörster, Joachim Hollerith, Josef Dr. Hornhues, Karl-Heinz Hornung, Siegfried Hüppe, Hubert Jacoby, Peter Jaffke, Susanne Janovsky, Georg Jawurek, Helmut Dr. Jobst, Dionys Dr.-Ing. Jork, Rainer Dr. Jüttner, Egon Jung (Limburg), Michael Junghanns, Ulrich Dr. Kahl, Harald Kalb, Bartholomäus Kampeter, Steffen Dr.-Ing. Kansy, Dietmar Kanther, Manfred Karwatzki, Irmgard Kauder, Volker Keller, Peter von Klaeden, Eckart Dr. Klaußner, Bernd Klein (München), Hans Klinkert, Ulrich Köhler (Hainspitz), Hans-Ulrich Königshofen, Norbert Dr. Kohl, Helmut Kolbe, Manfred Kors, Eva-Maria Koschyk, Hartmut Koslowski, Manfred Kossendey, Thomas Kraus, Rudolf Krause (Dessau), Wolfgang Krautscheid, Andreas Kriedner, Arnulf Kronberg, Heinz-Jürgen Dr.-Ing. Krüger, Paul Krziskewitz, Reiner Dr. Kues, Hermann Kuhn, Werner Dr. Lamers (Heidelberg), Karl A. Lamers, Karl Dr. Lammert, Norbert Lamp, Helmut Johannes Laschet, Armin Lattmann, Herbert Dr. Laufs, Paul Laumann, Karl Josef Lensing, Werner Lenzer, Christian Letzgus, Peter Limbach, Editha Link (Diepholz), Walter Lintner, Eduard Dr. Lippold (Offenbach), Klaus W. Dr. Lischewski, Manfred Löwisch, Sigrun Lohmann (Lüdenscheid), Wolfgang Louven, Julius Lummer, Heinrich Dr. Luther, Michael Maaß (Wilhelmshaven), Erich Dr. Mahlo, Dietrich Marienfeld, Claire Marschewski, Erwin Marten, Günter Dr. Mayer (Siegertsbrunn), Martin Meinl, Rudolf Dr. Meister, Michael Dr. Merkel, Angela Merz, Friedrich Meyer (Winsen), Rudolf Michelbach, Hans Michels, Meinolf Dr. Müller, Gerd Müller (Kirchheim), Elmar Nelle, Engelbert Neumann (Bremen), Bernd Nitsch, Johannes Nolte, Claudia 994 * Deutscher Bundestag — 13. Wahlperiode — 15. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. Januar 1995 Dr. Olderog, Rolf Ost, Friedhelm Oswald, Eduard Otto (Erfurt), Norbert Dr. Päselt, Gerhard Dr. Paziorek, Peter Pesch, Hans-Wilhelm Petzold, Ulrich Pfeifer, Anton Pfeiffer, Angelika Dr. Pfennig, Gern Dr. Pflüger, Friedhert Philipp, Beatrix Dr. Pinger, Winfried Pofalla, Ronald Dr. Pohler, Hermann Polenz, Ruprecht Pretzlaff, Marlies Dr. Probst, Albert Dr. Protzner, Bernd Pützhofen, Dieter Rachel, Thomas Raidel, Hans Dr. Ramsauer, Peter Rau, Rolf Rauber, Helmut Regenspurger, Otto Reichard (Dresden), Christa Reichardt (Mannheim), Klaus Dieter Dr. Reinartz, Bertold Reinhardt, Erika Repnik, Hans-Peter Richter, Roland Richwien, Roland Dr. Rieder, Norbert Dr. Riedl (München), Erich Riegert, Klaus Dr. Riesenhuber, Heinz Rönsch (Wiesbaden), Hannelore Röttgen, Norbert Ronsöhr, Heinrich-Wilhelm Dr. Rose, Klaus Rossmanith, Kurt J. Roth (Gießen), Adolf Dr. Ruck, Christian Rühe, Volker Dr. Rüttgers, Jürgen Sauer (Stuttgart), Roland Schätzle, Ortrun Dr. Schäuble, Wolfgang Schauerte, Hartmut Schemken, Heinz Scherhag, Karl-Heinz Scheu, Gerhard Schindler, Norbert Schlee, Dietmar Schmalz, Ulrich Schmidbauer, Bernd Schmidt (Fürth), Christian Dr.-Ing. Schmidt (Halsbrücke), Joachim Schmidt (Mülheim), Andreas Schmiedeberg, Hans-Otto Schmitz (Baesweiler), Hans Peter von Schmude, Michael Schnieber-Jastram, Birgit Dr. Schockenhoff, Andreas Dr. Scholz, Rupert Freiherr von Schorlemer, Reinhard Dr. Schuchardt, Erika Schütze (Berlin), Diethard Schulhoff, Wolfgang Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd), Dieter Schulz (Leipzig), Gerhard Schulze, Frederick Schwalbe, Clemens Dr. Schwarz-Schilling, Christian Sebastian, Wilhelm-Josef Seehofer, Horst Seibel, Wilfried Seiffert, Heinz-Georg Seiters, Rudolf Selle, Johannes Siebert, Bernd Sikora, Jürgen Singhammer, Johannes Sothmann, Bärbel Späte, Margarete Spranger, Carl-Dieter Steiger, Wolfgang Steinbach, Erika Dr. Freiherr von Stetten, Wolfgang Dr. Stoltenberg, Gerhard Storm, Andreas Straubinger, Max Stübgen, Michael Dr. Süssmuth, Rita Susset, Egon Teiser, Michael Dr. Tiemann, Susanne Dr. Töpfer, Klaus Tröger, Gottfried Dr. Uelhoff, Klaus-Dieter Uldall, Gunnar Vogt (Duren), Wolfgang Dr. Waffenschmidt, Horst Dr. Waigel, Theodor Graf von Waldburg-Zeil, Alois Dr. Warnke, Jürgen Wetzel, Kerstin Wilhelm (Mainz), Hans-Otto Willner, Gert Wilz, Bernd Wimmer (Neuss), Willy Wissmann, Matthias Wittmann (Tännesberg), Simon Wöhrl, Dagmar Wonneberger, Michael Wülfing, Elke Würzbach, Peter Kurt Yzer, Cornelia Zeitlmann, Wolfgang Zierer, Benno Zöller, Wolfgang SPD Adler, Brigitte Andres, Gerd Antretter, Robert Bachmaier, Hermann Bahr, Ernst Barnett, Doris Barthel, Klaus Becker-Inglau, Ingrid Behrendt, Wolfgang Berger, Hans Bertl, Hans-Werner Bindig, Rudolf Blunck, Lieselott Dr. Böhme (Unna), Ulrich Brandt-Elsweier, Anni Braune, Tilo Dr. Brecht, Eberhard Büttner (Ingolstadt), Hans Bulmahn, Edelgard Burchardt, Ursula Bury, Hans Martin Caspers-Merk, Marion Catenhusen, Wolf-Michael Conradi, Peter Dr. Däubler-Gmelin, Herta Deichmann, Christel Diller, Karl Dr. Dobberthien, Marliese Dreßen, Peter Dreßler, Rudolf Duve, Freimut Eich, Ludwig Enders, Peter Erler, Gernot Ernstberger, Petra Faße, Annette Ferner, Elke Fischer (Homburg), Lothar Fograscher, Gabriele Follak, Iris Formanski, Norbert Freitag, Dagmar Fuchs (Köln), Anke Fuchs (Verl), Katrin Fuhrmann, Arne Ganseforth, Monika Gansel, Norbert Gilges, Konrad Gleicke, Iris Gloser, Günter Dr. Glotz, Peter Graf (Friesoythe), Günter Graf (Rosenheim), Angelika Grasedieck, Dieter Großmann, Achim Haack (Extertal), Karl-Hermann Hacker, Hans-Joachim Hagemann, Klaus Hampel, Manfred Hanewinckel, Christel Hartenbach, Alfred Hasenfratz, Klaus Heistermann, Dieter Hemker, Reinhold Hempelmann, Rolf Dr. Hendricks, Barbara Heubaum, Monika Hiksch, Uwe Hiller (Lübeck), Reinhold Höfer, Gerd Hoffmann (Chemnitz), Jelena Hofmann (Volkach), Frank Holzhüter, Ingrid Horn, Erwin Hovermann, Eike Ibrügger, Lothar Imhof, Barbara Irber, Brunhilde Iwersen, Gabriele Jäger, Renate Janssen, Jann-Peter Janz, Ilse Dr. Jens, Uwe Kaspereit, Sabine Kastner, Susanne Kastning, Ernst Kemper, Hans-Peter Kirschner, Klaus Klappert, Marianne Klemmer, Siegrun Klose, Hans-Ulrich Dr. Knaape, Hans-Hinrich Körper, Fritz Rudolf Kolbow, Walter Kressl, Nicolette Kröning, Volker Krüger, Thomas Kubatschka, Horst Dr. Küster, Uwe Kuhlwein, Eckart Kunick, Konrad Kurzhals, Christine Labsch, Werner Lange, Brigitte von Larcher, Detlev Lehn, Waltraud Leidinger, Robert Lörcher, Christa Lohmann (Witten), Klaus Lotz, Erika Dr. Lucyga, Christine Maaß (Herne), Dieter Mante, Winfried Marx, Dorle Mascher, Ulrike Matschie, Christoph Matthäus-Maier, Ingrid Mattischeck, Heide Meckel, Markus Mehl, Ulrike Mertens, Angelika Dr. Meyer (Ulm), Jürgen Mogg, Ursula Mosdorf, Siegmar Müller (Düsseldorf), Michael Müller (Völklingen), Jutta Müller (Zittau), Christian Neumann (Bramsche), Volker Neumann (Gotha), Gerhard Dr. Niehuis, Edith Dr. Niese, Rolf Odendahl, Doris Oesinghaus, Günter Opel, Manfred Ostertag, Adolf Palis, Kurt Papenroth, Albrecht Dr. Penner, Willfried Dr. Pfaff, Martin Dr. Pick, Eckhart Poß, Joachim Purps, Rudolf Rehbock-Zureich, Karin Rennebach, Renate Reschke, Otto Reuter, Bernd Dr. Richter, Edelbert Rixe, Günter Robbe, Reinhold Rübenkönig, Gerhard Dr. Schäfer, Hansjörg Schaich-Walch, Gudrun Schanz, Dieter Scharping, Rudolf Scheelen, Bernd Schild, Horst Schily, Otto Schloten, Dieter Schluckebier, Günter Schmidt (Aachen), Ursula Schmidt (Meschede), Dagmar Schmidt (Salzgitter), Wilhelm Schmidt-Zadel, Regina Schmitt (Berg), Heinz Dr. Schnell, Emil Schöler, Walter Deutscher Bundestag — 13. Wahlperiode — 15. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. Januar 1995 995* Schreiner, Ottmar Schröter, Gisela Dr. Schubert, Mathias Schütz (Oldenburg), Dietmar Schuhmann (Delitzsch), Richard Schulte (Hameln), Brigitte Schultz (Everswinkel), Reinhard Dr. Schuster, R. Werner Dr. Schwall-Düren, Angelica Schwanhold, Ernst Schwanitz, Rolf Seidenthal, Bodo Seuster, Lisa Sielaff, Horst Simm, Erika Singer, Johannes Dr. Skarpelis-Sperk, Sigrid Dr. Sonntag-Wolgast, Cornelie Sorge, Wieland Spanier, Wolfgang Dr. Sperling, Dietrich Spiller, Jörg-Otto Steen, Antje-Marie Stiegler, Ludwig Dr. Struck, Peter Tappe, Joachim Tauss, Jörg Dr. Teichmann, Bodo Terborg, Margitta Teuchner, Jella Dr. Thalheim, Gerald Thierse, Wolfgang Thieser, Dietmar Thönnes, Franz Titze-Stecher, Uta Tröscher, Adelheid Verheugen, Günter Vogt (Pforzheim), Ute Voigt (Frankfurt), Karsten D. Wagner, Hans Georg Dr. Wegner, Konstanze Weiermann, Wolfgang Weis (Stendal), Reinhard Weisheit, Matthias Weisskirchen (Wiesloch), Gert Wester, Hildegard Westrich, Lydia Wettig-Danielmeier, Inge Dr. Wieczorek, Norbert Wieczorek (Duisburg), Helmut Wieczorek-Zeul, Heidemarie Wiefelspütz, Dieter Wittich, Berthold Dr. Wodarg, Wolfgang Wohlleben, Verena Wolf, Hanna Wright, Heide Zapf, Uta Dr. Zöpel, Christoph Zumkley, Peter BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Altmann (Aurich), Gisela Altmann (Pommelsbrunn), Elisabeth Beck (Köln), Volker Beer, Angelika Berninger, Matthias Buntenbach, Annelie Dietert-Scheuer, Amke Eichstädt-Bohlig, Franziska Dr. Eid, Uschi Fischer (Berlin), Andrea Fischer (Frankfurt), Joseph Grießhaber, Rita Häfner, Gerald Hermenau, Antje Heyne, Kristin Höfken-Deipenbrock, Ulrike Hustedt, Michaéle Dr. Kiper, Manuel Dr. Köster-Loßack, Angelika Lemke, Steffi Lengsfeld, Vera Dr. Lippelt, Helmut Metzger, Oswald Müller (Köln), Kerstin Nachtwei, Winfried Nickels, Christa Özdemir, Cem Poppe, Gerd Probst, Simone Dr. Rochlitz, Jürgen Saibold, Halo Schewe-Gerigk, Irmingard Schlauch, Rezzo Schmidt (Hitzhofen), Albert Schmitt (Langenfeld), Wolfgang Schönberger, Ursula Schulz (Berlin), Werner Steenblock, Rainder Steindor, Marina Sterzing, Christian Such, Manfred Volmer, Ludger Wilhelm (Amberg), Helmut Wolf-Mayer, Margareta F.D.P. Albowitz, Ina Dr. Babel, Gisela Braun (Augsburg), Hildebrecht Bredehorn, Günther van Essen, Jörg Dr. Feldmann, Olaf Frick, Gisela Friedhoff, Paul K. Friedrich, Horst Funke, Rainer Genscher, Hans-Dietrich Dr. Gerhardt, Wolfgang Günther (Plauen), Joachim Dr. Guttmacher, Karlheinz Dr. Haussmann, Helmut Heinrich, Ulrich Hirche, Walter Homburger, Birgit Dr. Hoyer, Werner Irmer, Ulrich Dr. Kinkel, Klaus Kleinert (Hannover), Detlef Kohn, Roland Dr. Kolb, Heinrich L. Koppelin, Jürgen Dr.-Ing. Laermann, Karl-Hans Dr. Graf Lambsdorff, Otto Lanfermann, Heinz Leutheusser-Schnarrenberger Sabine Lühr, Uwe Möllemann, Jürgen W. Nolting, Günther Friedrich Dr. Ortleb, Rainer Peters, Lisa Dr. Rexrodt, Günter Dr. Röhl, Klaus Schäfer (Mainz), Helmut Schmalz-Jacobsen, Cornelia Dr. Schmidt-Jortzig, Edzard Dr. Schwaetzer, Irmgard Dr. Solms, Hermann Otto Dr. Stadler, Max Thiele, Carl-Ludwig Dr. Thomae, Dieter Türk, Jürgen Dr. Weng (Gerlingen), Wolfgang PDS Bierstedt, Wolfgang Bläss, Petra Böttcher, Maritta Bulling-Schröter, Eva Graf von Einsiedel, Heinrich Dr. Elm, Ludwig Dr. Enkelmann, Dagmar Dr. Fuchs, Ruth Dr. Gysi, Gregor Dr. Heuer, Uwe-Jens Heym, Stefan Dr. Höll, Barbara Dr. Jacob, Willibald Dr. Knake-Werner, Heidi Kutzmutz, Rolf Lederer, Andrea Lüth, Heidemarie Dr. Luft, Christa Dr. Maleuda, Günther Müller (Berlin), Manfred Neuhäuser, Rosel Warnick, Klaus-Jürgen Dr. Wolf, Winfried Zwerenz, Gerhard Anlage 3 Liste der Abgeordneten, die an der Wahl der Mitglieder des Vertrauensgremiums gemäß § 10a Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung teilgenommen haben: CDU/CSU Adam, Ulrich Altmaier, Peter Augustin, Anneliese Augustinowitz, Jürgen Austermann, Dietrich Bargfrede, Heinz-Günter Basten, Franz Peter Dr. Bauer, Wolf Baumeister, Brigitte Belle, Meinrad Dr. Bergmann-Pohl, Sabine Bierling, Hans-Dirk Dr. Blank, Joseph-Theodor Blank, Renate Dr. Blens, Heribert Bleser, Peter Dr. Blüm, Norbert Dr. Böhmer, Maria Börnsen (Bönstrup), Wolfgang Dr. Bötsch, Wolfgang Bohl, Friedrich Borchert, Jochen Bosbach, Wolfgang Brähmig, Klaus Breuer, Paul Brudlewsky, Monika Brunnhuber, Georg Bühler (Bruchsal), Klaus Büttner (Schönebeck), Hartmut Buwitt, Dankward Carstens (Emstek), Manfred Carstensen (Nordstrand), Peter H. Dehnel, Wolfgang Deittert, Hubert Dempwolf, Gertrud Deß, Albert Diemers, Renate Dietzel, Wilhelm Dörflinger, Werner Doss, Hansjürgen Dr. Dregger, Alfred Eichhorn, Maria Engelmann, Wolfgang Eppelmann, Rainer Eßmann, Heinz Dieter Eylmann, Horst Eymer, Anke Falk, Ilse Dr. Faltlhauser, Kurt Feilcke, Jochen Dr. Fell, Karl H. Fink, Ulf Fischer (Hamburg), Dirk Fischer (Unna), Leni Francke (Hamburg), Klaus Frankenhauser, Herbert Dr. Friedrich, Gerhard Fritz, Erich G. Fuchtel, Hans-Joachim Geiger, Michaela Geis, Norbert Dr. Geißler, Heiner Glos, Michael Glücklich, Wilma Dr. Göhner, Reinhard Götz, Peter Dr. Götzer, Wolfgang Gres, Joachim Grill, Kurt-Dieter Gröbl, Wolfgang Gröhe, Hermann Grotz, Claus-Peter Grund, Manfred Günther (Duisburg), Horst Frhr. von Hammerstein, Carl-Detlev 996* Deutscher Bundestag — 13. Wahlperiode — 15. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. Januar 1995 Haschke (Großhennersdorf) Gottfried Hasselfeldt, Gerda Haungs, Rainer Hauser (Esslingen), Otto Hauser (Rednitzhembach), Hansgeorg Hedrich, Klaus-Jürgen Heise, Manfred Dr. Hellwig, Renate Hinsken, Ernst Hintze, Peter Hörsken, Heinz-Adolf Hörster, Joachim Hollerith, Josef Dr. Hornhues, Karl-Heinz Hornung, Siegfried Hüppe, Hubert Jacoby, Peter Jaffke, Susanne Janovsky, Georg Jawurek, Helmut Dr. Jobst, Dionys Dr.-Ing. Jork, Rainer Dr. Jüttner, Egon Jung (Limburg), Michael Junghanns, Ulrich Dr. Kahl, Harald Kalb, Bartholomäus Kampeter, Steffen Dr.-Ing. Kansy, Dietmar Kanther, Manfred Karwatzki, Irmgard Kauder, Volker Keller, Peter von Klaeden, Eckart Dr. Klaußner, Bernd Klein (München), Hans Klinkert, Ulrich Köhler (Hainspitz), Hans-Ulrich Königshofen, Norbert Dr. Kohl, Helmut Kolbe, Manfred Kors, Eva-Maria Koschyk, Hartmut Koslowski, Manfred Kossendey, Thomas Kraus, Rudolf Krause (Dessau), Wolfgang Krautscheid, Andreas Kriedner, Arnulf Kronberg, Heinz-Jürgen Dr.-Ing. Krüger, Paul Krziskewitz, Reiner Dr. Kues, Hermann Kuhn, Werner Dr. Lamers (Heidelberg), Karl A. Lamers, Karl Dr. Lammert, Norbert Lamp, Helmut Johannes Laschet, Armin Lattmann, Herbert Dr. Laufs, Paul Laumann, Karl Josef Lensing, Werner Lenzer, Christian Letzgus, Peter Limbach, Editha Link (Diepholz), Walter Lintner, Eduard Dr. Lippold (Offenbach), Klaus W. Dr. Lischewski, Manfred Löwisch, Sigrun Lohmann (Lüdenscheid), Wolfgang Louven, Julius Lummer, Heinrich Dr. Luther, Michael Maaß (Wilhelmshaven), Erich Dr. Mahlo, Dietrich Marienfeld, Claire Marschewski, Erwin Marten, Günter Dr. Mayer (Siegertsbrunn), Martin Meinl, Rudolf Dr. Meister, Michael Dr. Merkel, Angela Merz, Friedrich Meyer (Winsen), Rudolf Michelbach, Hans Michels, Meinolf Dr. Müller, Gerd Müller (Kirchheim), Elmar Nelle, Engelbert Neumann (Bremen), Bernd Nitsch, Johannes Nolte, Claudia Dr. Olderog, Rolf Ost, Friedhelm Oswald, Eduard Otto (Erfurt), Norbert Dr. Päselt, Gerhard Dr. Paziorek, Peter Pesch, Hans-Wilhelm Petzold, Ulrich Pfeifer, Anton Pfeiffer, Angelika Dr. Pfennig, Gero Dr. Pflüger, Friedbert Philipp, Beatrix Dr. Pinger, Winfried Pofalla, Ronald Dr. Pohler, Hermann Polenz, Ruprecht Pretzlaff, Marlies Dr. Probst, Albert Dr. Protzner, Bernd Pützhofen, Dieter Rachel, Thomas Raidel, Hans Dr. Ramsauer, Peter Rau, Rolf Rauber, Helmut Regenspurger, Otto Reichard (Dresden), Christa Dr. Reinartz, Bertold Reinhardt, Erika Repnik, Hans-Peter Richter, Roland Richwien, Roland Dr. Rieder, Norbert Dr. Riedl (München), Erich Riegert, Klaus Dr. Riesenhuber, Heinz Rönsch (Wiesbaden), Hannelore Röttgen, Norbert Ronsöhr, Heinrich-Wilhelm Dr. Rose, Klaus Rossmanith, Kurt J. Roth (Gießen), Adolf Dr. Ruck, Christian Rühe, Volker Dr. Rüttgers, Jürgen Sauer (Stuttgart), Roland Schätzle, Ortrun Dr. Schäuble, Wolfgang Schauerte, Hartmut Schemken, Heinz Scherhag, Karl-Heinz Scheu, Gerhard Schindler, Norbert Schlee, Dietmar Schmalz, Ulrich Schmidbauer, Bernd Schmidt (Fürth), Christian Dr.-Ing. Schmidt (Halsbrücke) Joachim Schmidt (Mülheim), Andreas Schmiedeberg, Hans-Otto Schmitz (Baesweiler), Hans Peter von Schmude, Michael Schnieber-Jastram, Birgit Dr. Schockenhoff, Andreas Dr. Scholz, Rupert Freiherr von Schorlemer, Reinhard Dr. Schuchardt, Erika Schütze (Berlin), Diethard Schulhoff, Wolfgang Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd), Dieter Schulz (Leipzig), Gerhard Schulze, Frederick Schwalbe, Clemens Dr. Schwarz-Schilling, Christian Sebastian, Wilhelm-Josef Seehofer, Horst Seibel, Wilfried Seiffert, Heinz-Georg Seiters, Rudolf Selle, Johannes Siebert, Bernd Sikora, Jürgen Singhammer, Johannes Sothmann, Bärbel Späte, Margarete Spranger, Carl-Dieter Steiger, Wolfgang Steinbach, Erika Dr. Freiherr von Stetten, Wolfgang Dr. Stoltenberg, Gerhard Storm, Andreas Straubinger, Max Stübgen, Michael Dr. Süssmuth, Rita Susset, Egon Teiser, Michael Dr. Tiemann, Susanne Dr. Töpfer, Klaus Tröger, Gottfried Dr. Uelhoff, Klaus-Dieter Uldall, Gunnar Vogt (Düren), Wolfgang Dr. Waffenschmidt, Horst Dr. Waigel, Theodor Graf von Waldburg-Zeil, Alois Dr. Warnke, Jürgen Wetzel, Kerstin Wilhelm (Mainz), Hans-Otto Willner, Gert Wilz, Bernd Wimmer (Neuss), Willy Wissmann, Matthias Wittmann (Tännesberg), Simon Wöhrl, Dagmar Wonneberger, Michael Wülfing, Elke Würzbach, Peter Kurt Yzer, Cornelia Zeitlmann, Wolfgang Zierer, Benno Zöller, Wolfgang SPD Adler, Brigitte Andres, Gerd Antretter, Robert Bachmaier, Hermann Bahr, Ernst Barnett, Doris Barthel, Klaus Becker-Inglau, Ingrid Behrendt, Wolfgang Berger, Hans Bertl, Hans-Werner Bindig, Rudolf Blunck, Lieselott Dr. Böhme (Unna), Ulrich Brandt-Elsweier, Anni Braune, Tilo Dr. Brecht, Eberhard Büttner (Ingolstadt), Hans Bulmahn, Edelgard Burchardt, Ursula Bury, Hans Martin Caspers-Merk, Marion Catenhusen, Wolf-Michael Conradi, Peter Dr. Däubler-Gmelin, Herta Deichmann, Christel Diller, Karl Dr. Dobberthien, Marliese Dreßen, Peter Dreßler, Rudolf Duve, Freimut Eich, Ludwig Enders, Peter Erler, Gernot Ernstberger, Petra Faße, Annette Ferner, Elke Fischer (Homburg), Lothar Fograscher, Gabriele Follak, Iris Formanski, Norbert Freitag, Dagmar Fuchs (Köln), Anke Fuchs (Verl), Katrin Fuhrmann, Arne Ganseforth, Monika Gansel, Norbert Gilges, Konrad Gleicke, Iris Gloser, Günter Dr. Glotz, Peter Graf (Friesoythe), Günter Graf (Rosenheim), Angelika Grasedieck, Dieter Großmann, Achim Haack (Extertal), Karl-Hermann Hacker, Hans-Joachim Hagemann, Klaus Hampel, Manfred Hanewinckel, Christel Hartenbach, Alfred Hasenfratz, Klaus Heistermann, Dieter Hemker, Reinhold Hempelmann, Rolf Dr. Hendricks, Barbara Heubaum, Monika Deutscher Bundestag — 13. Wahlperiode — 15. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. Januar 1995 997* Hiksch, Uwe Hiller (Lübeck), Reinhold Höfer, Gerd Hoffmann (Chemnitz), Jelena Hofmann (Volkach), Frank Holzhüter, Ingrid Horn, Erwin Hovermann, Eike Ibrügger, Lothar Imhof, Barbara Irber, Brunhilde Iwersen, Gabriele Jäger, Renate Janssen, Jann-Peter Janz, Ilse Dr. Jens, Uwe Jung (Düsseldorf), Volker Kaspereit, Sabine Kastner, Susanne Kastning, Ernst Kemper, Hans-Peter Kirschner, Klaus Klappert, Marianne Klemmer, Siegrun Klose, Hans-Ulrich Dr. Knaape, Hans-Hinrich Körper, Fritz Rudolf Kolbow, Walter Kressl, Nicolette Kröning, Volker Krüger, Thomas Kubatschka, Horst Dr. Küster, Uwe Kuhlwein, Eckart Kunick, Konrad Kurzhals, Christine Labsch, Werner Lange, Brigitte von Larcher, Detlev Lehn, Waltraud Leidinger, Robert Lörcher, Christa Lohmann (Witten), Klaus Lotz, Erika Dr. Lucyga, Christine Maaß (Herne), Dieter Mante, Winfried Marx, Dorle Mascher, Ulrike Matschie, Christoph Matthäus-Maier, Ingrid Mattischeck, Heide Meckel, Markus Mehl, Ulrike Mertens, Angelika Dr. Meyer (Ulm), Jürgen Mogg, Ursula Mosdorf, Siegmar Müller (Düsseldorf), Michael Müller (Völklingen), Jutta Müller (Zittau), Christian Neumann (Bramsche), Volker Neumann (Gotha), Gerhard Dr. Niehuis, Edith Dr. Niese, Rolf Odendahl, Doris Oesinghaus, Günter Opel, Manfred Ostertag, Adolf Palis, Kurt Papenroth, Albrecht Dr. Penner, Wilfried Dr. Pfaff, Martin Dr. Pick, Eckhart Poß, Joachim Purps, Rudolf Rehbock-Zureich, Karin Rennebach, Renate Reschke, Otto Reuter, Bernd Dr. Richter, Edelhert Rixe, Günter Robbe, Reinhold Rübenkönig, Gerhard Dr. Schäfer, Hansjörg Schaich-Walch, Gudrun Schanz, Dieter Scharping, Rudolf Scheelen, Bernd Schild, Horst Schily, Otto Schloten, Dieter Schluckebier, Günter Schmidbauer (Nürnberg), Horst Schmidt (Aachen), Ursula Schmidt (Meschede), Dagmar Schmidt (Salzgitter), Wilhelm Schmidt-Zadel, Regina Schmitt (Berg), Heinz Dr. Schnell, Emil Schöler, Walter Schreiner, Ottmar Schröter, Gisela Dr. Schubert, Mathias Schütz (Oldenburg), Dietmar Schuhmann (Delitzsch), Richard Schulte (Hameln), Brigitte Schultz (Everswinkel), Reinhard Dr. Schuster, R. Werner Dr. Schwall-Düren, Angelica Schwanhold, Ernst Schwanitz, Rolf Seidenthal, Bodo Seuster, Lisa Sielaff, Horst Simm, Erika Singer, Johannes Dr. Skarpelis-Sperk, Sigrid Dr. Sonntag-Wolgast, Cornelie Sorge, Wieland Spanier, Wolfgang Dr. Sperling, Dietrich Spiller, Jörg-Otto Steen, Antje-Marie Stiegler, Ludwig Dr. Struck, Peter Tappe, Joachim Tauss, Jörg Dr. Teichmann, Bodo Terborg, Margitta Teuchner, Jella Dr. Thalheim, Gerald Thierse, Wolfgang Thieser, Dietmar Thönnes, Franz Titze-Stecher, Uta Tröscher, Adelheid Verheugen, Günter Vogt (Pforzheim), Ute Voigt (Frankfurt), Karsten D. Wagner, Hans Georg Dr. Wegner, Konstanze Weiermann, Wolfgang Weis (Stendal), Reinhard Weisheit, Matthias Weisskirchen (Wiesloch), Gert Wester, Hildegard Westrich, Lydia Wettig-Danielmeier, Inge Dr. Wieczorek, Norbert Wieczorek (Duisburg), Helmut Wieczorek-Zeul, Heidemarie Wiefelspütz, Dieter Wittich, Berthold Dr, Wodarg, Wolfgang Wohlleben, Verena Wolf, Hanna Wright, Heide Zapf, Uta Dr. Zöpel, Christoph Zumkley, Peter BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Altmann (Aurich), Gisela Altmann (Pommelsbrunn), Elisabeth Beck (Köln), Volker Beer, Angelika Berninger, Matthias Buntenbach, Annelie Dietert-Scheuer, Amke Eichstädt-Bohlig, Franziska Dr. Eid, Uschi Fischer (Berlin), Andrea Fischer (Frankfurt), Joseph Grießhaber, Rita Häfner, Gerald Hermenau, Antje Heyne, Kristin Höfken-Deipenbrock, Ulrike Hustedt, Michaele Dr. Kiper, Manuel Dr. Köster-Loßack, Angelika Lemke, Steffi Lengsfeld, Vera Dr. Lippelt, Helmut Metzger, Oswald Müller (Köln), Kerstin Nachtwei, Winfried Nickels, Christa Özdemir, Cem Poppe, Gerd Probst, Simone Dr. Rochlitz, Jürgen Saibold, Halo Scheel, Christine Schewe-Gerigk, Irmingard Schlauch, Rezzo Schmidt (Hitzhofen), Albert Schmitt (Langenfeld), Wolfgang Schönberger, Ursula Schulz (Berlin), Werner Steenblock, Rainder Steindor, Marina Sterzing, Christian Such, Manfred Volmer, Ludger Wilhelm (Amberg), Helmut Wolf-Mayer, Margareta F.D.P. Albowitz, Ina Dr. Babel, Gisela Braun (Augsburg), Hildebrecht Bredehorn, Günther van Essen, Jörg Dr. Feldmann, Olaf Frick, Gisela Friedhoff, Paul K. Friedrich, Horst Funke, Rainer Genscher, Hans-Dietrich Dr. Gerhardt, Wolfgang Günther (Plauen), Joachim Dr. Guttmacher, Karlheinz Dr. Haussmann, Helmut Heinrich, Ulrich Hirche, Walter Homburger, Birgit Dr. Hoyer, Werner Irmer, Ulrich Dr. Kinkel, Klaus Kleinert (Hannover), Detlef Kohn, Roland Dr. Kolb, Heinrich L. Koppelin, Jürgen Dr.-Ing. Laermann, Karl-Hans Dr. Graf Lambsdorff, Otto Lanfermann, Heinz Leutheusser-Schnarrenberger, Sabine Lühr, Uwe Möllemann, Jürgen W. Nolting, Günther Friedrich Dr. Ortleb, Rainer Peters, Lisa Dr. Rexrodt, Günter Dr. Röhl, Klaus Schäfer (Mainz), Helmut Schmalz-Jacobsen, Cornelia Dr. Schmidt-Jortzig, Edzard Dr. Schwaetzer, Irmgard Dr. Solms, Hermann Otto Dr. Stadler, Max Thiele, Carl-Ludwig Dr. Thomae, Dieter Türk, Jürgen PDS Bierstedt, Wolfgang Bläss, Petra Böttcher, Maritta Bulling-Schröter, Eva Graf von Einsiedel, Heinrich Dr. Elm, Ludwig Dr. Enkelmann, Dagmar Dr. Fuchs, Ruth Dr. Gysi, Gregor Dr. Heuer, Uwe-Jens Heym, Stefan Dr. Höll, Barbara Dr. Jacob, Willibald Dr. Knake-Werner, Heidi Kutzmutz, Rolf Lederer, Andrea Lüth, Heidemarie Dr. Luft, Christa Dr. Maleuda, Günther Müller (Berlin), Manfred Neuhäuser, Rosel Warnick, Klaus-Jürgen Dr. Wolf, Winfried Zwerenz, Gerhard 998 * Deutscher Bundestag — 13. Wahlperiode — 15. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. Januar 1995 Anlage 4 Liste der Abgeordneten, die an der Wahl der Mitglieder kraft Wahl des Ausschusses für die Wahl der Richter der obersten Gerichtshöfe des Bundes gemäß § 5 des Richterwahlgesetzes (Richterwahlausschuß) teilgenommen haben: CDU/CSU Adam, Ulrich Altmaier, Peter Augustin, Anneliese Augustinowitz, Jürgen Austermann, Dietrich Bargfrede, Heinz-Günter Basten, Franz Peter Dr. Bauer, Wolf Baumeister, Brigitte Belle, Meinrad Dr. Bergmann-Pohl, Sabine Bierling, Hans-Dirk Dr. Blank, Joseph-Theodor Blank, Renate Dr. Blens, Heribert Bleser, Peter Dr. Blüm, Norbert Dr. Böhmer, Maria Börnsen (Bönstrup), Wolfgang Dr. Bötsch, Wolfgang Bohl, Friedrich Borchert, Jochen Bosbach, Wolfgang Brähmig, Klaus Breuer, Paul t) Brudlewsky, Monika Brunnhuber, Georg Bühler (Bruchsal), Klaus Büttner (Schönebeck), Hartmut Buwitt, Dankward Carstens (Emstek), Manfred Carstensen (Nordstrand), Peter H. Dehnel, Wolfgang Deittert, Hubert Dempwolf, Gertrud Deß, Albert Diemers, Renate Dietzel, Wilhelm Dörflinger, Werner Doss, Hansjürgen Dr. Dregger, Alfred Eichhorn, Maria Engelmann, Wolfgang Eppelmann, Rainer Eßmann, Heinz Dieter Eylmann, Horst Eymer, Anke Falk, Ilse Dr. Faltlhauser, Kurt Feilcke, Jochen Dr. Fell, Karl H. Fink, Ulf Fischer (Hamburg), Dirk Fischer (Unna), Leni Francke (Hamburg), Klaus Frankenhauser, Herbert Dr. Friedrich, Gerhard Fritz, Erich G. Fuchtel, Hans-Joachim Geiger, Michaela Geis, Norbert Dr. Geißler, Heiner Glos, Michael Glücklich, Wilma Dr. Göhner, Reinhard Götz, Peter Dr. Götzer, Wolfgang Gres, Joachim Grill, Kurt-Dieter Gröbl, Wolfgang Gröhe, Hermann Grotz, Claus-Peter Grund, Manfred Günther (Duisburg), Horst Frhr. von Hammerstein, Carl-Detlev Haschke (Großhennersdorf), Gottfried Hasselfeldt, Gerda Haungs, Rainer Hauser (Esslingen), Otto Hauser (Rednitzhembach), Hansgeorg Hedrich, Klaus-Jürgen Heise, Manfred Dr. Hellwig, Renate Hinsken, Ernst Hintze, Peter Hörster, Joachim Hollerith, Josef Dr. hornhues, Karl-Heinz Hornung, Siegfried Hüppe, Hubert Jacoby, Peter Jaffke, Susanne Janovsky, Georg Jawurek, Helmut Dr. Jobst, Dionys Dr.-Ing. Jork, Rainer Dr. Jüttner, Egon Jung (Limburg), Michael Junghanns, Ulrich Dr. Kahl, Harald Kalb, Bartholomäus Kampeter, Steffen Dr. -Ing. Kansy, Dietmar Kanther, Manfred Karwatzki, Irmgard Kauder, Volker Keller, Peter von Klaeden, Eckart Dr. Klaußner, Bernd Klein (München), Hans Klinkert, Ulrich Köhler (Hainspitz), Hans-Ulrich Königshofen, Norbert Dr. Kohl, Helmut Kolbe, Manfred Kors, Eva-Maria Koschyk, Hartmut Koslowski, Manfred Kossendey, Thomas Kraus, Rudolf Krause (Dessau), Wolfgang Krautscheid, Andreas Kriedner, Arnulf Kronberg, Heinz-Jürgen Dr.-Ing. Krüger, Paul Krziskewitz, Reiner Dr. Kues, Hermann Kuhn, Werner Dr. Lamers (Heidelberg), Karl A. Lamers, Karl Dr. Lammert, Norbert Lamp, Helmut Johannes Laschet, Armin Lattmann, Herbert Dr. Laufs, Paul Laumann, Karl Josef Lensing, Werner Lenzer, Christian Letzgus, Peter Limbach, Editha Link (Diepholz), Walter Lintner, Eduard Dr. Lippold (Offenbach), Klaus W. Dr. Lischewski, Manfred Löwisch, Sigrun Lohmann (Lüdenscheid), Wolfgang Louven, Julius Lummer, Heinrich Dr. Luther, Michael Maaß (Wilhelmshaven), Eric Dr. Mahlo, Dietrich Marienfeld, Claire Marschewski, Erwin Marten, Günter Dr. Mayer (Siegertsbrunn), Martin Meinl, Rudolf Dr. Meister, Michael Dr. Merkel, Angela Merz, Friedrich Meyer (Winsen), Rudolf Michelbach, Hans Michels, Meinolf Dr. Müller, Gerd Müller (Kirchheim), Elmar Nelle, Engelbert Neumann (Bremen), Bernd Nitsch, Johannes Nolte, Claudia Dr. Olderog, Rolf Ost, Friedhelm Oswald, Eduard Otto (Erfurt), Norbert Dr. Päselt, Gerhard Dr. Paziorek, Peter Pesch, Hans-Wilhelm Petzold, Ulrich Pfeifer, Anton Pfeiffer, Angelika Dr. Pfennig, Gero Dr. Pflüger, Friedhert Philipp, Beatrix Dr. Pinger, Winfried Pofalla, Ronald Dr. Pohler, Hermann Polenz, Ruprecht Pretzlaff, Marlies Dr. Probst, Albert Dr. Protzner, Bernd Pützhofen, Dieter Rachel, Thomas Raidel, I fans Dr. Ramsauer, Peter Rau, Rolf Rauber, Helmut Rauen, Peter Harald Regenspurger, Otto Reichard (Dresden), Christa Reichardt (Mannheim), Klaus Dieter Dr. Reinartz, Bertold Reinhardt, Erika Repnik, Hans-Peter Richter, Roland Richwien, Roland Dr. Rieder, Norbert Dr. Riedl (München), Erich Riegert, Klaus Dr. Riesenhuber, Heinz Rönsch (Wiesbaden), Hannelore Röttgen, Norbert Ronsöhr, Heinrich-Wilhelm Dr. Rose, Klaus Rossmanith, Kurt J. Roth (Gießen), Adolf Dr. Ruck, Christian Rühe, Volker Dr. Rüttgers, Jürgen Sauer (Stuttgart), Roland Schätzle, Ortrun Dr. Schäuble, Wolfgang Schauerte, Hartmut Schemken, Heinz Scherhag, Karl-Heinz 1 Scheu, Gerhard Schindler, Norbert Schlee, Dietmar Schmalz, Ulrich Schmidbauer, Bernd Schmidt (Fürth), Christian Dr.-Ing. Schmidt (Halsbrücke), Joachim Schmidt (Mülheim), Andreas Schmiedeberg, Hans-Otto Schmitz (Baesweiler), Hans Peter von Schmude, Michael Schnieber-Jastram, Birgit Dr. Schockenhoff, Andreas Dr. Scholz, Rupert Freiherr von Schorlemer, Reinhard Dr. Schuchardt, Erika Schütze (Berlin), Diethard Schulhoff, Wolfgang Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd), Dieter Schulz (Leipzig), Gerhard Schulze, Frederick Schwalbe, Clemens Dr. Schwarz-Schilling, Christian Sebastian, Wilhelm-Josef Seehofer, Horst Seibel, Wilfried Seiffert, Heinz-Georg Seiters, Rudolf Selle, Johannes Siebert, Bernd Sikora, Jürgen Singhammer, Johannes Sothmann, Bärbel Späte, Margarete Spranger, Carl-Dieter Steiger, Wolfgang Steinbach, Erika Dr. Freiherr von Stetten, Wolfgang Dr. Stoltenberg, Gerhard Deutscher Bundestag — 13. Wahlperiode — 15. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. Januar 1995 999* Storm, Andreas Straubinger, Max Stübgen, Michael Dr. Süssmuth, Rita Susset, Egon Teiser, Michael Dr. Tiemann, Susanne Dr. Töpfer, Klaus Tröger, Gottfried Dr. Uelhoff, Klaus-Dieter Uldall, Gunnar Vogt (Duren), Wolfgang Dr. Waffenschmidt, Horst Dr. Waigel, Theodor Graf von Waldburg-Zeil, Alois Dr, Warnke, Jürgen Wetzel, Kerstin Wilhelm (Mainz), Hans-Otto Willner, Gert Wilz, Bernd Wimmer (Neuss), Willy Wissmann, Matthias Wittmann (Tännesberg), Simon Wöhrl, Dagmar Wonneberger, Michael Wülfing, Elke Würzbach, Peter Kurt Yzer, Cornelia Zeitlmann, Wolfgang Zierer, Benno Zöller, Wolfgang SPD Adler, Brigitte Andres, Gerd Antretter, Robert Bachmaier, Hermann Bahr, Ernst Barnett, Doris Barthel, Klaus Becker-Inglau, Ingrid Behrendt, Wolfgang Berger, Hans Bertl, Hans-Werner Bindig, Rudolf Blunck, Lieselott Dr. Böhme (Unna), Ulrich Brandt-Elsweier, Anni Braune, Tilo Dr. Brecht, Eberhard Büttner (Ingolstadt), Hans Bulmahn, Edelgard Burchardt, Ursula Bury, Hans Martin Caspers-Merk, Marion Catenhusen, Wolf-Michael Conradi, Peter Dr. Däubler-Gmelin, Herta Deichmann, Christel Diller, Karl Dr. Dobberthien, Marliese Dreßen, Peter Dreßler, Rudolf Duve, Freimut Eich, Ludwig Enders, Peter Erler, Gernot Ernstberger, Petra Faße, Annette Ferner, Elke Fischer (Homburg), Lothar Fograscher, Gabriele Follak, Iris Freitag, Dagmar Fuchs (Köln), Anke Fuchs (Verl), Katrin Fuhrmann, Arne Ganseforth, Monika Gansel, Norbert Gilges, Konrad Gleicke, Iris Gloser, Günter Dr. Glotz, Peter Graf (Friesoythe), Günter Graf (Rosenheim), Angelika Grasedieck, Dieter Großmann, Achim Haack (Extertal), Karl-Hermann Hacker, Hans-Joachim Hagemann, Klaus Hampel, Manfred Hanewinckel, Christel Hartenbach, Alfred Hasenfratz, Klaus Heistermann, Dieter Hemker, Reinhold Hempelmann, Rolf Dr. Hendricks, Barbara Heubaum, Monika Hiksch, Uwe Hiller (Lübeck), Reinhold Höfer, Gerd Hoffmann (Chemnitz), Jelena Hofmann (Volkach), Frank Holzhüter, Ingrid Horn, Erwin Hovermann, Eike Ibrügger, Lothar Imhof, Barbara Irber, Brunhilde Iwersen, Gabriele Jäger, Renate Janssen, Jann-Peter Janz, Ilse Dr. Jens, Uwe Kaspereit, Sabine Kastner, Susanne Kastning, Ernst Kemper, Hans-Peter Kirschner, Klaus Klappert, Marianne Klemmer, Siegrun Klose, Hans-Ulrich Dr. Knaape, Hans-Hinrich Körper, Fritz Rudolf Kolbow, Walter Kressl, Nicolette Kröning, Volker Krüger, Thomas Kubatschka, Horst Dr. Küster, Uwe Kuhlwein, Eckart Kunick, Konrad Kurzhals, Christine Labsch, Werner Lange, Brigitte von Larcher, Detlev Lehn, Waltraud Leidinger, Robert Lörcher, Christa Lohmann (Witten), Klaus Lotz, Erika Dr. Lucyga, Christine Maaß (Herne), Dieter Mante, Winfried Marx, Dorle Mascher, Ulrike Matschie, Christoph Matthäus-Maier, Ingrid Mattischeck, Heide Meckel, Markus Mehl, Ulrike Mertens, Angelika Dr. Meyer (Ulm), Jürgen Mogg, Ursula Mosdorf, Siegmar Müller (Düsseldorf), Michael Müller (Völklingen), Jutta Müller (Zittau), Christian Neumann (Bramsche), Volker Neumann (Gotha), Gerhard Dr. Niehuis, Edith Dr. Niese, Rolf Odendahl, Doris Oesinghaus, Günter Opel, Manfred Ostertag, Adolf Palis, Kurt Papenroth, Albrecht Dr. Penner, Wilfried Dr. Pfaff, Martin Pfannenstein, Georg Dr. Pick, Eckhart Poß, Joachim Purps, Rudolf Rehbock-Zureich, Karin Rennebach, Renate Reschke, Otto Reuter, Bernd Dr. Richter, Edelbert Rixe, Günter Robbe, Reinhold Rübenkönig, Gerhard Dr. Schäfer, Hansjörg Schaich-Walch, Gudrun Schanz, Dieter Scharping, Rudolf Scheelen, Bernd Schild, Horst Schily, Otto Schloten, Dieter Schluckebier, Günter Schmidbauer (Nürnberg), Horst Schmidt (Aachen), Ursula Schmidt (Meschede), Dagmar Schmidt (Salzgitter), Wilhelm Schmidt-Zadel, Regina Schmitt (Berg), Heinz Dr. Schnell, Emil Schöler, Walter Schreiner, Ottmar Schröter, Gisela Dr. Schubert, Mathias Schütz (Oldenburg), Dietmar Schuhmann (Delitzsch), Richard Schulte (Hameln), Brigitte Schultz (Everswinkel), Reinhard Dr. Schuster, R. Werner Dr. Schwall-Düren, Angelica Schwanhold, Ernst Schwanitz, Rolf Seidenthal, Bodo Seuster, Lisa Sielaff, Horst Simm, Erika Singer, Johannes Dr. Skarpelis-Sperk, Sigrid Dr. Sonntag-Wolgast, Cornelie Sorge, Wieland Spanier, Wolfgang Dr. Sperling, Dietrich Spiller, Jörg-Otto Steen, Antje-Marie Stiegler, Ludwig Dr. Struck, Peter Tappe, Joachim Tauss, Jörg Dr. Teichmann, Bodo Terborg, Margitta Teuchner, Jella Dr. Thalheim, Gerald Thierse, Wolfgang Thieser, Dietmar Thönnes, Franz Titze-Stecher, Uta Tröscher, Adelheid Verheugen, Günter Vogt (Pforzheim), Ute Voigt (Frankfurt), Karsten D. Wagner, Hans Georg Dr. Wegner, Konstanze Weiermann, Wolfgang Weis (Stendal), Reinhard Weisheit, Matthias Weisskirchen (Wiesloch), Gert Wester, Hildegard Westrich, Lydia Wettig-Danielmeier, Inge Dr. Wieczorek, Norbert Wieczorek (Duisburg), Helmut Wieczorek-Zeul, Heidemarie Wiefelspütz, Dieter Wittich, Berthold Dr. Wodarg, Wolfgang Wohlleben, Verena Wolf, Hanna Wright, Heide Zapf, Uta Dr. Zöpel, Christoph Zumkley, Peter BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Altmann (Aurich), Gisela Altmann (Pommelsbrunn), Elisabeth Beck (Bremen), Marieluise Beck (Köln), Volker Beer, Angelika Berninger, Matthias Buntenbach, Annelie Dietert-Scheuer, Amke Eichstädt-Bohlig, Franziska Dr. Eid, Uschi Fischer (Berlin), Andrea Fischer (Frankfurt), Joseph Grießhaber, Rita Häfner, Gerald Hermenau, Antje Heyne, Kristin Höfken-Deipenbrock, Ulrike Hustedt, Michaele Dr. Kiper, Manuel Dr. Köster-Loßack, Angelika Lemke, Steffi Lengsfeld, Vera Dr. Lippelt, Helmut Metzger, Oswald Müller (Köln), Kerstin Nachtwei, Winfried Nickels, Christa Özdemir, Cem Poppe, Gerd Probst, Simone Dr. Rochlitz, Jürgen Saibold, Halo 1000* Deutscher Bundestag — 13. Wahlperiode — 15. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. Januar 1995 Scheel, Christine Schewe-Gerigk, Irmingard Schlauch, Rezzo Schmidt (Hitzhofen), Albert Schmitt (Langenfeld), Wolfgang Schönberger, Ursula Schulz (Berlin), Werner Steenblock, Rainder Steindor, Marina Sterzing, Christian Such, Manfred Volmer, Ludger Wilhelm (Amberg), Helmut Wolf-Mayer, Margareta F.D.P. Albowitz, Ina Dr. Babel, Gisela Braun (Augsburg), Hildebrecht Bredehorn, Günther van Essen, Jörg Dr. Feldmann, Olaf Frick, Gisela Friedhoff, Paul K. Friedrich, Horst Funke, Rainer Genscher, Hans-Dietrich Dr. Gerhardt, Wolfgang Günther (Plauen), Joachim Dr. Guttmacher, Karlheinz Dr. Haussmann, Helmut Heinrich, Ulrich Hirche, Walter Homburger, Birgit Dr. Hoyer, Werner Irmer, Ulrich Dr. Kinkel, Klaus Kleinert (Hannover), Detlef Kohn, Roland Dr. Kolb, Heinrich L. Koppelin, Jürgen Dr.-Ing. Laermann, Karl-Hans Dr. Graf Lambsdorff, Otto Lanfermann, Heinz Leutheusser-Schnarrenberger, Sabine Lühr, Uwe Möllemann, Jürgen W. Nolting, Günther Friedrich Dr. Ortleb, Rainer Peters, Lisa Dr. Rexrodt, Günter Dr. Röhl, Klaus Schäfer (Mainz), Helmut Schmalz-Jacobsen, Cornelii Dr. Schmidt-Jortzig, Edzard Dr. Schwaetzer, Irmgard Dr. Solms, Hermann Otto Dr. Stadler, Max Thiele, Carl-Ludwig Dr. Thomae, Dieter Türk, Jürgen Dr. Weng (Gerlingen), Wolfgang PDS Bierstedt, Wolfgang Bläss, Petra Böttcher, Maritta Bulling-Schröter, Eva Graf von Einsiedel, Heinrich Dr. Elm, Ludwig Dr. Enkelmann, Dagmar Dr. Fuchs, Ruth Dr. Gysi, Gregor Dr. Heuer, Uwe-Jens Heym, Stefan Dr. Höll, Barbara Dr. Jacob, Willibald Dr. Knake-Werner, Heidi Kutzmutz, Rolf Lederer, Andrea Lüth, Heidemarie Dr. Luft, Christa Dr. Maleuda, Günther Müller (Berlin), Manfred Neuhäuser, Rosel Warnick, Klaus-Jürgen Dr. Wolf, Winfried Zwerenz, Gerhard Anlage 5 Liste der Abgeordneten, die an der Wahl der Wahlmänner für die vom Bundestag zu berufenden Richter des Bundesverfassungsgerichts gemäß § 6 Abs. 2 des Gesetzes über das Bundesverfassungsgericht (Wahlmännerausschuß) teilgenommen haben: CDU/CSU Adam, Ulrich Altmaier, Peter Augustin, Anneliese Augustinowitz, Jürgen Austermann, Dietrich Bargfrede, Heinz-Günter Basten, Franz Peter Dr. Bauer, Wolf Baumeister, Brigitte Belle, Meinrad Dr. Bergmann-Pohl, Sabine Bierling, Hans-Dirk Dr. Blank, Joseph-Theodor Blank, Renate Dr. Blens, Heribert Bleser, Peter Dr. Blüm, Norbert Dr. Böhmer, Maria Börnsen (Bönstrup), Wolfgang Dr. Bötsch, Wolfgang Bohl, Friedrich Borchert, Jochen Bosbach, Wolfgang Brähmig, Klaus Breuer, Paul Brudlewsky, Monika Brunnhuber, Georg Bühler (Bruchsal), Klaus Büttner (Schönebeck), Hartmut Buwitt, Dankward Carstens (Emstek), Manfred Carstensen (Nordstrand), Peter H. Dehnel, Wolfgang Deittert, Hubert Dempwolf, Gertrud Deß, Albert Diemers, Renate Dietzel, Wilhelm Dörflinger, Werner Doss, Hansjörgen Dr. Dregger, Alfred Eichhorn, Maria Engelmann, Wolfgang Eppelmann, Rainer Eßmann, Heinz Dieter Eylmann, Horst Eymer, Anke Falk, Ilse Dr. Faltlhauser, Kurt Feilcke, Jochen Dr. Fell, Karl H. Fink, Ulf Fischer (Hamburg), Dirk Fischer (Unna), Leni Francke (Hamburg), Klaus Frankenhauser, Herbert Dr. Friedrich, Gerhard Fritz, Erich G. Fuchtel, Hans-Joachim Geiger, Michaela Geis, Norbert Dr. Geißler, Heiner Glos, Michael Glücklich, Wilma Götz, Peter Dr. Götzer, Wolfgang Gres, Joachim Grill, Kurt-Dieter Gröbl, Wolfgang Gröhe, Hermann Grotz, Claus-Peter Grund, Manfred Günther (Duisburg), Horst Frhr. von Hammerstein, Carl-Detlev Haschke (Großhennersdorf), Gottfried Hasselfeldt, Gerda Haungs, Rainer Hauser (Esslingen), Otto Hauser (Rednitzhembach), Hansgeorg Hedrich, Klaus-Jürgen Heise, Manfred Dr. Hellwig, Renate Hinsken, Ernst Hintze, Peter Hörster, Joachim Hollerith, Josef Dr. Hornhues, Karl-Heinz Hornung, Siegfried Hüppe, Hubert Jacoby, Peter Jaffke, Susanne Janovsky, Georg Jawurek, Helmut Dr. Jobst, Dionys Dr.-Ing. Jork, Rainer Dr. Jüttner, Egon Jung (Limburg), Michael Junghanns, Ulrich Dr. Kahl, Harald Kalb, Bartholomäus Kampeter, Steffen Dr.-Ing. Kansy, Dietmar Kanther, Manfred Karwatzki, Irmgard Kauder, Volker Keller, Peter von Klaeden, Eckart Dr. Klaußner, Bernd Klein (München), Hans Klinkert, Ulrich Köhler (Hainspitz), Hans-Ulrich Königshofen, Norbert Dr. Kohl, Helmut Kolbe, Manfred Kors, Eva-Maria Koschyk, Hartmut Koslowski, Manfred Kossendey, Thomas Kraus, Rudolf Krause (Dessau), Wolfgang Krautscheid, Andreas Kriedner, Arnulf Kronberg, Heinz-Jürgen Dr.-Ing. Krüger, Paul Krziskewitz, Reiner Dr. Kues, Hermann Kuhn, Werner Dr. Lamers (Heidelberg), Karl A. Lamers, Karl Dr. Lammert, Norbert Lamp, Helmut Johannes Laschet, Armin Lattmann, Herbert Dr. Laufs, Paul Laumann, Karl Josef Lensing, Werner Lenzer, Christian Letzgus, Peter Limbach, Editha Link (Diepholz), Walter Lintner, Eduard Dr. Lippold (Offenbach), Klaus W. Dr. Lischewski, Manfred Löwisch, Sigrun Lohmann (Lüdenscheid), Wolfgang Louven, Julius Lummer, Heinrich Dr. Luther, Michael Maaß (Wilhelmshaven), Erich Dr. Mahlo, Dietrich Marienfeld, Claire Marschewski, Erwin Marten, Günter Dr. Mayer (Siegertsbrunn), Martin Meinl, Rudolf Dr. Meister, Michael Dr. Merkel, Angela Merz, Friedrich Meyer (Winsen), Rudolf Michelbach, Hans Michels, Meinolf Dr. Müller, Gerd Müller (Kirchheim), Elmar Nelle, Engelbert Deutscher Bundestag — 13. Wahlperiode — 15. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. Januar 1995 1001* Neumann (Bremen), Bernd Nitsch, Johannes Nolte, Claudia Dr. Olderog, Rolf Ost, Friedhelm Oswald, Eduard Otto (Erfurt), Norbert Dr. Päselt, Gerhard Dr. Paziorek, Peter Pesch, Hans-Wilhelm Petzold, Ulrich Pfeifer, Anton Pfeiffer, Angelika Dr. Pfennig, Gero Dr. Pflüger, Friedbert Philipp, Beatrix Dr. Pinger, Winfried Pofalla, Ronald Dr. Pohler, Hermann Polenz, Ruprecht Pretzlaff, Marlies Dr. Probst, Albert Dr. Protzner, Bernd Pützhofen, Dieter Rachel, Thomas Raidel, Hans Dr. Ramsauer, Peter Rau, Rolf Rauber, Helmut Rauen, Peter Harald Regenspurger, Otto Reichard (Dresden), Christa Reichardt (Mannheim), Klaus Dieter Dr. Reinartz, Bertold Reinhardt, Erika Repnik, Hans-Peter Richter, Roland Richwien, Roland Dr. Rieder, Norbert Dr. Riedl (München), Erich Riegert, Klaus Dr. Riesenhuber, Heinz Rönsch (Wiesbaden), Hannelore Röttgen, Norbert Ronsöhr, Heinrich-Wilhelm Dr. Rose, Klaus Rossmanith, Kurt J. Roth (Gießen), Adolf Dr. Ruck, Christian Rühe, Volker Dr. Rüttgers, Jürgen Sauer (Stuttgart), Roland Schätzle, Ortrun Dr. Schäuble, Wolfgang Schauerte, Hartmut Schemken, Heinz Scherhag, Karl-Heinz Scheu, Gerhard Schindler, Norbert Schlee, Dietmar Schmalz, Ulrich Schmidbauer, Bernd Schmidt (Fürth), Christian Dr.-Ing. Schmidt (Halsbrücke), Joachim Schmidt (Mülheim), Andreas Schmiedeberg, Hans-Otto Schmitz (Baesweiler), Hans Peter von Schmude, Michael Schnieber-Jastram, Birgit Dr. Schockenhoff, Andreas Dr. Scholz, Rupert Freiherr von Schorlemer, Reinhard Dr. Schuchardt, Erika Schütze (Berlin), Diethard Schulhoff, Wolfgang Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd), Dieter Schulz (Leipzig), Gerhard Schulze, Frederick Schwalbe, Clemens Dr. Schwarz-Schilling, Christian Sebastian, Wilhelm-Josef Seehofer, Horst Seibel, Wilfried Seiffert, Heinz-Georg Seiters, Rudolf Selle, Johannes Siebert, Bernd Sikora, Jürgen Singhammer, Johannes Sothmann, Bärbel Späte, Margarete Spranger, Carl-Dieter Steiger, Wolfgang Steinbach, Erika Dr. Freiherr von Stetten, Wolfgang Dr. Stoltenberg, Gerhard Storm, Andreas Straubinger, Max Stübgen, Michael Dr. Süssmuth, Rita Susset, Egon Teiser, Michael Dr. Tiemann, Susanne Dr. Töpfer, Klaus Tröger, Gottfried Dr. Uelhoff, Klaus-Dieter Uldall, Gunnar Vogt (Duren), Wolfgang Dr. Waffenschmidt, Horst Dr. Waigel, Theodor Graf von Waldburg-Zeil, Alois Dr. Warnke, Jürgen Wetzel, Kerstin Wilhelm (Mainz), Hans-Otto Willner, Gert Wilz, Bernd Wimmer (Neuss), Willy Wissmann, Matthias Wittmann (Tännesberg), Simon Wöhrl, Dagmar Wonneberger, Michael Wülfing, Elke Würzbach, Peter Kurt Yzer, Cornelia Zeitlmann, Wolfgang Zierer, Benno Zöller, Wolfgang SPD Adler, Brigitte Andres, Gerd Antretter, Robert Bachmaier, Hermann Bahr, Ernst Barnett, Doris Barthel, Klaus Becker-Inglau, Ingrid Behrendt, Wolfgang Berger, Hans Bertl, Hans-Werner Bindig, Rudolf Blunck, Lieselott Dr. Böhme (Unna), Ulrich Börnsen (Ritterhude), Arne Brandt-Elsweier, Anni Braune, Tilo Dr. Brecht, Eberhard Büttner (Ingolstadt), Hans Bulmahn, Edelgard Burchardt, Ursula Bury, Hans Martin Caspers-Merk, Marion Catenhusen, Wolf-Michael Conradi, Peter Dr. Däubler-Gmelin, Herta Deichmann, Christel Diller, Karl Dr. Dobberthien, Marliese Dreßen, Peter Dreßler, Rudolf Duve, Freimut Eich, Ludwig Enders, Peter Erler, Gernot Ernstberger, Petra Faße, Annette Ferner, Elke Fischer (Homburg), Lothar Fograscher, Gabriele Follak, Iris Formanski, Norbert Freitag, Dagmar Fuchs (Köln), Anke Fuchs (Verl), Katrin Fuhrmann, Arne Ganseforth, Monika Gansel, Norbert Gilges, Konrad Gleicke, Iris Gloser, Günter Dr. Glotz, Peter Graf (Friesoythe), Günter Graf (Rosenheim), Angelika Grasedieck, Dieter Großmann, Achim Haack (Extertal), Karl-Hermann Hacker, Hans-Joachim Hagemann, Klaus Hampel, Manfred Hanewinckel, Christel Hartenbach, Alfred Hasenfratz, Klaus Heistermann, Dieter Hemker, Reinhold Hempelmann, Rolf Dr. Hendricks, Barbara Heubaum, Monika Hiksch, Uwe Hiller (Lübeck), Reinhold Höfer, Gerd Hoffmann (Chemnitz), Jelena Hofmann (Volkach), Frank Holzhüter, Ingrid Horn, Erwin Hovermann, Eike Ibrügger, Lothar Imhof, Barbara Irber, Brunhilde Iwersen, Gabriele Jäger, Renate Janssen, Jann-Peter Janz, Ilse Dr. Jens, Uwe Jung (Düsseldorf), Volker Kaspereit, Sabine Kastner, Susanne Kastning, Ernst Kemper, Hans-Peter Kirschner, Klaus Klappert, Marianne Klemmer, Siegrun Klose, Hans-Ulrich Dr. Knaape, Hans-Hinrich Körper, Fritz Rudolf Kolbow, Walter Kressl, Nicolette Kröning, Volker Krüger, Thomas Kubatschka, Horst Dr. Küster, Uwe Kuhlwein, Eckart Kunick, Konrad Kurzhals, Christine Labsch, Werner Lange, Brigitte von Larcher, Detlev Lehn, Waltraud Leidinger, Robert Lörcher, Christa Lohmann (Witten), Klaus Lotz, Erika Dr. Lucyga, Christine Maaß (Herne), Dieter Mante, Winfried Marx, Dorle Mascher, Ulrike Matschie, Christoph Matthäus-Maier, Ingrid Mattischeck, Heide Meckel, Markus Mehl, Ulrike Mertens, Angelika Dr. Meyer (Ulm), Jürgen Mogg, Ursula Mosdorf, Siegmar Müller (Düsseldorf), Michael Müller (Völklingen), Jutta Müller (Zittau), Christian Neumann (Bramsche), Volker Neumann (Gotha), Gerhard Dr. Niehuis, Edith Dr. Niese, Rolf Odendahl, Doris Oesinghaus, Günter Opel, Manfred Ostertag, Adolf Palis, Kurt Papenroth, Albrecht Dr. Penner, Willfried Dr. Pfaff, Martin Pfannenstein, Georg Dr. Pick, Eckhart Poll, Joachim Purps, Rudolf Rehbock-Zureich, Karin Rennebach, Renate Reschke, Otto Reuter, Bernd Dr. Richter, Edelbert Rixe, Günter Robbe, Reinhold Rübenkönig, Gerhard Dr. Schäfer, Hansjörg Schaich-Walch, Gudrun Schanz, Dieter Scharping, Rudolf Scheelen, Bernd Dr. Scheer, Hermann Schild, Horst Schily, Otto 1002* Deutscher Bundestag — 13. Wahlperiode — 15. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. Januar 1995 Schloten, Dieter Schluckebier, Günter Schmidbauer (Nürnberg), Horst Schmidt (Aachen), Ursula Schmidt (Meschede), Dagmar Schmidt (Salzgitter), Wilhelm Schmidt-Zadel, Regina Schmitt (Berg), Heinz Dr. Schnell, Emil Schöler, Walter Schreiner, Ottmar Schröter, Gisela Dr. Schubert, Mathias Schütz (Oldenburg), Dietmar Schuhmann (Delitzsch), Richard Schulte (Hameln), Brigitte Schultz (Everswinkel), Reinhard Dr. Schuster, R. Werner Dr. Schwall-Düren, Angelica Schwanhold, Ernst Schwanitz, Rolf Seidenthal, Bodo Seuster, Lisa Sielaff, Horst Simm, Erika Singer, Johannes Dr. Skarpelis-Sperk, Sigrid Dr. Sonntag-Wolgast, Cornelie Sorge, Wieland Spanier, Wolfgang Dr. Sperling, Dietrich Spiller, Jörg-Otto Steen, Antje-Marie Stiegler, Ludwig Dr. Struck, Peter Tauss, Jörg Dr. Teichmann, Bodo Terborg, Margitta Teuchner, Jella Dr. Thalheim, Gerald Thierse, Wolfgang Thieser, Dietmar Thönnes, Franz Titze-Stecher, Uta Tröscher, Adelheid Verheugen, Günter Vogt (Pforzheim), Ute Voigt (Frankfurt), Karsten D. Wagner, Hans Georg Dr. Wegner, Konstanze Weiermann, Wolfgang Weis (Stendal), Reinhard Weisheit, Matthias Weisskirchen (Wiesloch), Gert Wester, Hildegard Westrich, Lydia Wettig-Danielmeier, Inge Dr. Wieczorek, Norbert Wieczorek (Duisburg), Helmut Wieczorek-Zeul, Heidemarie Wiefelspütz, Dieter Wittich, Berthold Dr. Wodarg, Wolfgang Wohlleben, Verena Wolf, Hanna Wright, Heide Zapf, Uta Dr. Zöpel, Christoph Zumkley, Peter BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Altmann (Aurich), Gisela Altmann (Pommelsbrunn), Elisabeth Beck (Bremen), Marieluise Beck (Köln), Volker Beer, Angelika Berninger, Matthias Buntenbach, Annelie Dietert-Scheuer, Amke Eichstädt-Bohlig, Franziska Dr. Eid, Uschi Fischer (Berlin), Andrea Fischer (Frankfurt), Joseph Grießhaber, Rita Häfner, Gerald Hermenau, Antje Heyne, Kristin Höfken-Deipenbrock, Ulrike Hustedt, Michaele Dr. Kiper, Manuel Dr. Köster-Loßack, Angelika Lemke, Steffi Lengsfeld, Vera Dr. Lippelt, Helmut Metzger, Oswald Müller (Köln), Kerstin Nachtwei, Winfried Nickels, Christa Özdemir, Cem Poppe, Gerd Probst, Simone Dr. Rochlitz, Jürgen Saibold, Halo Scheel, Christine Schewe-Gerigk, Irmingard Schlauch, Rezzo Schmidt (Hitzhofen), Albert Schmitt (Langenfeld), Wolfgang Schönberger, Ursula Schulz (Berlin), Werner Steenblock, Rainder Steindor, Marina Sterzing, Christian Such, Manfred Volmer, Ludger Wilhelm (Amberg), Helmut Wolf-Mayer, Margareta F.D.P. Albowitz, Ina Dr. Babel, Gisela Braun (Augsburg), Hildebrecht Bredehorn, Günther van Essen, Jörg Dr. Feldmann, Olaf Frick, Gisela Friedhoff, Paul K. Friedrich, Horst Funke, Rainer Genscher, Hans-Dietrich Dr. Gerhardt, Wolfgang Günther (Plauen), Joachim Dr. Guttmacher, Karlheinz Dr. Haussmann, Helmut Heinrich, Ulrich Hirche, Walter Homburger, Birgit Dr. Hoyer, Werner Irmer, Ulrich Dr. Kinkel, Klaus Kleinert (Hannover), Detlef Kohn, Roland Dr. Kolb, Heinrich L. Koppelin, Jürgen Dr.-Ing. Laermann, Karl-Hans Dr. Graf Lambsdorff, Otto Lanfermann, Heinz Leutheusser-Schnarrenberger, Sabine Lühr, Uwe Möllemann, Jürgen W. Nolting, Günther Friedrich Dr. Ortleb, Rainer Peters, Lisa Dr. Rexrodt, Günter Dr. Röhl, Klaus Schäfer (Mainz), Helmut Schmalz-Jacobsen, Cornelia Dr. Schmidt-Jortzig, Edzard Dr. Schwaetzer, Irmgard Dr. Solms, Hermann Otto Dr. Stadler, Max Thiele, Carl-Ludwig Dr. Thomae, Dieter Türk, Jürgen Dr. Weng (Gerlingen), Wolfgang PDS Bierstedt, Wolfgang Bläss, Petra Böttcher, Maritta Bulling-Schröter, Eva Graf von Einsiedel, Heinrich Dr. Elm, Ludwig Dr. Enkelmann, Dagmar Dr. Fuchs, Ruth Dr. Gysi, Gregor Dr. Heuer, Uwe-Jens Heym, Stefan Dr. Höll, Barbara Dr. Jacob, Willibald Dr. Knake-Werner, Heidi Kutzmutz, Rolf Lederer, Andrea Lüth, Heidemarie Dr. Luft, Christa Dr. Maleuda, Günther Müller (Berlin), Manfred Neuhäuser, Rosel Schenk, Christina Warnick, Klaus-Jürgen Dr. Wolf, Winfried Zwerenz, Gerhard Anlage 6 Zu Protokoll gegebene Rede zu Tagesordnungspunkt 8 b: Bericht des Ausschusses für Forschung, Technologie und Technikfolgenabschätzung, hier: „Grundwasserschutz und Wasserversorgung" Josef Hollerith (CDU/CSU): Der Ausschuß für Forschung, Technologie und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages hat vor dem Hintergrund der zunehmenden Gefährdung des Grundwassers in Deutschland und vor allem der großen Probleme der durch den Braunkohletagebau entstandenen Grundwasserdefizite in Mitteldeutschland und in der Lausitz das Büro für Technikfolgenabschätzung im Deutschen Bundestag im Mai 1990 mit der Durchführung einer Technikfolgenabschätzung zum Problembereich „Grundwasserschutz und Wasserversorgung" beauftragt, um die Informationsbasis des Parlaments für Maßnahmen zum Schutz des Grundwassers und zur langfristigen Sicherung der Trinkwasserversorgung in der Bundesrepublik Deutschland zu verbessern. Ich betrachte den vorliegenden Bericht auf Drucksache 12/8270 als eine gründliche Analyse und als hervorragendes Material für die Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Allerdings muß festgestellt werden, daß die Datensituation über die Grundwasserbelastung unzureichend und unvollständig ist. Es fehlen eine umfassende und bundeseinheitliche Erhebung von Grundwasserbelastungen sowie eine Auswertung der hierzu vorliegenden Informationen. Besonders die Politik ist gefordert in einer sorgsamen Güterabwägung Handlungsprioritäten festzulegen. Ich wünsche mir, daß der Einsatz biologisch abbaubarer Öle und Treibstoffe in allen sensiblen Bereichen Deutscher Bundestag — 13. Wahlperiode — 15. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. Januar 1995 1003* Wirklichkeit wird. Diese Treibstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen sind bei großtechnischer Herstellung konkurrenzfähig, da sie von der Mineralölsteuer befreit sind. Ohne Konkurrenznachteil könnte der Betrieb der Schiffsmotoren auf Seen, Flüssen auf nachwachsende Treibstoffe umgestellt werden. Ebenso böte sich die Verwendung als Schalöl im Bau sehr gut an. Bei knappen Finanzmitteln und bereits bis an die Grenze mit Abgaben und Steuern belasteten Bürgern müssen Prioritäten gesetzt werden. Dabei müssen die Schwerpunkte der Anstrengungen im Gewässerschutz auf die neuen Bundesländer konzentriert werden, wo der Sanierungsbedarf und damit auch die durch entsprechende Investitionen erreichbaren Umweltentlastungen am größten sind. In seinem Teilbericht IV, Grundwassersanierung, zeigt das TAB umfassend Handlungsfelder auf. Besonders wird auf die in den Braunkohlerevieren der neuen Bundesländer durch bergbaulich notwendige Grundwasserabsenkungen entstandenen großflächigen Grundwasserdefizitgebiete eingegangen. Infolge des drastischen Rückgangs der Braunkohleförderung entstand die Sondersituation, nicht nur neue Grundwasserlandschaften aufzubauen, sondern auch den Wasserhaushalt und die Wasserführung der Oberflächengewässer über die Bergbauregion hinaus zu stabilisieren. Betroffen sind hier vor allem das Lausitz-Revier, der Spreewald und das Land Berlin. Ein weiterer drastischer Rückgang der Braunkohleförderung in der Lausitz hätte bereits innerhalb der nächsten Jahre eine wasserwirtschaftliche Notsituation in diesen Gebieten zur Folge. Zur Bewältigung dieser Situation ist eine Zusammenarbeit von Bund und Ländern notwendig. Möglich wären auch die Gründung regional tätig werdender Körperschaften des öffentlichen Rechts nach dem Modell des Erftverbandes oder die Gründung regionaler, privatwirtschaftlich organisierter Gesellschaften zum Betreiben der ehemaligen berg baulichen Wassergewinnungsanlagen. In seinem Schlußteil sieht der Bericht bei der Wasserversorgung in den neuen Bundesländern eine besondere Dringlichkeit in der Herstellung gleichwertiger Versorgungsbedingungen. Der notwendige Investitionsbedarf für die Sanierung und Modernisierung der gesamten Wasserversorgung liegt dort bezogen auf die Bevölkerung höher als die Investitionen für die öffentliche Wasserversorgung der alten Bundesländer während der letzten dreißig Jahre. Diese Datenlage rechtfertigt meines Erachtens eine Konzentration der Förderinstrumente auf die neuen Bundesländer und verbietet zugleich, Standards in den alten Ländern zu erhöhen. Im Gegenteil, der Grundsatz, mit vorhandenen knappen öffentlichen Mitteln eine größtmögliche Wirkung zu erzielen, verbietet geradezu eine Erhöhung der Standards in den alten Bundesländern. Ich plädiere deshalb sehr dafür, die Fristen für den Bau der vierten Reinigungsstufe in den Kläranlagen der alten Bundesländer über das Jahr 2000 hinaus zu verlängern. Anlage 7 Antwort des Staatsministers Dr. Werner Hoyer auf die Frage des Abgeordneten Simon Wittmann (Tännesberg) (CDU/CSU) (Drucksache 13/266 Frage 8): Ist der Bundesregierung bekannt, daß Briefe an die Deutschen Freundeskreise in Oberschlesien (Polen) geöffnet und abgefangen werden, und was gedenkt die Bundesregierung gegebenenfalls zu tun, um den ungehinderten Briefverkehr sicherzustellen? Die Bundesregierung ist im ständigen Gespräch mit den Repräsentanten der deutschen Minderheit in Polen. Der von Ihnen geäußerte Verdacht ist bisher von der Minderheit nicht an die Bundesregierung herangetragen worden. Anlage 8 Antwort des Staatsministers Dr. Werner Hoyer auf die Frage der Abgeordneten Karin Rehbock-Zureich (SPD) (Drucksache 13/266 Frage 17): Welche Schwerpunkte setzt die Bundesregierung bei den bilateralen Verhandlungen der von der Ministerkonferenz beauftragten EU-Kommission mit der Schweiz, nachdem die Schweiz dem EWR nicht beigetreten ist? Die Bundesregierung hat sich bereits bei der Vorbereitung der Verhandlungsmandate nachdrücklich für einen breiten und zügigen Ausbau der Beziehungen zur Schweiz eingesetzt. Sie unterstützt deshalb nachdrücklich die politische Linie der Schlußfolgerungen des Allgemeinen Rates vom 8. November 1993 und 31. Oktober 1994. Danach hat der Rat in Übereinstimmung mit der Schweiz beschlossen, die Beziehungen mit der Schweiz bilateral über sektorale Vereinbarungen entsprechend den Kernbereichen des EWR auszubauen. Zwischen den einzelnen Verhandlungsbereichen soll ein angemessener Parallelismus sowie ein ausgewogenes Gesamtgleichgewicht der beiderseitigen Vorteile erreicht werden. Im Interesse der deutschen Wirtschaft besteht auf deutscher Seite ein besonderes Interesse an möglichst weitgehenden Erleichterungen des Waren-, Dienstleistungs- und Personenverkehrs. Auf Drängen des deutschen Ratsvorsitzes in der EU konnten die Verhandlungsmandate für ein erstes Verhandlungspaket so rechtzeitig verabschiedet werden, daß Verhandlungen in den Bereichen Freizügigkeit, Forschung, Landwirtschaft, technische Handelshemmnisse und öffentliches Auftragswesen noch unter deutschem Ratsvorsitz, am 12. Dezember 1994, formell aufgenommen werden konnten. Entsprechend dem Grundkonzept eines parallelen, ausgewogenen Vorgehens hat die Bundesregierung stets ihr starkes Interesse betont, auch im Straßen- und Luftverkehrsbereich Verhandlungsmandate möglichst rasch zu verabschieden. Auf Initiative des deutschen Vorsitzes hat der Rat beschlossen, noch in diesem Frühjahr das Mandat zu verabschieden und dann sofort die Verhandlungen aufzunehmen. 1004* Deutscher Bundestag — 13. Wahlperiode — 15. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. Januar 1995 Anlage 9 Antwort des Staatsministers Dr. Werner Hoyer auf die Fragen des Abgeordneten Gernot Erler (SPD) (Drucksache 13/266 Fragen 18 und 19): Wie begründet die Bundesregierung ihre Absicht, im Bundeshaushalt die veranschlagten Mittel für die Abrüstungshilfe von 15 Mio. DM auf 13 Mio. DM und insgesamt die Mittel für Abrüstungsaufgaben überproportional zu kürzen, obwohl die Bundesregierung immer wieder die Bedeutung der sogenannten „Kooperativen Abrüstung" betont hat, von der der Bundesminister des Auswärtigen, Dr. Klaus Kinkel, in seiner „ZehnPunkte-Initiative" vom 15. Dezember 1993 noch erklärte, sie müsse noch mehr zum Schwerpunkt gemacht und ausgebaut werden? Welche Mittel haben in der Vergangenheit die Mitgliedstaaten der OECD im einzelnen und im Vergleich zu Deutschland für Abrüstungshilfe ausgegeben, und welche Ausgaben für Abrüstungshilfe sind von diesen Staaten für das Jahr 1995 geplant? Zu Frage 18: Die Bundesregierung hält daran fest, daß die Hilfe bei der Vernichtung von Massenvernichtungswaffen auf mittlere und längere Sicht mehr als bisher zum Schwerpunkt gemacht und ausgebaut werden muß. Dementsprechend hat sie die hierfür veranschlagten Haushaltsmittel von 1994 bis 1995 von 9 Millionen auf 15 Millionen DM heraufgesetzt. Der Haushaltsausschuß hat diesen Ansatz in seiner heutigen Sitzung zwar auf 13 Millionen DM gekürzt; die Erhöhung des Titels beträgt jedoch immer noch mehr als ein Drittel. Zu Frage 19: Insbesondere die USA haben sich frühzeitig um Unterstützung Rußlands wie auch anderer GUS-Staaten bemüht. So hat der US-Kongreß für die Vernichtung ehemals sowjetischer Massenvernichtungswaffen bislang 1,2 Milliarden US-$ bereitgestellt. Bilaterale Vereinbarungen mit Rußland über nukleare Abrüstungshilfe haben 1992 auch Großbritannien (Bereitstellung von 30 Millionen £, d. h. ca. 70 Millionen DM) und Frankreich (400 Millionen FF für drei Jahre, d. h. ca. 40 Millionen DM pro Jahr) abgeschlossen. Italien stellte 7,5 Millionen US-$ über drei Jahre zur Verfügung. Schließlich hat Japan 100 Millionen US-$ für nukleare Abrüstungshilfe an Rußland, Ukraine, Kasachstan und Belarus bereitgestellt. Planungen dieser Staaten für Abrüstungshilfe 1995 liegen hier noch nicht vor. Anlage 10 Antwort des Parl. Staatssekretärs Johannes Nitzsch auf die Fragen des Abgeordneten Dieter Heistermann (SPD) (Drucksache 13/266 Fragen 45 und 46): Wie viele Unfälle hat es im Jahr 1993 und im ersten Halbjahr 1994 bei der Schülerbeförderung gegeben, und wie viele Tote und Verletzte waren zu beklagen? Beabsichtigt die Bundesregierung eine Änderung der Richtlinien für Schülertransporte? Zu Frage 45: Angaben über Straßenverkehrsunfälle von Schülern enthält die vom Bundesverband der Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand herausgegebene Statistik zum Schülerunfallgeschehen. Dabei sind unter dem Begriff Schüler auch Besucher von Kindergärten, Schulen und Hochschulen zu verstehen. 1993 verunglückten in Deutschland insgesamt 65 701 Schüler, davon 67 tödlich. Für das erste Halbjahr 1994 sind Straßenverkehrsunfallzahlen von Schülern noch nicht verfügbar. Zu Frage 46: Es ist vorgesehen, den sogenannten „Anforderungskatalog für Kraftomnibusse und Kleinbusse, die zur Schülerbeförderung besonders eingesetzt werden" Ende 1995 in enger Zusammenarbeit mit den Ländern zu überarbeiten. Anlage 11 Antwort des Parl. Staatssekretärs Johannes Nitsch auf die Frage des Abgeordneten Horst Kubatschka (SPD) (Drucksache 13/266 Frage 47): Wie beurteilt die Bundesregierung die Forderungen des Instituts für Fahrzeugtechnik in Essen aufgrund erheblicher Sicherheitsmängel bei Fahrradanhängern für Kinder, die wichtigsten Sicherheitsanforderungen gesetzlich festzuschreiben, und beabsichtigt die Bundesregierung, in diesem Sinne initiativ zu werden? Die Bundesregierung hat diese Untersuchung selbst bei dem Institut für Fahrzeugtechnik, Essen, in Auftrag gegeben. Das Bundesministerium für Verkehr ist bereits initiativ geworden. Anlage 12 Antwort des Parl. Staatssekretärs Johannes Nitsch auf die Frage der Abgeordneten Dr. Elke Leonhard (SPD) (Drucksache 13/266 Frage 48): Welche Haltung vertritt die Bundesregierung gegenüber der Schließung der Güterwagenreparaturwerkstatt sowie der Lehrlingswerkstatt des Werkes Trier der Deutschen Bahn AG im Jahr 1995, mit der der Verlust von 15 Arbeitsplätzen sowie 80 Ausbildungsplätzen in einer Region verbunden ist, die ohnehin durch erhebliche Strukturschwäche gekennzeichnet ist und deren Beschäftigungsmarkt durch ökonomische Folgen von Abrüstung und Truppenreduzierungen zusätzlich erheblich beeinträchtigt ist bzw. weiter beeinträchtigt werden wird, und welche Maßnahmen gedenkt die Bundesregierung — eingedenk der Tatsache, daß sie mit der Privatisierung der Bahnunternehmen Einfluß auf unternehmerische Entscheidungen der Deutschen Bahn AG zwar weitgehend verloren hat, gleichwohl nach dem Grundgesetz zum Ausgleich unterschiedlicher Strukturstärke verpflichtet bleibt — zu treffen, um mit dem Ziel zumindest einer Teilkompensation des bevorstehenden Arbeitsplatzverlustes im Werk Trier der Deutschen Bahn AG einen Schwerpunkt der Wartung und Instandsetzung von Einheiten des Typs VT 610 (sogenannter Pendolino) im Werk Trier zu setzen und damit ihrem verfassungsmäßigen Infrastrukturauftrag nachzukommen? Deutscher Bundestag — 13. Wahlperiode — 15. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. Januar 1995 1005* Der Infrastrukturauftrag des Artikel 87 e Absatz 4 Grundgesetz betrifft die Instandhaltungswerke für Schienenfahrzeuge nicht, da die Werke nicht zur Eisenbahninfrastruktur gemäß Verordnung (EWG) Nr. 2598/70 gehören. Aus diesem Grund ist eine Einwirkung auf die unternehmerischen Planungen und Entscheidungen des Vorstandes der Deutschen Bahn AG nicht möglich. Anlage 13 Antwort des Parl. Staatssekretärs Joachim Günther auf die Fragen des Abgeordneten Adolf Ostertag (SPD) (Drucksache 13/266 Fragen 49 und 50): Ist die Bundesregierung bereit, im Interesse einer vorausschauenden Energiepolitik eine Änderung des § 35 des Baugesetzbuches herbeizuführen, mit dem Ziel, regenerative Energie, zum Beispiel Windkraftanlagen, als privilegierte Anlagen zu behandeln und sie mit Anlagen der öffentlichen Versorgung mit Energie gleichzustellen? Teilt die Bundesregierung die Auffassung, daß es aus ökologischen und beschäftigungspolitischen Gründen notwendig ist, eine entsprechende Baugesetzbuchänderung zum 1. Januar 1996 zu realisieren? Zu Frage 49: Der Deutsche Bundestag hat auf Initiative einzelner Abgeordneter der Koalitionsfraktionen in der letzten Legislaturperiode eine bauplanungsrechtliche Erleichterung für Anlagen erneuerbarer Energien in § 35 Abs. 1 Baugesetzbuch beschlossen. Diese Regelung bezog sich im wesentlichen auf Windenergieanlagen. Sie ist — insbesondere am Widerstand der besonders betroffenen Küstenländer — im Vermittlungsverfahren gescheitert. Im Zusammenhang mit dem Vermittlungsverfahren hat die Bundesregierung erklärt, sie werde eine Regelung zur Änderung von § 35 Abs. 1 BauGB in der nächsten Legislaturperiode im Rahmen der anstehenden Novelle des Baugesetzbuchs erneut auf greif en. Zu Frage 50: Die Bundesregierung setzt sich seit Jahren für eine stärkere Nutzung erneuerbarer Energien ein; hierzu gehört auch eine Verbesserung der Rahmenbedingungen einschließlich des Abbaus rechtlicher- und administrativer Hemmnisse für die Nutzung erneuerbarer Energien. Die Bundesregierung würde es daher begrüßen, wenn sich die betroffenen Bundesländer in dieser Frage auf eine einheitliche und mit der Bundesregierung abgestimmte Position einigen könnten. Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts sind Windkraftanlagen zwar keine privilegierten Vorhaben im Sinne von § 35 Abs. 1 Nr. 4 BauGB, weil ihnen ein spezifischer Standortbezug fehlt. Die Bundesregierung verweist darauf, daß das Bundesverwaltungsgericht in dem o. g. Urteil auch Möglichkeiten aufgezeigt hat, die die Zulassung weiterer Windenergieanlagen nach § 35 Abs. 2 BauGB künftig erleichtern dürften. Die Bundesregierung ermuntert im übrigen die betroffenen Kommunen, durch Bauleitplanverfahren sowie Vorhaben- und Erschließungspläne die Voraussetzungen dafür zu schaffen, im Rahmen einer geordneten städtebaulichen Entwicklung Anlagen erneuerbarer Energien zuzulassen. Anlage 14 Antwort des Parl. Staatssekretärs Joachim Günther auf die Frage des Abgeordneten Peter Conradi (SPD) (Drucksache 13/266 Frage 51): Wann kann die Bundesregierung die Baukosten für den im Oktober 1992 fertiggestellten Neubau des Plenarsaalbereichs in Bonn mitteilen (angestrebt war nach Antwort der Bundesregierung vorn 2. März 1994 eine Schlußrechnung „bis Ende dieses Jahres")? Obwohl die Schlüsselubergabe für den neuen Plenarsaal im Oktober 1992 stattgefunden hat, muß aufgrund der elektro- und raumakustischen Nachbesserungsarbeiten bei der Bemessung der Abrechnungszeit als Fertigstellungstermin September 1993 zugrunde gelegt werden. Die Bundesbaudirektion, die Architekten Behnisch & Partner und die Sonderfachleute prüfen derzeit die Schlußrechnungen der Baufirmen. Die Prüfung konnte bisher noch nicht abgeschlossen werden, da — einige Leistungen des Architekten noch immer nicht vollständig erbracht und — bei einigen Schlußrechnungen Rechtsstreitigkeiten anhängig sind. Da die Dauer der juristischen Auseinandersetzungen nicht abschätzbar ist, kann von seiten der Bauverwaltung nicht angegeben werden, wann die Baumaßnahme endgültig schlußgerechnet ist. Ungeachtet dessen ermittelt die Bundesbaudirektion mit den Architekten Behnisch & Partner und dem Büro für Kostenplanung Drees & Sommer die zu erwartenden Herstellungskosten für den Plenar- und Präsidialbereich des Deutschen Bundestages auch mit dem Ziel, eine vorgezogene Honorarschlußrechnung im Einvernehmen mit dem Architekten zu erstellen. Nach Einschätzung der Bauverwaltung ist dieses Ergebnis bis Ende März 1995 zu erreichen, wenn ein entsprechender Konsens erreicht wird.
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    Rede von Gabriele Iwersen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Obdachlosigkeit ist nicht nur ein Thema armer Länder — das wissen wir alle —, denn auch in Wohlstandsländern wie Deutschland oder den USA ist sie bittere Realität für Hunderttausende. Deshalb debattiert der Deutsche Bundestag einmal pro Kalenderjahr — im relativ kleinen Kreis, versteht sich, obwohl er schon größer geworden ist — einen Antrag der SPD-Fraktion, der langsam alle Schärfe verloren hat, um für möglichst alle Parteien konsensfähig zu sein.
    Es geht jetzt nicht um Schuldzuweisungen, sondern einzig und allein um die Lösung aktueller Probleme von Obdach- und Wohnungslosen und um die Vermeidung neuer sozialer Brennpunkte besonders in den großen Städten. Erreicht haben wir bis jetzt nur, daß inzwischen zwei weitere Anträge zur Diskussion stehen. Ich will hoffen, daß als Endergebnis, wie Herr Kansy es eben auch schon sagte, endlich ein gemeinsamer Schritt zustande kommt, der den Betroffenen hilft. Betroffen sind sowohl die Wohnungslosen wie auch die Kommunen, die zuständig, aber mittellos sind.
    Der Bundeskanzler und der Außenminister reden immer wieder von der größer gewordenen Verantwortung Deutschlands in der Welt und bemühen sich, das Ansehen der Bundesrepublik durch spontane Hilfsangebote zu erhöhen. Ist nicht auch die Verantwortung für die wachsende Not im eigenen Land größer geworden und deshalb spontane und außerplanmäßige Hilfe erforderlich?

    (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Rolf Kutzmutz [PDSJ)

    Hier ist heute der geeignete Ort, um Flexibilität im Angesicht von Not zu beweisen. Neben dem taufrischen Antrag der CDU steht die herausgehobene Forderung der GRÜNEN nach einem Sofortprogramm zur Diskussion. Auch die SPD hält dieses Mittel für unverzichtbar, um Gefahr für Leib und Leben einiger tausend Obdachloser abzuwenden.
    Ein Sofortprogramm kann natürlich nur Wirkung entfalten, wenn es sofort und nicht erst nach mehrwöchiger Beratungszeit verkündet wird. Die Bundesregierung ist daher gefordert — sie ist zwar nicht mehr so zahlreich vorhanden, aber vielleicht spricht es sich rum —, genauso spontan zu reagieren wie bei Notsituationen im Ausland oder beispielsweise bei Hochwasserkatastrophen.
    Jetzt geht es wirklich um Übergangslösungen, die Menschen vor der Eiseskälte unter Brücken, in Bahnhofshallen und in U-Bahn-Labyrinthen schützen sollen, nachdem der Bundestag anderthalb Jahre ohne Schlußberatung vertan hat. Geben wir den Kommunen Geld, damit sie zusätzlich beheizten Wohn- und Aufenthaltsraum all denen anbieten können, die in



    Gabriele Iwersen
    Gefahr sind, Gesundheit oder sogar Leben zu verlieren.
    Dies soll und muß aber eine einmalige Aktion sein; denn ohne eine dauerhafte Lösung werden die Wohnungsnotfälle gerade in den großen Städten zu unzähligen sozialen Brennpunkten führen, in denen Menschen leben müssen, die aus dieser Gesellschaft ausgegliedert sind und es vielleicht auf Dauer bleiben, wenn wir nicht aktiv werden. Dabei wird es keine Patentlösungen geben, sondern eine Vielzahl von unterschiedlichen Möglichkeiten entsprechend den unterschiedlichen Bedürfnissen der Betroffenen und den unterschiedlichen Voraussetzungen in den Städten.
    Verstärkter Bau von Sozialwohnungen ist bestimmt ein wichtiger Beitrag, um Wohnungsnotfälle zu verhindern. Wo aber über 2 Millionen Wohnungen fehlen, kann der Bedarf nicht in wenigen Monaten gedeckt werden, und wir alle wissen, daß die Langzeitwohnungslosen die letzten wären, die eine neue Sozialwohnung bekommen.
    Wir wissen aber auch, daß Menschen, die schon seit Jahren auf der Straße leben, nicht allein in einer eigenen Wohnung zurechtkommen. Im Gegenteil, sie brauchen Menschen, die in ihrem Leben ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie sie selbst, die wissen, welche Gründe zum Verlust von Arbeitsplatz, Wohnung und sozialer Bindung führen können, ohne dies zu kritisieren. Kein Wunder, daß sich Obdachlose und Langzeitwohnungslose Berater wünschen, die aus dem Kreis der Betroffenen kommen. Wir Sozialdemokraten unterstützen diese Forderung; denn Verständnis schafft Vertrauen, und das erleichtert die Mitwirkung bei der Suche nach einer individuell angemessenen Lösung.

    (Beifall bei der SPD und der PDS sowie der Abg. Franziska Eichstädt-Bohlig [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])

    Kann Soforthilfe in diesem Winter überhaupt noch Erfolg haben, fragen sich wahrscheinlich viele. Ich denke, ja. Die Städte brauchen eine Sonderzuweisung an Geld, um zusätzlich betreuten Wohnraum zu schaffen, egal, ob in einer Kaserne oder in leerstehenden Wohnungen, damit Obdachlose zwar in einer Gemeinschaft, aber nicht in dieser unangemessenen Enge leben können. In dieser Forderung wissen wir uns mit vielen Wohnungslosen einig, auch wenn immer wieder weitergehende Forderungen von sozial engagierten Menschen in diesem Land gestellt werden.
    In vielen Obdachlosenunterkünften sind große Schlafräume mit Betten in geringem Abstand üblich. Es fehlt sozusagen die Fluchtdistanz, die absolut notwendig ist, um Aggression unter den Bewohnern zu vermeiden. Statt für den einzelnen ausreichend Platz zu schaffen, werden die Menschen oft schon morgens um 7 Uhr auf die Straße geschickt und erst abends wieder hereingelassen, damit sie keinen Streit in der engen Notunterkunft anfangen. Das ist unzumutbar, unmenschlich und angesichts leerstehender öffentlicher Gebäude auch nicht hinnehmbar.

    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der PDS)

    Mir geht es jedenfalls nicht nur um ein Dach über dem Kopf während der Nacht, sondern darum, daß jeder Mensch einen Anspruch darauf hat, irgendwo wohnen zu dürfen, auch wenn er ohne festen Wohnsitz ist. Schließlich bemühen sich die Gemeinden auch darum, Asylsuchenden Wohnraum zu verschaffen und nicht nur Schlafstellen, so wie es der Gesetzgeber eben von den Kommunen verlangt.
    Daraus ergibt sich zwingend die Verpflichtung für den Deutschen Bundestag, endlich aktiv zu werden, damit in diesem Land niemand gegen seinen Willen ohne festen Wohnsitz bleibt und niemand mit einem Bett für zehn oder zwölf Stunden pro Tag abgefertigt werden kann, auch bei 10 Grad Kälte. Solange die Ortsansässigkeit die Voraussetzung für den Zugang zum sozialen Wohnungsbau darstellt, bringt die einseitige Forderung nach mehr sozialem Wohnungsbau für viele Menschen überhaupt keine Lösung.
    Wenn ich „viele" sage, dann deshalb, weil hier noch immer der Mangel einer bundeseinheitlichen Statistik verhindert, die Gruppe der im Winter besonders benachteiligten Personen ohne festen Wohnsitz überhaupt zahlenmäßig zu erfassen. Deshalb steht diese Forderung in unserem Antrag an erster Stelle. Nicht weil uns die Statistik wichtiger ist als der Wohnraum, sondern weil Probleme, die nicht klar umrissen sind, in diesem Land gar keine Chance haben, gelöst zu werden. Ich verweise deshalb mit allem Nachdruck auf die auch schon von Herrn Kansy angeführten Anhörungen vom 13. April, 18. Mai und 15. Juni 1994, die sich auf den SPD-Antrag vom Juni 1993 beziehen und dessen Forderungen weitgehend bestätigen.
    Jetzt schreiben wir das Jahr 1995, und noch immer gibt es keine bundesweite Notfallstatistik, noch immer werden die Zahlen der obdachlosen und wohnungslosen Personen wie auch Familien nur geschätzt, noch immer ist die Zuständigkeit für Hilfeleistungen aufgeteilt zwischen Polizei, Ordnungsamt, örtlichem und überörtlichem Sozialhilfeträger, noch immer gibt es fast nirgends „zentrale Fachstellen" in den Rathäusern, so daß die angestrebte Normalisierung der Lebensverhältnisse gar nicht erst in Angriff genommen wird.
    Viele Kommunen suchen leider in erster Linie noch immer nach einer Chance, das Elend loszuwerden. „Vertreibende Hilfe" nennt man das! Eine konzertierte Aktion zwischen Bund, Ländern, Gemeinden und der Bundesanstalt für Arbeit sollte endlich das Übel an der Wurzel packen. Wir müssen es endlich auf den Weg bringen!
    Nicht nur Wohnraum wird benötigt, sondern soziale Betreuung und Beratung. Es fehlt zur Zeit an fast allem: an ambulanter Betreuung, ärztlicher Versorgung, alkoholfreien Zonen in Heimen, therapeutischen Wohngemeinschaften für Obdachlose, die eine Sucht überwunden haben, aber auch für solche, die sich als Suchtkranke auf eine stationäre Therapie vorbereiten. Auch Strafentlassene und Menschen, die



    Gabriele Iwersen
    in psychiatrischen Anstalten gelebt haben, brauchen zuverlässige Hilfe und Wohnraum.
    Es fehlt aber auch an Akzeptanz für Menschen, die gar keine Sozialwohnung suchen, sondern mit einem Bau- oder Campingwagen oder einer Laube zufrieden wären, wo ihnen niemand Lebensgewohnheiten abverlangt, die sie nun einmal nicht haben. Aber gerade diese Menschen stoßen in den meisten Städten und Gemeinden auf Ablehnung, denn die Bauordnungen der Länder bieten genügend Möglichkeiten, jeden Außenseiter zu vertreiben. Fliegende Bauten brauchen schließlich auch eine Baugenehmigung.
    Da fallen mir wieder die Obdachlosen mit einem Hund ein. Der Hund gibt ihnen Schutz und Zuneigung, und deshalb ziehen sie es zum Teil vor, draußen zu schlafen, weil das Tier nicht mit in die Unterkunft hinein darf. Warum eigentlich nicht? Ein „gutbürgerlicher" Hund wohnt auch in der Wohnung oder sogar im Haus.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Und liegt auch schon mal im Bett!)

    Doch zurück zum Sofortprogramm: Geld darf nur den Gemeinden zur Verfügung gestellt werden, die bereit sind, sofort zusätzlich verfügbaren Wohnraum nutzbar zu machen, eine soziale Betreuung zu organisieren und die Bewohner an der Einrichtung der Räume zu beteiligen.
    Eine enge Zusammenarbeit mit der Bundeswehr und den Bundesvermögensämtern ist wichtig. Über das BMVg und das BMF müssen Möglichkeiten geschaffen werden, leerstehende Kapazitäten oder Teile von ungenutzten Liegenschaften sofort für die Dauer von mindestens drei Monaten zur Verfügung zu stellen.

    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)

    Aus dem Sofortprogramm können Miete, Betriebskosten und Personalkosten für Hausmeister und vor allem für die soziale Betreuung bezahlt werden. Die Stuben sollten dabei nicht mehr als zwei Personen beherbergen, und auch Tiere sollten in diesen Einrichtungen Aufnahme finden.
    Eine weitere Möglichkeit könnte die Anmietung leerstehender Wohnungen sein, denn Leerstand ist Zweckentfremdung von Wohnraum und kann sogar strafrechtlich verfolgt werden.

    (Beifall bei der SPD, dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der PDS)

    In diesem Fall sollten aus dem Sofortprogramm Miete und Betriebskosten sowie die Renovierung nach dem Auszug der vorübergehenden Nutzer bezahlt werden. Es ist nämlich meistens ein besonderes Hindernis, daß dafür kein Geld vorhanden ist. Bei überhöhten Mietforderungen sollten die Kommunen ruhig von dem Mittel einer Klage wegen Mietwuchers Gebrauch machen.
    Ich höre jetzt schon den Aufschrei der Haus- und Grundbesitzerlobby — ich vermute sie irgendwo rechts —; aber irgendwann muß sich die öffentliche
    Hand endlich einmal gegen die skandalösen Zustände in diesem Land zur Wehr setzen.

    (Beifall bei der SPD, dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der PDS)

    Auf der einen Seite stehen bezugsfertige Wohnungen leer, auf der anderen Seite zahlen die Gemeinden Millionen für die Unterbringung Wohnungsloser in Hotels oder Pensionen. Ein Teil bleibt trotzdem auf der Straße oder in feuchten Rattenlöchern, weil sich niemand an den zweckentfremdeten ungenutzten Wohnraum heranwagt. Dessen Besitzer können Monat für Monat den Verlust aus Vermietung und Verpachtung zu einer vom Finanzamt gespeisten Einnahmequelle machen.
    Und dann haben wir noch die leerstehenden Altbauwohnungen, für deren Sanierung das Geld fehlt. Dies sind ideale Objekte, die gemeinsam mit Wohnungs- und Arbeitslosen unter fachlicher und sozialpädagogischer Anleitung und Betreuung wieder bewohnbar gemacht werden können. Für derartige Projekte müssen allerdings zunächst bei der Bundesanstalt für Arbeit die Voraussetzungen zur Beteiligung an einer ABM geändert werden, um auch Personen ohne festen Wohnsitz Zugang zu einem Vorhaben dieser Art zu ermöglichen.
    Auch für die Anleiter und Sozialpädagogen muß in diesem Fall eine Ausnahme gemacht werden können. Sie sind so wichtig für das Zustandekommen solcher Projekte, daß die Maßnahme nicht von der Zahl der Monate ohne Beschäftigung abhängen darf. Vermittelbar muß hier jeder sein, der arbeitslos und qualifiziert ist. Wohnprojekte müßten eine hundertprozentige Förderung auf sich ziehen.

    (Zustimmung bei der SPD)

    Die Sachkosten sollten teilweise aus dem Sofortprogramm finanziert werden.
    Nun werden Sie fragen, woher die Träger solcher kombinierten Arbeits- und Wohnungsbeschaffungsprojekte die leerstehenden alten Häuser eigentlich nehmen sollen. Gucken Sie einmal in Ihrer eigenen Gemeinde nach, in welchen Häusern die unzumutbarsten Wohnungen in Kellern und mit nassen Wänden immer wieder vermietet und sogar von den Sozialämtern bezahlt werden, weil kein besserer Wohnraum verfügbar ist und die Leute sonst ganz auf der Straße sitzen würden. Diese Häuser sind meist erst in den letzten Jahren von Spekulanten für sehr wenig Geld erworben worden, in Schwarzarbeit notdürftig hergerichtet und anschließend zu unverschämten Preisen an diejenigen vermietet worden, die auf dem normalen Wohnungsmarkt keine Chance haben.

    (Beifall bei der SPD, dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der PDS)

    Dieser Altbaubestand muß in Zukunft in den Besitz von Kommunen, Wohlfahrtsverbänden oder Kirchen gelangen. Diese können dann mit Hilfe von ABM und Sachkostenzuschüssen aus Sonderprogrammen von Bund und Ländern auf legale Art und Weise preiswerten Wohnraum schaffen. Das ist ein gesellschaftlich vernünftiger Umgang mit Mitteln der Bundesanstalt und allemal besser als jede unfreiwillige Unterstüt-



    Gabriele Iwersen
    zung von Wohnungsspekulanten durch die Sozialämter.

    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)

    Das Ziel muß heißen: langfristige Verfügbarkeit von preiswertem Wohnraum bei gleichzeitiger sozialer Integration von Wohnungslosen.
    Die Beratung in den Ausschüssen sollte auch die bereits geleistete Arbeit unterschiedlichster sozialer Wohnrauminitiativen und deren Finanzierungsansätze einbeziehen.
    Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit.

    (Beifall bei der SPD, dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, der PDS sowie der Abg. Lisa Peters [F.D.P.J)



Rede von Dr. Rita Süssmuth
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Als nächste spricht die Kollegin Franziska Eichstädt-Bohlig.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Franziska Eichstädt-Bohlig


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Ich möchte mit einer persönlichen Vorbemerkung beginnen. In den achtziger Jahren war ich mit der Sanierung von ehemals besetzten Häusern in BerlinKreuzberg befaßt. Darunter waren drei Häuser, die von etwa 60 jungen arbeits- und wohnungslosen Menschen besetzt waren, die an der Schwelle zur Obdachlosigkeit lebten und vielfache Sucht-, Schulden- und Krankheitsprobleme gleichzeitig hatten. Natürlich waren sie praktisch alle arbeitslos und lebten von Sozialhilfe.
    Wir haben seinerzeit die Häuser für die Bewohner und mit den Bewohnern mit Hilfe von Sanierungsförderungsmitteln, mit Arbeitsbeschaffung nach § 19 BSHG saniert und dabei ein erstaunliches Maß an sozialer Stabilisierung erreicht, das bis heute anhält. Ich glaube, wenn man eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufmacht, kann man sagen, daß sich diese Häuser in ihrer Gesamtfinanzierung längst bezahlt gemacht haben.
    Seit dieser Zeit habe ich viele Menschen am Rande von Obdachlosigkeit kennengelernt und erfahren, daß gerade die Menschen, die aus der Normgesellschaft herausgefallen sind und täglich soviel Verachtung erfahren, eine ganz eigene Form von Würde haben. Darum möchte ich von dieser Stelle aus als allererstes all den wohnungs- und obdachlosen Menschen meinen Respekt und meine Bewunderung für den aufrechten Gang, mit dem sie ihr Schicksal tragen, aussprechen. Ich denke, es ist wichtig, diesen Ort einmal für einen solchen Dank zu nutzen.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, der SPD und der PDS)

    Frau Iwersen hat sehr gut die Probleme und den Gegensatz zwischen Wohnungsleerstand und Wohnungsnot und das, was getan werden kann, geschildert. Ich möchte es deswegen etwas kürzer machen. Trotzdem muß man immer wieder eines deutlich machen: Die Regierung — auch Herr Kansy hat es getan — verweist voller Stolz immer wieder auf die 500 000 bis 600 000 Neubauwohnungen im Jahr 1994. Aber diese Wohnungen haben Mieten überwiegend
    zwischen 18 und 25 DM pro Quadratmeter. Auch wenn gesagt wird, da sinken die Mieten etwas, ist das für die Leute, die Wohnungen dringend brauchen, ein Witz. Sie können sicher sein, daß, auch wenn eine Miete von 25 DM auf 20 DM pro Quadratmeter sinkt, die meisten bedürftigen Leute an diese Wohnungen nie und nimmer herankommen.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, der SPD und der PDS)

    Insofern haben wir nach wie vor einen skandalösen Wohnungsleerstand. Am liebsten möchte ich mit Ihnen in Berlin und im Umland von Berlin eine Begehung vornehmen und Ihnen zeigen, daß ganze Siedlungen zu mehr als 50 % leer stehen. Das sind Wohnungen, die über das Fördergebietsgesetz und das Einkommensteuerrecht mit unendlich viel Geld hoch subventioniert worden sind, aber gleichzeitig leer stehen. Es ist skandalös, immer wieder auf diese Wohnungen zu verweisen und so zu tun, als wären das die Wohnungen, die unsere Wohnungsprobleme lösten.

    (Dr.-Ing. Dietmar Kansy [CDU/CSU]: Es sind auch 150 000 Sozialwohnungen dabei!)

    — Es sind auch Sozialwohnungen dabei. Genau das ist der nächste Punkt, auf den ich kommen will. Von diesen Sozialwohnungen kommen aber die wenigsten bei den Menschen an, die am bedürftigsten sind.

    (Dr.-Ing. Dietmar Kansy [CDU/CSU]: Richtig!)

    Wir haben ein Wohnungsbaufördersystem, bei dem ein großes Mißverhältnis zwischen Förderung und Bedürftigkeit besteht. Am meisten wird im dritten Förderweg gefördert. Auch der jetzige Haushalt ist so gestaltet. Für den dritten Förderweg und die vereinbarte Förderung werden die meisten Gelder bereitgestellt; beim sozialen Wohnungsbau reduziert es sich dann schon. Die eigentlich bedürftigen Schichten kommen an diese Wohnungen nur in ganz seltenen Einzelfällen heran. Das ist ein Punkt, der dringend geändert werden muß, auch durch Entscheidungen dieses Hauses.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, der SPD und der PDS)

    Dasselbe Problem haben wir im Bereich des Altbaus. Zu einem großen Teil werden Wohnungen durch private Modernisierungen und durch Umwandlung in Eigentum in teureren Wohnraum verwandelt. Das heißt, die preiswerten Wohnungen verschwinden vom Markt und werden für den Wohnflächenverbrauch von besserverdienenden Schichten aufbereitet. Dadurch erzeugen wir ständig mehr Wohnungsnot. Auch wir, der Gesetzgeber, sind dafür mitverantwortlich. Insofern müssen wir die wohnungspolitischen Instrumente und ihre Zielrichtung endlich verändern. Zur Zeit besteht der absurde Effekt, daß die Politik dieses Hauses, aber vor allem — ich will nicht nur den Bundestag dafür verantwortlich machen, obwohl seine Mehrheiten dafür stehen - der Regierung immer wieder mehr Wohnungsnot erzeugt als wirklich lindert. Wohnungsnot und Leerstand stehen sich in völlig absurder Form gegenüber.



    Franziska Eichstädt-Bohlig
    Auf die Probleme von Obdachlosigkeit sind mein Vorredner und meine Vorrednerin in sehr guter Form eingegangen. Ich finde es sehr toll, daß sich der Bundestag und vor allem der Bauausschuß in der letzten Legislaturperiode intensiv mit diesem Problem befaßt hat. Es ist sehr wichtig, darauf hinzuweisen, daß es nicht nur um ein Wohnungsproblem geht, sondern auch — das ist sehr eng damit verknüpft — um die Probleme im Zusammenhang mit Arbeitslosigkeit, Krankheit, familiären und Partnerschaftsaspekten und großer Verschuldung. Dies alles wirkt zusammen.
    Das Wichtigste ist trotz allem das Dach über dem Kopf. Unsere wichtigste Aufgabe im Bereich Bau- und Wohnungswesen sollte daher sein, endlich mehr Geldmittel zur Verfügung zu stellen, damit die Leute ein Dach über dem Kopf bekommen.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, der SPD und der PDS)

    Ich denke, wir können dieses Problem nicht allein den Kommunen überlassen. Die Zahlen zeigen es: Im Winter 1992/93 sind 34 obdachlose Menschen auf den Straßen gestorben, im Winter 1993/94 28 und allein in diesem Winter, der weiß Gott milde war, schon 19. Wir alle sind daran mitschuldig und sind in der Pflicht, das schnellstens zu ändern.
    Wir müssen auch zugeben: Es gibt wieder Armut in unserem Land. Die Armut wächst in dem Maße, wie auf der anderen Seite der Reichtum wächst. Darum fordere ich dieses Haus auf, die wachsende Armut in all ihren Aspekten überhaupt zur Kenntnis zu nehmen, das Schweigen über die Armut endlich zu brechen und konkrete Schritte zur Lösung zu beschließen.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, der SPD und der PDS)

    Frau Iwersen hat das sehr schön dargestellt: Die Menschen brauchen als erstes eine Wohnung, dann Beratung und Betreuung, und dann brauchen sie Arbeit, soweit sie arbeitsfähig sind. All diese Aspekte müssen wir mit beachten. Trotzdem gilt: Die Wohnung ist das vordringliche Problem.
    Es ist klar, daß die Kommunen zuständig sind. Niemand will den Kommunen diese Zuständigkeit nehmen. Aber wenn wir alle wissen, daß die Obdachlosigkeit und die Armut wachsen, dann haben wir die Verantwortung, die Kommunen bei der Lösung des Problems zu unterstützen. Uns ist es sehr wichtig, daß diese Unterstützung zu einem Dreiklang der Gemeinsamkeit. führt: Die Initiative soll vom Bund ausgehen, aber sie soll als Gemeinschaftsinitiative die Länder auffordern, ihrerseits Geld einzubringen.

    (Dr.-Ing. Dietmar Kansy [CDU/CSU]: Wo ist der Bundesrat, Frau Kollegin?)

    — Die Länder bilden den Bundesrat. Insofern ist dies eine Aufforderung an den Bundesrat, hier mitzuziehen. Die jeweils am meisten betroffenen Länder — da gibt es ja große Unterschiede — müssen auch am meisten eingeben. Aber nur wenn endlich begonnen wird, ist es möglich, die Kommunen mit diesem Problem nicht alleine zu lassen.
    Der Antrag der Regierungskoalition enthält Empfehlungen zur Präzisierung des BSHG und einige andere Aspekte, die Herr Kansy ausgeführt hat. Wir alle finden diese Aspekte unterstützenswert. Aber sie bleiben dort stehen, wo materielle Aspekte betroffen sind. Im Endeffekt sind das freundliche Worte, die keine handfeste Hilfe bieten. Insofern möchte ich Sie, Herr Kansy, auffordern: Ziehen Sie bei uns mit — die SPD hat signalisiert, daß sie bereit ist, gemeinsam ins Boot zu steigen —, seien Sie bereit, bares Geld für das Problem Obdachlosigkeit auszugeben! Sonst können wir die Probleme nicht lösen, sonst bleiben wir auf der Ebene der schönen Worte. Das, so denke ich, können wir uns alle nicht leisten.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)

    Ich möchte auch die SPD bitten, Ihr Sofortprogramm, das auch in Ihrem Antrag gefordert wird, finanziell zu beziffern. Ich möchte gerne darlegen, wie wir zu der Zahl, die in unserem Antrag steht, gekommen sind. Diese Rechnung ist schon phänomenal, ich bin selbst beim Formulieren erschrocken. Wir haben in unseren Antrag den Betrag von 300 Millionen DM hineingeschrieben. Wie kommen wir zu diesem dreisten Betrag? Wir haben dazu folgende Modellrechnung aufgestellt: Wenn 100 000 Obdachlose in den berühmt-berüchtigten Läusepensionen untergebracht werden sollen — die Kosten betragen mindestens 50 DM pro Person und Nacht —, so müssen 5 Millionen DM für eine Nacht aufgebracht werden. 30 Nächte, also ein Monat, kosten 150 Millionen DM. Ein halbes Jahr, also ein anständiger Winter, kostet satte 900 Millionen DM.
    Das heißt jetzt nicht, daß wir weiter Läusepensionen bauen wollen. Darin sind wir uns ja völlig einig. Es heißt nur, daß dieses Geld nötig ist, um langfristig vernünftige Bau- und Wohnungsprojekte zu organisieren. Insofern befinden wir uns in dem Zwiespalt, daß einerseits ein Sofortprogramm sofort helfen muß, aber andererseits auch Geld für langfristige Projekte gebraucht wird. Unsere Initiative soll beiden Aspekten dienen. Sie soll zur Linderung der akuten Not beitragen und gleichzeitig die dauerhafte Versorgung mit vernünftigen Wohnungen gewährleisten.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)